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Krankengeld und Rentenentschädigung gewährt worden mehr als verhütungsvorschriften, bei den Krankenkassen und bei den Schieds- feineswegs in der Werkstatt an der betreffenden Erfindung ges 1243 Millionen, die Arbeitgeber haben 96934 Millionen, die Arbeiter gerichten, fowie beim Reichs- Versicherungsamt. Bei der ersten Fest- arbeitet hätten; sie hätten überhaupt noch nicht daran gearbeitet, 8873/4 Millionen gezahlt. Es handelt sich um gesetzliche Leistungen, stellung sollten die Arbeiter mitwirken und die Berufsgenossen, sondern nur Zeichnungen entworfen und zwar in ihrer Wohnung; fein Arbeitgeber rühmt sich dessen.( Zwischenrufe der Sozialdemo- schaften sollten nicht selbständig Festsetzung treffen können, wodurch der dritte Arbeiter wiffe heute noch nicht, weshalb er entlassen traten; Bizepräsident Schmidt bittet, die Zwischenrufe zu unter die Arbeiter an die Schiedsgerichte zu gehen gezwungen find. worden ist. Was die von Herrn Roesemann erwähnten Unregel lassen.) Der Vorreduer hat zur Diskreditirung der Arbeitgeber auf die Darin erblicken die Berufsgenossenschaften wiederum ein Mißtrauen. mäßigkeiten betrifft, so sähen die betreffenden zwei Arbeiter, nicht Rentenquetschen verwiesen. Nach meinen Wahrnehmungen und nach Die Mitwirkung der Arbeiter bei der ärztlichen Behandlung und bei nur einer sei davon betroffen, der von Herrn Roesemann gegen sie denen des Reichs- Versicherungsamtes haben die Berufsgenossenschaften den Heilanstalten sollte ebenfalls eingeführt werden. Die Arbeiter gemachten Anzeige rubig entgegen. Uebrigens habe Herr Roesemann vollständig ihre Pflicht erfüllt und gedeihliche Ergebnisse erzielt. laffen nicht gern über sich verfügen von den Persönlichkeiten der Berufs nicht drei, sondern sechs Arbeiter wegen der Erfindung entlassen; Deshalb find die verbündeten Regierungen dem Gedanken nicht ge- genossenschaften, wenn auch z. B. bei dem Mißtrauen gegen die Kranken drei davon habe er aber am andern Tage, als er sich die Sache besser folgt, die Berufsgenossenschaften aufzuheben. Auch gegen die anstalten manches Vorurtheil mitwirkt. Daß die Wiederherstellung überlegt hatte, wieder eingestellt. Die Anzeige gegen die beiden Ar­Rentenquetschen ist nach feiner Richtung hin eine begründete der Arbeitskraft besser ist als eine Rente, haben die Sozialdemokraten beiter habe Herr Roesemann auf die Angaben seines achtjährigen Beschwerde zu erheben. Die Klagen gegen die neue oft genug selbst betont. Mitsprechen sollten die Arbeiter auch bei Sohnes hin gemacht. Rahnsdorfer   Anstalt haben Veranlassung gegeben, die der Herabfeßung der Renten, wobei die Berufsgenossenschaften oft Aus Weißenfels   wird uns geschrieben: Im Stand des Sache zu untersuchen. Ich weiß, daß es den Arbeitern oft unbe- willkürlich verfahren. Die festgesette Rente sollte unverändert Schuhmacherstreits ist teine Veränderung eingetreten. Am quem ist, sich der harten Kur zu unterziehen. Aber die Anstalten bleiben, bis die Berufsgenossenschaft ihrerseits die Klage beim Montag lief die 14tägige Kündigungsfrist für diejenigen wirten segensreich, und die Klagen sind zum großen Theil auf eine Schiedsgericht durch bringt. Die Gewährung einer Rente von 2/3 Arbeiter ab. die nicht in den Streit eingetreten sind. frivole Auffassung der Patienten zurückzuführen. Bei unvermutheter des Lohnes an sielle deffen, was durch den Haftpflichtprozeß erzielt In Konsequenz Konsequenz ihrer Resolution