machen.

senden.

gelungen, an zwei Ecken die neue Bezeichnung verschwinden zu Genosse Wilhelm Liebknecht   siedelt am 20. d. M. nach hier über. Seine Wohnung ist Kantstraße Nr. 160, Charlotten burg  . Es wird gebeten, Briefe und Zeitungen nach dorthin zu Gelesene Arbeiterblätter werden im Osten und Nord­often des 4. Wahlkreises an folgenden Stellen entgegen genommen: Gustav Tempel, Breslauerstr. 27. Wilhelm Lock, Friedrichsbergerstr. 5. Otto Heindorf, Langestr. 70. Frizz Rockendorf, Posenerstr. 5. Oskar Weinberg, Elisabethstr. 10.

Emil Böhl, Frankfurter Allee   74. Otto Zabel, Frankfurter Allee   90.

Robert Berger, Gr. Frankfurterstr. 92, H. 1 Treppe. Heinrich Hoffmann  , Kaiserstr. 4.

dem Lessing- Theater und fand daselbst auf der Straße ein Logen-[ könne, das gehört in das Gebiet des Glaubens. Man dit billet. Just an jenem Abend wollte der erste ungeklagte in's Glauben nicht mit Religion verwechseln, ebenso wenig Religion Lessing- Theater gehen, seine Bemühungen waren aber vergeblich, mit dem Gottesglauben. Er stimme der Definition Dobel   Por denn als er an die Rasse tam, erfuhr er zu seinem Verdruß, daß zu, welcher die Religion als das Streben nach Wahrheit be das Theater längst ausverkauft war. 21s er auf die Straße zeichne. Jeder müsse darnach streben, ſich ſelbſt eine Ueber bianchente fragte ihn Rabel, ob er etiva auch in's Theater wollte jeugung zu verſchaffen. Auf die Ausführungen Gichte und als er diese Frage bejahte, offerirte ihm der Schußmann das bezüglich, welcher den Ibsen'schen Wolksfeind" anführt gefundene Billet. Kabel behauptet auch, daß er es sofort als ein und der darin gefundenes bezeichnet habe, während gemte dies bestreitet und die Entwickelung habe enthaltenen Meinung zustimmte, daß erklärt, daß er den Schuhmann für das Billet Gelb habe die sich dann zur Majorität entfalte, und als Vertreter te zahlen wollen und den Betrag, da kabel denselben nicht weiteren Entwickelung wieder eine Minorität in sich enthalte, habe annehmen wollen, auf ein Mauergesims des Theaters gelegt meinte Megner auf die legten Vorgänge in der Partei Bezug habe: Der Platz, auf welchen das Billet lautete, war aber bereits nehmend, man solle sich hier hüten, die Minorität, welche opponite, beſeßt, als Herr Lemte vie Loge betrat. Die Verliererin hatte als Träger der Entwickelung anzusehen. Fe I d'm ann bedauent sich nämlich beim Logenschließer gemeldet und, da ihre Be- daß noch eine zu große Apathie unter dem großen Theil de hauptung von ihrem Verluste durch die Besitzer der anderen Plätze Arbeiter herrsche und weist darauf hin, daß viele Menschen bu bestätigt wurde, hineingelaffen worden. Nun kam Herr Lemke ihre wirthschaftlichen Verhältnisse gezwungen sind, gegen und machte über die Art, wie er in den Besitz des Billets ge- Ueberzeugung zu handeln, so der hohe Beamtenstand. Wir alg Karl Müller, Landwehrstr. 13, 3 Treppen. kommen, die widersprechendsten Angaben. Zuerst behauptete er Sozialdemokraten müßten so viel wie möglich unsere Ueberzeugung Adolph Scholz, Landsberger Allee 144. sehr kühn, daß bei ihm jedenfalls Alles in Ordnung sei, da er fundgeben. Zäte row: Da wir von der Unnöthigkeit der heutigen Die Genossen werden gebeten, die Blätter in möglichst sauberem bas Billet am Vormittag durch einen Lehrling seines Bruders Gesellschaft überzeugt sind, müssen wir nach Mitteln suchen Bustande abzuliefern, möglichst nur einmal gefaltet und die Bei- habe holen lassen. Durch diese Bemerkung wurde natürlich die Ver- etwas Besseres zu schaffen. Jeder müsse bestrebt sein, fich lagen in dem Hauptblatt plazirt. Abholungen fönnen nicht mehr liererin verdächtigt und opponirte nachdrücklich gegen die Unter- bilden und andere zur Bildung zu verhelfen. Scheerer t ſtellung, als ob sie unberechtigt im Theater fäße. Herr Lemke machte für Entfernung der Religion aus der Schule ein, weil sie Achtung! Ein Rasten mit zwei Stempeln, gezeichnet dann noch verschiedene unwahre Angaben und rückte mit der vollen hindert, überzeugte Menschen zu erziehen. Maurer wüns V. K. B. U, Rixdorf  . und L. K. B. U. 5., ift im Güdring Zuge Wahrheit erst heraus, nachdem Unklage gegen ihn erhoben worden Meinung, und Ueberzeugung unterschieden zu wiſſen; berzeugt beim Umsteigen stehen gelassen worden." Der Finder wird ge war. Das Schöffengericht hatte f. 3. nur den Schuhmann Rabel eine Meinung über etwas haben tönne, ohne beten, denselben abzugeben bei Otto Behrend, Klempner, Rigdorf, wegen Fundunterschlagung verurtheilt, den Angeklagten Lemke zu sein. 3iethenstr. 68, bei Noschke. dagegen freigesprochen, weil sich der Gerichtshof nicht davon über Unter Verschiedenem macht Herr Bensch darauf auf Polizeibericht. Am 12. d. M. Vormittags gerieth der zeugte, daß in dem Bergehen desselben ein Betrug zu finden sei. merksam, daß, wenn man von der Unhaltbarkeit der Religion Zimmermann Bollack vor dem Hause Invalidenstraße Nr. 1, als Gegen das Urtheil des Schöffengerichts hatte die Staatsanwalt überzeugt sei, man aus der Kirche austreten und verhinder er sich bückte, um einen verlorenen Schuh aufzuheben, unter den schaft die Berufung eingelegt und ihr Vertreter beantragte gestern müſſe, daß die Kinder getauft werden. Der Vorsitzende de  von ihm selbst geführten, mit Brettern beladenen Handwagen und sowohl die Bestrafung des Lemke aus dem Betrugs- bezw. An- Vereins macht darauf aufmerksam, daß am 1. Oktober ein erlitt burch Ueberfahren eine jo bedeutende Quetschung der Brust, stiftungsparagraphen, als auch eine höhere Bestrafung des Schutz- öffentliche Versammlung stattfindet, um die Wahlen zum Parteita daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. Zu derselben manns Kabel. Das Berufungsgericht beließ es aber nach noch vorzunehmen. Zeit versuchte ein Journalist in einer Buchhandlung sich mittelst eines Glasscherbens die Pulsader an beiden Armen zu durch­schneiden. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er nach der Universitäts- Klinik gebracht. Vormittags wurde ein Ar­beiter in seiner Wohnung in der Wienerstraße und ein Schiffer in seiner Wohnung in der Blumenstraße erhängt vorgefunden. Abends fand an der Ecke der Alten Jakobs- und Dresdenerstraße

