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Die Frage 1:" Sollen die Strafgefangenen auch unter das Versicherungsgesetz gestellt werden?" wurde einstimmig mit Ja beantwortet, da kein Grund vorliegt, dieselben im Unglücksfall anders zu behandeln, wie freie Arbeiter.
2. Soll die Rente, während der der Betreffende sich in Strafhaft befindet, ruhen?" Diese Frage wurde allgemein mit Nein beantwortet, indem von mehreren Rednern hervorgehoben wurde, daß ja in diesem Falle Frau und Kinder mit bestraft würden. Die einzige Beschränkung wurde zugelassen, daß bei solchen die Rente ruhen soll, die Niemanden zu versorgen haben.
3. Soll Entschädigung für Unglücksfälle auf dem Wege von und nach der Arbeit gewährt werden?" Auch diese Frage wurde einstimmig mit Ja beantwortet, indem die Versammlung der Meinung war, daß die Arbeit beginnt, sobald der Arbeiter das Haus verläßt, um sich zur Arbeit zu begeben. 4. Soll es zulässig sein, für Renten bis zu 10 pet. auf Antrag eine Kapitalsabfindung zu gewähren?" Diese Frage wurde ebenfalls mit Ja beantwortet, da ja die Rente bis 10 pCt. nur wenige Pfennige beträgt, die dem Empfänger wenig oder gar nichts nußen, er sich dagegen mit einem kleinen Kapital eher helfen Die Frage 5, betreffend Umlage der Beiträge wurde mit Ja beantwortet mit dem Zusatz, daß dem Verunglückten der volle Betrag zur Anrechnung kommt und nicht, wie bisher, nur ein Drittel von dem über 4 Mark betragenden Tagesverdienst.
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Bersicherungsgesetzes als Material zu dienen. Vorsitzender der säumie wieder nachholen. Das Ausbleiben des Kollegen| daß die Männer ihr Möglichstes thun, um die Frauenfrage zu Versammlung war Herr Gutheit, Referent Herr Buchholz, nicht Sieß, welcher in der vergangenen Versammlung eine lösen, um die einer Drganisation der Frauen entgegen stehenden ständiges Mitglied des Reichs- Versicherungsamts. gemäßigte Richtung annehmen wollte, wird bedauert, Hindernisse hinweg zu räumen, da doch, wenn die Verhältnisse vielleicht hätte in dieser Versammlung Zeit und so bleiben wie sie sind, die Frauen doch stets ein Hemmschuh für Gelegenheit gehabt, diesbezüglich mit Vorschlägen aufzu- die Männer sein werden. Die Frauen selbst müssen aber auch warten. Es wird nun jedem Kollegen an's Herz gelegt, die Kon- mithelfen, die ihrer Gleichstellung mit den Männern entgegengreßbeschlüsse in jeder Weise zu unterstützen, und nicht den Kon- stehenden Vorurtheile zu beseitigen, und mitwirken, das Joch, je greß als Nebensache anzusehen. Hiermit ist die Diskussion über eher, desto besser abzuwerfen.( Beifall.) In der Diskussion wurde den Bericht der Delegirten geschlossen. Es folgte in der Werhand- namentlich die Lage der Frauen der fleineren Beamten und da lung Punkt 2:" Abrechnung der Vertrauensleute, Wahl zweier mit die Lage der letzteren selbst lebhaft erörtert, die, wie von verRevisoren und eines Vertrauensmannes." Die Einnahme betrug schiedenen Rednern betont wurde, weit schlechter dastehen als die Herr Lunkwig Friedenau erkennt 296,85 m., die Ausgabe 233,75 m., mithin bleibt ein Bestand meisten Arbeiter. ist aber der Meinung, man dürfe von 63,10 M. Als Vertrauensmann ist Kollege Braum, und zu dies gleichfalls an, Revisoren die Kollegen J. Berger und R. Röhr gewählt. Unter nicht mehr für sie eintreten. Obgleich doch auch sie Verschiedenem" wurden die Namen Derjenigen verlesen, welche ben sozialdemokratischen Abgeordneten im Reichstage