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1. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 214.

Friedrich Engels  

at von London   aus folgende Zuschrift an die„ Sächsische Urbeiter- Zeitung" gerichtet:

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Sonntag, den 14. September 1890.

an sämmtliche Arbeitgeber.

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7. Jahrg.

herumführen wollte und beschloß, selbst mit den Unternehmern einen Einzug, den ein Wirth aus St. Louis   sich leistete, bringt in Verbindung zu treten. Man arbeitete ein Zirkular aus, in eine dortige Zeitung einen ergößlichen Bericht. Mit Buntfeuer dem sämmtliche Forderungen angeführt wurden und fandte es und Musik trat der Mann einen Triumphzug durch die belebtesten Straßen der Stadt an und forderte dadurch nicht nur allgemeines Während dieser Zeit hatte sich nun in der Innung eine Ver- Kopfschütteln, sondern sogar den Spott der Straßenjugend heraus. In ihrem Abschiedswort( Nr. 105 vom 31. August 1890) änderung in der Leitung vollzogen; an Stelle des Herrn Lechner Aber wer könnte es diesen hochmüthigen Brozen verdenken, wenn fagt die ausscheidende Redaktion der Sächsischen   Arbeiter- wurde Herr Reichpietsch zum Obermeister gewählt. Dieser Herr sie durch die Lobhudeleien, welche ein Theil der Berliner Preſſe Zeitung", der kleinbürgerlich- parlamentarische Sozialismus fei in las nun in der in Stuttgart   erscheinenden Buchbinder- Beitung, ihnen widmete, endlich überschnappen? Recht naiv erklärt jetzt, Feftfale Deutschland   in der Majorität, aber Majoritäten würden oft sehr welche von dem Gesellen Verbande herausgegeben wird, nachdem das Fest längst vorüber ist, ein Berliner   Blatt, daß es über den mit der Innung geführten Schriftenwechsel mit der Lobpreisung der Amerikaner eine Dummheit begangen ber Sächsischen Arbeiter- Zeitung" mit Friedrich Engels  , daß, und hatte nichts Eiligeres zu thun, als am 27. Auguft eine ge- hat, die ihm nicht wieder vorkommen soll. t: Herbie ber naive Staatssozialismus Lassalle's dereinst überwunden meinschaftliche Vorstandssitzung mit dem Fachverein einbezurufen. Bengen gesucht. Unterzeichneter bittet gütigst diejenigen wurde, so auch die erfolgsfüchtige parlamentarische Richtung in Diese Sigung diente hauptsächlich dazu, um sich von aller Schuld Personen, die am Sonnabend, den 6. September, Abends, in der gegenwärtigen Sozialdemokratie von dem gefunden Sinn der der Verzögerung der Angelegenheit rein zu waschen und alles auf Buder'schen Destillation, Reichenberger- und Lausitzerstraßen- Ecke, deutschen   Arbeiterschaft bald überwunden werden wird." den vorjährigen Obermeister, Herrn L., zu wälzen. Niemand anwesend waren, und gewillt sind, ihr Zeugniß zu Gunsten der Die scheidende Redaktion hat mir in Obigem eine starke wollte etwas von dem Schriftwechsel gewußt haben, sondern erst vier Gäste abzugeben, die dort mit dem Wirth wegen zweifacher leberraschung bereitet. Vielleicht aber sich selbst auch. Bon durch den Bericht in der Buchbinder- Zeitung" darauf gekommen Bezahlung der Zeche in Streit geriethen, ihre werthen Adressen einer Majorität des fleinbürgerlich- parlamentarischen Sozialis- sein. Als man hierauf Herrn 2. zur Rede stellte und die be- an mich zu senden. Namentlich bitte ich um die Adresse des fannt. Und so möge sie immerhin hoffen", was ihr beliebt und verbrannt". uns innerhalb der deutschen   Partei ist mir bis dato nichts betreffenden Schriftstücke verlengte, hatte derfelbe diese verlegt oder Herrn, der mit seiner Frau am Tisch neben der Thür saß und Der Innungsvorstand versprach nun umgehend den ganzen Vorgang mit anhörte. Es haben sich, aufmerksam folange sie Luft hat, aber ich hoffe nicht„ mit". eine Innungs Versammlung einzuberufen, um über durch die Erklärung im„ Sprechsaal" gemacht, bereits zwei Zeugen und Hätte ich noch zweifel hegen können über den Charakter die ganze Angelegenheit zu berathen dann der neuesten Literaten- und Studentenrevolte in unsrer deutschen   Vorstande dem gemeldet, die mit Herrn Puder ähnliche schlimme Erfahrungen ge­Partei, Fachvereins das Resultat mitzutheilen. macht haben und gewillt sind, uns in unserer gerechten Sache er müßte schwinden vor der pyramidalen Unverschämtheit Man sieht hieraus wieder, wie schnell die Herren von der mit ihrem Zeugniß zu unterstützen. Albert Voigt, Forsterstr. 