D

nftand

eit nic

Deutfd

bendba

Grun enthal

Beur

Gefe

Beur

1111 ei

urthe

=

Amerika.

mmte weifungsbefugniß war ein Mißgriff. Die Ausgewiesenen haben die bayerischen Anstalten durch den Regierungsrath Rasp, die die sozialistischen   Ide vielfach in Gegenden gebracht, wo sie badische durch den Geh. Regierungsrath Rasina, die thüringische Halifax  , 12. Oftober. Der Generalgouverneur von früher nicht vorhanden waren. Wir stehen jetzt vor einer Probe, durch den Regierungsrath Elle, die rheinische durch den Landes- Canada, Lord Stanley of Preston  , hielt gestern hier eine Rede, 63 ist jedoch zu bezweifeln, ob es auf die Dauer ohne beson bant- Rath Weber, die hannoversche durch den Senator Liebrecht, in welcher er sagte, England erkenne die that sächliche Un­zen de bere Vorkehrungen gehen wird, wenn dieselben auch nicht die brandenburgische durch den Landessyndikus Gerhardt, die abhängigkeit' Canadas an. Das Band, welches Canada sie gerade die Form eines Sozialistengesetzes anzunehmen brauchen; Berliner   durch den Magistratsassessor Dr. Freund, die pommersche mit Großbritannien   verknüpfe, sei zum großen Theile Gefühls­an ein Reichs- Vereins durch den Landesrath Denhard. Außerdem nehmen Kommissare fache"; er hoffe jedoch, daß das Band niemals gebrochen würde. Be aus geset" u. s. w. denken!" des Reichs- Versicherungsamts, Mathematiker und Kassenbeamte an Bei thatsächlicher Unabhängigkeit, geschützt durch die große Armee Der Schweinburg und der Vindter, die alten Krippen- den Verhandlungen Theil. des Mutterlandes, könne Canada   in Frieden und Wohlfahrt feter des Bismard'schen Régimes, arbeiten sich in die Hände. Die In Chemnitz   werden die Sozialdemokraten sich an den im leben. Die endgiltige Trennung Canadas vom Mutterlande ist " Nordd. Allg. 3kg.", nebenbei das ledernste Blatt des König- November stattfindenden Stadtverordneten Wahlen doch nur eine Frage der Zeit. reichs, schreibt: Das Berliner   Volksblatt" brachte unter der lebhaft betheiligen. Der im Reichstag und Landtag durch Sozial­Spigmarte Sozialreform von Oben" eine Mittheilung aus West- demokraten vertretene Chemnizer Induſtriebezirk, eine Hochburg Afrika  . falen, nach welcher verschiedene Mitglieder der Bergarbeiter- Aus- des sächsischen Proletariats, wird hoffentlich auch in das Stadt- Pietermaritzburg  , 12. Oftober. Bei den Wahlen zum chüsse, welche f. 3. mit großem Eklat in Szene gesetzt seien, ihre haus einige Arbeitervertreter entfenden. Daß in Sachsen   die gefeßgebenden Nath von Natal   hat die Partei, welche eine ver­Entlassung gegeben hätten, weil sie nicht Luſt hätten, die Rolle Verschmelzung der bürgerlichen Parteien sich fast ganz schon voll- antwortliche Regierung für die Kronkolonie zu erringen wünscht, don Statisten zu spielen. Die Arbeiterausschüsse seien zwar da, zogen hat, ist bekannt. Und so ist es leicht zu verstehen, daß der gesiegt. Von 24 Sigen hat sie 14 bekommen. aber Niemand kümmere sich um sie. Daß verschiedene Mitgliederbeutsch freisinnige Verein in Chemnitz   mit den Kon­der Bergarbeiter- Ausschüsse im Saarrevier auf ihr Amt verzichtet fervativen und Nationalliberalen ein Wahlbündniß gegen die haben, dürfte, wie die Berl. Pol. Nachr." bemerken, richtig sein; Sozialdemokratie geschlossen hat. Uns fann es recht sein, wenn ihres Wissens aber sei solches nicht geschehen, weil sich Niemand der ganze Ordnungsbrei in einem Topfe gekocht wird. um die Ausschüsse gekümmert hat, sondern weil vielmehr diese

zu be

was

tus be

1 Kra

Des,

Die

ehorfa

Befehl

Militi

nehme

en

3we

3 Ser

ange

D

Soziale Uebersicht.

