Parlamentarisches.

10. Sigung der Petitions - Rommission, am 10. Dezember 1890.

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Freisinnigen.) Daß die Regierurg mit dem Invalidenversiche- I mission binnen 24 Stunden auf den üblichen Meldekarten An- 1 gehalten, bis das Schankgeschäft geschlossen war. Nachdem sie rungs- Gesetz eine Besserung hat eintreten lassen wollen, ist zeige zu machen. Die Bestimmungen treten mit dem Tage ihrer alsdann zuerst die Ladentasse erbrochen hatten, ohne darin das richtig; aber die ganze Sozialpolitik hat keine Bedeutung neben Verkündigung in Kraft. vermuthete Geld zu finden, bestimmte Jedligty seinen Begleiter, diesem Steuer- und Wirthschaftssystem.( Sehr richtig! links.) Stellen Ein furchtbares Brandunglück, bei dem auch ein ihm in den im Keller belegenen Schlafraum der Mäd Sie die Bevölkerung vor die Wahl: Aufhebung der Zölle auf Menschenleben vernichtet worden ist, ereignete sich in vorver- chen zu folgen, um die Koffer derfelben zu untersuchen. fit. Lebensmittel oder Invalidenversicherung; die Entscheidung wird floffener Nacht auf dem Grundstück Schiffbauerdamm 19. Die Sie nahmen sich eine Schnur und eine Art mit, für das erstere fallen. Gebäude, welche auf dem ausgedehnten Grundstück stehen, sind um für den Nothfall dem einen Reichskanzler v. Caprivi: Ein österreichischer Abgeordneter, uralte Baracken, leicht gebaut und, wie man auf den ersten Blick zu binden und das andere durch Bedrohung zur Ruhe Herr Plener, hat sich dahin ausgesprochen, die ganze deutsche sehen kann, ungeheuer feuergefährlich. Meist Fachwerk, gleicht zu bringen. Als die Einbrecher in der Schlafstelle Zollpolitik müffe Fiasko machen. Deutschland sei durch seine das winklige Haus mit seinen hölzernen Treppen, Bretterver- Koffern arbeiteten, erwachte das eine Mädchen und schlug Lärm öffentliche Meinung genöthigt, die Agrarzölle aufzuheben. Warum schlägen und freiliegenden Balken geradezu einem Holzkasten. wurde aber sofort ruhig, als Jedlisky seinem Genossen zurief: folle man sich in Desterreich noch viel mit einem Zoll plagen, Gegen 3 Uhr früh bemerkte einer der zahlreichen Hausbewohner, Hole einmal die Art her!" Die Mädchen gaben darauf ihre wenn Deutschland ohnehin, auch ohne Konzessionen, den Zoll ein Schlossergeselle, aus einer vom Hausflur rechter Hand nach Baarschaft heraus. Koschihky giebt auch zu, die Rückzahlung des später fallen lassen muß. Ich stelle Herrn Rickert anheim, zu dem Hofe zu gelegenen Küche, welche dem Sattlermeister Jakob expreßten Geldes versprochen zu haben. Um weit gefährlichere untersuchen, von welcher Seite die Reden, auf welche Herr Plener als Werkstätte dient, dichte Rauchwolken, und der sich schnell ver: Verbrecher handelt es sich, wie die Voss. 3tg." meldet, bei dem seine Behauptungen aufbaute, gefallen sind.