erfolgen.

-

maliger Beweisaufnahme bei dem ersten Erkenntniß.

Soziale Ueberlicht.

Deutscher   Tischlerverband. Wir erhalten folgende Zu­

Eine öffentliche Weberversammlung fand am Montag d. M., im Lokale Königsbant, Große Frankfurterstraße 117, unter Vorsitz des Herrn Gustav Lehmann statt. Auf der Lage Weber im Allgemeinen. Referent: Herr Meßner. Diskussion ordnung stand: 1. Bericht der Lohnkommission. 2. Die Lage der 3. Rechnungslegung über die Sammellisten vom Delegirtentag

Herr Petersdorf berichtete über die Lohnermittelungen in den

ein Zusammenstoß zwischen einem Arbeitswagen und einer schrift: Der Verband der Holzindustriellen in Nürnberg   Fürth   Fabriken. Darnach stellt sich der Lohn in der verflossenen guten Im Laufe des der diesjährigen Bewegung für den zehnstündigen Arbeitstag be- der Lohn auf 12 M. wöchentlich in der sogenannten gutes theiligen, zu maßregeln und ist zu dem Zweck eine schwarze Liste Periode". Kündigung findet fast überall nicht statt, auch werden

splitter in Gesicht bedeutend verlegt wurde. Tages fanden fünf kleinere Brände statt.

