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1. Beilage zum Berliner Voltsblatt.

r. 59.

Lokales.

welchen die Drechsler( f. Verein)

Dienstag, den 11. März 1890.

7. Jahrg.

Zeuge zum Glück für die Antisemiten ein ebenso gutmüthiger als sächlich erwiesen, Hände und Nase über die brennende Lampe loyaler Mann. Er verrieth nichts, ausgenommen ein Geständniß halten und sich durch die ausströmende Hize Brandwunden den an diesen Gliedern unter den entseßlichsten Schmerzen zu­6,30 atutentwurf eines Gewerbe- Schiedsgerichts richteten, und von tagswahlen, ein Geständniß, das sich lediglich auf die grundsätz fügen lassen. Ferner mußte sie sich die paare re Rotterordneten- Bersammlung zugeschickt wurde, lautet: weit verbreitet werden darf. Die Herren bekannten nämlich, daß an von ihrem Manne bezeichneten Stellen schneiden lassen die Antifemiten troß ihrer Wahlenthaltungs- Parole bis auf den und stundenlang auf einer Stelle regungslos neben dem Ün­Das unterzeichnete Bureau ist von der am 3. März in den letzten Mann gestimmt hätten, und daß mithin die Konservativen menschen stehen, bis sie ermattet zusammenbrach. Als sie 0,30 erfälen tagenden von über 600 Personen besuchten öffent- auch bei einer anderen Parole der Antisemiten nicht eine einzige ihrer letzten Niederkunft entgegensah, jagte der Mann sie 0,25 erat des Herrn Stadtv. Zubeil beauftragt worden, bei einer gewußt, von den Konservativen ist es aber bisher entschieden be- frau entbinden. en Bersammlung der Drechsler und Berufsgenossen nach einem atine mehr bekommen haben würden. Das haben wir immer aus dem Hause, und das arme Weib mußte bei ihrer Wasch­1,70 wohllöblichen Gewerbedeputation des hiesigen Magistrats zu ftritten worden. getiren gegen folgende Punkte des Entwurfs eines Drts 3,76 hts für das Gewerbe- Schiedsgericht der Stadt Berlin.""

Un Die Versammlung protestirt:

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Feſtſegung

2501. Gegen Festsetzung des 25. Lebensjahres für das aktive Wahl­

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Gegen Aberkennung des passiven Wahlrechts gegenüber den

weiblichen Arbeitern.

dem Gewerbe- Schiedsgericht.

4. Gegen den Unterschied der Legitimationspflicht zwischen

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ad1) Da man mit dem 21. Jahre majorenn wird und dem- fähig werden

