seiner Leute vor der Profitwuth, nein, vor der Bezeich­nung: Profitwuth merken. stehen

Die Geschichte wird ihnen etwas theuer zu

kommen.

Rorrespondenzen.

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wenn sie bei der Präsidentenwahl für die republikanische Partei p Die Redaktion des„ Leipziger Tageblatts", ist, wie wirken und stimmen würden, so daß bei einem Sieg dieser Partei wir mit Genugthuung Constatiren, eine sehr eifrige Leserin des die von den Demokraten geplante Ermäßigung der Schutzölle für die Gisenindustrie verhindert werde. Sie haben denn auch ihre Berliner Volksblatt" und so ist ihr denn auch die korrespondenz " Schuldigkeit" gethan, der republikanische Präsidentschafts- Ran- nicht entgangen, die wir in der Nummer vom 11. Juni aus bidat wurde gewählt, die Schutzzölle blieben, die versprochene Leipzig über die Lage der Bäckerlehrlinge veröffentlichten. Bei Lohnerhöhung aber blieb aus. Diese Arbeiter sind also gegen- der Redaktion des 2. T." hat der Inhalt jener Korrespondenz wärtig, wenigstens theilweise, dazu disponirt, in's demokratische einen so tiefen Eindruck gemacht, daß sie sich entschloß, bei der Lager gezogen werden zu können, und politische Drahtzieher" der vorhin geschilderten Art aus ihren Kreisen benutzten solche Ge- Bäckerinnung in Leipzig anzufragen, ob der geschilderte Sachver legenheit zu befegtem„ Boodle"." halt der Wahrheit entspreche. Die Redaktion des„ L. T." hatte sich damit allerdings an den Bock gewandt, den man zum Gärtner setzte und so war von vornherein klar, daß die Antwort so aus­fallen mußte wie sie ausgefallen ist. Die Redaktion des„ Leip­

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New- York , 6. Juni. E3 steckt höchst wahrscheinlich ein von der Polizei geplanter Schurtenstreich hinter dem angeblich vereitelten Dynamitattentat auf das Heumarkt- Schanddenkmal. Es schwebt gegenwärtig sowohl ein Begnadigungsgesuch beim Governor für die im Zuchthaus zu Joliet sitzenden Anarchisten, wie auch ein Antrag auf Annullirung des Urtheils vor dem Politische Itebericht. iger Tageblatts" veröffentlicht das Antwortschreiben der In­Ober- Landesgericht, und es ist daher mit ziemlicher Gewißheit anzunehmen, daß man gerade jezt die„ Tomato- Kanne" gefun­den, um damit sowohl auf Governor, wie Richter und auch die bend erschienene Gytraausgabe des„ Reichs- Anzeigers" veröffentlichen, die daraus lernen können, wie man eine Umgebung der Ein deutsch - englisches Abkommen. Eine Dienstag nung, das wir zur Belehrung unserer Leser ebenfalls veröffent­,, öffentliche Meinung" einzuwirken. Etwas ungeschickt was licht das Uebereinkommen, das aus den neuerdings geführten Antwort auf vorgebrachte kontuete Thatsachen fertig bringt. es aber, daß man den früheren Anarchisten( von der Anti- Most'schen revolutionäreren und des britischen Interessengebietes in Afrika gekommenen Verhandlungen über die Abgrenzung des deutschen Gruppe) und jetzigen reisenden Baptistenprediger Josef Raiset als hervorgegangen ist. Das Aftenstück lautet: verdächtig aufgabelte, statt irgend einen der Chicagoer Angchisten.

auswärts

1. Die deutsche Interessensphäre in Ostafrifa wird begrenzt, a) im Süden: durch eine Linie, die von der Mündung des Rokura im Westen des Nyassa- Sees bis zur Mündung des Kilambo im Süden des Tanganyka- Sees führt,

b) im Norden: durch eine Linie, welche längs dem 1. Grad südlicher Breite vom Westufer des Vitoria Nyanza bis zum Kongostaate führt und den Berg Msumbiro südlich umgeht.

bleiben.

