ergangen.
Geheimrath Roch
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2. das
einer hiesigen ärztlichen Vereinigung halten; zu der betreffenden| Berlin - Rüdersdorfer und anderen Hutfabriken von Nuf werden. I mehrere Zeugen bekundefen, daß der Viehhändler 2. an be Sigung sind schon besondere Einladungen an die Mitglieder Diese Branche ist durchaus gesund und entwickelt sich, sofern die qu. Tage, Abends 7/2 Uhr, in der Wohnung eines gewiffe Der große Hauptvortrag des Meisters folgt betr. Unternehmer nicht von vornherein an den Gründersünden Salomann gewesen sei, um dessen Pferd für den nächsten Tag dann, wie bereits mitgetheilt wurde, am 26. d. M. in der franken, in sortschreitender Prosperität. Die Annahme, daß die zu leihen. Die Staatsanwaltschaft folgerte hieraus, daß G Medizinische Gesellschaft. Der Termin ist so weit hinausgeschoben, Hutfabrit Heinrich Bock" f. 3t. von den Aktionären zu theuer fahrlässig etwas falsches beschworen habe und beantragte i weil hervorragende transatlantische Aerzte ihr Erscheinen zu dem bezahlt worden und deshalb nicht lebensfähig ist, scheint zehn Tage Gefängniß. Der Vertheidiger, Rechts epochemachenden Vortrage angemeldet haben. Es sind übrigens daher das Richtige zu treffen. Es verlautet, daß ca. 100 pct. in anwalt Leop. Meyer, führt dagegen etne Reihe von schon zahlreiche fremde Mediziner, so z. B. russische, hier ein- der Masse liegen solien, der Börsenkours von ca. 95 pGt. deutet Beugen vor, welche bekundeten, daß Herr 2. getroffen, um, sobald es möglich ist, das Koch'sche Verfahren an auch darauf hin, daß diefe Quote annähernd den richtigen Werth out. Pferd des Salomann erst am 18. Oktober in Benutzung ge der Quelle zu studiren. Von anderer Seite wird mitgetheilt, der Aktiva angiebt. Das damalige Agio von 32 pet. gleich nommen habe und da Herr 2. selbst bekundete, daß er am Tage daß auf Veranlassung des Herrn Geheimen Rath Koch Herr Dr. 384 000 M. auf das Aktienkapital von 1200 000 m. zeigt also vor der Benugung des Pferdes bei Salomanu gewesen, so könne Th. Weyl mit chemischen Studien über den Tuberkelbazillus im den Gründergewinn an. Das ist die Summe, um welche sich die er nicht am 16., sondern erst am 17. Oktober dort gewesen sein. hygienischen Institut beschäftigt sei.- Geheimrath von Berg- Gründer bereichert haben. Es sollte uns nicht wundern, wenn Der Bertheidiger beanspruchte auch aus juristischen Gründen die mann beabsichtigt ebenfalls am 17. d. Mts. in der Freien jetzt der frühere Unternehmer selbst oder durch einen Beauftragten Freisprechung, weil Angeklagte die Zeit nicht genau bestimmt, chirurgischen Vereinigung" eine Vorstellung von an chirurgischen in der Liquidation das Etablissement zurückerwirbt. Er hat dann sondern durch das Wort„ etwa" nur ungefähr angegeben habe. Leiden Erkrankten vorzunehmen, welche mit dem Koch'schen Wittel fein schlechtes Geschäft gemacht. Er hat seine Fabrik wieder G3 wäre Sache des Richters, im Privat- Klageprozeß geweſen, behandelt sind. Wie ein hiesiges Blatt