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Berwaltungsrath der Direktor der Fabrit mit- tartbeschäftigten Aerzte und Rechtsanwälte, die Journalisten, die Fabrikanten in der Textilbranche ist zwar männiglich bekannt, Gladbach, 4. Junt. Die Arbeiterfreundlichkeit der Herren glied ist. Der Besitzer einer großen Maschinenbauanstalt ist Bauern und sonstigen selbstthätigen Leiter eines landwirthschaft- es ist aber gut, wenn Aeußerungen dieser Herren von Zeit zu zugleich Brauereibesiter und auch hier wird natürlich lichen Betriebes u. s. w., in feiner Weise aber die Maurer, Beit in die Deffentlichkeit dringen. Bekanntlich hat sich hier ein das Bier für die Arbeiter seiner Fabrik aus seiner Brauerei ent Schneider- und andere Handwerksgesellen und Handarbeiter" Verein von Fabrikanten gebildet, der das löbliche Bestreben sich nommen. Diese Verbindung der Fabriken mit den Brauereien ist Also verkündet die Kapitalistenpresse der staunenden Welt. zur Aufgabe gemacht hat, die überlange Arbeitszeit in den so verlockend, daß sie bei dem schönen Gewinn, der dabei abfällt, Wie wir hören, wollen in der Folgezeit die Minister und höheren Spinnereien und Webereien zu beschränken. In der letzten mehr und mehr Gegenstand des Strebens für Fabrikunternehmer Verwaltungsbeamten u. f. w. u. f. w. Steinträger, Feuerleute Sigung beschäftigte sich nun dieser Verein mit der dem Reichs­und Fabrikdirektoren wird. Es fehlt nur, daß man noch darauf auf transatlantischen Dampfern oder in Gasanstalten, Schmiede tage vorliegenden Gewerbeordnungs- Novelle und erklärte u. A. tommt, für die einzelnen Fabriken auch eigene Fleischereien und und Maschinenbauer, Steinklopfer, Maurer und Zimmerer, land- den§ 184 d, nach welchem die Arbeiter vor Erlaß der Arbeits­Bäckereien zu errichten und auf Grund der famosen Fabrikord: wirthschaftliche Tagelöhner und Aehnliches werden, um sich von ordnung resp. Fabrikordnung über den Inhalt derselben zu hören nung dem Personal verbietet, Lebensmittel von außerhalb der den Strapazen ihres früheren Berufes zu erholen. Fabrik mitzubringen. Der Fabrikfeudalismus treibt eben immer find, für unannehmbar. Man beschloß in einer an den Reichs­schönere Blüthen und geht immer mehr darauf aus, den„ freien" Gefeßentwurf der Regierung auf eine Herbstsession des Reichs- sei unmöglich; man würde also Arbeiterausschüsse haben müſſen, Die Vertagung der Entscheidung über den Arbeiterschutz- Betrieben alle Arbeiter über den Inhalt der Arbeitsordnung zu hören, tag zu richtenden Petition folgendes hervorzuheben: In größeren Arbeiter zu einem Heloten zu machen. tages wird immer wahrscheinlicher. Der Regierung liegt, so um dem§ 134 d gerecht werden zu können. Die Arbeiteraus­meint die Frauff. Zeit." offenbar, nichts daran, den Arbeiterschutz schüsse einzurichten, habe man aber keine Neigung; es beständen allein vor der Sommerpause fertig zu stellen, wie vorgeschlagen solcher Ausschüsse im Bezirk nur 3 oder 4, über welche viel worden war. Es scheint, fagt das demokratische Organ, als Politische Itebersicht. wenn ihr der„ Arbeitertrug", die koalitionsfeindlichen Bestimmun- mehr gesprochen werde, als ihrer Bedeutung angemessen gen des Entwurfes, wichtiger wären, als der Arbeiterschutz, und sei. Auf den Werken, die keine Arbeiterausschüsse hätten, Mit Dampf voran! auf der Bahn des Militarismus als ob sie die Schlußbeſtimmungen nur als Versüßung jener ein ebenso gutes(?) wie auf jenen 3 oder 4 Werken. In aufge­sei das Verhältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitern nänilich. Bis jetzt sind wir nur per Schneckenpoft gefahren. bitteren Bille betrachte. Deshalb