fich darauf, rundweg Alles zu leugnen. Sie wollen Alles Persönliche muß in den Hintergrund treten. Nöhden: dafür, daß im Parlament die Durchbringung eines freieren B sich zufällig an jenem Morgen getroffen haben und durch die Nach dem Bebelschen Artikel vom 19. Auguſt habe sich die Sache sanumlungsrechts versucht würde. Gottfried Schulz Ballisadenstraße gegangen sein, als sie eine Menge Menschen schon etwas geklärt. Verschiedene sogenannte Radikale", mit bauert die Entstehung des Streites, ba das Motiv bazu je da ja hinter einem Flüchtigen, den sie nicht einmal gesehen, laufen fahen. benen Redner gesprochen, seien mit dem Artikel einverstanden. unwesentlich sei. Das Beste müsse man schaffen. Man folle Nus Neugierde feien sie mitgelaufen und dabei irrthümlich für die Bon der Kritit der Verhältniffe, were uns nichts abbatten. trittſllen, aber nicht, wie die Gächsische Arbeiterzeitung" folde Berfolgten gehalten worden. Die Beweisaufnahme ließ feinen 33 enfch: Wille bilbe sich ein, flügert sein wie die Arbeiter. Vorwürfe machen. Man dürfe sich nicht durch Einzelne bein Zweifel an der Schuld der Angeklagten, worauf Staatsanwalt Diese wüßten, was sie thun, Wille rede blos von einer urtheils: laffen.wiftigkeiten müßten vermieden werden. Wiesemann Dr. Stephan gegen Grothe fünf, gegen Wenzel   4 Jahre 9 Monate Losen Masse, weil ihm piese nicht folge. Redner verbreitet sich der Meinung, baß jeder das Recht habe, zu fi Gefängniß beantragte. Der Gerichtshof hatte indessen aus der dann noch im Allgemeinen über die Verhältnisse. Feldmann: und seine Meinung zu vertreten. Verhandlung die Ueberzeugung gewonnen, daß die Thaten der Es fei ganz natürlich, daß jetzt verschiedene Meinungen zum Liebknecht so wenig was vor, wie Wille. Angeklagten doch als schwerer Raub anzusehen seien, er er- Ausorud kommen. Zum größeren Theil ſtimme er mit wille persönlichen Bemerkung die Genossen Feldmann, Täterow klärte sich daher für unzuständig und überwies die Sache dem überein.( Pfui.) Redner läßt sich läßt sich auf eine eine längere Eichhorn gesprochen und der Referent das Schlußwort Schwurgerichte.

