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geben ist, ein Gutachten eines unparteiischen Sachverständigen beizubringen.

Soziale Lebersicht.

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für Arbeiterorganisationen. Es stehen im Ganzen noch aus: 358 Verheirathete init 784 Kindern, 118 Ledige, 50 weibliche Ar­

Versammlungen.

Bei§ 120 e, welcher dem Bundesrath u. A. das Recht ein- Achtung, Schlächtergesellen! 2 durch die allgemeine, beiter. Die nächste Zeit wird es bezeugen, welcher Seite der räumt, einen Noth- Maximalarbeitstag zu dekretiven, tritt Reg.- internationale Arbeiterbewegung im nez mehr bisher indifferente Sieg zufällt; um diesen Sieg verzeichnen zu können, bedarf es Arbeitermassen aufgeklärt werden, so ist 3 auch die höchste Zeit aber einer träftigen Unterstützung in der Art, Nath Lohmann dafür ein, daß die in erster Lesung eingefügte für die Schlächtergesellen, sich aufzurütteln und ihre Lage zu ver- daß kein Arbeiter Schuhwaaren kauft, welche Bestimmung, daß vor Erlaß der in dem Paragraphen erwähnten bessern. Um der immer mehr und mehr um sich greifenden Will- in Erfurter Fabriken produzirt sind, sondern Vorschriften erst die Berufsgenossenschaften gefragt werden sollen, für seitens der Meister in Betreff schlechter Behandlung, langerie des Geschäft, das solche waaren führt, in ber Arbeiterpresse bekannt macht. Wenn über wieder beseitigt werde, ebenso der Handelsminister. Selbst der Arbeitszeit und von Jahr zu Jahr ſinkender Löhne einen Damm die Herren so der allgemeine Boykott verhängt wird, so werden entgegen zu sehen, so ertönt ein Ruf von den Schlächtergesellen leidenschaftliche Verehrer der Berufsgenossenschaften, Herr Hite, Berlins an die Kollegen in ganz Deutschland , welche noch in den sie schon zur Besinnung kommen. muß zugestehen, daß diese Genossenschaften in dem vorliegenden Ketten der Innung und Sklaverei schmachten, welche noch eine Paragraphen nichts zu thun haben und nur hemmend wirken übermäßig lange Arbeitszeit, erbärmliche Löhne und eine grenzen­tönnten. An der Debatte betheiligen sich weiter: Schmidt, loſe Ausbeutung von gewiffenlosen Stellenvermittlern zu erleiden haben, und dieser Ruf heißt: Organisirt Euch!" Da die Möller, Hartmann, v. Kleist- Rezow, Moltenbuhr. Bei der Ab- Mißstände in unserem Gewerk auf das höchste Maß gestiegen stimmung wird der Abs. 2, welcher die Berufsgenossenschaften ein- find, da die Willkür der Meister und Stellenver Eine öffentliche Schuhmacher- Versammsung, welche bezieht, beibehalten, dem 2. Sage desselben jedoch auf An- mittler teine Grenzen mehr kennt, so haben denn unter der Leitung des Genossen Niederauer bei Feuerstein tagte, in Berlin die aufgeklärteren Kollegen trag der Kompromiß- Kommission folgende Fassung gegeben: nicht wehrlos diesem Treiben gegenüber zu stehen, sich der Darauf Bezug nehmend, sprach Genoffe May Baginsti über um beschäftigte sich mit der Lage der ausgesperrten Erfurter Kollegen. " Vor dem Erlaß der desfallsigen Anordnungen ist den Vorständen modernen Arbeiterbewegung anzuschließen. Sie haben einen Fach- den Uebermuth des Unternehmerthums und die ausgesperrten der betheiligten Berufsgenossenschaften oder Berufsgenossenschafts- verein gegründet, welcher die Interessen der Gesellen wahrt und 2000 Erfurter Schuhmacher und führte in demselben aus: Die Sektionen Gelegenheit zu einer gutachtlichen Aeußerung zu geben. ihre Rechte vertheidigt. Erfurter Kollegen haben sich gesträubt, neben ihrer Ausbeutung. Damit aber die Berliner Kollegen den Kampf fiegreich durch auch noch ihre Gesinnung mit in den Kauf zu geben. Ein Schuh­Auf diese finden die Bestimmungen des§ 79 Abs. 1 des Gesetzes auführen im Stande sind, ist es Pflicht eines jeden Kollegen, nach macher wurde als angeblicher Aufwiegler wegen des Eintretens betr. die Unfallversicherung der Arbeiter vom 6. Juli 1884 Kräften dazu beizutragen, daß in jeder größeren Stadt Fach- für seine Ueberzeugung durch Entlassung aus der Arbeit gemaß­( Reichs- Gesetzbl. S. 69) Anwendung." In dieser veränderten Form vereine der Schlächtergesellen entstehen. Damit unsere Organi - regelt. Da sich seine Kollegen mit ihm solidarisch fühlten, legten wird dann der ganze Paragraph angenommen. sation immer größer, mächtiger und unüberwindlicher werde und fämmtliche Arbeiter in der Fabrik die Arbeit nieder. Das hatte endlich auch die Schlächtergesellen ein besseres, menschenwürdiges zur Folge, daß am nächsten Tage alle Fabriken von den vereinigten Unternehmern geschlossen waren. Es befanden

