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Mit Gruß Der Vorstand des Fachvereins der Schlosser Hamburgs . Briefe sind zu richten an: Franz Diedrich, 1. Wors sigender, Hammerorofstr. 86, H3. 5 pt.

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Stunde lang die schöne Häschengeschichte: Gestern Abend| kannte nicht, daß nicht unwesentliche Verdachtsmomente gegen[ Jeder, der jetzt in Arbeit genommen werden will, hat zu ging ich aus!" Der Maurernieister erklärte, daß es den Angeklagten vorliegen, er hielt aber nicht für ausreichend unterschreiben, daß er keinem Verein angehört. Diesem gegenüber hm unmöglich sei, bei solchen Gesangsübungen seinen nachgewiesen, daß derselbe schon bei der Hingabe der Checks dürfen wir uns nicht länger passiv verhalten. Es sind alle irbeiten, Rechnungen u. f. w. obzuliegen und bat darum, daß eine betrügerische Absicht gehabt hat und erkannte deshalb auf Schritte gethan worden, auf friedfertigem Wege die Sache z öglichst die Gesangsstunden zu gleicher Zeit abgehalten würden; Freisprechung. schlichten. Aber vergebens. Am Dienstag, den 10. Juni, werden er wolle sich dann lieber so einrichten, daß er während dieser Eine etwas ungewöhnliche Anklage wegen Brand- die Würfel fallen, werden wir in den Kampf für unsere Organis einen Stunde sich außerhalb seiner Wohnung und seines Bureaus Stiftung und versuchter Inbrandsehung eines Gebäudes hatte fation eintreten. Kollegen, Arbeiter! Bedenkt, was folgen wird, beschäftige. Der Rektor fand den Wunsch nicht unbillig und in gestern das Schwurgericht hiesigen Landgerichts I gegen den wenn die Organisationen in Hamburg zerstört sind; deshalb dem Sommer- Unterrichtsplan ist darauf Bedacht genommen wor- Maurer Hermann Zimmer zu verhandeln. Der Angeklagte tretet fräftigst ein, laßt, wenn irgend möglich, alle anderen Lohn, den, die Gesangstunden in den Klassen möglichst gleichzeitig statt- arbeitete als Puzzer auf dem Neubau des Hauses Bremerstr. 47. tämpfe vorläufig ruhen. Unterstüßt uns schleunigst petunist finden zu lassen. Der Maurermeister scheint damit ganz zufrieden Am 20. Januar verließ er die Arbeit am Vormittag, ist sowie dadurch, daß ihr den Buzug streng fern haltet. zu sein, desto zahlreicher find bie klagen, die bei dem Rektor von aber am Nachmittage desselben Tages wieder auf dem Bau ge- richten hiermit das dringende Ersuchen an alle klassenbewußten anderen Nachbaren eingehen; diese erklären, daß es einfach nicht sehen worden, und zwar in dem Augenblicke, als er vom Quer- Arbeiter der Kulturstaaten aller Länder. anzuhören sei, wenn die Oberstufe die Anker lichtet", zu gleicher gebäude her über den Hof aus dem Hause ging. Kaum war er Zeit die Mittelklasse ihre musikalischen Kletterübungen an den fortgegangen. Da ertönte Feuerruf, und als die Puzzer dem­Tonleitern" vornimmt und dabei die Sechs- und Siebenjährigen felben nacheilten, fanden sie, daß auf dem Boden des Quer­mit ihren bekannten flangvollen Stimmen in den Wald hinaus- gebäudes ein ziemlich großer Haufen von Brettern in hellen gehen". Wenn nicht früher, so wird wohl zum nächsten Herbst Flammen stand. Allen Betheiligten fiel sofort ein penetranter die frühere Einrichtung wieder hergestellt werden. Aethergeruch auf, welcher flar darauf hindeutete, daß Jemand Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um bdruck gebeten. In