müßten die Fabrikanten Revision wurden alle Einrichtungen in befter Ordnung vorgefunden, werden konnte, ist ein großer Fortschritt; aber ich möchte doch an nun auch diese aussperren, was sie aber wahrscheinlich nicht thun die Patienten erklärten sich zufriedenstellend und nachher bitten die heimgeben, ob man nicht die Rente auf 3/4 erhöhen und überhaupt werden. Angesichts des schroffen Auftretens der Fabrikanten wollen Leute, welche diese zufriedenstellenden Antworten gegeben haben, um das Unfall- Versicherungsgesetz etwas ausbauen fönnte. Allerdings die Arbeiter nur dann mit den Herren wieder verhandeln, falls Schutz gegen ihre eigenen Kollegen. Engel sind Ihre( zu den Sozial- beziehen Arbeiter manchmal nach Bewilligung einer Rente ihren alten die Aufforderung an sie ergeht. Was die geforderten Löhne für demokraten gewendet) Leute auch nicht!( Große Heiterkeit!) Lohn weiter; aber das sind Ausnahmen, günstige Fälle; vielfach Arbeiter anlangt, so werden solche von einigen Fabriken bereits ge­Die Berufsgenossenschaften seien keine Wohlthat für die aber müssen die Leute erft überhaupt eine neue Arbeit suchen und zahlt; außerdem sind diese Löhne schon 1890 gezahlt worden, sie Arbeiter, sondern eine gesetzliche Versicherung der Unter finden sie nicht immer zu dem entsprechenden Lohne. 90 pCt. der wurden nur von Jahr zu Jahr heruntergedrückt. Das einmüthige nehmer, meinte der Vorredner. Die Versicherung gegen die Schäden, Bahl der Unfälle fallen den Krankenkassen zur Last, aber die schweren Busammenhalten der Ausständigen, die Ruhe und Besonnenheit, wie sie für welche die Unternehmer aufzukommen haben, hätte man türzer Unfälle mit dauernder Erwerbsunfähigkeit fallen den Berufsgenossen: den Kampf führen, bildet einen wohlthuenden Gegensatz zu dem Auf­und einfacher erreichen können. Wenn Sie vergleichen, was schaften zur Last, und dem Geldbetrage nach werden diese treten der Fabrikanten. Zuzug von außerhalb ist aufs strengste früher im Wege der Haftpflicht- Prozesse mit Noth und Mühe erreicht 85 pt. ausmachen, während die Krankentasjen 15 pet. tragen. fernzuhalten. werden konnte, und was jetzt erreicht wird, so ist kein Zweifel, Von der 5. bis zur 13. Woche trägt der Arbeitgeber gewisse Lasten; Von anderer Seite wird uns berichtet: Die Streiffommission daß die Gesetzgebung erst für den Arbeiter gesicherte und die Vorlage will diese Kosten der Berufsgenossenschaft auferlegen. des Hirsch- Duncker'schen Gewerkvereins hielt eine Sigung mit würdige Zustände geschaffen hat.( Sehr richtig!) Auch vom Das ist nicht durchführbar bei der Schwerfälligkeit der berufs den Fabrikanten ab, ohne daß die öffentlich gewählte General­fozialdemokratischen Standpunkte hätte man für diese Gefeße genossenschaftlichen Organisation. die fich z. B. über ganz Deutsch  stimmen müssen, da sie den Arbeiter besser stellen als vordem. Diese land erstreckt. Mit folchen fleinen Fällen sollte man die Berufs­Besserung, auch wenn sie unzureichend war, hätten die Sozialdemo- genossenschaft nicht belasten. Redner erklärt sich gegen jede Ein­fraten als Freunde der Verbesserung der Lage der Arbeiter an fchränkung des Refursrechts. Es handelt sich hier um eine wohlthätig nehmen müssen. Die Schiedsgerichte werden aber wegen ihrer wirkende Gesetzgebung, da sollte man nichi fleinlich verfahren und Tüchtigkeit und ihrer fachlichen Behandlung gelobt und es wird dem Arbeiter jeden Schuh gewähren. hervorgehoben, daß sie das Vertrauen gefunden haben.

