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Die Zahl der Stadtverordneten in Charlottenburg   soll von 54 auf 66 vermehrt werden.

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In Stettin   wurde der Rendant der dortigen Jakobigemeinde, Bessert, gestern vom Schwurgericht wegen Unterschlagung von 22 000 M. unter Annahme mildernder Umstände zu drei Jahren Gefängniß, der Mitangeklagte, Raufmann Sterften, wegen schwerer Hehlerei zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt.

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Der starke Schneefall der letzten Tage hat das Straßen- I mit welchen er Stat spielte. W. hatte soeben ein hohes Spiel in Machner unentbehrlich. Nunmehr ist Termin für Dienstag, den leben Berlins   namentlich am Sonntag zuweilen recht arg den Karten und wollte dasselbe gerade annehmen, als er lautlos 2. Februar, angefeßt. gestört. Obgleich Arbeitskräfte, wie immer im Winter, überreichlich aufammenbrach. Ein Gehirnschlag hatte dem Leben des 72jährigen wie überreichlich zur Verfügung standen hatten sich doch schon morgens um 4 Uhr Greises ein Ende gemacht. I obdachlose Leute, die in bürgerlichen Blättern zuweilen als arbeits­schen beschimpft werden, vor den städtischen Depots eingefunden-, Aus den Nachbarorten. obgleich also willige Hände genug zu haben waren, toftete es doch schiere Mühe, dem Wagenverkehr auch nur einigermaßen freie bis zum 30. Januar die Gemeindewählerliste wochentags in den Adlershof  . Die Arbeiter und Parteigenossen werden ersucht, Bahn zu schaffen. Es lag dies zum theil natürlich an dein gar zu Dienfistunden von 9 bis 12 Uhr im biesigen Gemeinde- Bureau ein händler Neugebauer. Wie wir am 8. November berichteten, hatte Prozeß des Freiherrn   v. Lipperheide gegen den Buch­argen Segen von oben, insbesondere aber daran, daß anzusehen. Auch den Frauen ist die Einsicht, sofern sich dieselben teugebauer seinen Gegner der bewußten unwahrheit bezichtigt b scheinend möglich find, umb immer noch teine Einrichtungen möglich um deit Schnee, Der mühselig durch den Steuerzettel legitimiren, gestattet. Außerdem ist aber auch in Heinen Führen fort der Vertrauensmann Gustav Tempel, Kronprinzenſtr. 6, bereit, die in der darauf gegen ihn angestrengten Beleidigungsklage ein ob­geschafft wird schnell zu M. Pferdebahn mußte drei Pferde vor ihre Wagen spannen und den Einsicht zu bewirken. Arbeiter, laßt Euch Euer Gemeindewahlrecht fiegendes Urtheil errungen. Jetzt in zweiter Instanz ist Herr Neuge Betrieb entsprechend verringern. Bedeutend schwieriger wurde den nicht durch Nachlässigkeit verloren gehen! Der Bertrauensbauer verurtheilt worden, und zwar zu einer Geldbuße von 50. und zur Tragung sämmtlicher Kosten. Omnibussen das Fortkommen im Schnee. Es foll eine sonderbare Polizei verfügung bestehen, welche verbietet, daß diese Fuhrwerke mit Der Kampf um den polnischen Buchstaben. Ein heftiger Prinzipienstreit war zwischen den Ortsvorsteher Priebe