hört, wird Herr von zurück und nebenbei einen sehr schönen Ertragewinn, dessen Kosten einer so unbestimmten Zeitangabe keinen Werth beizumeſſen, that Bergmann die angenehme Gelegenheit haben, sonst nur mit Hilfe die Aktionäre tragen. er dies dennoch, so könne dem Angeklagten feine Schuld bei schwieriger und gefährlicher Operationen zu heilende Fälle vor- Von„ außerhalb". Wenn auch der philiströse Berliner gemessen werden. Der Gerichtshof schloß sich diesen Ausführungen zustellen, welche, nach Koch'scher Methode behandelt, diefer Ein- Lokalpatriot mit einer gewissen Geringschätzung auf die Leute an und erkannte auf Freifgrechung. griffe nicht benöthigten. Neben den geheilten Kranken sollen von außerhalb" herabblickt, wenngleich er auch in feiner Weise auch solche gezeigt werden, bei denen die Heilung im Wege von seiner Zugehörigkeit zur„ Stadt der Intelligens" in geistiger verständigen traten wiederum in einer Verhandlung zu Tage, Höchst widersprechende Urtheile der Schreib- Sah ift. Wie wir bereits gestern melden könnten, soll für Beziehung irgend etwas profitirt hat, so ist doch nicht zu ver- welche gestern vor der ersten Strafkammer des Landgerichts 1 ein eigenes Baracken- Lazareth zwischen kennen, daß in dem Berliner Erwerbsleben die„ Leute von außer stattfand. Der bei der städtischen Kanalisation angestellte Se Charitee und Stadtbahn errichtet werden. Der Ent- halb eine hochbedeutende Rolle spielen. Wer öfter Gelegenheit fretär Karl Graßmann sollte sich der verleumderischen Belei decker behält sich die Auswahl der Fälle bis auf Weiteres vor. hat, in privaten Stellenvermittelungs- Bureaus zu verkehren, der bigung eines Vorgesetzten und der wissentlich falschen Anschuldi Dirigirender Arzt soll Professor Brieger, der um die Erforschung wird sehr leicht die Beobachtung machen können, daß von den gung schuldig gemacht haben. Im Mai d. J. ging bei dem der Ptomaine und Toralbumine, aus der Bakterienwirkung sich„ Arbeitgebern", welche irgend welches Personal, irgend welche Magistrate ein anonymes Schreiben ein, in welchem gegen den ergebende chemische Stoffe verdiente Gelehrte, werden. Won Arbeitskraft verlangen, bezüglich der Besetzung der offenen städtischen Baumeister Jakowski schwere Beschuldigungen erhobe Wichtigkeit erscheint ferner die Thatsache, daß Koch die Hilfs- Stelle" sehr häufig der Wunsch geäußert wird,„ womöglich von wurden. Der Briefschreiber behauptete, daß 3. feit langer Zeit mittel für seine epochemachenden Entdeckungen, abgesehen von den außerhalb". Dieselbe Tendenz giebt sich in den„ Arbeitsmarkt" den Magistrat fortgesezt betrüge, indem er falsche Lohnliſten und schon genannten Brieger'schen Forschungen, zum guten Theile der Zeitungen fund, in der Rubrik" Gesuchte und verlangte Rapportzettel anfertige. Außerdem wurde der sonstige Lebens. seinem Freunde, dem am Senckenberg'schen pathologischen In- Personen" und derselben Tendenz entsprechen die Angebote von wandel des Baumeisters in einem trüben Lichte geschildert. Der ftitut in Frankfurt am