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Streitkommission offiziell von den Fabrikanten dazu eingeladen war. Die Verhandlungen sind deshalb resultatlos verlaufen. Der Vor­figende der Gewerkvereins- Streiffommission, Schuhmacher H. Ente, sucht, ohne einen Auftrag seiner Mitglieder zu haben, die allgemeinen Forderungen dadurch zu durchbrechen, daß er die Fabrikanten für die Bewilligung einer Lohnzulage von 10 pet. zu Daß die See- Berufsgenossenschaft aus der Invalidenversicherung bestimmen sucht, womit angeblich die Gewerkvereinler sich ein­ausscheiden kann, begrüße ich mit Freuden. Es sollte Vorsorge verstanden erklären würden. Wegen dieser Quertreibereien wird dafür getroffen werden, daß die Berufsgenossenschaften, die es eine gemeinsame Sigung der Gewerkvereins- Streikkommission, der beantragen, ebenfalls ausscheiden können aus der Invaliden öffentlich gewählten General- Streiffommission und der Lohnkommission versicherung, namentlich wenn sie auch Wittwen- und Waisen des Fachvereins abgehalten. gelder gewähren wollen. Die Berufsgenossenschaften sollten das Recht erhalten, Der Weberstreit in Tannhausen   in Schlesien   dauert uns die Arbeitszeit zu regeln, die verändert fort. Arbeitslosen Versicherung zu Eine Volksversammlung in Blumenau, wo übernehmen, das Lehrlings wesen zu ordnen u. f. w. Auf diesem Gebiete sind die Aufgaben Reichstags- Abgeordneter St ihn aus Langenbielau   sprach, beschäftigte der Berufsgenossenschaften noch nicht abgeschlossen. sich mit der Sache. Genosse Kühn machte die Weber auf dent Ernst ber Situation in eindringlicher Weise Weise aufs Ein Vertagungsantrag wird angenommen. unter denen, wie mertfam. Die Streifenden, man uns Persönlich bemerkt der schreibt, Wochenlöhne von 2,30-3 M. an der Tagesordnung sind, beharrten aber auf ihrem Beschlusse, den Ausstand fortzusetzen. Diejenigen der Arbeiter, die noch ein Scherflein für diese ärmsten der Armen erübrigen fönnen, werden dringend ersucht, die Kämpfenden zu unterstüßen, damit sie nicht unterliegen. oppelt hilft, wer schnell giebt! Briefe 2c. find zu richten an Hermann Klingberg in Niederwüftegiersdorf, Kreis Waldenburg   in Schlesien.

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Partei- Nachrichten.

Ju Bochum ftellte am Sonntag früh das Fahrpersonal der Elektrischen Straßenbahn die Arbeit ein, weil seine Forderungen nicht bewilligt worden waren. Der Betrieb ruhte bis Mittag gänzlich und konnte am Nachmittag nur zum theil wieder aufgenommen werden. Wie eine Wolff'sche Depesche vom Montag meldet, gab schließlich die Direktion nach. Die Forderungen des Fahrpersonals sind im wesentlichen bewilligt und infolgedessen ist der Streit beendet.

Der Abg. Röfice hat gemeint, daß zwischen des Reichsamt des Innern und dem Reichs- Versicherungsamt nicht alles in Ordnung sein müsse, ich habe dazu zu erklären: Mir ist von Kollisionen nichts bekannt; und das halte ich für etwas Natürliches gegenüber einer Entwickelungsperiode, wie sie das Reichs- Versicherungsamt durchzu machen hatte, daß Meinungsverschiedenheiten aufgetaucht sind rücksichtlich der Stellung, welche sie beide gegen einander einzu nehmen hätten. Alles, was darüber hinausgeht, gehört ins Gebiet der Legenden. Ein Organismus, der neu ist in bezug auf die Ab­grenzung der Thätigkeit, der gestellt ist vor eine schwierige Aufgabe, der für eine neue Rechtsprechung einen neuen Boden schaffen muß, tommt bei seiner Einrichtung und Ausgestaltung