und feinen drei Pferden fahren. Infolge dessen wurden die armen Thiere in einer Weise gequält, als ob sie menschliches Arbeitsmaterial wären, Sie find noch feinen Kummer gewohnt. Die Rigdorfer vorgefekten Behörden wegen eines- Buchstabens und eines Schrifte Das bekanntlich bei den Omnibusgesellschaften auch im ärgften Lehrer nämlich, von welchen der Bolts- 3tg." folgendes mitgetheilt zeichens ausgebrochen. Priebe steifte sich darauf, daß der Name Unwetter für einen Lohn, der nicht entfernt zum Satteffen genügt, wird: Für Donnerstag, den 21. d. M., hatte der Rigdorfer Lehrer schrieben werde, während die Vorgesetzten der verschiedenen Grade der Gemeinde, die feiner Obhut anvertraut war, Kędzierzyn ge= Tag für Tag achtzehn Stunden lang ausgefchunden wird. Bei den verband eine Vereinsversammlung im Deutschen Wirthshaus" von Kend Lafifuhrwerken hatten sich Führer und Pferde in gleichem Maße zu Klemke angemeldet. Kurz vor Gröffnung der Sigung erschienen en dzierzyn für richtig erklärten. Der Ortsvorsteher hatte den Namen in der vielgeliebten polnischen Schreibart auf quälen. Auch die Droschten tamen entsprechend schwierig vorwärts, ganz unerwartet zwei Gendarmen, um die Versamm ber neuten Ortstafel anbringen lassen und weigerte fich und wer zu Fuße gehen mußte, konnte es bei der Glätte der Bürgerung zu überwachen. Diefelben hatten sich jedoch umsonst Des verschiedener Verwarnungen steige als ein under betrachten, wenn er nicht zu Falle kam. bemüht, denn sogleich nach der Gröffnung gelangte ein Antrag, die hartnäckig, Genau 30 Roßschlächter existiren jetzt in Berlin   und da die Sizung zu schließen und dafür den Geburtstag des Vereins- raths und auch entgegen einer Verfügung des Regierungs­meisten hiervon Hausbesitzer oder sonst reiche Leute geworden sind, wirthes zu feiern, einstimmig zur Annahme. Die Geburtstagsfeier präsidenten, seine Veränderung in Kendzierzyn zu veranlaffen. Er glaubte bles um so eher thun zu können, als sich viele Gemeinde­so ist daraus mit Bestimmtheit zu schließen, daß das Pferde nahm alsdann einen glänzenden Verlauf. Die Bolts- Btg." fragt, glaubte dies um so eher thun zu können, als sich viele Gemeinde­schlachten" doch ein gang einträgliches Gewerbe ist. In der That ob ein derartiges Vorgehen der Polizei wohl dazu beitragen wird, Angehörige mit ihm folidarisch erklärten und versprachen, die eventuellen Strafen zu bezahlen. Diese ließen benn auch nicht lange nimmt auch der Konsum von Roßfleisch   in Berlin   von Jahr zu das Ansehen des Ortes zu heben. Die Frage mag berechtigt fein. auf fich warten, balb regneten sie nur so auf ihn herab, und zwar Jahr zu, dank der fortschreitenden Verelendung immer größerer uns will aber scheinen, daß die Nixdorfer Bürgerschaft sich noch wurden gleich solche von 60 M. angedroht und baldigst festgesetzt. Voltsmassen im kapitalistischen   Klassenstaat. niemals gefragt hat, ob die zahllosen Polizeifcherereien, denen Neber eine deutsch  - franzöfifche Prügelei berichtet ein hiesigez namentlich an diesem Orte die Arbeiter bei Jabhaltung von Ver- Priebe ging dann auf den Wege der Klage vor, indem Blatt: Infolge eines Wortwedfels, der sich am vorigen Sonntag fammlungen ausgesetzt sind, das Ansehen des Ortes gehoben haben. er die Rechtsgiltigkeit der Verfügung des Regierungspräsidenten auf der Journalistentribüne des Pariser Wintervelodroms abspielte, Eine gefährliche Einbrecherbande ist von den Polizei eigene Schreibweise die richtigere sei, berief er sich sogar auf einen fand am Sonntag ein blutiges Säbelduell unter schweren Bedingungen Organen der Vororte Schöneberg  , Friedenau   und Steglitz   gefaßt Breslauer Professor. Das Ober Verwaltungsgericht zwischen dem Bahnarzt und Reserve Offizier Dr. Chaffel und dem worden. Seit mehreren Wochen schon waren besonders die Besiger wies jedoch die Klage als unzulässig ab. Der erste Senat deffelben Sport- Redakteur des Neuen Wiener Tageblatt Felix Stern statt. von Kolonialwaarengeschäften zc. durch Einbrüche ganz ungewöhn- Gerichts beschäftigte sich in seiner letzten Sizung auch noch Dr. Chaffel, in Paris   wohnhaft, erhielt zwei Säbelhiebe über den licher Art beunruhigt worden. Ab und zu waren bei diesen Dieb mit zwei anderen Klagen Priebe's gegen Dieberichts den Regierungs­Kopf, die beide schwerer Natur, während der Redakteur Stern nur stählen oder bald danach einer der Verbrecher abgefaßt und un präsidenten in Bromberg  . P. hatte seine Orthographie auch in einen leichteren Sieb über den rechten Armi erhielt.- Viedakteur fchädlich gemacht worden. Trotzdem nahmen die Einbrüche in amtlichen Schriftstücken bei Gebrauch des Ortsnamens angewendet Stern, der aus Süddeutschland   gebürtig, trifft nächster Tage hier in letzter Zeit eher zu, und man war daher sicher, daß eine vollständig und dafür mehrere Ordnungsstrafen erhalten. In seiner Klage­Berlin ein: er hatte sich zwecks Studien des Radsports nach Paris   organisirte Bande in den drei Orten hauste. Der Polizei ist es beantwortung machte der Regierungspräsident geltend, daß Priebe begeben und gerieth mit Dr. Chaffel wegen einer abfälligen Neuße endlich am letzten Freitag gelungen, auf einen Schlag vier weiterer mittelbarer Staatsbeamter sei und die Verpflichtung gehabt hätte, rung deffelben über Stern's Nationalität zufamment, worauf Stern Personen habhaft zu werden, in denen man die gefährlichsten der den Anordnungen des Landrathes und Regierungspräsidenten zu ihm die Forderung zuschickte, welche für Dr. Ghaffel einen sehr folgen- Bande gefaßt zu haben glaubt. Gleichzeitig wurde in Schöneberg   folgen, wonach der Name mit und ohne Gedille geschrieben werden schweren Ausgang nahm. das Hehlernest aufgespürt. follte. Da er dies nicht gethan hätte, wären die Ordnungsstrafen gerechtfertigt. Das Ober Verwaltungsgericht erkannte in diesent Fällen ebenfalls zu un gunsten des Klägers; es war der Meinung, daß die Klagen unbegründet seien.