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Kritik des vorgeschlagenen Wahlmodus ein. Die Intelligenz und sprochen, wurde folgende Resolution angenommen: der Fortschritt in unseren Ideen seien in den größeren Städten vertreten. Es müßten diese Städte ein prozentuales Mehr an Sozialdemokratischen Wahlvereins für den 1. Berliner  Delegirten stellen, wie die Landkreise. Die Verhältnisse bedingen, Wahlkreis spricht ihr Bedauern über den Artikel de weil alle Bildungsmittel vorhanden sind, daß in der Stadt die Dr. Bruno Wille   in der Sächsischen Arbeiterzeitung" au Eine, den Feuerstein'schen unteren Saal vollständig fortgeschrittensten Genossen seien. Redner weist auf die Frage und schenkt dem Genossen Bebel  , wie der ganzen Frattion füllende Versammlung des Wahlvereins des 1. Berliner   Wahl- der Frauenarbeit hin; der Abgeordnete Schumacher habe sich treises fand am 21. August statt. Da der angesagte Referent, feiner Beit gegen dieselbe als solche gewandt. Hier werde diese Ebenso wurde die Resolution in Betreff des Schluffes Herr May Baginsti, am Erscheinen verhindert war, nahm der niemand mehr abschaffen wollen. Es sei immer unser Bestreben Geschäfte um 12 Uhr des Sonntags angenommen. Genosse Jahn an seiner Stelle das Wort, perselbe wies auf die gewesen, einzelnen Personen nicht zu viel Aemter zu übertagen; figende macht bekannt, daß am 31. Auguſt eine Bartie naaier S sich jetzt stark bemerkbar machende Diskussion der Fragen der wir haben es nicht nötig die Fraktion über den Parteivorstand zu stellen. Friedrichshagen   stattfindet. Taktik hin. Berlin   habe schon immer eine Extraſtellung einge- Auf die Bersammlung im 6. Reichstags- Wahlkreis Bezug nehmend Schluß 1 Uhr. Die Freie Vereinigung aller in der chirurgisch mann, w nommen. 1878 wurde von den Berlinern gewünscht, daß die verurtheilt Redner, daß Personen unter Sprechfaal" u. s. w. im Zentralleitung der Partei nach Berlin   verlegt würde. Jest Berliner Voltsblatt" Sachen bringen, die ihres vollständig un­tomme dem die Frattion nach. Berlin   solle der Ausgangspunkt werthigen Inhalts wegen nicht hinein gehören; ebenso werde in ben 19. b. 2. bei gemter, Münzstr. 11. Auf der Tagesordnun der geistigen und taktischen Leitung sein. Wenn in gegnerischen Bersammlungen kleinlich genörgelt, ohne daß ein Hinterhalt da stand: 1. Vereinsangelegenheit. 2. Berschiedenes. 3. Besprechun Beitungen von einer Spaltung unserer Partei die Rede fei, fo fei ist, wie es z. B. Wörner gemacht habe. tufton. Durch öffentlichen der Herrenpartie." Nach Eröffnung der Versammlung spra dies unwahr. Die Partei werde jetzt eben so wenig sich spalten, wie freien Meinungsaustausch werden nicht, bei früheren, Meinungsverschiedenheiten hervorgerufen habenden andere Elemente von unserer Partei zurückgestoßen. Nur die daß vielen Kollegen fein neues Mitgliedsbuch ausgestellt werde Angelegenheiten. Liebknecht sei auch früher ein Gegner des Verhältnisse zwingen sie, sich uns anzuschließen. Man solle nicht könne, da dieselben 4 Monate im Rückstande sind. dieselben hätten oft Parlamentarismus gewesen; jest sei er anderer Meinung. Wille die Jungen" zurückdrängen; mit uns trotzdem noch 177 zahlende Mitglieder. Gr ersuchte au Täterow: Es seien verdringend die Werkstattkassirer, ihr Amt recht gewissenhaft zu habe Recht, wenn er sage, das Parlament müsse zur Agitation im Vordertreffen gestanden. zu erheben. nach Außen benutzt werden. Die einzelnen Fraktionen tämen mit schiedene Anklagen Er und immer im Feuer gestanden zu Jenen, sehen und monatlich ein Mal abrechnen zu wollen, damit Gel vorgefaßter Meinung in den Sigungssaal; darnach werde ab- die positiv mitgewirkt in die Kaffe kommt. Unter Verschiedenes" wurde mitgethei gestimmt. Die Reden üben auf die Abstimmung keinen Einfluß haben. Das Ausnahmegesey habe die aus. Das Parlament war während der größten Beit des felbe sei da, wo Einzelne die Parteiverhältnisse kritisiren, welche als au spät angezeigt, nicht genehmigt worden war. Der Berlin  Sozialistengesetes das beste Mittel, um zum Voite sprechen zu unfähig dazu sind; nicht wo Wille sagt, sondern wo er steht. Streit- Kontrol- Kommission wurden auf Ersuchen des 2. Vorsiden 25. 2 tönnen. Außerhalb desselben war es eben unmöglich, bis von Butt Sein Artikel in der Arbeiterzeitung" it forumpirt durch und den 10 M. bewilligt."( Der Berliner   Streit- Kontrol- Kommife famer eine andere Tattit eingeschlagen wurde. Durch das System des durch. Derselbe enthalte nur ein fachliches Argument, sonst lauter sollen nur Gelder aus den Tellersammlungen öffentlig Gonnaber felben wurde das Spigelwesen bedingt. Der Abg. Grillenberger Berleumdungen. Dies Argument fei die Frage: Welche Blätter( nicht Vereins-) Versammlungen überwiesen werden. fühlte sich veranlaßt, hierauf Bezug nehmend, in einer fürzlich sind es gewesen, die von der allgemeinen Gewerkschaftsbesprechung den Sigungen der 8. St.-R.-ft. oft genug betont worden. D. He stattgefundenen Versammlung zu sagen: Dies sei alles extra her Die beabsichtigte Herrenpartie findet Sonntag, den 31. Aug möglich, wo auf drei Genossen ein Spigel fame."- Redner vorhebe, müsse mindestens 10 Jahre geschlafen haben. Zu Anfang statt. Versammlungsort: Stettiner Bahnhof, 7 Uhr Morgen müffe anerkennen, daß es vorgekommen, daß das Vertrauen, der Periode des Sozialistengesetzes wurden die Blätter aufgehoben Fahrt nach Birkenwerder  , zu Fuß nach Oranienburg  , dann zur neue unterdrückt, wenn welches in einzelne Leute gesezt wurde, gemißbraucht sei. Es sei und sie sich prinzipiell hielten. Hierzu sind alle Kollegen freundlichst eingeladen. Schluß d auch richtig, daß in der Bresse, so im Voltsblatt", nicht so ver- Erst später war es möglich, wieder prinzipiell zu schreiben. Nicht fahren sei, daß jedes Meinung zum Ausdruck kam. Dr. Bruno die einzelnen Literaten waren die Vorwärtsbringenden, sondern Eine öffentliche Versammlung der selbstständig Wille vertrete unzweifelhaft die Meinung eines Theiles der die Arbeiter. Die haben höchstens ein Verdienst, die an der Barbiere, Friseure und deren Gehilfen, die außerorden Berliner   Genossen. Er habe recht, wenn er sage, vor dem Spitze gestanden haben in der Gefahr. 1. Oktober müsse die Meinung der Genossen geklärt sein; ebenso höchstens die Gesellschaftslehre etwas tennen, sonst aber weder Baginski, welcher die jungen Genossen den älteren gleich: Politiker noch überhaupt praktische Menschen sind, können uns Bebel und Liebknecht sind früher Frechheit. Das Sozialistengesetz erkläre alles. Leute, die kaum

