beiterbe Getreidehandel Deutschlands hat im Jahre 1889 eine außerordent Idaß die eine Partei als solche für schlecht, die andere Partei| Propinationsrecht zu untergraben, widrigenfalls ich jedes der der liche Thätigkeit entwickelt, namentlich in der zweiten Hälfte des als solche für gut gehalten und entsprechend behandelt wird. artige ungesetzliche Vorgehen auf Kosten der Schuldigen, die Arbe Jahres, als die Mangelhaftigkeit der deutschen Ernte mehr und Wer parteiisch ist, findet immer, und zwar gerade weil er strenge zur Berantwortung gezogen werden sollen, auf das ge­untte mehr zur Gewißheit wurde. Insbesondere hat der Berliner parteiisch ist, daß die Partei, welche er begünstigt, alle mög- naueste erheben lassen werde. R. t. Bezirkshauptmannschaft in Terminmarkt und haben die norddeutschen Mühlen ungewöhnlich ante, start zur Versorgung Deutschlands beigetragen. Hauptbezugsquelle lichen guten, die andere dagegen alle möglichen schlechten Tarnopol, 6. Mai 1890. Madurowicz m. p." Cen la war das ganze Jahr über neben den heimischen Beständen das Eigenschaften hat.

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Großbritannien .

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en wifüdliche Rußland . Das Jahr 1888 hatte an allen Stapelplätzen Und das, was die Leipziger Polizei, gleich anderen London , 10. Juli. Oberhaus. Lord Salisbury erklärt, vie auf große Borräthe zurückgelassen; russischer Roggen diente vielfach Menschen und Behörden ähnlicher Weltanschauung, jetzt den Helgoland sei im Jahre 1807 Dänemark abgenommen worden; - eine zur Aufbesserung und Bearbeitung und Bearbeitung unserer eigenen zum Sozialdemokraten nachsagt, ist mutis mutandis die nach ihrer Lage und durch ihre Bevölkerung zu Schleswig Theil feuchten und untergeordneten Sorten der 1888er feiner Zeit allen anderen neuen Parteien nachgesagt worden; gehörende Insel sei zur Zeit des großen Krieges für England Ernte. Weizen= Weizen und Roggenpreise hielten sich in der und mit genau denselben Gründen" hat man seiner Zeit werthvoll gewesen. Seit dem Jahre 1821 sei die Insel nicht ihre ersten Hälfte des Jahres aufmäßigem Preisstand; Don der derfelbe ging bis zum Juni mehr abwärts als aufwärts. Die Verfolgung jener Parteien zu rechtfertigen gesucht. Diese mehr militärisch besetzt oder zur Vertheidigung eingerichtet ge­KrSeit dem Juli trat eine Wendung ein; die Gewißheit einer sehr Art des Urtheilens und des Handelns ist aber bisher all- wefen. Der Werth der Insel für England in Bezug auf strategische Zwecke sei ein sehr geringfügiger, der Handelswerth eiden dungenügenden Ernte des östlichen Deutschlands lag vor und auch gemein mit dem Wort parteiisch und Parteilichkeit bezeichnet derselben für England ein unbedeutender. Welchen Werth könne ein 2 darüber fonnte kein Zweifel sein, daß Rußland und Desterreich worden. Helgoland für England im Kriege haben? In einem hoffent und Ungarn mit ihren neuen Ernteerträgen weit hinter dem vorigen Die Leipziger Polizei wird es kaum durchsetzen können, lich höchst unwahrscheinlichen Kriege mit Deutschland , würde den BaJahre zurückbleiben würden. Für Gerste war der Unterschied daß ihr zu Lieb die deutsche Sprache umgeändert wird. Deutschland wahrscheinlich am Tage der Kriegserklärung eine bevor Streitmacht nach Helgoland senden, rr Graf zwischen dem ersten und zweiten halben Jahr um so empfind- Jedenfalls steht uns ein höchst interessanter Prozeß bevor, genügende enug, licher, als Desterreich- Ungarn auch eine mangelhafte Ernte zu be und es