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Runft und Willenfihaft.

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In einer eigenartigen Vergiftungsfache sind am Sonntag Die neue Ringbahustation Magstraße" in Schöneberg   foll Abend zwei Personen verhaftet worden. Am Sonnabend Vormittag mit Beginn des Sommerfahrplans am 1. Mai dem öffentlichen trafen fich in einem Schantlokale von Krause in der Müllerstraße Verkehr übergeben werden. Damit wird, dank dem berühmten der Arbeitskutscher Oskar Günther aus der Liebenwalderstr. 28, Fünfstationen- Tarif, die Slingbahnfahrt wieder für einen großen Boccaccio vor Gericht. Aus Prag   wird berichtet: Der sein Arbeitsmann Bläfing und die Kutscher Ernst Georg, Hermann Bruchtheil der Bevölkerung vertheuert werden, wie es zuletzt durch Schriftsteller Beneschovsky- Vesely überfeste für eine hiesige Berlags­Wendt und Wilhelm Pein, der in der Berlinerstraße 3 zu die Errichtung der Station Savignyplatz der gall war. Afirma Boccaccio's Defameron" aus dem Italienischen ins Czechische. Reinickendorf   in Schlafstelle wohnte. Günther erzählte, daß Das elfte Heft der Uebersehung wurde von der Staatsanwaltschaft, er auf seinem Wagen eine Flasche feinen Rum liegen habe, ben die die in dem Inhalt das Verbrechen der Religionsstörung und die anderen einmal probiren möchten Bläsing, Uebertretung gegen die Sittlichkeit erblickte, befchlagnahmt. Da­der aus der Flasche schon vorher einen Schluck gethan, sich In der Urania   führte Herr Profeffor Frech aus Breslau   gegen erhoben sowohl der Uebersetzer als auch die Verlags­aber dabei den Mund verbrannt und den Rum" wieder aus die norwegischen Fjords, bas find bie tiefen Ginschnitte des firma die Beschwerde an das Landes- als Strafgericht. Die Ein­gespuckt hatte, rieth den Leuten ab. Pein ging aber trotzdem hin Meeres an der Küste, welche der Landschaft ein so eigenthümliches spruchsverhandlung fand gestern statt. Der Vertreter der Staats­aus, nahm die Flasche vom Wagen und that daraus einen fräftigen Gepräge geben, in einer Reihe von Projektionsbildern vor und er anwaltschaft gab folgende Ertlärung ab: G3 ist allgemein bes Schluck. Nachmittags wurde Pein auf seiner Arbeitsstelle beim läuterte in einem intereffanten Bortrage die Entstehung dieser mert fannt, daß Boccaccio's" Dekameron  " faft in fämmtlichen Sprachen Fuhrherrn Finke in der Seeftr. 28 univohl. Er flagte über all würdigen Gebilde. Früher hielt man sie wohl für Spalten in der der Welt getreu nach dem Original übersetzt wurde, und nirgends gemeine Körperschwäche und hatte Erbrechen, fonnte aber zunächst Grdrinde, die durch unbekannte Kräfte entstanden seien; da Erd- wurde der Inhalt als anstößig befunden. Trotzdem glaube ich, noch seinen Dienst versehen. Um 3 Uhr nachmittags fanden ihn fpalten jedoch die Tendenz haben, sich in irgend einer Weise zu daß die Erzählung des betreffenden Heftes( Den Teufel in die Arbeitsgenossen auf dem Henboden besinnungslos liegen. füllen und zu schließen, so tam man von dieser Ansicht bald wieder Hölle schicken") den objektiven Thatbestand des Verbrechens der Pein ist darauf Sonntag Abend um 71/4 Uhr in der Wohnung zurück. Vor 25 bis 30 Jahren versuchte man die Fjorde durch Religionsstörung und der Uebertretung gegen die Sittlichkeit ent feines Dienstherren gestorben. Günther und Bläsing waren von der die Wirkung der Gletscher zu erklären, die sie in dem harten Gestein hält. Da jedoch das Werk Boccaccio's vollends der Literatur an­Polizei aufgefordert, die Flasche herauszugeben. Sie gaben zunächst ausgeschnitten haben sollten. Die Wirkung der Gletscher ist aber gehört, beharre ich nicht auf der Beschlagnahme, und beantrage dem an, nicht mehr zu wiffen, wo sie geblieben sei, später aber versprach im Innern Norwegens   dentlich zu beobachten, und zeigt sich dort Ginspruche stattzugeben und die Beschlagnahme aufzuheben." Nach fich Bläsing und man fand nun die Flasche noch im Kasten desselben ganz anders; die inneren Hochplateaus, die sogenannten Fielde diefer Erklärung wurde vom Gerichtshofe die Beschlagnahme auf Wagens liegen, von dem Pein sie zum Trinten genommen hatte.