In den beiderseitigen Interessensphären wird den Missionen beider Staaten Kultus- und Unterrichtsfreiheit gewährt. Die Unterthanen des einen Staates sollen in der Interessensphäre des anderen bezüglich der Niederlassung und des Handels die gleichen Rechte genießen, wie die Unterthanen des Staates, welchem die

Vielleicht war es aber den Detektivs, obwohl sie darin( auch in ist zwischen der deutschen und der englischen Regierung über nach­Auf Grund der in jüngster Zeit geführten Verhandlungen sonstigen Fällen) eine sehr große Routine besigen nicht gelungen, stehende Bunkte, welche ein untrennbares Ganze bilden, Einver einen derselben ausfindig zu machen, der fein Alibi bezüglich ständniß erzielt worden: der betreffenden Zeit nicht nachweisen konnte. Sie scheinen sich aber auch bei Kaiser in der Beziehung geirrt zu haben, denn er wurde schon nach kurzer Hast wieder entlassen. Seine jetzigen Genossen haben wohl dafür gesorgt, daß die von ihnen gerettete Seele aus den Polizeiflauen gelangte. Raifer hat nun einen Prozeß wegen Freiheitsberaubung gegen diverse der oberen und unteren Polizeibeamten angestrengt, und zwar schäßt er den ihm an Leib und Seele zugefügten Schaden auf nicht weniger als 20 000 Dollars. Damit dürfte er aber frei­Zwischen dem Nyaffa- See und dem Kongostaate, zwischen lich kein Glück haben; mit einer Berurtheilung würde ja ein Nyassa- See und Tanganyka- See, auf dem Tanganyka- See und Präzedenzfall geschaffen, welcher die" Thätigkeit" der Polizei in zwischen dem legteren und der nördlichen Grenze der beider­vielerlei Hinsicht lahmlegen würde.- Kaiser ist übrigens, wie er einem feitigen Interessensphären wird der Verkehr für die Unter­alten Bekannten aus dem sozialistischen Lager( der früher etwas thanen und die Güter beider Nationen von allen Abgaben frei anarchistisch angehaucht" war) gegenüber erklärt, noch immer der ,, alte." Er hat das neue Metier nur ergriffen, wie er sich jedem anderen zuwenden würde, das ihm eine beffere Existenz böte, als seine Blechschmiederei. Auch ein„ Standpunkt!" Die" Propa­ganda der That" beschränkt sich jetzt bei ihm darauf, den neuen Brüdern religiöse Bilder( wie: Kampf um eine arme Seele zwischen Engel und Teufel gegen schweres Geld aufzuhängen. Intereffensphäre gehört. Wie schon mitgetheilt, haben die noch in der hiesigen Central Labor Union ihr Unwesen treibenden politischen Drahtzieher angeregt, als unabhängige" Arbeiterpartei in die Herbstwahlen, einzutreten. Es konnte einigermaßen verwundern, daß sie damit hervortreten, obwohl noch die Bordellgeschichte von der vorigen Wahl vor einem Untersuchungs- Komitee der C. 2. U. schwebt; jest weiß man aber, weshalb man es so eilig hatte. Es ist nämlich bekannt 2. Die Grenze zwischen der deutschen und englischen Inter­geworden, daß die Republikaner " sich mit den County- Demo- effensphäre in Südwest- Afrika führt von dem in früheren Ueber­fraten und Unabhängigen( Muywumps" genannt, meistens einkommen verabredeten Punkte aus längs dem 22. Grad süd­Deutsche aus dem Bürgerstand, die früher Demokraten waren, licher Breite nach Osten bis zum 21. Längengrad, von da nach den letzteren aber wegen ihrer Zurücksetzung grollten), verbunden Norden längs diesem Grade bis zum Schneidepunkt desselben mit haben, um bei den nächsten Wahlen alles daran zu sehen, die dem 18. Grad südlicher Breite und von da nach Diten längs dem Stadt Demokraten ( Tammonyten, fast ausschließlich aus Tschobifluß bis zu dessen Mündung in den Zambesi. irischen Elementen aller Voltsschichten bestehend) aus dem 3. Die Grenze zwischen dem deutschen Togogebiet und der Sattel zu werfen, oder, um ein treffendes Bild zu gebrauchen, englischen Goldfüstenkolonie soll entsprechend dem deutschen Vor­von der städtischen Futterkrippe zu reißen. Die von der Staats- fchlage durch eine Linie gebildet werden, welche die streitige Land­legislatur( in welcher die Republikaner dominiren) angeordnete fchaft Krept in der Weise durchschneidet, daß der nördliche Theil Untersuchung der städtischen Verwaltung ist ein Vorspiel zu diesem mit Kpandu an Deutschland , der südliche Theil mit Peki an Feldzug. Da galt es also den besagten politischen Drahtziehern England fällt. in der G. 2. U., welche über die innerhalb der beiden kapita­ listischen Parteien schwebenden Pläne stets genau unterrichtet witu und das Somaliland im Norden der englischen Interessen­4. Deutschland überträgt England seine Schuhherrschaft über find, fich bei Zeiten werthvoll" zu machen, um aus dem unter