Mitglieder nicht länger in der Lage waren, den ungeheuerlichen, folgenden Drahtbericht: Die Reichsregierung beschäftigt sich mit Abwarten! Die Franks. 3tg." erhält aus München  en Voraus Arbeiterkreisen an sie herantretenden unerfüllbaren Forde­tungen Genüge zu leisten." Die unerfüllbaren Forderungen der der Frage des Fallenlassens der Getreide und Vieh die Schlächtermeister die der Union   angehörenden Schlächter­geringsten Verbesserungen der Lage des arbeitenden Volkes durch- Das wäre ein theilweiser Bruch mit dem Schußzzollsystem. Alber refp. Sklavenhändler nach Hamburg   gekommen, um Streitbrecher unwahrscheinlich sein, daß man die gedachten Zölle aufgiebt." gesellen ausgesperrt. Es sind jetzt sogenannte Seelenverkäufer zuführen. Die Entdeckung, daß deshalb Ausschußmitglieder zurück- bei bem gewaltigen Einfluß unserer Großgrundbesitzer, deren zu werben und haben auch schon Erfolg gehabt. Kollegen getreten seien, kann sich an Genialität mit irgend einer wahren Kornwucher und Viehwucher denn etwas anderes ist die Aus- Berlin's! Laßt Euch nicht verblenden, werdet keine Verräther Geschichte des hochedlen Herrn von Münchhausen messen. Eurer guten Sache, falls auch nach Berlin   derartige Subjekte

g.

gege

Ich de

rachten

er je

n See

au e

3 zu

heimer.

-

-

Aufruf! Schlächtergesellen Berlin's! In Liverpool   haben

Das sozialpolitische Karlden Mießnicht des Berliner   nüßung der Lebensmittelzölle nicht durch die Wegräumung fommen, um Euch nach Liverpool   anzuwerben, und Euch dort Tageblatt hält der Sozialdemokratie eine fürchterliche Straf wir sehr faltblütig den Verlauf der Angelegenheit abwarten. Die in's Feuer gegen Eure eigenen Brüder zu führen. Zeigt solchen predigt, weil sie in Halle sich nicht um den Arbeiterschutz Kreuz- Zeitung  " hat gar nicht Unrecht, wenn sie meint, daß nichts 3hnen die gebührende Antwort, der Sieg der Kollegen in Liver­fümmere und, schrecklich aber wahr! die Arbeiterausschüssel wenn Batronen, daß Ihr zielbewußte Schlächtergesellen seid und gebt ignorire. Das Organ des Mosse schwärmt für die Einrichtung so heiß gegessen werde, wie man es foche. Sie kennt ihre Pappen pool ist auch der Eurige! Steht fest und treu zu der Fahne, der. der Arbeiterausschüsse, die entweder eine leere Form oder ein handliches Mittel des Unternehmers ist, die Arbeiter im Baume Die Volksparteiler stellen zur Würzburger   Nachwahl den zu halten und sie unter patriarchalischer Etikette desto bequemer Holzhändler Kröber in München  , der im Februar in Ansbach­ie thatszubeuten. Die Beispiele, die das Berliner Tageblatt" aus Schwabach   unterlag, als Kandidaten auf. einer Schrist von May Sering an, ührt, bestätigen die von uns immer vertretene Auffassung, daß derlei Gründungen durchgängig

