Herr Gefrois den Bericht aus der Holzhändler- Bersammlung| indem sie ausführen, daß nicht eher gestreift werden könne, bis| Sohn zurückwiesen. Das Offenbacher Abendblatt" Mr. 65 am 25. d. Mts, welcher darin gipfelte, daß die Holzhändler den zwei Drittel der Gehilfen organisirt sind. Es wurde schließlich brachte folgendes:

oben

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oder

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gestellten Lohntarif nicht bewilligen wollen, sich aber sehr uneinig folgendes beschlossen: Die heute hier versammelten Sattler und Eine nette" Gesellschaft! Am 2. März d. J. haben im sind und es ein Leichtes sein wird, den Tarif zur Geltung zu Berufsgenossen erkennen die einmal gefaßten Beschlüsse als gerecht Hotel Ritter in Heidelberg eine größere Anzahl Feilenhauer­bringen, wenn die Arbeiter sich nur einigermaßen einig sein wer- ant. In Anbetracht der traurigen Thatsache aber, daß noch nicht meister eine Zusammenkunft gehabt, bei welcher auch die Feilen­den, und daß dieses der Fall sei, beweise die heutige imposante die Hälfte der Kollegen organisirt ist, beschließen sie, mit Ein- hauer Fuhr und Lyner von hier thätig waren. In dieser Zu Versammlung. Da auch mehrere Vertreter von Holzgeschäften an- führung der neunstündigen Arbeitszeit, des Mindestlohnes von sammenkunft wurde auch folgender Borschlag gemacht,( wir wefend waren, so forderte der Vorsitzende diefelben auf, fich zum 21 m. und 15 pet. Zuschlag für Affordarbeit noch frühestens bis zitiren wörtlich nach dem uns vorliegendeu Zirkular der netten Wort zu melden und ihre Ansichten zu äußern; dieses geschah zum 1. Mai zu warten, um so den Kollegen noch Zeit zu lassen, Gesellschaft)." Diejenigen Arbeiter, welche Ihre Kollegen in auf­aber nicht. Zu Punkt 2 wurde beschlossen, den Kongreß durch sich in eine der beiden hier bestehenden Organisationen aufnehmen rühriger Weise verheizen, so daß solche nicht im Stande sind, einen Delegirten zu beschicken und wurde Herr Gefrois einstimmig zu lassen, und nach besten Kräften zum Generalfonds beizusteuern. ordnungsmäßig weiter arbeiten zu fönnen, sofort zu entlassen und gewählt, dazu. Bei Verschiedenes" trat eine Pause von 30 Mi Rollegen, die vor dem 1. Mai in eine Lohnbewegung eintreten, darf in feinem gleichen Geschäfte eingestellt werden." Ist das nuten ein zur Aufnahme von Mitgliedern. Es wurden 40 Mann tönnen auf Unterstützung nicht rechten." Infolge dieses Be- nicht die schlimmste Boykottirung der Arbeiter? Es ist wahr­aufgenommen. Hierauf wurde beschlossen, am 1. Mai Vormittags schlusses ließen sich eine ziemliche Anzahl Kollegen in den Verhaftig an der Zeit, daß diesem Treiben der Meister, welches eine Versammlung abzuhalten und Nachmittags eine Herrenpartie einigungen aufnehmen. allen Gesetzen Hohn spricht, ein Ende gemacht werde. Mögen nach außerhalb zu machen. Nach Erledigung mehrerer unwesent­licher Punkte schloß der Vorsitzende die Versammlung mit einem händler hielt am Donnerstag Abend bei Feuerstein eine gut be- gewerkschaftlich geregelt wurden, wurde folgende Resolution an= Der Verein der Berliner Papier - und Schreibwaaren- die Arbeiter fest zusammen stehen. Nachdem noch einzelne Fragen Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung um 1134 hr. Eine zahlreich besuchte Versammlung der Freien Berber vom Polizeipräsidium neuerdings angeordneten zwangsweisen lung wolle beschließen, daß sich die Berliner Kollegen solidarisch fuchte öffentliche Versammlung ab, um Stellung zu nehmen zu genommen. Die heute in Meißners Lokal stattfindende Versamm­einigung der Damenmäntel- Schneider und Arbeiterinnen der Be- Durchführung der Sonntagsruhe. Herr Bielefeld hielt das verpflichten, und die streikenden Kollegen nach Kräften zu unter­Kleidungsindustrie tagte am Dienstag, den 25. d. M., in Jordan's Eingangsreferat über diesen Punkt. Er führte aus, daß, dem ſtützen, jedoch nur solche Kollegen zu unterstützen, welche für Ver­Salon, Neue Grünstr. 28. Herr Türk sprach über die Lage der Mädchen aus dem Fremde gleich, mit jedem jungen Jahre die fürzung der Arbeitszeit eintreten. Auch beschloß die Versamm­Läblichen Arbeiter und verstand es in feſſelnder Weiſe, den Zu Frage der Sonntagsruhe auf der Bildfläche erscheine. Mit lung, am 1. Mai die Arbeit ruhen zu laſſen. Es wurden dann hörern an der Hand statistischer Angaben klar zu machen, daß welchem Erfolge, zeigten die Verhältnisse. Die Sonntagsruhe sei noch den streikenden Weißgerbern der Firma 2. Hegermann, mit dem Sinken der Löhne die Verbrechen an Eigenthum und indessen ebenso ein Gebot törperlicher und geistiger Pflege wie Roloniestr. 18, 30 M. bewilligt. Leben zunehmen. Der Deutsch Freifinn habe bis jetzt nichts neuerdings, nach dem zielbewußten Vorgehen der Arbeiter­gethan, die Lage seines Schooßkindes, die Landbevölkerung, als fchaft, ein Gebot der geschäftlichen Klugheit. Wenn aber solche Gesangverein Alpenglüben" Abends 9 Uhr im Reſtaurant Hildebrandt, Prinzens Gefang-. Turn- und gesellige Vereine am Dienstag. Gesangverein Gutenberg" Abends sy Uhr im Restaurant Quandt, Stralauerstraße 43.­deren Beschüßer er sich immer aufspielt, zu verbessern. Auch die Maßregel Zweck und Erfolg haben solle, müsse sie allgemein firaße 97. Herrn Landräthe nehmen so gut wie feine Notiz von dem Elend und zwangsweise durchgeführt werden, möge gleich der und Krüger, Stalizerfty, 120, Gefang Schafer scher Gesangverein der Elfer" Abends 9 Uhr bei Wolf der Landbevölkerung. Im Gegentheil sei es den Herren Guts- Druck von Männergesangverein Gartenlaube Abends 9 Uhr im Restarant Firt, Rottbuferstraße 22. besitzern sehr unlieb, würden die Bauern und ländlichen Arbeiter Würden bestimmte Geschäftskategorien davon ausgenommen, forterstraße 15. Gesangverein von der Arbeiterschaft kommen. Bouvardia"( Männerchor) Abends 8% Uhr im Restaurant Teutonia", Bel aufgeklärt, dann würde den Gutsbesitzern ja ein billiges Arbeits- werde es einfach geschehen, daß z. B. Tabaks- und Grünkram- rant Schulz, Stettinerstraße 36-57. Männergesangverein Steinnelfe" Abends 9 Uhr im Restau­instrument weniger sein. Gesangverein" Harmonie" Abends Wenn der Staat den Guts händler Schreibwaaren führten und dem Spezialisten auf diesem verein Echo II" Abends 9 Uhr im Restaurant Drillhose, Rosenthalerstr. 11-12. 8 Uhr in Neutam's Bierhaus, Große Frankfurterstr. 49. Männergesang­besitzer zum Schutzpatron der ländlichen Arbeiter bestellt, Gebiete Ronkurrenz machen. Man solle doch vor Allem bedenken, habe man den Bock zum Gärtner Gefangverein Sängerhain" Abends 9 Uhr im Restaurant Kaiser- Franz­Redner kommt nach längeren Ausführungen zu dem Schluß, daß auch hier werde am Ende, wenn auch nicht sofort, die Gewohn- Moabit" Abends sy Uhr Wilsnackerstr. 63 im Restaurant lges. gemacht. daß nicht ein Stück mehr gekauft werde, als man brauche, und Grenadierplas 7. Gesangverein Bruderherz" Uebungsstunde Abends von 9-11 Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. Gesangverein Hoffnung nur die Sozialdemokratie berufen und im Stande sei, die heit Alles vermitteln. Das Publikum im Großen würde überdem gefangverein Silaritas" Abends 8 Uhr im Restaurant W. Gleist, Brinzen, ländlichen Arbeiter aus ihrem Elend zu erlösen. Beifall lohnte den Redner. Unter" Verschiedenes" wurde be-" grober Unfug" sei das Ankündigen vieler Geschäfte, daß die Berth, Prinze Reicher auf Seite der für die Sonntagsruhe Wirkenden stehen. Ein allee 89. Gefangverein Felicitas" Abends 9 Uhr im Restaurant Nebelin, Männergesangverein Olympia" Abends 9 Uhr im Restaurant schlossen, den 1. Mai als Arbeiterfeiertag zu betrachten, ebenso felben den ganzen Sonntag geöffnet hielten. Er empfehle den eine Petition an den Minister des Innern zu richten mit der An- Kollegen die Annahme der folgenden Resolution: Männergesangverein ,, Accordia" Abds. 9 Uhr frage, warum durch zahlreiche Versammlungsverbote es den Ar­bei Weick, Alexanderfir. 31. Gefangverein Ludwig'scher Männerchor" Abends In Erwägung des Umstandes, daß die Sonntagsruhe Männergesangverein Liedesfreiheit" Abends 8 Uhr im Restaurant Henke, 9 Uhr Lindenstr. 106 bei Boppe, Uebungsstunde. Gäste find willkommen. beitern und Arbeiterinnen unmöglich gemacht wird, ihre gewerk schaftlichen Angelegenheiten zu regeln. Der Boykott wurde über zur Erhaltung des körperlichen und geistigen Wohles der Blumenstr. 38.- Deutsche Liebertafel, Dirigent N. Maschinsty Abends 9 Uhr die Blumberger Bauern und, um den kaufmännisch Angestellten Kollegen unbedingt erforderlich ist, in fernerer Erwägung, uebungsstunde tm Restaurant Eaeger, Grüner Weg 29. Männergesang­zum Siege zu verhelfen, über diejenigen Geschäfte verhängt, die daß es bisher nicht möglich gewesen, die Schließung der verein Alte Linde" Abends 8-10% Uhr im Restaurant Johns, Mariannen­Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr in Triebels Restaurant, Sonntags noch nach 12 Uhr Waaren zum Verkauf ausbieten. Geschäfte an Sonn- und Feiertagen selbst nur während Sober Steinweg 15. Turnverein Froh und Fret"( Männerabtheilung) einiger Stunden und in einigen Monaten des Jahres Abends 8% Uhr, Bergstr. 57. Berliner Turngenossenschaft( Fünfte Männer­durchführen zu können, begrüßt die heutige Versammlung abtheilung) Abends& Uhr in der flädtischen Turnhalle, Wasserthorftr. 31.- Turnverein Hasenhaide"( Männerabtheilung Abends 8 Uhr, Dieffenbach­die getroffenen Maßnahmen des königlichen Polizeipräsi- ftraße 60-61. Berein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abends diums betreffend zeitweise Schließung der Geschäfte an uhr im Restaurant Kinner, Köpniderfir. 68.- Arendt'scher Stenographen­Arendt'scher Steno­Sonn- und Festtagen mit Freuden, ersucht aber das könig- verein Apollobund" Abends 8 Uhr Brunnenstr . 129a. graphenverein Abends 8 Uhr im Restaurant Bum eisernen Kreuz", Linden­liche Polizeipräsidium, die gänzliche Schließung fämmit- traße 71.- Deutscher Verein Arendt'scher Stenographen Abends 8 Uhr in licher Geschäfte von 10 Uhr Vormittags ab zu veranlassen Randel's Restaurant Brunnenstr. 129a. Berein Roe" Abends 8% Uhr im und durchzuführen mit einziger Ausnahme derjenigen, Bergnügungs­welche zur Erhaltung des Wohles und der Gesundheit der verein Mollig bends 9 Uhr im Restaurant Reinice, Gipsstraße 3, jeden Bevölkerung unbedingt erforderlich find." Dienstag nach dem 1. und 16.- Bitherflub Amphion" Abends 9 Uhr im Rauchflub Zum Wrangel" Abends 8 Uhr bei Herschleb, Adalbertstr. 4. Rauchflub Portorito", Abends 9 Uhr. Rauchtlub Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr int Restaurant Händler, Wrangelfir. 11. Rauchtlub Friedrichshain Abends 9 Uhr im Restaurant Kipping, Landsbergerstr. 116a. Rauchtlub Lustige Brüder" Abends 8 Uhr bet Grothe, Fürstenbergerſtr. 2. T gnügungsverein Fröhlichtett", Grüner Weg 29. Große Gesellschaftsftunde, verbunden mit Vorträgen. Gäste willkommen. Entrée frei. Tambour Tambourverein verein Sedan" yung Abends 8 Uhr Grüner Weg 9-10. Restaurant Hahn, Elfafferstr. 67. Einigkeit macht start, gegründet 1888 Uebungsfiunde Abends 9 Uhr im

dann

Der Fachverein der Tischler hielt am Dienstag, den 25. d. M., im großen Saale des Restaurants Königshof, Bülowstr. 37, eine öffentliche Vereinsversammlung mit der Tagesordnung: 1. Die Stellung des Fachvereins zu einer diesjährigen Lohnbewe­gung. Referent: Kollege Wiedemann, 2. Disfussion, 3. Vereins­angelegenheiten und Verschiedenes, ab.

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Männer­

rant Lehmann, Naunynftr. 44.- Prinzenfir. 106. Gesangverein Liederlust" Abends 9 Uhr im Reftqu

Straße 19.

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abends 8 Uhr, Gisenbahnfir, 36B, im Restaurant von Liebe. Restaurant Elye, Alexandrinenftr. 99. Unterhaltungsverein Harmonie"

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Manteuffeliraße 119 ber Grewling. " Münchener Hof" Spandauerstr. 11-12.

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Vermischtes.

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Ber

Zum 1. Punkt bewies der Referent die Nothwendigkeit des Streits. Bei Erivägung der Möglichkeit desselben führte er aus, daß sie erst dann eintrete, wenn nach Auflösung der Branchen­vereine 10 000-12 000 Kollegen dem Fachverein angehören und durch die große Zahl der Mitglieder erst der unbedingt nothwen- das lebhafteste interessirende Frage ward diefe Resolution und Nach eingehender Diskussion über diese jeden Kaufmann auf dige petuniare Hinterhalt geschaffen sei; im Uebrigen verwies der folgende Antrag angenommen: Redner auf die Beschlüsse der letzten Generalversammlung; Deren Forderung fet, Beantrage die vorliegende Resolution dem könig 81/2 Stunde Arbeitszeit und 21 M. Minimal- Abschlagszahlung. Selbige sollen erst gestellt lichen Polizeipräsidium durch den ersten Vorsitzenden und zwei aus der Mitte der Versammlung heraus zu wählende werden, nachdem bis zum 1. Mai d. J. 10 000-12 000 Kollegen Herren Kollegen unterbreiten zu lassen und den er= organisirt sind. An der Diskussion, als Punkt 2, betheiligten sich haltenen Bescheid durch die Tagesblätter bekannt zu die Kollegen Millarg, Merkel und Rüfter. Ersterer brachte die Meisterkoalition zur Kenntniß der Versammlung, welche den Be machen." schluß gefaßt habe: 50 000 M. zur Bekämpfung des Streits auf der Graveure und 3iseleure tagte am Mittwoch, den Eine öffentliche, ziemlich gut besuchte Versammlung zubringen. Es wurde noch folgende Resolution angenommen: der Graveure und Die heute am 25. März im Lokal Königshof tagende Fachvereins 26. März im Feuerstein'schen Lokal. Nachdem aus der Mitte Heber dinenfche Heilmethoden plaudert, per Ditas. 21," Bersammlung der Tischler für den Westen Berlins erklärt sich der Versammling ein Birreau Festehend aus Herrn G. Kröbel als in seiner neuesten Nummer: Die Methoden, welche der Chinese mit den Beschlüssen der Generalversammlung vom 18. März 1. Vorsitzenden, Herrn P. Teste als 2. Vorsitzenden und Herrn anwendet, um einen ertrumtenen, erhängten zc. Menfchen wieder im Lokal Joel voll und ganz einverstanden und ver= B. Zack als Schriftführer gewählt worden war, erhielt der Re- ins Leben zurück zu rufen, bilden einen interessanten Beitrag zur spricht, durch möglichst rege agitatorische Thätigkeit dahin ferent Herr Dupont das Wort zu einem Vortrag über den Geschichte des Aberglaubens der Bevölkerung, welche der Ansicht zu wirken, daß bis zum 1. Mai jeder noch fernstehende Kollege Nußen einer Gewerkschaftsorganisation und welches ist die zweck ist, daß in allen Fällen, wo Männer und Frauen sich erhängt Mitglied des Fachvereins sei. Um eine Besserstellung der Berliner mäßigste?" In einstündiger Rede erläuterte der Referent die haben, sie wieder ins Legen gebracht werden können, selbst wenn Tischler herbeizuführen und nach der eventuellen Lohnbewegung Biele und Zwecke der Gewerkschaftsorganisation, hielt für die der Rörper schon steif geworden ist. Die gewöhnliche Methode ist auch die erkämpften Bedingungen zu halten, ist es bei der heut Hauptbedingung derfelben: Erzielung besserer Arbeitsbedingungen, folgende: Der Körper darf nicht abgeschnitten werden, sondern man herrschenden tapitalistischen Produktionsweise nothwendig, sich und forderte zum Schluffe die Graveure und Bifeleure auf, wenn muß ihn stützen, den Strick vorsichtig lösen und ihn dann mit dem durch eine feste Organisation zu stärken." irgend möglich, eine Bentralorganisation zu schaffen. In der Rücken auf die flache Erde legen, den Kopf etwas erhöht. Nun Zum 3. Punkt wurde noch auf die Unfitte des Einstand- hierauf stattfindenden Diskussion theilte der Vorsitzende mit, daß beugt man Arme und Beine des Patienten sanft und läßt jemand gebens hingewiesen, sowie eine Resolution, die Blumberger so ein Beschluß der Hamburger Kollegen vorliege, welcher dahin hinter ihm siten und sein Haar sest anziehen. Zunächst streckt lange besonders zu berücksichtigen, bis sich die Affäre vollständig geht, eine Bentralorganisation zu gründen. Der nächste Redner, man die Arme, macht den Eingang zur Luströhre frei und läßt aufgeklärt habe, angenommen. Herr Zack hält den Beschluß der Hamburger Kollegen entschieden Die Sattler hielten am Donnerstag Abend eine öffentliche für unrichtig, da über die Gründung einer Bentvalorganisation vei Personen unaufhörlich durch ein Bambus: oder Schilfrohr in die Ohren blasen und gleichzeitig die Brust mit der Hand gut besuchte Versammlung in Jordan's Salon, Neue Grünstr. 28, nur ein Kongreß zu entscheiden habe; ferner war derselbe der reiben. Das Blut von dem Kamnie eines lebendigen Hahnes unter Vorsitz des Herrn Bombin ab, um den Bericht der Lohn- Meinung, daß eine Zentralorganisation vorläufig noch wird genommen und in die Nase geträufelt bei einer kommission zu hören und weiteres in der Lohnbewegung zu be nicht zweckmäßig sei, da gegenwärtig noch zu wenig Frau in das linke, bei einem Mann in das rechte schließen. Der Vorsitzende berichtete zunächst über den Stand der Organisationen bestehen und die vorhandenen noch zu schwach Nasenloch; man fann auch für den Mann einen Hahnenkamm, Lohnbewegung. Seit Oktober hätten verschiedene Versammlungen find. Herr Blümke hält ebenfalls eine Bentralorganisation für für die Frau einen Hühnerkamm benutzen. Die Wieder­stattgefunden, die folgende Forderungen formulirten, neunstündige verfrüht und fordert zum Anschluß an die Lokalorganisation auf. belebung wird wie der Chinese glaubt Arbeitszeit, 21 M. Minimallohn, 15 pet. Zuschlag zu den Afford- Es gelangte darauf folgende von Herrn Zack gestellte Resolution Wenn ein Mensch auch eine ganze Nacht todt im Waffer gelegen sofort eintreten. preisen. Gut sei der Geist in den Versammlungen gewesen, aber einstimmig zur Annahme: Die heute im Feuerstein'schen Lokal, hat, so wird er doch alsbald zum Leben zurückkehren, wenn man dieser Geist sei nicht in die große Maffe getragen worden. Diese Alte Jakobsit. 75, versammelten Graveure und Ziseleure erklären einen Lehmklumpen aus einer Lehmwand nimmt, denselben zu halte fich noch abseits. Man ersehe das aus dem Resultate der sich im Prinzip mit einer Bentralorganisation einverstanden; die Staub zerstößt, den Patienten mit dem Rücken darauf legt und Sammlungen. An diesen haben sich nur 386 Kollegen betheiligt. felben sind jedoch der Ansicht, daß es besser ist, vorläufig feine ihn auch mit Ausnahme des Mundes und der Augen damit be­Es seien nur 211,60 M. eingekommen. Nach Abzug der Aus- Bentralorganisation zu gründen, weil erstens in zu wenig Städten deckt der Staub wird das Wasser auffangen und das Leben gaben bleibe nur ein Bestand von 134,14 M. Damit sei nicht viel die Kollegen organisirt sind und zweitens die vorhandene Orga- wird wiederkehren! Zur Heilung des Ausschlages nimmt man anzufangen. Es ginge namentlich nicht, den Streit, wie beschlossen, nisationen zu schwach sind, die Opfer, welche eine Bentralorga eine große Auster und thut sie, den Mund nach oben in ein am 1. April zu beginnen. Redner schließt mit der Aufforderung, nisation erfordert, zu ertragen; die Versammelten fordern aber Beden, von jedermann entfernt. Man wartet, bis die Schale trotz dieses schlechten Standes der Sache nicht den Muth finken die Kollegeit an allen Orten auf, Lokalorganisationen zu gründen fich öffnet, nimmt dann etwas geriebenen Borneokampfer, zu lassen. Man folle um so emfiger arbeiten und die nachläffigen und bie bestehenden auf das Kraftigste zu unterstüßen; es vermischt ihn mit einer gleichen Menge einheimischer Mustatnüffe Kollegen aufrütteln. Dann sei dem Kapital vielleicht doch noch pflichten sich daher die Anwesenden, der Freien Bereinigung der zu einem feinen Pulver und schüttet etwas davon mit einem etwas abzuringen. Auch zum zweiten Punkt der Tagesordnung Geaveure und Biseleure" beizutreten". Zumn Punkt, Verschiedenes" Löffel in die Schale. Die Auster wird dann ihre Schale schließen referirte Kollege Bombin. Ueberall, wohin man höre, flagen die würde eine Frage: Wie stellen sich die Graveure und Biseleure und ihr Fleisch zu einer Flüssigkeit zerschmelzen. Zu dieser fügt Kollegen, daß ihr Lohn zu gering sei, daß sie Wochen, ja Monate zur Wahl einer Agitationskommission" nach Befürwortung dieser man noch etwas von den genannten Ingredienzien hinzu und lang one Arbeit sind, aber nie flagen sie, daß die täg: Wahl durch Herrn Kröbel, Zack und Blümle dadurch erledigt, daß dem bestreicht mittelst einer Hühnerfeder die Theile um die Wunde. liche Arbeitszeit zu lang sei. Und doch sei gerade dies das Bureau der Auftrag ertheilt wurde, baldigst eine öffentliche Ver- Dies soll eins der vorzüglichsten Mittel fein wenigstens nach Grundübel. Indem Redner den Anwesenden flar die Wirkungen fammlung einzuberufen und diesen Punkt auf die Tagesordnung dem Glauben des Volkes. Amüsant ist die Methode, welche der Ses Gesetzes von Angebot und Nachfrage vor Augen führt, zu setzen. Der Freien Vereinigung der Graveure u. s. w." traten Chinese bei Alpbrücken anwendet. Man darf tein Licht in das tommt er zu den Schluß, daß die Verkürzung der Arbeitszeit der an 20 Kollegen bei. einzige Boben sei, auf dem weitere Verbesserungen wachsen In einer am 24. März abgehaltenen Versammlung beim Schlafzimmer des Leidenden bringen, ebensowenig den Schläfer können. Seien durch eine Verkürzung der Arbeitszeit die Arbeits - der Feilenhauer Berlins und Umgegend, welche sehr zahlreich vielmehr in den Hacken oder den großen Zehen und spricht leise Näherkommen faut anrufen; man beißt ihn lofen in Arbeit gebracht, dann müsse auch der Lohn steigen; dann besucht war, wurde folgende Tagesordnung erledigt: 1. Bericht feinen Namen aus. Darauf ſpeit man ihm ins Gesicht und läßt fönnte auch keine Lohnbrückerei stattfinden, weil kein Kollege über den Unterstützungsfonds. 2. Der Streit der Feilenhauer in ihn Ingwerthee trinken, dann wird er zu sich kommnen. Oder den andern unterbieten wird. Die größten Lohndrücker Leipzig , Breslau und Offenbach . Zum ersten Punkt wurde der man bläst mit einem dünnen Rohre dem Kranken in die Ohren, seien die Kleinmeister. Der Obermeister Robauch zahle Bericht vom Kollegen Ahlers verlesen, und nachdem derfelbe von reißt ihm vier Haare aus dem Kopfe, dreht sie zusammen für Patronentaschen, die er für Spandau liefert, für Spandau liefert, 85 Pf., den Revisoren für richtig befunden wurde, dieser angenommen. und stößt sie ihm in die Nase; darauf giebt man ihm für diese Taschen werden in der Militärwerkstelle zu Spandau Es. wurde von einigen Kollegen betont, daß eine regere Betheili- auch Salzwasser zu trinken. Als Gegengift gegen Vergiftungen 1,25 m. gezahlt. Können die Kleinmeister nicht existiren, wenn gung an dem Fonds von allen Feilenhauern durchaus stattfinden dient ein Mittel, das ursprünglich von einem buddhistischen fie höhere Löhne zahlen, dann mögen sie zu Gründe gehen. Das müßte. Zum andern Punkt legte der Vortragende flar, welche Priester erfunden sein soll. sei jedenfalls beffer, als daß Hunderte von Familien Noth und Mittel ügerall von den Unternehmern angewandt werden, um der zu welchen zwei rothe Tausendfüßler gehören Verschiedene Ingredienzien, Entbehrung leiden. Die Lage der Kollegen sei so traurig, daß Arbeiterschaft sowohl in ihrer Organisation als auch in der lebendiger und ein gebratener müssen in einem Mörser auf jeden Fall etwas geschaffen werden müsse. Wohl sei ein Erringung befferer Arbeits- und Lohnverhältnisse entgegenzutreten. gerstampft werden und Kampf schwierig. Den Arbeitern stehen der gefüllte Geldfack und Ueberall, wo der Arbeiter mit dem gebildeten" Unternehmer in Monate, am 8. des achten Monats oder am 9. des neunten zwar am fünften des fünften die herrschenden Gewalten gegenüber; für sie kämpfe nur die Einig- Unterhandlungen tritt, da wird er sofort als schlimmer Agitator Monats und an einem Plake, wo weder Frauen, noch Hunde, feit der Berufsgenossen und die Solidarität der übrigen Lohn- oder Auswiegler, oder gar als Faullenzer hingestellt, weil er das noch Geflügel leben. Aus dem dadurch entstandenen Zeige wer­arbeiter. Seien die Kollegen aber fest und schließen sie sich einer Bedürfniß hat, sich und seine Familie, bei der angeſtrengten den dann Pillen gemacht, welche von dem Vergifteten ver­Organisation an, dann werde es noch möglich sein, au 1. Mai Thätigkeit, vor Hunger und Elend bewahren zu wollen. den Streit zu erklären.( Beifall.) Herr Meyer macht, als erster Die Kollegen in Leipzig liegen jetzt 8 Wochen, in Breslau Bolte ist auch der Aberglaube allgemein, daß Spinat schluckt werden müssen, ohne sie zu fauen. Unter dem Redner in der Diskussion, darauf aufmerksam, daß in aus 5 Wochen, in Offenbach 3 Wochen im Streif. Es sind mithin mit Schildkröten gegessen, wärtigen Blättern durch Annonzen Arbeitskräfte nach Berlin zu 82 Mann zu unterſtüßen; was dieſes für unser kleines Gewerk mit Wildpret. Der Tod wird auch häufig nach dem Glauben Gift sei; ebenso Schellfisch ziehen versucht werde. Dem müsse man durch Aufrufe und da- bedeutet, wird sich jeder selbst sagen müſſen. Um nun die des Volkes herbeigeführt, wenn man Teichwasser trinkt, das durch Durch entgegentreten, daß jüngere Kollegen abreisen und in den Kollegen thatkräftig unterſtüßen zu können, wurde der Antrag Schlangen vergiftet war, oder Wasser, welches zum Begießen von Brovinzialstädten Aufklärung darüber verbreiten, daß in Berlin des Kollegen Krebs, so lange der Streit dauert, pro Woche 50 Pf. Blumen verwandt wurde, auch Thee, welcher eine Nacht lang ein Streit bevorstehe. Andere Redner betonen, daß die Produktion extra zu zahlen und der Antrag Brach 100 M. sofort an den unbedeckt gestanden hatte; ferner, wenn man von einem Huhn sehr gut einen Lohnaufschlag vertrage, fouft möge man Vertrauensmann in Leipzig zu senden, angenommen. Es wurde ist, welches ein Tausendfuß verschlungen hat, und wenn man Die Preise für die betreffenden Artikel erhöhen. Alle nun noch ein Beweis der Humanität", von den Süddeutschen Kleider trägt, welche von Schweiß durchnäßt und in der Sonne Redner fordern lebhaft zum Eintritt in die Organisation auf ,! Fabrikanten angeführt, welche die Kommission der Arbeiter mit getrocknet wurden.

Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

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