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Versammlungen.
Auf wären, d nicht die
Direktion,
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über Schmerzen im rechten Arm und an der Seite. Den| am Erscheinen verhindert ist. Da erst im Anfange des nächsten solle noch ein Album dedizirt werden. Jeder Arbeiter m Arm kann er zwar passiv, aber noch immer nicht aktiv be- Jahres eine neue Schwurgerichtsperiode beim Landgericht II an- photographiren lassen. Das Album werde wohl nicht im beraumt ist, so wird die Sache erst dann ihren gerichtlichen Ab- zimmer des Herrn Röhlig seinen Platz finden. Wenn dſammlung Auch die Volks- 8tg." fühlt sich veranlaßt, den adligen schluß finden können, falls nicht noch in diesem Jahre eine außer legen noch Geld für Geschenke übrig haben, dann könne Verfügun harmonie Rowdie in Schutz zu nehmen. Das war doch früher nicht?! ordentliche Sigung anberaumt wird. dem Chef nicht verdenken, wenn er jede Mehrforderung Vom Zuge zermalmt! Ein schwerer Unglücksfall ereignete Gehilfen ablehne. Herr Niebergall fragt an, ob die sich gestern früh gegen 8 Uhr auf dem neuen Rangirbahnhofe Streit- Kontrolfommission schon um Bewilligung des ge swischen der Königlichen Hauptwerkstatt zu Tempelhof und der Streifs angegangen worden sei. Herr Schuller bejaht diefe Station Südende. Dort waren mehrere jüngere Arbeiter mit Erst aber müsse der Beschluß der heutigen Versammlung Rangiren beschäftigt, wobei einer derselben so unglücklich zu Fall gewartet werden. In der Diskussion sprachen noch die fam, daß ihn der Bug erfaßte, niederriß, und die Räder desselben Eine öffetlichen Versammlung sämmtlicher an Holz- eind, Meyer, Späth, Sprenger, Lint, Neumann und Sch über ihn hinweggingen. Als der Zug hielt, fand man nur noch bearbeitungs- Maschinen beschäftigter Arbeiten tagte am Dann wurden folgende Resolutionen einstimmig beschlossen: die entseßlich verstümmelte Leiche des Mannes in einer großen Montag im Lotale Königsbant, Große Frankfurterstr. 117. Auf Die heute, den 6. Oftober, tagende öffentliche Verfam Blutlache auf dem Geleise vor. Der zermalmte Körper wurde der Tagesordnung stand:„ Bericht der Delegirten der Berliner der Vergolder, speziell Barockrahmen- Vergolder, beschließt, aufgenommen und mit dem nächsten Buge nach Berlin überführt. Streit- Kontrolkommission."" Denselben gaben die Kollegen W. Prinzipalen folgende Forderung durch die gewählte Komm Der Fall ist um so tragischer, als der Verunglückte, der in diesem Wolf und E. Stein. Sie führten folgendes aus: Die prinzipielle unterbreiten zu lassen: Serbst vom Militär entlassen worden war, erst vor etwa einer und taktische Stellung der Berliner Streif- Kontrolkommission 1. die Einführung der neunstündigen Arbeitszeit bei glei Woche sich verheirathet hatte. drücke sich in der ersten Resolution aus, in der die Nothwendig- jetzt bestehenden vollen Lohn;