wird Sorge getragen werden, daß das Ber - England eine Entsatzflotte dahinzuschicken vermöge, England zur Halagen hatte. Hafer hat sich durch das ganze Jahr in aufwärts liner Volksblatt" unverzüglich von dem Verlauf unter- würde dadurch einer erheblichen Demüthigung ausgefeht sein. fei geftrebender Preisbewegung befunden, da die Ueberschüsse der reich­Im Falle eines Krieges Englands mit anderen Mächten aber Einlichen deutschen Haferernte von 1887 aufgezehrt waren. Ganz richtet wird. würde England eine bedeutende Flottenmacht bei Helgoland mder enorme Mengen von Getreide mußten daher 1889 vom Ausland Dresden , 10. Juli. Das Oberlandesgericht bestätigte stationiren müssen und dadurch in Nachtheil gerathen. Er sei nigliche amd zwar weit überwiegend aus Rußland für den deutschen Be- heute das Urtheil des Chemnitzer Landgerichts, wonach der überzeugt, daß die Bewohner von Helgoland nach Abtretung der as in darf bezogen werden, über 5 Millionen D.- 3tr. Weizen, über Redakteur Suft von der Chemnitzer Freien Presse" und der Insel durch noch größeren Besuch seitens deutscher Badegäste ge e und 10 Millionen D.- 3tr. Roggen, über 2/2 Mill. D.- 3ir. Safer, Verleger Ludwig wegen groben Unfugs, begangen winnen würden. Einen Anspruch der Bewohner der Insel, über Direktor, fiber 6½ Mill. D.- 3tr. Gerſte. Dazu über 3 Mill. D.- 3tr. Mais, der 314 würde der diesmal eine größere Rolle als sonst im deutschen durch Verrufserklärung einiger Wirthe, zu vier Wochen ihr Einverständniß mit der Abtretung der Insel befragt zu Herrn Handel spielte. Die Vereinigten Staaten hatten 1889 eine große Gefängniß verurtheilt wurden. Die Genannten hatten in werden, sei unzulässig, überdies glaube er nicht, daß dieselben die ute. Ernte darin gemacht. Zum Glück erfreuten sich die Vereinigten ihrem Blatt eine Annonze aufgenommen, worin den Ar- Abtretung beanstanden würden. Nach Ansicht der Regierung sei die Abtretung Helgolands fein Nachtheil, sondern ein Vortheil ogar Staaten, England, Frankreich , auch die westlichen Gebiete beitern mitgetheilt wurde, daß die und die Wirthe ihre für England, sobald England einen befriedigenden Ersatz dafür Daß ein Deutschlands befriedigender Ernten, und die Mitbewerbung Eng- Lokale verweigerten und die Arbeiter sich dies merken erhalte. Durch die Anerkennung der englischen Schutzherrschaft und ihr lands und Frankreichs bei dem Einkauf in den Produktions - möchten. Die Auffassung, wonach der Boykott als über Sansibar, Pemba und das Sultanat Witu würde Englands Betzteren ländern war daher keine übergroße. Auch behielt Rußland von grober Unfug betrachtet und bestraft wird, ist bis Einfluß in diesen Ländern ein überwiegender. Durch das Pro­en fold feinen früheren großen Ernten noch immer bedeutende Vorräthe. her eine spezielle Eigenthümlichkeit der sächsischen tekorat Englands über Sansibar und Witu werde der Einfluß und wenig So konnten die Preise in Deutschland , das von seiner eigenen Gerichte, die bekanntlich von den preußischen Landgerichten bis die Herrschaft Englands von der Rüfte bis nach dem Nyanza und bis 1889er Ernte aus den gewohnten Kornkammern der östlichen Pro­Die gerichtliche Verfolgung des zu dem nach den Gebirgen Abessyniens sich erstreckenden Lande auss Post" vingen in der zweiten Jahreshälfte nur sehr dürftige Nahrung jetzt nicht getheilt wurde. des Sklavenhandels und verhindere Streitigkeiten mit Deutsch­ en eine 80g, teine ganz ungewöhnliche Höhe annehmen, obgleich feit der Bontotts wurde feiner Beit auf Betreiben des Justiz gedehnt. Das