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Wenn es noch anderer Beweise für den Wahnsinn des Maßreglung von Wirthen. Dem Militär verboten find Rhode bedarf, so sei erwähnt, daß er buchstäblich die Nacht jekt nach der Reichstagswahl mehrere Lokale in Potsdam und zum Tage machte. Er hatte befohlen, daß unter allen Un­Nowawes- Reuendorf, in welchen während der Wahl sozialdemo- ständen- Punkt 1 Uhr Nachts Mittagessen gegessen werde, um fratische und freifinnige Bersammlungen abgehalten wurden. Der deutschfreifinnige Arbeiterverein zu Potsdam fann für sein Stif- 1/24 Uhr Morgens mußte das Abendbrot hergerichtet werden und tungsfest feinen größeren Saal erhalten. Er hatte wenige Tage dann legte er sich zu Bett und schlief in verschlossenem 2., 3. Gegen die Anerkennung des Innungs- Schiedsgerichts neben vor der Stichwahl eine öffentliche Wählersammlung nach Hentschels Bimmer bis Mittag. Er duldete auch nie, daß seine Frau Hofjäger einberufen, in welcher Redakteur Nickel einen Vortrag in einem andern Bett ruhe, sie mußte das seinige mit ihm hielt und sich namentlich ganz entschieden für die Vernichtung des theilen. Nichts im Hause durfte ohne seine Einwilligung Arbeitnehmer und Arbeitgeber bei Aufstellung der Wähler- Kartells aussprach. Nunmehr hat der Lokalbejizer aber dem geschehen; jeder Stuhl in der großen Wohnung mußte so Drucke nachgegeben und verweigert jetzt die bereits zugesagte gegen die geringe Höhe der Summe, über welche das Ge Hergabe des Lotals für sernere Versammlungen und auch für das aufgestellt werden, wie er es angeordnet; er fürchtete, sich werbe- Schiedsgericht endgiltig zu entscheiden hat; ohne jeden politischen Zweck stattfindende Stiftungsfest des frei- an den Möbeln und Wänden zu stoßen und jedes Geräusch var aus folgenden Gründen: finnigen Arbeitervereins.- Und dabei will der Freifinn regierungs. konnte ihn aufs Aeußerste aufbringen. Aus diesen Gründen pflegte auch das gemeinschaftliche Bett einen halben Meter Die Parteigenollen von Mariendorf und Umgegend von der Wand entfernt zu stehen. Die Kinder wurden wie entsprechend volles Verfügungsrecht über sein Vermögen hat, andererseits im gewerblichen Leben feine volle machen hierdurch den Genofien Berlin's bekannt, daß in ganz Gefangene gehalten; fie durften nicht an das Fenster gehen, Selbstständigkeit erhält, so ist auch der Arbeiter im Mariendorf nur ein Lokal zu Versammlungen für die Reichstags nicht mit anderen Kindern spielen, sie machen auch einen Das Alles war wohl Stande, mit dem 21. Jahre einen geeigneten Vertreter wahl zu haben war, trotzdem sich 5 Lokale zu derartigen Ver- scheuen, verschüchterten Eindruck. fammlungen eignen. Unter diesen 5 ist jedoch nur ein Wirth, mehr oder weniger in der Nachbarschaft bekannt und wurde sich wählen zu können. ad 2) Erfordern es die heutigen wirthschaftlichen Verhältnisse, welcher sein Lokal zu diesen Versammlungen hergah, und zwar herumerzählt, vielfach nicht geglaubt, aber schließlich doch daß die weiblichen Arbeiter in ihren Streitfragen der Gastwirth Schensch( Deutscher Reichsgarten"). Wir ersuchen ebenfalls durch eigene Sachverständige aus ihren Reihen deshalb sämmtliche Genoffen bei etwaigen Ansflügen den Wirth bestätigt. vertreten sind, da in vielen Fällen Männer nicht in der des Deutschen Reichsgartens" besonders zu berücksichtigen. Lage sind, sich ein flares Urtheil über den streitigen Gemaßregelt wurde der seit 2 Jahren in der Appretur Punkt bilden zu können. von Johannes Orlamünder in Rummelsburg beschäftigte Arbeiter ad 3) Die Wahl der Beisitzer von Seiten der Arbeitnehmer N. Müller, Stummelsburg, Mozartstr. 6 wohnhaft, durch seine zum Innungs- Schiesgericht bietet in feiner Weise die Entlassung am 1. März. Grund hierzu war die Versäumung Gewähr einer vorurtheilsfreien Vertretung, wie aus einer Arbeitsstunde, die Müller zur Ausübung feines Wahlrechtes § 87 des Innungsstatuts der Drechsler- Inmung zu er- benuzte, sowie angeblich seine Agitation unter seinen Wit 4) Da für den Arbeitgeber der Steuerzettel als Legiti mation bei Gintragung in die Wählerlisten genügt, muß beim Arbeitnehmer dieselbe Legitimation anerkannt werden. Der vorgesehene Schein der Arbeitgeber würde eine große Zahl der unter den heutigen Berhältnissen momentan Arbeitslosen ihres Wahlrechts berauben; ad 5). ba in vielen Fällen der Afford die Höhe von 50 M. ohlöbliche Gewerbedeputation, vorstehenden Protest nebst den Im Auftrage der Versammlung ersuchen Unterzeichnete eine Omben bei Berathung des Entwurfs in Erwägung zu ziehen. gestorben. Ihre Leiche wurde auf dem Fußboden ihres eigenthümliche Flecke aufwies, so machte Herr Dr. Strauß

