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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 167.

Lokales.

Dienstag, den 22. Juli 1890.

7. Jahrg.

ein höherer ist oder nicht; für seine Person bleibt sich dies ganz so meine ich, hat das Volk ein Anrecht darauf, aus den Vorhöfen gleich, das Mehr oder weniger fällt gar nicht ins Gewicht, wohl in das Allerheiligste dieser Kunst geführt zu werden und von Die Handhabung des Sozialistengesetzes in Berlin hat aber versäumt derselbe nicht, bei nächster sich bietender Gelegen- dem Besten und höchsten, daß unsere großen Meister geschaffen, nfern den letzten Wochen eine gegen die unmittelbar voraufgegangene heit eine Preissteigerung der Waare eintreten zu lassen. Wenn zu genießen. So häufig beklagt man das deutsche Kneipenleben, ſtein Beit unverkennbare Verschärfung der polizeilichen Ueberwachung bertausende im Jahre verbraucht, daß derselbe Tausende für Ge- jährlich verschlingt, und dem Trunk und dessen Folgen immer neue nun der Arbeiter sieht, daß sein Arbeitgeber Tausende und dieses leere Treiben, das Schätze, ökonomische wie sittliche, all­Es sind in letzter Zeit Streit viederholt Auflösungen von Versammlungen erfolgt, in dem sellschaften, Soupers und Diners ausgiebt, daß derselbe Personen Opfer zuführt. Da werden zur Bekämpfung der Trunkſucht" Ver­die Nomente, wo Redner über ihre Auffassung von religiösen Dingen mit Geld reichlich unterſtüßt, die nicht säen, nicht arbeiten, wenn eine gegründet, Enqueten erhoben, Steuern ausgeheckt, Konzeſſionen betontech äußerten und dem religiösen Bekenntnisse gegenüber sich aber sieht, daß der Arbeitgeber seine Zeit am Kartentische verbringt, verweigert, aber das Uebel an der Wurzel zu packen, das ist den rfolg sprechend verhielten. Andere Erfahrungen haben die sozial- er aber im Schweiße seines Angesichts, krank oft und elend, un Herren noch nicht eingefallen. Sucht doch einmal den Kneipen­erzielen emokratischen Redner aus Berlin in anderen Städten gemacht. wenige Kreuzer arbeiten und sogar schwer arbeiten muß, dann ist wirthen Konkurrenz zu machen! Zieht ihnen doch die Zecher von zum Bielfach kommt es vor, daß in kleineren Städten die Polizei sich es nicht zu verwundern, daß der Arbeiter haßerfüllt und feindlich den Tischen fort und lockt sie heraus aus den dumpfen Destillen irte fid en einberufenen Arbeiterversammlungen gegenüber toleranter dem Arbeitgeber gegenüber steht. Der Arbeiter ist nicht undankbar und Budiken! utreten. eigte, als die Unternehmer gegenüber den Theilnehmern der Ver- leben zu können. Leben und Leben lassen" ist theilweise sein Sie sind ja geöffnet". Nein! Sie sind geschlossen, wenn das Volk Mehr noch. Deffnet die Museen für das Volt! Man lächelt: de einmmlung. Wo neue Arbeitervereine mit sozialdemokratischer Tendenz on, Alte degründet wurden, sind die Vorsitzenden, Schriftführer und andere Motto. Wir sehen deshalb, daß da, wo die Arbeiter gut bezahlt für ihren Besuch frei ist. An den Sonntag- Nachmittagen, an Berlina Bereinsbeamte von den Unternehmern, bei denen sie in Arbeit werden, die Interessen des Arbeitgebers mit ihren eigenen zu den Feiertagen schließt Ihr die künstlerischen Schatzkammern, also Referent landen, entlassen worden. In Sachsen hat man sich den aus sammenfallen, daß sie für dieselben leben und Leid und Freud mit wollt Ihr das Volk nicht in ihnen leiden. Ihr schließt es aus! anifatio berlin kommenden Rednern gegenüber besonders aufmerksam er-/ dem Arbeitgeber theilen. Hier findet man keine Ausstände; da sind ,, Ach Gott, es versteht ja doch nichts davon."-Lehrt es ver­eine biefen, allerdings nicht im freundlichen Sinne. Das sächsische Fälle vorgekommen, daß in schweren kritischen Zeiten die Arbeiter stehen. Stellt Eure Lehrer hin an die Thore der Museen und eiterschereinsrecht hat durch Auslegung für den überwachenden Polizei- jogar ihre eigenen Ersparnisse dem Arbeitgeber zur Verfügung deutend. Lehrt das Volt sehen! Beigt ihm di heitere Schönheit nicht nur eine Lohnverminderung selbst beantragten, sondern laffet sie das Volk truppweise umberführen erklärend und eamten die Befugniß geschaffen, einem Redner aus einer ganzen Dem veihe von Gründen das Wort zu entziehen, im übrigen stellten. Leider sind derartige Vorfälle zu selten, um als Regel der griechischen Göttermenschen, lasset seine Auge sich bilden und die weitere Debatte und den Fortgang der Ver- gelten zu können. Das feindliche Verhältniß wird aber zwischen freuen an diesen reinen Formen und deutet ihm die Gedanken, welche mmlung zu gestatten. Von dieser Befugniß machen die Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch verschärft, die Kluft zwischen in diesen Gestalten verkörpert sind. In die Gallerien läßt sie strömen. ftretenden Rednern, wenn sie aus Berlin kommen, vielfach