Protektorat über Sansibar ermögliche die Vernichtung Ehren legten Zollerhöhung auf Getreide die Bölle mehr als je den Kon ministeriums durch die Staatsanwaltschaften in Szene geland. In Bezug auf das Hinterland habe Deutschland sich auf ifels in fumenten zur Empfindung tamen. Was Deutschland an Getreide setzt, und die Schritte des Justizministeriums sind hier wie die Doktrin gestußt, daß das Innere denen gehöre, die die Rüfte felben an andere Länder abgeben konnte, war nur in Gerste von in so manchem andern politischen Prozeß von dem schönsten im Besitz hätten. England habe seine Ansprüche auf das Gebiet Durd einigem Belang, in anderen Getreidearten ohne Bedeutung. Zu Erfolg gekrönt worden. In den fiebenziger Jahren tam es füdlich vom Tanganyka- See auf Livingstones Forschung und die njeßig derselben Zeit, als die Getreidepreise zu steigen ansingen, machte vor, daß die justizministerielle Auffassung, vertreten durch dort errichteten Missionsstationen nebst Handelsgesellschaften eute ein sich auch eine zunehmende Theuerung der Fleischpreise fühlbar, die Staatsanwaltschaften, öfter nicht den Beifall der Gerichte gestützt. Deutschland habe in Bezug auf den Süden des Tanganyka­zum Theil eine Folge der Abwehrmaßregeln, welche die Regierung bes Deutschen Reiches gegen die Einschleppung der Maul- und fand, genaue Beobachter der sächsischen Rechtsprechung be- Sees nachgegeben, während England die Ansprüche Deutschlands Landesblauenfeuche ergreifen mußte, welche von Rußland und Dester- haupten aber, daß seitdem vieles anders geworden sei. Db das im Norden des Tanganyfa- Sees anerkannt habe. Lord Salisbury bekämpfte sodann die Ansicht, daß es für England von Vortheil reich eindrang und unfern Wiehstand längere Beit thatsächlich in mit Recht behauptet werden kann, lassen wir dahingestellt ſein. wäre, wenn es einen Gebietsstreifen befäße, der sich von der Gefahr setzte. Die Einfuhrverbote, welche England und Frank- Weiteren Kreisen unbekannt ist, daß seiner Zeit die Revision Capstadt bis zu den Nilquellen erstreckte. Ein solcher Gebiets­lasereich auch ihrerseits erließen, haben die gewohnte deutsche Aus- gegen das freisprechende Urtheil des Chemnizer Landgerichts streifen hätte nördlich vom Tanganyka- See nur sehr schmal fuhr bedeutend herabgedrückt; nur die Ausfuhr von ausgeschlachtetem im Geheimbundsprozeß Vollmar, Bebel und Genossen, eben- fein können und sei, ohne einen Abbruch der Verhandlungen, Fleisch ist gestiegen. falls im sächsischen Justizministerium ausgearbeitet wurde nicht zu erlangen gewesen, da Deutschland es absolut Der neue Niederlaffungsvertrag zwischen dem Deutschen und bekanntlich hatte dasselbe die Genugthung, daß das abgelehnt habe, durch englische Gebiete und das Meer Reich und der Schweiz wird vom" Heichsanz." veröffentlicht. Reichsgericht seine Auffassung von den„ konkludenten Hand- gänzlich eingeschlossen zu sein. Was den Zugang Deutschlands Wir bringen den Wortlaut morgen. Der Pawang. Ein gut nationalliberales Blatt, di lungen", die genügten, um eine Verbindung im Sinne der zum Zambest anbelange, so müsse er bestreiten, daß derselbe die tlichen Straßburger Post", erklärt rund und nett:„ Der Baßzwang§§ 128 und 129 des Strafgesetzbuchs als vorhanden anzu- nicht, daß wir oder Deutschland große Vortheile" durch das Ab­ich ber könnte unseres Grachtens ohne jede Gefahr für die öffentliche sehen, theilte. In der Interpretationskunst hat man in fommen gewonnen haben, ich glaube, daß auf beiden Seiten Bor­it nicht Sicherheit völlig