Main wirkenden Professor Karl Weigert Arbeitskräften, in der gerechtfertigten Voraussetzung, daß dies ver- Chef der städtischen Baudeputation, Baurath Dr. Sobrecht, trat verdankt, welcher sich durch seine Methoden der Batterienfärbung, hängnißvolle von außerhalb" für die Arbeitsuchenden vielfach der Sache näher, es stellte sich aber heraus, daß alle Anschuldi ohne welche solch fleine Mikroorganismen kaum sichtbar gemacht eine Empfehlung ist, welche ihnen vor den Berlinern" den gungen aus der Luft gegriffen waren und daß der werden könnten, längst einen Weltruf erworben hat. Vorzug verleiht und ihnen eher als diesen die Gelegenheit zur ganze Geschäftsgang überhaupt so eingerichtet war, daß eine Ver Aus Frankfurt am Main wird der„ Nat.- 3tg." Folgendes Arbeit erschließt. In allen Gewerben und Erwerbszweigen fälschung der Lohnliſten und ein dadurch verübter Betrug gat telegraphiri: machen die Leute von außerhalb" ihren Einfluß geltend und be- nicht angehen konnte. Der Verdacht, diesen Brief geschrieben zu Ueber die ferneren Heilerfolge bei den nach der Methode des Prof. sonders sind es auch die Berliner Maurer, welche unter diesem haben, hat sich aus verschiedenen Gründen auf den Angeklagten Roch behandelten Patienten in Frankfurter Krankenhäusern berichtet Ginflusse bezw. unter der Bevorzugung derer„ von außerhalb" in gelenti. Graßmann, der auf demſelben Bureau wie der Bau der dortige„ Generalanz." von autoritativer Seite folgendes: Gin hohem Maße zu leiden haben. Während man doch gemeinhin meister J. arbeitete, hat mit demselben verschiedene Streitigkeiten sjähriger Lupuskranker, der in der Frankfurter Armenklinik von Dr. anzunehmen berechtigt wäre, daß Leuten, die von außerhalb" gehabt und durfte annehmen, daß seine Versetzung vom Sefretär Libberz eine Einspritzung erhielt, zeigte nach 10 Stunden die ersten nach Berlin kommen, mit den örtlichen Verhältnissen in teiner zum Rechnungsführer, die kurz vor dem Einlaufen des fraglichen entzündlichen Reaktionen in der tuberkulos erfrankten rechten Weise vertraut, in Berlin überhaupt gänzlich fremd und un- Briefes stattfand und wodurch Graßmann zwar nicht an Gehalt, Gesichtshälfte und am Halse. Abends und Nachts stieg das Fie- bekannt sind, es schwer fallen müßte, Arbeitsgelegenheit zu finden, wohl aber an Autorität einbüßte, auf den Einfluß des Bau ber auf vierzig Grad, ohne daß der Patient irgendwie unbehagen macht man in Berlin gerade die Wahrnehmung, daß die Leute meisters J. zurückzuführen sei. Der Angeklagte bestritt mit Ent verspürte. Der Knabe schlief gut, aß mit beftem Appetit. Heute von außerhalb" gesucht, mit offenen Armen aufgenommen, schiedenheit, daß er der Thäter sei, oder daß er irgend welche Morgen ging das Fieber schon herunter, bald wird Entfieberung in jeder Weise bevorzugt und in Arbeit gestellt werden, in- Veranlassung gehabt, dem Baumeister J. feindlich gesinnt eingetreten fein. Die Lupusstellen, soweit sie als mit Tuberkel- dessen die sogenannten Berliner " arbeitslos auf der Straße sein.