manches sich an der Sammlung für Beschickung des Kongresses betheiligten. Gute verdanken, hätten die kleinen Beamten, die vielfach ihren Wie zu ersehen war, sind die Gelder sehr spärlich geflossen und Stolz darin suchen, sich„ königlich" zu nennen und zweierlei Tuch ist Grund dessen beschlossen worden, die Sammlung noch zu tragen, sich oft dafür undankbar erwiesen und für die Sozialweiter vorzunehmen. Listen hierzu sind bei Kollegen Meyer, demokratie nur Verachtung gezeigt. Sie mögen sich selbst organiin jeder Versammlung zu haben, auch nimmt derselbe Beiträge siren und nach dem Beispiel der Londoner Beamten sich selbst zu entgegen. Den Delegirten sind, da die Lebensmittel in Elberfeld helfen suchen. Dem widerspricht der Vorsitzende, welcher trotzdem sich als sehr theuer herausgestellt, noch je 10 Mark bewilligt für die kleinen Beamten einzutreten wünsche und die Beworden. Den Vertrauensleuten wurde aufgegeben, nach Kräften strebungen der Sozialdemokratie auf die volle Gewinnung auch zu agitiren, möglichst Flugblätter in den Werkstätten zu ver- dieser Klasse gerichtet sehen will. Mit einem Hoch auf die breiten, um auf diese Weise eine gut besuchte Versammlung zu Sozialdemokratie wurde sodann die Versammlung geschlossen nach erzielen. Nachdem noch die Anwesenden zum Beitritt in die Annahme eines Antrages auf Veranstaltung einer zur Deckung freie Hilfskaffe, sowie zum Abonniren auf das„ Berl. Volfsbl.", der Unkosten dienenden Tellersammlung beim Ausgange, die sowie das Vereinsblatt" aufgefordert, wurde die Versammlung jedoch von dem überwachenden Polizeibeamten, als gefeßlich nicht gestattet, verhindert wurde. Dann waren noch eine Reihe von Fragen, jedoch von mehr geschlossen. untergeordneter Bedeutung zu beantworten, die aufzuzählen zuviel Eine öffentliche Versammlung für Männer und Eine Versammlung für Männer und Frauen fand am Raum in Anspruch nehmen würde. Bemerkt sei nur, daß alle Frauen tagte am Sonntag, den 7. September, Abends, Oranien- 23. August statt, in welcher Herr Dr. Lütgenau über„ Die volksFragen unter voller Wahrung der Interessen der Arbeiter beant straße 180. Herr Kendziora hielt einen mit reichem Beifall auf- wirthschaftlichen Wirkungen des Achtstundentages" referirte. Nachgenommenen Vortrag über:" Reichthum und Arnuth in Plato's dem Redner über eine Stunde über besagtes Thema gesprochen, Für die Zimmerlente Berlins und Umgegend war Staat." Der äußerst lehrreiche und interessante Vortrag gab versuchte er über den in Halle geplanten Kongreß zu sprechen. für den 10. d. M. nach dem May'schen Lokale, Beuthstraße, eine den Anwesenden ein getreues Bild der idealen Lehren eines Plato, Hierbei verlangte der überwachende Beamte, daß die Frauen entöffentliche Versammlung einberufen. Dieselbe fand unter Leitung welche im alten Griechenvolfe die Grundlage der Staats- fernt würden. Da dies durch Abstimmung einstimmig abgelehnt des Gesellenausschusses statt. Als erster Punkt stand organisation bildeten; demgegenüber find freilich die Bestrebungen wurde und der Referent von Neuem über den Kongreß zu sprechen auf der Tagesordnung: Abrechnung. Diefelbe betraf den der modernen Zeit von nacktem egoistischen Charakter. In der begann, löfte der Beamte die Versammlung auf Grund des Generalfonds für die Zeit vom 17. Februar bis 15. August 1890 modernen Jetztzeit ist es allein der Sozialismus, die von der Vereinsgefezes auf. Auf die hiergegen eingereichte Beschwerde ist und erstattete dieselbe der Kassirer Herr Petermann. Danach Sozialdemokratie vertretenen Lehren, welche eine Gesellschafts- vom Polizeipräsidium nun folgende, für alle Vereinsvorstände betrug die Gesammteinnahme 1721 M. 27 Pf., die Gesammt ordnung im Sinne eines Plato erstreben. In Plato's Staat wird und Leiter von Versammlungen bemerkenswerthe Antwort erausgabe 1674. 