gebeten.
Soziale Uebersicht.
Versammlungen.
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Letzteren
tischer sei und schloß mit dem Dichterworte:„ Nur der verdient|( Lebhaftester Beifall.) An der folgenden Diskussion betheiligten die Freiheit und das Leben, der täglich neu sie sich erringer. fich die Herren Ortland, Wolter, Knaaku. A., welche Achtung Metallschleifer und verw. Berufsgenossen ( Großer Beifall.) Dem Vorredner schloß sich in sich im Sinne des Referenten aussprachen und ebenfalls für eine Kollegen wie Ihr Alle wißt, sind die Schleifer verschiedener Fa- beredten Worten Herr Maurer Fiedler an und bezeichnender energische Unterstützung der Hamburger Streifenden eintraten. Kollegen wie Ihr Alle wißt, sind die Schleifer verschiedener Fa- Weise Herr Droschkenfutscher Engler( gelernte. Klempur Annahme gelangte hierauf einstimmig eine Resolution briken( Löwe 2c.) wegen der Feier des 1. Mai gemaßregelt wor den. Es ist nun zwar gelungen, die große Mehrzahl derselben inner), welcher seinerseits ebenfalls versprach, nach Kräften das gleichen Inhalts, wie die in der Brauerei Friedrichshain ange anderen Fabriken unterzubringen, es ist aber bei der großen Babys und für dieselben zu wirken.( Lebhaftes Bravo.) Herr Maure. tenden Hamburger Bauhandwerker wurde sodann auch diese VerSeinig zu thun zur Unterstützung der Hamburger Streifenden nommene. Mit einem dreifachen Hoch auf den Sieg der streiderselben noch nicht möglich gewesen, Alle unterzubringen, daher Ser it an unterbreitete der Bersammlung wieder verschiedene sammlung geschlossen. Zu bemerken ist, daß auf besonderen ist es Pflicht jedes einzelnen Kollegen, dieselben materien und moralisch zu unterstützen, wie Ihr auch Alle in haarsträubende Streiflichter auf die Machinationen, welche ins Antrag in dieser Resolution in dem Passus: es verpflichten sich der Versammlung beschlossen habt. Bedenkt, Wert gesetzt werden, um den Streit der Hamburger Bauhand- 2c. Maurer, Putzer und Zimmerer" aufgenommen wurde: und wollen wir im nächsten Jahre noch einen größeren Erfolg in Feder sich sträubt und die das Zeitalter der Humanität“ m Kollegen, werter illusorisch zu machen, Dinge, weiche niederzuschreiben die Intereffenten". unserer Bianche erzielen, so dürfen die Kollegen, welche noch wunderbarer Weise illustriren. Aus alledem, aus allen diesen ab- Berlins hielt am 15. d. M. seine regelmäßige Versammlung ab. Der Fachverein der Marmor- und Granitschleifer außer Arbeit sind, den Muth nicht verlieren. Wir appellirennermen Maßnahmen gehe zur Evidenz hervor, daß der Ham - Die Tagesordnung lautete folgendermaßen: Abrechnung vom deshalb nochmals an Euch, sammelt noch einige Wochen für die burger Kampf ein politischer Klassentampf sei, bei der der durch- Stiftungsfest. 2. Vorstandswahl. 3. Verschiedenes. Der erste jenigen, welche ihren Beschluß hochgehalten haben. Kollegen, auch gefallene Reichstagskandidat und frühere Hamburger Abgeordnete Bunft wurde zurückgestellt zur nächsten Versammlung. Punft 2 Ihr, die Ihr Euch jetzt schon in Arbeit befindet, bedenkt, wie es ormann seine Hand im Spiele habe und daß demzufolge ergab folgendes Resultat: Paulikat erſter, Ihmig zweiter BorEuch ergangen ist und laßt den Opfermuth nicht sinken; Kollegen die Berliner Bauhandwerker alles aufzubieten hätten, dieſem ſizender; Gerstenberger erster, Mudra zweiter Schriftführer; Pichel, es ist eine Kleinigkeit für uns, wenn jeder Einzelne feiner Pflicht nachkommt, und wöchentlich einige Pfennige steuert; Kampfe für die Arbeiter einen glücklichen Ausgang geben zu helfen. Saffirer, als Beisitzer Leuchtenberger