einem Hause der Großen Hamburgerstraße hatte auf die noch etwas nassen Bretter Nether gegossen hatte, um das sich eine Schwalbe, welche während des Fluges einen Heuhalm Feuer so schnell als möglich verbreiten. Da nun Aufruf an die Zimmerer Berlins . Berthe Kameraden! zwischen der Mauer und der Wasserrinne des Hauses erblickte Buger eine Gasätherlampe bei der urbeit benutte, der der Wie Ihr wohl alle wißt, wird der Zimmererstreik in Hamburg und denselben erhaschen wollte, sich mit dem Schnabel derartig Verdacht der Brandstiftung sofort auf den Angelingtelt, und als ein hartnädiger, denn bisher haben laut Versammlungsbericht eingeklemmt, daß es ihr troy größter Anstrengung nicht gelang, man demselben nacheilte und ihn festnahm, haben 44 Meister erst bewilligt. Deshalb thut alle Gure Schuldigkeit, ihre Freiheit wieder zu gewinnen. Eine große Menge von Neu- Zeugen die Bemerkung gemacht, daß seine Bartspigen, denn Hamburg darf nicht fallen; sorgt alle, daß reichlich Gelbe gierigen umlagerte das Haus, doch ein jeder hört's, ein jeder seine Augenbrauen und die Wimpern verfengt waren. Watere nach Hamburg kommen und vor allem macht den in Unkenntni jagt, aus tauſenden tritt feiner vor," ein jeder bemitleidete das dem Angeklagten die That auf den Kopf zu, derfelbe bestritt die Gebliebenen damit bekannt, auf daß keiner auf die laut Bekannt geängstigte Thier, aber Silfe schien unmöglich; höchstens wie selbe aber nachdrücklichst und verlangte selbst, daß man ihn zur suchten Zimmerer nach Hamburg reist. Mehrere von Hamburg machung an den Anschlagfäulen der Hamburger Bauhütte g einige Stimmen sich hören ließen, könnte die Feuerwehr helfend Polizeiwache bringe. Das Feuer selbst wurde von der Maurern Altona abgereiste Zimmerer. J. A.: Eug. Sellin. einschreiten. bald gelöscht, nachher vermißte aber der Maurer Lohrmann , in Doch auch ohne die Feuerwehr zu alarmiren, wurde das dessen Kolonne der Angeklagte gearbeitet hatte, seine Aether- Blech- Aufruf an die deutschen Kollegen. Schon 12 Wochen Thier gerettet. Einige Handwerker tommen von der fanne und Aetherlampe und diese Gegenstände fonnten auch trog liegen wir in einem schweren Kampfe mit der hiesigen Junung Schweren Tagesarbeit heim, und gleich jenem braven Bauers- sorgfältigen Suchens nicht gefunden werden. Erst am nächsten die auch in dieser Zeit kein Mittel unversucht ließ, unsere freie mann das Werderben schauend, waren sie troß Ermüdung Tage fanden sich plötzlich kanne und Lampe an einer Stelle vor, Bewegung im Keime zu erstiden. Sie handeln so recht nach dem freien. Es wurde auf dem Querholz des dem Thiere am nächsten Beugen, welche den Angeklagten beim Verlassen des Grundstücs einen Ring geschlossen haben, keinen Streifenden einzustellen. Die befindlichen Fenster ein Brett gelegt, auf dieses stellte sich einer gesehen hatten, war es so vorgekommen, als ob derselbe etwas schwarze Liste spielt da eine Rolle. Einige Kollegen find m Leider haben die Herren auch der Leute, ein Dachdecker, während die andern das nach innen ge- unter dem Rocke verbarg. Der Angeklagte leugnete gestern einem großen Kreuz bezeichnet. Tegene Ende des Brettes festhielten und konnte so mit der einen jedwede Schuld und erklärte, daß ihm von der Entstehung des Helfershelfer gefunden, in Gestalt einiger" Kollegen", die hands Hand sich einigen Schuh