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Polizeibericht. Am 2. d. M. Morgens wurde ein forrefpondende Ueber die Entstehung des Feuers ist nach einer Lokal- unter der Stadtbahnbrücke in der Königstraße von einem A forrespondenz Folgendes ermittelt worden: Der Hausdiener wagen überfahren und erlitt einen Bruch des linken Obersch Porath vom Behrend'schen Manufaktur- Wollwaarengeschäft war und innere Verlegungen, so daß er nach dem Krankenhau vorgestern Abend furz vor 7 Uhr in dem Gepäckraum mit Ver- Friedrichshain gebracht werden mußte. schnüren von Kollis beschäftigt; die Lokalität war durch eine sich ein Buchhalter im Geschäftslokal seines Prinzipals Gasätherlampe erhellt, deren Inhalt plöglich erplodirte. Die Kurzestraße mittelst eines Revolvers, nachdem ihm ein w brennende Flüssigkeit ergoß sich nunmehr über die Packkammer; holtes Gesuch um einen Gehaltsvorschuß abgeschlagen w durch die furchtbare Hiße des wenige Sekunden darauf in hellen war. Zu derselben Zeit wurde ein obdachloser Ma Flammen stehenden Raumes zersprangen die Fenster und vom Lustgarten, vor dem königlichen Schloß, von einer Droschke Sturmwind gepeitscht, theilte sich das Feuer schnell dem Waaren- fahren und an beiden Beinen und im Gesicht nicht unbede lager der obigen Firma mit. verlegt, so daß seine Ueberführung nach der Charitee erford Ein Ende mit Schrecken nahm ein Hochzeitsfest, welches wurde. Nachmittags fiel auf der Kaiser Wilhelmbrüd vor einigen Tagen in dem an der Ostbahn gelegenen Nachbarorte obdachloser Mann beim Besteigen eines in der Fahrt befindl Fredersdorf gefeiert worden war. Der Sohn des Brautvaters schwerbeladenen Wagens von demselben herab und gerieth war mit seinem neuen Schwager derartig in Streit gerathen, die Räder desselben. Hierbei wurde ihm der rechte Untersc daß ihm der Vater die Thür weisen mußte. Als die Gesellschaft völlig zermalmt, so daß er nach der Gharitee gebracht w beim fröhlichen Hochzeitsschmaus vereint war, stürmte plöglich mußte. Als zu derselben Zeit der Mitinhaber der der Sohn herein, riß die mit Speisen und Getränken bedeckten und Munitions- Handlung von Genschow u. Co., Charl Tische zur Erde und setzte dadurch auch das Zimmer in Brand, straße 87, der Kaufmann Sebach, im Lagerraum mit dem da die Bassins der auf den Tischen befindlichen Lampen zerbrachen richten von Teschin- Munition beschäftigt war, ging ein und dadurch das Petroleum sich flammend auf die Dielen ergoß. los und veranlaßte die Explosion mehrerer Packete von Rev Bei der hohen Lebensgefahr, die hierdurch besonders für die Patronen, wodurch Sebach am Kopf und im Gesicht weiblichen Hochzeitsgäste entstand, ist es noch als ein Glück zu wurde. Außerdem fanden im Laufe des Tages sechs B Bglied bezeichnen, daß nur leichtere Verlegungen vorgekommen sind, in- statt. dem sämmtliche Gäste ihren Weg ins Freie durch die Fenster der parterre belegenen Wohnung gewinnen konnten.
In der Nacht zum 2. d. M. ist in dem Juwelierladen der Wittwe S., Invalidenstr. 48, ein schwerer Einbruchsdiebstahl ausgeführt worden. Dabei sind für 1200 M. Edelsteine aus einem auf dem Ladentisch stehenden Glaskasten entwendet worden. Die Diebe sind vom Hausflur aus in den Laden gelangt und haben die durch zwei Vorhängeschlösser versicherte Thür entweder erbrochen oder mittelst Nachschlüssels geöffnet. Genau ist dies nicht zu ermitteln, da die Schlösser selbst mitgenommen worden sind. Zurückgelassen haben die Einbrecher eine Laterne mit Dellampe, einen Steinmeißel und eine Rundfeile.
