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Zustand hielt bis zur Mitternachtsstunde vom Montag auf Dienstag an, dann begann das Fieber abzufallen. Gleichzeitig mit den Fieber schwoll die Geschwürsfläche ungeheuer start an. Die Knötchen des Lupusgeschwürs sahen hellgelblich aus, waren prall gefüllt und fonderten eine reichliche seröse Flüssigkeit ab. Die Wirkung trat pünktlich ein, wie Dr. Libbertz vorhergefagt hatte. Hierauf, nach etwa dreizehn Stunden, zeigte sich eine Schor bildung an den Knötchen des Lupusgeschwürs. Das Fieber sant ununterbrochen. Heute, Mittwoch Vormittag, ist die Patientin vollkommen fieberfrei; ihre Temperatur beträgt 37. Das Ge schwür zeigt eine Krustenbildung, wie bei heilendem Ekzem ( Ausschlag). Sobald die Krusten abgelöst sind, wird keine neue Einspritzung vorgenommen. Außer diesem Fall hat Dr. Libberb noch andere Kranke nach der Koch'schen Methode behandelt. Ein Patient ist lungenleidend und flagt außerdem über Schmerzen im Kniegelenk. Der Verdacht, daß auch dieses Leiden tuberkulöser Natur sei, war begründet. Nachdem die Flüssigkeit in das Unterhautzellgewebe des Rückens eingespritzt war, trat eine heftige Reaktion im Kniegelenk ein; dasselbe schwoll start an. Die Bedeutung der Koch'schen Methode liegt also einmal darin, daß durch dieselbe die Diagnose auf Tuberkulose unbedingt gesichert ist; sodann daß die Heilung zweifellos erscheint. Libberiz hat hier Kontrolversuche angestellt und zwar durch Einspritzung der Flüssigkeit in den gefunden Körper seines eigenen Schwiegervaters. Hier trat keinerlei Reaktion und teinerlei Fieber ein. Heute Bormittag gelangte in der Klinik von Dr. Vohsen ein neuer Fall von Lupusgeschwür zur Behandlung. Selbst die zweifelsüchtigsten Fachmänner gestehen unumwunden zu, daß die Koch'sche Methode von unübersehbarer Tragweite ist. Herstellung des Impfstoffes ruht lediglich in den Händen von Dr. Libberz und Dr. Pfuhl. In Berlin wird für Koch ein eigenes Krankenhaus zwischen der alten Charitee und der Stadtmauer errichtet werden; die Herstellungskosten betragen 200 000 m., welche auf Antrag des Kultusministers v. Goßler durch Miquel bereits zur Verfügung gestellt sind. Geschichtlich sei bemerkt, daß Koch an den Versuche seit drei Jahren arbeitet. Die Thierversuche waren bereits im August vorigen Jahres abgeschloffen. Die Koch'sche Methode ist nicht blos auf Tuberkulose anwendbar, sondern auf alle Infektionskrankheiten, deren bakterielle Natur bekannt ist. Die Versuche an Diphtheritisfranken haben gleichfalls bereits begonnen.
Grunewald finden wir noch folgendes ergögliche Stück in den Von der ritterlichen Tapferkeit unserer Sanheher Beitungen:
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Frauen" in selbstgefälligem Stolze über die Anerkennung,[ Nun, wenn man schon selber nicht gewillt ist, die bessernde welche ihrer Meinung nach ihre Humanität immer mehr Hand anzulegen, so soll man wenigstens Andere nicht findet, sich blähen, wenn man die Eingangsworte jener hindern, es zu thun! Und gleich wie einst Marquis Posa Beitungsnotiz liest, die da wörtlich lauten: ,, Noch in keinem vor den spanischen Despoten hintrat und forderte: GedankenJahre erfreuten sich die Berliner Volksküchen eines so zahl- freiheit! so tritt heute das Proletariat hin vor die reichen Besuches, wie im letzten Sommer und in diesem herrschenden Gewalten und fordert: Koalitionsfreiheit!