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sächsischen Polizei- und Gemeindebehörden in Anspruch| dem Redner das Wort zu entziehen, nur von halber Wirkung ist.[ erklärt das Gerücht, daß Frau de Bonnemain den General jemals genommene, die bürgerliche Freiheit schwer bebrohende an- Es wäre doch beffer, wenn der Polizeibeamte Gründe für feine neue Vaterfreuden habe erhoffen lassen, für imbegründet. Wahr gebliche Rechte demnächst gerichtliche Entscheidung herbei Maßregel angeben und am besten, wenn er dieselben etwa gleich sei dagegen, daß die Dame sehr frant sei, auch seelisch. Die frei­Juge in der Diskussion vertheidigen müßte. Das Vereinswesen in willig Berbannte habe die herbste Enttäuschung erfahren, sie motrat geführt werde. Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenft Sachsen würde dadurch bedeutend an Interesse gewinnen und hoffte, nach ihrer Scheidung Generalin Boulanger heißen zu Rechtsanwalt Gustav Hofmann." die polizeilichen Maßnahmen würden vielleicht gründlicher dürfen und nach der Scheidung ihres Freundes die Achtung der erörtert werden, als dies im vorliegenden Falle ge- Welt wieder erringen zu können. Sehr zartfühlend und für Ein­Der Inhalt des vorstehenden Briefes bedarf keines schehen konnte, wo auf Anrathen des Bureaus der Ver- brücke empfänglich, leide sie unter diesem Verhältniß. Die Ab­über Rommentars. Daß die sächsische Polizei alle Vereine, auch sammlung und nur den ruhigen Verlauf derselben nicht schiedsworte, welche der letzte Getreue Boulanger's, fein ehe­ratie die unpolitischen, dem sächsischen Vereinsgesetz unterstellen zu gefährden, von Erklärungen gegen die polizeiliche Maßregel maliger Historiograph , dem Verbannten von Jersey widmet, ver­will, findet seine Erklärung darin, daß das sächsische Vereins Abstand genommen wurde. Ob die sächsischen Polizeibehörden dienen als Nekrolog auf die Nachwelt überzugehen:" Sente bin hrt. G gesetz der Polizei carte blanche, b. h. unbeschränkte Aktions- nach bestimmten Grundsäzen verfahren und nach welchen, das ich geheilt. Ich urtheile. Ich nehme das Gesagte zurück. Das War ich denn nicht immer An­freiheit giebt und insofern einen vorzüglichen Ersatz des läßt sich vielleicht aus dem Umstande entnehmen, daß in der fällt mir nicht schwer. Itsellen Sozialistengefetes" bildet. Die sächsische Polizei" fann fraft Dresdener Versammlung ein Tischler ausführlich seine Ansichten hänger, nicht der revisionistischen Politit, sondern des Generals Sozialistengefehes" bildet. Die sächsische Polizei fann kraft barlegen konnte, dem kurz vorher in Zittau zu sprechen polizeilich allein? Ich verlasse den Boulangismus, wie man sich von einer tie hat dieses famosen Gesetzes, falls sie ungemuthlich ist, nicht erlaubt worden war. schlechten Liebe trennt. Der General war, wie ich ihm eines ückt jeden Verein nach Belieben und ohne Umstände auf­er Bösen; und wenn sie gemüthlich" ist, kann sie die aus Sansibar vom 28. Juni einen Situationsbericht, bem wir der Alphonse"( Buhälter) Frankreichs ". Zur Lage in Deutsch- Ostafrika erhält die Frants. 3tg." Tages fagte ohne daß er darob erbost war, im Gegentheil! Seine Anhänger wesen Verhandlungen des Vereins nach Belieben leiten, Rednern folgendes entnehmen. In Kilwa an der Südküste haben die Auf- waren beinahe feine Kototten. Ich bin sehr stolz darauf, endlich hon ddas Wort entziehen, den Gang der Debatte bestimmen ständischen etwa drei Tagereisen weit im Innern ein befestigtes dieser Herrschaft, die für mich zu lange währte, entrinnen zu beder turz sie kann Bereinsvorsehung spielen. Lager errichtet, um sich dort zu vertheidigen. Unter den Auf­Es ist möglich, daß der Spottname l'Alphonse de la Der Verfasser des obigen Briefes ist beiläufig der ständischen befinden sich auch die Dorfältesten. Es sind schon France, welcher Boulanger nicht verlegt zu haben scheint, dem Rechtsanwalt, gegen welchen der neulich von uns erwähnte wiederholt Boten abgeschickt worden, um die Leute zur Rückkehr einstigen Oberhaupte der Nationalpartei bleiben wird. mmi