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§ 7
beim Umzuge Glück in der neuen Wohnung bedeuten. Heiterer[ waren auf dem Neuen Markt zwei Dampfspritzen und zwei große| Elisabeth- Kinderhospital gebracht, wo ihr durch einen A suchen männliche Berliner die Beschwerlichkeiten des Umzuges zu Handpruchsprißen in Aktion getreten, die Wassermassen in den erste Hilfe zu Theil wurde, und von dort nach dem Kuns überwinden. Ein Tischler, der nicht gerade im besten Ein- Brandheerd schleuderten und nach etwa einstündiger Arbeit soweit hause am Urban transportirt. Ihr Zustand soll ein einer vernehmen von seinem Wirth geschieden war, hatte in der schon Herr des entfesselten Elements wurden, daß das Feuer von den licher sein. seit mehreren Tagen geräumten Wohnung in der Manteuffelstraße benachbarten Grundstücken abgehalten wurde. Die vollständigen Berliner Afylverein für Obdachlose. Im verfl awei aus alten Mastenanzügen aufgebaute Figuren, die aus den Löschungs-, sowie die Aufräumungsarbeiten haben noch bis Monat September 1890 nächtigten im Männerasyl 8839 Hinterfenstern nach den Hof blickten und hier vom Schlafzimmer spät in die Nacht hineingedauert. Von betheiligten Versicherungs- sonen, davon badeten 3049 Personen, im Frauenasyl 1231 den des Wirthes aus gefehen werden müssen, hinterlassen. Am Mitt- gesellschaften wurden uns außer der Städtischen Feuer- Sozietät fonen, davnn badeten 105 Personen. woch Mittag um Schlag 12 Uhr warf der geärgerte Wirth, sobald auch noch die Berlinische Feuer- Versicherungs- Gesellschaft genannt. er das Recht zum Eintritt in die geräumte Wohnung erlangt zum hatte, die beiden Puppen zum Fenster hinaus zum nicht geringen Gaudium der im Hofe spielenden Kinder. Gegenüber der andauernden Fleischnoth, die durch die Einfuhrzulassung der Bakonier natürlich noch keine Minderung erfahren konnte, muß immer wieder und auf's Entschiedenste die Freigebung der russischen Grenze gefordert werden. Bei uns herrscht ein empfindlicher Mangel an Vieh, in Rußland der größte Ueberfluß und doch zögert man noch immer, der immer drückender werdenden Noth, die im Winter noch unerträglicher sein wird, dadurch ein Ende zu machen, daß man von dem ruffifchen Ueberfluß für Deutschland Gebrauch macht. Die„ Allg. Fleischer- 3tg." erhält soeben eine auf genauer, aus eigener Anschauung gewonnener Kenntniß beruhende Darlegung, welche zeigt, wie leicht und wie gründlich uns geholfen werden könnte, wenn man die Grenzsperre gegen Rußland aufhebt. Im Gouvernement Poltawa kostet das Pud Rindfleisch ein Pud ist etwas über 32 Pfund 1 Rubel 90 Kopeken ohne Talg. Hauptsächlich sind zu diesem Preise Hinterviertel, die also doch einen höheren Werth repräsentiren, zu haben, da die dort die Mehrzahl bildende jüdische Bevölkerung nur Borderviertel essen darf und die christliche, griechisch- katholische Bevölkerung an den vielen kirchlichen Fasttagen sich des Fleischgenusses ganz enthalten muß. Bestes Schweinefleisch englischer Raffe toftet 21/2 Rubel pro Pud Lebendgewicht, russische Schweine pro Pud Schlachtgewicht 21/5 Rubel, die Bullen pro Pud 11/2 Rubel, Fresser 11/3 Rubel, Ochsenzunge von 3/2 Pund( ohne Schlund) 80 Pfennig u. f. 1. Der Ueberfluß an Schlachtvieh ist dort so groß, daß die Leute sich die Zucht nur wenig angelegen sein lassen; hätten sie Aussicht auf Export, so würden sie viel mehr züchten können. Der Besitzer Landsberg a. W., 2. Oftober.