- Herbste." Und weiter unten heißt es u. a.: Wöchentlich Ausgerüstet mit dieser Waffe wird das Proletariat den speisen zirka 40 000 Menschen in den Berliner Volts: Kapitalismus bekämpfen und sich wehren; ausgerüstet mit dieser Küchen." Waffe wird das Proletariat sich bessere Zustände erringen, Nun, Frau Lina Morgenstern und ihrem Gefolge mögen wird es Volksküchen" schaffen im wahren, edlen Sinne des diese Thatsachen ja höchst erfreulich erscheinen und sie mit Wortes, echte und rechte Volksernährungs- Anstalten, nicht Jubel erfüllen, denn sie sehen, wie gesagt, hierin lediglich nach Art der heutigen ,, Volksküchen", denen, wie ja zueine sich immer steigernde Anerkennung ihrer Ver- gegeben werden mag, ein humanes Denken und Streben zu dienste, die sie mit Stolz und Freude erfüllt. Ganz Grunde liegt, die aber unbewußt dem kapitalistischen Ananders aber, als in diesen Menschenköpfen, malt sich in den archismus Vorschub leisten, die dazu beitragen, die traurigen Köpfen der denkenden Arbeiter die Welt, und was in diesem herrschenden Zustände dauernd zu machen. Die sind auch Falle Jene mit Freude erfüllt, erfüllt diese mit Trauer, ja nur Produkte der heutigen privatkapitalistischen ProduktionsEntsetzen; was Jene hoch beglückt, erscheint diesen als ein weise, nur Salben auf die Eiterbeulen der Gesellschaft, mit sehr bedeutungsvolles Zeichen der Zeit". Man braucht in einem Worte: ein sehr charakteristisches Zeichen der Zeit"! Bezug auf Beköstigung durchaus nicht verwöhnt zu sein, um Ueber das neue Koch'sche Heilverfahren gegen sich ohne Weiteres für überzeugt zu halten, daß es nicht die die Tuberkulose bringen jetzt die Zeitungen noch Güte des Gebotenen ist, welche die Menschenmaffen in die verschiedene Einzelheiten. Wie die Voss. 3tg." meldet, Volksküchen treiben, wenn man sich vergegenwärtigt, was werde dem Reichstag demnächst ein Antrag auf Be dieselben bieten: für 15 Pf. 4/5 Liter, für 25 Pf. 1 Liter willigung von 500 000 Mart zu materieller UnterGemüse mit Fleisch. Ein Stück Fleisch besonders 5 Pf. stügung weiterer( über die Tuberkulose Heilung hinausKaffee 5 Pf. Daß diese gebotenen Genüsse nicht der Magnet gehender) Heilversuche von Infektionskrankheiten zugehen. sein können, der die Volks" massen anzieht und die Räume Bezüglich einer weiteren Mittheilung des Blattes, daß der Volksküchen bevölkern läßt, ist über jeden Zweifel Prof. Koch wahrscheinlich am 26. d. Mts. in der Berliner erhaben; es ist mithin ein anderer Faktor, der diesen medizinischen Gesellschaft einen Vortrag über die Ergebnisse ,, erfreulichen" Besuch bewirkt, und dieser Faktor ist seiner Heilversuche halten werde, hat die„ Nat.- 8tg." von einfach die Noth, die bittere Noth! Die Volksküchen der Geschäftsleitung dieser Gesellschaft die Auskunft ersind ebenso, wie die Arbeiterkolonien, nur der letzte halten, daß ihr eine solche Mittheilung noch nicht zu Rettungsanter, nach dem ungezählte Tausende greifen, um gegangen sei. Wie die Post" meldet, hat Stabsarzt sich nur einigermaßen über Wasser zu halten, um nicht Dr. Pfuhl, der Schwiegersohn des Geheimrath Koch, vor einigen gänzlich zu verjinken im Schlamme des Elends, in's„ Lumpen Tagen vor einem Kreise von Militärärzten einen Vortrag über proletariat." An die 40,000 Menschen speisen" wöchentlich die Entdeckung seines Schwiegervaters gehalten, und es soll in den Volksküchen, oder besser gesagt, werden von ihnen demnächst für sämmtliche tuberkulösen Kranken der Garnison gespeist! Und wer sind diese 40 000 Menschen"? Nun, es Berlin eine Ambulanz unter Leitung des Prof. Koch eingerichtet ist das arbeitende Proletariat, die Opfer der Hydra werden. Wahrscheinlich wird dies in dem Garnisonlazareth Kapitalismus! Gerade der Mann der Arbeit, die Arbeiterin, in der Scharnhorststraße erfolgen, wo, wie wir bereits mit- Die legte Hubertusjagd bei Potsdam hatte einen kleinen der jugendliche Arbeiter, das arbeitende Kind, alle diese, theilten, eine Anzahl Heilversuche nach Koch's Methode ge- Saken. Die Spur der zuerst in Freiheit gesezten Sau war der welche der kräftigsten Nahrung, der besten Körperpflege be- macht werden. Am überraschendsten, weil fast von un- Meute entschwunden, weshalb schnell noch ein Wildschwein los dürften, sie müssen sich ernähren mit Volksküchen- Suppen, mittelbarer Wirkung, sollen sich die Versuche bei Lupus , gelassen wurde. Das Groß der Rothröcke, sowie die meiſter und müssen froh sein, daß sie dies noch können, daß ihnen einer fressenden Gesichtsflechte, bewährt haben. Dieſes folgung des Ersteren