bau b

le Gad

inde

polttife

e friti

bi

len all

Grup

tach be

Arbei

i Du

hat

baß

V

Fachvereins der Schlächtergesellen Berlin's und Umgegend. Ihr geschworen! Mit kollegialischem Gruß. Der Vorstand des Achtung Buchbinder   und Lederarbeiter! Der Fabrikant Hahn, in Firma E. Hahn vorm. Hahn u. Wegner, Stallschreiber­straße 57, ein Innungsmeister, behandelte seine Leute wie Oesterreich- Ungarn. Sklaven. Bei diesem Herrn werden die kleinsten Versehen mit Hemmnisse der Arbeiterbewegung sind. Aber eben deshalb Budapest  , 15. Oftober. Im ungarischen Abgeordneten Schimpfworten vergolten. Beinahe täglich sind solche Auftritte. empfiehlt ja das arbeiterfreundliche" Tageblatt die Arbeiter- hause wurde von der Regierung ein Gefeßentwurf über die Unter- Es hat fein Arbeiter, nach Meinung des gebildeten Herrn ausschüsse den Industriellen. stüßung der Arbeiter in Krankheitsfällen eingebracht, durch welchen Sahn, heute noch Ghrgefühl im Leibe. Er müßte für jeden Die Ultramontanen machen mobil. Der ultramontane der Kreis der Versicherten erweitert wird. Aufnahme in die Sumpen( das heißt: seine Arbeiter, die ihm das Brot verdienen) Junter von Schorlemer Alst hat Namens des Vorstandes Versicherung sollen Arbeiter jeden Alters und Geschlechts finden, den Platz nachräumen u. s. w. Herr Hahn ist nur durch seinen des Westfälischen Bauern- Vereins an alle Mitglieder desselben auch Ausländer. Derselben sollen die Arbeiter in allen Gewerben früheren Sozius das geworden, was er ist, nämlich Fabrikant. Belt folgende Mahnung" geschickt: Die Führer der Sozial- und im Hüttenwesen unterliegen, auch alle im Post, Telegraphie- Herr Hahn hat sich sehr gut entwickelt. Es soll früher, wie der Demokratie haben neuerdings wiederholt er und Eisenbahndienst, in der Schifffahrt und in der Hausindustrie Mitinhaber Wegner noch nicht ausgetreten war, besser gewesen lärt, in nächster Beit vorwiegend ihre Thätig Beschäftigten, die länger als acht Tage im Dienstverhältniß stehen sein, doch auch dieser räumte das Feld, da auch er dieses brutale leit dahin zu richten, die ländliche Bevölkerung und nicht mehr als 4 Gulden täglich Lohn erhalten. Auftreten nicht aushalten konnte. Es herrscht da wirklich ein für ihre verderblichen Biele zu gewinnen. Damit russischer Zustand; nur noch die Knute, dann ist alles tomplett. wird uns ein schon länger vorauszusehender Kampf auf Sämmtliche Arbeiter, bis auf Einen, der wortbrüchig geworden, gedrungen, den wir als Christen, als treue Unterthanen, in London  , 16. Oftover. Zwei englische Kriegsschiffe gehen haben die Arbeit niedergelegt. Sie konnten diese unmenschliche Bertheidigung des Grundbesitzes, der Familie und der gesell- nach Witu, um eine Bestrafung der Deutschenmörder" zu er- Behandlung nicht mehr ertragen. Jeder Arbeiter möge solche schaftlichen Ordnung aufnehmen müssen und wollen. Werkstatt meiden, wo die Arbeiter als Sklaven behandelt Sozialdemokratie verwirst das Christenthum, die christliche Der Londoner   Gewerkvereinsrath hielt am werden. Oder will Herr Hahn vielleicht durch seine Rohheit das Familie, das Eigenthum; sie erstrebt den Umsturz des Thrones und Dienstag Abend eine geheime Sihung und beschloß, am Handwerk heben? ber Monarchie, um ihre Ziele zu verwirklichen und erhofft den 23. Oktober ein Meeting von 173 Delegirten, welche 158 000 Sieg, wenn es ihr gelingt, auch die ländliche Bevölkerung in Arbeiter vertreten, einzuberufen, um 20 000 Pfund Sterling thre Netze zu ziehen. Ohne Furcht, festen Auges wollen wir der( 400 000 Mart) für die australischen Streiter aufzubringen. drohenden Gefahr entgegentreten, die zu überschätzen unmännlich, Die zu unterschäßen sträflicher Leichtsinn wäre. Ist auch und bleibt das, was die Sozialdemokratie erstrebt, unausführbar, so

ongre

nd.

zm

gen

fervati

Emple

inden

en.

Cuileri

Laffen

offigi

da

tilitin

Die zwingen.

Großbritannien  .