aufgehoben werden, wenn die aus dem Stachbar- Sachsen schon immer Großes geleistet, es scheint, daß in theile gewonnen worden find, da Jeber dasjenige erhielt, was Bruhe Lande kommenden Elemente am Orte ihres Aufenthalts einer politischen Prozessen die scharfen Klassengegensäge sehr wohl feinen Zwecken entspricht. Ich glaube nicht, daß ein Land einen Vortheil über das andere erhalten hat. Wir haben ein Ab­fbefferen Aufsicht unterstellt würden." Das ist ein einfacher klarer thätig auf den richterlichen Scharfsinn einwirken. Stene Standpunkt. Wenn aber die freisinnige Partei in Form einer Elberfeld , 10. Jult. Die Fr. Pr." schreibt: Ueber die kommen getroffen, das jede Gefahr der Uneinigkeit und bes er Bud Interpellation derartige Dinge ausspricht, so werden ihre Ab- Behandlung, die unseren im Gefängniß schmachtenden Partei- Streites zivischen uns beseitigt und auf lange Beit hinaus die fichten verdächtigt. genossen zu Theil wird, können wir mittheilen, daß dieselbe zu guten Gesinnungen derjenigen befestigt, die infolge ihrer Sympathie der Zu der Abstimmung der Polen über die Militärvorlage besonderen Klagen teine Veranlaffung giebt. Soweit thunlich, für einander, ihrer Interessen und ihrer Abkunft stets Freunde das Dim Reichstage bringt der„ Kuryr Poznansti" einen Artikel, der arbeiten dieselben zusammen, schlafen auch in derselben Abthei: sein sollten."( Beifall.) London , 10. juli. Die streifenden Briefträger veran­unter anderen auch mittheilt, daß die russische Zensur bisher noch lung zusammen und werden zusammen spazieren geführt. Die Daß der feinen Artikel in Warschau habe passiren lassen, der sich mit der Berührung mit anderen Gefangenen, die oftmals wenig wünschens- ftalteten heute verschiedene Umzüge, doch ist es dabei bis jetzt zu Disfont bejahenden Abstimmung der Polen befaßt habe. Der Artikel werth ist, ist auf das Allernothwendigste beschränkt. Dagegen feinem Zwischenfall gekommen, London , 11. Juli. Der Verband der Londoner hen wo motivirt des weiteren alsdann die zustimmende Haltung der Polen haben wir eine Thatsache, die uns mitgetheilt wird, zu erwähnen, Ayres mit deren Abneigung gegen Rußland und deren Furcht vor einem die in schroffem Gegensatz zu der oben geschilderten Behandlung Briefträger macht mittelst vertheilter Bettel bekannt, daß er falem etwaigen Siege Rußlanos in einem Kampfe mit Deutschland und unferer" Gefangenen steht. Uns wird berichtet, daß der im den allgemeinen Streit beschlossen habe, bis den Briefträgern ich der Desterreich. Wörtlich heißt es:" Der Sieg Rußlands würde für großen Prozeß mitverurtheilte Reinsdorff, der in Düsseldorf das Vereins- und Versammlungsrecht zugestanden sei. die Geschichte kein besseres Herostop bedeuten, als wenn einst wohnhaft ist und sich dort, nachdem er die Aufforderung, feine Attila gesiegt hätte für uns würde es nicht bloß ein Finis traje inzutreten, pünktlich„ gestellt hat, gefeſſelt von Düſſel­chaftet geflüchte Poloniae, sondern auch ein Finis Slaviae sein. Es hat dorf nach hier bis in's Gefängniß geführt worden ist. hier fid deshalb eine Lossagung von Rußland unsererseits, trotzdem wir In Glatz verurtheilte die Strafkammer den Schuhmacher emlichen in einer so schmerzlichen poltischen Lage uns befinden, ihre hohe meister Gloger, Mitglied der sozialdemokratischen Partei, der bei 3 Polis war die Abstimmung der Polen im Deutschen Reichstage." Bum Majestatsbeleidigung zu einer Festungshaft von zwei Monaten. doch no Schlusse des Artikels wird alsdann klage geführt über die Härte,

