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Wenn an des Landes Fest Des Landes Armen fämen Verwahrlost wie sie sind

Wie müßten wir uns schämen!

mächtigen Kategorie, welche so trogig sich gegen jeden Fortschritt auf der Bahn zum sozialen Frieden stemmt. Herr Funke spricht das aus, was jene denken, zwar mit Lobenswerther Offenherzigkeit, mit der ganzen Derbheit des flingt rauh und schroff. Aber es ist wahrheit drin und Wahr in seinen edelsten Gefühlen gekränken Plusmacherthums. heit sollte nicht als die geringste Bierde patriotischer Feste Wir haben nicht den Beruf, für Herrn Hinzpeter in die gelten. Oder wären wir darüber hinaus? Schranken зи treten, aber wir

nehmen von

dem Zeitungskriege Aft, weil er wieder einmal zeigt, was das Volk von den Potentaten des Industrialismus

„ Züricher Post."

den Genossen zu, als er die feindlichen Sperre sich in die Brust bohrte, um eine Gasse zu machen"." Für Weib und Kind", br dann kämpft s Kämpfer und Märtyrer muß gesorgt werden

sich viel leichter und freudiger. Und nicht blos für Weib und Kind-- auch für die Stämpfer ſelbſt muß gesorgt werden. Hamburger   wissen, daß die gesammte Arbeiterschaft Deutschlands  hinter ihnen steht, und das macht sie unbesorglich.

zu erwarten hat. Nur durch eigene Kraft wird es sein politische Meberlicht. gefeßt. Sauer erhalten nach

Loos besser gestalten können.

Leben und Feft.