Frankreich  .

Paris  , 16. Oftoer. Die Regierung wird der Kammer bei lann und wird doch ein auch nur theilweiser Sieg berselben ihrem Zusammentritt einen Antrag, betreffend die Sahara  unendliches Unheil, Glend, Blut und Thränen über das Waterbahn, vorlegen. Sie wird eine Resolution fordern, daß das land bringen und an die Stelle der heutigen Ordnung eine Welt Unternehmen dem Staatsinteresse dienlich sei, und dann den ver­von Trümmern und Ruinen fetzen. Der Westf. Bauer" wird schiedenen Unternehmern die Vorlegung von Plänen und Kosten in einer nächsten Nummer die schlechten Grundfäße und Ziele anschlägen anheim stellen. der Sozialdemokratie, insbesondere mit Rücksicht auf die dem Grundbesitze, der Erhaltung unserer Höfe, seitens derselben drohenden

ir new

geforty

fant

ift b

unbedi

permie

wird,

wird

Der n

Fr

the

at g

girt

Ranb

It

er

cht

eyer

t:

Die

Don

a

Tiber  

30

Wie schon bekannt sein dürfte, haben am 11. d. M. die Arbeiter Achtung, Perlmuttarbeiter und Drechsler Berlins! der Perlmuttwaaren- Fabrit von Paul Hinze, Ritterstraße 12, die Arbeit niedergelegt. Grund hierzu war ein projektirter Zohn­abzug von 20 pCt. In der öffentlichen Versammlung der Perl muttarbeiter Berlins   vom 14. d. M., welche in den Festsälen" Granienstraße 180 stattfand, erklärten sich sämmtliche anwesenden Berlmuttarbeiter, nachdem der Sachverhalt genügend geklärt und die Ausständigen, 24 Mann, im Einverständniß der Ver­sammlung ihre Forderungen formulirt hatten, mit den Aus­ständigen solidarisch und verpflichteten sich, die Streifenden nach Kräften zu unterstützen. In dieser Versammlung wurde eine Kommission von 5 Personen gewählt, welche die eventuell noth­

Diese

Der Präfett ließ bis zur Beilegung des Ausstandes in die Hand nimmt. Kommission wird sämmtliche Werkstätten der Perlmuttarbeiter mit Sammelliſten zur Unterſtügung der Ausſtändigen versehen. Die Listen sind in folgenden Zahlstellen: 1. Päboldt, Reichen­bergerstraße 16; 2. Gründel, Dresdenerstraße 116; 3. Giersch, Langestraße 34; 4. Blankenburg  , Stralsunderstraße 68; 5. Gtro­meier, Mariannenplatz 13 des Sonnabends von 8/2 bis 10 uhr Abends und Sonntags Vormittags 92 Uhr abzuliefern, ebenso auch neue in Empfang zu nehmen.

St. Etienne, 15. Oftober. Die Lage in Firminy   ver­schärft sich. Maschinenarbeiter sind dem Ausstande der Berg­unsere Mitglieder, insbesondere an die Vorstands- und Ausschuß arbeiter beigetreten. In Laroche- Molière stehen die Maschinen wendig werdenden Unterhandlungen, sowie die nöthigen Schritte Mitglieder die itte, die angekündigte Agitation ber still, in die Gruben ist Wasser eingedrungen. Sozialdemokraten in den ländlichen Bezirken verkünden, wenn die Situation andauere, werde er nach dem Ge­im Auge orateurinn, und wo ich diefelbe ſege gezwungen sein, 45 Arbeiter zu requiriren, um die Kohlen­geheim oder öffentlich zeigt und geltend macht, schachte zu retten", d. h. den Rebbach zu retten. Eine Versamm gleich darüber an uns zu berichten, damit wir lung der Bergarbeiter beschloß eine Delegation an den Präfekten  rechtzeitig entgegenwirten tönnen." Dieser Lauf zu senden, um ihn zur Hinausschiebung dieser Maßregel zu be­Trief wird den Stleritalen nichts nügen. Das Landproletariat, wegen, bis er einen Bericht des Staatsingenieurs über die Lage las sich uns bereits zuzuwenden beginnt, gehört ung, und Die erhalten habe. wirth a, aftliche Entwickelung im Bunde mit der Klassenpolitik Calais, 16. Oftober. Gestern Abend fand eine dritte bird Versammlung der ausständigen Tüllarbeiter statt, auf der eine Die ländliche Bevölkerung wird durch systemausche Agitation stimmig ein allgemeiner Ausstand beschlossen wurde. aufgeklärt und aufgerüttelt werden, und wenn die Schorlemer no Genossen noch so sehr sich dagegen wehren mögen. Der Ausschuß, den die Konferenz vom 6./7. Oktober ge- Aus dem Haag wird gemeloet, daß die Einberufung der wählt hatte, um die Art und Form der Geschäftsführung der Generalstaaten behufs Einsetzung der Regentschaft unmittelbar Invaliditäts- und Altersversicherungs- Anstalten zu berathen, ist bevorstehe. Das Souveränetatsrecht soll provisorisch dem Staats­Am 16. Oktober im Reichs- Versicherungsamt unter dem Vorsi rath übertragen werden, worauf dieser ein Gesetz behufs Ein­des Präsidenten Dr. Bödiker zusammen getreten. Bertreten sind sehung der Königin als Regentin vorschlagen wird.