( Dir. Mitth.) Allgem des Edelhofs Carlowka, allerdings einer der größten Edelhöfe Aufsehen erregte hier der Prozeß, welcher heute vor dem hi Rußlands , hat sich unserem Gewährsmann gegenüber bereit erSchwurgericht gegen den Kaufmann Messow und dessen klärt, ihm innerhalb dreier Monate dreitausend Schweine sett zu halter Ihlefeldt verhandelt wurde. Der Kaufmann W machen, wobei der Besteller die Art des Futters bestimmen fönne aus Soldin, ein steinreicher Mann, ist, wie damals ber im Laufe eines Jahres würden von diesem Edelhof allein gut worden, vor Kurzem bereits von der Strafkammer wegen achttausend Schweine geliefert werden können. Man sieht also: Vieh ist da in Hülle und Fülle, zu den billigsten Preisen. Wie truges zu 21/2 Jahren Gefängniß verurtheilt worden. Wegen Mißhandlung eines Waisenknaben durch einen lautete die Anklage gegen ihn auf Urkundenfälschung und steht es nun mit den weiteren Kosten? Der Transport würde Lehrer der 129. Gemeindeschule war der städtischen Schulbehörde stiftung zum Meineide, während Ihlefeldt des Meineides pro Pfund 63/10 Pfennig betragen. Ein Ochse von 5 Bentnern bekanntlich von einem Mitgliede des Waisenrathes Anzeige er der Beihilfe zur Urkundenfälschung bezichtigt war. Beide Ange Schlachtgewicht würde dort zirka 65 Mark tosten, dazu kämen stattet worden. Wie der„ Voff. 3tg." nunmehr berichtet wird, haben eine Quittung über 200 M. durch Radirung gefälscht und zirta 100 Mark Transportkosten, macht 165 Mart. Dazu käme hat die vorgesetzte Behörde dem Lehrer einen strengen Verweis feldt hat dann mit Bezug auf diese Urkunde einen falschen G Uebergangssteuer 10 m. die Kosten für den Ochsen würden ertheilt und ihm Eröffnungen gemacht, welche für die Folge seine leistet. Die Fälschung selbst wurde durch Dr. Jeferid also rund 175 M. betragen, der Zentner Schlachtfleisch sich also Büchtigungsmethode ändern dürften. Berlin nachgewiesen, welcher mit Hilfe der Mikro- Photog auf 35 M. stellen, während hier der Zentner 62-63 M. fosten Ein von außerhalb am 30. v. M. hier zum Zwecke festzustellen vermochte, was an der radirten Stelle ursprü würde. Man hätte alfo den Zentner beste Waare für 35 M.! des Einkaufs zugereister Wiehhändler nahm in einer Gast- gestanden hatte. Die Vertheidigung des Messow führte Ja, Pflaumen find gut, aber wir bekommen sie nicht", sagt schon wirthschaft der Madaistraße Aufenthalt und schlief mit einem Munck e I- Berlin . Reuter's Inspektor Bräfig Die Verhandlung, welche sich bis das russische Fleisch ist billig und zweiten Viehhändler und dem Wirth in ein und demselben späten Abend ausdehnte, endete damit, daß die Geschwo gut, aber wir bekommen es nicht, denn in Rußland bestehen, so Bimmer. Als er sich schlafen legte, verschloß er die nach dem ihren Wahrspruch auf Schuldig gegen beide Angeklagten f meint unsere Regierung, Viehseuchen . Zwar haben die preußischen Flur gehende Thür, und ließ den Schlüffel von innen stecken. Der Staatsanwalt beantragte gegen Messow 3 Jahre 3 M Thierärzte, die im Auftrage der Regierung das Vieh in den Seine 750 m. enthaltene lederne Geldtasche legte er unter das gegen Ihlefeld 5 Jahre Zuchthaus. Der Gerichtshof verur russisch- polnischen Grenzbezirken untersucht haben, konstatirt, daß