2. Abschaffung der Ueberstunden- und Sonntagsarbeit in vorkommendem Falle ein Aufschlag von 10 Stunde."
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Ein eigenartiger Vergiftungsfall ist in Friedenau feit einer Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen, im vorgekommen. Eine Frau in den mittleren Jahren, die an einer Besonderen die Verkürzung der Arbeitszeit, anerkannt sei. Betrebsartigen Krankheit litt, war des Lebens überdrüssig geworden treffs der Taktik mache es sich die Kommission zur Aufgabe, das und nahm in einem unbewachten Augenblick 20 Gramm Chlor- planlose Streifen zu verhindern. Daher sei es nothwendig, bei Die heute, den 6. Oftober, tagende öffentliche Versam hydrat, eine Dosis, die den stärksten Mann in den Tod hinüber Streits die Genehmigung bei der Berliner Streit- Kontrolfom- sämmtlicher Vergolder, Bergolderinnen und Berufsgenoss zu schlummern geeignet erscheint. Die schwächliche, von ihrem mission nachzusuchen. Wo dieses nicht vorher möglich, muß dieses voll und ganz mit den Forderungen der Rahmenvergolde Beiden arg mitgenommene Frau theilte ihrer Umgebung gleich nachträglich unverzüglich geschehen. Geschieht dies nicht, ist die verstanden und verpflichtet sich, im Falle eines Streits fnahme au nach dem Genuß des Gistes mit, was sie gethan, und es wurde Berliner Streit- Kontrolkommission gezwungen, eine neutrale Streifenden einzutreten." schleunigst der behandelnde Arzt, Dr. Samter, hinzugerufen. Stellung einzunehmen. Die zweite Resolution, die Taktik der" Die heute tagende Versammlung der Vergolder sprit 1005 Derselbe machte sofort abwechselnd Aether- und Strychnin- Geldsammlungen betreffend, sagt, daß den Gewerkschaften das Bedauern über das indifferente Verhalten der Kollege Injektionen und verstand es, die Kranke vorläufig am Leben Sammeln zum Streiffonds nicht genommen werden soll, um nicht Röhlig'schen Fabrik aus und fordert dieselben auf sich den zu erhalten. Infolge des genommenen Giftes traten später, nach vielen Gewerkschaften den Lebensnerv zu unterbinden. Nur wenn bande anzuschließen!" Darauf wurde die Unterhandlungskommifffon gewäh dem die direkte Lebensgefahr befeitigt war, Erbrechungen ein, große Unterstützungen nöthig und die Sammlungen allgemein werden die nach einiger Zeit durch Ergießung des Erbrochenen in die sollen, werden von der Berliner Streif- Kontrolkommission selbst Listen zwar die Herren Schuller, Schnocre, Schum..ie, Späth, Lunge eine besonders gefährliche Art von Lungenentzündung ausgegeben und von den Delegirten der einzelnen Gewerke ver- gall, Meyer und Möhring. Der überwachende Beamte herbeiführten. Die durch ihr altes Leiden und die infolge der breitet. Etwa verbleibende Gelder werden von der Berliner die Angabe der Adressen dieser Herren. Infolgedessen en Bergiftung hinzugetretenen neuen Krankheitssymptome fehr ge- Streit Kontrolkommission für spätere Ausstände veservirt. Zum sich eine lebhafte Geschäftsordnungsdebatte, worauf dem Nachden schwächte Frau starb nach einigen Tagen. Der Fall ist Schluß theilte Kollege W. Wolff noch mit, daß sich von den Buch- langen des Beamten nicht entsprochen wird. beshalb von großem Interesse, weil die höchste Dosis von druckern Flugblätter im Umlauf befinden, und betonte, daß wir einige weniger wichtige Sachen unter Verschiedenes erledigt