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lautet:

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wie er das Versprechen des Reichslanglers bez. der Reform des-Brüsewiß ist, wie wir schon gestern meldeten, endgiltig| den Rörper widerstandsunfähiger gegen die herrschenden Seuchen Vereinsgefeßes interpretirte. Daß Herr Brefeld ernannt wurde, au 3 Jahren und 20 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. macht. Somit haben die Eingeborenen ihre sehr guten Gründe, die um den Schneckengang der Sozialpolitit unter Berlepsch zum voll- Außerdem wurde gegen ihn auf Entfernung aus dem Heere erkannt. Arbeit zu meiden, besonders da sie bisher auch ohne diese aus ständigen Stillstande zu bringen, ist bekannt. Das Strafausmaß weist darauf hin, daß die That des Mannes tamen und zufrieden waren. Sehr fraglich dürfte es sein, ob es bei Zum Kapitel: Vertrauensärzte der Berufsgenossen als obtschlag aufgefaßt wurde, und der§ 213 des Reichs den Arbeitskontratten, die oft auf Jahre mit den Eingeborenen ab­Zum Kapitel: Vertrauensärzte der Berufsgenoffen: Strafgesetzbuches in Anwendung gekommen. Dieser Paragraph geschlossen werden, ganz ohne Zwang abgeht. schaften": In der Rechtspflege wurden die feit Leist und Wehlan alt­Am 3. Dezember 1895 verunglückte der Steinträger N. N. und War der Todtschläger ohne eigene Schuld durch eine bewährten Mittel noch immer beibehalten, es heißt da an einer machte seine Rentenansprüche gegenüber der Nordöstlichen Bau­gewerts- Berufsgenossenschaft, Großbeerenstr. 60, geltend. Lehtere ihm zugefügte Mißhandlung oder schwere Beleidigung von den Ge- Stelle: Doch erfuhr die Strafe der körperlichen Büchtigung eine ließ den Verletzten durch ihren Vertrauensarzt, Herrn Dr. N. unter- hat hingerissen worden, oder sind andere mildernde üm- felben für Araber und Inder sowie Frauen unter Herabsehung des tödteten zum Borne gereizt und hierdurch auf der Stelle zur wesentliche Neuregelung, indem unter gänzlicher Ausschließung der suchen, und dieser gab folgendes Gutachten ab: Berlin  , den 24. März 1896. stände vorhanden, so tritt Gefängnißftrafe nicht unter 6 Monaten Höchstmaßes der Strafe von 50 auf 25 Schläge, sowie Einführung der milderen Ruthenstrafe neben der Prügelstrafe und Aus­und höchstens von fünf Jahren ein." Forderungen der Menschlichkeit, sowie die durch Nationalität, schließung der Prügelstrafe für Personen unter 16 Jahren die schlecht und Alter gegebenen Unterschiede die weitgehendste(?) Berücksichtigung fanden.'

Dr. R.

Auf grund des Befundes einer am 23. März 1896 an dem Arbeiter N. N. vorgenommenen ärztlichen Untersuchung, bei welcher einen Biehwagen steigen wollten, wurden fie für sieben und mehr Als vor einigen Jahren eingezogene Landwehrleute nicht in speziell berücksichtigt worden sind, erachte ich denselben für Behandlung erfahren haben wie Herr v. Koze in Glaz  . die Folgen feines am 3. Dezember 1895 erlittenen Unfallſchadens Jahre auf die Feftung geschickt. Und sie werden dort nicht die völlig wiederhergestellt und völlig arbeits­fähig. - Noch eine Folge des Prozesses Ledert Der Berunglückte, deffen körperlich troftloser Bustand und dessen 2ühow. In parlamentarischen Kreisen verlautete, gegen Oberst. Arbeitsunfä feit sofort jedem Laien klar sein mußte, war natürlich lieutenant Gaede fei ein ehrengerichtliches Verfahren eingeleitet von dieſem hm höchst ungünstigen Attest des Vertrauensarztes nicht worden auf grund feiner im Prozeß Leckert- Lützow gemachten Aus­wenig überrascht und unterzog sich auf den Rath eines Sach- sagen. verständigen einer neuerlichen Untersuchung in der Chirurgischen Poliklinik der königl. Charitee, um event. mit dem Gutachten dieser Anstalt feine zum Schiedsgericht einzulegende Berufung stüßen zu Das Gutachten der Charitee lautet: No. 216.

können.