Kopfkissen. Als er am nächsten Morgen erwachte, fand er die Messow zu 2 Jahren 6 Monaten, Ihlefel es durchaus gesund ist aber die Regierung läßt die russische Geldtasche an der unteren Klappe aufgeschnitten und ihres In- 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und Verlu Bieheinfuhr nicht zu, denn in Rußland sollen Viehseuchen bestehen! halts beraubt vor. Die nach dem Flur führende Thür war offen, bürgerlichen Ehrenrechte. Es ist doch aber zu bedenken, daß in Rußland eine thierärztliche also der Dieb durch dieselbe entwischt. Da nun weder der Ge- Gründerproze.( 3. Tag.) Die letzten vernom Untersuchung eine sehr genaue und zuverlässige ist und speziell in noffe, noch der Wirth das Geld genommen haben konnte, suchte Zeugen sind der Versicherungsinspektor Radke von der dem erwähnten Bezirk Boltawa eine besonders sorgsame, da die man nach dem Dieb unter den übrigen Gästen und rief die schaft Union " und der Zeuge Weber, Oberinspektor der Engrosschlächter der sehr strenggläubigen Bevölkerung gegenüber Polizei zur Hilfe. Diese fand unter den Fremden einen angeb- ländischen Versicherungs- Gesellschaft zu Elberfeld . Erster die größten rituellen Rücksichten nehmen müssen. Und dann: es lichen Schriftsetzer Bender", dessen Ausweis aber auf einen fundet, daß von Anfang an sehr schwere Bedenken gegen könnte doch an der Grenze eine scharfe thierärztliche Kontrole Schriftseger Neumann lautete. Derselbe ist ein mehrfach be- der Brandschaden- Rechnung gemachten Angaben obge deutscherseits eingeführt werden, und dadurch könnte man doch strafter Mensch und trug eine Summe bei sich, die der geraubten hätten. Es schien so, als ob Hoffmann von einer schweren mit größer Sicherheit alle etwa drohenden Bedenken beseitigen. gleichkam. Bei seiner Vernehmung hat er den Diebstahl auch bedrückt würde und bei allen seinen Erklärungen und Der schöne Nachsommer, welcher in den letzten Tagen so ohne Weiteres eingeräumt, will aber die Thür unverschlossen ge- nahmen einer gebundenen Marschroute folgte. Dazu la vielverheißend einsetzte, hat einen jähen Abschluß gefunden. funden haben. Es wird angenommen, daß der Dieb sich am eigenthümliche Reserve, in welcher sich die Gebr. Wolff in Während am Mittwoch wahres Sommerwetter herrschte und die Abend in das Zimmer eingeschlichen. und unter einem Bett so auf alle Maßnahmen zur Ermittelung des Brandsch Hauptstraßen, Promenaden und öffentlichen Parts von Besuchern lange versteckt gehalten hat, bis die Insassen des Zimmers ein- gefielen. So wurde unter anderem den Meistern wimmelten, während der Verkehr in der Fredrichstraße und geschlafen waren. Fabrik verboten, sich im Hotel vernehmen zu Unter den Linden " gegen Abend so stark war, wie kaum an Was die Ueberliquidation betrifft, so sind 12 000 warmen Sommertagen, trat in der Nacht vom Mittwoch zum Hüte und 19 912 Pfund Wolle zu viel angeset Donnerstag ein wolfenbruchartiger Regen, verbunden mit bestigem im Ganzen 208 715 M. zu viel liquidirt worden. Sturm, ein und hinterließ eine frische, herbstliche Rühle, welche Beuge Weber hat von Anfang an Zweifel an der Rich anzuzeigen scheint, daß es mit dem Sommer jegt endgiltig vorder Brandschaden- Liquidation gehabt. Nach seinen Berechn bei ist. hätten die Feuerversicherungen höchstens auf einen Ersab ca. 80 000 M. rechnen dürfen.