GOVAO

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England wird seinen ganzen Einfluß aufbieten, um den Sultan von Sansibar zur Abtretung des von ihm der Deutsch­Ostafrikanischen Gesellschaft verpachteten Küstenstrichs an Deutsch­ land zu bewegen. Für diesen Fall wird deutscherseits dem Sultan eine billige Entschädigung für die ihm entgehende Bolleinnahme gewährt werden.

übernimmt.

Der

Sekretär der Leipziger Bäckerinnung antwortet:

Gehrter Herr Redakteur!

Für die Uebermittelung der 2. Beilage der Nr. 132 des sozialdemokratischen Berliner Voltsblatt" an Herrn Obermeister Arnecke, in der„ die Zustände, unter welchen ein Bäckerlehrling hier im berühmten Pleiß- Athen sein jämmerliches" Dasein fristet" in bekannter tendenziöser Weise geschildert werden, ind wir Ihnen sehr dankbar. Im Einverständniß mit Herrn Obermeister Arnecke theile ich Ihnen daher ergebenst neit: Wären die Zustände" wie im Volksblatt" geschildert, so könnte ein Vorwurf nur die Junung treffen, da dieselbe einerseits die Rechte aus § 100e, Absatz 8 besitzt, andererseits eine strenge Ueber­wachung des Lehrlingswesens ihr die Pflicht gebietet. In welcher Weise die Innung sch dieser Pflicht unterzieht, wollen Sie die Güte haben, sich aus den Ihnen übersandten Aften des Lehrlingsausschusses, sowie den beiliegenden Protokollen über ausgeführte Behrlingskontrole persönlich zu überzeugen. Es dürfte genigen, darauf hinzuweisen, daß bei den im Jahre in der Regel zweimal vorzunehmen den Kontrolen durch die betreffenden Kontroleure( wie aus den vorgedruckten Kontrolformularen ersichtlich) obligatorisch unter anderen die Fragen zu beantworten sind: Wie äußerte sich der Lehrling selbst? Hat der Lehrling genügenden Schlaf? Wie ist der Schlafraum? Schläft er allein oder zu mehreren?" Die Resultate der ausgeführten Kontrolen werden, wie Sie aus den Aften ersehen, in ordentlichen Gizungen des Lehrlings­Ausschusses, an denen auch regelmäßig eine entsprechende Anzahl Gesellen Theil nehmen, eingehendster Grörterung unterzogen, gemeldete Mängel und Uebelstände, wie ebens falls die Akten lehren, unter Auferlegung oft empfindlicher. Strafen abgestellt.