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Eine Reihe von Forderungen der Mitglieder der Gruben ausschüsse hat nach Mittheilung verschiedener Blätter der Handels minister v. Berlepsch bewilligt. Danach wird die Schichtdauer auf acht Stunden ohne Einrechnung der Ein- und Ausfahrt fest gefeht. Hauer erhalten nach 6 jähriger Arbeitszeit 3,50 Mart Schichtlohn, im Afford 4 Mart. Für die Pferdeknechte werden Ein Gedenktag. Vor kurzem war der zwanzigste besondere Bestimmungen getroffen. Die Thüren an den Eingang Wenn das Volk von dieser nothwendigen Einsicht Jahrestag der Kriegserklärung Frankreichs   an Deutschland  . ſtollen werden hinfort nicht mehr geschlossen. Bergmannst, be erst in seinen breitesten Schichten durchdrungen ist, dann Bei dieser Gelegenheit war von der famosen Emser genießen bei Neuanlegungen ein Vorrecht. Alle Bergarbeiter, her wird die Funkengarde der rheinisch- westfälischen Groß- Depesche" die Rede, welche die französische   Kriegserklä- nach dem Streit eine zweite Strafe erlitten haben, werden wiede industriellen ebenso dem Gespött anheimfallen, wie die rung veranlaßt hat. Nun ist aber diese Emser Depesche, angelegt. Die gewünschten Schiedsgerichte finden bei der Gre weiland Stadtsoldaten von Köln  , die Funkengarde aus wie jetzt allgemein anerkannt ist, eine Fälschung. Die Emser richtung der Gewerbegerichte Berücksichtigung. Leichte belegt. Kohlenförderung wird nicht mehr mit Geldstrafen der guten alten Zeit". französischen   Gesandten( Benedetti) ist thatsächlich in freund- Montags feiert, zahlt deren zwei. Beamte, welche Bergleute schaftlichster Weise verlaufen. Der Leipziger Wähler" mißhandeln, werden disziplinarisch bestraft nach den Bestimmungen fragt nun in seiner letzten Nummer den Fürsten Bismard, des Disziplinargeseges, dem sie fortan sämmtlich unterstellt werden, wer denn eigentlich die Emser Depesche verfaßt hat? Versteigerungen von Gebingen zur Ausbeutung durch einzelne Scharffun. Die„ Leipziger Beitung" zieht aus der finden nicht mehr statt. Die Arbeitszeit über Tage bleibt, wie fie „ Hier wird gefreit und anderswo begraben." Während an einem Orte die Trompeten schmettern und die Augen alle in Thatsache, daß der Sozialdemokrat" am 30. September d. J. bisher war. Der zünftlerische 5. deutsche   Schloffertag ist am Freude strahlen, läutet am zweiten ein Leichenglöcklein. Gin ge- fein Erscheinen einstellt, den Schluß, daß der Sozial- 28. Juli in Halle a. D. Saale eröffnet worden. Der Verband schickter, braver Beichner, Namens Hayem, war aus Amerika demokrat" also doch für die Verbreitung in Deutschland   zählt 86 Innungen mit 2595 Mitgliedern. Es wurden b nach Frankreich   zurückgekehrt und hatte in Paris   fein Belt aufge- bestimmt gewesen sei". Die denunziationswüthige„ Leipziger folutionen angenommen besonders gegen die Sozialdemokratie uner schlagen. Er fand eine Weile genügend Verdienst für sich, für Beitung" meint wohl, er sei für die Verbreitung auf dem gegen die Abkürzung der Arbeitszeit unter 10 Stunden. Ferng die Frau und sechs kleine Kinder. Als aber der Ausstellungs- Mond oder in Kamerun   bestimmt gewesen? wurde die Einrichtung von Entlassungsscheinen für wandernde zauber zu Ende ging, ging Hayems Elend an. Wie sich die Leute auch wehrten, ihr Loos gestaltete sich immer härter; das reiche Angesichts der Gründung der„ Freien Volksbühne" Gesellen gefordert. Die Innungen sollten sich zu diesem Zwed Paris   hatte kein Brot für sie, und sie sie mochten nicht betteln. schreit ein nationalliberales auswärtiges Blatt- und es ist der mit den Fabriken, welche Schloffer beschäftigen, in Verbindung So verkauften sie ein Stückchen Hausrath nach dem andern; als angesehenſten eines- die„ Münchener Allg. 3tg.", bereits nach feßen. Es wurde eine Resolution angenommen, wonach sämmt liche dem Verbande angehörende Jnnungen verpflichtet sein sollen, auch das Letzte veräußert war und kein Hoffnungssternchen mehr der Polizei. Sie sagt: winkte und der Hausherr fie vor die Thüre zu setzen drohte, be= schlossen sie, gemeinsam zu sterben. Noch einmal wanderten sie zusam men durch die vom Festgewoge erfüllten Gassen, sahen sich die schöne, graufame Welt zum letzten Male an, tehrten dann heim und fachten die Feuergluth im Kohlenbecken an, um still hinüber­zuschlummern.

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" Die neue Gründung wird jedenfalls die Entstehung die vom Verband beschafften Entlassungsscheine bei Entlassungen einer spezifisch sozialdemokratisch dramatischen Literatur von Gefellen zu benußen und diejenigen Gesellen, welche sich im herbeiführen, deren Verbreitung und Wirkung eine noch Besitz eines solchen Scheines befinden, bei Einstellung in Arbeit intensivere sein wird, als die Verbreitung und Wirkung zu bevorzugen. Also eine Abart der„ schwarzen Liste". der polemischen sozialdemokratischen Prosaschriften. Diese Mit den Erleichterungen in dem Paßverkehr in Gefahr ist nicht zu unterschätzen und sollte am wenigsten Elsa- Lothringen scheint es, wenn anders, die folgende Pariser von denen unterschätzt werden, denen ein gesetzlicher Einfluß Meldung der„ Boff. 3tg." zutreffend ist, merkwürdig bestellt zu auf die deutschen Theater zusteht." sein. Dem genannten Blatte wird nämlich berichtet: Franzöfifche Der fromme Wunsch, der wieder einmal die geistige und Blätter beschweren sich darüber, daß ein junger Mann, der na moralische Verkrüppelung des Bürgerthums beweist, muß zum Bestehung des Examens für St. Gyr Verwandte in Mühl Die Freie Volksbühne" ist ein hausen ohne Paß besuchte, in Retten an die Grenze gebracht foll Glück unerfüllt bleiben. worden sei." Wegen Unredlichkeit bei Militärlieferungen find nad einer Berliner   Meldung der„ Saalezeitung" in Riel neuerdings wieder zwei Angeschuldigte eingeliefert worden.