Es folgt nun der Abschnitt II ,,, Verhältnisse der Ge­

fellen und Gehilfen.

Der erste Paragraph dieses Abschnittes, 121, wird unverän­dert genehmigt.

beschlossen,

Wir appelliren an Gure Kollegialität, an Euer Solidaritäts- fich mit einem Schlage 2000 Arbeiter und Arbeiterinnen gefühl, denn unser Sieg ist auch der Eurige!

wenden

man steht

ohne Arbeit. Dieser Kampf ist viel bedeutender für die Arbeiter­Das Agitations- Komitee der Schlächtergesellen Berlins . schaft, als irgend welcher Streit. Hier tritt das Kapital direkt J. A.: Fr. Gaßmann, Berlin , Lindenstr. 10. für die Unterdrückung des Arbeiters ein, indem es die Agitation Bu§ 122, welcher in erster Lesung den Zusatz erhalten Briese und Anfragen find an denselben zu richten, Statuten zur Aufklärung und Organisation bekämpft. Wir sehen auch hier hat:" Die Aufkündigungsfristen müssen für und Auskunft über Organisationsfragen wird durch denselben wieder einmal, daß die Kluft zwischen Kapital und Arbeit von beibe Theile gleiche sein" wird von Gutfleisch ertheilt. Tag zu Tag unüberbrückbarer wird, es giebt keine Vermittelung Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. mehr zwischen beiden. Wir müssen unsere kämpfenden Kollegen und Gen. beantragt, hinzuzufügen: Vereinbarungen, welche dieser Bestimmung zuwiderlaufen, sind nich tig". Dem wird Zur Aussperrung der Erfurter Schuhmacher. Da auf jede Weise unterstützen; dieselben haben gezeigt, daß sie sich zugestimmt. Ferner beantragt Gutfleisch, den§ 133 e als 122 a biechen suchen, die Aussperrung hätte nunmehr ihr Ende erreicht, Anspruch. Wir wahren damit nur unser eigenes Intereffe, die verschiedenen Bourgeoisblätter das Publikum glauben zu solidarisch fühlen, sie haben daher auf unsere volste Unterstützung einzufügen und denselben, der bis jetzt sich nur auf Betriebs- weil eine genügende Anzahl Arbeiter die Fabriken ausgesucht denn würden unsere Kollegen in Erfurt unterliegen, dann würde das Kapital nur noch maßloser gegen die Ar­beamte, Werkmeister 2c. erstreckt und lautet:" Jeder der beiden hätten, fühlen wir uns veranlaßt, den Arbeitern Deutschlands beiter auftreten. Unterliegen die Erfurter in ihrem gerechten Theile kann vor Ablauf der vertragsmäßigen Zeit und ohne wahrheit getreu die Erfurter Verhältnisse flax zu legen. Innehaltung einer Kündigungsfrist die Aufhebung des Dienſteiniger Zeit wande wurde in Gemeinschaft mit ihm ein nicht allein auf diese eine Stadt beschräuken, sondern sie werden Vor sich die Fabrikanten an den ersten Rampf, dann werden die Kapitalisten in ihrer Begehrlichkeit sich verhältniffes verlangen, wenn ein wichtiger, nach den Umständen Revers ausgearbeitet und in den Zeitungen befannt gemacht, baß überall die Arbeiterorganisationen zu zerstören fuchen, fie werden des Falles die Aushebung rechtfertigender Grund vorliegt", auf die Fabrikanten nach ihrem Ermeßen Arbeiter ohne Angadine ben Arbeitern die Löhne verkürzen und die Arbeitszeit verlängern die gesammte Arbeiterschaft auszudehnen. Grundes entlassen könnten, die Arbeiter dagegen die Arbeit be- wollen. Bei den unser wirthschaftliches Leben