hat sie sich neuerdings durch Das Septennat, wegen dessen seiner Zeit die rothe Mappe ihre Offiziösen mit der Vertagung der Entscheidung über die No- regten Zeiten halte man die Arbeiterausschüsse für gefährlich, ba velle auf den Herbst einverstanden erklärt und man kann freiden. mobil gemacht, d. h. der Reichstag   aufgelöst wurde heute heitlich benkender Seite nur hoffen, daß die Zwischenzeit auch von den. Ohne Ausschüsse sei der§ 184 d undurchführbar; er werde wäre selbst die Opposition froh daran. Die neue Militär- den Freunden eines wirklichen Arbeiterschußes gehörig benutzt aber auch deshalb bekämpft, weil er dem Prinzip des freien(!) Vorlage ein Rosenwasser gegen das, was erst noch wird, um die Rücken und Fehler des Gefeßes, sowie die Ergeb- der Hausherr zu bestimmen; räume man der Arbeiter Arbeitervertrages widerspreche. Die Hausordnung habe kommen soll. Deutschland   ein Militärstaat? Soll erst einer nisse der Kommissions- Berathungen durch eine energische Agitation das Recht ein, über die Arbeitsordnung mitzureden, so lege man werden; wer geglaubt hat, wir seien bereits ein solcher, war ausbessern zu helfen." Was von sozialdemokratischer Seite auf dem Holzweg. So lange nicht jeder felddiensttaugliche hierzu geschehen kann, geschieht gewiß. Das beweisen die Ver- dadurch den Grund zur Zwietracht(?), da sich gewerbsmäßige Agitatoren der Angelegenheit bemächtigen und die Arbeiter zur Mann drei Jahre Doppeltuch getragen, sind wir noch lange handlungen der Kommiſſion ſelber am besten. nicht wehrfähig genug. Ein Gegenstück zur hannoverschen Welfenpartei will geber zu befriedigen außer Stande sei. In diesem Sinne beim Aeußerung von Wünschen veranlassen würden, die der Arbeit­Und dazu Gehaltserhöhungen für die Premierlieutenants, bes wieder herstellen. Im Herbst wird ein Organ herausgegeben schlossen. Man sieht also an diesem Beschluß wiederum, wie in Kurhessen entstehen. Man will die Selbstständigkeit des Lan- Reichstage vorstellig zu werden, wurde mit Ginstimmigkeit be­Hauptleute 2. Klasse und die Stabsoffiziere ,. weil wir werden. Das Berliner Tageblatt" findet für gut, den Leuten die Arbeiter einerseits als nicht mündige und nicht urtheilsfähige Jo viel Geld haben und jene Herren es so nöthig brauchen! mit dem Staatsanwalt zu drohen. Nicht weniger als fünf Millionen jährlich sollen zu diesem Elemente und andererseits die aufgeklärten Arbeiter als gewerbs­Zwecke verwandt werden. Das äußere Schicksal der deutschfreisinnigen Partei soll mäßige Agitatoren hingestellt werden. Die Arbeiter haben nichts Und um den Reichstag für sich am 9. Juni entscheiden. Auf den Abend des genannten Tages zu sagen, sie haben sich unserem Willen zu fügen, das ist das A diese gar nicht vorgesehenen Erhöhungen zu gewinnen, find die sämmtlichen Abgeordneten der Partei zu einer Sigung und aller Weisheit dieser Herren. Und da wundern sie sich wird der Rahmen der Gehaltsverbesserungen für die Reichs- eingeladen, um über die Wahl Schrader's zum Vorsitzenden des noch, wenn der Sozialismus in alle Boren der Gesellschaft ein­beamten nicht bloß auf sämmtliche Subalternbeamten, son- Ausschusses und die daran geknüpften Streitigkeiten zu be bringt. dern auch auf alle höheren Reichsbeamten ausgedehnt. Den schließen. Bodhum, 4. Juni. Vor der hiesigen Straftammer hatten Wie der Fortbestand des Paßzwanges im Elsaß noch fich heute die Bergleute Brodam( Gelsenkirchen  ), Franke und Gubalternbeamten find Gehaltserhöhungen gewiß zu gönnen, jegt wirft, beweist ein Artikel des Hamburgischen Korrrefpon- Dieckmann( Ueckendorf) wegen aufreizender Reden zu verant­aber weshalb