nur einige Hunde und drei Jagdreiter, ohne Jäger folgten nun diesem zweiten Wilde, während die Ver die privatkapitalistische Produktionsweise noch erlaubt, zu Leiden, dessen tuberkulöse Natur erst vor wenigen Jahren Piqueure, aufgenommen hatten. Die San Nr. 1 wurde auch von arbeiten und soviel zu verdienen", um in der Volks- erkannt wurde, richtet entsetzliche Zerstörungen im Gesicht den Hunden gestellt, war aber durch zahlreiche Bisse derartig füche speisen zu können," denn wie vielen geht es noch an und konnte bisher nur mit heroischen Mitteln, Aus- wüthend gemacht, daß keiner der Jäger sich herantraute. Da kam schlechter, wie viele haben nicht einmal diesen Noth schaben oder Ausbrennen, bekämpft werden. Während diese des Weges ein Schlächtermeister gefahren, welcher von den roth behelf! Die Besucher der Volksküche find eben Art der Behandlung meist jahrelang dauerte und entstellende befracten Jägern gefragt wurde, ob er es wohl übernehmen auf der unterſten Stufe angelangt, noch einen Narben zurückließ, ist ein Fall dieser Art nach Koch'schem würde, der Sau den Todesstoß zu geben. Der Meister erklärte und sie haben den Boden unter den Verfahren bereits in fünf Tagen geheilt worden, ohne daß sich sofort bereit, krempelte die Hemdärmel auf, ging mit seinen Füßen verloren, unaufhaltsam geht es weiter hinab auf der auch nur ein Knötchen oder eine Narbe zurückgeblieben Schlachtmeffer auf die Sau los und gab derselben nach an abschüssigen Bahn und meistens sind die Armen dann un- wäre. Dr. Arnoto Libbert, einer der Arbeitsgenossen Koch's , Regeln seiner Kunst den Todesstoß. Triumphirend zog er dann feines Weges weiter." rettbar verloren! Jeder Arbeiter, der es nicht nöthig hat, hat sich in dieser Woche nach seiner Vaterstadt Frankder noch einigermaßen" verdient, meidet die Volksküche und furt a. M. begeben und am Montag in der Klinik von betöftigt sich anderwärts. Oder sollte es doch anders sein? Dr. Herrheimer im Beisein einer Anzahl von Aerzten einen Sollten die fleißigen Arbeiter der Billigkeit und Güte wegen Fall von veraltetem Lupus bei einem 16 jährigen Mädchen in den Volksküchen speisen und den ersparten reichlichen nach Koch'scher Methode behandelt. Wir entnehmen der Lohn auf die Sparkasse tragen? Möglich, daß es auch Ver- Frankf. 3tg." darüber Folgendes: fechter dieser Ansicht giebt! Und wenn nun gesagt wird, daß die Berliner Volksküchen noch in keinem Jahre einen so ,, erfreulichen" Besuch aufzuweisen hatten, wie im letzten Sommer und in diesem Herbst, so beweist dies nur zur Evidenz unsere aufgestellten Behauptungen. Sind doch gerade in diesem Frühjahre die größten wirthschaftlichen Schlachten zwischen Kapital und Arbeit geliefert worden, ist doch gerade in diesem Jahre die grenzenloseste fapitalistische Brutalität den Arbeitern gegenüber zu Tage getreten und die Konsequenz davon ist der Wassenandrang zu den Volksküchen! Wahrlich, eine„ erfreuliche" Thatsache! Wie mag der verKnöcherte Kapitalismus bei Austern und Sekt jubiliren, wenn er die 40 000 Proletarier zu den Volksküchen wallen sieht, ihren Hunger zu stillen! Wie mag er wüthen, daß es ihrer noch so wenige sind und wie mag er sich das Gelübde leisten: Alle muß ich haben! Alle müssen es sein! Das ganze Proletariat in die Volksküche! Und er wird trachten, sein Gelübde zu erfüllen, und es wird in Erfüllung gehen, sobald ihm nicht Einhalt geboten wird in seinem Thun . Das Bolt", das Proletariat wird immer tiefer herabgedrückt, bis es schließlich anlangt auf dem Standpunkt des stumpfsinnigen, bedürfnißlosen Kulis! Liegt dies im Interesse eines Kulturstaates, der Gesellschaft? Kann eine einfichtsvolle Regierung es mit dem Staatsinteresse, dem Interesse der Gesellschaft, der Menschheit vereinbaren, daß die Existenz des größten Theiles der Staatsbürger abhängig ist von Zufällen, von den Launen der Arbeitgeber, der Brotherren"? Kann man diese tollen Zustände noch begünstigen und wäre es auch nur durch Nichtabwehr?