Chloralhydrat, welche einem gefunden Menschen gereicht werden solche nicht eher akzeptiren können, bis sich die Buchdrucker mit schließt der Vorsitzende die Versammlung. Es wurde folgende Resolution vom kann und darf, 6 Gramm beträgt, und daß bei einem oder zwei uns solidarisch erklären. Etablissement Buggenhagen am Moribplay. Sonnabend, ben tober 1890: 2. Stiftungsfest des Allgemeinen Arbeiterinnen- Vereins Gramm mehr schon die Gefahr für das Leben beginnt. Vor etwa Kollegen C. Kättner eingebracht und einstimmig angenommen: einem Jahre hatte sich eine junge fräftige Frau in der Hagelsberger Die heute in der Königsbank" tagende Versammlicher Berufszweige Berlins und Umgegend. Fachverein der Tischler. Sonnabend, den 25. Oftober, in den be= straße in Berlin mit 15 Gramm Chloralhydrat vergiftet, wobei lung sämmtlicher an Holzbearbeitungs- Maschinen der Brauerei Friedrichshain"( früher Lips): Tanz- Kränzchent. Der Tod sofort eintrat, und hier vermochten 20 Gramm eine ältere, schäftigten Arbeiter beauftragt ihren Delegirten, dahin total gebrochene Frau nicht zu tödten. zu wirken, daß die Buchdrucker Berlins sich offiziell den Beschlüssen der Berliner Streif- Kontrolkommission, sowie der Lokalkommission anschließen." Zu Verschiedenem"
Ein ganz eigenartiges Hinderniß, das leicht eine Zugentgleisung hätte zur Folge haben können, hatte auf der Strecke zwischen Rahnsdorf und Erkner am jüngsten Mittwoch ein Kourierzug zu überwinden. Als der Train die genannte Strecke pafsirte, tam ihm nämlich aus dem angrenzenden Köpenicker Forst ein Bulle entgegengelaufen, der zwar im letzten Augenblick dem Zuge auszuweichen versuchte, aber doch von der Lokomotive erfaßt und getödtet wurde. Wie die Untersuchung ergeben hat, war bas Thier auf einem Transport durch die Köpenicker Forst entsprungen und auf das Geleise gerathen.
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Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 12. Ottober 1890, Abends Kommandantenstr. 20( Arminhallen): Vortrag des Herrn Peus:„ di und der Besitz und ihre Ghre." Nachdem gesellige Unterhaltung und Gäste, Damen und Herren, willkommen. Der Bortrag beginnt vor präc. 8% Uhr.
Oeffentliche Versammlung für Männer und Frauen am den 12. Oftober, Abends 6 Uhr, in den Zentral- Festsälen, Oraniens Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn J. Türt über: Die Lage der Arbeiter. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Nach der Versammlung Beisammensein.
Fachverein der Gas-, Wasser-, Heizungsrohrieger u. Beruf Sonntag, den 12. Oftober, Bormittags 11 Uhr, bei Feuerstein, Alte Ja Bersammlung.
Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter Rosenthalerstr. 11-12: Versammlung.
rufsgenossen. Sonnabend, den 11. Oftober, Abends 8 Uhr, in Manne
Große öffentliche Generalversammlung der Puker Berlins gegend am Sonntag, den 12. Oktober, Bormittags 10% Uhr, in der Ah Brauerei in Moabit , Thurmſtr. 26. Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungs- Maschinen Arbeiter. Montag, den 13. Oftober, Abends 8% Uhr, im Lofal Waldemarstr. 75, Mitglieder Versammlung. Tagesordnung: 1. B stundentages. 2. Diskussion. 3. Bericht der Kommission der Pfaff'sch Herrn Dr. Sütgenau über: Die volkswirthschaftlichen Wirkungen fabrit über die Affordarbeit in der betreffenden Fabrit. 4. Berschte Fragekasten.