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Wenn daher der betreffende Artikelschreiber des„ Volts­blattes" wirklich irgendwo" einen Bäderlehrling gesehen haben sollte, welcher unter einem„ jämmerlichen Dasein" schmachtet, es wäre der fürzere Weg gewesen, dies an ge­eigneter Stelle bei der Innung zur Anzeige zu bringen; er würde sich gewundert haben, in welch prompter Weise dem Jungen geholfen worden wäre. Damit ist aber be tanntlich gewiffen Leuten nicht gedient. Im Gegentheil, die böse Jnnung, in der die besten Kräfte des Handwerker­standes sich mühen, den ihnen durch das Gesetz auferlegten Pflichten gerecht zu werden und die Jungen in Liebe zu König und Vaterland zu pflichttreuen Staatsbürgern zu er ziehen die muß gelästert werden."

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solchen Umständen so günstigen Stimmenfchacher recht viel sphäre. Man hätte erwarten sollen, daß die Innung sich auf eine Boodlegeld herauszuschlagen. Einer der faulen Brüder hat auch das Sultanat Sansibar mit Ausnahme des der Deutsch - Ostafri lehrlinge in Leipzig arbeiten und leben. Die Innung, die diese 5. Deutschland giebt seine Zustimmung, daß England über Darlegung der Verhältnisse einließ, unter welchen die Bäckers schon in seiner plumpen Dummheit in einer für jeden Nichtschaftanischen Gesellschaft verpachteten Küstenstrichs das Protektorat Verhältnisse ganz genau tennt, würde durch eine Darlegung topf verständlichen Weise zu erkennen gegeben, daß es sich um einen solchen Boodle" mit den genannten Parteigruppen handelt, indem er in dem für den Eingeweihten ungemein 6. England tritt vorbehaltlich der Ermächtigung des Parla- derselben am besten all den falschen Behauptungen, die unsere possirlichen Ton der Entrüftung der sozialdemokratischen Arments an den Deutschen Kaiser die Insel Helgoland ab. Für Korrespondenz enthalten haben soll, entgegengetreten sein. beiterpartei vorwarf, im Interesse von Tammany- Hall " zu die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und der deutschen Zoll- Allein das zu thun, hütete man sich, weil wirken! Dasselbe Individuum sagt dies, welches früher nichts gefezgebung in Helgoland wird eine Frist vereinbart werden, auch leider die geschilderten Verhältnisse in einer soll den dermaligen Bewohnern während eines bestimmten Zeit­anderes gethan, als Schlepperdienste für die Tammanyten ge- raums das Recht, für die englische Nationalität zu optiren, ge- großen Anzahl von Fällen nur zu sehr der leiſtet! Es wird den meisten Lesern drüben nicht verständlich sein, währt sein. Wahrheit entsprechen. Statt dessen beruft sich die wie es möglich ist, daß solche Individuen mit den Stimmen der 7. Die übrigen auf koloniale Fragen bezüglichen Differenz Innung auf die ihr zugewiesene Kontrolbefugniß und die Art, Arbeiter, als deren Vertrauensleute sie in die Zentralförper der punkte: Reklamation wegen der Aufbringung des Dampfers wie sie dieselbe ausübe. Daß diese ganze Einrichtung Arbeiterorganisation gesendet werden, Schacher treiben können; Neera", Abgrenzung der Walfischbai, Reklamation gegen die man kann sich darüber denn auch nur ein Bild machen, wenn englische Nigergesellschaft it. f. w. werden, nachdem festgestellt ist, vollständig werthlos ist und nur diejenigen man in Betracht zieht, daß die große Masse der Arbeiter noch daß über dieselben im Prinzip feine ernstlichen Meinungsver- Resultate zu Tage fördert, welche die Innung gedankenlos hinter den beiden kapitalistischen Parteien her schiedenheiten bestehen, weiterer freundschaftlicher Verständigung wünscht, ist sonnentlar. Den Lehrling möchten wir läuft und in der Negel auf die Seite neigt, von vorbehalten. sehen, der wagt, gegenüber den Innungsmeistern gegen seine Lehr­welcher die meisten Vortheile Vortheile versprochen. So diene 8. Bis zum formellen Abschluß des gegenwärtigen Ueberein- herren Klage zu führen, er kann sicher darauf rechnen, daß dies als Beispiel, daß auf der gegenwärtig tagenden Kon- tommens, welches in kürzester Frist durch Notenaustausch geschehen sein Meister sofort erfährt und dann, wehe ihm! Auch die That­vention der Eisens und Stahlarbeiter in Pittsburg be- foll, wird feine Unternehmung in Afrika , welche sich mit den vor­schlossen wurde, mit einer zehnprozentigen Lohnerhöhung- For- stehenden Verabredungen im Widerspruch befindet, von einer der derung vorzugehen, weil ihnen eine solche versprochen worden war, beiden Regierungen santtionirt werden."

