charakteristisch.

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"

senden von Menschen bereits gemacht wor

ben waren. und zwar gemacht worden waren, ohne daß irgend ein überwachender Beamter auch nur mit einer Wimper Die Verhandlung selber nahm einen durchaus günstigen Verlauf. Wenn der Vorsitzende im Anfange äußerte, es werde ein Bild enthüllt werden, mit welchen Mitteln der letzte Wahlsieg der Um­sturzpartei in Chemnitz   erjochten worden sei, so erschien diese Prophezeiung fehr bald als hinfällig. Was die Belastungszeugen I zwei Gensdarmen und ein Dorfältester aussagten, ließ die ,, Aufforderung zum Ungehorsam" zu einer sehr sachlichen Oppo­ſition gegen die Gesetze zusammenschwinden und auch vom groben Unfug" blieb nichts übrig. Als der Gerichtshof fich zurückzog, rechnete Herr Schippel unbedingt auf seine Freisprechung.

gezuckt, geschweige denn der Staat in Gefahr gesehen hätte.

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werden.

1882

Ga

hervor, daß

bat. Ein

Beheimhaltu

Adtun

Anweisungen geben u. s. f. war für die sächsische Justiz seine große Zahl von Korrespondenzen vorgefunden, welche es liege ein unliebsamer Schreibfehler bezüglich bei durchaus ni Warnebold seit Jahren mit Beamten der Marine- vorgesehenen Preises vor. Thatsächlich handelte es fi Rath Domer Noch charakteristischer aber war, daß auf Antrag des Staats- verwaltung geführt und aus diesen Briefen ging hervor, um solchen Schreibfehler, sondern um eine falscher auch Herri anwaltes sofort die Deffentlichkeit der Berhand- die Mitangeklagten gehören, in unerlaubten Beziehungen gestanden einen Schreibfehler Schritte bei der Marine gethan Rontreadmix daß Warnebold und Lay mit den betreffenden Beamten, zu denen Der Angeklagte Lar giebt zu, daß er unter Iungen ausgeschlossen wurde. Das Gericht pro= haben. Auch mit einer ganzen Reihe anderer Beamten der nachträglich eine günstigere Gestaltung des Vertrain Diszipli tlamirte also von vornherein als die Sicher Werftverwaltungen und Marine- Intendanturen haben Warnebold halten; er hält dies aber nicht für strafbar, da beantworten heit des Staates" und die öffentliche Ordnung standen, dieselben unterstehen jedoch zum Theil der Militär- betheiligten Warnebold und Haspelmath bestreiten entschieden und Lag nach Ausweis jener Briefschaften in Verbindung ge- eine geschäftliche Phrase handelte. Auch die bei diesebin Disziplin gefährdend, was in Duhenden von großen Voltsgerichtsbarkeit. Jusoweit noch Beamte in Frage famen, welche rische Absicht. bekannt gew  versammlungen ungehindert gesagt werden der Zivilgerichtsbarkeit unterstellt sind, hat sich genügendés Bezüglich seiner Personalien bemerkt Has pelagegangen fe durfte! G3 ließ nur hinter verschlossenen Material zur Erhebung einer Anklage nicht ergeben, gegen habe zunächst die Karrière vom Schiffsjungen bis andele, ſei Es folg Thüren Aeußerungen feststellen, bie vor Tau- diese Beamte konnte vielmehr nur im Disziplinarwege vorgegangen durchgemacht, sei dann von 1880-1886 Werftverwalt bei der Werftverwaltung Wilhelmshaven und bis Daspelmath Warnebold hatte früher ein Petroleum- Agenturgeschäft haftung Geh. erped. Sefretär im Reichsmarineam velche bei S betrieben. Er verlor 1884 infolge unglücklicher Spekulationen Abtheilung für Beschaffungsangelegenheiten der gelangen. sein Vermögen und versuchte nun mit Hilfe seiner Freunde Lax gewesen. Für seinen Dienst in Wilhelmshon deren Gehein und Haspelmath, sich eine neue Existenz zu gründen. Er Werstordnung Dom 14. März Schleunigen Ausrüstung von Schiffen Dienste zu leiſten und ver- auch gewiſſe Mittheilungen aus den Aften machen einerlei Sch hatte das Glück, in einem Falle der Marine bei einer und dieselbe schließe nicht aus, daß er unter suchte nun unter Berujung auf das ihm von der Intendantur sei, daß er in seiner Stellung beim Reichsmarineamtineat B über die Güter seiner Lieferungen ausgestellte Attest, durch An- seinem Dezernenten Geh. Rath Krüger persönliche git Meinung. wilhelmshaven eine Stellung als Lieferant derselben zu erhalten. macht ihm zum Vorwurf, daß er, obgleich be erbietungen von Proviant bei der Marine Intendantur von über Zuschlags- Angelegenheiten genomunen habe. vorher pis morgen Gr frat beshalb init feinem og beiteten Augenzeumbe von allen Einzelheiten der Lay- Warnebold'ſchen Offerta in Verbindung und es wurde vereinbart, daß beide unter gewissen gehabt, bei diesen Rücksprachen mit dem Geh. Rath Modalitäten und festgesetzten Gewinnchancen das Geschäft ge- gethan habe, als ob er gänzlich unbefangen und b meinsam machen wollten, wobei Lay die Rolle des Geldmannes, war und daß er das Interesse des Fiskus