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Vorgestern früh sollte das Ende aller Leiden für die Frau gekommen sein. In der Nacht hatte sich in der Rhode'schen Wohnung wieder Lärm erhoben, der aber bald nachließ; um 4 Uhr erwachten Nachbarsleute durch ein aus der Rhode'schen Wohnung dringendes Geräusch welches von dem Fall eines schweren Körpers herzurühren schien. Gegen 8 Uhr Morgens ertönten plötzlich laute Hilfe­rufe, welche von einem nach dem Hofe hinaus gelegenen Die hiesige Kriminalpolizei ist von Neuem mit der Fenster der Rhode'schen Wohnung tamen. Die Rufe wurden Untersuchung eines Todesfalles beschäftigt, welcher unter von dem 6 jährigen Mädchen ausgestoßen, welches weinend Umständen erfolgt ist, die der Aufklärung bedürfen. Es herabschrie, daß Mama todt" sei. Man drang in die handelt sich um die gestern Morgen verstorbene Frau eines Wohnung und fand Frau Rhode, nur mit einem Hemde be­zur Beit amtslosen Predigers, der früher in einem Vororte kleidet, vor dem Bette todt auf dem Fußboden liegen. Der Berlins angestellt war und, seit er vor ein paar Jahren hinzugerufene Arzt, Herr Dr. Strauß aus der Wrangel­feinen Posten niedergelegt, mit seiner Familie in der ftraße, konnte die Todesursache der Frau Rhode nicht fest­Oppelner Straße eine Wohnung inne hatte. Diese Frau, stellen und schrieb daher den Todtenschein auf unbekannte die 35 Jahre alt war, ist vorgestern eines plöglichen Todes Todesursache" lautend aus. Da der Körper der Leiche aber dem Wohnung. Rhode pure erschien auch a Nachmittags ablen gearbeitet wurde, ist Thatsache. Jede Partei hatte das Argwohn des Arztes, daß kurze Zeit nach dem Eintritt des nach der Polizeiwache fiftirt und auch sofort in Haft bes reben, die fäumigen Wähler an die Urne zu schaffen, und Todes auffallende Veränderungen an derselben wahrzu halten. Er gab den Nachbarn sowohl wie auch der Joe, das waren diejenigen, die da womöglich gleich von den Todtenscheine die Ursache als unbekannt" an, beschloß jedoch zur Schau. Die Polizei vermuthet, daß Rhode in der Werftigung. Wer bei dieser Arbeit jedoch den Hauptvortheil Der herbeigerufene Arzt gab in dem von ihm ausgefertigten sei, und trug ziemlichen Gleichmuth über den Verlust Romiteemitgliedern standen eine genügende Anzahl Leute zur nehmen waren und ungewöhnliche Absonderungen stattfanden. Polizei an, daß er nicht wisse, woran seine Frau gestorben 6htes Material verfügten. Und das waren eben die Frei der Angelegenheit nahe zu legen und erstattete geeigneten mißhandelt und durch Fußtritte edlere Organe verletzt hat, ahlbureaus aus ihre Nege ausspannen konnten und über aus- nach reiflicher Ueberlegung, den Behörden eine Untersuchung Nacht zum Sonnabend seine Gattin wiederum furchtbar nigen. In allen Wahlbureaus der gewaltsame der Aermisten

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I. Hildebrandt. P. Rasperzakow. R. Luh.

Wie die freisinnige Partei in Berlin fegte! Daß von

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Arzt wurde herbeigeholt, um den Todtenschein zu untertheilung; die Revierpolizei erschien auch alsbald in der

Slepper", sich eine Lifte, fein fäuberlich nach Straße und erschienen darauf in dem Hause in der Oppelner Straße, und, den sei. Das ist aber, wie gesagt, nur die eine Vermuthung; Ammer geordnet, mit genauefter Bezeichnung der Wähler, nachdem sie die Hausgenossen vernommen hatten, wurde das be Zimmer, in dem sich die Leiche befand, versiegelt, das Haus die Kriminalpolizei hat sofort die umfassendsten Recherchen anb. F., S. oder C. sich stets Buchstabe Was bedeuten diese Zeichen unter die Verwaltung von Kriminalpolizisten gestellt und angestellt, ob nicht auch eine Vergiftung vorliege. Der Chef Freifinn, 8= Sozialist, C= Conservativ! Und woher der Mann der Verstorbenen in Untersuchungshaft genommen. der Kriminalpolizei war mit mehreren Kommissarien er­fer Buchstaben zu ſehen hatten? Aus den Stadtverordneten wie erzählt wird, in sehr unglücklicher Ehe gelebt, der zivei der Nachbarsleute. Der stark angeschwollene Leib der ten die Oberschlepper", daß sie hinter jeden Namen einen Die Verstorbene war seine zweite Frau und hat mit ihm, schienen und leitete die ersten Vernehmungen der Kinder und wahlen, weil bekanntlich hier jeder Wähler feine Stimme öffent Kinder entsprossen sind, von denen das Jüngste erst fünf Todten, der reichliche Ausfluß blutigen Schaumes aus abzugeben hat. Und woher wissen denn die Freisinnigen dies

