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Soziale Meherlicht.

manches Jährchen ins Land gehen. Auch will uns die Geschichte| daß Mosesmann, welcher 15 Jahre alt, 1,50 Meter groß ist, mit den zum Straßendamm herabführenden Treppen nicht so recht jüdisches Aussehen und braune Augen hat, und mit brauntarrirtem gefallen, denn wir ahnen schon die vielen Bein- und Armbrüche, Rock und bräunlich gestreifter Hose bekleidet war, sich nicht das welche besonders bei Glatteis eintreten, und die Unglücksfälle, Leben genommen, sondern das Geld unterschlagen hat und Botsdam in eine Lohnbewegung eingetreten sind, ist der Zuzug Achtung! Schlosser und Maschinenbauer. Da wir in welche jetzt der Wagenverkehr hervorruft, mehr wie wett machen flüchtig geworden ist. werden. Vielleicht probirt man einmal im fernen Westen von Durch die Festnahme des von der Kriminalpolizei nach ſtrengstens fernzuhalten. Unsere Forderung, Kollegen, ist sehr Amerika bei der Gründung einer neuen Stadt die Ideen des langer Beobachtung und mit vieler Mühe endlich ergriffenen für Sonntagsarbeit und Ueberstunden 10 Prozent. Mindestlohn gering. Zehnstündliche Arbeitszeit, eine 10prozent. Lohnerhöhung, Herrn Rosenbusch praktisch durchzuführen. Bigarrenmachers Friedrich Casimirka, genannt Steinberg, dürfte Seit Monaten gingen durch die Blätter unklare Reporter- einer der gefährlichsten Einbrecher Berlins unschäblich geworden 15 M. Ferner ist am Sonnabend in der Maschinenbau- Anstalt meldungen über die Verhaftung zweier russischer Stubenten in ſein. Nachgewieſen iſt demſelben u. a. ber im Februar bei den und Kunſiſchloſſerei von Hermann Finden, Louiſenſtraße 56, ein Berlin . In der" Granff. 3tg." fuben wir nun følgende, aus Kommerzienrath Elfan in der Quisenstraße mittelſt Einſteigens Rollege gemaßregelt worden, weil er der Fachkommission des Leipzig datirte Angaben über diese Angelegenheit: Vor etwa zwei von der Stadtbahn aus verübte Diebstahl, bei welchem Silber- 21. d. M. 15 Mann, da sie dem Fabrikanten vorgestellt haben, bei welchem igen Metallarbeiter- Vereins angehört. Nun haben, Montag, ben Monaten wurden in Berlin auf Veranlassung des Ober- Reichs- sachen im Werthe von mehr als 10 000 m. gestohlen wurden, den Kollegen wieder einzustellen und er es verweigert hat, die anwalts zwei ruſſiſche Studenten wegen Landesverraths verhaftet, ferner zwei bei der Wittwe Schumacher in der Meyerbeerstraße Arbeit niedergelegt. Uebrigens hat der Herr Fincken beschlossen, die daselbst bei der juristischen Fakultät eingeschrieben waren. Der und bei dem Professor Dr. Wolff in der Neustädtischen Kirchstraße überhaupt keinen wieder einzustellen, der nicht aus dem Verein Pauptangeschuldigte, Namens Mellee, war gleichzeitig Privat- in demselben Monate ausgeführte große Silberdiebstähle. Auch fairetär bes bei der ruffiſchen Botschaft in Berlin beglaubigten bei dem fürglich berichteten Einbruch bei einem Unterfansjettetar ſcheidet. Also, Kollegen, haltet den Zuzug fern. große Mittel verfügte, hatte wiederholt Wilhelmshaven , Kiel und so übler Stimmung, daß er er Festnahme war derselbe in Sämmtliche Arbeiter der Maschinenfabrik H. F. Eckert, Aktien­Baron v. Krieger. Weller,

photographischen Apparat im

Achtung! Former, Schloffer, Dreher, Hilfsarbeiter!