fortdauernd durch­dingungslos wieder aufnehmen dürften, wenn sie durch Unter- wühlenden Krisen werden sie jede sich ihnen darbietende Gelegen­heit, den Arbeitern einen Schlag zu versetzen, ausnuten. Stets Außer dem Antragsteller sprechen dafür Moltenbuhr, schrift diesen Revers anerkennten; unterzeichnet war derselbe vom wo ein Kampf zwischen Kapital und Arbeit entbrannt ist, suchen Ilmer, Dr. Hirsch; dagegen mit dem ganzen Gifer ersten Bürgermeister. Wenn auch einige Arbeiter laut dieses die Kapitalisten sofort die öffentliche Meinung auf ihre Seite zu des Großunternehmers Herr Möller, Herr Klemm- Sachsen Reverses zu Kreuze gekrochen sind und fich bedin bekommen, fie suchen die Bestrebungen der Arbeiter dann als der gungslos Fabrikantenwillkür unterworfen haben, fo aus juristischen Gründen, dito Herr Dr. Böttcher. Auch habe diese dennoch mit dem Revers schlechte Geschäfte so staatsgefährlich hinzustellen. Welche Mittel dieselben an­auch daraus, daß die Size ist dagegen, sein Parteigenosse Stöbel hingegen dafür. gen.acht. Sie suchten daher in den Blättern Arbeiter und bürger­hinauspofaunen, der Streit wäre Der Antrag Gutfleisch wird abgelehnt und darauf die nahmen, was tam: Schlosser, Maurer 2c.; ja sie scheuten sich lichen Blätter jedes Mal, so auch hier, in die Welt Ende. Diesen Sigung auf morgen früh 10 Uhr vertagt. nicht, einem Schuhmacher, den sie in Gotha engagirt hatten, auf Machinationen liegt die Absicht zu Grunde, die anderen Arbeiter der Postkarte zu bemerken, er solle sich, wenn er nach Grfurt von der Unterstützung der Streifenden abzuhalten. Die Erfurter täme, für einen Schlosser oder Mechaniter ausgeben, derfelbe war haben sich stets solidarisch auch mit den anderen Arbeitern gezeigt. Die Nordd. Allg. 3tg." kennt gleich der Freis. jedoch so ehrlich, diese Karte an das Streitfomitée zu senden. Als im vorigen Jahre die Bau- Arbeiter in Berlin streiften, haben 3tg." nicht den Unterschied zwischen einem Parteiprogramm sie denselben einen Durchschnittslohn versprachen, so lange nicht weiter berücksichtigen, daß hier auch eine Anzahl Frauen muthig Aber auch die Maschinisten haben sie zu födern gewußt, indem sie diesen namhafte Geldsendungen zukommen lassen. Wenn wir und einer wissenschaftlichen oder agitatorischen Schrift eines genügend für vorhanden war. Von Maschinisten Barteimitgliedes. Deshalb kommt sie zu der Behauptung, Bengen Meiber fiche fich ſtets nicht viel hereinten mittämpfen, ſo iſt es die Pflicht nicht nur der Schuhmacher, bir hätten Bebel's Buch Die Frau" preisgegeben". Bei fation befümmerten, find bebatterficher Weise die unfere gave ſondern aller Arbeiter Berlins , die Ausgesperrten in Erfurt in ihrem Verzweiflungskampf gegen die übermüthige Kapitalmacht Dieser Gelegenheit nimmt bie Nordd. Allg. 8tg. ihren neuen Falle gegangen und als reuige Schafe in die Fabrit zurück mit allen Kräften zu unterſtüßen. Unsere Kollegen in Erfurt Freund Richter in Schutz." Bekanntlich wird von dem gekehrt. Nunmehr haben die Fabrikanten eine Erklärung los- rämpfen für ihre Ueberzeugung, sie haben nicht zugeben wollen, Bebel'schen Buche eine neue starke Auflage vorbereitet. zustellen, welche den Revers unterzeichnen, aufgelöst haben, weil die daß einer ihrer Mitkämpfer dem Kapitalisten- Egoismus zum Die Freißnnige Zeitung" behauptet, daß in einer Betriebe wieder vollständig feien, und es jedem einzelnen überlassen Opfer falle, das war ihrer Ehre zuwider.