Schritt tiefer
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man wollte es schwimmen lehren, ohne es in das Wasser zu laffen. Nun, es hat gezeigt, daß es reif ist, reifer als die Bour geoisie. Zwei Momente der Aufführung müssen wir hervorheben: Das Bourgeoispublikum war entfekt darüber, daß der Dichter es wagt, auf der Bühne ein unfittliches Attentat des Vaters an seiner eigenen Tochter vorzuführen und erblickte darin den Gipfel der Gemeinheit, den ein Dichter zu besteigen wagt.( Ein Recht dazu hat sie übrigens nicht, denn auf Grund der§§ 171-184 des R.-St.-G.-B. wurden 1889 in Deutschland allein 7336 Personen verurtheilt. Wie viel Prozent dazu die Vornehmen" stellen, ist bekannt, und wie viel Prozent solcher Vergehen nicht zur Aburtheilung kommen, weil sie von Vornehmen begangen werden, ist auch bekannt.) Das Publikum der Freien Volksbühne" entrüstete sich darüber nicht ein Zeichen für den Umschwung in der Auffassung des Geschlechtslebens- wohl aber entrüstete es sich über die Heuchelei und Lüge, mit der ein ehebrecherisches Weib zur Wahrung der Sitte ihre Magd davonjagt, weil sie ein Liebesverhältniß mit einem Knecht hat.
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Und als zweites erscheint uns durch die Aufführung von Hauptmann's Drama endgiltig der Sieg des Naturalismus über die alte, verlogene Kunst entschieden.- Der Zug der Demofratie geht ja so weit, daß der Geschmack des Publikums, wenn er neue Bahnen ausschlägt, rückwärts befruchtend auf die künftlerischen Produktionen einwirkt;- diesem demokratischen Prinzip kann sich kein Künstler entziehen, wenn er als wahrer Künstler Theil nimmt an dem Seelenleben des Volkes. Das Bolt hat gesprochen. Es hat gezeigt, daß der Realismus, das Natürliche und Wahre seinem, unverderbten Geschmack ent sprechend sei.
Und so wird denn das Volk aus dem unversiegbaren Born seines eigenen Lebens immer neue Nahrung für sein Gemüthsleben schöpfen; es wird fortfahren, den Beweis zu liefern, daß das Leben in menschlicher Genossenschaft zu menschlicher Bollfommenheit führt, daß nicht Stagnation, sondern Fortschritt und Entwickelung des Geistes, des Gemüthes. das Zeichen ist, in welchem die neue Beit fiegen wird.
