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Beilage zum Berliner Voltsblatt.

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Lokales.

Adlerbrauerei, Badstraße. Aftienbrauerei Moabit  .

Arminhallen, Kommandantenstr. 17. G. Bachmann, Dresdenerstr. 45. Bergschloßbrauerei, Rixdorf. Beyer, Neue Grünstr. 14.

Donnerstag, den 24. Juli 1890.

7. Jahrg.

betrug der mittlere tägliche Gebrauch 153 439 Rubikmeter, wovon das genannte Verfahren brauchbar gemacht, d. h. vollkommen 57 pet. von den städtischen und 43 pet. von den Privatanlagen desinfizirt. Denn die Vernichtung von lebensfähigen Krankheits­nd, ins Die Lokalkommission veröffentlicht nachstehend die Liste geliefert wurden. An Privatwasserwerken waren am 31. März 606 feimen, von Ungeziefer, Hausschwammspuren und dergleichen tritt Da die Wirthe, die ihre Lotale zu Versammlungen unentgeltlich her- vorhanden. Sie schöpfen ihr Wasser aus Brunnen auf den einzelnen nachgewiesenermaßen schon bei einer Erhizung von 110-1200 E. Tilitärbehen und bemerkt hierzu, daß diefelbe wöchentlich einmal mit Befizungen der Bürger und befriedigten die Bedürfnisse zur ein, ist also in dem vorliegenden Falle um so wirksamer, als die der die nt. Abänderungen abgedruckt wird, ferner, daß Beröffent Speifung von Dampffesseln und zur Dampffondensation. Dieses Minimalerhigungen des Verfahrens gegen eine Stunde andauern. aufhebt nungen in Bezug auf die Lokalfrage nur von den Herren Wil  - Wasser kann, da das Niveau der Straßen nur 2-3 Meter über Außerdem bietet das Ausbrennen der gewöhnlich in lufttrockeners nd Halsem Werner, Elisabeth- Ufer 55, August Insinger, dem Wasserspiegel liegt, zu der geringen Höhe, welche für klein- Bustande zur spärlichen Verwendung gekommenen Bauschuttforten Durch eine dersdorferstr. 45, und Otto Heindorf, Langestr. 70, aus gewerbliche und gewöhnliche Fabrifzwecke genügt, mit geringeren noch den Vortheil der denkbarsten Trockenheit des Materials. Fetische ehen haben. Alle event. Unregelmäßigkeiten sind an die ge- often auf den Rubikmeter gehoben werden, als den städtischen Von welch hoher Bedeutung solches namentlich bei Aufführung Wasserwerken dafür tarifmäßig gezahlt werden müßte. billiger Bauten ist, wo eben doch alles vorhandene zur Ver­fer legte inten Herren zu berichten. Der gesammte Wasserbedarf Berlins   im Jahre 1888/89 be- wendung gelangen soll, ergiebt sich aus der gemachten Beobachtung, trug 113,07 2iter auf Kopf und Tag, wovon 64,45 Liter von den daß durch das Rösten von 1 Kubikmeter Schutt 100-150 Liter städtischen Wasserwerken beschafft werden. Der Verbrauch aus Wasser ausgetrieben und dadurch Volumenverminderungen von den städtischen Werken ist seit 1882 um 39,98 pet., die Ein- 20-40 pCt. herbeigeführt werden. Die nachträglich bei Ver­wohnerzahl der mit Wasser versorgten Grundstücke nur um wendung lufttrockener Deckenfüllung durch das langsame weitere 38,64 pet. gestiegen; der Wasserverbrauch ist demnach etwas Austrocknen und das natürliche Sehen sehr oft in Neubauten rascher gewachsen als die Vermehrung der Einwohner. Aus den entstehenden Einsenkungen um immerhin 2-5 cm werden somit städtischen Werken wird jetzt eine Bevölkerung von 1360 285 verhindert. In anbetracht der Vorzüge des Verfahrens ist es Röpfen mittelft 20 403 Hausanschlüssen versorgt. Die Selbst- daher nur zu begreiflich, daß sich bei der Billigkeit desselben in fosten der städtischen Wasserwerke auf 100 Kubikmeter betragen vielen Städten bereits zu ihrem und zum Vortheil ihrer Kund­10 829 M., der erzielte Verkaufspreis 17 898 M. Für öffent- schaft des Schuttröstens bedienen, um das bis heute nahezu liche Zwecke liefern die städtischen Wasserwerke gegenwärtig werthlose Abfallmaterial, das größtentheils und höchstens zum 9,37 pt. ihres gesammten in die Stadt geförderten Wassers Anschütten von Halden und zur Ausgleichung von Terrainuneben­unentgeltlich. Der Ueberschuß der Einnahmen über die Aus- heiten verwendet wurde, in hygienisch und bautechnisch vortheil­gaben der Werte beträgt ungefähr 2/5 der Bruttoeinnahme hafter Weise zu verwerthen. Der Verbrennungsprozeß führt und bezifferte sich 1888/89 auf 2077 118 M. Aus diesem somit hier weniger zu einer chemischen, als einer mechanischen Ueberschuß werden die Anleihen, welche zur Herstellung der Veränderung des Materials selbst. Wasserwerke aufgenommen sind, verzinst. Der Gesammt= buchwerth der städtischen Wasserwerke belief sich am 31. März 1889 auf 39 320 265 M.