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Aus Bayern . Der Gefreite Holzner, welcher den Soldaten

mi mit der Fürst Bismarck die Polen verfolgt habe. Aber der tünsteng in Regensburg fo mißhandelte, daß er irrsinnig wurde, iſt, liche Fanatismus, den Bismarck gegen die Polen angefacht habe, eristire nicht mehr und sei nur eine berechtigte Eigenthümlichkeit nach dem Reg. Di.", zum Gemeinen degradirt worden. Die pricht jener Geister gewesen, die das Stirnrunzeln des Jupiter fürchteten. gegen Holzner eingeleitete Untersuchung soll sich auch noch auf eine Reihe von Ungehörigkeiten und Sohheiten beziehen, die der Der Artikel bestätigt unsere gestrigen Ausführungen an dieser selbe beim Eyerzieren gegen Untergebene sich zu Schulden kommen ließ. Die betreffenden Chikanirten hatten sich also alle nicht ge­Leipzig, den 10. Juli. Demnächst wird ein sehr inter- traut, sich rechtzeitig zu beschweren, und das illustrirt immer deut­essanter Prozeß das Schöffengericht beschäftigen. Die licher die verfehlte Art der Handhabung des militärischen Be­Leipziger Polizei hat nämlich Strafantrag gegen schwerdewesens und ihre unselige Wirkung. einen hiesigen Rechtsanwalt gestellt, der in einer Beschwerde­schrift wegen Auflösung eines Fachvereins der Polizei