immer de Warnebold aber den kaufmännischen Betrieb übernahm. seines Freundes Lay nachgestellt habe. Haspelmath be In den Jahren 1885 und 1886" sluschte" das Geschäft noch er jemals einen dein Fistus schädigenden Einfluß beim Das Urtheil lautete auf 9 Monate Gefängniß und schläge, zumeist auf Lieferung von Lebensmitteln und dies gewesen sei. Der Vorsitzende verweist den Angellatattfinden, nicht recht. Warnebold erhielt anfänglich nur wenige Zu Krüger ausgeübt habe oder daß dieser Einfluß beje. Mai ein zwar wegen ent- später mit Lieferung von Holz und es Er versuchte es daher darauf, daß er sich mehrfach als den eigentlichen Lezert. Kollegen Der Angeklagte bestreitet, daß er andere, als eruhen zu la Die Verächtlichmachung" bestand im Wesentlichen darin, daß Danzig  , und zwar für die dort erforderlichen Teathölzer betraut an sich ziemlich unschuldige Mittheilungen an Warn wir wollen der sozialdemokratische Kandidat den Arbeiterversicherungen feinen zu werden. Wernebold versuchte auch mit den bei der Ver- gelangen lassen. Zur Grörterung bringt der Bor besonderen Werth zuerkannt hatte. Entstellter" Thatsachen hatte gebung der Lieferungen und den Submissionen thätigen Beamten Lieferungen von Cypressen und Mahago iholz. Bon er sich zu dieser Verächtlichmachung bedient, weil er die Meinung der ihm befreundete Haspelmath, welcher sich in ungünstigen Ver- ben, Haspelmath hat jedoch durch seinen Einfluß vertreten hatte, von einem Geschent" an die Arbeiter sei nirgends mögensverhältnissen befand, behilflich, gewesen sein. Haspelmath wiederholten Hinweise, daß Lar billiger ſei, die Liefe die Rede, selbst die Reichszuschüsse brächten die Arbeiter war in den Jahren 1872/80 Werstiefretär in Wilhelmshaven  , lich Lag zugeschanzt. Ueber diese Lieferung hat durch indirekte Steuern auf und auch der Unternehmerbeitrag angelegenheiten bei der Admiralität und später im Reichsmarine entwidelt. Haspelmath behauptet, daß Lay thatja chem Gruß 1880/86 in Riel und von 1886 ab Expedient für die Beschaffungs- Haspelmath und Warnebold eine umfangreiche federn de werde vielfach wieder auf die Arbeiter abgewälzt. Herr and herselbst. Won ihm wird behauptet, daß er seine Kenntniß war, wie auch später von den maßgebenden Stel Wafferthors Schippel als Gebildeter" habe das besser wissen müssen und von Marineangelegenheiten unter Bruch der Amtsverschwiegen worden, daß er also das Interesse des Fiskus dabei digen Arbei darum träfe auf ihn der§ 131 des Str.-G.-B. zu: heit und unter pflichtwidrigen Amtshandlungen zum Nugen wahrt und auch in seiner Korrespondenz mit WarneDigen Arbei Wer erdichtete oder entſtellte Thatsachen, wissend, gemißbraucht habe. Er soll auf bezügliche Anfragen aus ihm zu rath Krüger giebt dem Angeklagten, welcher Schliweg von Warnebold und Lay und zum Schaden des Fistus, nichts Pflichtwidriges mitgetheilt habe. Geh. daß sie erdichtet oder entstellt sind, öffentlich gänglichen Material die gewünschte Auskunft über Preise und Dezernat als Expedient angesteut war, daß 3 gende Ford oder Einrichtungen der Obrigkeit verächtlich zu machen, gaben zu machen sind, wie durch Vorschiebung von Strohmännern mußte. In persönlichen Rücksprachen über Lieferung 1. Mai wir wird mit Geldstrafe bis zu 600 M. oder mit Gefängniß Haspelmath allein scheint aber nicht genügt zu haben, um das zeugung mehrfach auf den Rath des Angeklagten der Marine falsche Atteste beschafft werden könnten 2c. 2c. heiten habe er, unbeschadet seiner eigenen schließ noch 9 Stunt bis zu 2 Jahren bestraft." Holzgeschäft recht lohnend zu machen und deshalb sollen Warne- namentlich aber, wo es sich um lotale Kenntniffe Wenn man nicht gleich auf zwei Jahre erkenne, so nehme bold und Lar ihre Neye auch noch um die anderen Beamten ge- handelte. Der Angeklagte habe aus langer Bufamm 10 Minuten man Rücksicht darauf, daß die hochgehenden Wogen der Wahl- fponnen und sich stets rechtzeitig über das Verfahren bei Sub- ihm allerdings viel ach seine Intentionen gefannt bis 9 Uhr, bewegung" an der Schippel'schen Kritit manches in milderem miffionen, über die Angebote einzelner Offerenten, die geforderten wenn er gewollt hätte, allerdings in der Lage gebie Fabrits Preise, die Lage der Verwaltung zur Beit des hervortretenden wolle Mittheilungen nach Außen hin zu mache Lichte erscheinen ließen, als es sonst einer gestrengen Obrigkeit bedarfs, namentlich auch darüber, ob eine augenblickliche Verlegen- Cypressen- Mahagoni- Affaire fann Geh. Rath Krüger Mai nicht heit vorliegt, unterrichtet haben. Flagten Ungünstiges oder Strafbares nicht nachjag beit eingest Infol in welchem die Admiralitätsrath Danneel hält das bei dem ist