und Dehlert; als Revisoren bedenkt, jeder von Euch, die Ihr Euch heute noch in Arbeit be Zur einstimmigen Annahme gelangte hierauf folgende Resolution: Pietsch), Rorrent und Zippel. Unter" Verschiedenes" gelangte ein sindet, kann vielleicht morgen schon in die Lage kommen, die nicht mehr ein Kampf mit dem Unternehmerthum, sondern ein pu- mit, daß der Streik beigelegt ist, daß sie zwar, namentlich im Baufach, In Erwägung, daß der Streit der Hamburger Bauhandwerfer Schreiben der Hamburger Kollegen zur Verlesung. Dieselben theilen Unterſtüßung seiner Kollegen in Anspruch zu nehmen, und auch litischer Klassenkampf als Revanche für den 20. Februar d. I. ihre Forderungen nicht ganz zur Durchführung gebracht haben, Euch wird man dann unterstüßen. Sendungen find zu richten an Kollegen N. Niemetscheck, gevorder, ist, erklären sich sämmtliche Anwesenden dafür einzu- daß aber ein Erfolg immerhin zu verzeichnen sei. An einem Staligerstr. 18, ebenso werden auch dort Listen ausgegeben. F. A treten, die Hamburger Kollegen nicht allein durch Abhaltung des vollständigen Siege sei nicht zu zweifeln gewesen, wenn nicht der Oscar Schwarz. Zuzugs, sondern auch in petuniärer Hinsicht mit aller: Kräften zu durch die Unternehmertoalitionen heraufbeschworene BauhandMöbelpolirer! Die Kollegen der Nähmaschinen- Fabris Maurer Buzzer und Zimmerer, während des Hamburger Streits Dant aus für die erhaltenen Unterſtügungen. Des Weiteren unterstützen. Es verpflichten sich daher sämmtliche anwesende werkerstreit hinzugekommen wäre. Auch sprachen dieselben ihren von Gebr. Nothmann, Neue Hochstraße, haben am Dienstag nicht unter 50 Pr. pro Woche zu zahlen, doch steht es in eines wurden einem seit Monaten franken Kollegen 20 M., sowie den wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Dieselben gehören Jeden Belieben, mehr zu leisten. Das gesammelte Geld wird je ausgesperrten Schraubendrehern 15 M. bewilligt. fämmtlich der Organisation an und werden alle polirer ersucht, doch nicht direkt den Streifenden zugesandt, sondern es geht durch konnte nicht mehr bewilligt werden, da durch den Hamburger bis zur Regelung dieser Angelegenheit den Zuzug nach genannter Sie Hände der betreffenden leitenden Personen ter einzelnen Streit die Kaffe erschöpft war. Dienstag, den 24. Juni, findet Fabrit fern zu halten. Der Vorstand des Verbands deutscher Gewerkschaften." Möbelpolirer. Albert Weber. Es entspricht der letzte Passus einem in Deigmüllers Lokal eine öffentliche Versammlung jatt behufs Beschlüsse des letzten deutschen Maurerfongresses. Namens der Stellungnahme zur Streit- Kontrolkommission. Aufruf an alle in Deutschland bestehenden Kranken- Hamburger streifenden Kollegen sprach Herr Baaker den Ber - Die Gummiarbeiter Berlins hielten am Mittwoch kaffen der Bäcker. finer Kollegen für deren durch Annahme bezeugten und besiegelten Abend im Lokal des Herrn Uebel, Naunynstr. 27, eine öffentliche Zur Erlangung eines Nachweises über die Fülle der ver- Willen, jenen nach Sträften in ihrer Bedrängniß beizustehen, den Versammlung ab, um die definitive Konstituirung eines Vereins zur schiedenen Krankheiten, Brüche, Bruchschäden, sowie Bruchver- wärmsten Dank aus, während Herr Kerst an den Interessenten Wahrung ihrer Interessen vorzunehmen. Das Bureau der BerIchungen, welche sich die Bäckergesellen bei Ausübung ihres Be- es dringend ans Herz legte, der zugestimmten Resolution stets sammlung bestand aus den Herren Krüger, Becker und rufes zugezogen haben, werden alle oben bezeichneten Kranken- eingedent zu sein und der übernommenen Verpflichtung gemäß zu Ende. Herr Krüger