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Der als Sachverständiger geladene Hof- Kalli
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bazillen erfüllt angesehen werden mußten, geben charakterische Ver- liegen. Fragt man nach der Ursache dieses scheinbaren Wider- graph Schühe gab sein Gutachten zu Ungunsten änderungen ein, welche auch der andere von Dr. Libbert be- spruches, so ist das Geheimniß nicht schwer zu entdecken. Angeklagten ab. Er führte eine ganze Menge übereinstimmender handelte Fall gezeigt hat. Von Interesse erscheint, wenn man Gerade, was denen„ von außerhalb" für die Erlangung von Kennzeichen zwischen den Schriftzügen des fraglichen Briefes und jene beiden Krankheitszustände vergleicht, der Unterschied, daß Arbeitsgelegenheit eigentlich von Nachtheil sein müßte, gilt in den denen von anerkannten Schriftstücken des Angeklagten an, woraus bei dem zuerst behandelten Mädchen die Krankheit erit vier Jahre Augen vieler Berliner Arbeitgeber als ein Vorzug; gerade das er schließen zu müssen glaubte, daß derselbe der Verfasser des bestand, während bei dem Knaben der Lupus mit allen erdent Fremdsein in Berlin , das Nichtvertrautsein mit den örtlichen Briefes sei. Dagegen waren vom Bertheidiger, Rechtsanwalt lichen Mitteln über acht Jahre behandelt worden ist, theilweise Berhältnissen ist bei vielen Arbeitgebern die beste Empfehlung, Gotthelf, zwei andere Sachverständige geladen worden, welche auch schon vernarbt war. Troßdem ist auch hier der Erfolg nicht denn dadurch erscheinen ihnen die Leute„ von außerhalb" als dem Gutachten des Herrn Schüße widersprachen. Es waren dies ausgeblieben. Mit mathematischer Sicherheit haben sich auch für bessere und daher willkommeneve Ausbeutungsobjekte und geben der Geheime Kanzleidirektor im Ministerium für öffentliche Ar diesen Fall alle Voraussagen erfüllt, die Dr. Libbers auf Grund diese denen„ von außerhalb“ bei Einstellung in Arbeit daher den beiten, Kanzleirath Hauptner, und der Bureauvorsteher Beiffer. der Berliner Erfahrungen gestellt hatte. Vorzug. Und thatsächlich ist es auch nicht zu verkennen, daß Bei den widersprechenden Ansichten der Gutachter fonnte bet Das lekte Opfer des Sozialistengesetes aus dem Leute„ von außerhalb" zu weit ungünstigeren Bedingungen Gerichtshof eine Entscheidung nicht treffen, sondern beschloß, al 6. Wahlkreise Genosse Tappert verließ am Montag nach sechs Arbeit nehmen, als die aufgeklärten Berliner Proletarier. vierten Sachverständigen noch den Schreiblehrer Professor Maas 6. Wahlkreise Genosse Tappert verließ am Montag nach sechs- Die Berliner Arbeiterschaft hält sozusagen etwas auf sich, sie zu laden. monatlicher Kerterhaft im Maskenflügel, die Bastille am erhebt Ansprüche, als Mensch zu eristiren und die Berliner Plößenfee.- Arbeiter können nur im zwingendsten Nothfalle vermocht Der Willkommengruß Seitens der Genossen gestaltete sich zu werden, unter Bedingungen Arbeit zu nehmen, zu denen einer Manifestation von so großartigem Umfange, wie sie Plößen- Leute von außerhalb" ohne Besinnen ihre Arbeitstraft verfaufen. Leuten, die von außerhalb", vom platten Sande fee und Umgegend wohl noch nie gesehen hat. her, aus kleinen Städtchen nach Berlin kommen, erscheinen Ar- An die Metallarbeiter der Provinz Brandenburg , Als ich mit einigen Freunden, so schreibt man uns, wenige beitsverhältnisse, welche Berliner Arbeitern als unannehmbar er- Kollegen! Um die Beschlüsse des letzten Metallarbeiter- Kongreſſes Minuten nach 