( Lebhafter, anhaltender freisinnigen Versammlung zu Jena Dr. Sy fich dafür aus- bleibt, Arbeiter einzustellen, falls sie den Revers unterzeichnen. Beijall.) In der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion forderte gesprochen habe, die sozialdemokratische Partei zu bekämpfen. Es stellt sich heraus, daß sie den noch Außenstehenden wiederum Genoffe Menzel im Hinblick auf den Uebermuth des Kapitalismus Dr. Sy gehört der sozialdemokratischen Partei an. Die An- eine Falle legten, um sie zur Aufnahme en gabe der Freis. 3tg." ist daher zweifellos eine starke Ver- Namentlich ist es noch eine Branche, welche vollſtändig ausget, sur energischen Unterstützung der Erfurter auf. Bum Fall Lucius wird darauf aufmerksam gemacht, daß Zum Fall Lucius wird darauf aufmerksam gemacht, daß noch födern; das soll ihnen jedoch nicht gelingen. Die Zwicker Wirksamkeit des Königsthums und feiner Freunde in der Arbeiter bei Nichtbeibringung des tarifmäßigen Stempels, auch wenn haben stets freu und ehrlich zur Organisation gestanden und dem Kapitalisten das Wohl der arbeitenden Klaffen" am Herzen Absicht und Fahrlässigkeit nicht vorliege, das Vierfache der Ab- Wir wissen aber auch, daß Maurer 2c. Diese Arbeit nicht zu| werden sich diesen Prozen auch nicht bedingungslos unterwerfen. liege.( Beifall.) sabe neben deren gefeßlichem Betrage als Strafe zu entrichten leisten im Stande sind, daß selbst ein gelernter Schuhmacher eine Referenten Goldberg, Süßmeier, Strand, Grünberg, Biester. An der weiteren Diskussion betheiligten sich im Sinne, des tiner Berechnung der Frants. 8tg." fich auf ca. 250 000 Mart Wie einer dieser Ausbeuter schon mit seinen zu Kreuze getrochenen Rampf, der in Erfurt gegenwärtig ausgekämpft werde, nur ein timer Danach hätte Herr Lucius, dessen Stempelgebühren nach tallige Zeit braucht, piese Arbeit zur gerieben In seinem Schlußwort führt Baginski aus, daß der Don einer Stiftung im Werthe von 8 Millionen) belief, etwa reuigen Schafen spielt, wie er den unterschriebenen Revers Borfpiel zu dem großen Kampf zwischen Kapital und Arbeit 250.000 Mark nachzuzahlen. Wieviel Fürst Bismard, hat noch auszunuhen versteht, sieht man daraus, daß er ihnen er- eiver uns noch bevorsteht. generiert er ben Niemand ausgerechnet. Um die Arbeiter kampf­flärt hat: Sie müssen alle Don der Zentral Kranken­taffe der Schuhmacher abgehen und zur Ortstaffe über fähig zu erhalten, müssen wir sie allerorts, wo sie bedrängt treten." unterstützen. Redner empfiehlt daher nochmals der Sollen wir um, gedrängt durch diese Proßen, Erfurter Genossen zu gedenken.( Beifall.) diesem Institute Valet sagen? Nimmermehr! So lange wir Es wurde hierauf folgende Resolution einstimmig ange­noch einen Tropfen Blut in uns haben, so lange treten wir ein