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Bockbrauerei, Tempelhofer Berg. Böhmisches Brauhaus. Böhow's Brauerei.

Bolzmann, Andreassir. 26. Bobert, Weinstr. 11.

Brauerei Tivoli, Kreuzberg  . Brauerei Königstadt.

Brauerei Friedrichshain( Lips).

Brauerei Friedrichshöhe( Pazenhofer). Brauerei Pfefferberg. Buggenhagen, Morigplatz. Bürgerfäle, Dresdenerstr. 96.

Ronzertpart, Ostend  , Frankfurter Allee  . Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48 a. Deutsches Voltstheater, Schönhauser Allee  . Eisteller- Etablissement, Chauffeestraße. Elysium, Landsberger Allee  . Fenske, Landsbergerstr. 37.

Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75.

Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 79. Gnadt, Brunnenstr. 38.

Gründel, Dresdenerstr. 116.

Gründer's Salon, Schwerinstr. 13. Habel's Brauerei, Bergmannstr. 5-7. Heise, Lichtenbergerstr. 21.

Hennig, Hochstr. 82a.

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Herzog, Memelerstr., Deutscher Raiser". Heydrich's Säle, Beuthstr. 18-21.

Friz Ilges, Wilsnackerstr. 63.

Industrie- Hallen, Mariannenstr. 31-32. Joël( früher Keller), Andreasstr. 21.

Jordan's Salon, Neue Grünstr. 28.

Keller's Hofjäger, Inh. A. Fröhlich, Hasenhaide. Keller, Bergstr. 68.

Königshof, Bülowstraße.

Klein's Festfäle, Oranienstr. 180.

Kliem, Hasenhaide.

Rönigsbant, Gr. Frankfurterstr. 117.

Krüger's Bierhallen, Frankfurterstr. 89. Krieger's Salon, Wasserthorstr. 68.

Kuhlmey's Gesellschaftshaus, Röslinerstr. 17. A. Möwes' Gesellschaftshaus, Fichtestr. 29. Müller, Johannisstr. 20.

Neustädtischer Volksgarten, Proskauerstraße. Norddeutsche Brauerei, Chausseestr. 58. Orschel, Sebaftianstr. 39.

Reichert, Müllerstr. 7.

W. Rehlitz, Bergstr. 12.

Reng' Salon, Naunynstr. 27.

Rennefahrt's Salon, Dennewigstr. 13. Reyer, Alte Jakobstr. 83. Roll, Adalbertstr. 21.

Ruhland, Moabiter Schüßenhaus. Sachow, Müllerstr. 136. Saeger, Grüner Weg 29.

Sahm's Klubhaus, Annenstr. 16.

Sanssouci  , Rottbuserstr. 4 a.

Scheffer's Salon, Inselstr. 10.

Schloßbrauerei Schöneberg.