1888/89 mit Lieferungen für die drei Wersten   Wilhelmshaven   und

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behauptet oder verbreitet, um dadurch Staatseinrichtungen Konkurrenten gegeben und Rathschläge gegeben haben, wie Ein- Beamten, welcher als tüchtig und zuverlässig eragende Forde

erscheinen müsse.

Diese milde" Auffassung verhalf also bem oppofitionellen

Wahlkandidaten zu 9 Monaten!

Wir kommen auf das Urtheil noch zurück, sobald es im

Wortlaute vorliegt. Heute können wir aber schon feststellen, daß, wenn in der Revisionsinstans diese Auslegung des§ 181 des Strafgesetzbuches gebilligt wird, je de Opposition und jede Kritik gegen politische Maßnahmen mit einigen Monaten stiller

Einkehr gebüßt werden müßte.

Dann wäre allerdings jedes Ausnahmegesetz überflüssig und nach dem Wegfall bes Sozialistengesetzes werden wir statt mit

Ruthen mit Storpionen gezüchtigt werden.

Dies ist in kurzen Zügen ber Rauchmenden Verhandlungen

über eine Reihe von sich bewegen werden.

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für pflichtwidrige Gefälligleiten

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den Wochen

8. bie Stra

In

Mahagont- Beſchäft beobachtete Verfahren resp. die für die Stol

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persönlichen Verhältnissen giebt a