Beobachtung geschehen ist!? Nun diese Frage beantworte fich vorhanden, die im Hause lebten. Der Verhaftete gilt nicht einer Vergiftung.

gen! Armer Mundel, armer Baumbach, armer Birchow!

Es ist nun festgestellt, daß Frau

inter benen ein F oder C stand, noch nicht gewählt hatten, so handelt. er selbst. Sobald nun der Oberschlepper" merkte, daß Leute, für ganz zurechnungsfähig und hat seine Frau häufig miß- Rhode ani Freitag früh den Umständen angemessen sich Dorfen und seinen Gang zur Urne antrat. Die S wurden nicht hat viel dazu beigetragen, Verdacht gegen ihn zu erwecken. Schmerzen im Unterleib geklagt und sich deshalb frühzeitig ßte der Schlepper warten, bis das Opfer sich in Wichs" ge- Arzte gegenüber, der die Untersuchung der Leiche besorgte, habe sie aber am Abend des genannten Tages über heftige And 5 Wahlkreises herangelootst wurden achtet. Da nun alle Freifinnigen und Ronservativen des 2., 3. Die gerichtliche Obduktion der Leiche und eine weitere Ver- zu Bett begeben; nach Angabe des Ehemannes dagegen hat

prechen:

Bieber, nachdem er lange ein stiller Mann gewesen war, behauptet, durch einen Herzschlag erfolgt ist oder auf gewalt stehenden Kommode eine Tasse Milch für ihr Kind zu holen, der christlich sozialen Partei aufgetreten, um über das same Weise herbeigeführt wurde. Thema: Nach den Wahlen; der Anbruch einer neuen Zeit" zu|

Dach der Streuz- 3tg." folgende Stelle:

Das Kleine Journal" weiß von dem ehemaligen Paftor noch folgende Scheußlichkeiten zu erzählen: Seine ganze peinliche und entwürdigende, ja unmenschliche

war. Rhode zog vor 4

und ist dann, zum Bette zurückkehrend, neben dem letzteren mit lautem Aufschrei todt zu Boden gestürzt. Weitere Aussagen gehen dahin, daß Frau Nhode die Ursachen ihres Unwohlseins dem Genusse von am Freitag Es ist nun aber Jahren mit seiner Familie nach und die zwei im Hause befindlichen älteren Kinder ebenfalls

Die regierungsfreundliche Majorität ist zerstört. Die Mittel­Parteien find zerschmettert. Die Sozialdemokratie ist ins Riefen- Unleidlichkeit war einzig und allein gegen sein schuldloses Weib genossener Chokolade zugeschrieben hat. ope gewachsen. Der Fortschritt, der eigentlich schon tobt war, Boltspartei find zurückgekehrt. wieber lebendig geworden. Die alten Achtundvierziger der gerichtet, für welches eine Zeit wahrer Folterqualen gekommen ferner erwiesen, daß von dieser Chokolade der Ehemann Parteien, gegen die glaubenslose Bildung, für den Bau von Kirchen halbe erste Etage. Das war die Wohnung des Leidens für haben. Der schlimmste Verdacht, daß Nhode seiner Frau Herr Stöder sprach gegen die offiziöse Presse, gegen die Mittel- Berlin und miethete hier, in der Oppelnerstraße 24, die ohne irgend welches Anzeichen von Unbehagen genossen

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nb für die chriftliche Sozialreform". Wir entnehmen der Rede die junge Dulderin, hier sollte sie am vorgestrigen Morgen unbemerkt Gift in die Tasse geschüttet habe, konnte noch

Der Raiser meint: Er werde allein mit der Sozialdemokratie|

petuliren.