suchend, das Thier erreicht werden. Feuers gar nichts bekannt war. Er Während dieser Prozedur war kein Laut auf der Straße ver- seine Haare versengt gewesen seien, dagegen gab er zu, zeigt Guer Solidarität. Sollten solche Agenten oder Anouzen er nehmbar, alles blickte erwartungsvoll nach dem Manne, welcher daß er Nachmittags noch einmal auf dem Boden scheinen, dann zeigt, daß Ihr nicht gewillt seid, uns zu vernichten. dort oben zwischen Himmel und Erde schwebte. Auch noch eine gewesen war, angeblich, um ein Halstuch, welches er dort an Schickt die Agenten mit den gebührenden Ehren nach Hause Minute nach der unmittelbaren Ausführung der großen That, einen Pfosten gebunden haben wollte, zu holen.- Die Zeugen- Unsere Forderungen, 45 Pf. pro Stunde, 9/2 Stunde Arbeit dann aber, als der Retter einen sicheren Halt wieder gewonnen aussagen vermochten auch nur Berdachtsmomente zu erbringen. zeit, find gewiß nicht zu hoch gegriffen den heutigen Verhältnin hatte, tönte aus vielen Rehlen ein begeistertes Bravo demjenigen Danach ſteht fest, daß der Angeklagte wegen eines fleinen 3wistes entsprechend. Das zeigt auch die Sympathie, die uns von al entgegen, welcher sein Leben auf's Spiel setzte, um eine Schwalbe mit dem Vorarbeiter ausgehört hatte, zu arbeiten. Trob, bes Gewerkschaften entgegengebracht wird. Darum Kollegen richten wir dem Hungertode zu entreißen. Leugnens des Angeklagten blieben die Zeugen dabei, daß das an Euch den Appell, haltet den Zuzug jern, dann muß der Sieg Ein gewaltiger Schornstein bildete gestern früh wieder Saar desselben angefengt war, ja, einige haben gefeben, daß der unser sein. Mit solidarischem Gruß Thilo Fleischmann, i. das Versuchsobjekt einer Sprengung für die Garde- Pioniere. Am Angeklagte auf der Polizeiwache, bevor er von dem Polizei- der Lohnkommission der Maler zu Kiel , Muhliusstr. 16. Alle Planufer, nahe der Rottbuser Brücke, wird der große Mehlspeicher, lieutenant vernommen wurde, die verdächtigen Spuren an seinem Briefe und Anfragen sind an Obigen zu richten. ein alter Gutshof, behufs Errichtung von Wohnhäusern nieder- Haar durch Ueberstreichen mit der Hand vertilgte. Ein Augen- An die Graveure und Ziseleure Deutschlands . gelegt. Die Kultur hat auch dieses stille Stück Alt- Berlin mit zeuge hat gesehen, daß der Angeklagte unmittelbar vor dem Aus- Kollegen! Schon seit längerer Zeit bestehen auch in unseren seinem vorsintfluthlichen Pflaster berührt. Noch vor einigen bruch des Feuers ganz schnell die zum Boden führende Treppe Gewerbe, hervorgerufen durch die gegenwärtige kapitaliſtiſche Jahren hatte man hier den gewaltigen Schornstein errichtet, weil hinabgelaufen ist.- Staatsanwalt Dr. Stephan beantragte Produktionsweise, viele Mißstände, die zu beseitigen für die 3 man die Anlage einer Fabrit beabsichtigte. Dieselbe fam aber das Schuldig und hielt die Handlung desselben für den Ausfluß kunst unsere Aufgabe sein muß. Hauptsächlich ist es bei uns bie nicht zu Stande. Der theure, funkelnagelneue Schornstein war einer niederen Rachsucht. Rechtsanwalt Ball führte dagegen Saisonarbeit, welche die größten Schäden für den Einzelnen so nun im Wege. Am Mittwoch Abend bohrten ihn Pioniere an aus, daß die vorhandenen Verdachtsmomente nicht ausreichen. wohl als auch für die Gesammtheit mit sich bringt. Nicht genug, der quadratischen Basis an und füllten