Schneider, Belforterstr. 15.

Schröder, Müllerstr. 178( Weddingpart).

Schwarzmüller, Kolbergerstr. 23.

Silber's Salon, Schwedterstr. 24.

Specht  ( Brauerei- Ausschant), Neue Jakobstr. 26. Süd- Ost, Waldemarstr. 75.

Unionsbrauerei, Hasenhaide.

Vereinsbrauerei,( Rixdorf).

Biftoriabrauerei, Lüßowstraße.

Vittoria- Salon, Perlebergerstr. 13.

Wolfsbrauerei( Moabit  ).

Wedding- Park, Müllerstr, 78.

Wedding- Kasino, Schulstr. 29.

Weick, Alexanderstr. 31.

Weimann's Volksgarten, Gesundbrunnen  . Wollschläger, Blumenstr. 78.

Wohlhaupt, Manteuffelstr. 9. Wuttke, Friedrichsbergerstr. 20. Belt Nr. 1. Bemter, Münzstr. 11.

Die Lokalkommission fordert die Berliner   Parteigenossen auf,

Da ich für fireng nach der hier oben veröffentlichten Liste zu richten.

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1 oder 29

-

Ein sehenswürdiger Baum steht im Vorgarten der Zelten Nummer 3. Er hat den Namen Zeltenmuseum" erhalten und beherbergt an seinem Stamm eine ganze Sammlung von Raritäten, Die alten städtischen, von einer früheren englischen Gesell- minderwerthigen Gegenständen, die von Besuchern des Lokals dort schaft übernommenen Wasserwerke vor dem Stralauer Thore sind verloren worden sind. In höchst origineller Weise gruppirt, schon seit langer Zeit nicht mehr im Stande gewesen, den Bedarf bilden die Gegenstände wegen ihrer humoristischen Bezeichnungen Berlins   zu decken. Schon 1877 waren deshalb neue Wasserwerke Stoff zu allgemeiner Belustigung. Da ist z. B. ein versilbertes am Tegeler See   an der Havel   in Betrieb gesetzt worden. Man Uhrgehäuse, an welchem zu lesen: Inhalt fann Jägerstraße 64­wird sich erinnern, daß dann lebhafte Klagen über die Beschaffen-|( tönigl. Leihamt eingelöst werden", ein Spiel recht abgenutter heit des Wassers aus den städtischen Werken erschollen, und daß Statfarten präsentirt sich als Ansicht von Stralsund  ", ein kleiner in den Wigblättern in scherzhafter Uebertreibung die Ueber Kinder- Spielball ist bezeichnet als Rettungsall, dem Schutze des rafchungen dargestellt wurden, welche in der Küche das durch die Publikums empfohlen", und ein jimples Strumpfband von Rohrleitung ans Licht beförderte Gethier und die Gewächse her- gewöhnlicher Ausdehnung wird als Strumpfband der Riefen­vorriesen. Es stellte sich danach heraus, daß durch Brunnen- dame Marian" gezeigt. Da giebt's ferner ein verrostetes Huf anlagen ein reines Wasser zum Trinken und zum wirthschaftlichen eisen" Von Burschiris Leibesel", das irgend ein Berliner   Droschten­Gebrauch nicht zu gewinnen war. Seitdem ist man ausschließlich gaul vor den Zelten verloren haben dürfte, eine Nadel der dazu übergegangen, Flußwasser mit Filtration zu beschaffen. Kleopatra  " hat vielleicht in dem Umschlagetuch irgend einer Dieses wird, abgesehen von den alten Stralauer Werken, Frau Müller oder Frau Schulze gesteckt, und mit dem Riesen­theils aus der Havel   bei den Tegeler Werken entnommen, hecht aus dem Müggelsee" haben sicher ganz kleine Kinderchen ge­theils aus der Spree   am Müggelsee. Die Tegeler Werte ermög- spielt. Ein schiffartiges Handarbeitstörbchen trägt die zeitgemäße lichen die Beforgung Berlins   für 24 Stunden mit 86 400 Stubit Bezeichnung Deutschlands   schwimmende Ausstellung", und an meter durch Sandfilter gereinigten Wassers. Da die Werke am einem andern Körbchen ist zu lesen: Hier sind Sommerwohnungen Müggelsee nach vollständiger Ausführung für 24 Stunden 172 800 zu vermiethen." Da sieht man ferner eine vorsintfluthliché Kubikmeter nach Berlin   liefern können, so ist durch beide Werke Bigarrentasche", die vielleicht vor zehn Jahren nagelneu war, ein Vorsorge getroffen, um auf 24 Stunden eine für 2/2 Millionen fleines Handbeil mit der gruseligen Inschrift Scharfrichter Einwohner ausreichende Waffermenge von 259 200 Kubikmeter nach Krauts" und viele andere Kuriositäten und Raritäten. Das ganze Berlin   liefern zu können. Arrangement, verräth einen wißigen Kopf.