nach schweren, empörenden Mißhandlungen, die ihr Mann keine Bestätigung finden, da die gerichtliche Obduktion der Leiche erst für heute angesetzt ist, wobei der Magen der Tag um Tag und Jahr um Jahr verging, ohne Todten auf das Vorhandensein von Gift hin untersucht Schwer begreiflich ist es, daß die junge Frau, die geschafft worden; die Wohnung wurde versiegelt und die

Wenn wir das Sozialistengesetz nicht wieder bekommen, so ihr zugefügt, plöglich ihr qualvolles Leben beschließen.- ertig werden durch Gewalt und Zwangsmaßregeln, sondern viel- daß eine Besserung in dem Verhältniß der Ehegatten ein- werden wird. Die Leiche ist vorgestern Vormittag in die Morgue iche Gesellschaft seineni Impulse folgt und an der Volks- jetzt in einem Alter von 35 Jahren stand, den Rath von Kinder sind indessen bei den beiden Schwestern der Verstor Balte ich für bedenklich. Man darf nicht auf eine Katastrophe Irrenhaus schaffen zu lassen. Am schrecklichsten schien| eele wieder arbeitet, so wird der Friede in unser Bolt wieder Verwandten nicht befolgt hat, ihren Mann, der nach allem, benen untergebracht, bei denen jetzt auch die betagte, in mziehen. Das Berufen auf die Gewalt, auf die Waffen was verlautete, an temporärem Wahnsinn litt, wieder ins Tempelhof wohnende Mutter der Todten weilt.

Bei dem Verhör auf der Polizei antwortete Rhode an­rungen an sie stellte, die jedes weibliche Gefühl empören Bückler Bedenken an der zurechnungsfähigkeit des Rhode

ete Teutsche einen ordentlichen Trunt, aber mian weiß auch, daß mußten. Wenn sie sich weigerte, ihm willfährig zu sein, auf und er ließ ihn sofort durch einen Physikus beob Antisemiten beim Weine. Die Antisemiten lieben als thode gegen seine Frau zu wüthen, wenn er Anforde- fangs klar und verständlich; bald aber tauchten Herrn Graf Diefe Borliebe ihnen bisweilen schon theuer zu stehen gekommen Derr Liebermann v. Sonnenberg den Antisemiten vorhielt, daß buchstäblich braun und blau. Häufig fam die Frau zu dahin abgeben, daß der Verhaftete unzweifelhaft geistig nicht Wir erinnern uns noch der ergöhlichen Rede, in welcher so riß er sie zu Boden, trat sie mit Füßen und schlug sie achten. Dieser konnte schon nach kurzer Zeit sein Urtheil Babau machen, aber wenig arbeiteten. Herrn Pickenbach hat der Mißhandlungen, zeigte auch zum Beweis ihren Körper, ist daher gestern früh als Gefangener in die Charitee ein Bier und Schimpf- Antisemiten" seien, die gern trinken und Nachbarsleuten und klagte über die ihr widerfahrenen intakt, seine weitere Beobachtung aber angezeigt sei. Rhode Bein bekanntlich sogar in die Manifestationshaft gebracht, ba er welcher mit Striemen und blutrünstigen Flecken über und geliefert worden.

Tagen in einem Lokale unweit vom Dönhoffsplage fünf Berliner Munde geschlagen.

Antisemiten, darunter zwei bekannte Führer, und framten in der

nicht bezahlen konnte. Beim Weine saßen auch vor einigen über bedeckt war. Die Zähne waren ihr sämmtlich aus dem

Ob nun die unglückliche Frau Rhode nach langen Jahren einem im schließlich von ihrem wahnsinnigen Gatten

Reinlaune allerhand Heiteres und Trauriges aus den antisemitischen Hause wohnenden Bäckermeister am Halse vorhandene Flecken, vergiftet worden ist, oder ob sie endlich den qualvollen Miß­Bebeinmiffen aus, nicht Arg habend, daß ein ain Nebentische die, wie die Aermste weinend erzählte, davon herrührten, handlungen eines Jrren, denen sie sich unbegreiflicherweise ember böser Sozialdemokrat den ganzen Kram, den er anhörte, daß ihr Mann sie habe erwürgen wollen. Auf Befehl des nie zu entziehen wagte, erlegen ist, wird der weitere Gaug emben oieber erzählen könne. Stun ist befagter unfreiwillige Wahnsinnigen mußte sie, es ist kaum glaublich, aber that der Untersuchung lehren.