müssen bei dieser Gelegenheit auch noch die denten" aus dem Elsaß  . Dort wird ausgeführt, daß die Zahl worten, welche dieselben in der großen Bergarbeiter- Delegirten­Bezüge der gutgestellten Beamten erhöht werden? der Züge nach Frankreich   jetzt mindestens um 1/3 verringert versammlung am 24. Mai v. I. auf dem hiesigen Schützenhofe Der Reichstag   wird die 19 Millionen, die für Gehalts- werden könnte. Die dreizehn Züge kämen jetzt Tag für Tag fast gehalten haben sollten. Die Anklage stützte sich auf den§ 110 erhöhungen gefordert werden, bewilligen, wie er schließlich leer in Mez an. des R.-St.-G.-B. Die königliche Staatsanwaltschaft beantragte auch die Hunderte und Hunderte von Millionen bewilligen Schuhtruppe befindlichen Offiziere, Beamten und Soldaten ent- Dieckmann je zwei Monate. Das Urtheil lautete für Brodam Weber die Gehälter der bei der deutsch   oftafrikanischen gegen Brodam vier Monate Gefängniß und gegen Franke und wird, welche die geplante Ausdehnung des Militarismus nehmen wir dem den Reichstagsabgeordneten in der Kommission und Franke auf je sechs Wochen Gefängniß, Dieckmann wurde erforderlich macht. vorgelegten Etatsentwurf für das Reichskommissariat für 1890/91 In militärischen Dingen versteht die Regierung folgende Angaben: Von dem europäischen   Personal erhält der blen keinen Spaß und wenn sich je der Reichstag   zu einem Reichskommissar 33 000 m. einschließlich Repräsentationsgelder, Burgstädt   war vom dortigen Schöffengericht wegen Verächtlich­Nein aufraffen sollte was aber das national- die Abtheilungschefs erhalten 9600 bis 12 000 m., die Offiziere liberalijirende Rückgrat der Herren Hänel und Rickert 6000 bis 7200 M., Die Aerzte 7200 bis 9600 M., Die Bere machung religiöser Symbole zu 60 M. Geldstrafe verurtheilt und die Schacherpolitik des Herrn Windthorst keines- waltungsbeamten( Bahlmeiſter, Bureauvorstand u. f. w.) 6000 worden, weil er in einem Artikel mit der Aufschrift„ Kartell" wegs wahrscheinlich machen- so wird Herr v. Caprivi resp. 8400 resp. 4800 M. Die Lazarethgehilfen erhalten 4200, die dieser Ueberschrift die Trauersymbole beigefügt hatte. Das Geraer trop seines liebenswürdigen Auftretens eines Tages mit der Unteroffiziere 1800 bis 3600 M. Von dem farbigen Personal Landgericht hat nun das Urtheil erster Instanz aufgehoben und rothen Mappe im Reichstag   erscheinen und an die Nation baten 660, die Handwerker 2400, die Bootsleute 240 M. Die paten 660, pie gambwerter 2400, 960, Die extant, erhalten die Offiziere 3000 m., die Unteroffiziere 960, die Sol- auf Freisprechung erkannt. Ruffeina bei Noffen. Vor kurzem hielten zwei Gendarmen appelliren, und dann dürften auch die kaltgestellten Reptilien Besatzung für 4 Dampfer und eine Dampfbartasse ist in den und der Gemeindevorstand von hier bei dem Schuhmacher Karl wieder zu Ehren kommen, denn man wird ihre Dienste Etat mit 145 000 m. eingestellt worden. Insgesammt sind für Geitel Haussuchung. Als Grund wurde demselben angegeben, nöthig haben, um die Wähler für einen Bewilligungs- Reichstag   Besoldungen 2 103 560 M. ausgeworfen, wovon 750 000 m. auf daß er Kolporteur sei; eine neue Art, Haussuchungen zu zu bearbeiten. das europäische und 1 208 580 M. auf das farbige Personal ent- rechtfertigen. Es wurde alles von unten bis oben durchstöbert, Aber, wie gesagt, es wird schwerlich so weit kommen. fallen. Außerdem sind für Bekleidung der farbigen Truppe gefunden jedoch nichts. Eine Bescheinigung über das Resultat 150 000 m. eingestellt. Die Mannschaften erhalten nämlich der Haussuchung gab es auch nicht. Von Karl Geitel gingen Toth In der Aufrechthaltung des