die Maschinenarbeiter der. G. Pfaff'schen Möbelfabrik eingeladen. Der Vorsitzende, Kollege Coboldt, theilte mit, daß seit einiger Zeit bei den Maschinenarbeitern der C. Pfaff'schen Möbelfabrik die Affordarbeit ein geführt ist. Hierauf meldete sich Kollege R. Schmidt zum Wort und theilte mit, daß die Kollegen der Pfaff'schen Fabrik seit zehn Wochen mit ihrem Direktor, Herrn Lorenz, um eine Wochenzulage von 1,50 m. verhandeln. Es ist ihnen bis heute aber Vou umherziehenden Händlern ist vor einigen Tagen noch kein anderer Bescheid geworden, als der, fie müßten, um in den Häusern am Kottbuser Thor sogenanntes Bunzlauer mehr zu verdienen, den Lohnakkord einführen. Kollege Rühl war Geschirr" verkauft worden. Der Preis schien den Käufern, meist der Meinung, daß der Arbeitgeber durch den Lohnafford fann. Redner rügt Hausfrauen der dortigen Gegend, billig und die Waare machte die Arbeiter äußerlich einen guten, soliden Eindruck. Beim Gebrauch des Weiteren, daß die Kollegen der C. Pfaff'schen Werkstelle Geschirrs stellt sich indeß heraus, daß dasselbe zum Aufbewahren Gelder sammeln, um ihren Vorgesetzten Geschenke zum Geburtswarmer Speisen oder Getränke nicht zu benußen ist; diese er- tag zu machen. Das sei verwerflich. Redner ersuchte zum halten schon nach kurzer Zeit einen widerwärtigen, dumpfigen Schluß die Kollegen der Pfaff'schen Fabrik, alle dem Fachverein Achtung Rixdorfer! Große öffentliche Versammlung der Geschmack. Da die Erscheinung mehrfach wahrgenommen wor- beizutreten, damit in Zukunft derartige Sachen vermieden werden. Freien Gemeinde für Männer und Frauen am Sonnabend, den 1 den ist, so dürfte die Annahme gerechtfertigt sein, daß die Ver- Es wurde hierauf folgende Resolution einstimmig angenommen: abends 8% Uhr, im Lotale des Herrn Kummer, Berlinerstr. 132. Tage änderung des Geschmacks durch die Erwärmung des Geschirrs In Erwägung, daß die Holzmaschinen- Arbeiter der G. Pfaff'schen 1. Vortrag des Herrn Julius Türt über Herenprozesse. 2. Distu Freie Vereinigung der Kartonarbeiter. General- Verfam herbeigeführt wird. Beim Einkauf solcher Topfwaaren von umber- Wiöbelfabrik durch die einzelnen Redner des Fachvereins sich belehrt der Bersammlung gemuthliches Beiſammenſein und Tanz. ziehenden Händlern dürfte daher Vorsicht am Blaze sein. fühlen, verpflichten sie sich insgesammt dem Fachverein beizutreten, Montag, den 13. Oftober, Abends 8 Uhr, Grüner Weg 28 bet Säg Große öffentliche Schneider- Versammlung aller in der B Wir erhalten folgendes Schreiben: Liste 1283 für die da sie von demselben in jeder Beziehung Unterstützung zu erwarten industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen am Dienstag, den streitenden Weißgerber in Kirchhain , auf welcher ca. 10 Mt. ge- haben. Sie verpflichten sich, bis Montag schlüssig zu werden abends 8 Uhr, im oberen Saale des Herrn Feuerstein, Alte Jato zeichnet waren, ist verloren gegangen. Es wird bemerkt, daß und in der Fachvereinsversammlung Bericht zu erstatten." Nach- Tagesordnung: 1. Die Berufskrankheit in unserem Gewerbe. und der Hoffmann, Solms und Hus zusehen sind bei Gustav Westerburg, Neue Königstr. 88, Hof 1/2 Tr. im Norden gegeißelt, schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf Friedrichstraße . Es ist dringend nothwendig, daß alle erscheinen. Belege für fortgeschichte Streilgelder für Kirchhain u. f. w. ein- bem noch mehrere Kollegen das indifferente Verhalten der Kollegen befchaftspratiten Groeiterung der Lohntommifion Freie Vereinigung der Bauarbeiter. Am Sonntag, den Polizeibericht. Am 9. d. M. Morgens wurde ein Mann die internationale Arbeiterbewegung die Versammlung. Die Vergolder und Vergolderinnen, speziell der Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstraße 10: Mits in der Hasenhaide, hinter den Pionier- Schießständen, erhängt ge- Barodrahmen- Branche, versammelten sich am Montag fammlung. funden. Vormittags wurden in der Spree , gegenüber dem Abend äußerst zahlreich in Scheffer's Salon, Inselstr. 10 Schloß Bellevue, die Beiche einer unbekanten, etwa 25jährigen Vorsitz der Herren Möhring, Schuller und Fries, um Beschluß Frauensperson und Nachmittags im Spandauer SchifffahrtsKanal, an der Kielerstraße, die Leiche eines unbekannten etwa zu fassen über die von den Barockrahmen- Vergoldern Als der Kutscher aufzustellenden Forderungen. Der Referent hierüber, 40 Jahre alten Mannes angeschwemmt.- Diercks Vormittags mit einem beladenen Steinwagen die Köp- Herr Schuller, führte Folgendes aus: Schon früher habe sich nickerstraße entlang fuhr, löste sich die Vorderschütze, so daß die unter den Baroarahmen Bergoldern eine Bewegung zur Er Steine den Pferden auf die Hacken fielen. Hierdurch wurden die ringung einer Verkürzung der Arbeitszeit geltend gemacht. Da Pferde schen und gingen durch. Vor dem Hause Nr. 192 wurde mals fehlte die nöthige Einigkeit. Es wurde die ganze AnDieras infolge dessen vom Wagen geschleudert und überfahren. gelegenheit bis zu einer günstigeren Zeit verschoben. Diese Zeit
Literarisches.