undere Den erſten Anbalt gesperrt. Vor Zuzug wird gewarnt. Anfragen sind zu richten bi Schiffszeichnungen und anderen geheimen Einzelheiten über Ermittelung gab ein Stück Gardine, dessen Casimirka sich zur an St. Pratsch, Straße VIIb Nr. 15. Sendungen an G. Decker, bie taiserlich deutsche Striegsmarine su Jegen. Auch soll Herſtellung eines Terpentinpflasters bedient hatte. er Beziehungen zu einem in Wilhelmshaven woh- Beim Billetkoupiren verunglückt. Als vorgestern Vor- Forsterfir. 40, Hof II. nenden Marinelieferanten unterhalten haben, der gleich mittag ein Vorortzug Berlin- Spandau soeben das Weichbild Ladtirer! Allen Kollegen zur Kenntniß, daß folgende falls mit ihm verhaftet wurde. Die Behörde war dieser passirt hatte, schritt der Eisenbahnschaffner Arnig, um Billets zu Fabriken noch bis auf weiteres gesperrt sind: 1. Beermann, Vor dem Schlesischen Thor. 2. Brinkmann, Greifswalderstr. 30b. Spionage, wie es heißt, durch einen„ postalischen Zufall" auf die koupiren, auf dem Trittbrett eines Waggons entlang und wollte 3. Ebel u. Lehmann, Freienwalderstr. 36/37. 4. Trost u. Man­fapur gekommen. Der Landgerichtsrath Dr. Hirschfeld in Berlin sich von einem Laufsteg nach dem anderen hinüberschwingen, ninger, Landsbergersir. 11. 5. Eckartsberg, Maschinenfabrik. führte im Auftrage des Reichsgerichts die Voruntersuchung. Das er vom Zuge herab auf die Schienen stürzte und besinnungslos 8. Kappler, Prinzen- Allce 75/76. 7. Hedrich, Wasserthorstr. 14. Ergebniß derselben ließ zwar feinen Zweifel darüber, daß Weller liegen blieb. Passagiere, welche Augenzeugen des Unfalles waren, ein Beauftragter des rusischen Marinebeamten war, aber es bot veranlaßten das Halten des Zuges und der Schwerverletzte, fort und wird gebeten, den Zuzug streng fernzuhalten. Die Lohn­doch nicht alle Erfordernisse, die sum Thatbestande des Bandes: welcher klaffende Kopfwunden erlitten, wurde, nachdem Ma beraths gehören. Die Einstellung des Verfahrens erfolgte, wie Spandau ein Nothverband angelegt worden, in ein Berliner her Beschluß des Reichsgerichts befagt, wegen nicht ausläng- Krankenhaus überführt. licher Beweise des vollendeten Landesverraths". Die Entlassung

Einstellung

vor

tommission.

Elmshorn . Achtung! Der Streit der Gerber und Gerberei­arbeiter dauert unverändert fort. Die Fabrikanten geben sich die größte Mühe Arbeitskräfte von außerhalb heranzulotsen. Im ausstande befinden sich noch 92 Verheiratete, die gedigen find

Ueber die Schließung der Geschäfte am Sonntag hat Weller's wurde demzufolge vor einigen Zagen bewirkt. Gein das fönigliche Polizeipräsidium, wie pas,.. perichtet, Genoſſe und Landsmann K. war schon vor Wochen auf freien eine Anfrage, folgenden Bescheid gegeben:" Händler, welche nicht Fuß gesetzt worden. Der Wilhelmshavener Lieferant, welcher mit Lebensmitteln handeln, haben von 10 Uhr ab den Geschäfts- beitszeit eine prinzipielle ist, so appelliren wir nochmals an das Chenfalls des Landesverraths, beschuldigt war, ist nach verkehr einzustellen, und nicht nur von 10-12 Uhr, sondern Solidaritätsgefühl, jämmtlicher des Verfahrens auf zuß gefegt worden, überhaupt. Der Geschäftsverkehr ist weder durch Vorder­Wer sich gegen irgend einen Schaden versichert, der Hinterthüren gestattet, gleichviel, wie das Geschäftslokal gelegen moralisch und materiell zu unterſtüßen. Briefe und Sendungen häge die Bedingungen der betreffenden polize und die sämmt ist, sobald das Geschäft den Charakter eines öffentlichen Geweergez sind zu richten an A. Kopas, Elmshorn , Schillerstraße. NB. Alle lichen auf die Assekuranz Bezug habenden Papiere vorher einer annimmt." arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. fehr genauen Prüfung unterziehen, damit er sich in erster Linie|