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Gerichts- Beitung.

angefertigt. Der Anfang mit der Maßregelung ist bereits durch Fabrikant Moser, Vorsißenden des Verbandes, gemacht worden.

die Nebenarbeiten nicht bezahlt.

Herr Mehner schildert in seinem Vortrage die Verhältnisse der Indem wir die Kollegen allerwärts hiervon in Kenntniß setzen, Weber im schlesischen Eulengebirge. In den dortigen Fabriten richten wir das dringende Ersuchen an dieselben, den Zuzug nach in der eine geregelte Arbeitszeit stattfindet, verdienen die Weber Nürnberg- Fürth strengstens fernzuhalten. Stuttgart  , September 1890. auf den breiten Stühlen 6-8 M., auf den schmalen Stühlen Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Aus der Untersuchungshaft wurde gestern der Kaufmann   Mit Gruß und Handschlag Karl Kloß  , Verbandsvorsitzender. Dagegen 5-7 m. wöchentlich. Die Hausindustrie fennt dagege feine geregelte Arbeitszeit und beträgt der wöchentliche Verdient Achtung! Arbeiter allerorts! Hiermit zur Nachricht, daß 4-6 M. Beim Spulen des Garnes werden, 20 Pf. pro mit Untreue, sowie des wiederholten Betruges. Jm vorigen Jahre der Streit der Weißgerber in Kirchhain   immer noch fortdauert. verdient, das scheint den dortigen Fabrikanten resp. Verlegern abe

Joseph Rothenberger der 4. Straffammer des Landgerichts 1   vor geführt. Derselbe war beschuldigt der Unterschlagung verbunden

auf 16 Pf. pro Tag.

den Angeklagten kennen und fand so großen Gefallen an dem dringend nothwendig, wenn diefelben in ihrem Brin­Stiefel u. f. w. kennt die dortige felben, daß er ihm den Vorschlag machte, Leiter einer Filiale zu zipientampf nicht unterliegen sollen. Da von den Streiten Bevölkerung nicht, auch können die nothwendigsten Bedürfni werden, die von der Weinfirma in der Winterfeldstraße errichtet den teine Sammellisten ausgegeben sind, so nicht befriedigt werden. Als Delikatesse gilt ein Hundebrate werden sollte. Der Angeklagte ging darauf ein, das Geschäft werden die Vorstände der Gewerkschaften und Redner erwähnte noch die von Berlin   ausgegangene Agitation wurde eingerichtet und kam zwischen dem Besizer und dem Ver- Vereine ersucht, sich die Unterstüßungsfrage welche sich aber leider nur auf dem Boden der Innungsforde

walter ein Vertrag auf 5 Jahre zu Stande. Der Angeklagte hatte angelegen fein zu lassen. Nähere Auskunft ertheilt, mit Ausnahme der Lokalmiethe und Steuern die Untosten zu sowie Unterstützungen nehmen entgegen: Wilhelm Brinkmann, Firma abzuführen. Als Ausgleich für seine Thätigkeit sollte der gerber, Kirchhain   in der Lausitz. rungen  

bewegte.

Er schließt mit dem Hinweise, daß nur der Sozialism tragen und allwöchentlich die vereinnahmte Rasse an die Weißgerber, Berlin   N., Soldinerstraße 28; A. Wunderlich, Weiß diesen schrecklichen Zuständen ein Ende bereiten fönne. Der Ban Wetting

Die Kollegen von Diskussion betheiligten sich die Herren Neumann, Fischöder, Ro trag wurde mit lebhaftem Beifall entgegengenommen. An de Verdacht, daß ihr Vertreter unreell sei und die vorgenommene Arbeit niedergelegt haben, weil sie statt 9 Stunden wieder renten aussprachen. Neumann verwahrte sich gegen den Verdach Inventur bestätigte diesen Verdacht, denn es wurde ein Fehl 10 Stunden arbeiten sollen. Es wird gebeten den Zuzug fern zu den Innungen in Schlesien   das Wort geredet zu haben. Rollege

halten.

Versammlungen.