( Beifall rechts. breitende brängelige Geruch ließ den Erwachten die Ge- in der Schützenstraße bei Schulz ausgeführten Einbruch. Hier Widerspruch links.) fahr fofort erkennen. Der Werkstatt gegenüber liegt das liegt indessen die Sache so eigenartig, daß von einer weiteren Nach einigen persönlichen Bemerkungen wird die weitere Schanklokal der Albrecht'schen Eheleute. Diefelben schlafen Mittheilung Abstand genommen werden muß. Berathung um 5/4 Uhr bis Donnerstag 1 Uhr vertagt. ebenfalls nach dem Hofe heraus. Diese sowie den Eine unheimliche Fahrt hatten am Freitag voriger Woche, Außerdem einige Rechnungsvorlagen und erste Berathung der Dienstherrn Klose weckte der Schlossergeselle. Doch das wie nachträglich gemeldet wird, die Fahrgäste eines nach Rigdorf Zuckersteuer. Feuer, welches schon seit längerer Zeit in der Werkstatt gewüthet fahrenden Pferdebahnwagens. Gine forpulente Dame hatte in haben mag, brach sich in demselben Moment gewaltsam einen Berlin den Wagen bestiegen und war noch nicht lange gefahren, Weg durch die nach dem Korridor führende Thür und leckte mit als fahle Blässe ihr Antlig überzog. Erschreckt sahen die übrigen Bligesschnelle an der unmittelbar neben der Thür auf dem Haus- Insassen diese Veränderung in ihrem Gesicht und theilnahmsvol flur freiliegenden Holztreppe hinan, welche zu den Bewohnern beugte man sich über die hintenüber gefunkene Frau, welche mit u des ersten Stockwerkes und der Dachkammern führt. Die Albrecht- unsicherer Hand tastend nach dem Herzen griff. Aber nur noch schen Eheleute hatten noch nicht einmal Zeit, sich dürftig zu be- verglaste Augen starrten aus einem Todtengesicht die entsetzten kleiden, da der dicke Qualm die ganzen Räumlichkeiten erfüllte. Mitpaffagiere an. Ein Schlaganfall hatte dem Leben der Dame Eine Petition von Gastwirthen aus einer Anzahl rheinischer Nur mit Mühe vermochte sich die behäbige Wirthin noch durch ein jähes Ende bereitet. Gin Schuhmann stieg ein, welcher miten Städte wünscht eine Abänderung des§ 33 der Gewerbe- Ordnung, das Schanklokal durchzuschlagen und unter legter Kraftanstrengung der Leiche in den Wagen bis nach dem Depot fuhr, woselbst die Ronzeffionirung von Schankwirthschaften betr., und zwar soll der im Hemde die Straße zu erreichen. Nicht viel beffer erging es felbe herausgetragen und später nach der ermittelten Wohnung Reichstag beschließen: den übrigen Hausbewohnern. Es ist geradezu als ein Wunder zu befördert wurde. 1. Die Trennung der Wirthschaften in zwei Klassen, mit oder betrachten, daß der Gefelle Klose's noch gerade im letzten, im drin- Polizeibericht. Am 9. d. M. Morgens wurde auf dem ohne Berechtigung des Ausschankes geistiger Getränke, wird gendsten Moment erwacht ist; einige Minuten später wären bestimmt Neubau, Dresdenerstr. 69, der Bauwächter Weinhold in einem aufgehoben; ein halbes Dugend Menschen in dem Flammenmeer umgekommen. Zimmer, in welchem ein brennender Koatstorb aufgestellt war, 2. daß der Kleinhandel mit Branntwein und Spiritus im Das Wehegeschrei, das Hilferufen war geradezu finnverwirrend. durch Kohlendunst betäubt aufgefunden und nach der Charitee Interesse der Sittlichkeit und des Volkswohles in an- Die Eltern riefen nach ihren Kindern, diese nach den Eltern, und gebracht. Vormittags wurde auf dem Grundstück Roßstr. 