die Bohrlöcher mit Die Geschworenen gaben ihren Wahrspruch auf Schuldig ab, daß die Arbeitszeit schon täglich 10-11 Stunden beträgt, wi Sprengstoff. Am Donnerstag früh rückten einige Sektionen Pio- billigten dem Angeklagten aber mildernde Umstände zu. Der sind auch noch während des guten Geschäftsganges gezwungen niere beim Morgengrauen an, und um 5 Uhr vegann unter Zei- Staatsanwalt beantragte daher 3 Jahre Gefängniß, der 2, 3, ja 5 Stunden täglich länger zu arbeiten. Sträubt ſich Giner tung eines Majors die Sprengung. Interessant war die genaue Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu 1 Jahr 6 Mo Dagegen, so sind zehn Andere bereit, seine Stelle einzunehmen; Berechnung der Fallrichtung. Ein Kreidestrich auf der einen naten Gefängniß. warum, nun weil sie meist schon längere Zeit arbeitslos sind und Seite, eine Latte an einem Hause entlang bezeichneten dieselbe. aus diesem Grunde unter jeden Bedingungen Arbeit nehmen Der Schifffahrtskanal war während der Sprengung für den müssen. Kollegen, daß durch eine derartige Ausbeutung feitens Schiffsverkehr gesperrt. Der ganze Riefen- Schornstein hob sich, der Kapitalisten unsere Gesundheit erheblich geschädigt und wir dann neigte er sich in der bezeichneten Richtung auf die Seite einem frühen Tode entgegen gehen, wird wohl Jeder, welcher nut und stürzte mit dumpfem Getöse unter einer Wolfe von Staub ein Bischen darüber nachdenkt, einsehen. Der Einzelne ist aller zufammen. Der starke Luftdruck brachte das Wasser des Schiff­Im Verband deutscher Zimmerlente( Lokalverband dings nicht in der Lage, daran etwas zu ändern, fahrtskanals ins Schwanken. Riesenblöcke liegen als Reste der Hamburg ) wurde mitgetheilt, daß die Zahl der Arbeitgeber, die geschlossen können wir dagegen kämpfen. Darum fordern Basis des Schornsteins auf der Trúmmerstätte umher. Sie neunstündige Arbeitszeit mit einem Mindestlohn von 65 Pf. wir Euch auf, in allen Städten Organisationen zu grün Eine Broschüre gegen den Abgeordneten Wilhelm Vickenbach mit Enthüllungen über seine Laufbahn" wird von 49 gestiegen sei. Bis jest haben 1250 Simmerleute Hamburg ſehen aber auch ein, daß unbedingt über unsere Berhältnisse under antisemitischer Seite vorbereitet. Dieselbe geht von Partei- verlassen. Die Arbeitseinstellung der Maurer hat in der letzten den gesammten Kollegen Klarheit herrschen muß, und daß genoffen aus, welche Bickenbach um jeden Preis aus dem Reichs- Woche keine Aenderung erfahren, da immer noch bei 79 Arbeit nur etwas Gutes leisten können, wenn wir geschlossen vorgehe tag entfernt fehen möchten. Polizeibericht. Am 5. d. M. Morgens wurde ein Mann rend 119 Maurer ihre Thätigkeit für 60 Bj. pro Stunde bei bewerkstelligen zu können. 1. Durch eine zweckmäßige Verkürzung gebern 471 Maurer unter den alten Bedingungen arbeiten, wäh- Wir denken eine Besserung unserer Lage durch folgende Mittel in seiner Wohnung in der Gerichtsstraße erhängt, vorgefunden. einer zehnstündigen Arbeitszeit ausüben. der täglichen Arbeitszeit vorläufig bis auf 9 Stunden. 1. Dur Vormittags wurde die Leiche eines Mädchens im Landwehr­Abschaffung der Sonntagsarbeit und der Ueberstundenarbeit, dieses nicht angängig ist, muß unbedingt eine Lohnerhöhung vo 25 pet. eintreten. 3. Durch Beseitigung der Affordarbeit und durch Festsetzung eines Minimallohnes. Damit wir diese Forde