2 Uhr von Moabit aus die Höhe der Eisenbahn - scheinen, als eine Verbesserung ihrer Lage, ihrer bisherigen Lage. ihrer Verwirklichung entgegenzuführen, ist es erforderlich, daß die brücke erreicht hatte, blinkten schon die Helme der Gendarmen, Unaufgeklärt, wie sie sind, freuen sie sich ihres Grfolges", merken Metallarbeiter Brandenburgs ebenfalls einen Delegirtentag gar nicht, daß und wie sie ausgebeutet werden; aus Furcht, ihre halten. Der Unterzeichnete beruft daher, im Einverständniß mit welche die Straße vor der Anstalt herausgalloppirten in der günstige Poſition" zu verlieren, halten sie sie von der Berliner ben Berliner Kongreßbelegirten einen solchen für Sonntag, den Mittagssonne. Am Gingang zur Straße kam uns Genosse Tappert Arbeiterschaft fern, der Egoismus erwacht, und durch übermäßige 23. Dezember nach Berlin ein. Die Tagesordnung lautet ( an welchem die Gefängnißluft auch nicht spurlos vorübergegangen Arbeitszeit suchen sie die Niedrigkeit der Löhne auszugleichen. 1. Bericht der Delegirten über die örtlichen Verhältnisse. 2. Wie ist) schon entgegen, man hatte ihn 3/4 Stunde früher heraus- Sie glauben, damit nur in ihrem eigenen Intereffe, zu ihrem führen wir die Weimarer Kongreßbeschlüsse betreffe: der Reife gelassen! Von Minute zu Minute nahm nun die Zahl sten Wünschen der Arbeitgeber Rechnung tragen, deren Vortheil besten durch? 3. Gründen wir für die Provinz Brandenburg der herbeigeeiften Genossen immer größere Dimensionen an, so und Interessen wahren, und bedenken nicht, daß sie dadurch die eine Agitationstasie? 4. Wahl eines Bezirks- Vertrauensmannes. daß sie in Stärke von zirka 2000 Mann, flankirt von 50 Schuh - Berliner Arbeitsgenossen tief schädigen. Schwer fällt es, sie zur 5. Anträge der Delegirten. leuten zu Pferde und zu Fuß unter Führung eines Lieutenants Arbeiterbewegung heranzuziehen, im Plöhenseer Schüßenhause einzogen.
feucht.
An der weißgedeckten und zur Stärkung unseres Genossen reichbesetzten Ehrentafel, über die ein rothes Banner mit der In schrift: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" wehte,( welches auf Wunsch des Wirthes leider bald entfernt wurde und wie ich gehört, später in der Hochstraße von der Polizei konfiszirt worden ist) nahm die Familie und die nächsten Angehörigen Play.
Soziale Uebersicht.
noch schwerer, sie einer Kollegen und Freunde! Auf die Nothwendigkeit einer zahl Organisation einzuverleiben, sie auszuklären, ihren In reichen, alle Branchen des Metallgewerbes umfassenden Beschickung differentismus Zil brechen. Gelingt dies aber, haben des Delegirtentages brauche ich wohl nicht besonders hinzuweisen. Auf dem Wege dahin war auch Tappert's Familie ein- sie endlich ihre Klassenlage erkannt, fangen sie getroffen und als die kleinen Kinder ihren Vater mit dem Nufe mit derselben unzufrieden zu sein, Ansprüche zu machen und werden. Als Legitimation ist ein von dem Bureau der Ber Ian, Die Delegirten müssen in öffentlichen Versammlungen gewählt Papa! Papa!" um den Hals fielen, wurden viele Augen thränen- geromnes, am eigenen Zeibe zu Forderungen zu erheben, dann ist auch für sie die Zeit sammlung, in welcher die Delegirten gewählt wurden, auss Unaufgeklärtheit, in Indifferentismus und Egoismus gesündigt; fragen und Buschriften find an den Unterzeichneten zu richten dann ist auch für sie die Zeit gekommen, Leuten„ von außerhalb mit follegialem Gruß! J. A. der Berliner Kongreßdelegiten Platz zu machen, die Straße zu bevölkern, umherzuirren nach Reinhold Behold, Vertrauensmann der Schloffer und Arbeit, zu suchen und nicht zu finden, das Heer der Arbeitslosen Maschinenbauer Berlins und Umgegend, Wilhelmstr. 