12 gegebener Weise beschränkt werde; nur instinktiv vermochten die Leute noch die Rettung bietenden ein unbekannter, etwa 50 Jahre alter Mann am Fuß einer Keller 3. daß die Ertheilung einer Konzession von dem Charakter Fenster und Thüren zu gewinnen. Schnell legte man Betten treppe todt aufgefunden. Anscheinend ist er in der Dunkelheit von und der Qualifikation des Nachsuchenden abhängig ge- unter die Fenster und Alles sprang aus dem niedrigen ersten der Treppe gestürzt und infolge der erlittenen schweren Verlegungen macht und durch feste gesetzliche Bestimmungen geregelt Stockwert herab. Oben in der Dachfammer schliefen der Haus auf der Stelle verstorben. Nachmittags wurde an der Ecke der fnecht und das Dienstmädchen des Schankwirths Albrecht, Ernst Bellealliance- und Barutherstraße ein Mann von einem Geschäfts Raffe Ref. Abg. v. Hellmann konstatirt, daß alle früheren ähn- Fürst und Emma Thiele, sowie ein Lehrling des Schuhmachers wagen überfahren und am rechten Auge, sowie innerlich so be Entf lichen Petitionen für ungeeignet zur Erörterung im Plenum be- Behrmann, Johannes Friebel. Diese waren am Schlimmsten deutend verletzt, daß er nach dem Krankenhause am Urban gebracht funden worden seien, da Verhandlungen zur Regelung der Frage daran; als sie aus dem Bette sprangen, füllte bereits undurch- werden mußte. Abends wurde in den Anlagen des Luftgartens in der Regierung, welcher die Petitionen als Material übergeben dringlicher Rauch das ganze Haus. Halb wahnsinnig vor Angst, ein Mann bewußtlos und aus dem Munde blutend vorgefunden werden sollen, schweben. Die vorliegenden Petitionen haben die stürzten sich alle Drei dem Qualm entgegen und mit Todesver- und nach der Charitee gebracht. Wie dort festgestellt worden ist, Referenten veranlaßt, einen Regierungsvertreter zur Berathung achtung ging es die brennende Treppe hinunter. Und wunderbar, alle hat er sich durch Schüsse in den Mund und in die Bruft selbst hinzuzuziehen. Die Petenten halten den Haustrunk", der aus drei kamen, zwar mit zahlreichen Brandwunden am Kopf, an Händen schwer verlegt. Zu derselben Zeit wurde ein Mann in seiner zub dem Kleinhandel mit Branntwein hervorgehe, für entsittlichend und Füßen, aber lebend unten an; ja sie waren sogar im Stande, Wohnung in der Fischerstraße erhängt vorgefunden. und die Wöllerei fördernd", während der Wirthschaftsschant zu Fuß nach der naheliegenden Charitee zu gehen und ihre Auf- Nacht zum 10. d. Wis. brach in einer im Erdgeschoß des Hauses ficher ,, nicht ins Verderben führe." nahme selbst zu veranlassen. Ein schreckliches Ende fand ein un- Schiffbauerdamm 19 belegenen Sattlerwerkstatt Feuer aus, welches Regierungskommissar, Geh. Ober- Reg.- Rath Lohmann er glücklicher Idiot, der 20jährige Sohn Hermann der Wittwe auch das Treppenhaus ergriff. Von den Hausbewohnern wurde abzu Klärt, die Verhandlungen in dieser Frage seien weiter vor- Concha. Frau Concha bewohnt im ersten Stockwerk eine vom ein Mann, zwei Frauen und zwei Kinder durch die Feuerwehr geschritten und neben einer Masse anderen Materials liege auch Korridor durch Bretterverschläge und Holzwände abgeschlossene gerettet, während das Dienstmädchen Thiele, der Hausdiener Fürst Sie betreffende Petition der Regierung vor. Db und inwieweit Wohnung. Ein Zimmer hat die Frau vermiethet. Während sie und der Schuhmacher- Lehrling Friebel, weil sie vor dem Eintreffen diefe Petition benugt werden könne, sei Redner im Augenblick mit ihren