Prozeß wegen Beleidigung der Polizei, der er zu bewegen, aber bisher vergeblich, denn sie fürchten sich vor dem Barteilichkeit vorgeworfen haben soll, anhängig gemacht wünschen übrig. Durch die vielen Erdarbeiten steigen Fieber­Gehängtwerden. Der Gesundheitszustand in Kilwa läßt viel zu Großbritannien.lelarA Der gegenwärtig in London tagende Kongreß zur Förderung worden ist. Herr Rechtsanwalt Hofmann hat sich durch dünste auf. In Lindi, Mikindani und den Stationen im Norden des Weltfriedens nahm in seiner zweiten Sigung einen Antrag ist sein muthvolles Eintreten für die Rechte der Arbeiter war zur Zeit des Abgangs des Berichts alles ruhig. Der Eng an, der die Ueberzeugung des Kongresses dahin ausspricht, daß gewiffen Polizei und sonstigen Reaktionstreifen mißliebig länder Stores hat den Reichskommissar gebeten, ihm einen Be- die Menschenbrüderschaft" die Völkerbrüderschaft" mit einschließt, nach gemacht. Dafür hat er die Achtung aller Arbeiter und jedes amten der Schußtruppe mitzugeben, um mit den Häuptlingen und daß ein dauernder Weltfrieden auf dieser Grundlage beruht. Handelsverbindungen anzufnüpfen; Herr Sigl, bisher Stations Ueber die Brüderschaft" kann man sich ein Bild machen, wenn erfuche rechtlich Denkenden gewonnen. Die Leipziger wollen ein Arbeitshaus" bauen chef von Saadani, ist für diesen Zweck abtommandirt worden. man den folgenden zur Annahme gelangten Antrag betrachtet. Die In diesem Antrage wird anerkannt, daß die christliche Religion für Beschäftigungslose und zwar soll das Haus" Stokes besitzt einen sehr großen Einfluß an den Seen. 14 Million fosten. Das ist einem biederen Stadtverordneten Expedition besteht aus Stokes, Sigl und dem Unteroffizier Bauer, auf die materielle und geistige Entwickelung der Menschheit 10 Sudanesen als persönliche Wache, 10 einheimischen Soldaten einen entscheidenden Einfluß ausübt, weshalb der Kongreß alle zu viel. Er hat ein billigeres Mittel, sich der Be- und 500 Trägern. Der Aufbruch der Expedition sollte am 1. Juli Diener der Religion und der christlichen Sittenlehre auffordert, tommchäftigungslosen zu entledigen: man soll denselben des erfolgen. die christliche Religionslehre, die den Völkerfrieden verkündet, zu Morgens 25" auf das Hintertheil aufs Der Köln . 3tg." wird über die Karawane des Engländers verbreiten und überall geltend zu machen". Wir sind der Mei­und des Mittags die Stelle mit Stotes aus Sansibar vom 20. Juni noch folgendes mitgetheilt: Stokes nung, daß das heutige Christenthum einer Menschenbrüderschaft" Salz und Pfeffer einreiben. Das werde helfen. wird auf der Reise in das Innere von einem Dänen, Behrendsen, nicht förderlich sein kann. Der Kongreß nahm ferner einen Der Entdecker dieses Radikalmittels eiferte auf's Heftigste und einem Schweden , v. Peterson, und im Auftrage des Reichskom- Antrag an, wonach alle Nationen eingeladen werden sollen, einen inen gegen den Humanitätsdusel". Der Biedermann natür- missariats von dem früheren Beamten der Deutsch- Ostafrikanischen bestimmten Sonntag als Friedensfountag" überall gleichzeitig gu Gesellschaft, jetzigem Stationschef von Sadam, Herrn Sigl, be- feiern. Also ein internationaler Feiertag! Db an demselben die zutheilich ein Antisemit und frommer Kirchengänger- heißt gleitet. Die Karawane geht vorläufig bis Udschidschi und wird Arbeitnehmer theilnehmen müssen, wird nicht gesagt. Im Hin­Reppenhagen. von dort aus versuchen, nach Uganda vorzubringen. Die von blick auf die Vorkommnisse am 1. Mai wäre es aber interessant Der Vorschlag wurde übrigens nicht angenommen. dem Regierungsbaumeister Hoffmann ausgerüstete Expedition unter zu hören, wie sich die deutschen Arbeitgeber event. hierzu stellen Apropos, soeben erfahre ich, daß der geniale Erfinder Herrn v. Schöningh, bestehend aus diesem und den Herren Flem- würden. Reppenhagen Sattlermeister und Vorsteher einer ming und Rühle, wird, nachdem der Plan, im Hohenzollernhafen nnung ist( Obermeister). Ohne Zweifel will er, daß eine Station anzulegen, fallen gelassen ist, nunmehr mit dem Ver­