schilderte in einem kurzen Vortrag die Lage fassen ersucht, unter ihren Mitgliedern Nachweise über alle vor- handeln. Eine weitere Debatte fand nicht statt und wurde nach der Arbeiter in diesem Berufe, deren Wochenlohn zwischen 13 und kommenden Fälle zu veranlassen und behuss Aufstellung einer all- Erledigung einiger eingelaufener Fragen die Versammlung vom 24 Mart schwankt, und hob namentlich hervor, daß eine Beseiti gemeinen Statistik für das Jahr 1890, bis spätestens den 31. Jan. Borsitzenden, Herrn Kerstan, mit einem dreifachen Hoch, in gung der Ueberstunden- und Sonntagsarbeit, wie überhaupt eine 1891 an den Unterzeichneten einsenden zu wollen. Die Betheiligung sämmtlicher Bäckerkrankenkassen ist dringend Sieg der Hamburger Kollegenschaft geschlossen. welches die Anwesenden begeistert einstimmten, auf den baldigen Verkürzung der Arbeitszeit dringend nothwendig sei. Wenn man auch nur annehme, daß von den etwa 1000 in dieser Branche beschäftigten erwünscht, und wollen die Herren, welche die Zusammenstellung Die zweite Versammlung fand im Saale der Habel- Arbeitern die Hälfte des Sonntags 5 Stunden thätg sei, so ergebe vornehmen, nur gewissenhafte und streng auf Wahrheit beruhende schen Brauerei statt, und war auch hier der Besuch ein derartig das schon 2500 Stunden, und da man weiter auf jeden Unterlagen benützen. Ganz besonders werden die örtlichen Verwaltungsstellen der starter, daß Hunderte wieder umkehren mußten, da das Lokal über Arbeiter durchschnittlich eine Ueberstunde täglich rechnen könne, füllt war. Den Vorsiz führten hier die Herren Ortland was 1000 Ueberstunden gleich fomme, vergrößere sich die Central- Kranten- und Sterbekaffe der Bäcker und verwandten( Bimmerer), Da chow( Puzer) und Klingenberg( Maurer ). Stundenzahl auf 3500. Wenn nun die Sonntagsarbeit wegBerufsgenossen Deutschlands darauf aufmerksam gemacht. Um Das Referat hatte Reichstagsabgeordneter Megger überfallen und eine tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden vorhanden eine möglichst weite Verbreitung dieses Aufrufes herbeizuführen, nommen. Derselbe schilderte zunächst in eingehender Weise die sein würde, fönnten schon 350 Arbeiter mehr eingestellt werden. werden alle arbeiterfreundlichen Blätter um Aufnahme desselben traurigen Verhältnisse der Hamburger Bauhandwerker und kam Daß also auf Beseitigung der Ueberarbeit und Beschränkung der dann auf die Ursachen des Streits zu sprechen, die in dem Be- Arbeitszeit hingewirkt werden müsse, set klar, denn die steigende Dresden , im Juni 1890. schluffe der Arbeitgeber, diejenigen Arbeiter, welche gemäß dem Nachfrage nach Arbeitskräften werde auch eine Ausbesserung der Ed. Zehl, Mittelstraße 6, part Beschlusse des internationalen Arbeitertongresses in Paris am Löhne herbeiführen. In diesem Sinne sprach sich auch Herr 1. Mai d. I. zu Gunsten der achtstündigen Arbeitszeit Ebel aus. Hierauf wurde zur Vorstandswahl geschritten. Die manifeftirt, das heißt gefeiert haben, gefeiert haben, auszusperren, ein Wahl fiel auf die Herren: Franke( erster Vorsitzender), Beschluß, der bekanntlich auch zur Ausführung gelangt Ende, Jacobi, wentel, Pflug und Wipperling. ist. Selbstverständlich empörte ein solches Vorgehen der Nach Erledigung des Wahlgeschäftes ließ sich die Mehrzahl der Arbeitgeber die Hamburger Bauhandwerker und dieselben Anwesenden in den neuen Verein aufnehmen. Mit dreifachem Zwei große öffentliche Versammlungen für sämmt- beschlossen, als Antvort hierauf allgemein die Arbeit einzustellen Hoch auf die Gummiarbeiter und deren Organisation schloß der liche Maurer , Puker und Zimmerer Berlins