Arbeiterbewegung.

Soziale Leberlicht.

tanal, in der Nähe der Lichtenſteinbrücke, angeſchwemmt und nach weil der Köln , 6. Juni. Unter den Dachdeckern ist ein Ausstand dem Schauhause gebracht. Als an demselben Tage Nachmittags ausgebrochen, weil der Vorsitzende des Fachvereins grundlos ent­der Kutscher Pfeiffer vor dem Hause Stralanerplaz Nr. 3 den lassen wurde. von ihm geführten und mit Bint beladenen Rollwagen besteigen wollte, glitt er aus, wurde von dem Vorderrade am linken Fuß­gelent gestreift und so bedeutend verlegt, daß seine Ueberführung nach dem Krankenhause Bethanien erforderlich wurde. felben Zeit fiel ein achtjähriger Knabe, der auf das Geländer der Treptower Brücke geffeftert war, in das Wasser und ertrank. Am 6. d. M. Morgens wurde eine Frau in ihrer Wohnung in der Heiligengeiststraße erhängt vorgefunden.- Am 5. d. M. fanden an zwei verschiedenen Stellen fleinere Brände statt.

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rungen aber möglichst schnell und sicher erzielen, muß erit bie gesammte Kollegenschaft dazu Stellung genommen haben und dieses kann nur auf einem Kongreß geschehen. Wie Ihr zum Theil wissen werdet, ist von Seiten der Hamburger Kollegen Achtung Metallarbeiter! Kollegen! Die am 7. Mai in Verband gegründet worden, jedoch will die Sache nicht recht in Gang der öffentlichen Metallarbeiter- Versammlung, Brauerei Friedrichs- kommen; auch darüber muß auf dem Rongreß berathen werden, hain, gewählte Kommission zur Entgegennahme freiwilliger Bei- Kollegen, wir ersuchen Euch nun, in allen Orten öffentlichen Vers träge zur Beschichung des Allgemeinen Metallarbeiter- Kongresses sammlungen einzuberufen mit der Tagesordnung: Ist es zweckmäßig zu Weimar , macht hierdurch nochmals bekannt, daß zu dieſem inden zu in diesem Jahre einen Kongreß der Graveure und Ziseleure ftatt Zweck Bons zu 10 B. ausgegeben werden.- Kollegen! Da die finden zu lassen?" und gleichzeitig die Frage zu erörtern, wodurc Gelder bis jetzt erst sehr spärlich eingelaufen sind, waren wir geschlüsse er betreffenden Versammlungen find an Unterzeichneten eine Besserung unserer traurigen Lage zu erzielen sei. Die Be werdet, begann der Kongreß schon am 1. Pfingstjeiertag Abends, einzusenden; wo eine Versammlung nicht möglich ist, wäre es Wegen Betruges hatte sich gestern der Kaufmann William Den Sammlungen zu betheiligen, damit wir in der Lage sind, bis zum 20. Juli Nachricht, damit wir dann alles Nähere fiber Wegen Betruges hatte sich gestern der Kaufmann William es ist nun Pflicht eines jeden Metallarbeiters, jich recht rege an sehr wünschenswerth, daß einzelne Kollegen uns ihre Meinung Henry aus Schottland vor der ersten Straſtammer hiesigen unseren uns hierdurch erwachsenen Verpflichtungen sobald wie darüber zukommen lassen. Wir erwarten über die Bersammlungen Landgerichts I zu verantworten. Im März 1886 wohnte der den Kongreß bekannt machen können. Derselbe soll spätestens