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Die große öffentliche Versammlung der in der Pelz­zweiter Araber zugleich festgenommen, der bei der Anstiftung des welche am 10. d. M., Abends 81/2 Uhr, im Schüßenhause, Linien­Immer neue Formen entwickelt das Vereinswesen in dem Aufstandes auch hervorragend betheiligt gewesen ist. Er wird straße 5, tagte, war gut besucht. Auf der Tagesordnung stand: einer urgemüthlichen Sachsen . Es wird dort das Sozialistengesetz auf nach Mastat abgeschoben werden. Die Neueinrichtung der Süd- 1. Vortrag über Gewerbegerichte. Referent Herr Reichstags= Versammlungen noch in seinem ganzen Umfange angewendet, stationen durch die Gesellschaft ist endlich in Angriff genommen; abgeordneter Fr. Tutauer. 2. Diskussion. 3. Diskussion über während man in allen anderen Bundesstaaten sich bemüht, dieses mit dem letzten Wißmann- Dampfer, welcher Sansibar am 19. d. Verbandsangelegenheiten sämmtlicher Filialen Berlins . 4. Auf­interessante Produkt moderner Gesetzgebung möglichst wenig oder verlassen hat, sind zwei Gesellschaftsbeamte nach Kilwa und Lindi nahme von Mitgliedern zum Verband deutscher Kürschner. 5. Ver­lung möglichst garnicht mehr in die Hand zu nehmen. men. Am vergangenen gegangen mit dem Auftrage, für die Stationen geeignete Häuſer ſchiedenes. Das Bureau bildeten die Herren Wedemeier, Tomsen Sonntag fand in Dresden in Sieg's Sälen eine Tischler zu miethen. Der Reisende Ehlers hat sich auf einem der Sultans- und Nieht. Da Herr Tutzauer verhindert war, zu erscheinen, Werein er fa mm Iung statt. Diefelbe true bas charakteristische Ge- dampfer, der" Nyanza ", nach Bombay eingeschifft, um sich von hielt Serr Stadtverordneter Otto Klein das Referat unter dem präge der meisten öffentlichen Arbeiter- Versammlungen in Sachsen . dort nach Kaschmir zu begeben. Graf Pfeil , einer der Kapitäne Beifall der Versammlung. An der Diskussion betheiligten sich die Vor dem Versammlungs- Lokal und in den Nebenräumen Wißmanns, bisher Führer der Sarmonie", begab sich mit dem Herren Rauch, Lichtenstein, Feldmann, Gunder, Tomsen und Blumfe. standen zahlreiche uniformirte Polizeibeamte, während der selben Danipfer nach Bombay, um dort als Erfaß für die Har- Folgende Resolution wurde angenommen: deffen überwachende Beamte in Zivil erschien. Aus Berlin war Herr monie", welche am 15. d. die Rückreise nach Hamburg angetreten unt Theodor Glocke berufen worden, um über Arbeiter- und hat, einen anderen Dampfer zu chartern. Dor Unternehmerverbände zu sprechen. Er führte an der Hand zahl­audreicher Daten aus den letzten Jahren der Arbeiterbewegung den tgef Nachweis, daß selbst bei voller Koalitionsfreiheit die Unternehmer