Stelle.

Versammlung 10 Uhr.

Schriftsteller, welche stark besucht war, tagte am Donnerstag Abend unter dem Vor

des Herrn Jahns im Königstadt- Kafino, Holzmarktstr. 72. Rehno( Weister) aus Kassel   referirte über die Sonntag ausführlichen Vortrage die Nothwendigkeit der Sonntagsruhe

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In der Jugend liege unsere Zukunft, daß sei feine Taktik lehren. Wenn sie es doch thun, so ist das eine und die soziale Lage im Berufe. Nedner begründete in feine auch feuriger gewesen. Pflicht und Recht aller Parteigenossen ist in die Parteiverhältnisse hineingerochen haben, wollen schon flüger sprach sich entschieden für die gesetzliche Regelung dieser Fra  es sich eine flare Meinung zu schaffen; damit sich nach ihr die sein, wie alte erfahrene. Die Angriffe auf die Fraktion sind ungerecht aus. Die gegenwärtige Geschäftslage bezeichnete er an der Sa

Bei von Thatsachen als eine sehr trostlose, es sei nothwendig, g Seitdem auch die Landbevölkerung sich der Partei angeschlossen, den Ausführungen des Redners machte sich eine starke Erregung energisch für die Verbesserung derselben einzutreten, wenn ift es nöthig, eine Literatur und Presse zu haben, vermittelst unter den Bersammelten bemerkbar; Kendziora, zur Geschäfts- Gewerbe nicht völlig zu Grunde gerichtet werden solle. Derer diese, sowie auch die große Masse der Parteigenossen über ordnung sich meldend, bezeichnet die Sprechweise des Redners für Besserung werde aber nur erreicht werden können, wenn das, was unser Endziel ist, prinzipiell geflärt werden. Unglück gereichen. Die Meinung Wille's in dieser Richtung ist wolle er sein Unwissen" über diese auch nicht verbreiten. Unsere mit eintrete.( Lebhafter Beifall.)

