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Dienstag, den 29. April 1890.
7. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
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Das Berliner Volksblatt"
Paletoeint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei
Haus vierteljährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pf. Einzelne Nummer 5 Pf. auch intags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Postabonnement 3,30 Mark pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892, V. Nachtrag.) lungen ter Kreuzband, täglich durch die Expedition, für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mark, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat.
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Redaktion: Beuthstraße 2.
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Expedition: Beuthffrahje 3.
Und in heiserem Chorus fallen die Schwestern, Förderung der Grube wird, d. h. je stärker ihr großRheinisch- Westfälische Zeitung"," Elberfelder Zeitung" gewerblicher Charakter ausgeprägt ist, um so größer ist und wie sie alle heißen, in den Schlachtgesang der Köl- auch die Arbeitsleistung des Grubenmannes, der für die Für Monat Mai eröffnen wir ein neues Abonnement nerin ein und heischen nicht etwa den Schutz der Arbeiter Kurenbesitzer und Aktionäre die schwarzen Diamanten zu Berliner Volksblatt"
Sonntagsblatt".
In Anbetracht der bevorstehenden Reichstagsverhandlungen,
15, effe und nicht die Kapitalistenblätter zu unterstützen.
Der bisher erschienene Theil des Romans
gegen die Ausbeutungsgelüfte des Kapitals, sondern den Tage fördert, desto mehr wird er angespannt, desto rascher Unternehmerschuh, den Schutz der Anwender seine Arbeitskraft aufgebraucht, desto früher wird er ,, berggegen die Proletarier, die so kühn sind, die Aufbesserung fertig", d. h. invalide und Todeskandidat. ihres färglichen Lohnes, die Verkürzung des Arbeitstages, Die technischen Fortschritte im Bergbau gehen Hand die Beseitigung der perfidesten Chikanen zu erstreben. in Hand mit der steigenden Ausbeutung des Arbeiters. Aber was auch haben die Großindustriellen für ihre" In der Schachtabteufung z. B. werden seit den menen Berichte wir am Ausführlichsten von allen Arbeiter gethan, wie haben sie sich Tag und Nacht 60er Jahren, wo der Großbetrieb die Vorherrschaft im Auliner Blättern bringen werden, ist es nothwendig, daß jeder gemüht, das Loos der Armen und Elenden zu erleichtern, Bergwerksbetrieb an sich zu reißen beginnt, Verbesserungen beiter das„ Berliner Boltsblatt" abonnirt. Der Preis unseres welche Triumphe hat nicht die christliche Nächstenliebe ge- auf Verbesserungen eingeführt, wie Belgien und England attes ist ein solcher, daß dasselbe von jedem Arbeiter gelesen werden feiert? Die rebellischen Grubenarbeiter z. B. die 1889 den mit ihrer hochentwickelten Minenindustrie sie darboten. Pflicht eines jeden Arbeiters ist es außerdem, die Arbeiter größten Streif, den Deutschland je gesehen, ohne jede Ur- Beim weiteren Grubenbau wendete man nicht sache entfacht haben, mußten sie nicht in Sack und Asche blos die verbesserten Sprengmittel, Dynamit, Roburit 2c., Buße thun, nachdem die amtliche Enquete- Kommission ihren an, sondern man gebrauchte maschinelle Bohrvorrichtungen. vielberufenen Bericht veröffentlicht hatte, diesen Bericht, In der letzten Zeit kommt die Stanley'sche Streckenbohrder zeigte, daß zwei mal zwei in der höheren Rechenkunst maschine mehr und mehr in Gebrauch, die als arbeitsbismarckisch geschulter Kommissäre und Räthe nicht stets sparende Maschinerie ersten Ranges gilt. Sie arbeitet Das Berliner Volksblatt" mit der Gratisbeilage kostet vier zu sein braucht, diesen Bericht, den die wissenschaft- rasch, billig, schnell und macht sechs Siebentel, also
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Zum Glück der Damen von Emil Bola
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„ Brav gewühlk!"