auf 3weifel und Abg. v. Stumm( Rp.): Als Herr v. Bötticher von der Für Schwierigkeiten. Ich habe von jeher die Stellung eingenommen, forge der Arbeiter sprach, rief der Abg. Stadthagen   dazwischen: daß man einer solchen Behörde, zumal wenn sie unter die Leitung" Soweit es Herr v. Stumm erlaubt". Ich muß bemerken, daß, eines vertrauenswürdigen Mannes gestellt ist, freien Spielraum soweit es auf meine Erlaubniß ankommt, diese Fürsorge Tassen müsse, daß man nur dann einzugreifen habe, wenn ein Ueber einen sehr weiten Raum einnehmen kann. Denn eines der Haupt­greifen in andere Zweige und Intereffen des Staatsorganismus erf ordernisse, das ich schon im Jahre 1869 und 1878 wieder ver stattfindet. Ich habe noch niemals ex officio in die Thätigkeit langt habe, ist bis heute noch nicht erfüllt: ich meine die Wittwen des Reichs Versicherungsamts eingegriffen, auch nicht in und Waiſenunterstüßung, und wenn Herr Stadthagen   nun den Antrag die Sachen, die zur Zuständigkeit dem Reichsamts des stellen will, daß dieses Postulat, das wichter ist und mehr Geld kostet, alš Innern gehören. Ich habe nur die Beschwerde registrirt. das, was Herr Grillenberger verlangt hat, erfüllt wird, so gebe So erklärlich die Zweifel in der ersten Zeit der Ausgestaltung ich ihm schon heute meine Erlaubniß hierzu.( Beifall rechts!) waren, so haben sie aufgehört, erklärlich zu sein, und sind auch, Schluß 51/4 Uhr. Nächste Sizung Dienstag 1 Uhr.( Fort. so viel ich weiß, durchaus verschwunden, seitdem in dieser Beziehung segung der ersten Berathung der Novelle zu den Unfall- Versicherungs­eine Entscheidung des Reichstanzlers vorliegt, die ich provozirt gefeßen. Wahlprüfungen und erste Berathung der Konvertirungs­habe; am 4. März 1893 befagt der Erlaß des Reichskanzlers, daß vorlage.) dem Staatssekretär des Innern nicht nur eine Ueberwachung des Geschäftsganges, sondern auch eine sachliche Einwirkung auf die Ueber den Ausstand der Klavierarbeiter der Fabrik von Geschäftsführung des Reichs- Versicherungsamts zusteht. Die ent­Gebr. Perzina in Schwerin   wird uns geschrieben: Nachdem gegengesetzte Auffassung würde mit der dem Reichskanzler verladung der holländischen Parteigenossen folgend, eine Agitationstour blößt worden waren, begann die Fabrikleitung am 5. Januar mit Liebknecht hat am Sonntag Berlin   verlassen, um, einer Gin- die Arbeiter durch 12 tägiges Aussehen der Arbeit ihrer Mittel ents Die ersten Schritte zur Korrektur der Unfallversicherung haben durch die niederländischen Universitätsstädte anzu einer Reduktion der Attordpreise, die aber noch durch einmüthigen schon 1885 angefangen wegen der Ausdehnung auf das Handwert. demokraat", begrüßt unsern greisen Genossen in zwei warmherzig follte die Reduktion jedoch endgiltig vorgenommen werden. Nach treten. Das Organ der holländischen Sozialdemokratie De Sociaal- Busammenhalt aller Arbeiter abgewandt wurde. Am 19. Januar Damals lehnte das Reichs- Versicherungsamt die Ausdehnung noch als unzwedmäßig ab. 1887 tommt eine neue Anfrage, und das geschriebenen Artikeln. Der Nummer ist noch das Porträt Lieb- viermaliger nuglos verlaufener Unterhandlung wurde deshalb am Reichs- Versicherungsamt erklärte sich darauf für eine Ausdehnung nechts beigelegt. 20. Januar die Arbeit niedergelegt. Sämmtliche Arbeiter, 87 an auf das Handwerk und die Hausindustrie. 