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fache, daß Gesellen den Sigungen des Innungsausschusses bei­wohnen, ist für uns vollständig werthlos. Was die Gesellen­

eingerichtet, als das frühere, der grüne Nips war durch kam nun auf noch andere grausame Beschuldigungen, er nur durch Sie berühren? daß Sie allein es sind, die für Sammt ersetzt worden, eine Wand war vollständig von warf ihr Hutin vor und noch andere, und das alles in einer mich in der Welt Bedeutung haben? Ich glaubte, Sie einem mit Elfenbein infrustirten Bücherschrein einge- solchen Fluth von Worten, daß sie sich nicht vertheidigen wären eifersüchtig und habe meine Vergnügungen geopfert. nommen. An der Wand hing noch immer das Porträt konnte. Aber er werde jeht das Haus säubern, ver- Man hatte Ihnen gesagt, daß ich Maitressen habe; nun wohl, der Madame Hedouin, einer jungen Frau mit schönem, sicherte er, er werde alle mit Fußtritten hinauswerfen. ich habe deren keine mehr, ich komme kaum aus dem Hause sanftem Gesichte, die immer aus ihrem Goldrahmen heraus- Die strenge Auseinandersehung, die er beabsichtigt hatte, ver- mehr. Habe ich Sie, jener Dame nicht vorgezogen? Habe lächelte. wandelte fich in eine brutale Eifersuchtsszene. ich mit ihr nicht gebrochen, um Ihnen allein anzugehören? Fräulein, sagte er, indem er eine fühle Strenge zu Ja, Ihre Liebhaber; man sagte mir wohl, daß Sie und ich warte noch immer auf Erfenntlichkeit, auf ein Wort bewahren suchte, es giebt gewisse Dinge, die wir nicht dulden deren haben und ich war dumm genug, daran zu zweifeln.. des Dantes... Und wenn Sie glauben, daß ich vielleicht können. Eine anständige Aufführung ist in unserem Hause Jch allein habe nicht daran geglaubt, ich allein. zu ihr zurückkehren werde, können Sie ganz ruhig sein, sie unerläßlich.. Betäubt und schier vor Angst vergehend, hörte Denise rächt sich, indem sie einem unserer früheren Kommis behilf­Er hielt an sich und suchte nach Worten, um der Wuth diese abscheulichen Vorwürfe an; sie hatte anfangs nicht be- lich ist, ein Konkurrenzunternehmen zu etabliren!. Sagen nicht nachzugeben, die in seinem Innern kochte. Wie, dachte griffen. Mein Gott, betrachtete er sie denn für eine Dirne? Sie, muß ich vor Ihnen in die kniee sinken, um Ihr Herz er, diesen Burschen liebte sie, diesen elenden Kommis, das Bei einem harten Worte, das er gesprochen, wandte sie sich zu rühren? Gespött seiner Abtheilung? den Niedrigsten, den Unge- stillschweigend zur Thür und da er sie mit einer Geberde schicktesten von Allen zog sie ihm, dem Gebieter vor? Denn zurückhielt, fagte sie: er hatte sie ja gesehen, sie hatte ihm ihre Hand überlassen, die er mit Küssen bedeckte.