Chirurg. Poliklinik der Königl. Charité. Berlin   N.W.  , Luisenstr. 2.

Aufnahme neuer Kranken an den Wochentagen von 10-2 Uhr.

In Behandlung befindliche Kranke werden abgefertigt von 10-12 Uhr.

Dat. der Aufnahme: 23. 4. 1896.

Name: N. N. 46, Stromstr. 40. Diagnose: Starfe Varices  . Schwäche

u. Berdickg. im l. Knie( Oberschenkel­epiphyse) n. Trauma.

vorzuzeigen.

Medication:

Aniekappe.

Massage. Bäder.

München  , 25. Januar.  ( Münchener Post".) Der stu diren den Jugend von heute widmete in einer Sitzung am Amtsgericht München   I Oberamtsrichter Rupprecht folgende Würdigung: Die Unfitte einer großen Anzahl von Studirenden, zur Nachtzeit und am frühen Morgen die Straßen unferer Stadt mit furchtbarem Gejohle und Gebrüll zu durchziehen, nimmt leider in erschreckender Weise zu und selbst der Umstand, daß von den Gerichten in letzter Zeit

Die Sklaverei war auch bisher nicht ganz zu unterdrücken. Die Missionsgesellschaften haben so enthusiastische Berichte über ihre Wirksamkeit veröffentlicht, daß mancher Amtsbruder, der in Deutschland   sein mühevolles Amt zu versehen hat, sie beneiden fönnte. So berichten einige, daß sich bis zu 2000 Zuhörern bei Andachtsübungen einfanden. Die Zahl der Anhänger steht natür­lich in feinem Verhältniß hierzu; es muß aber erwähnt werden, daß die Thätigkeit dieser Gesellschaften, soweit sie die Schule betrifft. nur Anerkennung finden kann. Auch kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier durch Güte und Milde mehr erreicht wird, wie durch das schroffe Benehmen der Beamten und der sonstigen Angestellten.

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Desterreich.