liche Kritik rechts und links unbarmherzig zerpflückt und 85,7 pct. der bisher nöthigen menschlichen Arbeitsals durchaus unbrauchbar erwiesen hat! kräfte, überflüssig, also arbeitslos! Dazu kommt, als Die Grubenbarone des Ruhrkohlenreviers sind in der fernerer Triumph christlich- germanischer Sozialreform, daß That die schneidigsten Sozialreformer, wenn auch auf Um- die Kuliarbeit in den rheinisch- westfälischen Bergwegen. Sie thun nämlich alles, um die Verdichtung der werken bei den Bohrarbeiten die der heimischen Bergleute Produktionsmittel, die Entfaltung des Großbetriebs, die stetig verdrängt. Die italienischen Arbeiter, die Vermehrung der industriellen Reservearmee möglichst zu nicht blos im Tunnelbau erfahren, sondern was das beschleunigen, dadurch die sozialen Gegensätze zu verschärfen, Wichtigste wegen ihrer standalösen Bedürfnißlosigkeit Aktionen hineinzuzwingen und dadurch eine Umgestaltung Rolle der Lohndrücker, die auf den Hamburger das Proletariat in die Solidarität und in gemeinsame billiger zu haben sind, spielen in diesem Falle die der Produktionsweise vorzubereiten. In dieser Hinsicht Dampfern die Chinesen übernommen haben. Im Effekt sind sie die eifrigsten Vorkämpfer für die Befreiung der kommt die Geschichte auf dasselbe hinaus, ob die Kulis Arbeiterklasse und so heißen wir sie willkommen als„ wackere nun Polenta oder Reis efsen, Locken oder Zöpfe haben.
Miniver".
Um aber die Sache für sich noch anmuthiger zu machen, In dem Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung kommt es vor, daß die Grubenbesitzer schon seit Jahrumfangreichere Gesteinsarbeiten und Volkswirthschaft" veröffentlichte vor kurzem Doktor zehnten R. Oldenberg Studien über die rheinisch- west- 3 wis chenunternehmer im Wege der Submission fälische Arbeiterbewegung", in denen sehr interessante Mit- verdingen, die im Besitze der nöthigen Maschinen und theilungen über die reißend schnelle Ausdehnung der groß- Bohrvorrichtungen sind und die Arbeiter stellen. Diese kapitalistischen Wirthschaft gemacht werden. Unternehmer sind nun vielfach keine gelernten Bergleute, hör' es Die Thatsache, daß mit der Größe des Betriebs die sondern kleine Kapitalisten, darunter auch
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Die deutsche Bougeoisie hat wie ihre Schwestern eine fon eine Witterung für alles Profitliche. Es ist bezeichnend, einzelnen und über die angekündigte Arbeiterschutz- Gesetzgebung Arbeiters eine höhere ist, bewährt sich auch hier. Im fähig werden und mit Hinterlassung der um ihren Lohn und AB ihre Organe, die vor Kurzem noch an den Wassern Intensität der Arbeit wächst, daß die Leistungsfähigkeit des Stöcker! ,, eine israelitische Dame", die öfters zahlungsunseinten, jetzt wieder fröhlich und guter Dinge, d. H. Oberbergamtsbezirk Dortmund betrug in den Gruben, die geprellten Arbeiter verdnften. Sleibe cutal und frivol sind. Sie scheinen also die ganze Ge- eine durchschnittliche Förderung von 11 800 Tonnen, die Die Technik bemächtigte sich aber auch der Trockenhaltung che, hichte nicht mehr tragisch, sondern für blinden Lärm zu jährliche Durchschnittsleistung eines Arbeiters 50 bis der Gruben, der sogenannten Wasserhaltung. Der ehmen, und die alte Dame" von Köln , in Sachen des 100 Tonnen Kohlen; in den Gruben mit einer Durch Maschinenbetrieb wurde durch die Anfang der 70er Jahre seldsacks allen ihren Kolleginnen weit voraus, tobt so schnittsförderung von 154 000 Tonnen 200 bis 250 eingeführten direkt wirkenden unterirdischen Maschinen abei, ceist wie selten zuvor wider die infame Sozialdemokratie Tonnen, in den Gruben mit einer Durchschnittsförderung völlig umgewälzt, eisernd Dammthüren und vervollreifend die verruchte Begehrlichkeit der Arbeiter. von 480 000 Tonnen 350-400 Tonnen. Je höher die kommnete Keffeleinrichtungen kamen auf. Und seit 1873
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Zum Glück der Damen."
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unschicklich, wiederholte, zu Madame Aurelie gewendet, der den würde, wenn man erfahren würde, daß sie eine Freundin fürchterliche Bourdoncle, der sich vom ersten Tage angefangen gegen Denise ausgesprochen hatte, deren schmächtige Glieder er verachtete. Endlich nahm die Abtheilungsvorsteherin den Mantel von den Schultern Denisens und flüsterte ihr dabei in die Ohren:
-Ein schönes Debut, Fräulein. Wenn Sie uns zeigen wollten, was Sie können, hätten Sie es nicht ungeschickter anfangen können.