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vereinbaren läßt. Die Taktik betreffs der Presse müsse ge­ändert werden, so daß Meinung und Gegenmeinung vertreten wird. Jeder möge sich aussprechen, daß die Verhältnisse flargelegt sind, ehe die Delegirten gewählt werden. Die Meinung der nun sprechenden Redner war folgende: Kendziora. Er urtheile als alter flardenkender Mensch über die vorgetragenen Verhältnisse. Er schäße Bebel und Lieb knecht sehr hoch. Dieselben seien sowohl Charaktere, wie auch

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Versammlung der Barbiere und Friseure, Arbeitgeber " Die heute im Königstadt- Kasino tagende öffentli Arbeitnehmer, erklärt sich mit dem Referenten

verstanden, sie bittet einen hohen Neichstag, der Bettion Gehör zu schenken und die Sonntagsruhe im Sinne

heit nutbar gemacht werden können. Es sei darum nöthig, daß von 3 Uhr Nachmittags ab und folgende Resolution: nach dem 1. Oktober alles darauf verwandt werde, eine prinzipielle Klärung hervorzurufen, daniit, wenn die Sozialisirung der Gesellschaft ihrer Möglichkeit nahe ist, eine der Haupt­bedingungen dazu da ist: Menschen, welche die Gesellschaft ihrem innersten Wesen nach kennen. Neben den Versammlungen biete hierzu die Presse eines der hauptsächlichsten Wittel. Jeder, der sich mit den Theorien des Sozialismus befaßt, müsse das Recht müffe man ihm viel nachgeben. Es sei von ihm unehrenhaft ge- Unsere theoretische Kenntniß der Gesellschaft muß mit deren handelt, so hochstehende Parteileute anzugreifen. Er habe gefehlt, Entwicklung gleichen Schritt halten. Hierzu gehört aber durchweg? Keineswegs! Ein Brot, wie es die Tagespresse Presse in angedeuteten Sinne,

Referenten einzuführen."

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wissenschaftlich hochstehende Menschen. Wille sei jung, darum haben, seine gewonnenen Kenntnisse in der Bresse zu vertreten. ftimmung zur Annahme; ebenso wurde die Absendung der Betiti

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Diese Resolution gelangte ohne Widerspruch bei der Gegen das Zusammengehen mit der moder eine Arbeiterbewegung wandten sich mehrere Redner. Gehilfe Wen fie auch erklärte, daß er sich nie der Arbeiterpartei anschließen werde

beschlossen.

darunter Wille, Gehilfe Mehnert meinte, es sei besser, wenn man mit fei

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man an Mehring. Redner vertritt in Betreff des Wahlmodus zum wollen. Redner bedauerte, daß Wille und Genossen in so un- Partei gehe, während die Gehilfen Fischer und Hard Barteitag den Wille'schen Standpunkt. Das Vorgehen der qualifizirbarer Weise in Versammlungen und Zeitungen ver- dem Referenten beipflichteten. Sächsischen Arbeiterzeitung" tönne er nicht billigen; ebensowenig leumbet werden. Aus dem Juhalt und der Form eines Artikels geißelte in zutreffender Weise das bisherige das Verhalten Wildberger's. Derselbe hätte nicht das, was er in einem süddeutschen sozialdemokratischen Blatte könne man die der Gehilfen, die von dem Wahn befangen seien, im gesellsch gefagt, aufrecht erhalten dürfen, weil vom Gegentheil überführt. Verdächtigung der Spigelei herauslesen. Wille spreche nicht von lichen Leben bedeutend über den Arbeitern zu stehen. Ebenso wie Wille, habe auch Bebel gefehlt. Er dürfe nicht auch der Unselbstständigkeit der Genossen, weil ihm diese nicht folgen; Ansichten finde man auch noch bei den Handlungsgehilfen in der Erregung von Höschen" sprechen; auch der Ausdruck er habe sogar Redner gegenüber schon vor längerer Zeit bedauert, Gehilfe Men dat theilte mit, daß 13 Kollegen eine vom bubenhaft" ist zu verwerfen. Wille ist wohl mehr der Vertreter daß Genossen seiner Meinung( Wille's) zustimmten über etwas, meister Wollschläger gebilligte Petition an den Reichstag der Idee, als wir, daß ihm nach der Stellung Bebels gelüftete. ohite dabei selbstständig zu urtheilen. Es feien vielerlei Miß- fchrieben hätten, nach welcher sie keine gefehliche Sonntag Junge Leute können auch Gharattere sein, Lassalle biete verständnisse in den Polemifen untergelaufen. Wille werde sehr viel wünschen. Ein Gehilfe des Herrn Jahns erhob gegen ein Beispiel dafür. Unsere Zeit ist eine schnelllebige. Sie jetzt untergeschoben, das, wie Redner wisse, den Thatsachen nicht ent- Meister den Vorwurf, daß dieser Sonntags ausgehe, feine bedinge, daß der Unterschied zwischen jung und alt fast spricht. Gefehlt sei auf beiden Seiten, auf der einen mehr, auf der hilfen aber arbeiten lasse. Dabei wolle der Meister noch verschwindet. Respekt muß man vor aller objektiven anderen weniger; aber nur in taktischer und formeller Beziehung. Demokrat sein. Während der Ausführungen der letzten Wahrheit haben, kommne sie mit von Jung oder Alt. fannenbäder tritt für proportionales Wahlsystem ein und war eine erhebliche Unruhe eingetreten, die sich noch steig