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Aus dem Justizministerium ist mittelst Ginbruches ein silbernes Besteck im Werthe von 400 M., welches Eigenthum des Staates ist, in der Nacht zum 3. d. M. gestohlen worden. Das selbe wurde in einem unverschlossenen Zylinderbureau aufbewahrt und ist an den eingravirten Buchstaben J. M.( Justiz- Ministerium) kenntlich. Es besteht aus 12 Eßlöffeln, ebenso vielen Gabeln und Nachtisch- Löffeln, 10 Nachtisch- Gabeln, 6 Untersägen und aus verschiedenen Messerbänken.
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Das Unheil, welches das Unwetter angerichtet hat, scheint nach den vorliegenden Berichten nicht unbedeutend zu sein. Zäune Der Präsident schließt hiermit die Beweisaufnahme wurden umgelegt, junge Bäume entwurzelt, von den Häusern der Mysteriöser Vorfall. In der zweiten Etage des Hauses ertheilt dem Staatsanwalt das Wort. Stuck herabgerissen, Pappdächer abgedeckt. An der Ecke der Friedrichstr. 153a wohnt der praktische Arzt Dr. Rosenthal. Kurz Staatsanwalt Karnay: Dieser wichtige und Schönhauser- und Lothringerstraße drückte der Wind die Scheibe nach 8 Uhr gestern früh trat in das Sprechzimmer desselben ein reiche Prozeß erinnert nur zu sehr an die Gründerperio einer großen Transparentlaterne ein und die Glassplitter wurden elegant gekleideter, im besten Mannesalter stehender Herr ein, 70er Jahre, deren Erfahrungen zu der Aktiengesetz- Novell bis über 50 Meter weit hinweggeführt. Auf einem Neubau der stellte sich als Kollege und zwar als Dr. Hegge aus Gutin vor 1884 geführt haben. Zu bedauern ist, daß einem Betruge auf Straße 76 riß der Wind ein Schuggerüft ein. Recht übel wurde und gab an, er habe zu ihm, dem Kollegen, seine Zuflucht ge- Gebiete noch immer Thür und Thor geöffnet ist. In diesem F in der Reinickendorferstraße einem Bäckerjungen mitgespielt, nommen, weil er sich infolge starken Kokaingenuſſes außergewöhn- das Unternehmen mit Betrug begonnen, mit Betrug fortgeführ welcher auf einem Handwagen Frühstück auszufahren hatte. Das lich unwohl fühle. Wie zum Beweise hierfür überreichte er Herrn mit Betrug beendet worden. Dieser Thatsache gegenüber ist leichte Gefährt wurde, durch einen besonders heftigen Windstoß R. ein leeres Fläschchen, welches genannten Stoff enthalten haben staunlich, daß Sigismund Wolff, die Seele des ganzen ergriffen, eine ganze Strecke weg- und umgeschleudert, während sollte. Ehe Dr. R. zu antworten vermochte, wurde der Fremde nehmens, noch seine Redlichkeit zu versichern wagt, bebau die herausfallende Backwaare durch den strömenden Regen anscheinend von einer Ohnmacht befallen und glitt besinnungslos daß das Treiben dieser Leute so spät an das Licht des Tage gänzlich unbrauchbar wurde. Arge Ueberschwemmungen hat der zu Boden. Ohne sich erst auf eine genauere Untersuchung des fommen ist. Aber jetzt ist der Zeitpunkt der Abrechnu Regen zur Folge gehabt. Die Brunnenstraße