1890 ist ein neuer Be Polizeiliches, Gerichtliches 2c. der Zahl, find Mitglieder des Deutschen Holzarbeiter Verbandes. -Eines der vielen Opfer des Septemberturses, Genosse Bau. Sie sind entschlossen, den Kampf durchzuführen, trotzdem die meisten richt erfordert über die Nothwendigkeit einer Aenderung der Unfallversicherung. Das Amt berichtet im Herbst 1890 nach müller, Redakteur an der Magdeburger Voltsstimme", von ihnen Familienväter sind. Die Zahl ihrer Kinder beträgt 107. Befragung der Berufsgenossenschaften, daß die Ausdehnung Monate lang hat er im Gefängniß zu Gommern   schmachten müssen. Dungen   find zu richten an die Lokalverwaltung des Deutschen Holz­der Berufsgenossenschaften, daß die Ausdehnung ist am 23. Januar wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Elf Zuzug von Klavierarbeitern ist fernzuhalten. Briefe und Sen­auf Handwerk und Handel erforderlich sei. Also über die Anschauung des Reichsversicherungsamtes bezüglich der Reform- Es war eine schlimme Zeit für die Volksstimme", jener Sep- arbeiter Verbandes, Zahlstelle Schwerin  . J. A.: A. Knöchel, bedürftigkeit der Gefeße sind wir keinen Augenblick im Zweifel ge- tember 1895. Vier Tage lang hintereinander, vom 5. bis 9. Sep: Bevollmächtigter, Geeftr. 2, II. wefen. Ein Entwurf wurde damals ausgearbeitet, aber es wurde tember, wurde die" Volksstimme" wegen Beleidigung des Kaisers Die Zimmerer in Mainz   beschlossen, den Unternehmern ihm weiter keine Folge gegeben; es wurden Grundzüge aus: fonfiszirt, Baumüller sofort verhaftet und schließlich zu 1 Jahr folgende Forderungen unterbreiten zu lassen: Einführung der zehn­1 Monat Untersuchungshaft in gearbeitet, und 1892 fand zwischen den beiden Aemtern eine Gefängniß verurtheilt, wovon stündigen Arbeitszeit, im Winter nicht unter acht Stunden; Er­Konferenz statt, auf deren Ergebnissen die Vorlage von 1894 benrechnung kam. Nun, die Partei hat wie überall so auch in Magdeburg   höhung des Stundenlohnes insoweit, daß die Gehilfen, welche jetzt ruht. Man hat davon gesprochen, daß der gegenwärtige Gesetzentwurf ienen Septembersturm überstanden. Genosse Baumüller aber hat 33-35 Pf. beziehen, 42 Pf. und die, welche 30-33 Pf. beziehen, die Stellung des Reichs- Versicherungsamtes herabdrücken solle. Durch die lange Haft Schaden erlitten. Der Verlag der Voltsstimme" 38 Pf. erhalten; für Junggesellen im ersten Jahre 30 Pf. Mindest­Davon fann aber gar keine Rede sein. Das Reichs Versicherungs: gab ihm bis 1. März Urlaub, um sich zu erholen. Möge das dem lohn, für Barliere einen Mindestlohn von 50 Pf. pro Stunde; für amt ist eine überaus belastete Behörde. Die Spruchthätigkeit hat wackeren Vorkämpfer bald und vollständig gelingen! Sonntags und Nachtarbeit sowie für Arbeit auf dem Wasser wird eine Ausdehnung gefunden, von der wir uns damals keine Vorteur der Thüringer Tribüne", wegen groben Unfugs zu 10 Bf. verlangt. Affordarbeit soll gänzlich unterbleiben und die In Erfurt   ist Genoffe Coors, verantwortlicher Redak- eine Zulage von 15 Pf. pro Stunde, für Ueberarbeit eine solche von stellung gemacht haben. Das Reichs Versicherungsamt erkennt worden, einer Woche Haft verurtheilt felbft der Entlastung ein Bedürfniß weil er mitgetheilt Lohnzahlung wöchentlich erfolgen. Diese Forderungen sollen vom Die an. erstaun hatte, daß das Arbeiterpersonal der Schuhfabrik von Karl Dietsch 1. April ab Geltung haben. liche Vermehrung der Rekurse hat zur Beschränkung felben geführt, indem an die Stelle des Rekurses die Revision in Pegau   i. S. sich seit 5 Wochen im Ausstande befindet, Die schweizerischen