beiden erwachsenen Töchtern in der neben der Küche der Feuerwehr sich über die brennende Treppe zu retten versucht außer Stande festzustellen. Die Regierung werde bei Abschluß gelegenen Stube schläft, hat der taubstumme und blödsinnige hatten, so schwere Brandwunden am Kopf und an den Händen der Verhandlungen dem Reichstage einen entsprechenden Gefeß- Sohn sein Lager in der Küche dicht neben der Kochmaschine ge- erlitten, daß sie nach der Charitee gebracht werden mußten. Der entwurf vorlegen. habt. Als Frau Concha durch das Hilferufen erwachte und taubftumme und geistesschwache Ronscha, welcher sich auf gleiche Die Referenten erklären sich für dasselbe Verhalten, daß den die drohende Gefahr bemerkte, galten ihre ersten Gedanken Weise zu retten versucht hatte, wurde auf dem Borflur der Treppe früheren Petitionen gegenüber eingeschlagen worden ist, und die dem unglücklichen Sohne, den sie auf das Bärtlichste liebt. Sie todt aufgefunden. Er ist augenscheinlich von der Stichflamme Rommission entscheidet sich demgemäß. Am 9. d. M. Nach eilte zur Küche, fand aber das Bett leer und die Thür offen, d. h. erfaßt und vom Rauch betäubt worden. angelehnt. Mußte Frau Concha nun einerseits annehmen, daß mittags und Abends fanden außerdem 7 Brände statt. ihr unglückliches Kind noch rechtzeitig die Treppe erreicht hatte, so verhinderte sie der ihr entgegenschlagende Rauch am Vor­bringen und machte es zur Unmöglichkeit, daß sie sich von ihrer Hoffnung überzeugen fonnte; ja fie mußte schleunigst in ihre Das Anlaufen der Reichspost- Dampfer der deutschen Ost- Stube zurück und von da nach der vermietheten Borderstube, um afrita- Linie in Rotterdam fordern mehrere Petitionen, die eine nicht selbst Gefahr zu laufen, zu ersticken. Unterdessen hatte man längere Debatte veranlassen. Nach den ausführlichen Dar- die Feuerwehr allarmirt, die Bewohner selbst waren aber schon stellungen des Ref. Abg. Stephan und der Erklärung des Kom- mit Löschen bei der Hand, denn sonst hätte das Feuer eine furcht­missars, daß nach den in diesem Jahre gemachten Bertragsabschlüssen bare Ausdehnung genommen. Die Feuerwehr war schnell zur mit den betheiligten Gesellschaften die Dampfer Rotterdami an- Stelle und löschte die Sattlerwerkstatt bald ab; die Treppe, laufen, werden die Petitionen als vorläufig erledigt betrachtet. Die Petition eines Musikerverbandes wünscht Abänderung ersten Etage waren jämmtlich angebrannt. Nun fand die Feuer- halten" schon als strafbare Verrufserklärungen der§§ 33b und 55 der Gewerbe- Ordnung und will für die Aus- wehr auch dicht vor der Thür, auf dem Korridore oben an der im Sinne des§ 158 der Gewerbe- Ordnung zu gelten haben. übung des Gewerbes einen Befähigungsnachweis eingeführt Treppe den unglücklichen Sohn der Concha, scheinbar nur be- Der in Berlin wohnhafte Redakteur der in München erscheinen wissen. Die Kommission beschließt einstimmig die Abweisung der wußtlos, auf den Dielen liegend vor. Hermann Concha war nur den Deutschen Böttcher Zeitung" war auf Grund des S Petition, weil sie ein solches Bedürfniß nicht anerkennt, mit dem Hemde bekleidet. Man trug ihn auf sein Lager und angetlagt, weil infolge des in der Bodenheim 'schen