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Das giftige Gas that seine Schuldigkeit; es tödtete den Bater Als man und seine Kinder; die Mutter allein blieb am Leben. fie aus ihrer Betäubung aufrüttelte, murmelte sie wie traumver­Toren:" Ich glaubte, ich sei todt!" Sie ist inzwischen nun doch sie wäre in den ewigen Schlaf gesunken und wohl ihr, sonst von der irdischen Gerechtigkeit als Mörderin angeklagt Verein, in dem der polizeiliche Theaterzensor„ nir to feggen" hat. Gegen die Denkschrift über das deutsch  - englische Ab­worden. Na brach jenes ungeheure Aufsehen" los, das, wie man tommen wendet sich die Kreuzzeitung  ", indem sie bezüglich der weiß, oft nahezu acht Tage dauert. Ingrimmig wurde auf eine Motivirung der Denkschrift über die Abtretung des Witugebiets In Neunkirchen   hat am vergangenen Sonntag eine Ber Armenverwaltung gescholten, die überreich mit Mitteln ver- behauptet, daß die Angaben der Denkschrift vor einer näheren sehen, Solches geschehen, die freche Zudringlichkeit abfüttern Prüfung nicht stichhaltig seien. Weiter heißt es alsdann wört sammlung des Rechtsschutzvereins der Bergleute stattgefunden, und die verschämte Armuth schmachten und verderben lasse. lich:„ Aus dem Ganzen ergiebt sich, wie einseitig man amtlicher welche dem Schicksale der Auflösung verfiel. Der zu der Ber  Man kennt diese Klage, die gar zu oft ein Wortschwall ist, durch feits über die Dinge unterrichtet war, man hat sich offenbar nur sammlung eingeladene Herr von Stumm war nicht erschiene den das eigene böse Gewissen beschwichtigt werden soll. Die auf die Mittheilungen der Witu- Gesellschaft gestützt, die als Statt seiner waren zahlreiche Stumm'sche Beamten zur Stelle felben Leute, welche mit ihrer Entrüstung auf die Straße und ins parteilos feinenfalls betrachtet werden können. Daraus werden Die Polizei vertrat der Herr Bürgermeister. Im Verlaufe der Wirthshaus hausiren gehen, wenn„ Golches" geschieht, bestreiten, auch die dem Witu- Sultanate gegenüber gethanen Schritte in den Debatten äußerte einer der Redner, der Bergmann Niesen: fobalb der Fall vergessen, hoch und theuer, es brauchte Reiner letzten Jahren erklärlich. Zieht man von diesem Mitufalle einen Raiser hat Arbeiterausschüsse eingefekt, es hilft aber nicht, zu verhungern, der wirklich arbeiten wolle. Sie zählen die In- Schluß auf das Uebrige, so müssen die Aften des Auswärtigen wir werden am Gängelbande geführt ftitutionen auf, bei denen Hilfe zu holen ist, die Werke der Amts über die Kolonialsachen sehr mangelhafte sein." Bürgermeister die Versammlung auf, angeblich wegen Humanität, an welche sie ihre Beiträge leisten, vergessen auch die Für das Koalitionsrecht. In der Wiederholung liegt Majestätsbeleidigung!! Selbstverständlich ist Beschwerde einge unentgeltlich verabreichte Suppe nicht. Nun, es ist ja richtig, das Geheimniß des agitatorischen Erfolges", sagte einmal Gobben, legt worden, um den Herrn Bürgermeister den Standpunkt la daß in herzlicher Liebe von edeln Menschen viel zur Linderung der Führer der Bewegung gegen die englischen Korngeseze. Und zu machen. Aus Altona  . Die weise Fürsorge der Polizei hat die der Schmerzen der Bedrängten gethan wird und daß die Gegen- er hat Recht gehabt. Um den Nagel tief in den Balken zu treiben, wart barin ein gutes Zeugniß verdient. Aber so lange unsere muß wiederholt auf denselben Punkt geschlagen werden; und der Stadt vorgestern vor der Gefahr bewahrt, daß möglicherweise fozialen Zustände, welche die Armuth der Masse, das große Elend Tropfen höhlt wie das Sprüchwort sagt durch häufiges öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit hätte gestört werden zur