Er erlitt einen Bruch des Beckens und des Oberschenkels, sowie jest gekommen. früher angefaßt. E3 wurde eine Vertrauensmänner- wird, die Kellner über die politischen und sozialen Be
Gerichts- Beitung.
den heut
Sprechlaal.
geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten Die Redaktion stellt die Benuzung des Sprechsaals, soweit Raum intereffes zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig bagege Inhalt desselben identifizirt zu werden.
" Der Gastwirthsgehilfe", Organ zur Wah Förderung der Interessen der Angestellten im Gastwirt Deutschlands . Offizielles Organ des Vereins Berliner Ga gehilfen und des Vereins der Kellner und Berufsgen Hamburg und Umgegend. Die uns vorliegende Pro Doch wurde die Sache anders wie beweist, daß hier mit Verstand und Umsicht der Versuch eine Quetschung des Fußes und mußte nach dem Krankenhause Versammlung einberufen den Vertrauensleuten Listen ihrer Klassengenossen, der industriellen Arbeiter, aufzufla Bethanien gebracht werden. Gegen Abend fiel eine 62jährige Frau im Hause Weißenburgerstr. 30 die Kellertreppe hinab und übergeben, auf denen die Kollegen niederschreiben sollten, Kastendünkel zu brechen und sie zunächst den in Hamb erlitt eine Verstauchung des rechten Armes, sowie bedeutende ob sie mit den von der Kommission aufgestellten Forderungen Berlin kräftig aufblühenden Organisationen des Gewa Verlegungen im Gesicht. Abends wurde ein einen Sandwagen einverstanden und für Lettere einzutreten gewillt sind. Die Um- führen. Wenn das Wochenblatt, das zu dem billigen ziehender Hausdiener vor dem Hause Friedrichsstr. 104 von einer rage habe ein sehr günstiges Resultat gehabt. Die Kommission, 1,50 Mart vierteljährig für Nicht- Vereinsmitglieder die den Beschluß der heutigen Versammlung jedem einzelnen 1,15 Mark für Vereinsmitglieder( 1 Mart bein Droschke angefahren und niedergeworfen und erlitt dabei so Meister schriftlich mittheilen wird, hat folgende Forderungen zur abholen) von der Geschäftsstelle Annenstraße 14 3 schwere Verletzungen am Kopfe, daß er nach der Charitee ge- Begutachtung aufgestellt: 1. Eine Arbeitszeit von 9 Stunden bei ist, in dem Geiste weitergeleitet wird, den die Probe bracht werden mußte. Zu derselben Zeit fanden drei kleinere bestehenden vollen Löhnen. 2. Möglichste Ab- ausdrückt, glauben wir ihm guten Erfolg versprechen Brände statt. schaffung der Ueberstunden und Sonntagsarbeit; ist diese un- Es wird mit Leichtigkeit die bisher in den Kreisen d umgänglich nöthig, so ist ein Aufschlag von 10 Pf. pro Stunde verbreiteten Fachorgane, die offen oder versteckt den zu zahlen. Neberfunden müßten gemacht werden in Zeiten, wo der Brotgeber, der Wirthe dienten, aus dem Felde schlag für Bestellungen eine geplante Kunstausstellung oder neuen Mitkämpfer heißen wir willkommen. Mit für den Weihnachtsbedarf einlaufen. diesen Forde der übergroße Theil der Gehilfen Wegen Beleidigung und Freiheitsberaubung wurde rungen habe sich Nur in den größeren Geschäften gestern der Privatdozent an der Königl. Universität, Oberlehrer einverstanden erklärt. Dr. H. vor der I. Straffammer des Landgerichts I zur Ver- feien Fragebogen ausgegeben worden. 