Wir erhalten von der Firma Schmidt& Co., Dres­

. einem„ Reinfall" selbst versichert. Zu dieser Mahnung denerstraße 81, folgendes: Wir ersuchen Sie auf Grund des§ 11 giebt uns, so schreibt das Berl. Tagebl.", ein Vorfall Anlaß, des Preßgefehes höflichst, in ihrer nächsten Zeitungsnummer zu ber einer hiesigen Firma passirt ist, welche die in ihrem Geschäftsberichtigen, daß wir ben 1. Mai als Feiertag nicht freigegeben gal vorhandenen Glas- und Spiegelscheiben bei der Feuer- haben. Wir haben im Gegentheil unseren Arbeitern erklärt, daß

Versicherungs- Gesellschaft Rheinland" in Neuß assekurirt hatte. am 1. Mai in unseren Werkstätten gearbeitet wird und Dies

ihrem ruhigen

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Er

insgesammt abgereift. Da die Forderung der 10stündigen Ar­Arbeiter Deutschlands ,

Versammlungen.

Puher. Am Sonntag, den 4. Mai, hielt der Fachverein der

uns

Buter seine regelmäßige Versammlung ab. Die Tagesordnung eine Versicherungsgebühr von 30 M. 30 Pf. pro worden ist, einen gearbeitet. Jahr zu entligt werden würden. Es haben auch sämmtliche Arbeiter bis auf lautete: Erledigung der Rechtsschutzjache Ahl; Bericht der richten gewesen und auch am 24. März d. J. Statuten- Revisionskommission und Beschlußfassung der Versamm­worauf am 30. desselben Monats die bis zum 30. März 1891| Zur Kenntnißnahme! Wie so viele Gewerkschaften, hatte lung hierüber; Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. In der auch die der Lederarbeiter den 1. Mai durch einen Ausflug ge- Sache Ahl wurde beschlossen, da der Kollege die Sache nicht vor­find nun von ben versicherten Scheiben eine Scheibe im Stomptoir feiert, an dem auch Damen theilnahmen. Als nun die Gesellschaft, schriftsmäßig gehandhabt hat, den Rechtsschutz abzulehnen.- und zwei Scheiben am Fahrstuhl in die Brüche gegangen, wodurch bie ben ganzen Tag über in fröhlichster Laune gewesen, sich durch Darauf erhielt der Berichterstatter Kollege Diedrich das Wort. nach Schäßung des Versicherten- ein Schaden von etwa 6 bis Gesang, Tanz und Spiel föstlich in dem an der Wuhlhaide be- Gr führte in längerer Rede die Uebelstände des§ 6 des Vereins­8 9. entstanden iſt, ben die Geſellſchaft auch prompt burch legenen Lokal„ Wagner's Ruh" vergnügt hatte, – auf dem Stück- ſtatuts der Versammlung vor Augen und verlas den verbesserten Biederherstellung ausglich. Unter dem 19. Aprit theilte sie dem wege über Gierhaus, Treptow ermüdet und burstig das am Paragraphen. Nachdem noch einige Redner dafür gesprochen Bersicherten aber in einem eingeschriebenen Briese mit, daß sie Schlesischen Thore an der Pferdebahn- Saltestelle liegende hatten, wurde auf Antrag Buchholz der Vorstand beauftragt, eine nicht nur mit Rücksicht auf die so häufig in dem betreffenden Zotal von