15. zu vermehren oder, durch die Noth gezwungen, um jeden Preis, Ane arbeiterfreundlichen Blätter der Provinz werden um unter jeder Bedingung zit arbeiten, sich ausbeuten zu lassen nach Abdruck gebeten. Willkür und dem Kapitalismus als willenlose Werkzeuge zu Aufruf an die Maurer Charlottenburgs ! Kollegen, dienen. Dann kommt allerdings die Einsicht meistens zu spät, gedenkt des Beschlusses des Parteitages zu Halle, tretet e wenigstens bedarf es erst einer Riesenarbeit, um das, was ver- Mann für Mann dem Interessenverein der Maurer bei, zeigt, schuldet worden, wieder wett zu machen. Vorsicht ist bekannt daß Ihr in wahren Sinne des Wortes Sozialdemokraten seid Genöffe Tappert, hinter welchem sich kaum die Kerkerthüren, lich beffer wie Nachsicht, darunt – zum Hinaustritt in die Freiheit geschlossen, betonte nun in einer Durch Sturz von einer Leiter verunglückte gestern Nach- mich blos um's Politische." Fort mit diesem falschen Ge -Vorsicht, Ihr von außerhalb"! Oft ist mir die Antwort zu Theil geworden: Ach, ich kümmere turzen Ansprache seine Unerschütterlichkeit als Sozialdemokrat mittag im Waschinenraum der Elektrizitätswerte am Shiffbauer- danken. Erklärt Euch mit den Gemaßregelten solidarisch, bie und sprach in bewegten Worten seinen Dank für die unerwartete damm ein erst fürzlich nach Berlin übergesiedelter belgischer Ju- hungernd durch den Bauzaun sehen müssen. Es ist eine Schande große Theilnahme aus. genieur, Namens Gustav van der Straaten. Er war bei dem für uns, daß unser Verein nur 51 Mitglieder zählt. Es ist eine Vor Eintritt der Dunkelheit wurde der Marsch zur Stadt eine Leiter erstiegen. Raum auf der Spike terselben angelangt, 150 M. verzeichnet steht. Sammelt fleißig zum Generalfonds angetreten und auf noch der Staat gerettet, indem die reitenden Schuhleute in die auf den Fußboden. Er erlitt dabei einen komplizirten Beinbruch Went, Vertrauensmann der Maurer Charlottenburg. Die Aussperrung der Erfurter Schuhmacher. Maffe hineinsprengten, um ein an der Stange befestigtes braun und mußte schleunigst nach einer Heilanstalt überführt werden. Polizeibericht. Am 12. d. M. Nachmittags fiel der beim mehreren Jahren arbeitete in Arnstadt i. Th. ein Zwider und weißes Taschentuch in ihre Obhut zu nehmen, was ihnen Schleusenbau am Mühlendamm beschäftigte Arbeiter Marrloff Namens Geicke, welcher in gewerkschaftlicher wie politischer allerdings nicht gelang; desto besser ist ihr der Koup in der infolge eines Fehltritts in eine ausgeschachtete Baugrube und er sicht stets seine Schuldigkeit that. Hierdurch wurde er bei seinem Hochstraße mit dem rothen Banner geglückt. Nun, dem Ver- litt dabei so schwere Verlegungen am Kopfe, daß er nach dem Fabrikanten mißliebig und es wurde nach einem Grund gesucht Krankenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. ihn entlassen zu können. Vor etwa fünf Wochen ließ sich Geide Abends vergiftete sich ein Handlungsgehilfe in seiner Wohnung, eines Sonnabends Mittags seinen Lohn geben, weil seine Zu Frau einige Einkäufe zu machen hatte, er selber arbeitete dann bis Feierabend. Nun wurde Geicke von seinem Chef beschuldigt am Abend feinen Lohn noch einmal empfangen zu haben. wird in Blechbüchsen gelegt, diese kommen in den Arbeitsraum, Die Lohnauszahlung geschieht in folgender Weise: Das Geld
dienste seine Krone!