Gerichts- Beitung. zwungen, das Fehlende zu leihen, denn wie Ihr wohl wissen

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69 Jahre alte, sehr würdig aussehende Angeklagte einige Tage möglich nachkommen zu können. Bons sind bei den Kollegen Wolff, Reinickendorferstraße 14a, W. Kurgast, Antonstraße 6, im hiesigen Hotel de Rome. Als er abreisen wollte, ertlärte er iet, nabit, Bilsnaderjtraße 11 Dito Klein, Bitter dem im Interesse der gesammten Kollegen gehandelt zu haben. dem Kassirer des Herrn Mühling, Herrn Stange, daß ihn das ſtraße 15 und bei unterzeichneter Kommission zu haben. Much seichnet unit follegialiſchem Gruß: Die Agitationskommisjort Geld ausgegangen sei und darum bitten müsse, einen Check auf werden daselbst sonstige freiwillige Beiträge entgegengenommen.. Bernhard Back, Berlin O., Andreasstr. 63, 2. Hof, part.

Die Kommission: Paul Hey , Köpnickerstraße v. 4 Tr., Hasselbach, Kottbuser Damm 36 u. 37, v. 8 Tr., Richard Beyer Grüner Weg Nr. 121, Hof 4 Tr. r.

lints.

flärte fich auch ganz bereit dazu, nahm einen solchen Check über bdruck gebeten. 20 Pfd. Strl. für 400 M. an und gab dem Angeklagten nach Ueber Rothschilds Petroleumgeschäfte schreibt die Begleichung der Hotelrechnung 340 M. heraus. Gin zweiter Check über 5 Pfd. Strl. diente dazu, um ein Billet nach London an Achtung, Metallarbeiter! Metallarbeiter aller Branchen!" Schlesische Zeitung": Nach Erhöhung des österreichischen Zolles für raffinirtes den Angeklagten zu verabfolgen. Von den beiden Checks ist hiermit zur Nachricht, daß die Statistik am 1. Juni geschlossen nur der kleinere von der Englischen Bank respektirt ist, und ersuchen alle Kollegen, welche noch keinen Fragebogen Rothschild in Fiume eine große Betroleumraffinerie gegrundet, worden, dagegen verweigerte dieselve die Auszahlung des ausgefüllt haben, dieses jetzt noch zu thun, auch diejenigen, welche welche jedoch anfangs ungenügend eingerichtet war und mit Ver Checks über 20 Pfd. Stul., da der Angeklagte fein Guthaben noch im Besitz von Fragebogen sind, gleichviel ob beschrieben oder lust arbeitete. Damals war der Pariser Rothschild in seine mehr bei der Bank hatte. Darüber sind nun 4 Jahre vergangen. unbeschrieben, bitten wir, dieselben Sonnabends an nachfolgenden kaukasische Petroleumspekulation eingetreten und infolge deſſen Herr Mühling gab sich vergebliche M. he, den Aufenthaltsort des Adressen und Zahlstellen abzugeben. Kollegen! Kommt nun wurde die Petroleumraffinerie zu Fiume in neuen Aufschwung Angeklagten zu ermitteln und erst im März d. I. hat ihm der auch alle Eurer Pflicht pünktlich nach.