Die bisherigen Erfahrungen bestätigen nur, daß die auf mit strengen Strafen, ja sogar mit nicht unbedeutenden gewendeten Mittel in diesem Jahre sind wiederum im Elat Freiheitsstrafen, gegen diese Störenfriede vorgegangen, hat nicht ab rund 8 Millionen Reichszuschuß angeseht- einem aussichtslosen schreckend gewirkt. Im Strafvollstreckungs- Gefängnisse Unternehmen zum Opfer fielen. Der Gedanke unserer Kolonial­u Stadelheim   haben bisher zirka 80 Studenten schwärmer, die Kolonien eng mit dem Mutterland zu verbinden, sie Freiheitsstrafen abgefeffen. Der Inspektor und Hausarzt auch in wirthschaftlicher Beziehung uns dienstbar und nußbringend Dieser Anstalt haben besonders in letzter Zeit lebhafte Klage zu machen, scheitert an der Unmöglichkeit, sie für eine dauernde darüber geführt, daß sich diese Sorte von Studenten deutsche Ansiedlung zu benußen. Es bleibt deshalb ein verfehltes in der frech sten, gemeinsten und unfläthigsten Beginnen, für diese fieberschwangeren Gebiete Geld, Zeit und Weise benimmt und oft in einem Zustande sich zum Menschen zu opfern.- Antritt der Strafe einfindet, die jeder Beschreibung spottet. Bemerkungen: Bat. hat sich hier vorgestellt u. Herr Prof. Bilde: Abgesehen davon, daß die Studenten, welche Strafen an­brand hält es für nöthig, daß dem Mann ein Stüßapparat zutreten haben, von einer größeren Anzahl von Kollegen zum Ge Aus dem neuen Wahlaufrufe der sozial­beschafft wird. Dr. B... Die Kranken sind verpflichtet, diesen Zettel jedesmal wieder fängniß in Fiafern geleitet und nach Verbüßung der Strafe auf demokratischen Partei wollen wir die folgenden Säße dieselbe Weise wieder von dort weiterbefördert werden, befinden hervorheben: fich diese Leute meist in hochgradig angetrunkenem Zustande Wir haben gegen uns eine Regierung, die nur gezwungen und Infolge der beiden sich diametral entgegenstehenden ärztlichen und verüben neuerdings Exzesse schlimmster Art, die widerwillig kaum noch die gefeßlichen Formen respektirt, und die alles Gutachten holte das Schiedsgericht ein Obergutachten des Sanitäts- zu neuerlichen Strafeinschreitungen Veranlassung geben. Außer- daran sehen wird, von der Gesetzgebung die Sozialdemokraten rathes Dr. 2. Becker ein, welches sich über den förperlichen Zustand dem treffen an die Beamten und das Personal des fernzuhalten, von denen sie weiß, daß sie weder einzuschüchtern noch des Verletzten folgendermaßen ausspricht: Strafvollstreckungs- Gefängnisses nach Entlassung der Studirenden zu födern sind. Gegen uns steht das bunte Gewimmel der Berlin  , den 19. Mai 1896. offene Postkarten und Briefe des gemeinsten und unreaktionären Parteien, die, so vielfältig auch ihre Namen und ihre Auf Veranlassung des Schiedsgerichts für Unfallversicherungs- flät higsten Inhalts ein. Das ist die studirende Phrafen feien, gemeinsam gegen die Sozialdemokratie vorgehen fachen untersuchte ich heute zur Feststellung seiner Erwerbsfähig Jugend von heute, anstatt zu lernen, um später tüchtige werden. Hinter ihrer voltsfreundlichen Maste wird allmälig das feit den Steinträger N. N. Da N. N. durch dieses Leiden von Staatsbürger zu werden, wird ganze Nächte hindurch gekneipt, wahre Gesicht, die Fraße der allmächtigen Dreiheit: Grundadel, Der Wahlkampf wird aller Arbeit im Gehen und Stehen behindert wird, und der Zu- die Leute aus ihrer Nachtruhe gebrüllt und belästigt und die Geldsack und Pfafferei, sichtbar. gegen der vereinigten Ausbeuter das unter stand seines Beines noch Wartung und Pflege erfordert, so ist Ordnungsmannschaft in der gröblichsten Weise verhöhnt. Schreitet dann ein Kampf er jett höchstens im stande, leichteste Handarbeit die Gendarmerie energisch gegen solche gebildete Flegel ein, dann der rothen Fahne geeinigte ausgebeute Bolt sein. Unsere einige Stunden des Tages zu verrichten. fühlt man sich auf einmal wieder als Student und will mit Feinde haben der Arbeiterklaffe das Wahlrecht erst verweigert, dann Danach muß ich mein Gutachten schließlich dahin abgeben, Glaceehandschuhen angefaßt werden. Unsere Gendarmerie geht verfälscht, und jest suchen sie es unwirksam zu machen. daß der N. N. durch die Folgen seines Unfalles vom 3. Dezember ohnedies schonend genug gegen diese jungen Herren" vor Aber die Arbeiterklasse Oesterreichs   ist erwacht, fie durchschaut 1895 noch immer eine Einbuße von 75 pet. seiner und greift erst dann ein, wenn der sogenannte Ult" die liberale" Lüge, die nationale" Phrase wie die chriftlich­

früheren Grwerbsfähigkeit erleidet. Dieses bescheinige ich pflichtgemäß.

gez. Sanitätsrath Dr. L. Becker. Königl. Physikus.