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n gewachsischen Polizeibeamten den in dortigen Versammlungen foaliren gegen die Arbeitnehmer, nur zu dem Zwecke, die Forde im Bilde. Was keiner von ihnen leiblich sehen wird, er sehe es

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ebrauch; ebenso ist in Sachsen deutlich das Bestreben der Be- rungen der letzteren nicht zum Durchbruch kommen zu lassen. mit den Augen des Künstlers und werde von dessen Phantasie, irden zu erkennen, solche Personen, welche der sächsischen Polizei In diesem Falle sollte die Regierung nicht ruhig zusehen, nament- wie von einem andern Mantel Faust's, hin durch die Weite des hervorragende Parteigänger der Sozialdemokraten bekanntlich dann nicht, wenn die Koalirung der Arbeitnehmer von letzterer Raumes getragen. Sein eigenes Leben, vom Künstler belauscht id, nicht in Versammlungen außerhalb des Wohnorts dieser nicht gestattet wird. Die ganze Arbeiterbewegung ist nicht leicht und nachgebildet, zeiget dem Volke, daß es lerne, sich selber ver­ersonen sprechen zu lassen. Meist werden Versammlungen in zu nehmen und es zeugt von großer Unkenntniß der ganzen Be- stehen und daß es seinen Platz in der Welt einmal überschaue achsen, von denen bekannt ist, daß ein hervorragender sozial wegung, wenn angenommen wird, daß sich diejenige durch die von fünstlerischer Höhe. mokratischer Redner von Außerhalb sprechen soll, polizeilich Bajonette aus der Welt schaffen läßt. In je weiteren Und nun neiget Euch! Der Lehte tritt heran, der Dichter, icht erlaubt. Die Wirkung, welche dem Sozialistengesetz bei den und ferneren Zeitlauf die Sache verschoben wird, der sein Volk sucht. Sie, die seine Gedanken bewegen, sind ihm erathungen über dasselbe nachgesagt wurde, daß es durch die ie später später die Regierung einen Ausgleich wird an- fern. Sie, die er entzünden und entflammen will, sie sind seinem usweisungen sozialistische Bestrebungen in fleinen Städten bahnen wollen, je mehr sie den Arbeitgeber und Worte nicht erreichbar. Volk und Dichter sind sich heute fern und rdere, soll augenscheinlich durch dies Verhalten der sächsischen weniger den Arbeitnehmer in Schußz nehmen wird, um so ärger fremd. Aus dem Schage der Klaffizität wird dem Volte dieser olizei verhindert werden. wird das Endresultat ausfallen. Internationale Konferenzen, oder jener Edelstein flüchtig gezeigt; auf der obersten Stufe gönnt Nicht ohne Jutereffe sind die Auslassungen zu lesen, welche gar nichts nügen, sind auch ohne jeden Zweck und Nutzen; nur noch ein paar neuere Balladen Arbeiterkammern, Schiedsgerichte und Einigungsämter werden ihm die Schule einen raschen Blick in den Wilhelm Tell etwa, dann n österreichischer Fabrikdirektor über das Thema: und bei dem ersten nd Ursache der Streits" in folgendem macht: Grundein Entgegenkommen den Arbeitnehmern gegenüber, eine Verkür- Schritt, den der Bürger hinein in das Getöse des Erwerbs­zung der Arbeitszeit und eine Erhöhung des Lohnes kann die leben thut, versinkt ihm diese Welt des Schönen auf Nimmer­Der vielgefürchtete erste Mai ist vorübergegangen, wir sind Bewegung aufhalten und Ruhe schaffen. Die Zeit ist nicht ferne, wiedersehen, und die besten und reichsten Geister haben hinfort eitdem um acht Wochen