Schweißberger aussuchen wollte, mußte sie ge- außerordentliche Generalversammlung einzuberufen, die Sache Alligpit Steigerung der Glaspreiſe und der Glaſerarbeiten im ſchiedene Geſtalten hinterm Gartengen innähern, ver- auf die Tagesordnung zu ſehen und den Rechtsanwalt Freuden­Allgemeinen die Versicherung aufhebe und zu einer Neuversiche- waren, sämmtliche Eingänge abzuschließen. Ob das nun auf einiger Unterstützungsgesuche machte der Vorsitzende der Ver­nur bei einer Erhöhung der Jahresprämie auf 55 Mark Geheiß des mit vielen Schuhleuten auf dem Plate haltenden sammlung bekannt, daß einige Kollegen trotz Vereinsbeschluß den 3. pro anno bereit sei. Da der Versicherte einem solchen Polizeilieutenants geschehen ist, oder ob der Wirth es aus eigenem 1. Mai gearbeitet haben, und daß es vorkomme, daß auf manchen Berfahren gegenüber von einer weiteren Verbindung mit der Antriebe gethan hat( das letztere ist eher anzunehmen), wollen Bauten bis Abends 61/2 bis 7 Uhr gearbeitet wird. Es sei dies betreffenden Gesellschaft absehen zu müssen glaubte, verlangte er wir dahingestellt sein lassen. Genug, vor Nach­lichen Differenz zwischen dem von der Gesellschaft vergüteten eine desto freundlichere Aufnahme. üdvergütung wenigstens eines Theiles der nicht unerheb- fanden dafür aber im Schröder'schen Lokale, Manteuffelstr. 9, ahmung warnen; für heute wolle man von der Nennung der Namen Abstand nehmen, sollte es jedoch länger so gehen, so Schaden und dem Prämienbetrage, den er bezahlt hat. Die Ge- Da der Herr Besitzer am 1. Mai so höllische Angst vor den werde man die betreffenden Kollegen an geeigneter Stelle in das sellschaft lehnte dies jedoch ab und wollte sich nur dazu ver Staatsgefährlichen" hatte, so werden diese sich davor hüten ihm rechte Licht stellen. Der Vorsitzende macht noch bekannt, daß fage eine theilweise Gutrechnung eintreten zu lassen. Juridisch zuzumachen. noch Gelegenheit zu geben, ihnen die Thür vor der Nase der Verein Plakate drucken läßt, aus welchen zu ersehen ist, wenn und wo unsere Versammlungen stattfinden, man könne dieselben ist das wohl nichts weniger als toulante Verfahren der Gesell Polizeibericht. Am 5. d. M. Morgens wurde die 79 jährige in den Morgensprachelokalen aufhängen, damit die Herren Wirthe auf Geld, was von uns bie Versicherungsbedingungen schüßend zur Seite. Und darum er todt aufgefunden. Den angestellten Ermittelungen zufolge ist die Kollegen hätten dann einen stummen Mahner, daß sie bei der

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unfere Mahnung, vor dem Abschluß jeder Assekuranz die

Versicherungsbedingungen genau zu prüfen, dringend geboten.

mit

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emsig beschäftigt that zu dieser Versammlung einzuladen. Nach Erledigung