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Die heute im Schüßenhause tagende öffentliche Ver­sammlung der in der Pelz-, Müßen- und Zurichterbranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen erflären sich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz einver­Paris, 17. Juli. Nach dem Vorgange des Gaulois", standen; die Versammlung bedauert, daß die Vorlage zum infolge gewiffer Gigenartigkeiten in der modernen Rechtspflege welcher jüngst über das trübselige Dasein Boulanger's auf Gewerbegericht, wie diese von der Arbeiterpartei angestrebt dem Arbeiter gegenüber immer im Vortheil sind. Habe man doch Jersey berichtete, hat nun auch der Figaro" einen Reporter, wurde, nicht voll zur Geltung gekommen ist." in Hamburg einen Maurer, der zwei andere Kollegen in deren Herrn Chincholle, zu dem General geschickt. General Boulanger , Unter Verbandsangelegenheiten theilt der Borsitzende mit, daß We Wohnung zu überreden suchte, fich bem allgemeinen so schreibt Chincholle, set enttäuscht, aller Hoffnung beraubt und zur Beit ca. 140 Mitglieder fich im Verband aufnehmen ließen. Ausstande ber Bauarbeiter anzuschließen, weil sie durch nur noch der Schatten seiner selbst, er, welcher einen Augenblick Redner ist der Hoffnung, daß sich noch alle dem Verbande an­nicht blos fich, fondern auch davon träumen durfte, Staatsoberhaupt, ja Kaifer zu sein, führt schließen werden. gen ihre Arbeit sonst anderen Kollegen schädigten, gut Techs Monaten nur noch ein thierisches Leben. In den wenigen Stunden, da Herr Hunder wundert sich, daß so wenig Selbständige sich während fortgesetzt öffentlich und er sich aufrafft, meint er in Görz zu sein, spielt den Chambord an dem Verband betheiligen; er ist der Ansicht, daß sie doch noch echtli Gefängniß verurtheilt, ungestraft von den Unternehmern ganz ähnliche Maß- und empfängt einige unbekannte Reisende, mit denen er über die dahin kommen und dem Verband beitreten. Herr Blüm te regeln gegen die Arbeiter ergriffen werden. Durch folche Schmach Frankreichs weint. Seine Thür sei Jedermann ver- theilt mit, daß sich die Pelzarbeiter( Selbstständige) fast garnicht Afte der Rechtspflege werde das Rechtsbewußtsein in Bolte schlossen, der ihn an die jüngsten Kämpfe erinnern tönnte. Ob an den Verband betheiligen, zur Beit gehören nur 13 dem Ber­schwer erschüttert. Diese Ausführungen waren jo unwiderleglich die Villa de Sainte- Brelade, mohin der General seinen Wohn- band an. Der Vorsitzende theilt mit, daß der Arbeitsnachweis inen und fanden den Beifall der Versammlung so sehr, daß der über: fitz aus der Pomme d'Or verlegt hat, an ihn vermiethet oder geregelt und in Kraft getreten ist; derfelbe findet statt jeden Tag n de wachende Beamte als Antwort darauf die Erklärung abgab, daß ob ihm von dem Eigenthümer, Herrn Bannier, einem Franzosen, Abends 8-91/ 2 Uhr, außer Sonn- und Festtagen im Vereinslotal Frau Schulz ersucht alle An­denen er dem Redner das Wort entziehe. Dieser hatte bereits fiber dessen Sohn bei den Dragonern in Compiègne steht, unentgeltlich bei Seefeld, Grenadierstr. 38. Siebert Erholung war deshalb um so weniger störend, als Herr bewohnen gegenwärtig seine Mutter, seine Cousine, Frl. Griffith, Dieselbe findet bei Zemter, Münzstraße, am 27. d. M. statt. Der igsang eine Stunde gesprochen und die ihm polizeilicherseits bewirkte angeboten worden sei, tönne Niemand sagen. Mit dem General wesenden, in der nächsten Mamfellversammlung zu erscheinen.