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betrag von über 4000 M. festgestellt. Die Betrügereien sollen dadurch begangen sein, daß der Angeklagte sich durch Vorspiege­lung falscher Thatsachen, daß er eine Raution von 6000 in. bei Carriciola hinterlegt habe, daß er demnächst eine reiche Heirath eingehen würde und dergl. sich Wechselkredit verschaffte und dadurch die Gläubiger schädigte. Als der Angeklagte von der Firma Carriciola entlassen war, wurde er von dem Vertreter Eine gut besuchte Versammlung des sozialdemo­der Firma Fleischmann zu Würzburg   als Weinreisender gegen kratischen Wahlvereins für den 1. Berliner   Reichstags- Wahl­Provision engagirt, In dieser Stellung soll er sich verschiedene freis fand am 11. September in den Armin- Hallen" statt. Auf Betrügereien haben zu Schulden kommen lassen. Er soll falsche der Tagesordnung stand: 1. Vortrag über: Ueberzeugung und Aufgaben gemacht haben, um in den Besitz der Provision zu ge- ihre Gegenfäße." 2. Diskussion und Verschiedenes. Nachdem das langen. Im Februar d. J. ließ der Angeklagte sich einen Protokoll der letzten Versammlung genehmigt, ergriff der Genosse Er führte größeren Vorschuß geben unter der Angabe, daß er eine Geschäfts- Wach zum 1. Punkt der Tagesordnung das Wort. tour nach der Lausitz machen wolle, wo er viel Freunde habe. aus: Unser Handeln werde zu seinem größten Theile durch die Anstatt nach der Lausitz   reiste der Angeklagte mit seiner Braut Ueberzeugung bestimmt, daß dasjenige, was wir thun, und die nach Hamburg   und Beide befanden sich bereits auf dem Dampier, Art und Weise, wie wir es thun, das Richtige sei. Maßgebend auf der sie nach Amerika   führen sollte, als sie verhaftet wurden. Die unsere Ueberzeugung wirken nun die uns umgebenden Ver­Braut wurde bald wieder entlassen, der Angeklagte aber nach hältnisse ein, hauptsächlich die allen anderen ihre Berlin   zurücktransportirt, da sich inzwischen das Belastungs Bewegung verleihenden wirthschaftlichen. Unter wirthschaftliche material dermaßen gegen ihn gehäuft hatte, daß Anklage gegen Verhältnisse verstehe man die Produktionsverhältnisse, d. h. die ihn erhoben war. Der Beschuldigte befindet sich somit seit dem Art und Weise, wie die Menschen zu einer gegebenen Zeit sich 9. Februar in Untersuchungshaft. In der Verhandlung bestritt das zum Lebensunterhalt Nöthige erringen und dasselbe den ein­er fast sämmtliche Strafthaten. Sein Verhältniß zu Garriciola zelnen Verbrauchern zuführen. Der jeweilige Stand der Kultur schilderte er in der Weise, daß er nur ein Zivilschuldner desselben werde immer durch diese Verhältnisse bedingt und gekennzeichnet. geworden sei und in Betreff seiner späteren Stellung habe er sich mit der Entwickelung dieser Produktionsverhältnisse entwickelte nur einer gelinden Täuschung schuldig gemacht. Seine Familie fich alles andere mit: Ideen, politische Verhältnisse, An­sei mit aller Entschiedenheit dagegen, daß er als Jude ein christ- fchauungen über Moral, Religion u. f. f. Redner führt liches Mädchen heirathen wolle. Um alle Schwierigkeiten mit zur Illustration des Gesagten verschiedene Kulurperioden einem Schlage zu überwinden, habe er beabsichtigt, mit seiner und Ausflüsse und an meint, die Menschen Braut nach London   zu reisen, um sich dort trauen zu lassen. Er wären zu ihrem größeren Theil immer von der Richtigkeit der sie beabsichtigte, nach einigen Tagen nach Hamburg   zurückzukehren umgebenden materiellen und ideologischen Verhältnisse fest über­und hoffte dort sicher so gute Geschäfte zu machen, daß er die im zeugt gewesen. Es seien die Moralphilosophen alle von der Boraus erhaltene Provision verdienen würde. Der Staatsanwalt alleinigen Nichtigkeit ihres Systems überzeugt, während wir davon schied einige Fälle der Anklage aus und beantragte für die übrig überzeugt feien, daß sie, weil auf alle Verhältnisse angewandt, bleibenden eine Gesammtstrafe von einem Jahre Gefäng- unsinnig sind. Jede Beit, ja jede Nation, fogar jede Klasse inner­niß, mit Abrechnung von sechs Monaten durch die erlittene halb einer Nation habe eine, durch die Verhältnisse, in denen sie Untersuchungshaft. Der Vertheidiger, N.-A. Dr. Friedmann, hielt leben, bedingte Moralanschauung. Redner kommt, nachdem er nur vereinzelte Fälle für erwiesen, für die die erlittene Unter- noch die Mary'sche Weltauffassung und den durch sie bedingten fuchungshaft eine ausreichende Sühne fei. Der Gerichtshof ver- Umschwung in der Philosophie berührt, auf die heutigen Verhältnisse urtheilte den Angeklagten wegen Unterschlagung in drei und zu sprechen. Wir sehen zwei Klassen sich gegenüberstehen; die der wegen Betruges in 4 Fällen zu neun Monaten Gefängniß, wo- Besitzenden und die der Arbeiter. Die Klasse der Besitzenden sei von sechs für verbüßt erachtet wurden. vollständig von ihrer unabänderlichen Nöthigkeit und Nüßlichkeit Wegen Beleidigung standen fürzlich mehrere hiesige Kauf- für die Menschheit überzeugt; sie handelt darnach. Ihr Klaffen­leute und Agenten vor dem hiesigen Schöffengericht, welche von Egoismus verhindert die Angehörigen dieser Klasse, sich ein einem hiesigen Raufmann belangt worden waren. Sie hatten anderes Urtheil über die Verhältnisse zu bilden. Thut dies gesprächsweise bei verschiedenen Gelegenheiten angebliche Zahlungs- Jemand von ihnen, durch spezielle Verhältnisse, in denen er lebt stockungen der Firma behauptet und so war nach und nach das dazu gezwungen, doch, so muß er, wenn er nicht untergehen will,