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feit einigen Jahren geistestranke Frau von ihrem Schlafzimmer Morgensprache nicht die Versammlungen vergessen, denn man aus auf ein Zinkdach gestiegen und bei dem Versuche, ein daneben fönne gar nicht genug dafür agitiren. Hierauf wurde noch ein Im Westen von Berlin erregt der auf eigenthümliche Weise befindliches Zinkdach zu klettern, hinabgestürzt.- Bormittags Antrag, den streifenden Kupferschmieden 100 M. aus der Vereins­vereitelte Selbstmordversuch einer jungen Dame viel Aufsehen. gingen die Pferde eines Schlächterwagens in der Frankfurter tasse zu bewilligen, angenommen. In der Steinmetzstraße wohnt seit mehreren Jahren eine Familie Allee durch und liefen an der Gefe des Borhagener Weges gegen Eine von über 3000 Mann besuchte Versammlung

vei erwachsenen Töchtern, deren ältere in einem Geschäfte eine Gartenmauer, so daß der Wagen umschlug. Hierbei wurde des Fachvereins der Former und verwandten Berufsgenossen

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thätig ist, während die jüngere, ein recht hübsches Mädchen im der Kutscher aus dem Wagen geschleudert und erlitt außer einer fand am Montag, den 5. Mai, in der Aktienbrauerei Friedrichs= Alter von 18 Jahren, an den im elterlichen Hause erforderlichen Quetschung des linken Oberschenkels einen Bruch des linken Ober- hain, Vormittags 10 Uhr, mit folgender Tagesordnung statt: Arbeiten fich betheiligt. Es war der Wunsch der gut fituirten arms, so daß er nach dem Krankenhause am Friedrichshain ge- 1. Anträge zu den gefaßten Beschlüssen. 2. Diskussion. B. Ver- 1 Leute, daß nun auch die jüngere Tochter, nicht des Gelderwerbes bracht werden mußte. Nachmittags stürzte ein dreijähriger schiedenes. Zum ersten Punkt ergriff der Vorsitzende Kollege, egen, sondern im Interesse ihrer Ausbildung in ein Geschäft Knabe aus dem Küchenfenster der im vierten Stock des Haufes Müller das Wort und machte bekannt, daß ein Protest gegen die eintreten follte, welcher Absicht das junge Mädchen jedoch heftigen Manteuffelstr. 88 belegenen elterlichen Wohnung auf den Hof Beschlüsse der vorigen Versammlung in Betreff der Lohnforde Widerstand entgegenbrachte. 213 ihr nun am Freitag von den hinab und verstarb auf der Stelle. Zu derselben Zeit wurde rung eingelaufen wäre. Die folgenden Redner waren alle der darüber erzärnten Eltern und der Schwester ernstliche Vorstellungen ein Mann in seiner Wohnung am Schiffbauerdamm erhängt vor Meinung, daß es unter den obwaltenden Umständen zu schwer da Minimallohn durchzuführen, In der Nacht zum 6. d. M. wurde vor dem wäre, gemacht wurden, faßte sie den verzweifelten Entschluß, aus dem gefunden. Thor der Nachtwächter Jache von drer obdachlosen Meinung eine getheilte wäre und um unsere Organisation Droguisten, um sich Zuckersäure anzuschaffen. Personen, welche dort nächtliche Ruhestörungen verübten, infolge nicht zu zersplittern, wäre es besser, den Beschluß in neunstündige em gerade anwesenden Inhaber des Geschäftes mochte in- seines Ginschreitens gegen dieselben, mit einem Spatenstiel zu Arbeitszeit und 15 pet. Aufschlag unzuändern. Darauf nahm der Vertrauensmann der deutschen Former, deffen das eigenthümliche Wesen der jungen Dame Anlaß zit der Boden geschlagen, so daß er schwere Verlegungen am Kopf und Muthmaßung eines vielleicht geplanten Verbrechens gegeben haben, am linken Arm erlitt. Die Thäter wurden verhaftet. Zu der Reichstagsabgeordneter Th. Schwarh, das Wort und führte aus, denn anstatt des geforderten Giftes verabreichte er ihr ein selben Zeit wurde eine Frau auf dem Boden eines Hauses am daß die Former Berlins vollständig berechtigt waren, auf das Surrogat. Mit diesem kehrte das Mädchen in die elterliche Woh- Bausiherplay erhängt vorgefunden.