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Glocke Gelegenheit fand, sein Material für den weiteren Vortrag den folgenden Rednern zugänglich zu machen, die das felbe in ihren Ausführungen auch erschöpfend behandelten. Es will uns doch scheinen, als ob die Maßregel der sächsischen Polizei,

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- auf den heutigen Abend gefreut. Ich hatte mir vorgenommen, zu Dir zu kommen."

Sie sah den Schweigenden erstaunt an, dann erfaßte fie wieder seine Hand.

Nun, verdiene ich denn keinen Dank?" Als Du mich heut in der Garderobe tüßtest, da schien es doch so, als ob Friz stützte die Arme auf die Lehne des Sophas und

ufpm Du mich lieb hattest?" feine starrte unbeweglich vor sich hin.

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Frau de Bonnemain und vorübergehend auch ein Freund seiner Borsigende schloß hierauf die Bersammlung mit einem Hoch auf Familie die Willa. Es ist dies jener Herr Barbier, welcher dem die moderne Arbeiterbewegung. Montag, den 21. d. M., General nach seiner Wahl vom 27. Januar den schönen Wagen Abends 81/2 Uhr bei Seefeld , Grenadierstraße , Mitgliedsver­lieh, in dem er nach dem Palais Bourbon fuhr. Herr Chincholle jammlung des Verbands deutscher Kürschner. Filiale Berlin .

Die ruhig gesprochenen Worte besänftigten Anna. Sie trat nochmals auf ihn zu. Aber, müssen wir uns denn vergessen," sagte sie. " Ich habe es ja nicht so böse gemeint."

Frizz stand vor dem Bett und hatte seine Hand auf den Pfosten gelehnt. Langsam ließ sich Anna auf das Bett nieder und zog Fritz an ihre Seite. Wiederum ergriff sie seine Hand. Sie lehnte sich an ihn, ihr Busen hob sich in heftigem Athmen. arme mich."

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" Aber, so sprich doch nur ein Wort," rief Anna Sei doch gut, Fritz", flüsterte sie heiß, und um­fie hei bringender. Ihr Aerger platte heraus, sie konnte nicht Frig blieb kalt, nicht ein Nerv rührte sich in ihm. opha mehr an sich halten. Natürlich, gewiß denkst Du wieder an die Hohenstein, hast Du Dich in die alte Schrulle ver- Nichts sprach mehr in seinem Herzen für Ama ,. ja, ein hat liebt. Beruhige Dich," fuhr sie höhnisch lachend fort, die leiser Abscheu regte sich. Er wandte sich ab. fannst Du doch nicht bekommen, die wird bald im Sarge knirschte mit den Zähnen und gab gleich einer fauchen den Katze einen zischenden Laut von sich. Haftig stand liegen." Wie von einer Viper gebissen, sprang Frig auf. fie auf. " Sie Sie wollen also wirklich nichts von mir wissen. Pfui, solche Schlechtigkeit hatte ich Ihnen nicht zu Nicht?" dem entsetzlichen Unglück noch zu spotten. Fritz starrte stumm vor sich hin. Lassen Sie mich, Anna," rief er aufspringend, ich Nun, dann meinetwegen," rief sie, den Kopf empor­hatte Sie für gut gehalten und mentit die andern böse auf Sie waren, so dachte ich, sie hätten sich wider Gie werfend, dann gehe ich wieder." verschworen. So aber sehe ich, daß sie Recht haben, Sie Wüthend erhob sich Anna.