Mittlerweile hatte Madame Aurelie den Manteau Madame Marty selbst umgehängt und nun riefen Alle aus: D, sehr gut! ausgezeichnet! Gleich nimmt das Kleidungsstück eine andere Tournure an. Madame Desforges erklärte, man könne nichts Besseres finden.
Roman von Emile Zola . Autorisirte Uebersetzung von Armin Schwarz. Die Damen amüsirten sich minder geräuschvoll, mit der Miene vornehmen Einverständnisses, nur das Cäsaren-| Reellerofil der Madame Aurelie lachte nicht, als ob die Augen traten, beeilte sich Denise, sich abzuwenden und machte Kassen im Zwischenstock und gab die Artikel an, welche
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Man tauschte Grüße aus, Mouret empfahl sich, während Ballagnosc, der in der Spitzen- Abtheilung Mme. de Boves und ihre Tochter bemerkt hatte, sich beeilte, der Mutter seinen Aus Furcht, die Thränen sehen zu lassen, die ihr in die Arm anzubieten. Marguerite stand bereits bei einer der
chönen, aber wilden Haare und die schmalen jung- sich wieder an die Mäntel, die sie auf dem Pulte zusammen- Mme. Marty gekauft hatte. Diese zahlte nun und gab die räulichen Schultern der Anfängerin ihre sonst so kokette zulegen und einzutheilen hatte. Hier war sie wenigstens Weisung, ihr die Einkäufe in den Wagen zu schaffen. MaAbtheilung verunzirt hätten. Denise war noch bleicher ge- unbeachtet inmitten der Menge, die Ermüdung hinderte sie, dame Desforges fand alle ihre Einkäufe bei der Kasse Nr. 10. Bes orden, inmitten all' dieser Leute, die sich über sie lustig nachzudenken. Plötzlich erblickte sie Pauline neben sich, die Dann trafen sich die Damen noch einmal im orientalischen machten, sie fühlte sich entehrt, gleichsam entkleidet Verkäuferin aus der Wäscheabtheilung, die sie schon am Salon. Unter verschiedenen Ausrufen der Bewunderung urch all diese Blicke, welchen sie wehrlos ausge- Morgen vertheidigt hatte. Diese hatte der Szene beigewohnt brach nun alle Welt auf. Selbst Mme. Guibal war hinWas hatte sie verschuldet, daß man sie und flüsterte ihr nun zu: gerissen. 3 vegen ihrer schwächlichen Taille und ihres üppigen Haar Seien Sie nicht so empfindlich, meine Liebe, Gie wuchses dermaßen anfeindet? Insbesondere aber kränkte sie müssen das überwinden, sonst wird man Ihnen noch ganz pas Lachen Mouret's und der Mme. Desforges, deren Gin andere Streiche spielen.. Jch, die ich mit Ihnen spreche, bin aus sind da nicht theuer! oerständniß sie instinktmäßig ahnte. Diese Dame muß sehr Chartres ; ja wohl, Pauline Cugnot aus Chartres , wo bösartig sein, um sich dermaßen über ein armes Mädchen, meine Eltern eine Mühle betreiben. Nun denn, man hatte welche bas kein Wort gesagt hatte, her zu machen; er seinerseits mich hier in den ersten Tagen gefressen, wenn ich mich nicht versetzte sie in eine eisige Furcht, in der alle anderen Empfin- zur Wehre gesetzt hätte. Nur Muth, reichen Sie mir asungen verschwanden. Und in dieser Verlassenheit, in ihrem die Hand, wir werden uns gemüthlich ausplaudern. innersten weiblichen Schamgefühl getroffen, empört gegen die Diese Hand, die ihr dargereicht wurde, machte Denise zwei ersten Mittagstafeln geläutet worden, bald sollte die Ungerechtigkeit, mußte sie das Schluchzen unterdrücken, das noch mehr verlegen. Sie drückte die Hand verstohlen und dritte stattfinden; die Abtheilungen leerten sich allmälig, sie schier erstickte. beeilte sich dann, sich mit Paletots zu beladen, denn sie man sah mir noch wenige Käuferinnen, die in ihrer Wuth,
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Oh, köftlich! Man glaubt sich im Orient! Nicht wahr, ein wahrer Harem! Und die Sachen
Die Smyrna- Teppiche, ach, die Smyrna- Teppiche! Farben, welche Feinheit! -Und dieser Kurdistan- Teppich! Sehen Sie einmal! Man glaubt ein Gemälde von Delacroix zu sehen! Die Menge verlor sich allmälig; es war bereits zu den
Sie wird sich morgen hoffentlich frisiren, das ist ja fürchtete, daß sie wieder unrecht thue und ausgescholten wer- Idas Geld auszugeben, sich nicht losreißen konnten; von