Theater ist ein tapitalistischer Betrieb, wie eine Schnaps- fabriziren und ihre kaun eroberte Position im Nu zerstören brennerei oder eine Bapierfabrik. Der Profit ist der Angel- können. Diese Zustände sind sest gegründet und nur selten be­

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Herr Paul Lindau interessirt uns nur als Repräsen der herrschenden Klasse, deren geistiger und sittlicher druck er ist. Er selbst persönlich ist uns so irrelevant,

Halt vor den Pforten der Schauspielhäuser. Läßt sie die schäftigt man sich öffentlich mit ihnen. Die Gemein irgend ein anderer der platten Bursche, welche die deut ärgerliche Verlegenheit des Großbürgerthums noch nicht heit wird als selbstverständlich hingenommen, Literatur zu einem Trödelmarkt gemacht haben, auf weld zu Worte kommen auf den Brettern, welche die Welt be- die lange Dauer des Uebels hat dasselbe sanktionirt. Wer Lob und Tadel, Ehren und Ruhm verschachert werden deuten, um so einschneidender wirkt sie hinter den Koulissen. daran zu taften versucht, wird von den Sittenrichtern der atte Hosen. Er hat einst Lassalle interviewt, er hat elende Dramen zur Aufführung Statuirt hat bracht, er war ein Trabant des Gestirns

muß, wenn er Gewinne erzielen will, die Launen und gebrandmarkt. Und nun gar solch ein furchtbares Erempel, gefürchtet war, Wünsche seiner Auftraggeber befriedigen; die Auftraggeber, wie es die Volkszeitung" statuirt hat!

Theater verschlossen, das, weil es ein Klasseninstitut, zu kost- Lindau. spielig ist für die Mittel des kleinen Mannes. Die Bour

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das ist die Bourgeoisie, denn der großen Masse bleibt das an dem Hohenpriester der Theaterkoterie, an Herrn Paul machte literarische Kompagniegeschäfte mit dem Lump proletariat, indem er die Memoiren irgend eines Schlo Heißt es nicht wider die Heiligkeit der Ehe freveln, Ede, der jetzt schon wieder einmal im Zuchthaus fig bilden, schwört auf die Worte ihrer Kritiker, die gewerbs- stellt? Herr Lindau   ist ja verheirathet. Heißt es nicht, die die Geheimnisse einer Theateragentur mit sittlicher geoisie, dentfaul und unfähig, ein eigenes Urtheil sich zu wenn man Herrn Lindau so schonungslos an den Pranger einem Borwort versah. Er schrieb auch ein Buch, in welchem mäßig die Rezensentengeschäfte besorgen und nach dem Inter- Autorität untergraben, wenn man solch einen grrrroßen Jour- rüstung entlarvte und darüber donnerte, daß solch esse ihrer Klique, uach persönlicher Antipathie und Sym- nalisten, den Liebling der Salons, den literarischen Kommis schuftiger Kerl von Theateragent die armen Mädchen pathie, nach ihrem Vortheil die Geschicke einer Bühne, das des Hauses Bismarck  , in seiner ganzen Herrlichkeit bloß- nach ihrer Liebenswürdigkeit" mit guten oder schlech Loos eines Künstlers bestimmen. Naturgemäß erzeugt diese stellt? Heißt das nicht die Sittlichkeit gefährden, wenn man Engagements versorge. Als ob man Theater agent

müßte, um so gentlemanlike zu handeln?