38, dieses Versuchs, mich für die Sprünge jener Herren solidarisch zu Innung bereit sind, Forderungen als berechtigt anzuerkennen, mit parterre. machen. welcher Schneckenpost man aber darangeht, über dieselben zu ver- Eine aufregende Szene wurde vorgestern Vormittag um Meine ganze Verbindung mit der ausgeschiedenen Redaktion handeln bezw. für die Durchführung derselben zu sorgen. Das 11 Uhr von einem augenscheinlich Geisteskranken, der später als bestand darin, daß sie mir seit einigen Mochen ihr Blatt unauf- Gine aber ist wohl beachtenswerth, daß wenigstens die Herren der erst vor 10 Tagen aus der Irrenstation der Charitee ent­gefordert zuschickte, ich jedoch nicht für nöthig hielt, ihr zu sagen, Innungsbrüder schon zu der Ansicht gekommen sind, daß sie allein lassene, in der Prinzenstr. 19 wohnhafte, 28 Jahre alte Kauf­was ich darin sand. Jezt muß ich es ihr wohl sagen, und das zur Besserstellung der Arbeiter nichts thun können, sondern eben mann Richard Semmel   refognoszirt wurde, herbeigeführt. Semmel Offentlich. falls, wie die Arbeiter, vom Kapitalisten abhängig sind. Auf das erschien vor fünf Tagen infolge eines Inserats in der Buch- und Theoretisch fand ich darin und das gilt im Ganzen Endresultat darf man wohl neugierig sein. Kunsthandlung von Karl Siegismund, Mauerstr. 68, und stellte und Großen auch von der übrigen Presse der„ Opposition" Im Stadtfernsprech- und Telegraphenbaun Berlins   sich als Inseratenagent vor. Das sichere Auftreten, sowie die einen frampshaft verzerrten„ Wearrismus“, bezeichnet einer- find gegenwärtig etwa 1000 Personen ständig beschäftigt. Für höchst elegante Kleidung des jungen Mannes veranlaßten den seits durch starkes Mißverständniß der Anschauungsweise, die Erledigung dieser Bauangelegenheiten besteht bei der Ober- Buchhändler, für die bei ihm erscheinende Zeitschrift„ Deutscher  zu vertreten behauptete, andrerseits durch grobe Unbekannt-| Postdirektion Berlin   eine besondere Abtheilung eines Soldatenhort" den Semmel als Annonzen- Akquisiteur zu engagiren. shaft mit den jedesmal entscheidenden historischen Thatsachen, Postraths. Die Abtheilung zerfällt in die Unterabtheilungen für Schon am nächsten sowie an dem darauf folgenden Tage britterseits durch das den deutschen   Literaten so vortheilhaft die oberirdischen Fernsprechlinien und Leitungen und für die brachte S. namhafte Inseraten Aufträge, welche Siegismund andzeichnende Bewußtsein der eignen unermeßlichen Ueberlegen- unterirdischen Linienführungen. In der ersteren Unter- bewogen, dem Semmel größeren Vorschuß zu gewähren. Auf beit, Marr sah auch diese Jüngerschaft voraus, als er von dem abtheilung sind im Ganzen 477 Arbeitsträfte, in der Letzteren eine bei einem der Auftraggeber angestellte Nachforschung er­Ende der siebziger Jahre unter gewissen Franzosen grassiren 208 Arbeitskräfte thätig. Hierzu kommen noch 226 Personen, die wiesen sich die Aufträge des S. als fingirt, und Siegismund be­en„ Marrismus" jagte: Tout ce que je sais, c'est que moi, in der Materialienverwaltung thätig sind und weiter schloß beim Wiedererscheinen seines neu angestellten Agenten den­ne suis pas marxiste je- ich weiß nur dies, daß ich kein einige Beamte, Telegraphen- und Erdarbeiter, im Ganzen felben verhaften zu lassen. Als S. vorgestern Morgen ins Geschäft Nargist" bin. 80 Mann, die speziell beim Telegraphenbau be- fam, schickte der Buchhändler nach einem Schuhmann behufs Ver­Praktisch fand ich darin ein rücksichtsloses Hinwegsehen über schäftigt find. haftung des S. Kauin hatte S. dies erfahren, als er plöglich in alle thatsächlichen Bedingungen des Parteikampfes, ein todes­Von dem Gesammtpersonal der 991 Mann find 54 Beamte eine vollständige Raserei und Tobsucht verfiel, eine große innere berachtendes Nehmen von Hindernissen" in der Phantasie, und 937 Arbeiter oder Unterbeamte. Spiegelscheibe des Schaufensters zertrümmerte und mit einem zwar dem ungeknickten Jugendmuth der Verfasser alle Ehre Der Bedarf an Baumaterialien für die Zwecke des großen Glasstück auf einen im Geschäft anwesenden jungen nacht, das aber bei seiner Uebersetzung aus der Vorstellung in Berliner   Stadt- Fernsprechverkehrs ist natürlich ein bedeutender. Mann, Namens Geisler einzudringen versuchte. Auf die Hilferufe die Wirklichkeit im Stande wäre, auch die stärkste, nach Millionen Die Materialienverwaltung der hiesigen Ober- Postdirektion