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Tagesordnung statt: 1. Wie stellen sich die Arbeiter und Ar| gestellt werden. Allerdings werde hierdurch die soziale Frage| lohn von 60 Pf. zu bewilligen. Man schütte vor, daß dies beiterinnen der Wirkerbranche den zu diesem Frühjahr gestellten nicht gelöst, sondern nur durch Umänderung der jetzt bestehenden wegen der Konkurrenz außerhalb Berlins nicht möglich sei, weil Lohnforderungen gegenüber?" 2. Verschiedenes. Der Saal war Produktionsweise in eine genossenschaftliche. Die Arbeiterinnen diese niedrigere Löhne zahle und länger arbeiten lasse. Doch bis auf den letzten Plaz gefüllt. Jns Bureau wurden die Herren sind bis jetzt ein Hemmschuh der Arbeiterbewegung gewesen. Weil wolle man die Forderungen einer Meisterversammlung zur Be Liebers und Schau sowie Fräulein Seidel gewählt. Zuerst sprach die Arbeiterin billiger arbeite wie der Mann, schwillt schlußfassung unterbreiten. In der Diskussion über diesen Bericht Kollege Hübsch über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse in der die Zahl derselben in der Industrie immer mehr sprach Herr Ma del sich für Aufrechterhaltung der neunstündigen Wirterbranche. Die Berliner Wirker sind, veranlaßt durch die an. In England famen vor zirka zwanzig Jahren auf drei Arbeitszeit aus. Hiervon könne man nicht abgehen, lieber wolle Bertheuerung der Lebensmittel, Erhöhung der Miethspreise, sowie in industriellen Betrieben beschäftigten Männern eine Frau, man etwas von dem Stundenlohn ablassen. Herr Grünte war durch den Umstand, daß alljährlich größere Pausen eintreten, zu jetzt auf einen Mann zwanzig Frauen. Solchen Zuständen müsse der Ansicht, daß man nicht strikte an dieser Zeit festhalten dem Entschluß gekommen, eine Lohnerhöhung von 20 Prozent und dadurch vorgebeugt werden, daß sich die Arbeiterinnen, wie sie fönne. Uebrigens müsse man auch die Hilfsleute berücksichtigen, eine Maximalarbeitszeit von 9 Stunden zu fordern. Da nun die jetzt den Anfang gemacht haben, immer mehr und mehr zu welche in einer zehnstündigen Arbeitszeit nur 2 M. 50 Pf. verFrauenarbeit in der Wirkerbranche von großer Bedeutung ist und sammen schließen und vor allen Dingen eine fürzere Arbeitszeit, dienten. Werde diesen eine Stunde gekürzt, so würden sie noch von den Fabrikanten in möglichster Weise ausgebentet wird, so und für gleiche Leistungen mit den Männern den gleichen Lohn weniger erhalten. Herr Seifert trat ebenfalls für den Neunist es unbedingt nöthig, daß sich die Arbeiterinnen zusammen- erstreben. Unter den heutigen Verhältnissen ist auch die Ehe für stundentag ein. Berlin müsse in dieser Frage vorangehen, die schaaren, sich ebenfalls organisiren, mit Ernst an ihre Lage denken die Arbeiterin eine Frage der Versorgung, was sie nicht sein solle. Provinzen würden folgen. Herr Hasche machte darauf auflernen und mit aller Kraft eintreten für die Ziele des Arbeiters, Bei den Worten des Referenten: Wir wissen sehr gut, daß die merksam, daß die Hilfsarbeiter sich ja auch organisiren könnten, um die Forderungen desselben nicht illusorisch zu machen. Ferner Frau unter den bestehenden politischen Verhältnissen recht- und da ein Verein gewerblicher Hilfsarbeiter schon längst bestehe. sprachen die Kollegen Wengels, Neuhaus, Stahn und Ruge im machtlos ist, löste der überwachende Beamte die Versammlung Herr Bennien machte den Vorschlag, Listen zirkuliren zu lassen Sinne des Vorredners. Es ist an der Zeit, daß sich die Arbei auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetzes auf. Unter Hochrufen und auf diesen Unterschriften der