Voraussetzung haben, in ihrer Schärfe sich forterhalten, Fallen zuletzt selbst den Stein aus. So muß auch die Agitation tonnen. Sie hat nämlich in löblicher Voraussicht einer wied schwindet das Werhungern nicht von dem Programm der sittlichen immer und immer auf den entscheidenden Punkt ihre Kraft einmal, und zwar zu vorgestern Abend, angesagten Mitgliede Weltordnung. richten, bis schließlich ein Loch gemacht und der Zweck erreicht versammlung des Fachvereins der Schlosser und Maschinenbauer Es ist etwas faul im sozialen Staate Dänemark  , und die ist. Für das Koalitionsrecht! So lautet nach wie vor unser die Genehmigung nicht ertheilt. In der Versammlung sollten Armenpflege, wie redlich es einzelne ihrer Organe auch meinen, Schlachtruf. Das Koalitionsrecht ist bedroht für das Koali- mehrere Rechenschaftsberichte geliefert und Neuwahlen des tionsrecht haben wir zu kämpfen, um das Koalitionsrecht werden standes zc. vorgenommen werden. Die Tagesordnung hört fi hilft diese Fäulnis konserviren. Man deckt den Flecken zu, ärgert sich, wenn Jemand darauf voraussichtlich auf Jahre hinaus die deutschen Arbeiter zu kämpfen zwar recht unschuldig an. Wer weiß aber, was z. B. unt Rechenschaftsberichte" oder„ Neuwahlen" alles vorgebracht we weist und verirrt sich bis zur Heuchelei just auch auf unsern In Hamburg   werden die Feinde des Koalitionsrechts aller den kann? Festen. Um das Recht zu dem etwas kostbaren Gemüthersturm die Wohlfahrt des Voraussicht nach eine Niederlage erleiden. Dank dem Solidari- Auf Grund des Sozialistengesehen verbietet die Bauzenet zu begründen, preisen die Redner es wachse tätsgefühl und der Opferwilligkeit der deutschen Arbeiter müssen Kreishauptmannschaft das„ Sozialdemokratische Liederbuch, Samm Landes, versichern mit stolz gewölbter Brust, Korn genug für Jeden, Mißgunft allein könne vom Niedergang die Hamburger Arbeiter stark genug sein, die Fachvereine, deren lung revolutionärer Gesänge. Zwölfte Auflage. London  , German  und Printing and Publishing Co. 1889." ber physischen Kräfte, vom Prassen Ginzelner und den schweren Vernichtung das Prozenthum anstrebe, zu behaupten Lasten der Untern sprechen. So wird eine verführerische Koulisse wenn die Herren Broßen sich auf den Kopf stellen. Freilich die Welches wird denn nun endlich das letzte Verbot auf Grund nach der andern ausgehängt. Schließlich sind die Hörer über- Kraftanstrengung der Arbeiter und die Hilfe muß fortdauern! Er- des in zwei Monaten ablaufenden Sozialistengesezes sein? zeugt, daß es sich wirklich so verhalte und Tausende gehen um folgt teine weitere Verproviantirung, laufen nicht weitere Sub­eine verhängnißvolle Täuschung reicher nach Hause. sidien( Hilfsgelder) ein, dann wird die Lage der angegriffenen Der flüchtige Rausch ist nicht das Schlimmste der Feste; Festungen sich wieder verschlimmern. Die Unterstützung der London  , 31. Juli. Unterhaus. Unterstaatssekretär schlimmer ist das gefliffentlich verbreitete, qualmende und be Hamburger muß also fortgesetzt werden so lange fortgesetzt, Fergusson erklärt, der englische   Geschäftsträger in Petersburg  nebelnde Selbstlob. Der verstorbene Aargauer   Dichter Emanuel bis das Hamburger Prozenthum die Segel streicht und bis die habe im vorigen Monat berichtet, daß von der Regierung gege Fröhlich hat in seiner Verbitterung die Dinge wohl zu düster legten Wunden des Kampjes geheilt sind. Brüder, sorgt für wärtig teine Maßregel erwogen werde, welche den Juden angeschaut; der Spruch, den er vor fünfzig Jahren geschrieben: Weis und Kind!" rief Winkelried   in der Schlacht bei Sempach   jenigen Rechte, die sie jetzt im russischen Reiche besäßen, entzöge