brehung.

gelassen, wonach fie ihr gegenseitiges Versprechen: Arbeiter ein­

es find dies die Zwicker, und diese möchten die Ausbeuter auch

" Das wird man nicht thun," sprach er mit Ent ist. Nach Freiheit ringt, Freiheit athmet, Freiheit jauchzt

schiedenheit. Wir befehden nicht wehrlose Frauen. Wir die Welt. Sollen die Leiber blühender Jungfrauen noch schädliche Schlösser, Raubnester und Waffenhäuser brechen Als Gattinnen und Mütter werden sie ihren menschlichen werden Krieg führen gegen übermüthige Herren und werden länger in diesen Klostermauern verfümmern? Nimmermehr!| und ausbrennen, denn künftighin soll der Edelmann auch Pflichten gerecht werden, nicht aber als die Bräute des hei­nicht mehr als eine Thür haben. Aber wir wollen keine ligen Dominitus." Schwachen und Wehrlosen mißhandeln. Träge Mönche

Die neue Lehre hat die Macht," sagte die Priorin.

mögen in Zukunft auf dem Felde hacken und renten;" die Sie mögen gehen. Aber ich bleibe."

Frauen aber mögen ungekränkt ziehen, und Ihr, Grumbach,

"

Darüber möget Ihr Euch mit einem hohen Rath und

Genosse Niederauer weist auf die arbeiterfreundliche schuh - Kommission hin und zieht daraus einen Schluß, wie sehr

find,

nommen:

Die heutige Versammlung der Schuhmacher erklärt, daß das Vorgehen der Erfurter Fabrikanten aller Mensch­lichkeit Hohn spricht. Sie beschließt mit allen ihr zu Ge­bote stehenden Mitteln, die Erfurter Kollegen gegen diese frivole Maßregelung zu unterstüßen, sie sieht weiter ein, daß dieses schamlose Vorgehen nur ein Ausfluß der privat­tapitalistischen Produktionsweise ist, daß diese deshalb be­seitigt und an ihre Stelle die gesellschaftliche Produktions­weise gefeht werden muß.

möget Euren Eifer für das Evangelium in etwas zügeln, mit dem neuen Ausschusse der Bürgerschaft verständigen Geldmittel zugewiesen erhalten sollte. Die meisten Redner sonst schadet Ihr der guten Sache, wie Euch das edle Fräu- sagte Florian. Und nun gehabt Euch wohl!"

lein eben gejagt!"

Er

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trat zu Grumbach, welcher in finfterem Schweigen ver­

Agnes nahm einen herzlichen Abschied von der Priorin.

Es wurde dann die Frage lebhaft diskutirt, ob die Streit­Kontrolfommiffion Marten ausgeben oder von den Gewerkschaften sprachen sich gegen die Ueberweisung der Gelder aus, der Gelder aus, sie wollten den einzelnen Gewerkschaften das Selbstbestimmungsrecht hierüber gewahrt wiffen. Auch gegen die Marten- Ausgabe seitens der Berliner Streit- Kontrolkommission erklärten sich die meisten Redner. Es wurden infolge dessen die Delegirten der Berliner Streit- Kontrolfommission beauftragt, gegen die Marken- Ausgabe zu stimmen. Weiter standen noch Ergänzungs- und Verstärkungswahlen wurden gewählt:

stand gegen Agnes, die mit leuchtenden Augen herübersah. Gr verbeugte sich leicht und mit ritterlichem An- harrte. Ueberlegenheit des Waffengenossen aus Giebelstatt und| Grumbach knirschte mit den Zähnen. Er fühlte die Dann begann der Auszug. Die Klosterfrauen, die von ihren Geliebten oder Ver­wandten und Freunden begleitet waren, verließen an deren " Geht nur recht zart um mit dem Klostervolt, das so Arm das Kloster, während die Priorin auf einen Betschemel der Agitations- Kommission auf der Tagesordnung. In dieſelbe niedersank und ihr Antlik in ihre Hände vergrub. Der

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brummte nur:

lange auf Kosten der Bauern geschwelgt hat."