Herr Paul Lindau als Einzelner, wie gesagt, ift

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Abhängigkeit der Theater eine tiefgehende Verderbuiß, da das ohne Schen das Kind beim rechten Namen nennt? Haschen nach der Gunst der einflußreichen Zeitungsschreiber Die Volkszeitung" behandelt die Affäre Lindau   als zu einem wichtigen Faktor im Künstlerleben sich gestaltet. ein Kapitel aus der Geschichte des Systems Bismarck, fie gleichgiltig, Herr Paul Lindau als idealer 29 für uns bedeutungs Korrumpirt diese durch die sozialen Werhältnisse erzwungene charakterisirt Lindau   als einen Kleinen von den Seinen". Der Bourgeoisie ist Bettelei schon die Männer, so ist sie der Ruin der Frauen, Sie hat darin Recht, soweit die Bismarck  'sche Aera einen Eine Klasse, die solche Vertreter hat, die solche die nun zu leicht veranlaßt werden, durch Gefälligkeiten und Höhepunkt in dem Auflösungsprozesse der deutschen Bour- treter nicht blos duldet, sondern noch schützt faziles Verhalten das Wohlwollen der allmächtigen Kritiker geoisie bildet. Sie hat aber keinesfalls Recht, wenn sie der schirmt, nachdem ihnen die Maske vom Gesicht zu erlangen. Herrscht auf dem Theater die artige Uebelstände allein für die um Bismarck   reklamiren worden ist, eine solche Klasse hat ihre Zeit erfüllet. Wir sagten es schon, der bürgerliche Lazarus  Literatur der Prostitution, so hinter der würde. Ganz gleich, ob das Regime bismärckisch, liberal, ultra­montan, die Wurzel des Uebels fit tiefer." Der den letzten Bügen. Wenn das Sterbeglöckchen tönt, Bühne die Prostitution der Literatur. Es ist eine allbekannte Thatsache, daß, abgesehen von Kapitalismus   führt zu solchen Zuständen, das System die Arbeiterklaffe die Erbschaft antreten. Noch aber athmet der Patient, und Ihr irrt den Sternen ersten Ranges", das Gros der Künstler schlecht Bismarck ist nur ein Einzelfall, eine Konsequenz der kapi­bezahlt wird; die Misère des Schauspielerthums ist nicht talistischen Wirthschaft. So sehr daffelbe die Heuchelei und wenn Ihr meint, zum wenigsten Herr Paul Linda wird, daß sie in glänzenden Toiletten auftrete, erhält oft Lindau   sind in der Organisation unserer heutigen Gesellschaft zu Kaum war seine Heldenthat publik geworden, als eine Gage, die nicht ausreicht, sie vor dem Hunger zu suchen. Darum ist für die Sozialisten die ganze Affäre nicht Berliner Tageblatt" mit seinem Namen einen Auffa ihre Gönner. fenfationell", sondern ein Vorzeichen der rasch und rascher öffentlichte. Die Scham tödtet, also lebt Herr Linda schützen, und das Defizit muß sie decken durch Immer aber bedarf eine Künstlerin der oft theuer erkauften herankommenden Umgestaltung. Die soziale Wetterkunde, Huld der Zeitungsschreiber, welche die öffentliche Meinung" wie die Geschichte sie so eindringlich lehrt, trügt nicht..

mehr zu leugnen. Die Schauspielerin, von der verlangt Korruption auch gefördert hat, die letzten Ursachen des Falles todt, moralisch mansetodt geschlagen. Welch ein Irrth

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