Achtus

Aufru

händigen Vergebung der Lieferung an Lar( trotz Auf eine allgemeine Frage des Vorsitzenden erklärt Haspel Submissionsverfahrens) für formell nicht ganz math, daß er die Vortheile, welche er von Warnevold erhalten Sachverständige, kontre- Admiral Köfte, halt eint megen Was habe, nicht in amtlicher Eigenschaft empfangen, sondern als Dienst- Sekretär ausgeübte Thätigkeit, in welcher er gervi wegen a arne bold bestreitet auf das Bestimmteste, daß durch irgend trauensbruch, der mindestens im Disziplinarwege au leistungen eines alten Freundes angesehen hat. Angeflagter Agent eines Lieferanten austritt, für einen ungehe Tausenden eine seiner Lieferungen der Fistus geſchätigt worden sei, benn Schon die Kenntniß, daß es Beamte giebt, welche in sporting unt bei allen Lieferungen, wo Hasvelmath sein Berather war, seien mit dem Privatpu. likum verfehren, wurde das Berlins   um seine Offerten die billigsten gewesen. Ebenso bereitet er, dem Publikums zu oer betr. Behörde wesentlich erschütte zu bitter Haspelmath Zuwendungen fiche, ele ser gemacht, betreisen auf Befragen folgende Auskunft: Er kenne Warne Ginschreiter gar nicht die Lieferungen, und das Geld, welches er dem ursprüng- chem er zusammen die Schule besucht, seit länger nicht unt Bestechungsprozeh Warnebold und Genomen. Part Der lich mitangeflugt geweſenen, inzwischen aber vernorbenen und die Bekanntschaft sei erneuert worden, als er große Prozeß gegen die Marinelieferanten 28 at nebo, a Marine- Obezingenieur bel ver taijerligen Werit in Kiel  , Herrn zurüctehrte. Warnebolo be and fich damals in übtein teineswegs und mehrere Beamte der Marineverwalung, welcher ein getreues Bannecke gegeven, sei ihm von demselben gewissermaßen ab- hatte sein Geld verloren und machte verschiedene gleichma Seitenstück zu dem Prozeß Hagemann- Wolland ist, nahm heute gepreßt worden. im Schwurgerichtssaale vor der 111, the gut auf der erst von ferner upt Grabowski, Brater bei der Holzaonahme Lieferungen. Lay habe er 1885 durch Warnevold fen gerichts Berlin 1 seinen Anfang. Der Gerichtssaal bietet ein sehr Warnebold erhalten zu haben, dies sei jedoch lediglich für den er in seinen Korrespondenzen mit den Angeklagte belebtes Bild, ba der Andrang zum Zuhörerraum ein greier i Beitverluft und die weiche geweſen, welche er bei einer mit warne- den Rath ertheilt habe, die Brieje sofort zu vernicer Johnet und sich zu den vielen Zeugen mehrere hohe Marinebeamte als bold unternommenen Reise zu einer Holzbenichtigung unternommen. rückzusenden; er habe aber dies nicht gethan, weil Sachverständige und Gutachter gefellen. Die Zahl der Ange- Lübky, welcher seit Jahren Wertverwaltungssekretar in Schuld bewußt war, sondern weil er wußte, flagten ist infolge inzwischen eingetretener Todesfälle auf sechs Kiel   war, erklärt gleichfalls, daß er das Geld, welches er von solchen Korrespondenzen zwischen Privatleuten und 28oche vo zusammengeschrumpft und zwar nehmen auf der Anklagebant Warnebold erhalten, nicht als Beamter, sondern als Privatmanu leicht verdrießlichkeiten für letztere entstehen geht vorlä Play: 1. Kaufmann Rudolf Warnebold aus Bremen  ; empfangen. Bezuglich der schnellen Erledigung der Liquidationen deshalb vorsichtig sein müsse. 2. Kaufmann Eduard 2 ay aus Minden  ; 8. Geh. exped. Gefretär habe er warnevold teine anderen Versprechungen gemacht, als verhältnisse betrifft, so habe er gulegt ein Gehalt Dettlef Haspelmath; b. Seret beber beren. verſtaltungs- Sekretär Heinrich subty me Riel: 5. Der Verwalter bei der 4. Werft- jedem Tem Angeklagten Koch an owosti, Holz gehabt, fei aber dadurch in Schulden gerathen, weil Wilhelmshaven  ; Last: er soll auf den Wunsch Warnebold's eine Quantitat fich haftendes Mitglied mit einem Betrage von 1400 von Berlin  und dafur Geld empiangen, haftet blieb. Diese Schuld hatte sich bis zu feiner Ueb Vormittag Die Urkunden älschung Berlin   gerieth Haspelmath wiederum in Geldverlegen

Kiel.