Es wurde diese Art der tuberkulösen Erkrankung absichtlich ausgewählt, weil sie im Gegensaße zu den inneren Erfrankungen, die eine längere Dauer des Injektionsverfahrens beanspruchen, die Einfachheit der Methode und die Raschheit der Heilwirkung am deutlichsten nachzuweisen geeignet ist. Die Koch'sche Sprite, deren sich Dr. Libbery bediente, unterscheidet sich nur wenig von der bekannten Pravaz'schen Sprize. Der Injektionsstoff ist eine vollkommen durchsichtige, gelblich schimmernde, schwach nach Karbolsäure riechende Flüssigkeit. Nach den bisherigen Erfahrungen folgt auf die an und für sich ganz unbedeutende Operation nach Verlauf weniger Stunden ein beträchtliche Zunahme der Temperatur, ein unter Schüttelfrost auftretendes Fieber, oft auch Erbrechen; die injizirte Stelle schivillt an, der Impfstoff tödtet den Tuberkel- Bazillus und
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Man stelle sich die Don Quixote's vor: eine Anzahl wüthender Hunde beißt das arme Thier breiviertel zu Tode; dem gefährlichen Jagdwild find vorher sorgsam die Zähne aug gebrochen; drei bewaffnete„ Kavaliere" sind zur Stelle sich aber nich ran", wie der Berliner fagt, schließlich muß ein biederer Fleischer die Sau abstechen, um nur die Köckrize und Lüderize von ihrer Angst zu befreien! Und das nennen diese Hosenmäße„ ritterlichen Sport" treiben. Worüber sich die weisen Herren die Köpfe zerbrechen! Bürgerliche Zeitungen schreiben:
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" Die in diesem Monat stattfindende Monatsversamm einer nicht unwichtigen Frage zu beschäftigen haben. Seitens der 56. Schulfommission ist der Versammlung nämlich folgender Antrag unterbreitet worden: Was muß geschehen, um zu verhüten, daß ein Theil unserer Schuljugend der Schule dadurch entfremdet wird, weil Eltern die Kinder anhalten, zu ungehöriger Zeit mit dem Verkauf von Blumen, Früchten, Bündhölzern in Bierlokalen, sowie mit Austragen von Frühstück und Zeitungen sich zu beschäftigen?" stößt die kranken Gewebe binnen Kurzem nekrotisch ab; es reichenden Verdienst, daß sie die allerdings tief beklagenswerthe Die Antwort ist sehr einfach: Man gebe den Eltern hin bildet sich eine neue gesunde Haut, und schon nach einigen Tagen Beihilfe ihrer Kinder nicht nöthig haben, und sehe die Arbeitszeit
gestellt. Soweit die Beobachtungen des ersten Tages einen
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Schluß gestatten, nimmt auch der in Frankfurt zur Behandlung Erziehung ihrer Kinder kümmern zu können, dann wird die gelangte Fall ben erwarteten Verlauf. Am Abend bot die foziale Erscheinung, über welche sich die Schulmeister die Köpfe Patientin das Bild einer frisch fieberhaft Erkrankten, flagte zerbrechen, ganz von selbst verschwinden. über Benommenheit im Kopfe und Abgeschlagenheit der Glieder. Eine
Die vorher ganz flache erkrankte Stelle im Gesicht ragte start Parochialvereine und die christlichen Männervereine der Kreisgroße kirchliche Versammlung hatten die über das Niveau der Umgebung hervor, war dunkel geröthet fynode Berlin II vorgestern Abend in der Tonhalle veranstaltet. und von zahlreichen milchweißen Bläschen bedeckt, die den Was die Herren da getrieben haben, kümmert uns nicht und wir einzelnen Knötchen und den Gruppen derselben entsprechen. würden unsere Leser nicht mit dem Vorkommniß behelligt haben, Generalans" wird dazu von ärztlicher Seite G Dem Frankf. wenn uns nicht in dem Bericht des unter der Aegide des Herrn
Die Temperatur war von
Das Beobachtungszimmer, wo die Patientin lag, fonnte kaum heißt da nämlich: die Zahl der Geladenen fassen. Schon die oberflächliche Betrachtung ergab, daß im Organismus sich gewaltige Verände rungen vollzogen. Die höchste seit gestern festgestellte Temperatur war 39,3 Grad C. Die örtlichen Erscheinungen haben sich seit gestern wesentlich geändert. Die weißen Bläschen waren eingesunken und theilweise verschorst. Keinem der im Dienste der Heilkunde erfahrenen und ergrauten Aerzte war zweifelhaft,
„ Als Hofprediger Stöcker den Saal betreten hatte, nach der Rede des Pastor Krast, rief ein junger Mann aus der Versammlung begeistert aus: Gott mit uns! Gott mit Stöcker! Die vom Buchbindermeister Paul Schulze ge leitete Versammlung sang nun stehend:„ Ein feste Burg Nach Beendigung dieses Cantus soll auch Herr Stöcker fich daß in dem Körper der Patientin etwas Außerordentliches gesanglich haben vernehmen lassen, und zwar mit dem herzergrei
vorgegangen. Nach 24stündlicher Einwirkung eines Impfstoffes eine so äußerlich sichtbare Veränderung und Besserung! Gin Dezigramm der erwähnten Flüssigkeit hatte genügt, diesen Erfolg herbeizuführen.
renden
ist unser Gott u. f. w.".