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So, das ist wohl der Dank dafür, daß ich zu Ihnen ging Betonimen bin. An was Auderes habe ich nicht gedacht, nur an Sie. Und nun kriege ich hier Vorwürfe. Die kann

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Sie trat zur Thüre, wandte noch einmal ihren Blick auf Friß, der noch immer, scharf vor sich hinstarrend, auf dem Rande des Bettes saß; dann stampfte sie wüthend mit dem Fuß auf, öffnete die Thür, trat heraus und warf die Thür flirrend ins Schloß.

Beruhigen Sie sich, Niemand wird etwas hiervon miethete, erfahren," erwiderte Friß ernst; die harten Worte, die er vorlieb

rebenbau ihr gesprochen, thaten ihm leid.

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VIII,

leise, nach einigen Augenblicken des Wartens öffnete Brenner, freudig erstaunt, reichte er dem jungen Manne die Hand und führte ihn ins Zimmer.

Die schmerzlich durchwachte Nacht hatte tiefe Spuren auf dem Antlitz des alten Schauspielers zurückgelassen. Das ergraute Haar lag wirr und ungeordnet über den Schläfen, die hoch gerötheten Augen stachen seltsam ab von dem bleichen, bartlosen Gesicht. Tribe, gebückt, schlich der alte Mann durchs Zimmer. Fritz ließ sich auf den Rohr­stuhl, dessen Rohr zerrissen war, nieder und sah forschend nach dem Bett, in dem Klara lag.

,, So früh schon kommen Sie, das ist schön von Ihnen," begrüßte Brenner Kolbe. Wie geht es Ihrer Frau," fragte Fritz mit gedrückter Stimme. Seit zwei Stunden ist sie wieder eingeschlafen," war die Antwort. Haben Sie die ganze Nacht durchgewacht, Herr Brenner?"

Ja, zuerst fürchtete ich, sie würde gar nicht mehr auf­wachen, aber ungefähr um 5 Uhr schlug sie die Augen auf und wünschte Wasser. Dann sah sie sich erstaunt im Zimmer um, als wenn fie sich wunderte, daß sie sich hier befände. Schließlich wurde sie ganz munter, und ich mußte ihr alles erzählen, was geschehen ist. Dann überkam sie eine große Müdigkeit und sie schlief ein. Der Schlaf würde ihr wohl thun, sagte sie."

Dann scheint doch keine unmittelbare Gefahr vor­handen zu sein", erwiderte Fritz mit frendigem Aufzucken. " Herr Bremier, Sie haben die ganze Nacht hindurch ge­wacht, wäre es nicht besser, wenn Sie sich jetzt ein wenig

Am andern Tage machte Frit sich schon früh zu Brenner Sie fwo anders auch haben, da brauche ich nicht Nachts zu auf den Weg. zu kommen. Meinetwegen erzählen Sie doch meinem Rasch eilte er nun über die öden Straßen, bald stand Bruder, daß ich bei Ihnen war. Verklatschen Sie mich doch, er vor dem kleinen, mit Stroh gedeckten Hause am Ende der niederlegten. Ich kann ja für Sie das Erivachen Ihrer feimte wie die Andern. Geschieht mir schon recht." Stadt. Eine runzliche Alte, die ihr Bimmer ver- Frau abwarten." selbst mit einem Lichtlosen Loch Sie sind sehr gütig", amwortete Brenner zögernd, ich auf seine Frage weiß nicht, ob ich das annehmen kann." nehmen, wies ihn beiden der hinteren der niedrigen Bohle. Aber ich bitte Sie, Herr Brenner, ich bin ja so Vergessen Sie mein Benehmen in der Garderobe, wir thüren, deren mächtige Balken an vielen Stellen von Wur- wie jo hier. Sowie irgend etwas passirt, wecke ich Sie hatten uns in einander getäuscht, und es ist besser, daß wir mern zerfressen schienen. Friz graute beim Anblick des nie- sofort." das jetzt einsehen, als zu einer andern Zeit- da es vielleicht brigen Flures, niederdrückender, häßlicher Geruch kam ihm von dem kleinen schmutzigen Hofe her entgegen. Er klopftel

er und zu spät ist", setzte er leise hinzu.

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( Fortsehung folgt.)