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nung zurück, mischte das vermeintliche Gift in ein Glas Wasserb d

und trant letzteres mit einem Zuge leer. Obgleich das Surrogat teine dauernden Nachtheile für die Gesundheit mit sich bringen tonnte, hatte es doch die augenblickliche Wirkung, daß bei dent Mädchen sich heftige Schmerzen einstellten, die feine fofortige Ueberführung in das Elisabeth- Krankenhaus erforderlich machten.

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Unter der Anklage der fahilifügen Tödtung standen

27 Mart

Hoffentlich wird der jugendlichen Selbstmörderin nach ihrer Ge- gestern der Maurerpolier Hermann Rabe und der Architekt frevelhaftes Spiel der Fabrikanten, sie versuchen uns mürbe zu

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Vorgehen der Fabrikanten die Arbeit niederzulegen, denn ihr Beschluß wäre für Leibeigene woht gut, aber nicht für organisirte Arbeiter. Die Arbeiter hatten ein Recht, den 1. Mai als Feier­tag zu erklären, denn die Fabrikanten lassen den Arbeiter auch feiern, wenn es sich um die geringfügigsten Ursachen handelt. Die Fa­brikanten haben sich vereinigt, um uns zu prüfen, ob wir wohl start genug wären, gegen ihren Geldfact zu kämpfen, es ist dieses ein

erhält schlechte Arbeit, verdienen ist. Früher war Die anders, da konnte man fich beim