Kollegen für die Forderungen terinnen der Wirkerbranche eine Organisation gründen, um der auf die internationale Arbeiter und Arbeiterinnenbewegung ver- zu sammeln. Dieser Antrag wurde nach längerer Debatte zurückAusbeutung der weiblichen Arbeitskraft einen Damm entgegen- ließen die Anwesenden den Saal. gezogen. Bezüglich der Affordarbeit war eine große Meinungszusetzen und ihre Gleichstellung mit der männlichen zu erringen. Eine große öffentliche Versammlung der Schmiede verschiedenheit vorhanden; man einigte sich schließlich dahin, daß Die weibliche Arbeitskraft besitzt denselben Werth wie die männ- Berlins und Umgegend fand am 19. März im Lokale des dort, wo die Affordarbeit nicht zu umgehen sei, für Ueberstunden liche, folglich hat die Frau das Recht, sür eine gleiche Leistung Herrn Jordan, Neue Grünstr. 28, unter Vorsitz der Herren ein Extrazuschlag von 25 pet. gewährt werden soll. Der Antrag, den gleichen Lohn zu verlangen. Nachstehende Resolutionen Kaiser, Dörgeloh und Schmidt statt. Tagesordnung: Vortrag die neunstündige Arbeitszeit aufrecht zu erhalten, wurde eingelangten zur einstimmigen Annahme: Die heutige Ver- des Herrn May Baginski: Kapital und Arbeit. Diskussion über stimmig angenommen. Dagegen wurde beschlossen den Stundensammlung beschließt, daß die in der der Wirkerbranche den Beschluß, den 1. Mai als Feiertag zu betrachten. Verschie- lohn für junge Kollegen, bis zu einem Jahre nach der Lehrzeit, beschäftigten Arbeiterinnen sich in der diesjährigen Lohn- denes. Referent forderte im Verlaufe feines Vortrages mit be- auf 45 Pf. und für alle anderen auf 55 Pf. festzusehen. bewegung mit den Arbeitern solidarisch erklären und für geisterten Worten auf, der bestehenden Vereinigung der Schmiede Ferner wurde beschlossen, nur Hüte mit der Kontrolmarke und gleiche Leistungen den gleichen Lohn beanspruchen." Ferner: Deutschlands beizutreten, um eine kürzere Arbeitszeit zu erringen, teine Bigarren in den Geschäften zu kaufen, welche von den Ar" Die heutige Versammlung beauftragt die Delegirten des Wirker- damit auch unseren Kollegen Zeit zum Denken verschafft wird. beitern gesperrt sind. Den streitenden Schäftearbeitern wurden tongresses dahin zu wirken, daß der neunstündige Arbeitstag in Der am 15. Dezember vorigen gefaßte Beschluß, den 1. Mai 30 Mart bewilligt. Die Kommission wird am Freitag noch einunserm Gewert zur Durchführung gelangt, daß ferner die Beseiti- als Feiertug zu begehen, wurde voll und ganz aufrecht erhalten. mal mit den Fabrikanten verhandeln. gung der Kinderarbeit, sowie Regelung der Frauenarbeit ange- Die nothwendigen Vorbereitungen hierzu sollen in der nächsten Die allgemeine Stuhlarbeiter- Vereinigung Berlins strebt wird." Frau Wengels ersucht die anwesenden Arbeiterinnen Versammlung beschlossen werden. Für die im Ausstande be- und Umgegend hielt am 24. ds. Mts. eine außerordentliche theilzunehmen an der Diskussion und richtet den Appell an die findlichen Stepperinnen wurde eine Tellersammlung veranstaltet. Generalversammlung ab behufs Neuwahl des gesammten Vorfelben, sich zu organisiren und thatfräftig einzugreifen, um ihre Der Verein zur Wahrung der Interessen der Lakirer standes. Es wurden gewählt Bruno Scholz und E. Neumann Gleichstellung mit dem Mann zu erwirken, damit die Zukunft ihre aller Branchen Berlins und Umgegend hielt am Montag, zu Vorsitzenden; F. Schuman und Albert Niedner zu Schriftwerde. Ferner wurden die Arbeiterinnen darauf hingewiesen, den 24. März, in Wollschläger's Salon", Blumenstraße 78, eine führern; König zum Rendanten; Engelhardt zum Kontroleur; durch geeignete Lektüre sich Aufklärung zu verschaffen, durch Lesen gut besuchte Mitgliederversammlung ab mit der Tagesordnung: zu Beisitzern die Herren Wagner, Arbeitlang, Dittrich und Wededes Gerliner Volksblatt"," Berliner Bolts- Tribüne u. f. w. 1. Vortrag über moderne Gewerkschafts- Organisation. 