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Zufall denselben in die Arme geführt. Herr Wühling sah den und ausgefüllte abzuliefern bei J. Hartmann, Reichenbergerstraße aus dem Kaukasus künstliches Rohpetroleum", das heißt raffi Angeklagten zufällig hier auf der Straße, erkannte ihn wieder Nr. 73, vorn 4 Tr.; P. Litfin, Reichenbergerstr. 21, Hof 2 Tr.; nirtes, fünfundneunzigprozentiges, durch Zusatz von Theer get und ließ ihn nunmehr verhaften. ergab sich, daß der Angeklagte zu jener Zeit als Vertreter großer Wolff, Reinickendorferstr. 14a; V. Kurgast, Antonſtr. 6; P. Hez, abermalige Raffinerie in Fiume eine Komödie war und feine Londoner Syndikate von Rußland kommend, über Berlin nach Röpnickerstr. 151, vorn 4 Tr.; E. Mengeler, Staligerstr. 147a, Schwierigkeiten machte. Rothschild beging hierdurch eine Boll London reiste und früher schon öfter bei Herrn Mühling gewohnt vorn 4 Tr.; K. Rolad, Reichenbergerstr. 106a, vorn 3 Tr.; defraudation, da Rohpetroleum nur etwa 2 M. Zoll und nach hatte. Als er die Checks dem Kassirer in Zahlung gab, hatte er& Hasselbach, Kottbuser Damm 36-37, vorn 4 Tr.; Zentral- der Raffinerie im Inlande noch 10 M. Steuer zahlte, alles in dabei gesagt, daß er zwar nicht genau wisse, wie sein Konto bei Arbeitsnachweis, Wallstr. 7-8; Hense, Prinzenstraße, Ecke allem also nur mit 12 M. belastet war, während raffinirtes der Bank stehe, daß er aber auf alle Fälle für Deckung Gitschinerjiraße; Hafel , Barutherstr. 6; Ohin, Rixdorf , Jäger| Petroleum 20 M. Einfuhrzoll zu zahlen hatte. Im österreichischen sorgen werde. Er hat dies nun aber nicht gethan, sondern im traße 24; Dtt, Dieffenbachstr. 39; Ziemer, Cuvrystr. 16; Föllner, Abgeordnetenhause ist denn auch Rothschild damals ein großer Gegentheil sofort nach seiner Ankunft in London fein kleines Rottbuser Damm, Ecke Staligerstraße; Wolf, Gerichtstraße; Defraudant" genannt worden. Bei dem Einflusse der Rothschilds 5 Pid. Sterling abgehoben. Er bestreitet, eine betrügerische dorferstraße 8; Haugt, Weinstr. 22; Jungnick, Bernauerstr . 103; diese Defraudationen ungeahndet und wurden später nur durch bis auf die Summe von Gnadt, Brunnenstr. 38; Scheuer, Brunnenstr. 40; Böhl, Rüders in Desterreich und Ungarn auf die Finanzministerien blieben Absicht gehabt zu haben und stellt die Sache so dar, daß er den Viet, Birkenstr. 24; Grande, Heinrichsplay; Herschleb, Adalbert- Bollerhöhungen für künstliches Rohpetroleum etwas eingeschräntt vorbatirten Check nur als eine Art Wechsel angesehen habe. Bei straße 4. Die Fachkommission des Allgemeinen Metallarbeiter Im österreichischen Abgeordnetenhause hat am 18. Juni 1886 be feiner Heimkehr nach London habe er seine Familie in schlechten Vereins Berlins und Umgegend. J. A.: Paul Hey . Abg. Plener berechnet, daß jährlich 41/3 Millionen Gulden bei finanziellen Verhältnissen vorgefunden und für eine Deckung bei An die Arbeiter Deutschlands . Kollegen, Arbeiter!| den Abgaben für das Petroleum auf dem Wege zwischen Staats der Bank nicht mehr sorgen können. Er versicherte, daß er einen Mit aller Wucht arbeitet das vereinte Unternehmerthum jetzt fasse und Verbraucher verloren gingen, hauptsächlich zu Gunsten

Resguthaben von der Bank,

Brief des Herrn Mühling oder seines Bantiers niemals erhalten daran, die Organisationen hier am Orte zu vernichten. Nach der Raffinerie von Fiume.

Der Staatsanwalt erachtet den Betrug für erwiesen und dem man erst bei den Gwerführern, Sprit- und Gasarbeitern beantragte 6 Monate Gefängniß, während der Verthei- begann, deren Kämpfe noch nicht beendigt sind, ist die Organi­

habe.

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diger nur einen zivilrechtlichen Anspruch des Herrn Mühling an fation der Schlosser und Maschinenbauer als nächstes Opfer den Angeklagten gelten lassen wollte. Der Gerichtshof ver- lausersehen.

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