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nur

in einer Weise ausartet, wie man es von gebildeten Leuten soziale" Heuchelei, und sie wird am Tage der Wahl zeigen, daß fie nicht erwarten sollte. Die Ansicht und bisherige Uebung, daß man mündig ist. durch Haftstrafen von einigen Tagen das Ghrgefühl dieser Im Augenblick, wo der Erbfeind des Fortschritts und der Herren" wieder hervorrufen und aufweden Freiheit sich zu einem frechen Attentat auf die Schule rüstet, findet Dies die nackten Thatsachen, die wohl für sich selbst sprechen könnte, hat sich als eine irrige erwiesen und es wird daher in er beim Bürgerthum nur matten und feigen Widerstand. Durch und feines Kommentars bedürfen. Aber geradezu unglaublich er- Bukunft wohl nöthig sein, daß gegen eine solche Jugend mit den fleinlichen nationalen Bwift geschwächt und zerrissen, geben scheint es, daß der Vertrauensarzt der Berufsgenossenschaft den strengsten Strafen vorgegangen werden muß und daher für die bürgerlichen Parteien die gemeinsamen Interessen aller preis. Die internationale Sozialdemokratie aber Verletzten für völlig gesund und völlig arbeitsfähig folchen Unfug, wenn er jetzt nicht bald aufhört, das Strafmaximum von Nationen international verbundene halten fonnte, während zwei weitere ärztliche Gutachten überein- 6 Wochen ausgesprochen werden wird. Nicht gegen die Fröhlichkeit und weiß, daß der Kampf gegen das ftimmend denselben als im höchsten Grade arbeitsunfähig erklärten. Heiterkeit der studirenden Jugend soll angekämpft und strafend ein Kapital, gegen den gemeinsamen Feind aller Bölker Wir können natürlich nicht annehmen, daß jenes Gutachten des geschritten werden, sondern gegen diese unerhörten A u 3 wüchse geführt werden kann in brüderlicher Solidarität der Unterdrückten Herrn Dr. Rothenberg wider besseres Wissen abgegeben worden ist. ftudentischer Ausgelassenheit und sträflichen aller Nationen, und daß die Selbständigkeit und Entwickelung des Aber es ist eine Thatsache, daß infolge der häufigen ungünstigen Uebermuth 3. Ich habe zu wiederholten Malen schon hier im eigenen Voltes durch nichts mehr bedroht ist als durch die Unter­Beurtheilung des Krankheitszustandes der Patienten durch Veröffentlichen Gerichtssaale ausgesprochen, und die Presse hat dankens drückung des Brudervoltes. trauensärzte der Berufsgenossenschaften sich allmälig in Arbeiter wertherweise hiervon stets Notiz genommen, daß die Herren In geschlossenen Reihen wird das Proletariat aller Zungen treisen die Meinung herausgebildet hat, das System der Vertrauens. Studirenden sich eines anständigen Lebenswandels befleißigen darum in den Kampf treten um sein heiliges Recht, um die Be­ärzte sei nur dazu da, um die Berufsgenossenschaften unter möchten, wie es fich für gebildete Leute gebührt, und nicht freiung vom Sklavenjoch des Kapitalismus, um die Zukunft seiner allen Umständen vor Rentenauszahlungen zu schützen. Exzesse wirklich robester Art vollführen, wie man es Kinder. Und nun and Werk! Jede einzelne sozialdemokratische Stimme Die internationale Sanitätskonferenz wurde auf den bisher nur von einer gewissen Sorte von Leuten gewohnt ist. Wenn 10. Februar nach Venedig   einberufen. Ein bestimmtes Programm die Herren Studirenden diefe gutgemeinten Rathschläge nicht be- bedeutet einen Protest gegen die elenden Zustände unseres Landes, liegt noch nicht vor, doch wird die Konferenz voraussichtlich über herzigen und nicht befolgen wollen, so müssen sie eben die Kon in die die Habgier und die Feigheit der Besitzenden es gestüzt haben, die Mittel beschließen, welche die Ausbreitung der Peftfeuche außer- sequenzen tragen und es an ihrem eigenen Leibe erfahren, daß auch sie bedeutet aber auch einen Schritt weiter auf dem Wege zur halb Hindoftans durch vom Mittelmeer   möglichst entfernte Quaran ein Student auf grund der gefeßlichen Bestimmungen angehalten Befreiung! werden kann und muß, sich ordentlich zu führen." Wir wollen dem rothen Banner Ehre machen und dem Feldruf: tänen verhindern sollen. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Es lebe die internationale Sozialdemokratie!!-