Vorläufig wird am Müggelsee nur die Hälfte der Anlagen Muthmaßlicher Mord  . In dem Obst- und Grünfram ausgeführt. Mit der Beschaffenheit des Wassers ist man jetzt feller des Hauses Wallstraße 81 wurde gestern Abend gegen durchweg zufrieden. Sehr fraglich aber muß es erscheinen, ob

nicht in Anbetracht der Ueberschüsse aus den Wasserwerken ein 7 Uhr eine entsetzliche Entdeckung gemacht. Der Keller wird von Herabsehen des Wasserpreises angemessen wäre. Das Wasser wird dem Gemüsehändler Wende und seiner Frau bewohnt. Der den Hauswirthen nach Naummaß verkauft, um sie zu interessiren, Seller war bereits seit zwei Tagen geschlossen. Da das Geschäft eine Bergeudung an Wasser zu verhindern.

Das große Kanalisationswert Berlins   zur Entwässerung datirt ein sehr gangbares ist, fiel dieser Umstand den Nachbarn natür­Gestern Abend wurde auf vom Jahre 1873. Erst damals fonnte nach jahrelangen Rämpfen lich im höchsten Grade auf. und Vorbereitungen das Werk zunächst für einen kleinen Theil des Veranlassung von Hausbewohnern die Thür endlich gewaltsam Stadtgebietes in Angriff genommen werden. Auch Ende 1889 geöffnet und den Eintretenden bot sich ein entsetzlicher arbeiteten die Kanalisationswerte erst für zwei Drittel des ganzen Anblick dar. Die ungefähr fünfzig Jahre alte Frau Wende læg Stadtgebietes, eine Fläche von rund 4000 Hektar; 18 221 bebaute

Grundstücke waren angeschlossen. Die Kosten der Herstellung in vollständiger Kleidung in einer Lache von Blut entseelt auf betrugen bis zum 1. April 1889 69 261 848. wovon 49 Millionen den Dielen. Der Kopf der Frau zeigte eine schreckliche Ver­auf Kanäle, Pumpstationen und Druckrohrleitungen fallen, wundung. Der Schädel war anscheinend mit einem Beil aus­der Rest auf den Ankauf und die Einrichtung der Rieselgüter. einander geschlagen, so daß das Blut den Fußboden bedeckte. Dazu kommen noch 92 Millionen M. Bauzinsen. Voraussichtlich

wird im Jahre 1892 die Kanalisation für das ganze Stadtgebiet Unordnung oder sonstige Anzeichen, die auf einen vorhergegangenen in Thätigkeit sein mit Ausnahme eines fleinen Bezirks, welcher Kampf schließen ließen, waren nicht vorhanden. Die Wohnung 1885 erft 667 Ginwohner zählte.

wacht.