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Sie wurde durch George's Schweigen beunruhigt. Seit ihrer Abreise von Savigny   hatte sie nur einmal Nachricht von ihm erhalten und dann nicht wieder. Alle ihre Briefe blieben unbeantwortet.

Allerdings wußte sie durch Nisler, daß George im Ge­schäft sehr in Anspruch genommen war, da ihm durch den Tod des Onkels die Leitung der Fabrik und damit eine

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am Feuer seine bei einem weiten Marsche durchnäßten Kleider. weißen Brautkleide am Hochzeitstage mit triumphirendem dies erbärmliche, langweilige Heim!

Lächeln das Flurfenster betrachtete, das gewissermaßen zehn Das stolze Lächeln, Die Lampe   brannte schlecht. Das schnell eingenommene Jahre ihres Lebens umrahmte. Mahl hatte einen Geruch, wie vom Essen armer Leute, im welchem sich Mitleid und Berachtung zugleich ausdrückten Bimmer hinterlassen. Und dieser Risler, trunken vor Freude, ein Lächeln, wie es nur ein Emporkömmling gegen erhitzte sich in Plänen für die Zukunft! frühere niedrige Stelling haben taim, es galt gewiß jenem Das preßte Dein Herz zusammen und der Verrath armen abgemagerten Kinde, das sie da oben in dem Dunkel Verantwortung auferlegt wurde, der er nicht gewachsen war. erschien Dir noch abscheulicher, weil Du den Dir entschlüpften der Nacht und der Vergangenheit zu sehen glaubte und Reichthum mit der gemeinen Alltäglichkeit verglichest, in der dem sie, auf die Fabrik zeigend, zuzurufen schien: Du zu leben verdammt warst jetzt bin ich hier.

Aber kein Wort zu schreiben.

Da sie es eingerichtet hatte, den Wiedereintritt in Davon wurde sie ernstlich und lange Zeit krank. Fräulein Le Mire's Geschäft zu umgehen, so hatte die kleine Wenn sie in ihrem Bette lag und die Scheiben von Chebe ihren stillen Beobachtungsposten am Flurfenster wieder eingenommen, von wo aus sie das Kommen und Gehen irgend einem Geräusch erschüttert, klirrten, so glaubte sie ihres Liebhabers kontrolirte, wie er Abends um die Abfahrts- immer, die Hochzeitswagen George Fromonts rollten vorbei; zeit des Buges nach Savigny   in den Wagen stieg, um seine fie verfiel dann in nervöse Krisen, die unerklärlich waren Tante und Roufine zu besuchen, welche die ersten Trauer- und wie ein stummer Wuthkrampf verliefen. monate bei dem Großvater zubrachten.

Schließlich besiegten die Zeit, die Jugend, die Pflege der Mutter und besonders der Desiree's, die jetzt von dem

-Was sagst Du nun, fleine Chebe?... Siehst D

Zweites Buch. I.