( pr. Fielde) stellent gewellte, abgerundele Formen dar. gehoben. Lebte Boccaccio   im heutigen Deutschland  , so würde er Günther war am Sonnabend Abend spät nach Hause gekommen. Betrachtet man das ganze Fjordgebiet, so brängt sich unwahrscheinlich nicht aus dem Gefängniß herausfommen es fei Von dem, was vorgefallen war, erzählte er seiner Frau auch im willkürlich die Vermuthung auf, daß man hier ein altes Thal- und denn, er lernte im Sinne der zur Beit so fehr beliebten Dekadenz Laufe des gestrigen Tages nichts. Gestern Abend hatte sich die Flussystem vor sich hat, das jetzt unter dem Meeresspiegel liegt und mit literatur elendefter Sorte wirklich unfittlich schreiben. Familie, die im Quergebäude des oben genannten Grundstücks im Seewaffer angefüllt ist. Freilich fällt ein solches Thal, wie das des Rheins, dritten Stocke wohnt, frühzeitig zu Bett begeben. Zum Schrecken fehr gleichmäßig ab, und geht schließlich in eine vollständige Gbene der Frau und der drei Kinder erschienen abends um 91/2 Uhr zwei aus, wohingegen in den Fjords merkwürdige Anstiege und Abfälle Schuhleute vom 57. Revier und verhafteten Günther aus dem Bette auf einander folgen, und auch ihr Ausgang meist durch eine Art Der Verband der in der Kürschnerbrauche beschäf heraus. Auch Bläsing wurde noch gestern Abend festgenommen. von Barre geschlossen ist. Um diese eigenthümliche Gestaltung antigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielt am 18. d. M. Die Flasche ist von der Polizei beschlagnahmt worden. Sie enthält erklären, meinte der Vortragende, müsse die mittelbare Wirkung der feine regelmäßige Monatsversammlung ab, in der Genosse Megner noch die Aufschrift Jamaika  - Rum". Günther und Bläsing be- Gletscher herangezogen werden. Zur Eiszeit fei nicht nur das aber die Schule wie sie ist und wie sie sein soll sprach. Nach einer haupten, fie in einem der Herzog'schen Häuser in der Brüderstraße Junere des Landes vergletschert gewesen, sondern auch das Fjord- furzen Diskussion wurde die Abrechnung vom dritten Quartal ver­in einem Mülltaften gefunden zu haben. Der Charakter der giftigen gebiet sei vollständig vom Gise bedeckt gewesen. Als bann lesen. Die Einnahme betrug 155,78 W., bie Ausgabe 96,40., Flüssigkeit ist noch nicht festgestellt. die Gletscher sich zurückzogen, boten die alten Thäler den mithin bleibt ein Bestand von 59,88 M. Die Fragebogen, die eine Das plögliche Verschwinden der Gattin eines Kaufmanns R. abfließenden Schmelzwassern einen natürlichen Weg und Uebersicht geben sollten, in welchen Betrieben die Feiertagsarbeit be­am Sonnabend macht in der Oranienburger Vorstadt viel Aufsehen. wurden durch die Wirkung dieser Waffer sehr wesentlich umgestaltet zahlt wird, haben recht wenig Beachtung gefunden, da von den Das fast gleichaltrige Ehepaar die Frau zählte 24 Jahre lebte und verändert. Nimmt man nicht eine Eiszeit an, sondern, wie es 315 Fragebogen nur 32 beantwortet wurden. feit Monaten höchst unglücklich, und wiederholt hatte Frau R. die jetzt meistens geschieht, mehrere Urgletscherungsperioden, so könne Absicht ausgesprochen, sich von dem Galten scheiden zu laffen. Am man die einzelnen Eigenthümlichkeiten in der Bildung der Fjorde recht Donnerstag Abend verließ sie die Wohnung, angeblich um eine wohl erklären. trante Berwandte zu besuchen, kehrte jedoch nicht mehr nach Hause Mit einem Hinweis auf den Zusammenhang zwischen dem rauhen Wie Herr K. tags darauf erfuhr, ist sie noch an demselben Boden Norwegens   und der Bevölkerung schloß der Vortragende seine Abend mit einem beschäftigungslosen Artisten ins Ausland gefloben Darlegungen, denen das zahlreich erschienene Publikum reichen Bei und hat das gesammte Baarvermögen des Gatten, das auf ihren fall spendete. Namen bei einer hiesigen Bank deponirt war und 20 000 m. betrug, In der Urania, Abtheilung Invalidenstraße, wird Herr K., der sich dadurch in sehr schwieriger Dr. Naß am Dienstag, den 26. b. M., abends 8 Uhr, feinen finanzieller Lage befindet, versuchte sich aur Sonnabend zu vergiften. Vortrag Die moderne Küche" mit praktischen Vorführungen halten. Der schwer Erkrankte wurde von Verwandten nach einer Privatklinik geschafft.