bestehenden Wirthschaftssystems jährlich je zwei vollständige Anzüge nebst einer wollenen Decke die Leute zu dem Werkmeister Richard Straube, wieder denfelven gehen ja sämmtliche Fraktionen, die sozialdemokratische aus- und einer Wickelbandage. Zur Fürsorge für befreite Stlaven Grund angebend, um Haussuchung zu halten; derselbe trat ihnen genommen, mit den Vertretern der Regierung Hand in wirft der Etat 50 000 m., für Geschenke an freundlich ge- aber sehr energisch entgegen, so daß man unverrichteter Sache Hand und da der Militarismus die nothwendige Stüße finnte Häuptlinge 30 000 m., für Krankenverpflegung 40 000. wieder abzog. dieses Wirthschaftssystems ist, so kann es sich bei der Oppo- aus. Für Ausrüstungs- und Reisekosten und an Abfindungs­Frankreich. ition nur um Zweckmäßigkeits oder dringlichkeitsfragen gelber aus Anlaß eines durch Gesundheitsrücksichten be- Paris  , 4. Juni. Der Parijer Gemeinderath sprach handeln, in welchen es den militärischen Technikern nicht bingten Wechsels im Personalbestande sind 85 000 M. eingestellt mit 37 gegen 21 Stimmen, unter Bezugnahme auf die Be­schwer fallen wird, die Volksvertretung auszustechen, zumal gnadigung des Herzogs von Orleans, den Wunsch einer auch unsere Kulturkämpfer das Dogma von der Unfehlbar­Amnestie für Streitvergehen aus. Die Anträge Vaillants leit Moltke's gläubig bekennen. bezüglich der russischen Flüchtlinge und des 1. Mai erledigte der Gemeinderath durch einfache Tagesordnung.

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Und so werden denn die Lasten des Militarismus­und nicht bloß in Deutschland   immer härter und drücken­der werden, bis sie sich zur Unerträglichkeit steigern und all­mälig auch denen die Augen öffnen, welche sie gegen das

Licht der sozialistischen   Logik hartnäckig verschließen.

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freigesprochen.

Burgstädt  . Der sozialdemokratische Redakteur Wolther in

Die Bäckergesellen von Köln   und Umgegend haben an den Reichstag   eine Petition gerichtet, in welcher sie ver­langen, daß 1. eine bestimmte tägliche Arbeitszeit festgesetzt; Man schreibt aus Paris  : Die Frau des verhafteten 2. die Sonntagsarbeit und die Nachtarbeit abgeschafft Mendelssohn  , welche des Französischen vollkommen werde. mächtig ist, läßt sich von Reportern verschiedener Blätter inter­Sie motiviren ihre Forderungen mit Hinweis auf die viewen, um über die Bestrebungen ihres Mannes und ihre 15-17stündige, ihre physischen Kräfte in kurzer Zeit eigenen Verhältnisse Licht zu verbreiten. Frau Mendelssohn   ist Zur Frage des strafrechtlichen Zustandes nach Auf- ruinirende tägliche Arbeitszeit, die Werktags wie Sonntags Bolin und betont, daß sie und ihr Gatte nur in Ausnahmsjällen hebung des Sozialistengesehes. Der„ Wähler" erklärte, daß diese Zeit dauere. Außerdem arbeiteten sie bei 25-30 Gr. lopfen, wohl Unterstützungen gewähren, sich aber grundsäglich mit Russen verkehren, den Nothleidenden, welche an ihre Thür er durch das Schreiben aus juristischen Kreisen, welches wir über Size in größtentheils dem Licht und der Luft unzugäng von den Rufsen fernhalten, von denen ihre Nationalität sie Frage veröffentlicht haben, noch keineswegs überzeugt wäre: lichen Kellerlokalen, wodurch viele von ihnen an allerlei trennt. Russen und Polen  , sagt sie, können wohl gelegentlich " Namentlich glauben wir nicht, daß der§ 2 des Strafgesetz- chronischen Krankheiten dahinftechten. Die große Zahl der neben einander schreiten, aber sie verfolgen ein anderes Biel und buches:„ Bei Verschiedenheit der Geseze von der Zeit der be- im Bäckergeschäft thätigen