2. Auf kind. Zum Schluß wurde dem in einer öffentlichen Versammlung Des weiteren wurde noch erwähnt, daß die schädliche Konkurrenz nahute neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes, Da der Referent gewählten Delegirten, Herrn Bruno Scholz, zum Textilarbeiterder Zuchthausarbeit, welche sich namentlich in der Strumpf Herr M. Baginski am Erscheinen verhindert war, hatte an Stelle Delegirtentag, das Mandat der Stuhlarbeiter Vereinigung überbranche recht fühlbar macht, verdrängt werden müsse; durch dessen Herr Krause das Referat übernommen. Derselbe entledigte tragen. Schutzmarke für freie Arbeit. Es wäre dieses ohne das faufende sich seiner Aufgabe in sehr fachlicher Weise, worauf ihm der VorAchtung! Eine von Fr. Minna Boese einberufene öffent Bublifum im geringsten zu schädigen, dem Arbeiter sitzende den Dank der Versammlung aussprach. In der Diskussion liche Arbeiterinnenversammlung, in welcher der Stadtverordnete interesse sehr förderlich und könnte Vieles dadurch erreicht sprachen die Kollegen Schüßler und Jungermann im Sinne des Fritz Zubeil über die Wertheuerung der Lebensmittel, Arbeitszeit werden. Bei Verschiedenes" gelangte folgende Resolution ein- Referenten. Bei Verschiedenes" machte der Vorsitzende bekannt, und Arbeitslöhne der Arbeiterinnen sprechen sollte, ist polizeilich stimmig zur Annahme:" Indem die heute im Böhmischen Brau- daß die Billets zum Stiftungsfest zur Ausgabe gelangen. Nach verboten. hause" tagende Versammlung der in der Wirkerbranche beschäf- dem noch Kollege Schüßler die Kollegen aufgefordert, doch nur In Charlottenburg fand am Sonntag, den 23. März, in tigten Arbeiter und Arbeiterinnen die Beschlüsse des Pariser inter - den Arbeitsnachweis in Anspruch zu nehmen, derselbe befindet der Gambrinus- Brauerei, Wallstr. 46, eine öffentliche Tischlernationalen Arbeiterfongresses zu den ihrigen macht, verpflichtet sie Breslauerstr. 27, bei Herrn Tempel, schloß der Vorsitzende die versammlung statt. Zunächst wurde, eine Bureauwahl vorsich, den 1. Mai zu einem Feiertage zu machen, indem sie an Versammlung. genommen und wurden folgende Herren gewählt: Schnell, 1. BorDer Fachverein der Steindender and Lithographen izender; Scharnberg, 2. Vorsitzender; Polewczynski, Schriftdiesem Tage die Arbeit ruhen läßt." Hierauf ersucht Frl. Schulz die anwesenden Kolleginnen, energisch einzutreten in eine Orga- hielt am 20. d. M., in Jordan's Salon seine regelmäßige Mit- führer. Die Tagesordnung lautete: Die bevorstehenden Streifs; nisation, um mit vereinten Kräften etwas zu schaffen und ihre gliederversammlung ab. Die Tagesordnung lautete: 1. Vortrag das Tischlergewerbe; Diskussion und Verschiedenes. Zum ersten Lage zu verbessern; in demselben Sinne äußerte sich Frl. Müller. des Kollegen Schöpke über Weltschöpfung und Weltuntergang. Punkt erhielt der Referent Emil Schade das Wort. Derselbe be= Nachdem noch zwei Resolutionen, erstens von den Blumberger 2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Vor Eintritt sprach den Pariser Arbeiterkongreß und die Verkürzung der Bauern feine Produkte zu kaufen, zweitens nur in solchen kauf in die Tagesordnung machte der Vorsitzende Mittheilung von dem Arbeitszeit; dann kam er auf die Berliner Kollegen zu sprechen, männischen Geschäften etwas zu kaufen, welche