stand auf eine Fremden einzulassen, schickte Dr. R. sofort zur nächigelegenen fommen. längere Strecke unter Wasser und die von dem Sturm getriebenen Polizeiwache und veranlaßte durch diese die schleunige Ueber- aufnahme ganz klar gestellt worden. Die Gebr. Wolff habe Das Getriebe der Angeklagten ist durch die Be Regenmassen drangen in die Wohnkeller ein und konnten erst, führung des Unbekannten nach der Charitee, woselbst der Fremde auf eine äußerst raffinirte und betrügerische Weise große als der heftigste Wind nachließ gegen 5 Uhr ausgeschöpft zur Zeit schwer frank darnieder liegt. fummen verschafft, so z. B. Sigismund Wolff Posten von Vorgestern Abend gegen sieben Uhr ist schon wieder Gestern( 1. Oktober) Abends gegen 1/48 hr hat ein Unbekannter eines mit Sack abgeschlossenen Vertrages die falsche Meinun Das Polizeiamt der Stadt Leipzig macht bekannt: und 127 000 M. Der Aktiengesellschaft wurde durch Vorl ein verheerendes Feuer in Berlin , diesmal im Zentrum der ein achtjähriges Mädchen, welches er an der Ecke der Ritter - gebracht, daß das Donegk'sche Grundstück, für welche Königstadt, ausgebrochen. Die Brandstätte war das zum Theil straße und des Ritterplages an sich gelockt und sodann auf den 70 000 m. gezahlt waren, für den Preis von 100 000 zu geschäftlichen Zwecken, zum Theil zu Wohnräumen in Ver- Armen in die Promenade am Schwanenteich getragen hat, da- standen worden ſei, es wurde ihr verschwiegen, wendung stehende Haus Neuer Markt Nr. 2. Im Parterregeschoß selbst auf einer Bank zu vergewaltigen versucht und dasselbe die Gebr. Wolff 30 000 m. in ihre Tasche gesteckt hatten dieses Hauses befindet sich das Schuhwaarenlager von Gebrüder fodann durch lebensgefährliche Messerstiche verwundet. Für kann ja gesagt werden, daß eine Schädigung der Gesellschaft Bergmann, deren Waarenlager sich bis auf den Hof des Grund- Ermittelung des Verbrechers ist eine Belohnung von 200 m. vorliegt, als ja die Sachverständigen das betr. Grundstück stückes ausdehnen; in der ersten Etage sind die Geschäfts- und ausgesetzt. tarirt haben. Aber die Tagen der Sachverständigen haben Lagerräume der Baumwollenwaaren- Handlung von Behrend und Wieder hat ein Liebespaar freiwillig den Tod ge- Seitens des Präsidenten eine herbe Abfertigung erfahren der Wäschefabrik von Salomon Cohn untergebracht, während die sucht. In seiner bekannten Kürze meldete der Polizeibericht am dem Unterschied zwischen den wirklich gezahlten 70 000 zweite und dritte Stage von der Hauswirthin, einer Rentiere Dienstag Abend, daß am 29. v. M. im Spandauer Schifffahrts - den berechneten 163 000 m.( 63 000 m. für die angeblich be Jordan, einem Buchbinder Ritter und einem Briefträger Jirjahn fanal am Hamburger Bahnhof zwei mittelst eines Tuches zu- Maschinen) ist eine betrügerische Uebervortheilung zweifellos bewohnt werden. Kurz vor 7 Uhr, während das Cohn'sche Ge- sammengebundene Leichen angeschwemmt worden seien.