jugendlichen Arbeiter und die werden sich auch in der Berbannung niemals verschmelzen. Von gangenen That bis zu deren Aburtheilung ist das mildeste Gesetz Schädlichkeit, welche die lange Arbeitszeit in Verbindung ihrem Gatten erzählt ste, daß derselbe als 19 jähriger Jüngling mit regelmäßiger Nachtarbeit für dieselben habe, recht mit den Werken Lassalles bekannt und von einem Freunde, dem anzuwenden", auf den vorliegenden Fall paßt. Denn es handelt fertige das Verlangen, die Nachtarbeit zu verbieten. er sie mitgetheilt hatte, verrathen wurde. Um nicht nach Sibirien  fich hier nicht um eine„ Verschiedenheit“ von Gesetzen, von denen eins milder ist als das andere, sondern um das Aufhören eines Backeinrichtungen auch ohne Nachtarbeit das Publikum sein gekehrt, wurde Mendelssohn mit 33 anderen Polnischen   Studenten In Bäckerkreisen glaubt man, daß durch zweckmäßige verbannt zu werden, floh er nach Lemberg  , wurde aber von dort ausgewiefen und begab sich nach Genf  . Nach Krakau   zurück­Gefetes, an dessen Stelle kein anderes Gesetz tritt." Der Herr Bedürfniß nach frischer Backwaare befriedigt erhalten kann. in einen Prozeß verwickelt, aber( April 1880) freigesprochen. Das Berfasser des von uns mitgetheilten Schreibens wird es an einer Der Verein der Kellner und Berufsgenossen von Jahr darauf war er in Posen und wurde dort mit Janisczewski Erwiderung auf diesen Einwand nicht fehlen lassen. Hamburg   petitionirt bei dent Reichstag, daß der§ 121 der Ge- und feiner jezigen Frau verhaftet, er und seine Schicksalsgenossen Der Wortlaut des neuen Auslieferungsvertrags mit werbeordnung auch auf sie Anwendung finde. Die Kellner wollen zu dritthalb Jahren, die Sozialistin zu drei Monaten Gefängniß Später famen beide nach Paris  , wo sie seitdem der Schweiz  , welcher nunmehr vorliegt, bestätigt, daß es sich ganz mit Recht als gewerbliche Arbeiter und nicht wie es vieler verurtheilt. Lediglich um die Erneuerung des Vertrags von 1876 handelt. Orts geschieht als Dienstboten angesehen und beurtheilt werden. leben. Mendelssohn   studirte an der Rechtsschule, seine Frau be­Die Abänderung des Art. 2 ijt lediglich eine formale. Der neue Insbesondere sind sie als Dienstboten weder dem Krankenkassen  - fuchte Vorlesungen über Naturwissenschaften an der Sorbonne. Art. 4 des Schlußprotokolls hat feinen anderen Zweck, als das noch dem Unfallversicherungsgeseß unterworfen. Die Entscheidung Sie wünscht, daß das Gerücht, als erhielte er Geldsendungen von Ausweisungsrecht per betheiligten Staaten näher zu präzisiren. vieler Ortsbehörden, die Kellner als Dienstboten zu betrachten, seinen Verwandten, widerrufen werde, weil es ben in Bolen Die Voraussetzung, welche Fürst Bismarck   seiner Zeit an die Er steht mit der Stellung, welche dieselben einnehmen, im Wider Zurückgebliebenen schaden könnte, und fügt hinzu, sie beide be­neuerung des Vertrages fnüpfen wollte, hat die Reichsregierung spruch. Nicht nur haben dieselben eine Lehrzeit durchzumachen, fäßen unabhängiges Vermögen genug um behaglich leben zu fallen lassen. sie gelten auch im eigentlichsten Sinne als das Hilfs- und Arbeits- tönnen. Belgien  . legten Sigung der Kommission zur Berathung der Gewerbenovelle Bekanntlich hat der Handelsminister v. Berlepsch in der vor- personal der der Gewerbeordnung ebenfalls unterstellten Wirthe. Dem Bundesrathye ist der deutsch   schweizerische Nieder- Am 10. Juni finden die belgischen Kammerwahlen laffungsvertrag mit einer Denkschrift zugegangen, in welcher es statt. Die Hälfte der Kammer ist zu erneuern. Somit ſino 69 Deputirte zu wählen. Von den ausscheidenden Deputirten Se die