des Sonntags nur Ableben des Kollegen Karl Parnizke und daß der Verein am welche den Beschluß faßten, die 82 stündige Arbeitszeit und gelangt waren und bekannt gemacht war, daß die nächste öffent- das Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den Pläßen. fordern, aber nur dann, wenn sich sämmtliche Berliner Kollegen liche Versammlung aller in der Wirkerbranche beschäftigten Ar- Nunmehr erhielt Kollege Schöpke das Wort zu seinem Vortrage, der Organisation anschließen. Sollte ein Streif in Berlin aus beiter und Arbeiterinnen am Donnerstag, den 27. März cr., im den er unter großem Beifall beendete. Unter Verschiedenes" brechen, so stelle er fest, daß die Umgegend von Berlin sich dem Streik an Böhmischen Brauhause" stattfindet, wurde die Versammlung mit wurden den streifenden Metallarbeitern von der Firma Siemens zuschließen habe, denn ohne Organisation kann kein Streit stattfinden. einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung geschlossen. und Kompagnie 50 M. Unterstützung bewilligt. Eine Resolution, Es ist erklärlich, daß die Kollegen, welche nicht organisirt sind, Der Arbeiter- Bildungsverein für Weihensee und welche sich mit dem Boykott der Adlerbrauerei und den gesperr viel mehr schaden, wie nügen, und der Redner legte Jedem ans Umgegend hielt am 18. März seine monatliche Vereinsversammten Bigarrengeschäften von Loefer u. Wolff, Martienzen und andere Herz, jeden Kollegen aus der Versumpfung seiner fraurigen Lage lung bei Höling, Langhansstr. 106, ab. Sum 1. Punkt der Tages- befaßte, wurde angenommen. Ferner gelangte der Beschluß, aufzurütteln, denn es wäre eine Schande und Schmach, wenn die ordnung sprach Herr F. Berndt aus Berlin über die Ursachen den 1. Mai als Feiertag zur Einführung der achtstündigen Ar- organisirten Kollegen streiken und die anderen weiter arbeiteten. der Arbeiterbewegung unter lebhaftem Beifall der Versammlung. beitszeit zu proklamiren und an diesem Tage eine Herrenpartie Bulegt kam der Steferent auf das Abeiterschutzgesetz, welches Dem Vortrage folgte eine Diskussion. Die Versammlung beschloß, zu veranstalten, einstimmig zur Annahme. 29 Kollegen ließen sich kürzlich in der„ Nordd. Allg." und„ Köln . 3tg." verhöhnt wurde. am 3. Osterfeiertag bei Herrn Höling ein Vergnügen abzuhalten als Mitglieder aufnehmen. Infolge einer Anregung des Kollegen Selbst diese Blätter fönnen jegt" für ein Arbeiterschutzgeses und wurde eine Vergnügungskommission von 3 Mann mit den Sillier betreffs unserer Lohnbewegung gelangte eine dahingehende stimmen, aber deshalb sollen wir uns nicht trügerischen HoffVorbereitungen beauftragt. Der Vorsitzende, Herr Grünenberg, Resolution, welche sich mit den Beschlüssen der öffentlichen Ver- nungen hingeben. Zum Schluß forderte Redner auf, sich dem macht auf die unwahrheiten des„ Amtlichen Anzeigers" über die ſammlung vom 12. März einverstanden erklärte, einstimmig zur deutschen Tischlerverband anzuschließen. Reichen Beifall erntete Blumberger sowie über die Weißenfeer Affäre aufmerksam. Die Annahme: Auf den im Reſtaurant Kuhlmey, Roſenſtr. 