hat des angriffenen G. eilten der Chef und noch zwei Angestellte des lichter der ganzen feindlichen Welt. Und daß auch eine kleine 265 000 Kilo Leitungsdraht der verschiedenen Sorten, 23 500 Rasenden, der sich selbst eine flaffende Wunde an der Pulsader hlende Partei zu begraben unter dem selbst verdienten Ge- im letzten Rechnungsjahre an die Bauabtheilungen verabfolgt Geschäfts herbei, deren gemeinsamer Anstrengung es gelang, den Cette fich folche Gymnasiastenpolitik nicht ungestraft erlauben Bleifabeln mit Gummiadern, 159 000 Stück Porzellan- Doppel- des rechten Armes beigebracht hatte, zu überwältigen und einem dari, darüber haben die Herren ja auch seitdem eigenthümliche glocken, 15 000 Meter eiserne Rohrständer in Gewicht von inzwischen erschienenen Polizeibeamten zu übergeben, der die Ueber­Erfahrungen gemacht. 96 000 Kilo, 15 500 Stück eiserne Querträger im Gewicht von führung des Frrsinnigen nach der Charitee bewerkstelligte. Alle ihre seit Monaten aufgespeicherten Beschwerden gegen 212 000 Kilo, die Länge dieser Querträger beträgt rund Beim Abbrudy der Festhalle auf dem Plage des ver­Fraktion oder den Parteivorstand laufen im besten Fall 45 000 Meter; die der dazu erforderlichen beiden Flacheisenstäbe flossenen X. deutschen   Bundesschießens hat sich am Dienstag ein einfache Lappalien hinaus. Aber wenn es den Herren 90 000 Meter, so daß die Gesammtlänge dieser Eisenstabe etwa Unglücksfall zugetragen. Der Zimmererlehrling D. des Raths­beliebt Müden zu feigen, so ist das doch abfolut kein Grund der Entfernung von Berlin   bis Stettin   entspricht. für die deutschen   Arbeiter, zum Dank dafür Kameele zu ver­baumeisters Hesse stürzte wahrscheinlich infolge ungenügender Sicherheitsvorkehrungen vom Thurme in das Innere der Halle hinab, wo er bewußtlos liegen blieb. Der Verunglückte wurde nach der Charitee transportirt, wo schwerei nuere Ber­legungen an ihm konstatirt wurden. Bezüglich den Unfalles auf dem Anhalter Bahnhof  wird der Nat.- 3tg." geschrieben:" Statt die Carpenter- Bremse zu beseitigen, werden Unsummen für Neueinrichtungen weiter zur Verfügung gestellt. Man wird also erst einen noch größeren Un­wird. Wie lange soll man noch auf einen größeren Unfall warten? augenblicklich erreichten Entwicklungsstufe überzeugt. mit 70 großen Doppelwagen nöthig sein. Carpenter- Bremse die Lokomotive jenseits der Straße ein Schau­sie einsehen, daß ihre ohnehin einer gründ­Hierzu kommt noch der Verbrauch von Nebenmaterialien fenster besah, auf dem Bahnhof in Kassel  , wo der Zug zweimal akademische und Werkzeugen, der natürlich dem Bedarf an Leitungsmaterial auf dem Perron fuhr und die Bahnhofshalle demolirte, in Kiel  , ihnen kein Offizierspatent mit Anspruch auf entspricht. wo die Lokomotive über die Drehscheibe hinweg auf die Straße entsprechende Anstellung in der Partei ausstellt; daß in Für den allmäligen Uebergang großer Arbeitsgebiete und fuhr, sind kleinere Unfälle. Daß der Unfall zwischen Jüterbog  unfrer Bartei Jeder von der Picke auf dienen muß; daß Betriebe ist diese neue Einrichtung, die sich lediglich auf Berliner   und Wittenberg  , wo an dem Wagen Saalfeld- Berlin ein Rad­Bertrauensposten in der Partei erobert werden nicht durch bloßes Verkehrsverhältnisse beschränkt, beachtenswerth. reifen sprang, nicht größer wurde, ist wahrlich nicht das Verdienst In Sachen der neulich mitgetheilten Brieferöffnung der Carpenter- Bremse; denn der gebremste Bug lief mit dem weifellos vorhanden, sondern daß dazu auch Vertrautheit mit ist der Gattin des Tischlers Franz Berndt von der Ober- Post- halb entgleisten Wagen noch etwa 1000 Schritte weit. Wie weit Bedingungen des Parteikampfs und Eingewöhnung in seine direktion mitgetheilt worden, daß eine unbefugte Brieferöffnung fönnte ein Bug mit einem solchen Wagen noch laufen, wenn feit, und schließlich willige Einordnung in die Reihen der nicht ermittelt worden sei. Möglich sei, daß nicht ein Post- auf dem Anhalter Bahnhofe heißt es, daß die Lokomotivbremse Formen, erprobte persönliche Zuverlässigkeit und Charaktertüchtig zwar stattgefunden habe, durch die Untersuchung der Thäter aber überhaupt keine Bremse vorhanden wäre? Bezüglich des Unfalls Alles in Allem viel mehr von den Arbeitern zu lernen haben, eröffnet, ihn dann aber an die rechtmäßige Adressatin expedirt nicht Gegendampf gegeben hätte, so hätten die Bremsen der ein­