Zimmerer- Fachvereine haben auf einem gesetzt wurde. Die Revision hat sich eingelebt und hat ihre Freunde Hieran schloß sich das Ersuchen an die Kollegen, auf der Wacht Delegirtentag zu Bern   die Gründung eines auf dem Vertrauens­im Reichs- Versicherungamt gefunden. Sachliche Bedenken werden zu sein, um nicht den Fabrikanten schließlich zum Siege zu vermänner- System beruhenden Zentral Verbandes beschlossen. nicht füglich aufkommen können, weil nach der Zusammen- helfen. In diesen wenigen Zeilen soll der grobe Unfug liegen. Auf dem Delegirtentage waren die Vereine von Basel  , Bern  , St. fetzung der Schiedsgerichte und des Reichs- Versicherungs- Mit Recht bemerkt hierzu das Bolksblatt für Gotha  ": Wenn in Gallen, Genf  , Lausanne  , Luzern  , Thun   und Zürich   vertreten. amtes ein Mißtrauen der Arbeiter nicht obwalten kann, da ihre folchen, eigentlich ganz selbstverständlichen Mittheilungen über einen Vertreter in den Schiedsgerichten ebenfalls vertreten sind. Ausstand schon grober Unfug gefunden wird, dann streiche man In allen wichtigen Fällen, wo es sich um Aufstellung neuer Rechts- doch lieber gleich den§ 152 der Gewerbe- Ordnung, der das Ver: Organisation veröffentlicht, e Peut ple" einen längeren Artikel, dem wir folgende interessante Einzelheiten entnehmen: Im Jahre 1886, fäße oder um Abweichung von einem alten Rechtssah handelt, soll einigungsrecht der Arbeiter gewährleisten soll. eine stärker befehte Spruchtammer entscheiden. Die Kostenfreiheit Abermals sechs Wochen Haft, die höchste Strafe für groben dem Jahre der großen Streits der Bergleute und der Glasarbeiter, der Verhandlungen vor dem Schiedsgerichte und dem Reichs- Ber- Unfug", wurden in alle a. G. einem Genossen für die Heraus- wodurch die ganze belgische Arbeiterschaft in Bewegung gefeßt ficherungsamt soll konservirt werden; aber es mußte ein Stiegel vor: gabe eines Boykottflugblattes zudiktirt. Diesmal handelte es sich wurde, begründeten auch die Metallarbeiter ihren Verband, dem geschoben werden gegenüber frivolen Anträgen, von denen der um den Genossen Lepiß, der das betreffende Flugblatt als Ver damals nur 3 Gruppen( Lokalvereine) beitraten. Der vorjährige Antragsteller wiffen mußte, daß sie erfolglos fein müssen. leger gezeichnet hat. Wird jetzt in Halle a. S. jeder grobe Unfug Rongreß in Gilly vereinigte bereits 19 Gruppen; seitdem find Diefelbe Bestimmung gilt für die Altersversicherung. Wenn mit der Maximalstrafe geahndet, oder gilt das nur für boykottirende eine so große Zahl anderer Lokalvereine dem Zentralverbande bei­getreten darunter eine Vereinigung mit etwa 1500 Mitgliedern- alle Parteien mit arbeiten wollen, so zweifle ich nicht, daß Sozialdemokraten? Wegen Beleidigung eines Vorarbeiters am Beesener Wasser- daß die jetzige Mitgliederzahl gegen das Vorjahr mehr als doppelt wir zu einem guten Ende kommen werden, namentlich, wenn wir uns gegenwärtig halten, daß die Unfallversicherung ein Wert von wert wurde der frühere verantwortliche Redakteur des Volts so groß sein dürfte. In einigen Monaten soll der 12. Kongreß ab­nationaler Bedeutung ist, dienend zum Frieden und zum Wohle des blatts für Halle", Genosse Weißmann, zu 50". Geld- gehalten werden. strafe verurtheilt. Die Klage war natürlich im öffentlichen Inter- Depeschen und lehte Nachrichten. Boltes.( Beifall.) effe", also von der Staatsanwaltschaft erhoben.

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Gewerkschaftliches.