108 Kollegen- es giebt antwortung gezogen. Die Verhandlung, welche unter Ausschluß deren 167 in Berlin - seien um die Beantwortung angegangen der Deffentlichkeit stattfand, zeigte, wie es in den Urtheilsgründen worden. Davon haben nur zwei( Rautenstein bei Krause und hieß, daß der Angeklagte ein außerordentlich nervöser und reizbarer May Heine bei Becker, Kochstraße) erklärt, daß sie nicht mit den Mensch ist, der bei seiner Nervenzerrüttung über die jedem Forderungen einverstanden sind. So sei die Aussicht auf Erfolg Auf das Eingefandt der Direktion der Philharmoni Menschen und vorzugsweise jedem, der den gebildetsten Klassen in der Lohnbewegung sehr groß. Wenn alle, die ihr Wort durch angehört, gezogenen Grenzen der Ungebundenheit weit hinaus- die Unterschrift gegeben haben, auch daran festhalten, dann dürfte mich veranlaßt, meine Erwiderung zu bringen. Als der Klavierarbeiterverein im September 18 gegangen ist. Der Angeflagte hatte einen Theil seines Quartiers an es wohl nicht zum Streit kommen. Sollte aber dennoch ein eine Frau vermiethet, welche ihm gleichzeitig die Wirthschaft führte. folcher ausbrechen, dann könne derselbe nicht von langer Dauer Stiftungsfest in der Philharmonie abhalten wollte, w In exzentrischer Weise knüpfte er mit dieser Frau, die noch ihre sein. Die Arbeit beginne zu drängen. Die Kleinmeister müssen die auf Anfrage von der Lokalkommission bedeutet, daß Mutter bei sich zu wohnen hatte, Beziehungen an und als diese Arbeit liefern. Sie werden die Forderungen bewilligen müssen, wenn rektion ihr Lotal zu Versammlungen nicht hergiebt in die Brüche gingen, hielt er es nicht unter seiner Würde, die die Kollegen fest zusammen halten. Deshalb möge Jeder sein ge- wurde von uns das Lokal abbestellt; da kontraftlich Szene aufzuführen, welche ihn auf die Anklagebank gebracht gebenes Wort halten.( Beifall.) Die nun folgende Diskussion ventionalstrafe eingegangen war, so hätten wir biefe hat. Er wußte in schlauer Weise der Wirthschafterin den Schlüssel war äußerst lebhaft. Zunächst spricht Herr Höpfner. Die An- dings bezahlt, wenn sie uns nicht von der Direktion zu ihrem Schlafzimmer abzulocken und als dieselbe in der Nacht forderungen an die Leistungskraft des Einzelnen seien im Laufe worden wäre. Unter feinen Bedingungen hätten wir die Stubenthür verbarrikadirte, schloß er dieselbe von Außen zu, der Jahre bedeutend gestiegen. Nirgends aber sei die Arbeit so abgehalten, obgleich uns bereits 100 m. Unkosten so daß die Frau gefangen war. Alles Pochen, Schreien, Hilfe schwer, als in Berlin . Die Forderungen feien äußerst gerechte. waren. Wir glaubten durch unser energisches Vorgehen rufen und Drohen half ihr Nichts: der Herr Professor reagirte Ein Blick auf die Todeskandidatenliste, die alljährlich von der nicht darauf und schloß erst am nächsten Tage Vormittags gegen Ortstrantentaffe