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Frankreich .

Neber die Debatte, Frauen und Kinderarbeit betreffend, in der Ramme entnehmen wir den Zei­tungen folgende Einzelheiten.

Art. 1 lautet:

Die Arbeit der Kinder, minderjährigen Mädchen und Frauen in den Fabriken, Werkstätten, Bergwerken, Gren und Steinbrüchen, Bauplätzen, Ateliers und was damit zufammenhängt, welcher Art fie auch sein möge, öffentlich oder privat, weltlich oder geistlich, gleichviel, ob diese An­stalten den Charakter eines Gewerbeunterrichts oder der

wohlthätigkeit tragen, unterſteht den von dem Gesez bes stimmten Verpflichtungen. Ausgenommen sind die Arbeiten, welche in solchen Anstalten ausgeführt werden, wo nur die Angehörigen der Familie unter der Aufsicht des Vaters oder der Mutter oder auch eines Vormunds arbeiten, vor­de ausgesetzt jedoch, daß diese Anstalten nicht als gefährliche, gesundheitsschädliche oder belästigende klassirt sind oder daß die Arbeit nicht mit Hilfe von Dampffesseln oder mecha nischen Motoren vor sich gehe.

Oesterreich- Ungarn. Aus Lemberg , 7. Juli, schreibt man der Neuen Freien Parteilichkeit vorgeworfen hatte. Der Verklagte hat sich er- Presse": Der weltentrückte Flect Denysow in Tarnopoler Be boten, den Beweis der Wahrheit anzutreten und eine Wienge zirfe macht jetzt wegen eines Konfliktes, der zwischen dem Orte- Der sozialistische Abg. Dumay entwickelte ein Amendement, hinwe von Beugen namhaft gemacht. Da die Polizei nun auch pfarrer und dem Bezirkshauptmann aus einem ganz ungewöhn- dem zufolge der Aufzählung der Fabriken, Werkstätten zc. noch tendlich ihrerseits Material und Zeugen beschaffen muß, so wurde lichen Anlasse plöglich ausgebrochen ist, viel von sich reden. Der die Worte:" Schreibstuben und Verkaufsläden" hinzugefügt r Lüde der Verhandlungstermin, welcher auf heute anberaumt war, ruthenische Propst witoszynski gründete einen Mäßigkeitsverein, werden sollten. Der Berichterstatter Waddington entgegnete, o wir auf einen späteren, noch nicht namhaft gemachten Tag ver- dessen Witglieder zur Enthaltung von allen geistigen Getränken aber eine solche Beschränkung könnte zu weit führen.() Der fich verpflichteten und die Einwohner bewährten sich mit geringen Antrag wurde mit 284 gegen 222 Stimmen verworfen. Filou schoben. ir fann Wir sind begierig, welches Vertheidigungssystem die Ausnahmen als überzeugungsvolle Temperenzler. Dieser Um- Absatz 1 des Artikels 1 drang sodann durch mit einem Zusat ru Tas Polizei denn sie ist in Wirklichkeit der angeklagte schwung in den Verhältnissen der Denysower Gemeinde war aber von Balsan, demgemäß die Bestimmungen des Gesetzes auch durchaus nicht nach dem Geschmacke des dortigen Gutsbesizers für die in Fabriken arbeitenden Ausländer gelten. Zu gen Re Theilannehmen wird, um den Vorwurf der partei- und Propinationspächters, welcher den unerwarteten Ausfall in Absatz 2 brachten Balsan und Aynard die Streichung des Schlusses en. Ab lichen Handhabung des Vereinsgesetzes von sich ab- den Propinationseinkünften, ungeachtet seiner patriotischen Ge- des Artikels, betreffend die Verwendung von Dampskesseln oder zuwälzen. An der Thatsache, daß gegen alle Fach- sinnung, unmöglich verwinden konnte. Gingedent der Worte des mechanischen Motoren in Vorschlag, Aynard, Abgeordneter von und sonstigen Vereine von Arbeitern das Vereinsgesez in Landtags- Abgeordneten Grafen Geslaus Lafsocki, daß die galizische Lyon , begründete den Antrag, indem er auf die zahlreichen denkbar schärfster Weise gehandhabt, und daß sie mit Karczma( Schänke) eine heilige Mission zu erfüllen habe, wendete Familienateliers" hinwies, welche in seinem Wahlkreise eristiren Bartig. anderem Maße gemessen wurden, als bürgerliche Vereine sich nun der auf die Ergiebigkeit feiner Einnahmequellen bedachte und seit einiger Zeit wieder mehr in Aufnahme fominen. Hier fehr nationalliberaler Tendenz, an dieser Thatsache fann ein Schlachziz an die politische Behörde mit einer Beschwerdeschrist, werden die Webjtühle oft durch Gasmotoren getrieben, und wenn in der behauptet wird, daß der Ortsvorstand und der Parr nun der Artikel in dem vorliegenden Wortlaut angenommen fach nicht gerüttelt werden, sie liegt sonnentlar zu Tage, geistliche von Denysow die Gemeindemitglieder terrorisiren. würde, so wäre dies für die Familienateliers mit ihrer patri­e des sie ist so notorisch, wie überhaupt irgend eine Thatsache nur der Beschwerdeführer bemühte sich überdies, in seiner Ein- archalischen Einrichtung, aber ihrem vervollkommneten Werkzeug sein kann. So notorisch, daß es, unseres Erachtens, der gabe darzuthun, daß der Dorfschulze und der Pfarrer, ein erheblicher Schaden. Ungeachtet dieser Vorstellungen wurde Schauf Bolizei ganz unmöglich sein wird, sie abzuleugnen. Die welche die Gemeindemitglieder von dem Resuche der Schank der Antrag mit 274 gegen 200 Stimmen verworfen und der Text Lampe Polizei dürfte dies wohl auch kaum thun. Sie wird ver- wirthschaften abhalten, sich dadurch einer gesezwidrigen Handlung des Ausschusses genehmigt. mir fell muthlich behaupten, sie habe die Arbeitervereine deshalb mit schuldig machen. Wider Grwarten blieb die Eingabe des Guts­ene zu anderem Maße gemessen als die reichstreuen Vereine, weil herrn nicht ohne Erfolg; der Bezirkshauptmann in Tarnopol hat