Faßfabrit Der Magistrat zu Ziegenhals petitionirt um zollfreie Gin- stellte Wiederbelebungsversuche an, doch umsonst. Wenn die Raffel ausgebrochenen Streits, in dem Blatte etwa folgendes fuhr des von seinen an Desterreicher verpachteten Grenzländereien Stichflammen, welche an dem Gehölz und Gebälf züngelten, ihm Inserat erschienen war: Ueber die Firma M. M. Bodenheim zu f gewonnenen Getreides. Die Pächter fahren das geerntete Ge- auch erhebliche Brandwunden an den Schienbeinen, an der Bauch- Kassel ist infolge eingetretener Lohndifferenzen die Sperre treide über die Grenze in ihre Behausungen, um dort den Aus- wand und im Gesicht beigebracht hatten, sie wären wohl nicht hängt, Buzug ist fern zu halten, es wird ersucht Fäffer aus jener drusch vorzunehmen. Bei der Wiedereinfuhr auf deutsches Ge- tödtlich gewesen. Der unglückliche Idiot war aber aber in Fabrik nicht zu verpichen oder zu verladen. Die Sperrtommiffion. biet muß dies auf deutschem Boden gewachsene Getreide verzollt dem furchtbaren Qualm erstickt. Es wird angenommen, Der Angeflagte bestritt, sich durch Aufnahme dieser Annonse daß Concha in seinem Zustande rathlos zur Treppe gestrafbar gemacht zu haben. Der Streit in der Bodenheim 'schen Ref. Abg. Gripia beantragt, die Petition nicht vor das rannt ist, sich aber nicht in die Flammen gewagt und daher ohn- Fabrit sei durch große Unzuträglichkeiten daselbst provozirt ri Plenum zu bringen. mächtig zufammengebrochen ist; dies dürften auch die Beulen an worden, Herr Brauereidirektor Rösicke sei selbst nach Raffel ge Abg. Huthsch schließt sich dem an. Er, Rebner, habe früher feinem Kopfe, das Blut aus Nase und Mund beweisen. Der fahren, um zu vermitteln, feine Verfuche feien aber an der Unnach über solche Sachen im Plenum referirt, beispielsweise über die Schmerz der Mutter, als sie von dem schrecklichen Ende ihres giebigkeit der Firma gescheitert und infolge deffen die Sperre Petition der fächsischen Bäcker an der böhmischen Grenze, welche Kindes hörte, war herzzerreißend. Auf welche Weise das Feuer sich durch die Einführung Kleiner Mengen Mehl, Brot und Ge- ausgekommen ist, fonnte nicht ergründet werden. Sattlermeister treide benachtheiligt fühlten, und das Plenum habe die Petition Klose giebt an, daß er ordnungsmäßig am Abend, bevor er und abgewiesen. seine Leute zu Bett gegangen feien, die Lampen ausgelöscht habe. Der Heerd des Feuers ist dicht an der Kochmaschine in dem Gebält des Fußbodens zu suchen und scheint an der Maschine entstanden zu sein.

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Die Petition, welche sich gegen die Frachtberechnung beim Transport lebenden Viehes wendet, wird nach längeren Aus­einanderſegungen zwischen dem Regierungskommissar, Geh. Ober­Reg.- Rath Cruse uno tam Referenten Abg. Mündy der Re­gierung zur Gewägung überwiesen.

werden.

Abg. Geyer konstatirt, daß es sich in der vorliegenden Petition um ganz andere Verhältnisse handele, als Herr Hulßsch anzunehmen scheine. Das große Uebel sei der Zolltarif, der nun diese kleinen Uebel nach sich ziehe. Die Petition scheine ihm, Redner, bedeutend genug, um sie nicht sofort von der Hand zu weisen, sie enthalte Material für Bollrevisionen.