58 Pf. Von Herrn Jäckel sind zurückgezahlt der Sozialismus im absolut idealen Sinne gelehrt; der So- gangen: 730 M. theils in baar, theils in Werthpapieren. In Händen zialismus der Sozialdemokratie tritt in materialistischer Wirksam Auf die Beschwerde vom 27. August d. J. erwidere des Herrn Schmidt befinden sich hiervon noch 118 M.( auf feit. Es ist jedoch unter Berücksichtigung der Zeitverhältnisse das ich Ihnen ganz ergebenst, daß ich die Auflösung der Vernur des materiellen Zieles Mittel zum Werthpapier), ferner sind 40 M. Saalmiethe( von Buggenhagen) Hervorleuchten sammlung vom 28. August d. J. nicht für begründet erachte denn die Sozialdemokratie muß als Endziel und den überwachenden Beamten mit entsprechender Weisung zurückgezahlt, so daß der Gesammtbestand 204 W. 69 f. beträgt. Zweck, versehen habe. Dem Kassirer wurde nach einer längeren Erörterung Decharge zu einem Staat im Sinne der Lehren in Plato's Staat gelangen. Der Polizeipräsident. ertheilt. Hiernach erstattete der Vorsitzende, Herr Wolter, Die Vertreter der modernen" Wissenschaft freilich schweigen J. V.: Friedheim. Bericht über die Thätigkeit des Gesellenausschusses. Nach Lage Plato todt; nur der Königsberger Gelehrte Rant sprach seinerzeit der Umstände war der Gesellenausschuß nicht in der Lage, Großes in seinem Hauptwerke mit Begeisterung über Plato's Staat. Der Verein der Parquetbodenleger hielt am 8. Sepfchaffen, wenngleich derselbe, soviel in seinen Kräften stand, Jedoch im autokratischen Staat konnte die Lehre eines Kant über tember in Feuerstein's Lokal eine Mitglieder- Bersanumlung ab, für die allgemeinen Interessen gewirkt hat. So hat derselbe Plato's Staat teine Sympathie erwecken." Große" Geister ge- mit der Tagesordnung:" Innere Vereinsangelegenheiten." Der 12 öffentliche Versammlungen einberufen, sowie eine Versammlung rathen oft in Zwiespalt mit ihren Ansichten, so Herr Exminister Vorsitzende, Herr Heß, unterbreitete der Versammlung einen der auf dem Reichstags- Bau arbeitenden Zimmerleute. Auch hat von Puttkamer: der Sozialismus ist eine Utopie" sprach er oft Bericht aus der legten Vorstandssigung, in welcher beschlossen derfelbe 12. Ausschußsizungen abgehalten und in erforderlicher im Brustton der Ueberzeugung; und: es ist geradezu pöbelhaft wurde: unser Vereinslokal zu Herrn Weigt, Martgrafenſtr. 87, Weise Unterstützungen gewährt für hilfsbedürftige Kameraden zu behaupten, daß Plato's Staat ein Beispiel von träumerischen zu verlegen, sowie nur alle vier Wochen eine Versammlung ab hierorts und auswärts. Redner empfahl, dafür Sorge zu tragen, dealen ist" Tableau!! Ob Herr von Puttkamer wohl zuhalten und zwar an jedem Montag vor dem Ersten des Monats. Die Schriften eines Diese Vorschläge des Vorstandes wurden angenommen. Herr daß dem Gesellenausschusse in den Kreisen der Kameraden volles Plato's Staat gelesen und durchdacht hat? Vertrauen entgegengebracht werde. Es wurde anerkannt, daß Mary und Lassalle lehren uns, daß was die heutige Sozial- Heß macht noch bekannt, daß alle Montage vor dem 15. eines der Gesellenausschuß der Deffentlichkeit gegenüber voll und ganz remokratie