zurück.

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mit sich genommen.

erlitten.

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Gerichts- Beifung.

Der

Versammlungen.

Der Allgemeine Arbeiter- und Arbeiterinnenverein nahm ani 18. Januar del Bericht des Vorstandes vom verflossenen Jahre entgegen. Der Kaffenbericht schließt in Einnahme mit 798,02 m. und in Ausgabe mit 742,15 M. ab. Die hierauf vollzogene Neu­vahl ergab folgendes Resultat: Weise, erster Vorsitzender; Fräulein Scholz, zweite Vorsitzende; Frau Keller, erste Schrift führerin: Fräulein Troden, zweite Schriftführerin; Arndt, erster Raffirer; Haupt, giveiter Kassirer; Frau ingner, Fräulein Schmidt und Fräulein Renn, Revisoren; Ka ft an und Biet, Bibliothekare. Die Rechtsschußkommission bilden Ende, Wilscher, Frau Körner, Frau unge und Frau Flazig. Die Zimmerer nahmen in der am 20. Januar in den Armine

Ju der Unionsbrauerei( Hasenhaide) brach in der Nacht zum Sonntag gegen 11 Uhr ein weithin sichtbares Feuer aus. Das Kühl- Ein Prozeß gegen acht Inhaber von Wettbureaus bezw. ballen tagenden öffentlichen Versammlung die Abrechnung vom fchiff, ein großer Holzban, war in Brand gerathen. Erft gegen beren Gehilfen, der am Freitag vor der I. Strastammer des Band- Agitations- und Unterstützungsfonds entgegen. Nach dem Bericht Land- bes 3 Uhr nachts war alle Gefahr beseitigt. Die Ursachen des Fetters gerichts I begann, ist gestern zu Ende geführt worden. Auf die bes Raffirers off beträgt die Einnahme vom 20. September bis fonnten nicht ermittelt werden; der Betrieb hat feine Störungen Streise derjenigen Personen, die gewohnheitsmäßig oder zu Wett. 31. Dezember 1896 inklusive des alten Bestandes der vorigen Ab­rechnung 11 679,46 M., die Ausgabe 6205,03 m. Um 1. Januar zwecken die Rennbahnen von Karlshorst   und Hoppegarten be­And Furcht vor dem Jerenhause hat am Sonnabend Nachsuchten, fibten die Verhandlungen eine so große Anziehungs: 1897 war ein Baarbestand von 5474,48 M. vorhanden. Die Revisoren bestätigten die Richtigkeit der Abrechnung und mittag der 36 Jahre alte Handelsmann Gustav Porte aus der traft aus, daß der Zuhörerraum des großen Schwurgerichts wurde sodann festgestellt, daß vom vergangenen Jahre noch Dessauerstraße sich den Hals abzuschneiden versucht. Porte ist vor faales mit Sachverständigen" dicht befeht war. Ant sich boten Jahren einmal beim Baumfällen schwer verunglückt. Nur unvoll die Berhandlungen teine hervorragend intereffanten Momente 10 399 Marken ausftehen. Die alten Martenbestände sollen nun ständig geheilt, richtete er sich vor sechs Jahren in Groß- Schönebeck   bar. Der Gerichtshof hatte zu prüfen, ob die Angeklagten die ihnen mehr vernichtet werden. Im zweiten Punkt gab der Vertrauens mann Fischer den Geschäftsbericht über das Jahr 1896. Hedner im Kreise Niederbarnim   ein Wollwaarengeschäft ein. Nachdem er übertragenen Aufträge für den Totalifator einfach dem Auftrage ließ sämmtliche Vorkommnisse der Reihe nach Revue passiren und brei selbst erbaute Häuser günstig verkauft hatte, zog er nach Berlin  , gemäß als Vermittler erledigt hatten, oder ob fte selbst das Risiko tam zum Schluß auch auf den Beschluß der Inmung, Bund der Bau-, wo er feinen Handel fortsette. Unter dem Einfluß der früheren übernahmen, die Einfäße beim Totalifator gar nicht einzahlten, Maurer und Zimmermeister, zu sprechen. Nachdem noch in der Stopfverlegung zeigten sich bei Porte nach und nach Spuren von fondern mir nach dem Totalifator- Kurse auszahlten, wenn die Nr. 81 der Baugewerks- Beitung" vom 7. Oftober die Be Verfolgungswahn. Am Sonnabend Nachmittag, als er mit feiner Wettenden Glück gehabt. Fun erfieren Falle würde ihre bauptung aufgeftelt jet, daß für das Baugewerbe