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Nach einer ganz neuen Auslegung des§ 158 der fl deutschen Gewerbe- Ordnung, welche gestern in einer schöffen sch gerichtlichen Verhandlung durch den Vertreter der Staatsanwalt fchaft vertheidigt wurde, würden die so zahlreich in den Arbeitern blättern erscheinenden Annoncen: ueber die Firma auf

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hängt worden. Dies komme feit dem Bestehen der Gewerbe- Orb nung vor und liege innerhalb des Rechts der im§ 152 gewähr leisteten Roalitionsfreiheit. Der Staatsanwalt verwies jebod auf den Wortlaut des§ 153: Wer Andere durch Anwendung törperlichen Zwanges, Berrufserklärung und dergl. zu bestimmen Arbeits versucht, an Verabredungen zur Erlangung günstiger bedingungen Theil zu nehmen, oder ihnen Folge zu leisten, wird ting Die weiße Scheibe" am westlichsten Fenster des ersten mit Gefängniß bis zu 8 Monaten bestraft." Hier in diesem Stocks der Feuerwache auf dem Spittelmarkt dürfte bisher nur Falle sollten auch Andere", nämlich die Arbeitgeber, durch Ber von Wenigen beachtet sein, obgleich sie das einzige öffentliche rufserklärung gezwungen werden, den Berabredungen der Arbeit Abg. nörche findet die Lage etwas verwickelt, wie die Beichen in ganz Berlin ist, welches das Vorhandensein eines nehmer zur Erlangung günstigerer Arbeitsbedingungen Folge 3 Bollpolitik so manches derartige im Gefolge habe und ist ebenfalls Feuers fund giebt. Fehlt die weiße Scheibe" am genannten leisten" und deshalb finde der§ 153 Gew.- Ordn. Anwendung für eine Ueberweisung an die Regierung. Fenster, so ist Berlin in seiner ganzen Ausdehnung feuerlos". Der Staatsanwalt beantragte demgemäß 6 Wochen Gefäng Abg. Münch meint, wenn auch öfter eine Angelegenheit von Die Scheibe ist ursprünglich eingeführt worden, um den außer niß. Rechtsanwalt Heine: Hier handele es sich dem Plenum abgewiesen sei, tönne man doch nicht auf eine aber den Depots befindlichen Offizieren und Mannschaften, welche den einen jezt schon in mehreren Nummern vorliegenden malige Behandlung, wie Herr Sulzsch wünsche, verzichten. Die sehr frequenten Spittelmarkt pasjiren, Kunde von dem Ausbruch allerneuesten Versuch, dem§ 153 der Gewerbe- Ordnung plöglich Jnnungen hätten lange Jahre das Plenum behelligt und Herr eines Feuers geben zu können, hat sich allmälig aber zu einer eine ganz neue Seite abzugewinnen. Seit den 28 Jahren des Sulzsch sei doch auch damit zufrieden gewesen. Nach längerer auch von der Polizei und anderen öffentlichen Organen beachteten Bestehens der Gewerbe- Ordnung sei es noch keinem Menschen Debatte beschließt die Kommission auf Antrag des Abgeordneten Einrichtung herausgebildet, und fein Sicherheitsbeamter Berlins eingefallen, den§ 153 anders als dahin aufzufaffen: es soll einer v. Kehler, zur weiteren Berathung einen Regierungskommissar dürfte wohl den Play passiren, ohne einen Blick auf das Fenster Koalition von Standesgenossen verboten sein, durch Verrufs zuzuziehen. erklärung ihre eigenen Standesgenossen zu zwingen, Nächste Sigung den 11. Dezember, Vormittags 10 Uhr. Gine ,, lebende Fadrel" erregte vorgestern früh in der gewiffen getroffenen Verabredungen Folge zu leisten. Berrufs achten Stunde das Entsezen der Passanten der Brunnenstraße. erklärungen an sich feien, wenn sie teine Beleidigungen enthalten Aus dem Hause Nr. 51, in welchem der Vorkofthändler Herr Mt. nicht strafbar, bisher sei es auch als nicht strafbar erachtet fein Geschäft betreibt, stürzte plöglich eine lichterloh brennende worden, wenn von der Gruppe der Arbeit nehmer eine solche weibliche Gestalt. G3 war dies das M.sche Dienstmädchen, dessen Verrufserklärung gegen einen Arbeitgeber oder vice