und Umgegend und eine neunstündige Arbeitszeit und einen Stundenlohn von Vorsitzende die Versammlung. waren gleichzeitig für den Abend des 17. d. M. einberufen mit 65 Pf. zu fordern. So sehr er( Redner) auch vor einem solchen Deutscher Schneider- Verband( Filiale Berlin ). Dampfer- Partie nach der gemeinsamen Tagesordnung: Die Lage des Ham Schritte gewarnt hatte, so hätte doch auch er im vorliegenden Woltersdorfer Schleuse am Montag, den 23. d. Mts. Abfahrt Morgens burger Streits und die Koalition der Unter Falle nicht anders handeln können, da die Unternehmer die Alter- 7 Uhr vom Restaurant Migel, Stralauerstr. 57. Billets zu 1,50 Mt. find zu nehmer und wie stellen sich die Berliner Bau native gestellt hatten: Friß Vogel oder stirb! Demzufolge stellten sowie bei bekannten Kollegen. Um zahlreiche Betheiligung aller Kollegen und haben bei Bilm, ferausensir. 11, und im 8igarrenladen, Grenadierstr. 7, handwerker zu dem Hamburger Streit?" Die die Zimmerer am 3. Mai und die Maurer am 5. Mai einmüthig Freunde des Vereins ersucht das komitee. erste Versammlung, welche im großen Saale der Brauerei die Arbeit ein. Gestützt auf die starke Organisation der Ham: Steinträger 2c.). Große öffentliche Bersammlung am Donnerstag, den 19. Juni, Bauarbeiter Berlins ( Wasserträger, Raltschläger, Sand- und Steinfarrer, Friedrichshain unter Vorsiz der Herren Kerst an( Maurer ), burger Bauhandwerker war man der Ansicht, daß der Ausstand Abends 84 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72. Hugo Lehmann( Zimmerer) und Dietrich( Puzer) tagte, nicht von langer Dauer sein werde. Er, Redner, war allerdings hatte diesen größten Saal Berlins bis auf den letzten Plaz ge- der Meinung, daß alles aufgeboten werden würde, um fremde füllt. Nox Eintritt in die Verhandlungen stellte Herr Schi- Arbeitskräfte heranzuziehen, um den Streik, wenn möglich, Spezialitäten- Borstellung, Kinderbeluftigungen, Feuerwert. Zans in sämmts gnlari den Antrag, die eventuell anwesenden Berichterstatter illusorisch ชิน machen. Diese Voraussetzung habe sich der gegnerischen Freie von der Versammlung auszuschließen und denn auch bewahrheitet und halbkultivirte Leute seien zwar aus leicht begreifichen Gründen. Die Versammlung lehnte durch Machinationen aller Art importirt worden. Die Wir jedoch, diesen Antrag auf Anrathen des Herrn Lehmann, welcher fung hiervon sei aber eine andere, als wohl erwartet worden darauf hinwies, daß tendenziöse Berichte der gegnerischen Presse die sei. Die Lage der Streikenden sei dadurch nicht wesentlich verArbeite in feiner Weise aufregen könnten, dieselben vielmehr schlechtert worden, die Lage der Streitenden sei vielmehr eine tühl bis an's Herz ließen, ab. Auch der Referent, Herr Maurer günstige; wohl aber würden die fremden Arbeiter durch den Baator( Hamburg ) sprach sich in diesem Sinne aus und legte Import aufgeklärt, bekämen ganz andere Anschauungen vom Leben Den Arbeitern ce nahe, eben nur die Arbeiterpresse zu lesen. Der und die Zuvorkommenheit, mit denen die Unternehmer denselben Referens begann sodann seinen Vortrag mit einem kurzen Rück- begegnen, indem sie dieselben mit Kremsern zc.„ einholen", würden blick auf die Entwickelung der Industrie, darlegend, daß das dieselben nur veranlassen, später noch andere Forderungen zu Handwert seinen„ goldenen Boden" längst verloren habe. Kapital stellen, würden mit Kremsern schließlich nicht mehr zufrieden und Arbeit ständen sich heute als kämpfende Gegner, gegenüber sein, sondern Droschten verlangen.