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So weit war er gekommen. Er, der seinen Verkäufe­rinnen nicht das kleinste Versehen nachsah, der sie bei der ge­Lassen Sie mich, mein Herr, ich gehe; wenn Sie von ringsten Laune vor die Thüre setzte, sah sich genöthigt, eine mir glauben, was Sie sagen, will ich keine Sekunde länger derselben anzuflehen, daß sie nicht weggebe, daß sie ihn nicht Ich war gütig zu Ihnen, Fräulein, fuhr er fort, in Ihrem Hause bleiben. in seinem Elende verlasse. Er verwehrte ihr die Thür, war ich erwartete von Ihrer Seite keine solche Vergeltung. Aber er lief zur Thür und stellte sich in den Weg. bereit, ihr zu verzeihen, sich blind zu stellen, falls sie sich Denise betrachtete, seitdem sie über die Schwelle ge­Vertheidigen Sie sich doch wenigstens, sagen Sie herbeilassen wollte, zu lügen. Und er sprach die Wahrheit, treten, unablässig das Porträt der Madame Hedouin; etwas! er war der Dirnen überdrüssig, die er hinter den Koulissen trog ihrer großen Verwirrung konnte sie die Blicke Sie stand aufrecht und verharrte in eisigem Still- der kleinen Theater und in den Nachtrestaxrants zusammen­von dem Bilde nicht abwenden. So oft fie das Rabinct schweigen. Er drang in steigender Angst lange mit Fragen gelesen hatte; er sah Klara nicht mehr, er setzte feinen Fuß der Direktion betrat, kreuzten sich ihre Blicke mit jenen an sie und die stumme Würde dieses jungen Mädchens in das Haus der Madame Desforges, wo jezt Bouthemont dieser gemalten Dame. Sie fürchtete sie ein wenig, fand schien wieder einmal das berechnete Spiel eines Weibes herrschte, in Erwartung der Eröffnung seiner neuen Magazine fie aber dennoch sehr gütig. Diesesmal war ihr, als fände zu sein, das in der Taktik der Leidenschaft wohl bewan- zu den vier Jahreszeiten, welche bereits alle Zeitungen mit sie eine Beschützerin an ihr. bert ist. ihren Reklamen füllten.

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In der That, mein Herr, sagte sie sanft, es war nicht Sie sagen, er sei aus Ihrer Heimath, fuhr Mouret recht von mir, daß ich mich aufgehalten habe, um zu plaudern, fort, Sie sind einander dort vielleicht begegnet.. Schwören ich bitte Sie um Verzeihung für diesen Fehler. Der junge Sie mir, daß zwischen Ihnen nichts vorgefallen. Mann ist aus meiner Heimath. Dann, als sie noch immer in ihrem Stillschweigen ver­Ich werde ihn davon jagen! schrie Mouret, der seinem Harrte und noch immer die Thür öffnen wollte, um hinaus ganzen Leiden in diesem wüthenden Ausruf Luft machte. zugeben, verlor er vollends den Kopf und ein äußerster Aus­Und ganz verstört, seiner Rolle vergessend, der Rolle bruch seiner Leidenschaft trat ein. des Direktors, welcher eine Verkäuferin auszuschelten hat,

- Sagen Sie, muß ich zu Ihren Füßen hinsinken? wiederholte er, schier erstickend von den zurückgehaltenen Thränen.

Sie hielt ihn mit der Hand aufrecht, sie selbst konnte ihre Verwirrung nicht mehr meistern, angesichts dieser schmerz­bewegten Leidenschaft, - Es ist nicht recht von Ihnen, daß Sie nicht so kränken, Mein Gott, ich liebe Sie, ich liebe Sie! rief er; mein Herr, antwortete sie endlich. Ich schwöre Ihnen, daß weil sie gegen das Reglement verstoßen, erging er sich in finden Sie denn ein Vergnügen daran, mich dermaßen zu diese abscheulichen Geschichten erlogen sind, dieser arme junge heftigen Worten. Schämte sie sich nicht, ein junges Mädchen, quälen? Sehen Sie denn nicht, daß nichts mehr für mich Mann ist ebenso wenig strafbar als ich selbst. wie sie, sich einem solchen Geschöpf zu überlassen? Und er existirt? daß alle Leute, von welchen ich mit Ihnen spreche, mich I

( Fortseyung folgt.)