älter geworden, aber die Situation hat wo Alles überrascht wird von der Organisation der Arbeitnehmer, für ihn nicht weiter geschaffen. newich in nichts gebessert. Die Ausstände mehren sich von Tag zu welche dann noch mit weitergehenden Forderungen auftreten wer­ag; der Kampf zwifchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist nicht den, als es der Achtstundentag und Lohnerhöhung ist." Ich bin darauf bedacht, nur durchführbare und leicht durch­hwächer, ja, wir müssen zugeben, sogar heftiger geworden. Wer führbare Vorschläge zu machen, darum rede ich hier nicht von doch unvoreingenommen der Sache näher tritt und dieselbe Wahres enthalten ist, die um so bemerkenswerther sind, als sie noch tief im verzauberten Schloß und fern ist der Tag, da es Es ist nicht zu verkennen, daß in diesen Darlegungen viel dem Traumbilde der Volksbühne. Dies Dornröschen schlummert udirt, der muß zugeben, daß an allen diesen Ausständen, den dem Jdeengange eines Fabrikdirektors ihr Dasein verdanken. eftigen Eruptionen des Arbeiterstandes in erster Richtung die erwachen wird. Aber dem lebendigen Worte, gleichwie der Die Kunst und das Volk. berufrbeitgeber die meiste Schuld tragen, ja gerade herausgesagt, realistischen Richtung angehöriger Berliner Novellist, veröffentlicht der Stadt. An den langen Winterabenden ziehe es ein, das Hans Land , ein der Musik, fönnen wir Stätten bereiten. Deffnet die großen Säle ie Ausstände hervorrufen. Die meisten Arbeitgeber gehen von in der Freien Bühne" unter obigem Titel einen Artikel, der, Bolt, in lichte und warme Räume. Um eine Tribüne soll es sich em Standpunkt aus, daß sie es sind, welche ihr Hilfspersonal, wenn auch manches darin Gesagte auf unsere Verhältnisse nicht sammeln, daher durch kunstgeübten Mund man seine Dichter zi om Bureauchef angefangen bis zum Hoskehrer, nähren, kleiden, ganz zutreffend ist, doch das Streben des Volkes nach Veredelung, ihm sprechen lasse. Hier rede der Dramatiker, hier komme it einem Worte gänzlich aushalten, daß sie es sind, ohne welche nach Ermöglichung einer größeren Theilnahme an Kunstgenüssen der Erzähler zum Wort, hier finde auch der Lyriker eine ie übrigen nicht leben können. Die gehen von dem Standpunkte in so trefflichen Worten vor Augen führt, daß wir ihm die Spalten Gemeinde. us, daß der Arbeiter nur soviel zu seinem Unterhalte haben unserer Zeitung nicht vorenthalten wollen. Der Artikel lautet: Dürfe, daß er eben nichts ersparen könne und infolge deffen ge­Buckt nicht die Achseln, lächelt nicht zweifelnd und ab­Man dürste geneigt sein, Tenjenigen einen sonderbaren weifend, versucht! Versucht und Ihr werdet sehen, wie die Jugend, wungen sei, stets zu arbeiten, damit er nicht durch seine Ent- Schwärmer zu nennen, der in diesen Zeitläuften sich um das die in den Straßen allem Gemeinen wehrlos verloren ist, wie sie 72- assung in Noth und Glend umkomme. Für ihn, den Arbeitgeber, Verhältniß des Volkes zur Kunst graue Haare wachsen läßt sich flüchten wird zu Euch. Lasset den Dichter zu ihr sprechen elten aber diese Ansichten und Grundsäge nach seiner Meinung Dasjenige, was wir mit Volt" zu bezeichnen gewöhnt sind, ist und fahle Wangen werden sich röthen, in matten Augen wird funde icht, denn er selbst will nicht nur sehr