( Heiterkeit.) Des Weiteren und habe vorläufig noch die Kapitalmacht das Heft in Händen. tam Redner auch auf die Taktik der Hamburger Polizeibehörde zu Das Wort, das schöne Wort der Gleichberechtigung der Arbeiter, sprechen und gab einige Illustrationen hierzu, welche auch hier die nüsse erst zur Wahrheit werden, ein wirksames Arbeiterschuß- Entrüstung der Versammelten hervorries. Ueber diese Dinge ist beGeses müne erst geschaffen werden, dann auch würden die Streits reits an anderer Stelle berichtet worden, doch gab Redner die Versiche vermindert werden, wenn nicht ganz aufhören, die Streiks, die nicht rung, daß er diese Dinge zu gelegener Zeit im Reichstage zur Broduckte der gewerkschaftlichen Organisation, sondern der wirth- Sprache bringen werde. Auch er bedauerte es, daß von Berlin schaftlichen Nothlage der Arbeiter seien. Der internationale Arbeiter aus Streitbrecher nach Hamburg gekommen feien, doch war er fongreß in Paris habe diesem hohen Gedanken Ausdruck gegeben überzeugt, daß dies feine Berliner Arbeiter, sondern nur Einund die kaiserlichen Erlasse, welche eine Sozialreform in anderer gewanderte vom Lande wären, welche angelockt durch einen höheren Meife, als die bisherige Sozialreform, in Aussicht stellten, seien Berdienst, als sie bisher auf dem Lande erzielten, sich haber be haher mit Freuden zu begrußen, schon aus dem Grunde, weil wegen lassen, die orgautirten Arbeiter in ihren Interessen zu durch dieselben non höchster Stelle aus die Nothlage der ar- schädigen. Doch auch dieses Uebel habe sein Gutes, denn würden beitenden Bevölkerung anerkannt werde. Deshalb sei es an den dieselben schließlich, nachdem sie das Leben der Großrbeitern, immer und immer wieder ihren Ruf erschallen zu stadt fennen gelernt haben, wieder in ihre Heimath- straße 39: Versammlung. affer nach einer wirksamen Arbeiterschuß- Gesezgeb.ng. Der lichen fleinlichen Verhältnisse zurückgekehrt, so wäre die Groje öffentli 152 der Gewerbeordnung gewährleiste den Arbeitern das Recht, unzufriedenheit noch größer als vorher und diese würden fich gewerkschaftlich zu organisiren zur Erringung besserer Lohn- hierdurch getreue Anhänger der Sozialdemokratie. and Arbeitsbedingungen. Von diesem Rechte hätten die Arbeiter der Großkapitalisten seien zur Unterstützung der Jnnungsausgiebigsten Gebrauch gemacht. Der gewerkschaftlichen Arbeiter- meister 1/2 Millionen Mark aufgebracht worden. In bewegung stehe heute eine Anti- Arbeiterbewegung gegenüber Berkennung ihrer eigensten Interessen hätten sich diese dem Großund dies seien die Unternehmerverbände, auf welche der§ 153 fapitale in die Arme geworfen, in der Meinung, daß die Arbeiter Der Gewerbeordnung, welcher gegen die Arbeiter in so schnei- ihre größten Feinde feien, währenddem das Großkapital felber biger Weise zur Anwendung gebracht werde, feine Anwendung ihr allergrößter Feind sei, das sie nur aus Rache gegen die Arfinde. Es sei dies der Fluch der bösen That, welche stets beiter über Wasser halte. Thatsächlich sei das Großkapital Böses gebären muß, daß den Arbeitern nicht das gleiche bestrebt, die kleinen Existenzen zu vernichten und dieser Prozet Koalitionsrecht gewährt werde. Man suche den Arbeitern das vollziehe sich mit Allgewalt. Das Großkapital sauge das Klein einzige Mittel, ihre Lage zu verbessern, das Koalitionsrecht, zu tapital immer mehr auf, die sogenannten" Meister", in das entreißen, Desbalb verlangten auch die Hamburger Unternehmer Proletariat hinabgestoßen, hätten dann auch bei den Arbeitern von den Arbeitern, daß sie sich schriftlich verpflichten sollen, feine bleibende Stätte, und verfielen schließlich dem Vagabundenfeinem Vereine, feiner Organisation anzugehören.