Holz besonders gut gestapelt

meister August Grabowsti aus 6. Werkmeister Carl Kochanowsti aus Von denselben sind die beiden Ersten beschuloigt, in das heißt also, für eine an den Jahren 1885-1889 die mit ihnen auf der Anklagebant lung ein Geschenk erhalten zu haben. sitzenden Beamten und den inzwischen verstorbenen Oberingenieur bezw. Betrug, welche dem Angeklagten Warnebold zur Last gelegi er erhielt der Marine, Julius Pannecke aus Kiel  , durch Gewährung von wird, soll derselve im Jahre 1886 mit dem inzwischen durch schon in der Kreide stand

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abgesehen davon, daß er mit kleineren

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im April 1888 von War gegenkomm

Geschenken zu pflichtwidrigen Amtshandlungen verleitet, die Selbstmord aus dem Leben geschiedenen Geh. expedirenden Sekretär Lar die Summe von 1000 m. Er will diese Gumme Beamten aber, solche Geschenke angenommen zu haben. Gegen bei dem Oberkommando der Marine Krämer, begangen haben. Geschenk, sondern als Darlehn betrachtet und auch eine Warnebold liegt ferner ein Fall der Urkundenfälschung und des Die Anklage behauptet, daß nach Abhaltung eines Suomissions- schein darüber ausgestelit haben. Ferner erhielt er im

versuchten Betruges, sowie zwei Fälle des vollendeten Betruges, gegen Lag ein Fall des vollendeten und versuchten Betruges vor, bei welchem Warnebold und Haspelmath wiederum der Beihilfe beschuldigt sind.

termins, also nach dem der Zuschlag bereits an die Lieferanten 5000 M. und im Oftober 1888 18 500., erfolgt war, Krämer die an die Firma Lax( auf das Warne- Darlehne gewesen seien. bold'sche Angebot hin) für die Branntweinlieferung von der In­

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thätigteit; Recht hat,

Einige Korrespondenzen zwischen Haspelmath und bedrängter tendantur zu zahlende Fajtagenvergütung miutürlich durch Er welche nach der Anflage verschiedene gravirende Me der Gesch Den Vorsitz im Gerichtshofe führt Landgerichtsrath Friedhöhung der betreffenden Zahlen geändert hat. Warnebold halten, werden von Haspelmath als ganz harmlofe länder, die Auflage vertritt Staatsanwalt Groß pietsch, bestreitet auch hier seine Schuld. Thatsächlich habe es sich um enn es in dem einen Briefe heiße, daß er schon als Bertheidiger stehen den Angeklagten die Rechtsanwälte Tr. die Berichtigung eines offenbar von ihm begangenen Irrthums Wege" finden werde, um entstehende Schwierigkeiten Fr. Friedmann, Dr. Sello, Dr. Ivers, Pralle, Dr. gehandelt; er selbst sei davei durchaus in gutem Glauben so habe er damit mur erlaubte Mittel gemeint. Silberstein und Bastian zur Seite. Sämmtliche Angeklagte erklaren sich für nichtschuldig. Ottober 1888 hatte der Kaufmann August Block in Bremen  , als eines versuchten Betruges, foll darin bestehen, Generalvertreter der Firma Ferd. Foucar u. Ro. in Moulmain, Warnebold versucht haben soll, bei einer der kaiserlichen Admiralität zu Berlin   Anerbietungen auf Lies von Bootshaken an die Werft von Riel eine falfae Holz aus nicht für strafbar gehalten habe. ferungen von Tealholzblöcken und Teatholzstämmen pro 1889 bei forte zu liefern. Auch dies bejtreitet der Angeklagte auf's

gla bt, daß der betressende ezernent von

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Achts former de Nichtbewil sich heute erflärt un Packern d etwas ent Säm

gewesen und habe auf die Mittheilung von Kramer hin ge- noch darauf aufmerksam, daß er in dem einen Brief g Im Allgemeinen hat die Anklage folgende Grundlage: Jm wisse. Der weiter bei Warnebold in Frage kominence Fall und man müsse doch einmal Herrn Geh. Aouaven es der Sachlage geschrieben habe: man müsse nach oben hin mehr Fühlun daß Domeyer nach der Lage der Prafervelieferungen rage Lieferung daraus gehe hervor, daß er eine derartige Auskunftertheil

dem 20. November 1888 abschlägig beschieden worden und da er

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nur der Geldgeber gewesen. Die an Haspelmath und Pannecte zendes Geschäft gehabt und jährlich bis zu

100 000

M.