meiste Anziehungskraft auf die Männer, und Alles drängte sich an den Tisch heran, an dem sie Platz genommen. Sie hatte der Franzel, die von einem dunklen Winkel aus dem Tanze zugesehen hatte, ein Zeichen gegeben und sie aufgefordert, sich neben sie zu setzen. Sie fühlte sich als die Fr.nzerl gehorchte mit einem dankbaren Blick.

Als der Kreis sich vergrößerte, sah sie sich dem Stamme der Kastanie entgegen gedrängt. Sie lehnte den Kopf, der noch immer mit dem häßlichen Kattuntuche umhüllt war, gegen den Stamm zurück, und so, dem Lichtkreise der Lampe Entzogen, verschwand sie im Dunkel der Nacht; Niemand

beachtete sie.

met

Deiß

h

Do

en

g'

t

ber

"

Holland  .

Sie empfand voll Beschämung ihre geistige Unzuläng­lichkeit und ihre äußerliche Dürftigkeit. Aber bald war ihre Aufmerksamkeit neuerdings den Vorgängen um sie herum zugewendet.

Tisch vorübergekommen und von der Mirzel mit Kuß­

Für die gemaßregelten Weber in Greiz   erhalten: Ueberschuß einer Tellersammlung im Elysium durch G. Mähler 29,65 M.; Ueberschuß einer öffentlichen Schuhmacher- Versamm lung bei Feuerstein durch J. Dörr 4,20 M.; am Stammtisch bei Wollschläger gesammelt 7,50 M. Vorstehender Betrag nach Greiz  abgelie ert. Karl Hübsch, Memelerstr. 40.

Jetzt singt den Refrain mir nach!" kommandirte sie, aber hübsch laut, macht's das Maul auf und genirts Euch nicht." Und mmm brüllte man im Chor die letzte Strophe, nun und Alles lachte um sie herum und war entzückt, daß es

Der Pecher war mit einem fremden Herrn an ihrem mitthun konnte. händchen regalirt worden.

Nachdem sie geendet, verneigte sich Dswaldt vor ihr. " Das Lied ist voll übermüthiger Laune, und ich wüßte feine Volkssängerin in Wien  , die das besser machen wirksamer vorzutragen verstünde."

und

Als er an einem Tisch, wo Huber mit einigen älteren Leuten saß, Platz nehmen wollte, rief die Mirzel ihm zu: Boldl, wenn Du nicht hergehst zu mir, so bin ich auf Dich bös; ewig, g'wiß! Und der Herr da, wird sich auch nicht spreißen und wird zu uns kommen, gelt? Und Du Paul, mein heimlicher Schah, Du wirst auch nicht bei den Phi­Ihre Blicke aber verfolgten jede Geste der Mirzel, jede listern bleiben. Nur her mit Dir! Ruckt's' jamm', Leuteln, werfend schrie sie den Uebrigen zu: Habt's ös g'hört ihrer Mienen, und hafteten voll Bewunderung auf dieser geduldige Schaf' gehen viel in einen Stall. Sie, gnädiger Kinder, was i für a Schenie bin? also wunderis Euch nöt, quecksilbernen Gestalt und ihrem zweifelhaften Buze. Herr," wendete sie sich mit einem koketten Lächeln an wenn Ihr amal plötzlich hört: ,, Sie setzen fich da da mir gegenüber, ich

Garderobe einer jungen Dame entstammte. Diese hatte das möcht Ihnen in die schönen Augen schauen können, fanirte Kleid einer Händlerin verkauft, und die Mirzel aber verbrennen dürfen's mi nöt!" Sie lachte ausgelassen hatte es nun aus dritter över vierter Hand um einige und nun in die Hände patschend und mit einem Blick Gulden an sich gebracht. Auffallend in Schnitt und Farbe, die Uebrigen herausfordernd: Baßt's auf Zeuteln und da zerfetzt und ausgefranzt, und wirkte häßlich und ab- singen." mit Atlas gepußt, war es gleichwohl jetzt so abgenutzt, hie und hört's zu, wenn es Euch Recht ist, will ich Euch was stoßend wie eine alte Rolette, aber es blieb in den Augen|

11

Bravo, bravo! Ja, die Mirzel soll uns was singen,

der Mirzel und all ihrer Kolleginnen ein nobles, feines die kann's!" riefen alle. Kleid, um das sie Alle beneideten. Sie stand auf und schwang sich übermüthig in den Hüften hin und her. Was denn nur gleich? Den G'sang von die lustigen

Die Taille war ihr zu weit und sie war schlecht ge­schnürt, und wie sie sich jetzt in den Hüften wiegte, die dabei laut perorirte und mit den Armen und Händen keit?" herumwarf, war sie der echte Typus der Fabrikarbeiterin einer Großstadt, die ihr Elend und ihre Entartung mit

einem gewissen fecken Humor zur Schau trägt. Der Franzel

erschien sie unvergleichlich.

So hübsch, so lustig, so klug würde sie nie sein,

Sie sah ihn mit großen tecken Augen an. ,, Glauben's, daß i das Zeug dazu hätt'?" " Ich meine wohl."

Die Kurasch hätt' ich schon," lachte sie, und sich herum­

,, Daß i so frisch vom Fleck'

,, Gleich von der Haspel weg,

,, Als a verflirtes Ding ,, Direkt auf's Brettel spring.

,, Und wann d' Gardin aufrollt,

" I mi verhaspeln sollt, " Sag i, ös Leuteln, bin " Ja nur a Hasplerin!"

die überall ihr Hetz haben und G'müthlich- Drollerie und Ausgelassenheit herunter, die den lautesten

Bravo, bravo, leg nur los." " Sing etwas von Dir," bat der Pecher. " Vielleicht das Lied von der Nonne?" " Bravo  , bravo!"

nie ein so schönes Kleid tragen, ein himmelblaues Band in ist sicher die größte Hey," bemerkte Einer.

ihre Haare schlingen. Mit Schrecken dachte sie daran, daß|

die ihren roth seien, und sie zog ihr Tüchelchen nur noch

binter den bergenden Stamm zurück.

Wenn die Mirzel das Lied von der Nonne singt, das Alles lachte. Die Mirzel begann.

Ihre Stimme war kräftig, hoch, und ein wenig schrill,

Sie sang diese rasch improvisirten Vierzeiligen mit einer Jubel hervorrief.

Man applaudirte und erhob die Gläser, um die fesche Mirzel, die künftige Volkssängerin, hoch leben zu lassen. Nach diesem Toast brachte der Kellner eine Anzahl frischgefüllter Gläser, die rasch ihre Abnehmer fanden.

fester unter dem Kinn zusammen und lehute sich noch weiter aber sie war eine taktfeste Sängerin und sang ihr Komplet wollte, erhielt er von der Mirzel einen Klaps.

Auch Oswaldt, obwohl er noch ein zur Hälfte gefülltes vor sich stehen hatte, langte nach einem frischen Glaje. Als aber der Kellner das halbgeleerte mit fortnehmen

( Fortsetzung folgt.)