( Pfui!) Mäher thum, wie Redner aus eigener Erfahrung mehrfach Fälle anauf den Hamburger Streit eingehend, riefen die Schilderungen führen könne. Redner war der festen Ueberzeugung, daß die des Redners zum Dejteren einen wahren Entrüstungssturm her Hamburger Bauhandwerker nicht unterliegen werden, indem vor. Dieselben, welche s. 3. für den Zollanschluß Hamburgs die Bauhandwerker ganz Deutschlands hinter ihnen ständen, eingetreten sind, suchen heute den Arbeitern das Koalitionsrecht was schon aus dem winzigen Zuzuge derselben ersichtlich sei. zu beschneiden. Der Zollanschluß habe den Arbeitern nur neue Die Koalition der Unternehm.er würde zersprengt werden durch Lasten auferlegt, während jene zu Millionären geworden seien. Die Einigkeit und den festen Willen der Arbeiter, trotz des Auch die Hamburger Arbeiter suchten auf friedlichem und gesetzlichem neu gegründeten Polier- Bereine, welcher einen Reil in die ArWege ihre Lage zu verbessern. Nicht diese seien die ,, Umstürzler", son- beiterbewegung treiben solle, dem sich aber noch keine organisirten dern jene, welche die Arbeiter bis zu einer gewissen Berzweiflung Poliere angeschlossen haben und auch schwerlich werden. Als Briefkasten der Redaktion. treiben. Der Kampf sei jest in Hamburg auf das Aeußerste cin erfreuliches Zeichen bezeichnete Referent es fernerhin, daß Bet Anfragen bitten wir die Abonnements Quittung beizufügen. Briefliche entbrannt, doch erwartete Reduer mit Zuversicht, daß die Ham auch die Arbeiterfrauen Hamburgs die Vortheile der verkürzten burger Arbeiter als Sieger aus diesem Kampfe hervorgehen, 10- Arbeitszeit immer mehr begreifen, indem sie erkennen. daß eine fern die deutschen Arbeiter, insonderheit die Bauhandwerker, diesen Stunde weniger Arbeit täglich Jahre längeren Lebens für ihren die erforderliche Unterstügung nicht verfagen. Deshalb richtete Mann im Gefolge habe und aus dieser Erkenntniß heraus ihren Redner in erster Linie die dringende Bitte und Grimahnung an Einfluß auf die Männer geltend machen bezw. denselben in ihren die Berliner Bauhandwerker, den Zuzug von Hamburg fer zu Bestrebungen nicht hinderlich sind. Redner sprach zum Schlusse die.. 100. Ein Vater muß für seinen Sohn, wenn dieser halten, sich nicht durch die lockenden Versprechungen der zünit Erwartung aus, daß die Berliner Arbeiter und besonders die mit seinem Wissen und Willen außerhalb des väterlichen Hauses lerischen Helden töbern zu lassen. Soiern dies geschehe und Bauhandwerker die Hamburger Kollegen in ihrem gerechten Kampfe lebt, Kost und Logis bezahlen. die eventuell nothwendig werdende materielle Unteritüßung mit allen Kräften unterstützen und denselben zum endlichen Siege E. Sparer. Es bleibt Ihnen Nichts übrig, als den Koffer nicht ausbleibe, würden die Hamburger Bauhandwerker micht verhelfen werden, die Versicherung abgebend, daß diese sich in späterer aufzubewahren. Vielleicht versuchen Sie, ob das Fundbureau unterliegen. Redner gab zu bedenken, daß der Kampf ein poli- Beit für die gewährte Hilfe sehr dankbar erweisen werden. Ihnen denselben abnimmt, verpflichtet hierzu ist dasselbe nicht. Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Seitens
Achtung! Klavierarbeiter! Großes Sommerfest des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Klavierarbeiter und verwandter Berufsgenoffen Neue Welt, Hafenhaide, Montag, den 23. Junt, bestehend aus Stonzert, lichen Sälen. Die Kaffeefüche ist von 2 Uhr an geöffnet.
Große öffentliche Versammlung aller in der Gold- und Silberwaaren branche beschäftigten Arbeiter am Donnerstag, den 19. Juni, Abends 8 Uhr, bet Joel, Andreasstr. 21.