In der Umgegend hat die Stadt ein Gut nach dem andern wurde polizeilich geschlossen und durch einen Schuhmann be zur Berieselung und Selbstbewirthschaftung angekauft, so daß Berlin   bald von einem Kranze von Rieselgütern umgeben sein Besonders reich an sensationellen Ereignissen ist die wird, welche auf beiden Ufern der Spree   in den Kreisen Teltow   letzte Beit gewesen. Am Montag meldete der amtliche Polizeibericht und Niederbarnim belegen sind. Die Fläche des von den Gütern in seiner lakonischen Kürze, daß man in dem Ofen einer zur Zeit zu Riefelzwecken aptirten Landes umfaßt jetzt schon 3696 Hektar, leerstehenden Stube des Hauses Apostelkirche 8 eine verkohlte kommt also nahezu der Fläche des städtischen Areals gleich, für Kindesleiche gefunden habe, welche nach dem polizeilichen Leichen welche die Werke in Thätigkeit sind. Die Verwaltung der ge- schauhause geschafft worden sei. Auf Grund eingehender Recherchen sammten Rieselgüter hat 1888/89 einen Ueberschuß von nur tönnen wir über diesen schrecklichen Fund Folgendes mittheilen: 219 756 M. ergeben. Ein Theil dieser Güter ist erst in neuer In dem Hause Apostelkirche 8 wohnt ein nach Berlin   kommandirter Zeit zu sehr hohem Preise erworben worden. Die auf die Pioniroffizier, dessen Bursche am 19. Juli Nachmittags beim älteren Nieselgüter verwendeten Kapitalsausgaben in Be- Reinigen der Wohnung der I. Etage in dem Ofen des nach trage von 15 Millionen verzinsen sich mit pet. Die höchsten dem Hofe zugelegenen einfenstrigen Stübchens die kleine und verkohlte Leiche fand. Der Bursche, Pionier K., machte Reinerträge gewährten der Anbau von Futterrüben Pferdemöhren im Jahre 1888/89 mit 250 refp. 200 M. für den dem Diener M. sofort Mittheilung, und nun erfolgte die Heftar, danach Sommerweizen, Winterraps, Kartoffeln, Winter Anzeige bei der Polizei, worauf die kriminalpolizeilichen Recher­weizen, Rohl mit 100 bis nahezu 110 M., während die Erträge chen ihren Anfang nahmen. Große Unannehmlichkeiten erwuchsen der übrigen Kulturen hinter 100 m., zum Theil erheblich, zurück- aus dem grausigen Fund der einstigen Wohnungs- Inhaberin, geblieben sind. Die Kultur von Senf und Hanf hat sogar einen einer jetzt in Charlottenburg   wohnhaften Frau v. S., welche den Burschen unter Versprechung eines Trinkgeldes um Reinigung Buschuß erfordert. Die Grundbesitzer haben als Beitrag zu den Kosten der des Ofens gebeten hatte. Die etwa 40jährige Dame war bis Ranalisation eine jährliche Abgabe von 1 pet. des Nutzungs- zum 1. April cr. Inhaberin der Wohnung und hatte die Zimmer ertrages zu zahlen: es ergab dies im Jahre 1888/89 einen Zu- an verschiedene Herren, Damen, zuweilen auch an Familien ab­Gs ist wiederholt, troß mehrmaligem Hinweise, vorgekommen, schuß von 2 Millionen Mart. Nach Abzug des Ueberschusses aus vermiethet. Es ergaben nun die weiteren Recherchen, daß das in felbſt Wahlvereine ihre Versammlungen in Lokalen abhalten, dieser Abgabe und dem Ertrag der Riefelgüter berechnet sich der Rede ſtehende Zimmer nacheinander verschiedene Damen bewohnt Iche nicht aufgeführt sind. Ferner giebt die Lokalkommission von Tempelhof   und Um- Zuschuß der allgemeinen städtischen Kasse zur Verzinsung der An- batten; der Verdacht, mit der verbrannten Kindesleiche in nächster Be­gend bekannt, daß das Lokal von Niete, Tempelhof  , zu Ver- 2318 552 M. Die Berliner   trösten sich über diesen Zuschuß mit welche das Zimmer vom August bis September vorigen Jahres mmlungen nicht mehr zu haben ist; mögen die Arbeiter sich den allgemeinen Vortheilen, welche das Kanalisationswert für bewohnt hatte. Die etwa 28jährige Dame stellte sich der Frau rnach richten. die Gesundheit der Bevölkerung und die Reinlichkeit der Stadt v. S. als Fräulein" Jenny Norderney vor und bezog das Aus Nowawes   wird uns mitgetheilt, daß das Lokal, mit sich bringt. Außerdem sei der Grundwerth der Rieselgüter 3immer in leidendem Zustande. Eines Tages bat Fräulein iesterstr. 