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So

Afrika   faft

- Der böhmische Landtag wollte die zweite Lesung des Entwurfes, betreffend die Einführung direkter Wahlen in den Land gemeinden, sofort im Plenum vornehmen, damit das Gesetz noch bei gemeinden, sofort im Plenum vornehmen, damit das Gesez noch bei Statthalter bezweifelte, daß die Regierung ein solches Gesetz jetzt zur den bevorstehenden Reichstagswahlen zur Anwendung gelange. Der

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Chronik der Majeftätsbeleidigungen. Heute Mittag von Eine Denkschrift über die Entwicklung der Deutschen  12-1 Uhr fand in den Wohn- und Geschäftsräumen des Heraus Schutzgebiete im Jahre 1895/96 ist dem Reichstage zugegangen. gebers der Kritit" Dr. Rich. Wrede, unter Leitung des Kriminal: Wie ganz erklärlich giebt der Bericht im ganzen ein sehr rosen fommissars Schöne abermals eine Haussuchung nach dem Manuskript farbiges Bild von der wirthschaftlichen und politischen Entwicklung des inkriminirten Artikels Ein undiplomatischer Neujahrsempfang" der Kolonien. Aber dennoch leuchtet für den kritischen Beurtheiler die statt. Beschlagnahmt wurden dieses Mal fünf Briefe. Der Kriminal- Aussichtslosigkeit einer höheren Entwicklung dieser Gebiete hervor, tommiffarius erklärte in Gegenwart seiner drei Beamten und sonstiger weil für Den deutschen   Ansiedler das Klima unerträg: Santtion unterbreiten würde. Zeugen: Ich garantire Ihnen, in a cht Tagen habe ich den lich wird. zeigen in alle Kolonien - Auch eine Errungenschaft des Systems Berfasser heraus." Uebrigens sind, wie die Pers. Korr." meldet, feinen Zuwachs, sondern nur einen Wechsel der aus Deutsch­die bei der ersten Haussuchung beschlagnahmten Privatbriefe, Atten, land Eingewanderten. In Kamerun   betrug der Zugang im Berichts- Badeni ist die erstmalige Anwendung des Zeugnißzwanges gegen Checkbücher u. f. w. Herrn Dr. Wrede jetzt wieder zugestellt jahr 127 Bersonen, barunter 123 durch Zuzug und 4 durch Geburt. eine Beitung, das Linzer Voltsblatt". Die österreichische Presse worden. Der Kriminalfommiffar scheint fa sehr siegesficher auf Dem gegenüber steht ein Abgang von 121 Personen, davon durch wendet sich entschieden gegen diesen Angriff auf die Preßfreiheit. getreten zu sein. Soweit Polizeibeamte in der Redaktion des Sterbefälle 17, burch Wegzug 104. Die Temperatur erreichte im Mit Intereffe sieht man der Entscheidung der oberen Instanzen Vorwärts" gehaussucht haben, ist es ihnen noch nie geglückt, Durchschnitt im Februar mit 27,10 Grad Celsius ihren Höchststand, entgegen. Die Reaktion arbeitet überall mit den gleichen Mitteln. etwas herauszubekommen". während der Juli mit durchschnittlich 23,48 Grad Celsius die Schweiz  . Im Frühjahr 1896 waren eines Tage mehrere Frauen in der niedrigste Temperatur aufwies. Es wird deshalb auch der Ge­Bevölkerung als ungünstig bezeichnet, Rüche eines Hauses in der Helmstedterstraße zu Magdeburg   ver- fundheitszustand der Zürich  , 25. Januar.  ( Eig. Ber.) Die Erfahwahl für ben sammelt und bewunderten ein kürzlich erschienenes Bild der Kaiserin. Malaria und Schwarzwasser- Fieber treten überaus häufig auf. Die Hausmanns- und Arbeiterfrau Grundmann, Johanne geb. Die Gesammtzahl der in Stamernn behandelten Erkrankungen zurückgetretenen und nun gestorbenen Demokraten Wipf in den Büchner, geboren 1843, war auch anwesend und da es von ihr Schwarzer betrug 3022. Davon betrafen 993 die schwarzen Sol- Regierungsrath findet am 7. Februar statt. Nachdem die Liberalen in einer Parteiversammlung bereits den Wüdens­bekannt war, fie habe die Kaiferin vor kurzem ganz in der Nähe daten, 2029 Arbeiter, Handwerker, Gefangene 2c. gesehen, wurde ste gefragt, ob dieselbe denn wirklich so schön sei, wie Von Ost- Afrita heißt es: Unter den Krankheiten, die im letzten weiler Advokaten Dr. Ha a b als Kandidaten aufgestellt, waren auf dem Bilde. Sie antwortete: Nein, so sieht sie nicht aus" und Jahre im Schutzgebiete zur Behandlung famen, steht wieder die gestern die Sozialdemokraten hier in Zürich   und die kritisirte das Aussehen der Kaiserin in mißliebiger Weise. Das Malaria an erster Stelle. Die leichten Formen wiegen vor, jedoch Demokraten in Winterthur   zur Behandlung der Wahl. Urtheil lautete wegen Majestätsbeleidigung auf einen( 3) Monat werden auch die unter dem Namen Schwarzwaffer Fieber befrage versammelt. Unsere Genossen waren 300 Maun start bei­Ein sammen und von bestem Geiste beseelt. Besonders Genosse Lang Gefängniß. Zur Sprache war die Sache gekommen, als später ein kannten schweren Formen nicht allzu selten beobachtet. segte überzeugend auseinander, daß die Sozialdemokraten nicht meh Theil ist der beklagten Todesfälle dieser Krankheit gur Bank zwischen den Frauen über andere Dinge entstanden war. Last zu legen. Auch die Farbigen bleiben von der Krankheit keines- mit den bürgerlichen Parteien zusammengehen können, und einen wegs verschont, wenn diefelbe auch bei den Farbigen milder zu ver- eigenen Kandidaten aufstellen müssen, wenn sie als selbständige Rubr Partei gelten wollen. Opportunitätsgründe tönnen nicht mehr maß­laufen und schneller zu heilen pflegt wie bei Europäern Ins Herrenhaus wurden u. a. zu Mitgliedern be befällt auf gleiche Weise Europäer und Eingeborene und liefert ein gebend sein, sondern es muß der Klassenkampf geführt und durch Faft einstimmig wurde rufen der Geheime Kommerzienrath Adolf Emil Frenzel zu nicht unbeträchtliches Kontingent von Invaliden und Todten. Diesen der Sieg errungen werden. Berlin   und Geheimer Kommerzienrath Friedrich Alfred Krupp   in Die zahlreich an der Karawanenstraße aufzufindenden Leichen sodann Stadtrath Ernst in Winterthur   als Kandidat Zwei der schwersten Millionäre sind damit zu lebens- von Eingeborenenträgern sind zum größten Theil Opfer der Ruhr." die Annahme der Kandidatur auf vorherige Anfrage auch zugesagt. Effen. für die Regierungsraths- Wahl aufgestellt und Länglichen Gesetzgebern gemacht worden. Der Handel zeigte keine besonderen Fortschritte. Er hielt sich Sie bekommen wieder etwas, die nimmersatten ungefähr auf gleicher Höhe mit dem des Vorjahres. In Ost- Afrita Die Demokraten stellten den landwirthschaftlichen