Liede:
" Entlassen, entlassen, entlassen bin i!"
Bahn, hat wie jeder Ort seine Zeitung, denn selbst der verbohrteste Zehlendorf , ein weitberühmter Ort an der Potsdamer Von autoritativster Seite" erhält die Frankf. 3tg." noch Pfahlbauer will nicht ganz ohne geistige" Nahrung sein. Daß folgende Mittheilungen: Die Publikation Koch' s erjoigt bereits die geistige" Nahrung den Zehlendorfern nicht allzusehr ins Ge in den nächsten Tagen. Der Impfstoff, von Koch und seinen hirn steigt, dafür sorgt die dort befindliche Privat- Heilanstalt für Mitarbeitern hergestellt, wird jämmtlichen Aerzten unverweilt rrsinnige und die Art und Weise, wie die geistige Kost, die den zugänglich gemacht werden. Der Preis des Fläschchens mit Zehlendorfer Spießbürgern einfiltrirt wird, zubereitet ist. Sohe 20 bis 30 Injektionen beträgt vorläufig 25 M. Der Erfolg Politif, Neuigkeiten aus Berlin und faule Wige werden in Berlin des Ver ahrens ist bei tuberkulöfen Erkrankungen der Haut, der selbst zurechtgemacht, so daß der ingeniöse Drucker nur die erste Seite Gelenke und Knochen, sowie bei frischen Fällen von Lungen- mit Vorfällen aus Zehlendorf selbst und die letzte mit Inferaten
tuberkulose ein unbedingt sicherer. Inwieweit ein vorgeschrit tenes Lungenleiden sich zur Behandlung eigne, wird sich erst
Mittheilungen von lokalem oder gemeinnützigem Intereffe nach längerer Anwendung des Heilverfahrens ergeben. Von sind der Redaktion stets willkommen und werden mit Dant ent höchster Bedeutung ist die Koch'sche Methode für diagnostische gegengenommen" so steht deutlich an der Spitze des Welt der Klinik des Professors v. Bergmann in Berlin wurden neben und so fand sich denn auch ein Spaßvogel, der die sogenannte Zwecke. Der Impfstoff tödtet nur den Tuberkelbazillus. Auf blattes, welches sich Behlendorfer Anzeiger" benamst, zu lesen, zahlreichen tuberkulösen Erkrankungen einige Krankheitsfälle Redaktion des Räseblättchens mit folgendem Elaborat beglüdte:
anderer Art der neuen Behandlung unterzogen. Während sich
in ersterer Hinsicht die erfreulichste Heilwirkung zeigte, blieben die nichttuberkulösen Krankheits- Erscheinungen unverändert und zeigten auch keinerlei Reaktion( Fieber u. s. w.) auf das angewandte Mittel.
Aus Frankfurt a. M. läßt sich das Berliner Tageblatt" über den weiteren Verlauf der nach der Koch'schen Methode behandelten Tuberkulose Folgendes telegraphiren:
EXUS 20= ZERSU SECCER 21836 ESSERE CRIFICES SEISSERESSEER FEESIESES
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Am Sonntag fand auf Aigners Höh" die erste fojial demokratische Versammlung in Zehlendorf , d. h. die erste öffentliche, statt und zwar für Männlein und Weiblein. zogen hinaus, um den Lehren, welche„ Genosse" Wilfchte zum Besten gab, zu laufchen. Wir haben nicht erfahren gewaschen hat, daß sie Werner nicht gewählt haben, da doch jeder alsdann eine Kuh, mindestens aber eine Bide" bekommen hätte. Die hiesige Bevölkerung war schwach vertreten, zum größten Theil waren es Maurer, die mit dem Hungerlohne" von 6 Mart pro Tag nicht aus die Patientin machte den Eindruck einer Schwerkranken. Dieser noffen" haben, bevor er sich zur Niederschrift des hier abgedrudten Zunächst dürfte wohl der Schreiber dieser Zeilen einen ge
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Der in der Klinik von Herxheimer behandelte Fall von Lupusgeschwür auf der linken Gesichtshälfte und der Ohrmuschel verlief folgendermaßen: Sechs Stunden nach erfolgter Einsprigung der Koch'schen Flüssigkeit in das Unterhaut- Bellgewebe des Rückens trat hohes Fieber ein. Die Temperatur flieg auf 40 und darüber, die Pulserregung betrug 120, und
tommen können.
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