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t, und jeder Arbeiterverein, bis zum Beweis des Gegentheils, sich nämlich veranlaßt gesehen, dem Ecelenhirten für seine Wirk­3 ist ja sozialdemokratischer Tendenzen verdächtig sei, und weil ihr famkeit im schriftlichen Wege einen Verweis zu ertheilen. Das meriwürdige Schriftstück hat nachstehenden Wortlaut: 3. 8577.

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der Polizei die Pflicht obliege, den Staat und An Ee. Hochwürden P. Joseph Witoszynski, griechisch- katholischen fieht's Gesellschaft vor dem Umsichgreifen sozialdemokratischer Pfarrer in Lenysow. Der Propinationspächter in Denysow hat Tendenzen und Umsturzbestrebungen zu schützen. Die Polizei hier sich durch Vermittelung der t. t. Propinationsfonds- Direktion wird vielleicht weiter nach bekannten Mustern- aus- barüber beschwert, daß der Ortsvorsteher im Vereine mit führen, daß die Sozialdemokraten auf staatsbürgerliche P. Witoszynski fich illegaler Handlungen schuldig machen, um die Rechte eigentlich gar keinen Anspruch hätten, daß sie Insassen zur Enthaltung von geistigen Getränken zut zwingen und außerhalb des Bereichs staatsbürgerlicher Rechte stünden wodurch die Propination( Schankgerechtigkeit) in ihren Erträg diefelben von dem Besuche der Dor schenke vollständig abzuhalten, t wahr und daß gegen sie die strengste Praxis geboten sei. Es wird aber kinderleicht sein, das Frrige und Grund- nissen und in ihrem Werthe start beeinträchtigt wird. Bevor ich die zur Anzeige gebrachten Thatsachen untersuchen lasse, fordere verkehrte eines solchen Plaidoyers ad oculos zu demonstriren. ich Euer Hochwürden auf, unverzüglich die Belästigungen und Darin besteht ja das Wesen der Parteilichkeit, daß zwischen Chikanen einzustellen, denen der dortige Schankwirth ausgesetzt der einen und der anderen Partei ein Unterschied gemacht, ist, und nichts mehr zu unternehmen, was geeignet wäre, das

Art. 2 lautet:

Die Kinder dürfen von Meistern nicht vor dem zurück­gelegten 13. Altersjahre beschäftigt und ebensowenig in die in Artikel 1 aufgezählten Anstalten zugelassen werden. Jene Kinder jedoch, welche das vom Gesetz vom 28. März 1882 eingeführte Abgangszeugniß aus der Primär­schule( Certificat d'études primaires) besitzen, dürfen vom 12. Altersjahre an beschäftigt werden.

Auf alle Fälle darf kein Kind unter 15 Jahren in die oben genannten Anstalten zugelassen werden, wenn es nicht mit einem ärztlichen Gesundheitszeugniß versehen ist, welches einer der mit der Aufsicht über die kleinen Kinder betranten Aerzte oder ein Schularzt ausgestellt hat. In Waisenhäusern oder in den, Artikel 1 angedeuteten Wohlthätigkeitsanstalten, in welchen der Primärunter­richt ertheilt wird, darf die Erlernung eines Berufs oder der Handarbeiten drei Stunden täglich nicht über­schreiten.