Landesregierungen zur Berücksichtigung verwiesen. heißt: Herr von Berlepsch regte, wie berichtet worden ist, eine Resolus Was die Anwendung des bisherigen Vertrages betrifft, so sind 38 Liberale und 81 Klerikale, Die Neuwahlen finden in find Streitigkeiten nur aus der Fassung des Art. 2 entstanden. Den 19 Bezirken der Provinzen Hennegau  , Lüttich  , Ostflandern  Landesregierungen die Wünsche des Reichstages nahe legen. Bei den Verhandlungen über den Abschluß des nunmehr vor und Limburg   statt. Der Ausfall dieser wichtigen Wahlen ist un­Gleichzeitig sprach sich Herr von Berlepsch im Sinne der Bebel- liegenden Vertrages sind beide Regierungen auf diese Streitpunkte berechenbar. Die Klerikalen treten in 18, die Liberalen in 14 Handelsministers gehen den Zeitungen folgende Mittheilungen deutscher Seite gemachten Vorschlages gelungen, eine Fassung zu in Mons   und Gent  . In Mons   machen den Liberalen nicht nur u:„ Man beabsichtigte im Bundesrath thatsächlich die Frage finden, welche den Interessen und Wünschen der beiden vertrag die Kleritalen, sondern auch der von 15 587 Bergleuten aufge­Der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe mit der Frage des schließenden Theile entspricht. In dem neuen Art. 2 wird klar stellte Arbeiterkandidat Defuisseaux die Size ſtreitig. In Gent  Arbeiterschutzes zu verbinden. Dagegen wurde von Preußen gestellt, daß die Schweiz   damit dem Reich gegenüber lediglich die und seinen 8 Deputirtenfigen entscheidet sich die Bedeutung des geltend gemacht, daß das in den Titel VII. der Gewerbeordnung eine Verpflichtung übernimmt, denjenigen Deutschen  , welche das Tages und hier sehen Klerus und Klerikale ihre ganze Kraft ein. schiedene Einzelitaaten mit der reichsgesetzlichen Regelung der Leumund beibringen, die im Art. 1 bezeichneten Rechte zu ge- Herrschaft auf Jahre hinaus, ein liberaler Genter Sieg bedeutet ficht hineingehöre. Diese Auffassung drang durch, obwohl ver vorgeschriebene Beugniß über ihre Staatsangehörigkeit und ihren Der fleritale Sieg in Gent   heißt die Sicherung der flerifalen deren nahes Ende, weil Brüssel im Jahre 1892 die Macht­allgemeinen Sonntagsruhe einverstanden waren. Es soll nicht währen."- ausgeschlossen sein, daß die Frage gleichwohl reichsgesetzlich ge Das heißt, Deutschland   hat kein Interesse daran, daß Ber- entscheidung in den Händen hat. Eine für die Liberalen un­in eingebracht wird. Das formelle Bedenken wird man dadurch den, und die Schweiz   hat keinerlei Verpflichtung, solchen Personen Neufchateau  . Die Klerikalen haben nicht nur den Play behauptet, überwinden, daß man einen geeigneten Paragraphen der Ge- den Aufenthalt zu versagen das Gegentheil von dem, was sondern auch ihren Kandidaten mit 164 Stimmen Mehrheit in die Kammer entsendet, während sie bei der Wahl von 1888 werbeordnung als Unterlage des Antrages auswählt. Nimmt Fürst Bismarck   behauptet hatte. der Reichstag einen derartigen Antrag an, so dürfte der Bundes­rath seine Zustimmung nicht versagen."" Zur Wohnungsfrage auf dem Lande. Aus dem Saal- nur 45 Stimmen Mehrheit erlangten. Alle Schußzöllner und treise schreibt man dem„ B. T.": Der Landrath hat die Drts Gegner des persönlichen Militärdienstes stimmen mit den Wer und die Männer der härtesten Arbeit?" Die vorsteher angehalten, die Wohnungen der Armenhäuser, die sich Männer der härtesten Arbeit bei uns sind die Minister, die in einem traurigen Zustande befinden, dielen zu lassen. höheren Verwaltungsbeamten, die Richter, die Tags über Recht| Ochsen und Pferde sind vermuthlich behaglicher untergebracht.

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