Verein zur Wahrung der Interessen der Gaft- und Schankwirthe Berline und Umgegend. Freitag, den 20. Juni, Nachm. ½ Uhr, beim kollegen Hente, Blumenstr. 38: Außerordentliche Generalersammlung. Schriftgieter- Versammlung am Donnerstag, den 19. Juni, Vormittags 10 uhe in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstraße 48a. Die Lage unferes Streits umgegend am Donnerstag, den 19. Junt, Abends 8 Uhr, im Lotale des Hrn. Orffentliche Generalversammlung der Maurer Weißensee's und Sengbeil( Kaiser Wilhelm ), Königs- Chauffee. Donnerstag, en 19. Juni 1890, Abends um 8% uhr, in Jordan's Calon, Neue Grünftr. 28. Tagesordnung: 1. Vortrag des Schriftstellers Hrn W. Kölsche über: Heinrich Heine . 2. Distuffton. 3. Unser Fachorgan. 4. Unser Arbeits nachweis. 5. Berschiedenes und Frageraften. Aufnahme neuer Mitglieder. Bäjie haben Zutritt. Zahlreiches Erscheinen ift dringend nothwendig. In dieser Versammlung werden Billets zu dem am 28. Juni in Weimann's Boitsgarten stattfindenden 1. Stiftungsfeft des Gesangverein Senefelder ausgegeben. Der Reinertrag von diesem Feste fällt den Hinterbliebenen des verstorbenen Kollegen Bastian zu.
Fachverein der Steinbruder und Lithographen., Bersammlung am
Achtung Schlosser und Maschinenbanarbeiter! Große Herren- Fußpartie nach Johannisthal am Sonntag, den 22. Juni 1890. Sammelpunit Bandsberger Play( Seite am Friedrichshain ) Morgens 8 Uhr. Treffpunkt für Nachzügler Restaurant Senftleben in Johannisthal .
Sozialdemokratischer Lese- und Diskutirklub Internationale". am Donnerstag, den 19. Juni, Abends 8 1hr, Kleine Andreasstraße 19 bei Delze. Sizung. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. uhr, im Restaurant Böhland," Bülowstr. 52 Vorlesung und Berschiedenes. Lese- and Diskutirklub„ niversum". Freitag, den 20. Junt, Abends um zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Gäste willkommen. Ant Freie Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend. Donnerstag, den 19. Junt 1890, Abends 8 Uhr, in Orschel's Salon, SebastianGroße öffentliche Versammlung sämmtl. in den Glacee- und KartonPapierfabriken Berlins und Umgegend beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen am Donnerstag, den 19. Juni, Abends 8% Uhr, in Scheffer's Salon, Insel straße 10. Achtung! Große öffentliche Versammlung der in der Hutbranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins und Umgegend am Donnerstag, den 19. Junt, Abends 8 Uhr, im großen Saale des Böhmischen Brauhauses, Landsberger Allee 11-13.
Große öffentliche Volksversammlung für Friedenau , Steglik und mgegend am Donnerstag, den 19. Junt, Abends& Uhr, int ,, kurhaus" su Friedenau .. Fachverein der Steindrucker und Lithographen Berlins . Donnerstag, den 19. Juni cr., Abends sy uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28: Versammlung.
Am
Berlino . Am Donnerstag. Den 19. Juni cr., abends 8% ühr, bet Semiter , Fachverein der Lithographiefteinschleifer und Berufsgenossen Münzstr. 11: Versammlung.
Bereinigung der Drechsler Deutschlands , Ortsverwaltung 2( Stedtbranje). Am Sonntag, den 22. Juni, Vormittags 10 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10: Versammlung. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Kassenbericht. 8. Wie stellen sich die Kollegen zu den Agitationsmarken? 1. Berschiedenes. Die Vertrauensleute der verschiedenen Wertstellen werden gebeten,% Stunde früher im genannten Lokale zu erscheinen.
Lese- und Diskutirklub„ Natur". Am Sonnabend, den 21. Juni,
abends 8% Uhr, bei S. Hoffmann, Kaiserstr. 4: Außerordentliche Shung. Tagesordnung: 1. Vorlesung. 2. Disfuffton. 3. Verschiedenes und Frage tasten. Das Erscheinen sämmtlicher Mitglieder ist nothwendig.
Antwort wird nicht ertheilt.
A. G. 1. Sie müssen der Armendirektion die von dieser für Ihre Frau verauslagten Kur- und Verpflegungskosten zahlen, obgleich Sie von Ihrer Frau getrennt lebten. Lohnarrest ist wegen dieser Forderung zulässig. 2. Ein Jahr.