eine biehauptung Frau in der Küche faß, ergriff Porte plöglich ein scharfes Kartoffel- Thätigkeit nicht strafbar fein, im zweiten Falle dagegen bie Berkürzung der Arbeitszeit eine schwere Schädigung bedeute, Schälmeffer und brachte sich damit eine tieine Wunde an der rechten selbständige Veranstaltung von Glücksspielen darstellen. Halsseite bei. In ihrer Angst lief nun Frau Porte um Hilfe rufeud Staatsanwalt beantragte selbst die Freisprechung der Anifei doch die Innung mit dem Anfang dieses Jahres insofern anderer Meinung geworden, als sie angeblich mit Rücksicht auf den weiten zu den Nachbarn. Als man die Küche betrat, lag Borte in feinem geklagten Ehlers, Grüneisen und Schneider, hielt Weg zur Arbeitsstelle den Beginn der Arbeitszeit auf 7 Uhr feft­Blute schwimmend am Boden. Er hatte sich inzwischen noch einen aber bezüglich der übrigen Angeklagten die Schuld für erwiesen und fehle, die Dauer derselben aber sowie die Höhe des Lohnes der großen Schnitt in den Hals beigebracht, indeß aber nicht lebens beantragte gegen Otto Förster, Schmeißer Vater und freien Vereinbarung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern über­gefährlich verlegt. Bevor man ihn ins Krankenhaus brachte, er Schmeißer Söhne je einen Monat Gefängniß und lasse. Durch diesen Beschluß hätten die Berliner   Zimmerer im wefent­klärte er, daß er sich doch noch einmal umbringen werde, da er fich 1800 Mark Geldstrafe, gegen Schadert 14 age Gelichen das erreicht, was im vergangenen Jahre als unmöglich bes unter feinen Umständen ins Jrrenhaus einsperren lasse. Vor einer Betrügerin wird von der Kriminalpolizet gewarnt. Ehlers, Grüneifen und Schneider frei und verurtheilte Förster eichnet wurde und weshalb sogar zum Streit gegriffen werden mußte. Sie sucht namentlich Schneiderinnen auf, spiegelt ihnen vor, auffallend und Schmeißer( Water) zit je zwei Wochen Gefängniß und Die Berliner   Zimmerer hatten im Jahre 1896 zufammen eine Ein­billig Seidenstoffe verschaffen zu können, und entlockt von den Ber 1000 bezw. 600 Mart Geldstrafe, Schmeißer Söhne zu je einernahme von 35 734,91 M., und zwar wurden für 30 192,72. trauensseligen erhebliche Beträge zu dem angeblichen Ankaufe. Woche Gefängniß und je 300 Mart Geldstrafe. Schackert da Ihrer Begleiterinnen entlebigt fie fich dadurch, daß sie in Häufer gegen nur vegen Beihilfe zu drei Tagen Gefängniß. mit zwei Ausgängen tritt. Die Betrügerin ift Anfang der zwanziger Zu seinem Polizeiprozeß meldet der Sozialist":" Die Ver­Jahre, groß, hat dunkles Haar und gesunde Gesichtsfarbe, trägt handlung gegen Friedrich und Benoffen". die für Mittwoch, den dunklen Hut mit Feder, mitunter ein Aftrachan- Gape. 20. Januar angefeßt war, fonnte nicht stattfinden, weil ein wichtiger" Beim Kartenspielen ist am Sonnabend Abend der in der Beuge erkrankt fet. Für den wichtigen Beugen fönnen wir nur den Großen Hamburgerstr. 26 wohnhafte Sentier Wolter vom Schlage Herrn Kommissar Bösel halten. Hoffentlich gefundet er bald, denn getroffen worden. Er hatte den Befuch zweier Freunde empfangen, er ist uns Anarchisten für die Beweiserhebung in der Affäre

Der Gerichtshof sprach

Marken verkauft und durch Tellersammlungen 596,54 W. ver­einnahmt. 4945,65 M. wurden während des Lohnkampfes von anderen Gewerkschaften gezahlt. Demgegenüber steht eine Ausgabe von 30 260,45 m, und zwar für Streifunterstützung 9658,80 M., an Gemaßregelte 3461,75 M., an Arbeitslofe 3190,80 M., für Abgereiste 386,60 9., an Fahrgeld und für Kontrolle 1165,26 m., an Unter­andere 118 flüßung für andere Gewerkschaften 6000 M. Die Refifummie ver theilt sich auf tleinere Poften. Am 17. März richtete die hiesige Junung eine Eingabe an den Berliner   Polizeipräsidenten, in welcher un Schuß