erstrebt, in Plato's Staat vorhanden war." Er, der Monats eine Vorstandssitzung( ebenfalls bei Herrn Weigt) stattfeine Schuldigkeit gethan habe. Herr Schmidt wies feinerseits Referent, habe deshalb der historischen Gestaltung der Sozial- findet; hierzu ist ein jedes Mitglied eingeladen, sowie zum ge= darauf hin, daß der Gesellenausschuß noch mehr zu leisten in der demokratie stets allen Respekt erwiesen- bis auf die letzten müthlichen Zusammensein nach Beendigung der Sitzung. Als Rage gewesen wäre, wenn derselbe von der Deffentlichkeit, d. h. Wochen. In letzter Zeit sei leider ein Ton der Roheit an dritter Revisor wurde Herr Knuth gewählt. Herr Schmiz als durch die Platzdeputirten, mehr unterstützt worden wäre. Die Stelle des Prinzips in in die öffentlichen Debatten hin Lohnkommissionsmitglied, ersucht diejenigen, welche noch im Besitz worden von einigen Genoffen. Serren Paeseler und Wolter hatten ihren Austritt aus der eingetragen Jeder von Sammellisten zu freiwilligen Beiträgen für Bodenleger sind, Mitgliedschaft des Gesellenausschusses erklärt. Demzufolge stand sollte den Andern höher halten, als sich selbst! Das sollten alle diese an den abzuliefern, von dem er die Liste erhalten hat. Die Erfahwahl hierfür auf der Tagesordnung. Die Gründe hierfür Genossen sich zur Mahnung nehmen in einer Partei, die auf rein nächste Versammlung findet am 24. September bei Herrn Weigt, wurden den Anwesenden klar gelegt. Diese Angelegenheit zeitigte fittlicher Grundlage aufgerichtet ist. Sie sollten feine Verdäch- Markgrafenstraße Nr. 87, statt. eine ziemlich erregte, sehr persönliche Debatte, im Laufe deren die tigungen ausstreuen.( Beifall.) Der Rejerent schloß seinen Vor- Der Fachverein der Lederarbeiter hielt am 8. d. Mts. Bersammlung den Antrag Papst genehmigte, daß Herr Leh- trag mit dem Hinweis: Plato's Staat ist die herrlichste Ent- seine regelmäßige Vereinsversammlung in den Zentral- Festsälen, Materielle Oranienfir. 180, mit folgender Tagesordnung ab: 1. Vortrag ann diejenigen Mitglieder des Gesellenausschusses nahmhaft wickelung von Sozialismus und Kommunismus. machen solle, welche mit Herrn Jäckel in unehrlicher Verbindung Mittel stehen im Vordergrund des heutigen Sozialismus, aber des Herrn Kendziora über: Lassalle als Mann der Wissenschaft gestanden haben, um denselben Gelegenheit zu geben, ebenfalls auch diese sind und bleiben nur Mittel zu dem idealen Zweck: und als Charakter. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Verschiedenes. aus dem Gesellenausschusse ihren Austritt zu erklären. Herr Volle und ganze geistige Bildung der Menschheit. An der Der Referent wies auf die großen Berdienste Lassalle's in der ehmann berichtigte diesen Antrag dahin, daß er nur die hierauf stattfindenden Diskussion betheiligten sich Frl. Wabnik Arbeiterbewegung hin, gab dann im weiteren Verlauf seines Vortrags jenigen Mitglieder des Gesellenausschusses im Auge habe, welche und die Herren Sündermann und Mulike. Ein Antrag, den eine geschichtliche Darstellung von Lassalle's Thätigkeit, namentlich Herrn Jäckel nach bewußter Weise in Schutz genommen haben, Ueberschuß der Tellersammlung zur Unterstützung an die gemaß- in Berlin , und forderte auf, die so werthvollen Schriften desselben zu nachdem dessen Unregelmäßigkeiten nachgewiesen worden waren. regelten Weber in Greiz zu senden, gelangt mit dem Zusatz zur Infolge des angenommenen Antrages wurden seitens des Herrn Annahme, auch der streikenden