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von allen inhaltlichen Fragen, war die ganze Kampagne mit werden verwendet, wenn es über die eigene Wichtigkeit und über den Stand der Dinge und weglich auf dem Fußboden zu befestigen.

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Schlucken. Ferner sind noch verbraucht worden 43 000 Meter Bleirohr­Rabel 12 000 Meter Zimmerleitungs- Rabel, 122 000 Meter Zimmer­Nun, sie haben geerntet, was sie gefäet hatten. Abgefehen feitungs- Draht und 48 000 Stück Doppelklammern. Die letzten enn es ſich bazum handelt, einen Tisch, an solchen Kindlichkeit, mit solchen naiven Selbsttäuschungen welchem die Leitung in irgend einer Weise angebracht ist, unbe­der Ansichten innerhalb der Partei eingeleitet, daß der Ausgang Das Gewicht der verbrauchten sonstigen Eisenkonstruktionen vornherein feststand. Herzen nehmen. Manche von ihnen haben Sachen geschrieben, trägern und sonstigen Eisenkonstruktionen sind somit Materialien fall abwarten müssen, bevor auch hierin eine Aenderung geschaffen Mögen die Herren die Lektion zu betrug 104 000 kilo. An Leitungsdraht, Rohrständern, Quer­tönnten etwas leisten, wären sie weniger von der Vollkommenheit zum Transport dieser Ladung würde ein Eisenbahn- Güterzug. Die Unfälle, beispielsweise in Düsseldorf  , wo durch Versagen der zu allerlei Hoffnungen berechtigten. Die Meisten unter ihnen im Gesammtgewicht von etwa 700 000 kilo verbraucht worden

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lichen kritischen Selbstrevision bedürftige

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als diese von ihnen. London  , 7. September 1890.

furz, daß sie, die akademisch Gebildeten", angestellter, sondern ein Dritter den von ihm gefundenen Brief habe. Der eröffnete Brief trug feinen Ausgabestempel, müßte also, wenn die Annahme des Bescheides zutrifft, unterwegs ver­loren gegangen oder gestohlen worden sein und ist eben hier der Packetfahrt übergeben worden. Dies macht die obige Erklärung unwahrscheinlich.