30, be- der Referent für seine 12stündige Rede. Bei der Diskusion Anwesenden erklärten, in Lokalen, wo der„ Amtliche Anzeiger" findlichen unentgeltlichen Arbeitsnachweis wurden, die Kollegen wurde eine Pause von 10 Minuten anberaumt, in welcher sich ausliegt, nicht zu verkehren, in einigen näher bezeichneten noch ganz besonders aufmerksam gemacht. Nach Erledigung einiger mehrere Kollegen in den Tischlerverband einschreiben ließen, hierBigarrengeschäften nicht zu kaufen und nur Hüte zu kaufen mit interner Angelegenheiten wurde die recht gut besuchte Versamm auf gelangte folgende Resolution zur einstimmigen Annahme: der Arbeiter- Kontrolmarke. lung geschlossen. Die heute im Lokal des Herrn Bachmann tagende öffentliche Die Vereinigung der Drechsler Ortsverwaltung II. Die Wichtigkeit der gewerkschaftlichen Organisation Tischlerversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Refe( Stockbrauche) hielt am Sonntag Vormittag 11 Uhr ihre regel- wurde erörtert in einer öffentlichen Versammlung der renten voll und ganz einverstanden. Sie erklärt den Berliner mäßige Mitgliederversammlung ab. Die Tagesordnung lautete: gewerblichen Hilfsarbeiter, welche am 18. März in der Kollegen, daß nur eine organisirte Masse im Stande ist, eine 1. Geschäftliches. 2. Antrag des Vorstandes, betr. Entschädigung Reischach'schen Brauerei zu Stralau stattfand. Zuvor wies der erfolgreiche Lohnbewegung durchzuführen und fordert die hier der Borstandsmitglieder. 3. Neuwahl des Vorstandes, der Rechts- Borjißende auf die Bedeutung des 18. März hin und gedachte arbeitenden Kollegen auf, sich einer bestehenden Organisation anschutzkommision und des Vergnügungskomitees. 4. Gewerkschaft der historischen Ereignisse dieses Tages in einigen ehrenden zuschließen, um einer kommenden Lohnbewegung mit Zuversicht liches. 5. Verschiedenes. Zum ersten Punkt der Tagesordnung Worten. Hierauf sprach der Referent Herr Friz Krüger über entgegen fehen zu können. Ferner wurde darauf hingewiesen, wurde das Protokoll der vorigen Versammlung verlesen und an das Eingangs erwähnte Thema, auf das immer wieder hinzu- das Berliner Boltsblatt" und die„ Berliner Bolts- Tribüne" zu genommen. Der zweite Punkt der Tagesordnung wurde durch weisen nothwendig sei; der Arbeiter kann nur in der Organisation halten. Annahme des folgenden Antrages erledigt. Dem Bevollmächtigten Etwas schaffen. Er muß seine Rechte sich erst erkämpfen. Leipzig . In einer am 23. d. Mts. im Pantheon tagenden vierteljährlich 10 m., dem Kassirer 2 pet. Mankogehalt, dem Schließlich empfahl er die Organisation der gewerblichen Hilfs- öffentlichen Versammlung der Steindrucker, Lithographen und Schriftführer und den Beisitzern keine Entschädigung zu gewähren. arbeiter um in der Masse das zu erreichen, was der Einzelne Berufsgenossen Leipzigs wurde nach einem vom Kollegen Sillier Unter Gewerkschaftliches wurden hauptsächlich die neuesten Ver- nicht erreichen kann. Während der darauf folgenden Pause ließen aus Berlin gehaltenen Referat eine Resolution einstimmig angehandlungen mit der Meisterschaft erwähnt, welche in der Wall fich etwa 115 neue Mitglieder in dem Verein aufnehmen. Zum nommen, welche sich mit den Lohnforderungen, welche die Berliner straße bei Tettenborn stattfanden; die Verhandlungen, welche in verschiedenen wurden die Arbeitsverhältnisse der Cabanis'schen Kollegen zur Durchführung bringen wollen, solidarisch erklärte getrennten Räumen stattfanden, verliefen ziemlich resultatlos, die Färberei in der Köpnickerstraße besprochen, und kamen dabei und dieselben materiell und geistig zu unterstützen versprach; Kommission der Gehilfenschaft wurde nur einmal vorgelassen und mancherlei Uebelſtände ans Tageslicht, die von den Versammelten ebenso auch jetzt schon dahin zu wirken, daß den Berliner Kollegen wurde der neunstündige Arbeitstag bewilligt, aber der Minimal durch laute Burufe gekennzeichnet wurden. Es wurde beschlossen, ihr Sieg nicht durch Zuzug erschwert wird. Auch wurde be John von 21,60 m. wurde nicht anerkannt. Der Geist dieser diesen Uebelständen möglichst entgegenzuwirken. Die Versammlung