versa aus Die zwischen dem Polizeipräsidenten und dem nun in ihrer Todesangst auf der Straße Rettung suchte. Glück 153 gegen die Arbeitgeber herangezogen worden, welche fi Magistrat vereinbarte neue Bolizeiverordnung gegen die Berlicherweise besaß Herr M. so viel Besonnenheit, daß er rasch ein gegenseitig verpflichteten, feinen Arbeiter wieder einzustellen, ber feuchung Berlins durch Zuberkulosekranke ist unterm 8. d. M. Bettstück ergriff und damit der Unglücklichen auf die Straße am 1. Mai gefeiert hat, oder welche ein Abkommen dahin g veröffentlicht. Durch dieselbe wird die Polizeiverordnung vom nacheilte. Mit Hilfe desselben und einiger ihrer Arbeitsstätte troffen, Mitglieder eines bestimmten Fachvereins nicht 7. Februar 1887, betreffend die Desinfektion bei ansteckenden zueilenden Arbeiter, die sich an dem Rettungswerk betheiligten, Arbeit zu nehmen. Es sei bedauerlich, daß dieses nene Krankheiten, burch folgende Bestimmungen ergänzt: Bu den an- gelang dies ihm denn auch glücklich, wobei es auch für die Gyperiment mit dem§ 153 nicht vor der Straflammer gemad steckenden Krankheiten, welche unbedingt die vorschriftsmäßige Stetter nicht ohne Verlegungen an den Handen abging. Die werden, damit sich das Reichsgericht damit befassen könne. Desinfektion erheijchen, treten alle Erkrankungen und Sterbefälle Brandwunden des Mädchens find zwar nicht unerheblich, jedoch Konsequenzen dieser neuen Auslegung müßten zu einer vo an Lungen, Rehltopf, und Darm- Zuberkulose hinzu, welche in erscheint eine Lebensgefahr ausgeschlossen. ständigen Umgestaltung unseres gewerblichen Lebens, sowohl a dem öffentlichen Verkehr dienenden Aufenthaltseinrichtungen vor- Hinsichtlich der beiden in den Schanklokalen der Seiten der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer führen. D tommen. Zu den Haushaltungs- Vorständen bezw. Stellvertretern Schüßen- und Mauerstraße ausgeführten Ginbrüche wird jetzt mit nach würde ein Fabrikherr nach§ 158 strafbar sein, wenn ( in Anstalten die Leiter, Verwalter, Hausväter zc.), welche zur getheilt, daß die Thäter durch die Kriminalpolizei ermittelt und durch eine neue Fabrifordnung sich bessere Arbeitsbedingunge Desinfektion verpflichtet find, gehören auch die Unternehmer von festgenommen worden sind. Bezüglich des Falles in der Mauer- nach Verabredung mit anderen Fabriksherrn schafft un Privat- Krantenanstalten, sowie die Besizer und Leiter aller dem straße steht jekt, nach dem Zugeständniß der Verbrecher, fest, daß diejenigen Arbeiter entläßt, welche sich dieser neuen Ordnung öffentlichen Verkehr dienenden Aufenthaltseinrichtungen, wie Gast- die beiden Dienstmädchen den Vorgang richtig bei der Anzeige fügen. Für die Arbeiter aber würde die Koalitionsfreiheit gän höfe, Logirhäuser, Herbergen, Pensionate, Chambres garnies, geschildert hatten. Der Anstifter des Einbruchs ist ein in der lich aufhören, denn bei Durchfämpfung von Streits find folche Schlafstellen und dergleichen mehr. Aerzte, welche an Lungen-, Gastwirthschaft früher beschäftigt gewesener Hausdiener Jedlitky, Annonzen, wie die hier in Frage stehende unvermeidlich. Kehlkopf- und Darm- Tuberkulose Erkrankte in den vorbezeichneten welcher den Arbeiter Roschisky zur Theilnahme zu überreden ge- Gerichtshof hielt die neue Interpretation des Staatsanwalts Aufenthaltseinrichtungen 2c. behandeln oder aus denselben ander wußt hatte. Beide haben sich in den Abendstunden in das dem Sinne und Wortlaut des§ 158 nicht für entsprechenb weitig übernehmen, find verpflichtet, hiervon der Sanitätskom- Grundstück eingeschlichen und in einer Laube so lange verborgen erkannte auf Freisprechung.

Lokales.

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