rejung, die in wenigen Lagen erwartet wird, die Lust am Weiter- Otto Resler vor der IV. Straftaminer des Landgerichts 1. machen, das beweisen die Braunschweiger, Hamburger ut. f. w. leben wiederkehren. Im vorigen Sommer ließ der Fabrikant Gohn sich in der Reichen Ausstände, aber die Former Deutschlands haben gezeigt, daß sie Ein Brautwagen karambolirte vorgestern Nachmittag an der bergerstraße ein Haus bauen. Mit der Ausführung beauftragte ihre Sage erkannt haben, das beweisen die Unterſtügungen, wo bele ber Stralauer- und Stojlerſtraße mit einem Pferdebahnwagen er den zweiten Angeklagten, der wiederum den Polier Rabe zur mit die Ausständigen über ein Jahr hochgehalten wurden. Redner Ga Linie Schlesischer Bahnhof Weddingplay. Der Kutscher des Beaufsichtigung der Arbeiten annahm und ihn verantwortlich ist Gegner der Attordarbeit und geißelt gerade die Meister, benn Galagefährts, in welchem das hochzeitlich geschmückte junge Paar machte. Am 27. Juli ereignete sich bei dem Bau ein Unglück, dieselben sind die Befürworter des Affords, denn wer sich bei den Stimmung direkt den vom Molfenmarkt kommenden Pferdebahn- außerordentlich steiles Dach und waren givei Zimmerleute damit bei welcher nichts zu zersplitterten und die Deichsel seines eigenen Wagens in die Brüche dann eine Schieferbekleidung erhalten sollten. Einer der Zimmer: Fabrikanten beschweren, wenn einem Unrecht geschah, aber ng. Der Anprall wipe heftig, daß eines der Pferde des leute verlor auf der abſchüssigen Fläche den Salt, stürzte aus heute giebt es nur noch Attiengesellschaften, wo Direktoren, Spannung des Pferdebahnwagens auf dem Pflaster liegen blieb. Den Angeklagten wird zum Vorwurf gemacht, daß sie am Fuß- es blos, den Arbeiter ausbeuten. Durch den Alford wird nur Brautwagens zu Boden stürzte und unmittelbar vor der Be- einer Höhe von 17 Metern herunter und verstarb auf der Stelle. Ingenieure mit den Meistern unter einer Decke stecken, da heißt zu lösen, war es nothwendig, den Brautwagen zurückzuschieben, hinderte, daß ein vom Dach Gleitender in die Tiefe stürzte. Ter der gute Arbeit hat, von den andern, die schlechte haben, scheet Bahlreiche Passanten sprangen hilfsbereit hinzu; um das Geschirr ende des Daches keine Schuhwehr angebracht haben, welche ver- Haß und Zwietracht unter die Kollegen gefäet, indem derjenige, weshalb das Brautpaar aufgefordert werden mußte, den Wagen als Sachverständiger vernommene Negierungsbaumeister B. angesehen wird. Dieses fällt bei Lohnarbeit fort. Die heutige zu verlassen. Als die Braut dieser Aufforderung Folge leistete, erklärte im Termin, paffirte ihr das Mißgeschick, auf den Straßendamm lang hinzu gewesen wäre, eine derartige Schußvorrichtung anzubringen. waren, heute haben wir mit den Maschinenformern zu rechnen, fchlagen. Die Aermite wurde aufgehoben und in einen benach- Der Angeklagte Kepler wies nach, daß er am Tage des Unglücks- die nicht gelernt haben; diefelben ruiniren uns, nur ist die barten Laden geführt, woselbst sic so lange verweilte, bis der jalles nicht auf dem Bau gewesen sei und Tags zuvor dem Mit Schuld nicht auf diese Leute zu wälzen, sondern man muß ver­Schaden an dem Brautwagen so weit nothoürftig reparirt war, angeflagten Rabe auj's bestimmteste untersagt habe, die Beklei- suchen, dieselben zu uns heranzuziehen, denn sie sind uns sehr ge­daß er die Fahrt fortseyen fonnte. Nach etwa einer halben dung des Dactes vorzunehmen. Rabe erklärte dagegen, er habe fährlich und haben nach jahrelangem Absehen so viel gelernt, um Flüchtig geworden. Der Kaufmann K. übergab gestern welcher gedroht habe, ihn auf der Stelle zu entlassen, wenn er Außerdem wäre der Former nicht mit den Bauhandwerkern oder feinem Lehrling Julius Mofesmann 2000 M. in Einhundert nicht unverzüglich die Arbeit vornehmen lasse. Der Staatsan- auderen Gewerfen zu vergleichen, denn wir haben mit anderen markscheinen mit dem Auftrage, dieses Geld bei der Reichsbank walt hob hervor, daß dies ihn nicht entlasten könne, er hätte Faktoren zu rechnen, indem wir ost Ausschuß durch schlechtes einzuzahlen. Dies ist indeß nicht geschehen, vielmehr erhielt R. unbedingt die Schutzvorrichtung anbringen müssen. Er beantrage Material und andere Sachen haben. Da man aber mit einem einen Brief feines Lehrlings, in welchem Letterer erklärte, daß er gegen Nabe drei Monate Gefängniß, gegen Kepler Freisprechung. Mal nicht Alles erreichen fann, so muß man einen Uebergang Antauf eines Revolvers habe er einen Theil des anvertrauten Gefängniß und sprach Kepler frei, nach Halensee gefahren sei, um sich das Leben zu nehmen. Zum Der Gerichtshof ermäßigte das Strafmaß gegen Nabe auf 14 Tage suchen und wäre der Antrag neunstündige Arbeitszeit und 15 pCt.

Stunde war dies der Fall.

Geldes benutzen müssen, der Rest werde sich, wenn man seine| Leiche in der unmittelbaren Nähe des Halenfees aufgefunden haben werde, im linken Stiefel vorfinden. Es ist anzunehmen, I

daß es höchst leicht und einfach Form zu produziren ist anders wie früher, wo teine Waschinen

dem Gebote des Bauherrn, des Fabrikanten Cohn, folgen müssen, den Fabrikanten bei Streits in der ersten Verlegenheit auszuhelfen.

Aufschlag eine gerechte Strafe für die Fabrikanten und würden dieselben sich das hinter die Ohren schreiben und nicht so leichta finnig mit dem Feuer spielen.( Brausender Beifall.) Folgende Reso lution wurde einstimmig angenommen: Ist in einer Gießerei die

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