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wenden müssen und nicht durch eigene Handlungen die Pläne genannten Komitees durch freuzen müssen. Nach einem warme Schlußwort des Herrn Megner wurden folgende Nefolutione

einstimmig angenommen:

1. Die heute den 8. September im Loftal Frankfurt straße 117 tagende öffentliche Versammlung der Web Berlins   und Umgegend erklärt sich mit den Forderunge der Kommission des Fachvereins der Weber voll und ga

einverstanden und beschließt:

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In Erwägung der nicht mehr wegzuleugnenden sachen, daß die Weber, speziell die der Hausindustrie, den heutigen Produktionsverhältnissen, die gehendst ausgebeutete Arbeiterklasse ist, endlich raffen, um Front zu machen gegen die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft, und erklären ferner, einer bestehenden Organisation, und zwar dem Fachver der Weber Berlins und Umgegend, so bald wie mögli Mann für Mann anzuschließen, denn nur eine starke ganisation allein ist im Stande, den Arbeitern menschenwürdige Existenz zu sichern.

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11. An die Abgeordneten der Sozialbemotrat

im Deutschen   Reichstage.

Die heute im Lokal Königsbank" tagende Berfam lung der Weber und Weberinnen Berlins   und Umgegen erlaubt sich, den Abgeordneten der Sozialdemokratie gendes zu unterbreiten, mit dem Wunsch, dasselve Abänderung der Gewerbeordnung zu beantragen:

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1. Alle Webewaaren mit Ausnahme abgepreßter Wa

( Decken, Tücher u. s. w.) müssen den Webern Weberinnen nach

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gemessen und der Weblo nach Metern refp. Zentimetern bezahlt werden. 2. Der Arbeitslohn per Meter ist den Weber rest. Weberin bei Uebergabe der Arbeit anzugeben.

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3. Die Waare ist zu messen, wie sie der Webstuhl ohne jede Behandlung vorher zu erfahren und hat Weber oder die Weberin das Recht, beim Messen gegen zu sein. Alle anderen Bestimmungen und Vere 4. Das Faktorenwesen( Ausgeberei, Arbeitsvermittel

barungen sind verboten und strafbar.

durch Zwischenunternehmer) ist zu verbieten und

Arbeitsvermittelung den Arbeiterorganisationen zu übe

tragen.