viel verdienen, sondern eine Gemeinschaft von Menschen, die um so viel dringend ein Strahl sich entzünden. Erfrischt und erhoben werden sie von erein uch mühelos und sorgenfrei leben, ihm soll die Arbeit Ver- Wichtigeres im heftigsten Kampfe stehen, ihnen ist das Hemd so Euch ziehen, sie werden das Gute hinaustragen in Haus und itglienügen sein. Der Arbeiter kalkulirt dagegen anders, er sagt: viel näher als der Rock, das Brot so viel nöthiger als die Familie, sie werden erregt erzählen daheim in Keller und Dach= rst ash arbeite gern für meinen Unterhalt, für den Arbeitgeber und Kunst, daß als ein müßiger Kopf erscheint, wer sich um den Kunststübchen von dem Gehörten, und aus den Tanzlokalen, den ir mich, ich besitze Interesse an dem Unternehmen, in welchem genuß dieser Klasse fümmert. h beschäftigt bin, ich weiß sehr wohl, wie viel der Arbeitgeber vor etwa tausend Proletariern diese Frage erörtert und erfahren, lichtdürstende, das schönheitsliebende, arme, im Dunkel ver­Und doch habe ich einmal qualmigen Kneipen wird es heranziehen in hellen Haufen das us meiner Hände Arbeit erzielt, und da derselbe ohne mich wie tief diese Leute es empfinden, abseits stehen zu wüssen, un kommende Volk! Bericht jenen Gewinn erreichen könnte, den er durch meine theilhaftig der wahren und reichen Freuden, welche die echte Kunst Rithilfe erhält, so habe ich wohl das Recht, auch einen dem Menschen bietet. An jenem Abend, da ich die Männer im , Wird denn das Volk den Tichter verstehen?" rößeren Vortheil dem Gewinne Den echten Dichter, ja. Und dieser allein soll zu ihm reden. ชิน beanspruchen, Arbeitstittel für eine Sache sich erwärmen sah, so fern ihren Seine Kunst ist, wie die Wahrheit, einfach; die Sprache des el's Smsomehr, als ich durch meine Anstrengung sehr bald drängendsten Interessen, so abseits der großen Begehrungen und Kindes spricht er, einfältig und schlicht. Sie werden ihn ver­ahin komme, nicht mehr jene Arbeit verrichten zu können, wie Nöthen, die sie auf den politischen Kampiplatz getrieben, kam mir stehen, denn in dem Lichten und Verkommensten schlummert der jes in den jüngeren Jahren möglich war. Es ist deshalb noth- wiederum der Gedanke, daß wir doch ein adeliges Geschlecht seien, Mensch, defs' Wesen gut und freundlich ist, der einem Drang hat e der endig, ja, es ist sogar meine Pflicht, einen Sparpfennig auf die wir Menschen, immer geneigt, von unseren rohen Bedürfnissen, zum Versöhnen, dessen Hoffen das Licht und dessen Furcht das bmenten Tage zurückzulegen; deshalb muß ich derartig gestellt sein, die manchmal, ach so schmerzhaft, Befriedigung heischen, abzusehen Dunkel. ß ich dieses thun kann. Es ist Thatsache, daß bei den jezigen und den Sinn emporzurichten zu einem Höheren, das hinausreicht Die grrroße Eisenbahnreform. Seit Monaten gingen öhnen selbst der ordentlichste und nüchternste Arbeiter nichts auf über das Begehren des Wochentages. Diese Männer waren ge- durch die politischen Zeitungen allerlei geheimnißvolle Andeutungen Seite legen fann und daß bei der jezigen Arbeitsweise der wöhnt, sich von den Bitternissen ihrer Lage erzählen zu lassen. über die großartigen Reformpläne der deutschen Eisenbahnverwal rbeiter sehr bald invalid wird. Der Kardinalpunkt, um den sich Der