schlossen, den 1. Mai 1890 als Arbeiterfeiertag zur Einführung Meisterkonferenz wurde wohl am besten durch folgenden Zwischen war von 5-600 Personen besucht. der achtstündigen Arbeitszeit zu proklamiren und diesen Beschluß fall gekennzeichnet, als Herr Jedeck als Vorsitzender der Meister- Der Eintritt von Gästen zu öffentlichen Verfamm- voll und ganz durchzuführen. schaft einen der Herren Fabrikanten beauftragte, die Herren von langen bereitet den Einberufern noch immer Schwierigkeiten. In Dresden sprach am 21. b. M. im Trianon" in einer Der Kommission hineinzurufen, erhob sich Herr Hugo, der Direktor In der am 19. d. Mts. stattgehabten Versammlung des Vereins der Zeller Schirmsabrik und meinte, daß sind doch keine Herren, der Arbeiterinnen sämmtlicher Berufszweige Berlins und Um- von circa 500 Personen besuchten Bäckerversammlung Herr Kaufdas sind ja nur Arbeiter. Ferner erklärte ein Herr Berndt, gegend, Filiale I, welche in Moabit im Saale des Herrn Ilges, des 1½ stündigen Vortrags wurde folgende Resolution einstimmig Schirmfabrikant in der Wallstraße, daß die Forderungen der Wilsnackerstraße 68, tagte, wurden trotz der polizeilichen GenehGehilfenschaft nur Faullenzer züchte, und seine Arbeiter sich migung der Versammlung durch den überwachenden Polizeibeamten angenommen:" Die heutige im„ Trianon" tagende öffentliche erklärt hätten, sich nicht zum Streit verführen zu lassen; dem Eintritt von Gästen Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Er Bäckerversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Herrn demgegenüber wurde Herrn Berndt von bem Referenten forderte namentlich, niemanden in den Saal eintreten zu lassen, Referenten voll und ganz einverstanden und beschließt als Protest der Kommission gebührender Weise geantwortet und her- ber nicht mit einem Mitgliedsbuch des Vereins versehen sei, Der gegen die lange Arbeitszeit im Bäckergewerbe, am 1. Mai d. J. vorgehoben, daß es sich noch kein Kollege zur Ehre an- Hinweis, es sei öffentlich bekannt gemacht, daß Gäste Zutritt von Morgens 8 Uhr bis Abends 10 Uhr die Arbeit ruhen zu gerechnet habe, bei Herrn Berndt zu arbeiten und wurde hätten, genügte dem Beamten nicht. Die erste Vorsitzende, zum größten Gaudium der anwesenden Meisterschaft die Frage Frau Gubela, wendete sich telegraphisch an das PolizeiRollkutscher Berlins . Am Sonntag, den 30. März cr., findet im Saale aufgeworfen, hat Herr Berndt überhaupt eine Wertstatt? Nach präsidium, worauf eine Stunde später der telegraphische Schluß der Verhandlungen theilte Herr Jedeck der Kommission Bescheid zurückkam, man möchte sofort den Gästen Zu- Neue Grünstr. 28 eine große Versammlung statt, wozu um recht zahlreiches Erscheinen ersucht wird. die obengenannte Bewilligung der 9stündigen Arbeitszeit noch tritt gestatten. Die Versammlung war sehr zahlreich besucht. Oeffentliche Versammlung aller an Holzbearbeitungs- Maschinen mit, indessen finde noch eine Sihung der Meister und Fabrikanten Der Referent, Herr Richard Baginsti hielt einen Vortrag statt, in welcher ein endgültiger Beschluß gefaßt werden soll und über Menschenrecht und Frauenrecht", der mit lebhaftem Beifall dieser Beschluß dem Vorsitzenden der Verhandlungskommission aufgenommen wurde. Während der Pause ließen sich 11 neue zugeschickt werden wird. Unter Verschiedenes wurde bekannt ge- Mitglieder aufnehmen. In der Diskussion sprachen die Herren macht, daß am letzten März eine große öffentliche Stockarbeiter- Libtreu und Litfin im Sinne des Referenten. Frau Versammlung jedenfalls im Königstadt- Kasino stattfindet. Scherzer wies