Weißgerber in Kirchhain zu geLehmann sehr delikate, interne Angelegenheiten der Deffent- denken. Zur Mittheilung gelangte, daß event. am Sonntag, den lichkeit übergeben. Die Beschuldigungen, die Herr Lehmann 14. September, eine Versammlung für Männer und Frauen in gegen die Herren Ortland, Wolter und Schmidt erhob, demselben Lokal stattfindet. Eine große öffentliche Volksversammlung für veranlaßten diese zu entsprechenden Widerlegungen und erklärten auch diese nach langen Erörterungen ihren Austritt aus dem Schöneberg und Umgegend, die von Männern und Frauen Gesellenausschusse. Die Frage spizte sich schließlich dahin zu, den zahlreich besucht war, fand dieser Tage in Heckendorf's Salon Anstatt des als Referent angekündigten, aber nicht erGesellenausschuß gänzlich außer Funktion zu setzen, sich gänzlich auf statt. bie Organisation zu stützen und die Entscheidung zwischen beiden schienenen Herrn Albert Auerbach, hielt Herr Birch einen bestehenden Organisationen zu treffen. Herr Papst beantragte, Vortrag über:" Die Frauenfrage und die Sozialdemokratie." biefe Angelegenheit bis zu einer demnächst einzuberufenden Ver- Redner wies zunächst nach, daß die Meinung, die Frau gehöre fammlung zu vertagen und beschloß die Versammlung demgemäß. lediglich in's Haus, lediglich in die Familie, veraltet sei. Die zeichneter Kollege erlaubt sich, die geehrten Herren Kollegen mit Der dritte Punkt der Tagesordnung wurde der vorgeschrittenen Verhältnisse feien andere geworden als früher. Die Produkte der Damen zu seiner am 13. September arrangirten großen interZeit wegen ebenfalls vertagt und wird als erster Punkt auf der häuslichen Thätigkeit der Frau seien heut zu Tage viel besser und nationalen Vereins- und Familien- Fest-Vorstellung und Ball in Tagesordnung der nächsten öffentlichen Versammlung stehen, als billiger von der Großindustrie herzustellen; es sei falsch, wenn Möwe's Gesellschaftshaus, Fichtestraße 29, gehorsamst einzuladen. wie sie es Bitte, recht zahlreich erscheinen zu wollen, da ein Theil des zweiter wird die Frage der Neuwahl des Gesellenausschusses zur man meine, die Frau sei noch heute dazu da, um Debatte gestellt werden. Jedoch beschloß die Versammlung in früheren Jahrhunderten gethan für den Bedarf der Familie Ueberschusses zu einem guten Zweck verwandt wird. Anfang folgenden Protest:„ Die heute in May's Festfälen tagende öffent- den Flachs selbst zu spinnen, das Bier selbst zu brauen. Sie sei 8 Uhr. Billets à 30 Pf. im Lokal und bei folgenden Herren: liche Versammlung" der Zimmerer Berlins und Umgegend pro- endlich dahin gedrängt worden, Schulter an Schulter mit dem Gott r. Schulz, Kottbuser Plaz; Gründel, Dresdenerstraße 116; teflirt auf das Entschiedenste gegen den Beschluß des Bundes der Manne in der Industrie thätig zu sein. Leider hätten sich die Zubeil, Naunynstraße 86; Eichhorn, Oranienstraße 191; Pinn, Bau-, Maurer- und Zimmermeister vom 20. August 1890 betreffs Frauen bisher nicht daran gewöhnen können, für ihre Ar- Branienstr. 171. Mit follegialischem Gruß: H. Dsang, Holzdrechsler, Berlin , Aburtheilung von Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und beitsleistungen dieselben Löhne zu verlangen wie die Männer. Arbeitgebern durch das Innungs- Schiedsgericht in Erwägung, Die Frauen seien jetzt für den Kapitalisten ein Gegengewicht Mariannenstr. 