Wegen vorgerückter Zeit wurden die anderen Punkte Tagesordnung zurückgestellt und die Versammlung gefchloffe Die freie Vereinigung der Hansdiener Berlins  ihre legte Mitgliederversammlung am Dienstag bei Jordan,

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Gerücht erstanden, daß die betr. Firma mit ihren Gläubigern zu gegen feine Ueberzeugung und mit seinen Klassengenossen handeln. Grünstraße, ab. Besucht war die Versammlung sehr schwad akkordiren beabsichtige. Die Angeklagten behaupteten, daß dieses Auf der anderen Seite sehen wir die Arbeiterklasse. Der Arbeiter von 106 schriftlich eingeladenen Mitgliedern haben es nur 280 Gerlief. 3. fehr verbreitet gewesen sei und daß sie nur als ist durch die schlechten Verhältniffe, in denen er lebt, gezwungen, Mühe werth gehalten, der Vereinigung, welche doch voll vorsichtige Geschäftsleute gehandelt hätten, wenn sie in ihrem und über nachzudenken und Mittel zur Besserung ganz für die Interessen der Kollegen im Sinne der moder anderer Kaufleute Interesse Grkundigungen über die Wahrheit jenes zu suchen. Er findet, daß ihm die heutige Gesellschaft Arbeiterbewegung eingetreten war, die letzte Ehre zu

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Gerüchts einzogen. Trozdem nun der Gerichtshof anerkannte, daß nur sehr wenig bieten kann, er nimmt dies wenige, verlangt aber Die Versammlung hatte folgende Tagesordnung zu erledige jene Gerüchte durchaus unbegründete waren und daß solche dann wieder das, von dem er überzeugt ist, daß es allein nur 1. Vortrag über: Gewerkschaftliche Organisation. Referent Roll

gefährlichen Ausfprengungen faufmännische Firmen geradezu ver- eine wirkliche Veränderung seiner Verhältnisse schaffen kann, die Wiemer. 2. Diskussion. 3. Wie stellen sich die Mitglieder nichten können, hat das Schöffengericht dennoch auf Freisprechung Ueberführung der Produktionsmittel in den Besitz der Gesellschaft Auflösung der Freien Vereinigung? 4. Verschiedenes. Da

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der Angeklagten erkannt. Dasselbe ging davon aus, daß die Be- als solcher. Ueber die Mittel und Wege, welche zu diesem Ziel Referent nicht erschien, wurde zum 3. Punkt der Tagesordnu

hauptung von der Insolvenz eines Kaufmanns nur dann als führen, sind innerhalb der Arbeiterschaft wieder verschiedene geschritten.

Hierzu nahm Kollege Pinzer das Wort.

die Mittheilung noch etwas hineingelegt werde, was geeignet sei, druck verleihen und als Konsequenz habe man aus den verschie einzelner Kollegen, wie durch den Indifferentismus der

Beleidigung gelten könne, wenn in dem betreffenden Einzelfall in Meinungen entstanden. Jeder müsse seiner Ueberzeugung Aus- schilderte in fachlich richtiger Weise, wie durch die Machinati den Betreffenden in der öffentlichen Achtung herabzuwurdigen. Denen das richtige zu nehmen. Viele Arbeiter befäßen eine zu be- Masse es nicht möglich sei, die Vereinigung zu halten. Diefel In dem vorliegenden Fall aber, wo den Angeklagten der Schuß dauernde Bescheidenheit. Jeder ist berechtigt und verpflichtet mitzu- habe stets in petuniärer Hinsicht zu fämpfen gehabt, da die mei Des§ 193 zur Seite stehe, hätten sich dieselben darauf beschränkt, arbeiten. Jeder müsse sein Denken zu verbessern suchen und die uns Mitglieder ,, vergessen" haben, die so winzigen Beiträge zu bezahl

in ihrem eigenen Intereffe Erkundigungen über jenes Gerücht ein zuziehen und Andere zur Vorsicht zu mahnen.

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hauptsächlich intereffirenden Verhältnisse erforschen helfen. Wissen ist Rollege Dopatta machte noch darauf aufmerksam, daß das Macht. An der äußerst animirten Diskussion betheiligten sich welches die Vereinigung geschaffen habe, nämlich Aufklärung Meyner, Eichhorn, Auf Betrug und Unterschlagung lautete eine Anklage, die Genossen Meyner: Der unbedingt in die bestehenden Unterstützungs- Vereine der welche gestern vor der V. Straffammer gegen den Kirchhofs Maurer, Täterow und Scheerer. Inspektor Friedrich Lemte und den Schußmann Georg Rabel fchroffte Gegensah der Ueberzeugung sei das Glauben. Wovon diener getragen werden muß. Im gleichen Sinne sprachen verhandelt wurde. Der Leytere hatte am 5. Dezember Dienst vor man sich nicht überführen, durch Experimente 2c. überzeugen die Kollegen Herrmann und Bendig.

Feldmann, Kollegen, im Sinne der sozialdemokratischen Arbeiterbewegu

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