Ueber die Entwickelung der belgischen Metallarbeiter:

Abg. Hitze( 3.): Die Wohlthaten der Unfallversicherung werden vom ganzen Volt anerkannt, und die Sozialdemokraten felbft er­Leipzig, 25. Januar.  ( W. T. B.) Das Reichsgericht verwarf tennen das an, denn sie haben ihre ablehnende Abstimmung heute die Revision des Freiherrn   v. Ehrhardt und Genossen, welche zu erklären versucht. Die Sozialdemokraten verlangen die Aus­am 20. Oktober v. J. von der Strafkammer in Düsseldorf   wegen behnung der Unfallversicherung auf das Handwerk, die Haus­Zuzug von Arbeitern nach Hamburg   ist während der Beleidigung bezw. Herausforderung zum Zweikampfe bezw. Körper­induftrie u. f. w., also muß die Vorlage doch etwas Gutes ent Dauer der dortigen Lohnbewegung aufs strengste fernzuhalten! verlegung verurtheilt worden sind. halten. Für die Unfallverhütung ist manches geschehen; wenn es Gelder sind zu senden an das Berliner   Gewerkschafts- Stadtverordneten Stichwahl in der britten Klaffe unterlagen die Braunschweig  , 25. Januar.  ( W. T. B.) Bei der heutigen auch nicht viel ist, so muß man doch dafür dankbar sein. Daß bureau( R. Millarg, Berlin   S., Annenstr. 16.) eigentlich die Arbeitgeber versichert sind, ist auch ein Fortschritt, Sozialdemokraten wiederum, sodaß sie endgiltig nur noch einen Siz denn dadurch sind die verbitternden Haftpflichtprozesse ver Achtung, Metallarbeiter! Der Streit bei der Firma im Kollegium haben. schwunden. Die Ausdehnung der Unfallversicherung auf Handwerk 3 immermann u. Buch loh in Berlin   dauert unverändert fort. Budapest  , 25. Januar.  ( B. H.) Hochwasser hat in Südungarn bedeutenden Schaden angerichtet. und Handel würde ich gern sehen; aber ich muß den verbündeten Buang ist ftrengstens fernzuhalten. Regierungen beitreten, die Kosten der Organisation würden außer Paris  , 25. Januar.  ( W. Z. B.) Die Deputirtenkammer seht Achtung, Mechaniker und Uhrmacher! Bei der Fahr die Berathung des Zuckersteuer Gefeßentwurfs fort. Goblet be Verhältniß stehen zu den sachlichen Leistungen. Das zeigt schon die preis anzeiger- Gesellschaft haben sämmtliche Kollegen tämpft den Gegenentwurf Jaure's betreffend die Monopolis Schornsteinfeger- Berufsgenossenschaft und einige andere Genoffen- Preis schaften, die vorzugsweise Kleine Betriebe umfassen. Die Sache ist wegen Differenzen die Arbeit niedergelegt. Buzug ist strengsteus firung der Zuckerraffinerie unb führt aus, der Staat dürfe sich auch nicht mehr so dringend, seitdem wir die Invalidenversicherung fernzuhalten. Der Vorstand des Verbandes aller in der Metall- in Lohnfragen und in die Beziehungen der Industrie zum Handel nicht mischen. Redner äußert sich tadelnd darüber, haben. Deshalb bin ich für die zweckmäßige Abrundung der Unfall- Industrie beschäftigten Arbeiter Berlins   und Umgegend. versicherung, welche die Regierungsvorlage bringt. Auf die Erklärung des Bambusmöbelfabrikanten Herrn daß die Regierung die Koalition der Raffineure und die Spekulation Die Stellung der Arbeiter in den Berufsgenossenschaften Roesemann in Berlin  , Brückenftr. 10a, die in der legten dulde. Ministerpräsident Meline erwidert, das Gesetz von 1861 lasse ist noch nicht genügend gewahrt, sie tönnte verbessert werden. Freitagnummer des Vorwärts" veröffentlicht ist, wird in einer uns es nicht zu, gegen Operationen dieser Art einzuschreiten, der Kammer Die Beiträge der Arbeitgeber sind Theile des Arbeitslohnes, zugegangenen Mittheilung des Vorstandes des Verbandes der in der liege aber ein Gesezentwurf vor, welcher bestimmt sei, diese Lücke fie stellen die Risikoprämie dar. Die Arbeitgeber und die Arbeiter Korbmacherei beschäftigten Arbeiter Berlins   und Umgegend u. a. der Gesetzgebung auszufüllen. Der Gegenentwurf Jaurès   wird hierauf find gleichberechtigt bei der Unfalluntersuchung, bei den Unfalls erwidert, daß die von Herrn Roesemann entlassenen( zwei) Arbeiter mit 439 gegen 82 Stimmen abgelehnt. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von May Bading in Berlin  . Hierzn 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.

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