Normalarbeitstag, die Alters- und Krankenversicherung, der tungen. Bom 3onentarif wollten sie nichts wissen, soviel e ganze Angelegenheit dreht, ist eine Verkürzung der Arbeitszeit Schuß der Standesgenossen vor den Gefahren des gewerblichen stand fest, Gründe verlauteten nicht die Trauben sind zu sauer ab eine Lohnerhöhung. Sowohl das Eine wie das Andere Betriebes, das waren Dinge, die sie zumeist von ihrer Redner- aber der Zonentarif wurde für undurchführbar erklärt. Da­ollen aber die Arbeitgeber nicht fonzediren. Es ist unter den- tribüne erörtern hörten. Und nun kam Einer und erzählte ihnen gegen sollten wunderbare Verbilligungen, Vereinheitlichungen und tianreitet, nämlich die, daß die Arbeiter sammt und sonders daß die Ungunft der Verhältnisse gerade fie, das Volk, von diesen Mäuslein die kreißenden Berge niederkommen werden. Die ganze ver: von der Kunst und ihren Wundern, kam Einer und beklagte, Vereinfachungen eintreten. Jetzt endlich erfahren wir, mit welchem Pumpenpack und Gesindel sind" und daß durch eine ver- edlen Freuden ausschließe, und es reckten sich nicht die geschwärz große Reform läuft hinaus auf eine abermalige Flick arbeit mirzte Arbeitszeit weniger gearbeitet und erzielt wird. ten Fauſte emport, es schrieen nicht die rauhen Männertehlen: an dem schon unzählige Male geſlickten Kleide der kombinirbaren Jas nun das Erstere anbelangt, so muß man gestehen, Unsinn! Was kümmert das uns! Erst Brot! Wir kennen die Rundreiſebillets. Die erforderliche Zahl von 600 Kilometern foll der jetzige Arbeiter ein ganz anderer Mensch ist, wie es noch Kunst nicht! Wir pfeifen auf ste! auch denn als vorhanden angenommen werden, wenn bei einer Nichts von dem. Als eine große, sie lebhaft berührende Reise nach einem 300 Kilometer entfernten Orte, auch die Rück­Frage behandelten sie die Sache, beklagten ihre Lage, machten reise auf demselben Wege erfolgt, das ist alles. Doch nein, funft auch in diesem Punkte. werden: sie heißt Vertheuerung des Reisens! Die Und der Künstler, wie schmerzlich mußte gerade er dieses längst gewünschte Abschaffung des Freigepäcks wird gnädigst von den Eisenbahnverwaltungen zugestanden, aber der selbstverständlich Zum Volk herab zu steigen( es müßte eigentlich empor steigen damit untrennbar verbundene Wunsch, die Fahrpreise für Per­ört, welche das Ausbeutungssystem auf die Fahne geschrieben heißen) ist seine höchste Mission, und zum Gemeingut der Nation zu fonen entsprechend herabzusehen, wird völlig unberücksichtigt ge­aben. Was die verkürzte Arbeitszeit anbelangt, so wird in acht werden, ist die höchste Bestimmung des Kunstwerts. Bis heute ist lassen. Man wird also in Zukunft das Vergnügen haben, für Stunden verhältnißmäßig mehr geleistet, als in zwölf- bis vier- freilich nur dieser oder jener Operettenfürst oder Walzerkönig zu das aufgegebene Gepäck zu bezahlen, und zwar für jedes Kilo­hnstündiger Arbeitszeit, und es ist eine irrige Ansicht, daß durch solcher Ehre gelangt, und schon hier in dieser primitivsten Form meter und jede angefangenen 10 Kilo etwas über 1/8 Pf., so daß ie Achtſtundenzeit eine Verminderung der Erzeugung eintreten der Kunstwirtung ist es erfreulich, zu sehen, wie fein das Ohr für eine Reise von 500 Kilometern mit einem aufgegebenen Koffer