15, täuflich in andere Hände übergegangen ist. Das ein fortwährend steigender. Versuche, einen größeren Theil des Norderney   ihre Wirthin, eine Hebeamme zu holen, da sie unter­tal steht den Arbeitern nicht mehr zur Verfügung und ist das Zuschusses durch Erhöhung der Kanalisationsabgabe der Grund- leibsleidend sei und sich Rath erbitten möchte. be daher zu meiden. besitzer zu decken, haben in der Stadtverordneten- Versammlung eine in der B.- Straße wohnende Hebeamme, welche sich nach einiger Zeit wieder entfernte. Bald darauf mußte ein Arzt ge­ Die Wasserversorgung   und die Entwässerung Berlins  . feinen Erfolg gehabt. Gefundheit einer Stadt, sagt ein französischer Hygieniter, Der menschliche Erfindungsgeit ist unermüdlich bestrebt, holt werden, weil Fräulein Norderney sehr frank geworden war. les Rochard, hängt von zwei Dingen ab: von der Gigenschaft auf allen Gebieten Verbesserungen und Neuerungen zu schaffen. Dr. B. stellte starken Blutverlust fest und glaubt heute, daß Wassers, welches sie trinkt, und von der Schnelligkeit, mit der Auch im Bauwesen macht sich dieses Bestreben bemerkbar. Chemie der Zustand der jungen Dame die Folge fich ihrer Unreinlichkeiten entledigt. Er hat damit treffend und Technik arbeiten hier Hand in Hand und ist es diesen Faktoren gewesen sein könne. Die noch nicht genug aufgeklärte Sache ersten Borbedingungen für den Gesundheitszustand einer gelungen, wiederum einen nicht zu unterschätzenden Erfolg zu gewinnt dadurch an Interesse, daß eines Tages bei Frau von S. chuhmad oßen Stadt bezeichnet. Von der Art, wie diese Bedingungen erringen durch eine neue Verwerthung des Mauerschuttes, Die ein Herr vorgesprochen hatte, welcher nach seiner Frau" N. fragte, tens der Kommunalverwaltung in Berlin   erfüllt werden, giebt Verbesserung hat man in diesem Falle, nach einer Mittheilung die bei ihr im September v. J. gewohnt haben sollte. Frau v. S. r vor kurzem erschienene zweite Theil des" Berichtes über die im Bgw.-Bl." auf verbrennbarem Wege versucht und auch durch antwortete, es habe nur ein Fräulein" Norderney bei ihr ge= emeinde- Verwaltung der Stadt Berlin   in den Jahren 1882 bis geführt, indem man einen Apparat konstruirte, in welchem unter wohnt, aber nicht eine Frau N., deren Namen ähnlich dem ge= gewonnene Bauschutt nannten flingt, hier aber begreiflicherweise verschwiegen bleiben 88" ein übersichtliches Bild, welches nicht blos von Werth ist 1500 C. der von allen Gebäuden r die Berliner  , sondern auch für alle auswärtigen Leser unserer geröstet wird, durch welches Verfahren man nunmehr das brauch- muß. Der Herr erklärte hierauf sehr erregt, daß dies Fräulein Berlin versorgt sich mit Wasser theils durch Privatanstalten, in gewöhnlichem Zustande oft die Gefahr eines Epidemieheerdes wohne, ausgerückt sei. So weit sind bis heute die Recherchen in eils mittelst der städtischen Wasserwerke. Im Jahre 1888/89 oder die Plage von Ungezieferbrutstätten in sich birgt, wird durch dieser Sache gediehen. Fräulein Norderney ist ermittelt, bestreitet

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Den verlang eitung, welche sich interessiren für Kommunalabgaben solcher Art. barste Deckenfüllmaterial erhält. Dieses Abfallmaterial, welches Norderney" seine Ehefrau sei, welche ihm von Dresden  , wo er

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