Friedrich Engels  .

Lokales.

In wie prompter Weise der Obermeister einer hiesigen

Bourgeoissöhnchen. Wir lesen in einem hiesigen Börsen­blatte: Im Bureau eines hiesigen Bankhauses erschien am Mittwoch Vormittag ein junger Mann und wies eine von einem Herrn H. in Hamburg   auf die Bankfirma gezogene Anweisung Bufällig hatte der

versagt habe. Aber selbst wenn dies der Fall wäre, und der Führer zelnen Wagen den Zug zum Stehen bringen müssen, wenn die Carpenterbremse eben eine Gefahrbremse wäre.

Die in Preußen bezüglich der Bremsfrage niedergesezte Koma mission hat bereits 1882 in ihrem Gutachten erklärt:„ Es ist un­bestritten, daß die Bremsdauer bei kurzen Zügen um etwa 5, bei sehr langen Zügen um vielleicht 15 Sekunden, und damit ent sprechend auch die zu durchlaufende Wegstrecke, bei der Westing­house- Bremse abgekürzt werden kann. Es ist daher ebenfalls unbestreitbar, daß Fälle eintreten können, in denen durch die Westinghouse- Bremse Unfälle noch eben verhütet werden können,

März dieses Jahres richtete der Vorstand des Fachvereins der Bankier, mit welchem H. in Geschäftsverbindung steht, von diesem durch die Carpenierbremse nicht.""

in Buchbindereien und verwandten Betrieben beschäftigten Ar- mit der Morgenpost einen Brief erhalten, durch den zwar um

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so hatte der

gar keine Forderung habe und daß

der Lokomotivführer hatte sich mit anderen Worten darauf ein­zurichten, daß er seinen Zug noch vor der Einfahrt völlig in die