10. In Berzug hierauf erhalten wir von Herrn R. Luz folgende daß die Gesellen als Beisitzer von den Berliner Zimmerern nicht gegen die Forderungen der Männer. Die völlige Gleichstellung, anerkannt werden, weil jedes Recht und jede Form bei der Wahl völlige wirthschaftliche und politische Gleichberechtigung der Buschrift: Warnung! Drechsler! Am Sonnabend erließ ein des Gesellenausschusses der Innung verletzt ist." Zum Schlusse fand Frauen mit den Männern sei daher anzustreben. Man werde ein= noch eine furze Aussprache über Organisation statt mit dem Hinweise werfen, die Ehe leide unter der völligen Gleichstellung der Frau gewiffer Ofang eine Einladung zu einem Vergnügen am 18. d. M. Wenn an alle Drechsler und Berufsgenossen. Diese Einladung geht in darauf, daß zwei Organisationen an einem Orte, in Berlin , die mit dem Manne und der Sittlichkeit werde geschadet. so wünschenswerthe Einigung der Zimmerleute nur zu verhindern man dann von einem Zerreißen der Ehe sprechen wolle, so trage keiner Weise von Seiten der Gewerkschaft oder von der Ververmöchten und daß Mittel und Wege gesucht werden müßten, nicht die Sozialdemokratie, sondern das Kapital die Schuld einigung aus. Wir warnen daher alle Kollegen vor dem Besuch Mit einigen Bekanntmachungen schloß die Versammlung. den Busammenschluß aller Berliner Zimmerer zu veranlassen. daran, welches die Frau gezwungen habe, außerhalb des und laden Alle zu dem letzten Sommerausflug am Sonntag, den Familienlebens ihren Erwerb zu suchen. Und was die Sittlich- 14. d. M., nach Schmargendorf ein. Abfahrt vom Schlesischen Berlins feit anbetreffe, so werden doch die Sitten durch die ökonomischen Bahnhof 1 Uhr 40 Minuten, vom Anhalter Bahnhof 1 hr und Umgegend sand am 8. September in gemter's Lokal, Münz Bedürfnisse und Verhältnisse geschaffen und nicht umgekehrt. G8 25 Minuten. straße 11, statt. Nach erfolgter Bureauwahl wurde zur Tages haben in der Beziehung allerdings noch bis vor gar nicht langer ordnung geschritten. Der Delegirte vom 2. deutschen Stuckateur- Zeit selbst unter den Sozialdemokraten ganz merkwürdige An- uus folgendes Schreiben zu: In der Donnerstags- Ausgabe Rongreß, Kollege Marker, fährt im Anschluß an die letzte Berichten geherrscht, indem man den Ausschluß der Frauen von ver- Ihrer Zeitung stellt Herr Wildberger die Behauptung auf: mein vom 1. v. aus Sittlichkeitsgründen verlangt Bericht über die Versammlung des Wahlvereins im sechsten nun ja hinweg. Die Frauen Berliner Reichstags- Wahlkreise sei von Anfang bis Ende unfort. Dieselbe hat eine Vorlage, betreffend Aufstellung einer habe. Tarüber sei man da zu verbieten, wo sie der Gesundheit richtig und unvollständig. Ueber das Wort unvollständig" beStatistit ausgearbeitet. Redner verliest ein Probe- Exemplar und arbeit sei nur hofft, wenn dasselbe in den Werkstellen ausgelegt, auch von einem gerade der Frau nachtheilig sei, wie in mit Quecksilber arbeiten züglich eines Beitungsberichts kann man verschiedener Auffassung ber ältesten der bort beschäftigten Kollegen gewissenhaft ausgefüllt den Betrieben, z. B. in Spiegelbelegereien zc. G3 sei ein Unsinn, sein. Diejenigen, die in einer Versammlung als Redner auswird. Der Agitations- Kommission sind weitere 5 Personen zuge- aus" Sittlichkeitsgründen" das Arbeiten der Frauen auf Hoch- getreten sind, werden den betreffenden Zeitungsbericht wohl vielDer Berichterstatter hat eben den theilt, welche die Agitation in ten in ihrer Nähe liegenden bauten verbieten zu wollen. Warum tragen denn die Frauen fach unvollständig finden. Städten zu betreiben haben; Obmann dieser Kommission