Brotfab fünf Kolle

mann, M richten an Streitbure

Adht

Angefl. Warnebold bestreitet auch seinerfeits direktem Bezuge aus Moulmain gemacht. Herr Block war der Entschiedenste. Was schließlich den Angeklagten& ar betrint, entschiedenste, daß in diesen Korrespondenzen dem an das G festen Ansicht, daß seine Firma billiger liefern fönne, als dies so giebt derselbe an, daß er eine ausgedehnte Fabrit und Be- irgend etwas amtswidriges zugemuthet oder gar Gefa uzug f feitens der Lieferanten Warnebold, Lay und der Firma Beling in igungen in Minden  , ferner ein Filialgeschäft in Hamburg   befize. Belohnungen angeboten worden seien. Su legteren fea Bremen geschehen war. Block ist jedoch auf seine Offerte unter Er bestreitet jedwede Schuld. Jm Großen und Ganzen sei er ja absolut nicht in der Lage gewesen. Er habe bis 1864 gehört, daß Warnebold auch für das Jahr 1889 wiederum die gezahlten Gelder seien allerdings dura) seine Kasse gegangen, Dann habe er durch unglücfelige Spekulationen alle Lieferung erhalten hatte, begab er sich am 24. November 1888 aber er sei an und für sich nicht so informirt gewesen, daß er und sei nur auf die Güte feines Freundes Lar angen zu Warnebold, um demselben ein Geschäft in sich immer hundertmarfiveise, holz anzubieten. Dabei sah dann Herr Block zu seinem Er- widrige Amtshandlungen. Von dem Betrugsjalle bezüglich der Lag erbitten müssen, derselbe habe mehr und mehr staunen, daß alle seine Korrespondenzen Die er in der Fastagenberechnung wisse er überhaupt gar nichts und auch von den anfänglich nicht so lukrativen Geschäften verloren Lieferungsfrage mit der kaiserlichen Admiralität gehabt, nament- den daraus bezüglichen Briesen Warnebold's, von denen Kopien habe alle Mühe- gehabt, denselben bei guter Zaune lich auch die Thatsache, daß er schon abschlägig beschieden, bei ihm in einer Privatbrieffammlung unter der Aufschrift Es sei richtig, daß in einem seiner Briefe auch be dem Warnebold aufs Genaueste bekannt war. anders möglich, als daß hier ein Bruch der Amtsverschwiegen- der That habe es sich in diesem ganzen Falle nur um einen offen- vernachlässigt und man wird daran denken heit vorlag. Als daher Block im Juni 1889 feine mit Warnebold baren Irrthum Warnebold's gehandelt und es konnte ihm eine etwas mehr zu poussiren."

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Er habe

fanten ve Streits de Gerüchte

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Der Geh. Momira Organisat

8u schaffe Fabrikant 1.nterschre Fachverei erbitterter

Es war nicht Rudolphus" vorgefunden worden sind, habe er feine Kenntniß. In fomme: Man hat in lezter Beit den Geh.-N. Domeyer

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gehabte Unterredung dem Direktor des Marine Departements folche nachträgliche Aenderung in den Zahlen der Fastagenverech- Domeyer stehe für ihn und hoffentlich auch für ben G mittheilte und dabei zu verstehen gab, daß nach seinen Erfah- nung auch nicht auffallen, da solches bei der Marineverwaltung fo thurmhoch über jedem Verdacht, daß es fich aud rungen ohne besondere Konnegionen eine Holzlieferung für die schon öfter vorgekommen sei. Schließlich liegt gegen den An- eine Bestechung handeln tönne, daß er nach diefer Marine nicht zu erlangen fet, wurde die Angelegenheit feitens geflagten Lag ein versuchter Betrug vor. Nachdem Warnebold hin tein Wort zu verlieren brauche. Er mache noch b des Staatssekretärs im Reichsmarineamt   dem Staatsanwalt zu einen Rontratt auf Lieferung von Mahagoni mit der Marine mersam, daß von einem großen Theil der infriminir weiterer Veranlassung unterbreitet. Der Verdacht, daß sich Warne- verwaltung bereits abgeschlossen hatte, hatte sich herausgestellt, spondenzen die Behörde nur allein durch sein Kopirbud durch 2 Hausfuchungen, die am 6. Juni und 11. Juli bei ihm deshalb auf einen Rath Haspelmath's, telegraphisch an Lay, da Haspelmath, durch sein Komtorrpersonal offen und E3 wurde nämlich mit sich diefer an die Marineverwaltung wenden und sagen sollte, und seinem Ropirbuche einverleiben laffen und fchon ba

bold einer Beamtenbestechung schuldig gemacht, hat sich denn auch daß sich Warnebold verfalkulirt hatte und derselbe wandte sich

abgehalten wurden, vollauf bestätigt.

erhalten habe. Er habe nämlich alle,

auch die

Schraube mittags straße 48

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Glühlen

In oben 100 bort