veröffentlicht wird, rechtfertigt eine Verkürzung einen Erfolg zu erzielen, wenn wir auch die anderen 10 Uhr die Thür wieder auf. Auch die Nachfolgerin dieser Wirth- der Arbeitszeit. Durch eine Verkürzung der Arbeitszeit wird auch hinter uns haben. Dies war leider nicht der Fall;, schafterin hat mit dem Gelehrten üble Erfahrungen gemacht. der Lohn steigen. Das thut dringend Noth. Redner beleuchtet gesandt der Direktion bezeichneten Vereine halten weiter Raum hatte sie ihren Dienst angetreten, als sich ihr der Ange- des Weiteren die patriarchalischen Verhältnisse bei Föhlig. Dort bort ab, trotzdem eine im vorigen Jahre stattgehabte tlagte mit beleidigenden Zumuthungen näherte und weil dieselben arbeiten etwa 70 Mann. Nur 10 davon sind im Verband. lung sämmtlicher Gewerkschaften beschloß, keine Ausna übrigen sind vollkommen indifferent. Sie wollen der Philharmonie zu machen. Der Grund hierfür wat energisch zurückgewiesen wurden, belegte sie der Angeklagte mit so Die schweren Schimpfworten, daß sie den Dienst sofort wieder sich auch in ihrer großen Masse nicht an der Lohn- gender: Ein sogenanntes neutrales Gebiet kann bei quittirte und die Hilfe des Staatsanwalts anrief. Der Gerichts- Bewegung betheiligen. Man muß deshalb von dieser Fabrik frage nicht anerkannt werden, da sonst alle Wirthe hof war der Ansicht, daß sich namentlich gebildete und gelehrte absehen. Die wenigen Hechte im Karpfenteich können vor der Vorwande greifen würden. Die Direktion hat aber fer Männer von solchen Ausschreitungen fern zu halten hätten, er Hand nichts machen. Sie fliegen einfach hinaus. Herr Fries ist ihr Lokal zu gewerkschaftlichen Versammlungen zu geben berücksichtigte andererseits den Zustand der nervösen Zerrüttung, nicht dieser Meinung. Seien auch die überzeugten Kollegen in ist nicht einzusehen, warum sie dasselbe nicht auch zu in welchem sich der Angeklagte offenbar befindet und verurtheilte der Minorität, so dürfen sie doch nicht ruhig sein. Wenn sie Versammlungen giebt. ihren indifferenten Kollegen die Sachlage erklären, werden diese Hier kam dann unter anderem die Redewendung denselben zu 14 Tagen Gefängniß. Die Verhandlung wegen des Köpenicker Krawalls, gewiß nicht zurückſtehen. Traurig sei ja allerdings der Geist zur Sprache, welche ähnlich lautete, wie sie der Beric welche am fommenden Dienstag vor dem Schwurgerichte des unter den Röhlig'schen Kollegen. Unter großer Heiterkeit, die sich Die Wiedergabe war etwas ungenau:„ Wir haben Landgerichts 11 beginnen sollte, ist vertagt worden, weil eine in Entrüstung umwandelte, theilte der Redner mit, daß die Lokal eine Kaiserloge. Nun stellen sie sich vor, der Kais wichtige Beugin, die besonders in Betreff der Ermordung des Kollegen je 5 M. gezeichnet hätten, um dem Fabrikanten zu einem heut unser Konzert und morgen spricht eventuell an Gendarmen Müller Aussagen zu machen hat, krankheitshalber bevorstehenden Jubiläum ein Geschenk zu machen. Dem Chef Stelle Bebel."
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