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erfchied dreißig oder vierzig Jahren der Fall ist; er ist nüchtern,

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Bahrwort: Wie der Herr, so der Diener"; findet man, daß ein ( rbeitgeber mit seinem Personal oft wechselt, daß in demselben

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werde er und ist kein Schnapstrinker. Auch hier bewährt sich das Reformvorschläge und bekundeten ihre Hoffnung einer besseren zu nicht alles. Es soll auch noch eine andere Reform" eingeführt

rstanließen, daß der Arbeitgeber auch zu jenen Persönlichkeiten ge-| Borstaäufer, Raufer und dgl. sich befinden, so fann man daraus Publikum vermissen.

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Brenadiürde. Wir wollen nicht bestreiten, daß in einzelnen Betrieben des Volkes hört, wie es Ansprechendes festhält und bewahrt. Das von nur 50 Pfd. eine Vertheuerung gegen jegt um mehr als En State Vermehrung der Arbeitskräfte wird eintreten müssen, bei wird solch' eine erforene Melodie wie vom Winde verbreitet, 5 Mark, bei der Hin- und Herreise um mehr als 10 Mark ein

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en beigen Arbeiters ist eine entschieden andere, als die war, bei

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adurch werden aber gerade wieder jene Personen in Thätigkeit fast gleichzeitig wird sie von hunderttausend pfeifenden Jungen tritt. Das Publitum wird sich gewiß beeilen, den geistigen Ur­efeßt, welche durch die Verbesserung und Vermehrung der ins Repertoir, aufgenommen. Zwar rümpfen musikalische Renner hebern dieser großartigen Eisenbahnreform seinen tiefgefühlten Raschinen außer Arbeit gesezt worden sind. Es erfolgt infolge die Nase, und verwöhnte Ohren gerathen in Verzweiflung ob der Dank darzubringen. essen ein Ausgleich, eine Nivellirung in der Arbeit. Der musikalischen Epedemie; aber so oft sie sich zeigt, hat ein Künstler In seiner lehten Sihung hat der Magistrat beschlossen, eifelste Punkt ist aber die Lohnfrage. Die Verhältnisse haben sich unbewußt einen Gedanken gehabt, der dem Wolfe in's Gemüth die Straßenbaupolizei aufzufordern, die Reichspost zu veran= m Laufe der legten dreißig Jahre stark geändert. Der Arbeiter dringt und eine Zeit lang wie ein neckender Refrain durch seine lassen, ihre Arbeiten in der Legung der Telephonleitungen der be­ebiger Beit ist intelligenter geworden. Die Lebensweise des Träume sich spinnt und sein Denken umgaukelt. schleunigen. Die Musit mit ihrer lyrischen Ausdrucksfähigkeit ist die dem Die Klagen über die ewige Buddelei in Berlin sind so alt, elcher sich der Arbeiter vor dreißig Jahren glücklich fühlte. Der Volke nächste und erreichbarste Kunst. Ihr liebliches Kind, das wie die aufsteigende Bahn Berlins selbst. Früher, in der Rinnstein­

Sprbeiter der jeßigen Zeit würde entschieden nicht in jener Weise Lied, ist von altersher ein demokratischer Wildfang gewesen, der gefegneten Beit kannte man solche Klagen nicht. Unser Straßen­eschen Lebensbedürfnisse unverhältnißmäßig höheren Preis besigen, haus umhertrieb. Unter spielenden Rindern, tändelnden Liebes- fing erst mit der Kanalisirung Berlins an. Wenn wir jetzt über ist es nothwendig, daß auch der Lohn zu diesen Preisen in ein leuten, zechenden Männern und spinnenden Frauen ward ihm Erdhügel in den Straßen murren, so haben wir schnell vergessen, tr. ichtiges Verhältniß gebracht werde. Durch die leichteren Kommuni- am wohlsten. Bei Heimkehr und Abschied, bei Wiege und Grab wie fich damals Erdgebirge austhürmten. Indeſſen, man ließ ationen ist eine gewisse Gleichmäßigkeit der Preise eingetreten, so daß schuf die Nachdenklichkeit und das volle Empfinden des Augenblicks das das gern über sich ergehen, wußte man doch, welcher Lohn dafür er österreichische Arbeiter nicht billiger lebt, als der englische oder Wolk selbst zum Künstler um; wie ein knospendes Mädchen wan - winkte. Nach der Fertigstellung der Radialsysteme in dem da­ranzösische Arbeiter, ja, wir behaupten sogar auf Grund eigener delt das Volkslied bald trüb und sinnend, bald in jauchzender maligen Weichbilde ergab sich als natürliche Folge ein weit ebt, als der hiesige, woran zum nicht geringen Theil die kleinere was es jauchzt und flagt, blüht wie ein unvergänglicher Früh jich gewaltig ausdehnte, kurzum die Wasser Hauptrohre mußten Münze einen großen Einfluß ausübt. Der Arbeitgeber nimmt ling. Da es nun in der musikalisch lyrischen Kunst sich schaffend durch größere ersetzt werden. aber keine Rücksicht darauf, ob der Preis der Lebensbedürfnisse bewährt hat und seine Empfänglichkeit für diese täglich beweist, trischen Lichtes in Berlin übte ihre Rückwirkung auf den Die Einführung des elek­

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oillerfahrungen, daß der französische und deutsche Arbeiter billiger Luft mit großen, träumenden Augen durch die Fluren hin, und größerer Wasserverbrauch als früher, dazu kam, daß die Stadt

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