Der beim Bau der Berliner Wasserwerke am Müggelsee beschäftigte Maurerlehrling Sommer aus Berlin ging gestern in der sechsten Abendstunde an einer auf dem Mauerwerk stehenden Aetherlampe vorüber, stieß dieselbe um und der Inhalt der Lampe ergoß sich über den Unglücklichen. Im nächsten Augenblick loderten die Flammen am Körper des entfehlich Schreienden empor, und wiewohl andere Bauarbeiter sofort zu Hilfe eilten und durch Aufwerfen von Decken das Feuer zu ergerichtet. Der Unglückliche wurde nach dem hiesigen Kranken
derselben Zeit fanden zwei kleinere Brände statt.
Gerichts- Beitung.
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alsdann Jeder seine Büchse nimmt.
Seit
Hins
vers
Der Fabrikant behauptet nun, daß die Büchse des Geicke wieder mit dabei ge Die Unannehmlichkeiten, welche sich oft an eine Zeugen- wesen sei, während Geicke und seine Kollegen auf Ehrenwort sticken suchten, wurde S. doch entfeßlich am ganzen Körper zu schaft anschließen, sollte auch der Rossäth Wilh. St. kennen lernen, sichern, daß dies nicht der Fall gewesen ist; überhaupt soll die der sich vor dem hiesigen zandgericht I wegen fahrlässigen Büchse erst am Montag zum Vorschein gekommen sein. arbeitende Maurer Dräger den Unfall bemerkte, wollte er schnell hatte gegen einen Viehhändler L. eine Privatflage wegen Rörper- worauf ihm gesagt wurde: Wegen Ihres gröblichen hause Bethanien geschafft. Als der in der Nähe des S. Meineids zu verantworten hatte. Ein Dienstmädchen H. hatte redend vertheidigte sich Geicke gegen eine solche Anschuldigung zu Hilfe eilen, verlor jedoch beim Herabsteigen von der Leiter das verlegung angestrengt und der darin als Zeuge vernommene Auftretens sind sie entlassen." Hierauf wandte fich Roffäth St. hatte beschworen, daß die Angaben des Dienstmädchens, Geicke nach Erfurt , wo er in der Fabrik von Cherf u. Bielschowsky Heinrich Bock, Aktien- Gesellschaft für Hutfabrikation. wonach sie am 16. Oktober, 7 Uhr, auf der Straße von dem Arbeit fand; nachdem er vier Wochen hier in Arbeit gestanden, des Unternehmens vorzuschlagen. Unsere Annahme, daß weder Tage etwa von 1/27 Uhr bis 9 Uhr ununterbrochen in es nun für ihre Pflicht gehalten, dafür zu sorgen, daß Geide Gesellschaft mit der Joee umgeht, den Aktionären die Liquidation er, der damalige Zeuge, mit dem Verklagten an jenem Arnstädter Fabrikanten den Aufenthalt des Geide erfahren und
die Mac Kinley Bill noch die scharfe Konkurrenz Ursache der seiner Wohnung gewesen sei, dieselbe also gar nicht verlassen „ Entgründung" sei, findet sich vollauf bestätigt durch die Ziffern, habe. Die Privatklägerin wurde daraufhin abgewiesen, fie welche die Berlin - Gubener Hutfabrit über die Lage ihres Unter- denunzirte nun aber wegen fahrlässigen Meineids gegen St. Sie nehmens veröffentlicht und ebenso durch die Mittheilungen, die beschwor in der Verhandlung, daß sie am 16. Oktober, Abends
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Gelbft
Arbeits
wieder arbeitslos wurde. Auf die Anfrage seiner hiesigen follegen wurde ihnen von Seiten des Fabrikanten die Angabe Gründe kurzweg verweigert mit dem Bemerken:" Wem der Geicke nicht paffe, könne ebenfalls gehen." zu bemerken ist
Der
I uns von anderer Seite über den Gang des Geschäfts bei der 7 Uhr, thatsächlich auf der Straße geschlagen worden fei uns daß die Fabrikanten bei Abschluß der Frühjahrs- Lohnbewegung
Fall
hier