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schäft schon geschlossen war, erdröhnte plöglich, wie Hausbewohner Name derselben sei unbekannt. Inzwischen ist es gelungen, die weil der Thatbestand der Beschädigung fehlt, so fällt doch Der nehmen. Aber selbst wenn Betrug nicht angenommen werden versicherten, in den Geschäftsräumen der Firma J. Behrend ein Persönlichkeiten festzustellen. In dem Hause Christinenstraße 33 in Rede siehende Delift zweifellos unter den im Art. 2 donnerähnlicher Knall, der von einer mächtigen, zu den zer- wohnen die Kaufmann W.'schen Eheleute. Bei ihnen hielt sich Handels- Gesetzbuches vorgesehenen Thatbestand, denn es trümmerten Fenstern herauslodernden Feuersäule begleitet war, die jüngere, neunzehnjährige Schwester der Frau W., die unver- Evidenz eine von Mitgliedern des Aufsichtsraths und fast in demselben Moment stürzte ein am ganzen Körper ehelichte Johanna Lauterbach, auf. Sie hatte am 24. v. M. Verschleierung und Untreue erwiesen. lichterloh brennender Mann, der bei Behrend angestellte Haus- Abends um zehn Uhr die Wohnung ihrer Schwester verlassen und welche Gründer und Aufsichtsräthe bei einer Gründung diener Otto Porath, laut um Hilfe rufend, auf die Straße. Durch war seitdem nicht aufzufinden. Bei ihrem Verschwinden hatte spruchen, müssen nach dem Gesetz dem Richter flar gelegt Passanten wurde zunächst durch übergeworfene Kleidungsstücke sie einen für ihre Schwester bestimmten Zettel zurückgelassen des Deshalb wählten die Gebr. Wolff den Weg der Unredli die bedrohliche Flamme erstickt. Porath hatte aber doch Inhalts, daß sie den festen Entschluß gefaßt habe, in das Wasser um das Gefeß zu umgehen und sich die beir. bereits derartige Brandwunden davongetragen, daß er sofort zu gehen; ihr Nachlaß sollte unter die Kinder der W. vertheilt zu verschaffen. Ein solches Verhalten von in ein Krankenhaus transportirt werden So werden. Nun hatte Johanna Lauterbach seit geraumer Zeit ein verdiene aber die strengste gesetzliche Ahndung. mußte. viel von ihm in der Aufregung herauszubringen war, Liebesverhältniß mit einem Maler Karl Lange unterhalten, das In Bezug auf den Lejeune'schen Fall ist der hatte in den Behrend'schen Räumen, die er gerade schließen von ihrem Schwager und ihrer Schwester entschieden gemißbilligt durch das Geständniß der Angeklagten vollständig erwiesen wollte, plößlich eine Gasexplosion stattgefunden, die ihn zunächst wurde und auch wenig Aussicht auf ein gutes Ende bot. Man der Uebertragung des Lejeune'schen Besizes an die Attie zu Boden schleuderte, Thüren und Fenster zertrümmerte und das forschte daher zunächst nach diesem und erfuhr, daß auch er um schaft hat der Angeklagte S. Wolff wiederum 127 000 Lager in Brand setzte, wobei seine Kleider ebenfalls Feuer fingen. dieselbe Zeit seine in der Treskowstraße 41 belegene Wohnung geheimst. Den Erwerb dieser 127 000 M. von Lejeune hatte er Wind war das Feuer inzwischen zu einer mächtigen Gluth an- Vermuthung der Angehörigen, daß beide gemeinsam in den Tod jene 127 000 M. geschenkt habe. Das ist eine ungeheu Durch den während des ganzen Tages herrschenden orfanartigen verlassen hatte, ohne dahin bis jetzt zurückgekehrt zu sein. Die verschwiegen, jetzt will er das Märchen auftifchen, daß ihm gefacht worden, so daß beim Eintreffen der Löschmannschaften gegangen sind, hat sich jetzt durch die Auffindung der beiden zu- hauptung für Jeden, der den Lejeune und den Angeklagten Beim Herabspringen von einem Pferdebahnwagen 286 000 M. zwischen S. Wolff und Lejeune verabredet und die oberen Etagen in Mitleidenschaft gezogen waren. Es während der Fahrt verunglückte am Dienstag Nachmittag vor und die Uebergabe von 127 000 M. Aftien
aus der Hauptfeuerwache und den Depots Keibelstraße und fammengebundenen Zeichen bewahrheitet. Spittelmarkt bereits auch die auf dem Hofe belegenen Lagerräume
Zweifellos war von vornherein nur
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gelang den Feuerwehrleuten und den Rettungsmannschaften, in dem Grundstück Hasenhaide 19 eine unbekannt gebliebene Dame. Schein. Auch hier liegt eine Untreue im Sinne des§ 24 fonen zu retten und unverlegt ins Freie zu schaffen. Gleichzeitig l besinnungslos liegen blieb. Die Dame wurde zunächst nach dem Irrthumserregung, durch die Vorspiegelung falscher Tha die oberen Stockwerke zu bringen, die dort noch anwesenden Per- Sie schlug mit solcher Gewalt auf das Straßenpflaster, daß sie eine Verschleierung vor. Auch der Betrug ist dargethan du