Der Empfangstag meiner Frau. Es ist zwölf Uhr. Das Marais   frühstückt. In die tiefen Klänge des Angelus von Saint Paul, Dies Alles regte sie auf und erschreckte sie. Besonders Opfer, das man ihr gebracht, wußte, die Krankheit. Doch Saint Gervais, Saint Denis, dringt aus den Höfen heraus der Anblick der Fabrik machte ihr die Trennung von George blieb Sidonie lange schwach, im Banne einer drückenden der schrille Ton der Fabrikglocken. Jedes dieser Gebäude noch peinlicher. Wenn man bedenkt, daß ein halblauter Traurigkeit, auch neigte sie zu nervösen Weinkrämpfen. besitzt seinen eigenen Charakter. Es giebt deren traurig Ruf ihn erreichen und veranlassen konnte, sich umzudrehen! Bisweilen sprach sie davon, zu reisen und Paris   ganz und lustige, lebhafte und schläfrige. Da ertönen reiche Daß sie nur eine Mauer trennte! Und dennoch befanden zu verlassen; ein ander Mal wollte sie in ein Kloster gehen. glückliche Glocken, die hunderte von Arbeitern zum Schaffen Ihre Umgebung war sehr bekümmert ihretwegen, man fuchte rufen; arme, furchtsame Glocken, die sich hinter andern nach der Ursache dieses unerklärlichen Zustandes, der noch verstecken und ganz klein zu machen scheinen, als hätten

sie sich gerade jetzt so entfernt von einander. Erinnerst Du Dich noch, kleine Chebe, an jenen traurigen

Winterabend, an welchem der gute Risler freudestrahlend beunruhigender war als eine wirkliche Krankheit; da ver Augst  , der Bankerott vernehme sie; und dann die freden in die Wohnung Deiner Eltern trat und ausrief:" Große traute sie plößlich ihrer Mutter den wahren Grund ihrer lignerischen Glocken, die nur für die Außenwelt, für bi

Neuigkeiten."

Es waren wirklich große Neuigkeiten.

Soeben hatte ihm George Fromont mitgetheilt, daß er nach dem letzten Willen seines Onkels Klara heirathen werde und da er die Fabrit nicht allein leiten könne, entschlossen

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Traurigkeit.

So liebte Risler senior... Sie hatte es nie gewagt, dies zu gestehen, aber er war es und nicht Franz, den sie immer geliebt hatte.

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Straße läuten, um den Glauben zu erwecken, man sei gropes Haus und beschäftige viele Menschen. Dank nicht zu diesen. Sie ist eine gute alte Glocke, wohl etwa gesprungen, die man im Marais   seit vierzig Jahren geschwiegen hat.

Die Glocke der Fromont'schen Fabrik gehört Gott   fei

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Diese Mittheilung überraschte alle Welt. Risler mehr sei, ihn Risler als Theilhaber aufzunehmen und zwar als sonst Jemand, aber die kleine Chebe war so niedlich, sie und die nur an Sonntagen und während den Revolution unter der Gesellschaftsfirma: Fromont junior und betrachtete ihn mit so sanften liebenden Augen, daß der gute Kerl gleich zum rasend werden in sie verliebt wurde. Biel­Risler senior.

Bei ihrem Rufe strömt ein ganzes Heer von Arbeiter schaft gegeben hatte, schon sehr lange in der Tiefe seines streut sich in den naheliegenden Wirthschaften. Wie konntest Du, kleine Chebe, nur Deine Fassung und leicht auch saß diese Liebe, ohne daß er sich davon Rechen- aus dem Portale des ehemaligen Schlosses hervor und ze ( Fortsetzung folgt.) Herzens.

Dein faltes Blut bewahren, als Du vernahmist, daß die Fabrit Dir entgangen war und eine Andere Deinen Platz einnahm? Welch ein trauriger Abend!... Frau Chebe saß mit einer Stickarbeit am Tische, Herr Chebe trocknete

Daher tam es, daß die junge Frau Risler in ihrem

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