ist noch immer ihre besondere Kleidung? Mögen sie sich doch auch Raum der Zeitungen zu berücksichtigen und kann eftmals nicht Redner giebt dann, auf hierin den Männern gleichstellen. Man dürfe eben keinen Unter- so ausführlich berichten, als er vielleicht selbst möchte. Wenn Kollege Odenthal in Köln a. Rh. Versammlung zurückführend, schied zwischen Sittlichkeit beim Manne und Sittlichkeit bei der jedoch Herr Wildberger gleichzeitig behauptet: mein Bericht sei Leider sehe man in der Geschichte der Ent- von Anfang bis Ende unrichtig gewesen, dann muß ich doch das den„ Kampf gegen Frau machen. stellen, hierfür Beweise zu erbringen. zu erbringen. Anstatt in wiefern ich seine Ausführungen unrichtig habe, ergeht sich aber Herr Wildberger
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lesen. Auch bezeichnete Redner Lassalle als personifizirtes Ideal für die ganze deutsche Sozialdemokratie, namentlich in Betreff seiner Charaktereigenschaften. Eine Diskussion wurde in Anbetracht des langen Vortrages abgelehnt. Ein vom Kollegen Zander eingebrachter Unterstützungs- Entwurf wurde nach längerer Diskussion vom Antragsteller selbst zurückgezogen. Nachdem noch Kollege Wunschek auf den Arbeitsnachweis aufmerksam gemacht hatte, und der Vorsitzende, angeregt durch ein vom Vorstand der Freien Volksbühne" zugeschicktes Schreiben, die Kollegen aufgefordert, sich die Mitgliedschaft in diesem Verein zu erwerben, wurde die Versammlung geschlossen. Achtung, Drechsler und Berufsgenossen! Unter
Von dem Berichterstatter Herrn Friedländer geht
die Erklärung ab, daß wird der Kampf nicht nutylos sein. Wenn die überwiegende sei, die Frauenarbeit als eine Konkurrenz für die Arbeit der zu sagen: Mehrzahl der Kollegen zu der Ueberzeugung gelangen wird, mit Männer auszuschließen, und selbst die englischen Arbeiter, die für wiedergegeben welchem Rostenaufwand die Minderheit tämpft( Beweis Kongreß), die Arbeitersache doch so viel gethan, feien in dieser Beziehung in persönlichen Angriffen gegen mich. Die große Eile, die zubann müssen sich dieselben immerhin schließlich bekehren, zu uns auch noch zurückgeblieben. Die Frauen müssen auch endlich in meist bei Abfaffung der Versammlungsberichte geboten ist, macht tommen, und uns somit den Kampf erleichtern. Sie haben ge- den Lohnkampf eintreten; sie dürfen ihre Forderungen ferner es erklärlich, wenn vielleicht hin und wieder Irrthümer vor= sehen, daß, als wir einst start waren, wir auch etwas positives erreicht nicht mehr nach ihren Bedürfnissen bemeffen, sondern nach kommen. Allein die Behauptung, daß ich bemüht war, dem Vorhaben( Tarif). Daß unsere damalige Errungenschaft von den dem Werth ihrer geleisteten Arbeit.(?) trag und der oder selbst ein einzelnes Land allein, Tönne zu verleihen, muß ich mit aller Entschiedenheit zurückweifen. Ich meisten der Prinzipale nicht mehr anerkannt wird, liegt an den Stadt Kollegen selbst. Es ist noch keine Zeit verloren, schaart Euch um hierin allerdings Nichts erreichen; um die Konkurrenz der ver- bin stets berichten unser Banner, schließt Euch dem bestehenden Zachverein an, schiedenen Länder zu vermeiden, sei ein internationales Vorgehen und so rust Redner aus, und wir werden vereint das Ver- in dieser Sache nothwendig. Dazu sei vor allen Dingen nöthig, blicklich
bemüht gewesen, streng sachlich zu zwar auch über die Streitigkeiten, die
innerhalb der
sozialdemokratischen Partei
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gea