darauf hin, die Frauen möchten sich mehr or Der allgemeine Arbeiterinnenverein sämmtlicher ganisiren und Versammlungen besuchen. Zu Verschiedenes" Berufszweige für Berlin und Umgegend hielt am Dienstag, sprachen Frau Lupki, Frau Gubela und Frau Polte. Bersammlung am Donnerstag, den 27. März, Abends 8% Uhr, in Lehmann's den 25. März, eine gutbesuchte Versammlung im Konzertpart Zum Schluß machte Frau Gubela noch bekannt, daß am Sozialdemokratischer Wahlverein des 6. Berliner ReichstagsOftend, Frankfurter Allee , ab. Auf der Tagesordnung stand: 10. April in demselben Saale eine Mitgliederversammlung statt- Wahlkreises. Donnerstag, den 27. März, Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn Schröder( Weddingpart), Müllerstraße 178. Große Versammlung. 1. Vortrag des Herrn Gloce. 2. Verschiedenes. Da Herr Glocke finden soll. Fachverein der Metallschrauben- Fazondreher nnd Berufsgenossen. nicht erschien, nahm an seiner Stelle Herr Litfin das Wort. Der- Die Kupferschmiede Berlins und Umgegend waren am Außerordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 27. März, Abends felbe führte aus: Es sei ein Zeichen der Zeit, daß jezt alle Dienstag Abend zahlreich in Feuerstein's Lokal, Alte Jakobstraße, 7% Uhr in Detgmüller's Salon, Alte Jakobftr. 48 a. Tagesordnung: 1. Wahl Parteien in Arbeiterschutz machen. Sie sind dazu gedrängt durch unter dem Vorsitz des Herrn Madel versammelt, um weitere des ersten Vorsitzenden. 2. Der Streit bei der Firma Mix u. Genest. 3. Dis= die aus den schlechten wirthschaftlichen Verhältnissen entsprungene Beschlüsse hinsichtlich der Lohnbewegung zu fassen. Auf der Große öffentliche Tischler- Versammlung am Donnerstag, den Arbeiter und Arbeiterinnenbewegung. In diesen Verhältnissen Tagesordnung stand: Berichterstattung über die Verhandlungen 27. März, Abends 8% Uhr, im Böhmischen Brauhause, Landsberger Allee . Große öffentliche Versammlung gewerblicher Hilfearbeiter Berline sei bedingt, daß der Besitzende den wirthschaftlich Schwächeren der Gefellen mit der Meister- resp. Fabrikanten- Kommission. und Umgegend am Donnerstag, den 27. März, Abends, 8 Uhr, in Gründer's unterjocht. Dadurch werden tausende zum Proletariat herabge Ueber diese Verhandlungen ist von Seiten der Gefellenkommission Salon, Schwerinstr. 13. Große öffentliche Versammlung der Mechaniker, Optiker, Uhrdrückt und vermehren so die den Arbeitern Konkurrenz machende ein Protokoll geführt worden, welches von Herrn Dittmar macher chir. und anderer Instrumentenmacher Berlins am Donnerstag, Reservearmee. Darum erstreben die Arbeiter eine Verkürzung verlesen wurde. Aus demselben geht hervor, daß die Fabrikanten ben 27. Midrs, Abends subr, in Joel's Etablitiſement( früder Keller), Andreass der Arbeitszeit; durch dieselbe müssen wieder mehr Arbeiter ein- nicht geneigt sind, die neunstündige Arbeitszeit und den Stunden- ftraße 21.
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und in Holzbearbeitungs- Fabriken beschäftigten Arbeiter am Donnerstag, den 27. März cr., Abends 8 Uhr, im Königstadt- Rasino, Holzmarktstr. 72. Große öffentliche Versammlung der Sattler und Berufsgenossen Berlins und Umgegend am Donnerstag, den 27. März, Abends 8% Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünjir. 28. Fachverein der Metallschrauben-, Facondreher und Berufsgenossen. Sonnabend, den 29. März cr., Abends 8% Uhr, in den Bürgerfälen, Dresbenerstr. 96: Großer Wiener Mastenball.
Allgemeiner Metallarbeiter- Verein Berlins und Umgeg. Große Salon, Schwebterstr. 23-24.
fuffion. 4. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht.