weilen jogar an Wohnungen fehlte, und deshalb zahl- Grundstück sich fortgesetzt gesteigert hat. Gleichzeitig mit Massen gewinnen würde. Allein unser Unternehmerthum reiche Familien in die Vorstädte ziehen müßten, daß nicht diesem unerfreulichen Fortschritt verringerte sich auch ist eben nicht gewillt, auch nur einen Groschen des gefelten zwei Familien sich in einem Quartier befänden, und das Areal, das auf einen Einwohner entfiel. Der Chef wohnten Gewinnes für den Augenblick zu opfern, selbst daß die Wohnungen um 90 M. um die Hälfte abge- des statistischen Amts der Stadt Berlin , Professor Böck h, wenn das Opfer sich später reichlich lohnen sollte. nommen, die von 93-150 M. sich um bas 2% fache ver- hält für das zulässige Maßstädtisch bewohn- die Tagesordnung kommen. Denn die sozialdemo Jm Reichstag wird der Maximalarbeitstag doch auf mehrt hätten. Lebhaft empfunden wurde der Wohnungs- ter Fläche auf 57,6 Quadratmeter pro Kopf. In Berlin kratische Fraktion wird einen Arbeiterschutz- Gesetz mangel in den fünfziger Jahren; im Oktober 1856 mel- betrug die für einen Einwohner zur Verfügung stehende entwurf, der diese Forderung selbstverständlich enthält, eindeten sich etwa 800 Familien als obdachlos zur Aufnahme Fläche 1876 63 Quadratmeter, 1880: 55,2 Quadrat- bringen. Man wird dann bald sehen können, wie in die von Kottwitz'sche Anstalt( die alte Winning'sche meter und 1885 bereits 48,1 Quadratmeter. Das heißt: weit es den Freisinnigen und dem Zentrum Ernst Kaserne), dann in der Gründerära, Anfangs der Die Stadt Berlin ist zu dicht bevölkert. 70er Jahre, wo ca. 600 Familien, die kein Obdach hatten, in öffentlichen Anstalten untergebracht werden mußten, 163 Familien mit etwa 700 Köpfen sich auf der Schläch
seit
ist mit ihrer Arbeiterfreundlichkeit, die sie Erscheinen der kaiserlichen Erlasse so sehr betont haben. Wir wollen dann sehen, ob diese Parteien sich dazu aufschwingen werden, den Staatsrath zu korrigiren und dem Staatsrath verworfen haben.
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terwiese vor dem Kottbuser Thor ansiedelten und die Politische Uebersicht. Schutzgesetz basjenige einzufügen, was die Induſtriellen im vielberufene Barackenstadt" errichteten." Andere Aussichten. Der Entwurf eines Arbeiterschuh- Wir können heute sagen, daß wir uns keine Jllufionen durch die profitgierige Bauspekulation obdachlos Gewordene gesetzes, den die verbündeten Regierungen dem Reichs- machen. So angenehm wir überrascht sein würden, wenn schlugen ihr Zelt vor dem Landsberger und Stratage vorlegen wollen, ist fertig gestellt und wird einer noch wirklich ein Maximalarbeitstag zu Stande käme wir lauer Thor auf; die Leute lagerten mit ihren maligen Durchberathung unterzogen. Zur Stunde ist der glauben es nicht. Wir kennen unsere Pappenheimer. Die Möbeln und ihrem Hausrath unter freiem Himmel". Inhalt des Entwurfs noch nicht feinem Wortlaute nach be- Barteien werden zwar in schönen Worten recht viel leiſten; Auch in den folgenden Jahren dauerte der Woh- tannt; indessen verlautet mit Bestimmtheit, daß er ganz im Allgemeinen aber werden sie den falt ablehnenden Standmingsmangel fort, während von 1874 die Zahl der leer- auf den Beschlüssen des Staatsrathes be punkt der Engländer gegenüber den Marimalarbeitstag einstehenden Wohnungen stetig zunahm bis zum Jahre 1880, ruhe. Damit wissen wir so ziemlich genug. Es werden nehmen. Diese Engländer haben ein sehr glückliches und stehenden Wohnungen stetig zunahm bis zum Jahre 1880, neue Bestimmungen über Frauen- und Kinderarbeit kommen verhängnißvolles Beispiel gegeben. dem Höhepunkte mit 20 671 leerstehenden Wohnungen und es wird auch die Frage der Sonntagsarbeit eine Nun, die wirklichen Freunde der Arbeitersache werden ( gleich 7,78 pet. aller Wohnungen). Von da ab ist die Regelung finden; man wird auch, wie es scheint, die Fabrik- sich dadurch nicht irre machen lassen und werden weiter Abnahme wieder eine beständige, trotzdem 1878 das Weich- inspektoren vermehren. Das alles ist ganz recht; wir dürfen wirken für einen Maximalarbeitstag. Diese Forderung ist bild um 132 Hektar und im Jahre 1881 durch Einver- zwar nicht hoffen, daß man fo weit gegangen in dem Geifte und in dem ganzen Zustande unserer Zeit leibung des Thiergartens, Seeparts u. s. w. noch um 255 ist, wie wir es wünschen, aber wir nehmen an, begründet und sie wird und muß erfüllt werden. Hektar vergrößert wurde und neuer Baugrund zur Ver- daß Wenn man weiter gegangen ist, als bisher, bemerkt wird, fügung stand. auch daß einige Beschlüsse ber Berthold fagt zutreffend:" Im Allgemeinen wird internationalen Konferenz in den Entwurf aufgenommen man annehmen fönnen, daß 2,5 bis 3 pet. Leer heißen, denn jene Beschlüsse gehen kaum über den in Deutschworden sind, so will das unserer Meinung nach wenig stehende Wohnungen mindestens zur Verfügung land bestehenden Zustand der Fabrifgesetzgebung hinaus. sein müssen, um die nöthigen Bauten und Reparaturen Der Marimalarbeitstag für erwachsene zu ermöglichen, sowie die wünschenswerthe Bequemlichkeit männliche Arbeiter fehlt in dem Entwurf, beim Umzug aus einer Wohnung in die andere zu ge- und damit ist der Vorlage auch ihre Bedeutung gewähren." Wie haben die thatsächlichen Verhältnisse sich nommen.
un bei uns gestaltet? Ist das Mindestmaß leerstehender Die Regierung wäre wohl nicht gezwungen gewesen, Behausungen stets vorhanden gewesen? Nach den Er- die vom Staatsrath eingeschlagene Bahn innezuhalten. Wenn mittelungen der städtischen Steuerdeputation betrug die sie darüber hinausgegangen wäre, so hätte der hochlöbliche Zahl der unvermietheten Wohnungen
1867
5,6 pt.
1868
3,8
1869
2,2
"
1870
1,08
"
1871
1,23
1872
0,68
"
1878
0.59
"
1874
0,77
1875
1,76
1876
3,42
1877
5,95
"
1878
7,09
1879
7,78
"
1880
6,74
"
1881
5,03
"
1882
4,49
1883
8,97
91
1884
1885
1886
3,30 OF 2,85" 2,21
Staatsrath zusehen müssen, denn es kommt ja darauf an, was Reichstag und Bundesrath und nicht, was der Staatsrath beschließt. In der Arbeiterwelt hat man mit kolossaler Spannung darauf gewartet, ob der Maximalarbeitstag, für den die Arbeiter schon so große Opfer gebracht, zur staatlichen Institution erhoben werden soll. Wenn das nicht der Fall ist, so wird über die Arbeiter eine bittere Verstimmung tommen. Die Regierung sollte nicht immer einseitig auf die Vorstellungen der Großindustriellen hören, welche behaupten, die Arbeiter wollten sich die Freiheit" in der Bestimmung der Länge der Arbeitsdauer erhalten wissen. An diese Sophistik glaubt heute Niemand mehr, der die Arbeiterverhältnisse näher kennt. Tausende von Streiks sind schon um die Werkürzung der Arbeitszeit geführt worden und die Arbeiter haben zu Tausenden dabei ihre Existenz und die Wohlfahrt ihrer Familien aufs Spiel gefeßt, das könnte doch wohl Beweis genug sein, daß der Wunsch nach Verkürzung der Arbeitszeit bei den Arbeitern selbst tief eingewurzelt und mächtig ist.
Chauvinistisches Rowdythum. In der rheinischen Cloaca maxima , alias Kölnische Zeitung ", schreibt einer der bekannten patriotischen Radaubrüder:
Die französische Regierung hat in Toyaler Weise aner fannt, daß die Beschimpfungen eines deutschen Militärattachés in Paris , wie sie durch die„ Cocarde" erfolgten, unter das Strafrecht fallen; sie hat ebenfalls die Untersuchung gegen die Egalité einleiten lassen, die zur Ermordung des deutschen Kaisers aufforderte; aber in minder loyaler Weise hat sie diese Sachen nicht mit dem nöthigen Nachdruck, vielmehr mit an scheinender Abwesenheit an gutem Willen betrieben, sodaß es darüber ganz still geworden ist. Die Folge ist nicht aus geblieben: ermuthigt durch die von der Regierung gewährte Duldung bringt die" Cocarde" vom 30. März einen Artikel, der mit den Worten qu'on le tue" anfängt und endigt. Diese Worte beziehen sich auf den deutschen Kaiser, zu dessen Ermor dung in offenster und zynischster Weise aufgefordert wird. Der im einzelnen nicht wiederzugebende Artikel gipfelt in dem Ge danken, daß der Raiser eine stete Kriegsdrohung bedeute. Wir tönnen nicht glauben, daß die französische Regierung ein der artiges Verbrechen, wie die Aufreizung zum Morde, das, gegen einen beliebigen Privatmann begangen, ohne weiteres auch als Verbrechen bestraft wird, deshalb siraflos lassen wird, weil es fich gegen den Kaiser von Deutschland richtet. Wir glauben auch, daß dieser Artikel der" Cocarde" sie veranlassen wird, nun auch die anderen rückständigen Sachen fräftig in Angriff zu nehmen. Sollten wir uns täuschen, so würde daraus unseres Grachtens der deutschen Re gierung die unangenehme, aber unumgäng liche Nöthigung erwachsen, Frankreich an feine internationalen Verpflichtungen zu erinnern."
Der Bursche, der das schreibt, scheint Frankreich mit Rußland zu verwechseln, das heißt ein Land der Preß freiheit, mit einem Land, wo kein Wort ohne Er und Duldung der Stegierung geschrieben
Von 1867 bis 1878 findet ein konstanter Rückgang Der Marimalarbeitstag ist der Kern und Stern einer laubniß jeden zeitgemäßen Fabrikgesetzgebung. Eine solche hat die werden kann. Wäre es denkbar, daß eine fremde Regierung ſtatt, der zum kräftig- lebensvollen, aber sehr unerquick- Aufgabe, den Arbeiter an Leben und Gesundheit zu schüßen sich zu einer Taftlosigkeit, wie der von der„ Kölnischen lichen Ausdrucke kommt in der Barackenwirthschaft der und die Willkür des Unternehmers durch gesetzliche Schranken Beitung" in Aussicht gestellten, versteigen könnte, so würde Milliardenjahre. Von 1873 bis 1879 beffern sich die zu begrenzen. Wenn dies in einigermaßen ausreichendem die französische Regierung ruhig antworten:" Frankreich ist Verhältnisse, von 1879 jedoch ist wieder eine stetige Ver- Maße geschehen soll, so kann der Maximalarbeitstag dabei ein freies Land; was die Zeitungen schreiben, geht der Re minderung zu verzeichnen. nicht fehlen. Andernfalls ist die Schußgesetzgebung nur von gierung nichts an. Wir haben keine Beamten, welche die Bon Wichtigkeit ist die Ab- oder Zunahme unbedeutender Wirkung, denn die Dauer der Arbeitszeit ist Beitungen durchstöbern, um Material für Prozesse zu finden der Bewohner, die auf ein bewohntes Grund- ohne Zweifel der wichtigste Faktor im Produk Glaubt Jemand, etwas ungesetzliches in einem französischen stück entfallen. Es kamen durchschnittlich auf ein be- tionsprozesse. Sie bestimmt die Höhe des Mehrwerths Blatt entdeckt zu haben, nun so thue er, was das wohntes Grundstück für den Unternehmer und wirkt demgemäß auch entscheidend französische Gesetz für solche Fälle vorschreibt. Die auf die Lohnverhältnisse ein. Wo wir lange Arbeitszeit französischen Behörden werden dann thun, was ihres finden, da finden wir zugleich, daß die Löhne im Sinten Amtes ist."
1861
. 48,3 Bewohner
1864
49,7
1867
51,4
W
1871
57,0
"
1875
58,0
"
1880
"
1886
60,7
66,0
begriffen find, gleichviel, ob im Afford oder im festen Lohn Und alle zivilisirten Mächte der Welt würden gearbeitet wird. Man sieht, daß die Plus- und Pro- eine solche Antwort forreft finden. fitmacher um jeden Preis ein doppeltes Interesse Nunes wird zu dergleichen nicht kommen; die Ab haben, an der langen Arbeitszeit festzuhalten. Das Opfer, sicht des chauvinistischen Rowdy" liegt aber klar zu Tage das ihnen ein Maximalarbeitstag auferlegen würde, wäre und wir glauben, daß ähnliche Heßereien sich in nächster Diese Zahlen beweisen, daß die Wohnungsgelegenheit indessen unerheblich und wäre gar kein eigentliches Opfer Beit häufen werden. Die abgedankten Breßkoſſacken wollen erschwert worden ist; sie beweisen ferner, daß die gesund- gegenüber der neuen Stärke, welche die gesammte In- doch etwas zu thun haben, und sie sehnen sich nach dem heitsschädliche Zusammendrängung der Bewohner auf ein dustrie aus der sich steigernden Konsumtionskraft der alten Futtertrog und dem alten Meister zurück.
Nein, wir danken, erwiderte Denise; wir haben Alle diese Kinder hatten viel Geld gekostet und Baudu hatte den zehn Jahren für vierzig Franks monatlich in volle Ver in einem Kaffeehause vor dem Bahnhof eine Tasse Milch letzten Rest seines Kapitals hergegeben, als er in Ram- pflegung nahm. Denije bemerkte, sie habe so viel Geld, getrunken. bouillet, von wo seine Frau her stammte, ein großes, um für den ersten Monat die Pension zu bezahlen. E Und als sie merkte, daß Geneviève das leichte Packet barackenartiges Haus käuflich an sich brachte. In seiner handelte sich nunmehr blos darum, sie selbst unterzu aufmerksam betrachte, das sie neben sich auf den Boden hin- starren Redlichkeit des alten Kaufmannes war er nun ärger bringen. Man wird schon irgend einen Plaz im Stadt gelegt hatte, fügte sie hinzu: lich darüber, daß diese drei Kinder ihm so ins Haus herein- viertel für sie finden. Ich habe den Koffer auf dem Bahnhofe zurückge- geschneit famen. Hat nicht Vinçard eine Verkäuferin gesucht? fragte laffen. -Man muß die Leute doch benachrichtigen, sagte er Geneviève. Sie erröthete; denn sie fühlte, daß man nicht in dieser verdrossen über die eigene Härte. Du hättest mir ja schreiben- Richtig, das ist wahr! rief Baudu. Wir wollen Weise die Leute überraschen dürfe. Schon im Waggon, gleich nach können und ich würde Dir geantwortet haben, Du mögest nach dem Dejeuner zu ihm gehen. Man muß das Eisen der Abfahrt von Valognes , hatte sie Angst und Neue empfunden; bleiben, wo Du bist. Als Dein Vater starb, da habe ich Dir schmieden, so lang es warm ist. darum hatte sie denn auch ihren Koffer im Bahnhof zurück- freilich geschrieben, was man bei solchen Gelegenheiten schreibt. Diese Familienberathung war durch keine Rundschaft gelaffen und den Kindern vor der Stadt draußen ein Früh- Allein, Ihr fallet mir da ganz unvermuthet auf den Kopf, gestört worden. Der Laden blieb leer und finster. Die stück reichen lassen. ohne vorher ein Wort zu sagen. Das ist für mich eine arge beiden Kommis und das Fräulein im Hintergrunde setzten Nun wollen wir einmal kurz und klar sprechen, Verlegenheit. unter stillem Geflüster ihre Arbeit fort. Doch jetzt traten sagte Baudu mit einem Male. Ich habe Dir geschrieben, Er sagte die letzten Worte mit erhöhter Stimme, wie drei Damen in den Laden und Denise blieb mit Das ist wahr. Aber seither ist fast ein Jahr verflossen und um sich selber zu trösten. Seine Frau und seine Tochter dem Kinde allein. Sie füßte Pépé, tief betrübt bei den der Geschäftsgang war sehr schlecht, mein Kind standen noch immer mit gesenkten Blicken da, als unter Gedanken an die nahe bevorstehende Trennung. Das Kind Er hielt inne, von einer Bewegung erfaßt, bie er nicht würfige Personen, die es niemals gewagt hatten, ein Wort zuthunlich wie ein Kätzchen, verbarg schweigend das Köpf merten lassen wollte. Madame Baudu und Geneviève zeigten mitzureden. chen an der Brust der Schwester. Als Madame Baudu und sich resignirt und schlugen die Augen nieder. Geneviève zurüd tamen, fanden sie Pépé schon ganz brav und Denise versicherte, daß er niemals lärme, daß er ganze Tage sich still und ruhig verhalte und nur geliebt sein wolle Die drei Frauen sprachen nun bis zur Frühstückszeit von allerlei Dingen, von den Kindern, von der Hauswirthschaft vom Pariser Leben und dem Provinzleben; das Gespräc floß in furzen, unbestimmten Phrajen dahin, wie unter Ber wandten, die einander noch nicht genau kennen und darüber verlegen sind. Jean stand unbeweglich auf der Schwelle und beobachtete das Treiben auf der Straße, von Zeit zu Zeil den vorüber gehenden Mädchen zulächelnd.
Jean war bleich geworden, Denise aber drückte Pépé bebend an ihr Herz; zwei schwere Thränen, fielen auf ihre Hände, während sie wiederholte:
D, es ist eine Krise, die vorübergehen wird, sagte der Onkel weiter. Ich bin ganz ruhig. Ich bin ganz ruhig... Aber ich habe anein Personal vermindert; es sind nur drei Personen da Es ist gut, Onkel. Wir werden weggehen. und es ist jetzt keineswegs der geeignete Zeitpunkt, eine Er hielt an sich, als er diese Worte hörte. Es entstand vierte anzustellen. Kurz: ich kann Dich nicht ins Haus ein verlegenes Stillschweigen. Dann sagte er in mürrischem nehmen, wie ich es Dir versprochen habe, mein armes Kind. Tone: Ganz bleich und bestürzt hatte Denise ihm zugehört. Ich will Guch ja nicht vor die Thür setzen. Nach Er fügte schließlich hinzu: dem Ihr einmal hier seid, werdet Ihr hier übernachten; Es wäre nicht gut, weder für Dich, noch für mich. dann wollen wir weiter sehen. - Es ist gut, Onkel! stammelte sie endlich mühsam. Madame Baudu und Geneviève begriffen jetzt an einem Ich werde trachten, dennoch fortzukommen. Blick des Familien- Oberhauptes, daß sie sich der Sache be- Um 10 Uhr kam eine Mago. Gewöhnlich ward um Die Baudu waren keine schlechten Menschen. Allein sie mächtigen dürfen. Aues ward denn geregelt. Mit Jean diese Stunde für Herrn Baudu, Genevieve und den ersten Ilagten, daß sie niemals Glück gehabt hätten. Bur Beit, habe man sich nicht weiter zu beschäftigen, hieß es, da er ja Kommis der Frühstückstisch gedeckt. Um 11 Uhr speijten als das Geschäft noch gut ging, hatten fie fünf Söhne zu schon am folgenden Tage in die Lehre gehen sollte. Was Mme. Baudu, der zweite Kommis und das Fräulein. erziehen, von welchen drei zu zwanzig Jahren starben; der Pépé betrifft, wird er bei Madame Gras sehr gut aufge= vierte war mißrathen, der fünfte war eben als Kapitän nach hoben sein, einer alten Frau, die in der Rue des Orties eine zu Merito gegangen. Es war ihnen nur Geneviève geblieben. geräumige Erdgeschoßwohnung inne hatte und Kinder unter
Die Suppe steht auf dem Tisch! rief der Tuchhändler
seiner Nichte gewendet.
Und als in dem fleinen Speisezimmer, welches an
ben