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jehr beredt.

Strand, Niederauer, Mehlberg, Krause, Kunze, Koch und Unter Verschiedenem wurde noch folgender Antrag ange­nommen: " Die öffentliche Versammlung der Schuhmacher beauftragt biermit ihre Delegirten in der Berliner Streit- Kontrolkommiffion Kellner zu beantragen. Die Versammlung geht hierbei von der die Zurücknahme des Beschlusses hinsichtlich der Trinkgelderfrage der Ansicht aus, daß der Beschluß haltlos ist und mit ben Prinzipien der Sozialdemokratie in trassem Widerspruch steht"."

streng, und man wird dem Bauern seine Laften ab- zuge zu. " Das wird sich alles finden," entgegnete Herr Florian Klosterförster sah mit ziemlich einfältigem Geficht dem Aus- Menzel. nehmen. Aber Wehrlose mißhandeln ist nicht ritterlicher Agnes hatte keinen Begleiter und sah unschlüssig zu ihrem Vetter hinüber. Sie zögerte, ihn um seine Begleitung Grumbach antwortete nicht, aber sein Schweigen schien zu bitten. Florian Geyer sah, was in ihrer Seele vorging. Die Blicke der beiden begegneten sich wie im Einverständniß Florian Geyer wandte sich abermals an die Ver- und Herr Florian sprach zu Grumbach; Wir wollen Eure edle Base zur elterlichen " Fromme Frauen," sagte er, so Ihr das Kloster ver- Behausung geleiten!" Meinethalben!" sprach der Herr auf Rimpar ver­Sie gingen ab, nachdem sich Herr Florian mit ritter Im Saale blieben nur die Priorin und der Kloster

fammlung.

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Rath. Er wird Euch den Bürgereid abnehmen und wird drossen. Euch mit einem Heirathsgut ausstatten. Dann lebet Jhr| geruhig weiter in der Stadt, nachdem Ihr dem klösterlichen lichem Anstand von der Priorin verabschiedet.

Wandel entfagt,"

die Wangen. Herr Florian sah es und war gerührt davon. vor einem Einbruch der Bauern das Kloster verlassen. Der Priorin rollten langsam zwei große Thränen über förster zurück; auch die ältesten Nonnen hatten aus Furcht sich sehr lebhajt gestaltenden Diskussion betheiligten sich die

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Das haben die Bauern und der Luther angerichtet," Das Gesicht des Klosterförsters nahm einen verschnitzten ( Fortseßung folgt.)

eine neue Zeit. Ein anderer Geist ist über die Menschen sprach Katharina Euler schmerzlich. " Fromme Frau," sagte er, draußen rauscht und weht

gekommen. Sie wollen sich frei machen von den Fesseln, in| denen sie geschmachtet. Das Evangelium hat ihnen den Ausdruck an. neuen Geist eingehaucht, der auch in dies Kloster eingezogen

Eine öffentliche Versammlung der in Eisen­gießereien beschäftigten Arbeiter fand am 29. November unter dem Vorsitz des Herrn K. Lehmann statt. Herr W. Werner hielt einen mit Beifall aufgenommenen Borirag über Arbeiterorganisationen und Unternehmerverbände". An der Herren Günther, Goldberg und Spiekermann. Herr arbeiter Berlins in nächster Zeit Karten und Marken zum Günther theilt mit, daß er als Vertrauensmann der Metall­31 recht reger Betheiligung an den Sammlungen auf Unter Sammeln von Unterstützungsgeldern ausgeben werde und fordert Verschiedenes" ließen sich einige Rollegen in den Fachverein aufs nehmen.