Schuldirektor Agrarier. Offiziös wird angekündigt, daß in der nächsten Sekundär ist ein nicht unbedeutender Rückgang zu verzeichnen, der durch die u in Zürich   auf, es wurde aber in der Versammlung von bahnvorlage eine Verstärkung des Kleinbahnfonds be große Heuschreckenplage hervorgerufen wurde. Die Regierung selbst mehreren Reduern betont, daß die Sozialdemokraten berechtigten abfichtigt sei. Schon im vorigen Jahre wurde der ursprünglich auf mußte eingreifen, um unter den Eingeborenen die gräßliche Hungers- Anspruch auf eine Vertretung in der Regierung haben, aber eben 5 Millionen Mart festgesetzte Fonds auf 13 Millionen Mark noth zu mildern. Die Erfolge der Bodenkultur werden an einigen einem Kandidaten ihrer Richtung Nachricht gegeben; es ist dies ein nur diesmal nicht. Nun haben auch die Bauernbündler von Stellen sehr gelobt. Jedoch scheint uns das Urtheil sehr verfrüht, denn die Kaffee- Anpflanzungen find noch sehr jung und haben Herr Studler. Wird seine Kandidatur wirklich aufrecht erhalten, bereits unter dem Einnisten schädlicher Insekten zu leiden. so streiten sich vier Parteien um den einen Ministersiz. Auch andere Anpflanzungen haben, soviel dem Bericht zu ent- erfreulich ist, daß unsere Genossen endgiltig mit der politischen nehmen ist, unter dieser Plage zu leiden. Ein Viehstand dürfte in Harmonieduselei gebrochen und wie auf wirthschaftlichem, so nun Togo   schwer zu halten sein, da es an Weideplägen fehlt und die auch auf politischem Gebiete die Fahne des Klassenkampfes auf fetfefliege eine verheerende Wirkung hervorruft. In Südwestafrika gepflanzt haben. Unter dieser Fahne der reinlichsten und besten in Windhoek   find 10 pCt. des Rindviehes an der Lungenfeuche zu Taftit wird die proletarische Sozialdemokratie vorwärts marschiren und siegen. grunde gegangen gegen 25 pet. im Vorjahre. Der Mangel an frischem Wasser verschafft dieser Seuche den Nährboden.

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erhöht.-

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Deutsches Reich  .

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Die Steuer und Wirthschaftsreformer balten am 16. und 17. Februar in Berlin   ihre 22. Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderm folgende Punkte: Die Reinheit des ausländischen nach Deutschland   importirten Ge­treides vom hygienischen und vom landwirthschaftlichen Standpunkte. Die Denkschrift des fönigl. preußischen landwirthschaftlichen Mi­nisteriums vom Jahre 1896. Die Marinegefeßgebung. Die gegen wärtige Zuckersteuer.-

-Professor Schmoller ist die goldene Medaille für Wissenschaft verliehen worden. Er hat sie um die Hohenzollern  

verdient.

Frankreich  .

von diesem

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Sehr

Paris  , 27. Januar. Pelletan wird in der Kammer den Antrag Fast allgemein wird Klage geführt, daß die Eingeborenen schwer zur Arbeit zu haben sind. Diese Weigerung ist aber nur zu erflär einbringen, daß für den gegenwärtigen Vorrath von Zucker Prämien lich, da eine größere Anstrengung in diesem ungefunden Klima Inicht gewährt werden.-