beiter an den Vorstand der Buchbinder- Junung hierselbst ein Honorirung verschiedener anderer Anweisungen gebeten wurde, alten Spindelbremse war es Vorschrist, daß ein Zug, namentlich Schreiben, in dem Lehter zu einer gemeinschaftlichen Sigung mit aber von einer solchen in Höhe von 2000 Mart nichts in einen Kopfbahnhof, niemals schneller hineinfahren durfte, als der ten Meistern die Forderungen der Gesellen unterbreitet Hamburg   an und erfuhr, daß ein Herr Karsten Eviterem am 26. März eingeladen wurde. Zu dieser Sitzung, in bemerkt war. Deshalb fragte das hiesige Haus telephonisch in daß nicht ein Mann mit demselben gleichen Schritt halten konnte; werden sollten, waren denn auch ganze zwei Mann, der Ober- junge Miann sich genannt Weister Lechner und noch ein Vorstandsmitglied erschienen. Diese die Anweisung gefälscht sein müsse. Man möge aber den be- Gewalt bekam und eventuell durch Gegendampf jeden Augenblick beiden Herren so waren ziemlich mit sämmtlichen Forderungen: neun treffenden Herrn mit dem Bedeuten, daß er um 6 Uhr Nach zum Stehen bringen konnte. Jetzt rasen die Züge, im Vertrauen fündige Arbeitszeit, 35 Pf. Stundenlohn, sowie Bezahlung der mittags das Geld erhalten werde, nach dem Bureau bestellen. auf die Carpenter- und die Hardy- Bremse- Diese ist bei der Beiertage und 381/3 Prozent Ausschlag für Ueberzeit und Herr H., aus's Höchste beunruhigt, daß solche Fälschungen auf Stadtbahn eingeführt in die Bahnhöfe förmlich hinein, und Prozent für Sonntagsarbeit einverstanden. Herr Lechner ihn umlaufen, werde unverzüglich nach Berlin   kommen, um selbst es ist ein Wunder, daß nicht häufiger Lokomotive und Wagen versprach auch die Angelegenheit in der nächsten Innungs- den Schwindler zu entlarven und das Nöthige zu veranlassen. über den Prellbock und den Bahnsteig hinweg in die gegenüber­Hierauf wurde vom Vorstande der Junung am 7. Mai eine einem Tetektive, betritt auf das gegebene Zeichen der inzwischen Tag mit einem Ringbahnzuge in den Potsdamer Bahnhof und Bersammlung vorzubringen und das Weitere zu veranlassen. Pünktlich um 6 Uhr fand sich Herr Karsten ein. Gefolgt von liegende Wand hineinfahren. Ich fahre seit sieben Jahren jeden Semeinschaftliche Sigung mit dem Vorstande des Fachvereins aus Hamburg   eingetroffene Herr H. das Bureau und erkennt bin stets auf ein solches Durchgehen gefaßt, weshalb ich stets in einberufen. In dieser Sigung wurde von den Herren der seinen Sohn. Es gab ein sehr bewegtes Wiedersehen! Der dem letzten Wagen Platz nehme, und erst aufstehe, wenn der Zug Inmung eingestanden, daß sie allein machtlos und nicht maß- Kriminalbeamte hatte freilich hier nichts mehr zu thun, um so still steht. Weshalb kehrt man nicht zu der alten Praxis zurück bie Großfabrikanten und Unternehmer dazu stellen werden: 250 M. hatte er seinem edlen Sprößling, der Philosophie studirt, bahnhöfe?" gebend find, sondern es hauptsächlich darauf ankommt, wie sich mehr aber der Herr Papa. Einen monatlichen Wechsel von und fordert ein langsames Hineinfahren wenigstens in die Kopf­weshalb sich der Junungsvorstand verpflichtete, eine Versamm ausgesetzt. Aber der junge Mann konnte mehr gebrauchen. Bei

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Die Bebelstraße in Berlin  . Der Volks 3tg." schreibt

"

Arbeitnehmer zugelassen werden sollten, einzuberufen. Nachdem heimlich ein Anweisungs- Formular sich zu verschaffen gewußt und Handwerker gefragt. Nach der Bebelstraße," lung fämmtlicher Arbeitgeber, zu der auch eine größere Anzahl seiner legten Anwesenheit in Hamburg   8. 3. der Ferien hatte er ein Leser: Wohin sind Sie verzogen? wurde dieser Tage ein einige Wochen vergangen waren, ohne daß man etwas hatte es in der geschilderten Weise zu verwerthen gesucht. Wir wissen, gemeinte Antwort. Diese Bezeichnung befremdete uns, man bat von sich hören lassen, fragte der Vorstand des Fachvereins höflichst wie der Versuch mißglückt ist, und nun soll der wackere Sohn, um weitere Aufklärung. Nun, die Bebelstraße ist eine im Osten an, wann denn die versprochene Versammlung stattfinden wird, da wie der Papa hoch und theuer geschworen, mit dem nächsten Berlins   ziemlich bekannte Straße; früher trug fie die Bezeich

die Forderungen

vom Oktober in Kraft treten sollen. Als hierauf Wörmann- Dampfer nach Kamerun   segeln. Wie amerikanische Blätter berichten, sind eine Anzahl

nung 7b, alle Petitionen um endliche Taufe der Straße blieben fromme Wünsche, bis jetzt eines Morgens an allen vier Straßen­

teine Antwort erfolgte, fragte man noch einmal an und erhielt| nun die Antwort, daß die Versammlung noch vor dem 1. Juli der vom Berliner   Fest zurückgekehrten Schüßen, meistens Gast- ecken in großer, rothbrauner, weithin leuchtender Schrift die Battfinden wird. Der 1. Juli verging ebenfalls, ohne daß etwas wirthe, infolge der ihnen von gewisser Seite zu Theil gewordenen Bezeichnung Bebelstraße" prangte.( Eine kundige Hand muß Befchab. Nun glaubte der Verein, daß man ihn an der Nase Weihrauchräucherei halb dem Größenwahn verfallen. Ueber der Urheber gewesen sein, denn troy aller Bemühungen ist es erst