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Freitag, den 12. Dezember 1890.

7. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

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Organ für die Interessen der Arbeiter.

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Das Berliner Volksblatt"

erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin   frei in's Haus vierteljährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pf. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bostabonnement 3,30 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892, V. Nachtrag.) Unter Kreuzband, täglich durch die Erpedition, für Deutschland   und Desterreich- Ungarn 2 Mark, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat.

Redaktion: Beuthstraße 2.

Insertionsgebühr

beträgt für die 5 gespaltene Petitzeile oder deren Naum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., Beuthstraße 3, somie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 9 Uhr Vormittags geöffnet. -Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Beuthstraße 3.

Rückwärts, rückwärts, und die Erbschaft der Arbeiterpartei" und der Demo- Verlegungen des demokratischen Prinzips" aufzählen, Don Rodrigo!

fratie antreten wird, vorläufig aber erst in dritter Reihe welche die Schweiz   sich seitdem hat zu Schulden kommen marschirt. laffen. Die Einsetzung des Polizeiministers, der fälschlich Zwei Momente vor allem bestimmen die politische Bundesanwalt heißt, wurde von den Arbeitern der Schweiz Das offiziöse Wolff'sche Telegraphenbureau versendet Situation in der Schweiz  , im Innern die Erstarkung der mit einem Entrüstungssturm beantwortet, die ehrlichen folgende Depesche: Kapitalistenklasse, die so widerwillig wie ihre Genossen Demokraten   waren indignirt, aber die Schweiz   hat jetzt Bern  , 10. Dezember. Der vom Nationalrath angenom- am anderen Ufer des Bodensees Alles betrachten und er- ihren Buttkamer, so gut wie andere Staaten. mene Artifel 10 des Auslieferungsgesetzes bestimmt: Wegen Die Annahme des Artikels 10 des Auslieferungs­politischer Verbrechen und Vergehen wird die Auslieferung nicht tragen, was nach Sozialreform schmeckt, die mit derselben bewilligt. Die Auslieferung wird bewilligt, obgleich der Thäter Erbitterung den Fortschritt der Arbeiterbewegung verfolgen, gesetzes in der Fassung, wie ihn das Wolff'sche Bureau einen politischen Beweggrund oder Zweck vorschüßt, wenn die wie die Stumm und Möller. Der Industrialismus, mag mittheilt, ist nur ein weiterer Schritt auf dieser Bahn zur Handlung, um deren willen die Auslieferung verlangt wird, er nun Heimarbeiter oder Manufakturproletarier oder politischen Entartung der Bourgeoisrepublik, ein drastischer vorwiegend den Charakter des gemeinen Verbrechens oder Ver­gehens hat. Das Bundesgericht entscheidet im einzelnen Falle Fabrikarbeiter ausbeuten, entfaltet sich rasch genug, die Beleg für die Zersetzung im Innern und für die pressure über die Natur der strafbaren Handlung auf Grund des frei Landwirthschaft, die aus dem schützenden Zwang des from without, den Druck von draußen, vom Väterchen" zu ermittelnden Thatbestandes. Wenn die Auslieferung be- Allmendenwesens mehr und mehr losgelöst wird und die im Osten und anderen Despotien und Rechtsstaaten", die willigt wird, so stellt der Bundesrath dem ersuchenden Staate einst wohlständigen Bauern nur zu oft zu Schuldknechten ihre Gewalt auf die Spitze der Bajonnette gründen. die Bedingung, daß der Auszuliefernde wegen seines politischen der Hypothekenwucherer, der Banken u. s. w. werden Der Artikel 10 ist ein Kautschufparagraph, so dehn Beweggrundes oder Zweckes nicht strenger behandelt werden dürfe." sieht, kann sich ebenso wenig dem verhängnißvollen Ein- bar wie das politische Gewissen eines Nationalliberalen, Die Eidgenossenschaft hat in dem letzten Jahrzehnt fluffe der kapitalistischen   Zustände entziehen. Die Geld- er ist eine Waffe in der Hand der Zwangspolitik, ein hohe Schule der modernen Reaktion nicht ohne ficht- fact- Politik muß in scharfen und schärferen Gegensatz unwürdiges, verächtliches Hilfsmittel der Gewalt. Das baren und fühlbaren Erfolg besucht, ihre Lehrmeister und Widerstreit mit den demokratischen Forderungen Asylrecht wird der Auslegungskunst von Richtern über­tönnen mit ihr zufrieden sein. Die schweizerische Republik, kommen. laffen, die unter dem Banne der bürgerlichen Welt­

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die auf ihre volksthümlichen Einrichtungen sich so viel zu Auf der anderen Seite ist es der Druck von außen, anschauung stehen, die Bourgeois find, als solche fühlen Gute that, die als Bollwerk der Demokratie von den die Pression, welche die Großmächte auf die neutrale" und als Bourgeois dem Zuge der Zeit, der das Bürger­bürgerlichen Ideologen beider Welten gefeiert worden ist, liefert Schweiz   üben. Die Schweiz   war einmal die Herberge thum weiter und weiter nach rechts drängt, ihren Tribut klassischen Beweis für die Unzulänglichkeit der rein der Gerechtigkeit", wie Ulrich von Hutten   einst Sickingen's zahlen werden. Was kann ein findiger Kopf, der die politischen Freiheitslehre. Sie ist gleich der nordamerikanischen feste Burg stolz und ehrenvoll bezeichnet hat. Sie war Haare spaltet, die Silben klaubt und die Demokratie Union  , gleich Frankreich   eine Bourgeoisrepublik. Daß in das Asyl der Vervehmten, der Verfolgten, sie schützte die haßt, nicht aus diesem wunderbaren Passus machen: Bei ihr mehr als in den beiden anderen Freistaaten Klein- politischen Flüchtlinge, die politischen Verbrecher", um obgleich der Thäter einen politischen Beweggrund oder bauernschaft und Kleinbürgerthunt eine gewisse Rolle diesen herrlichen Ausdruck zu gebrauchen. Das Verbrechen Zweck vor schützt"! Wie wird entschieden werden, spielen, ist der eigenartigen wirthschaftsgeschichtlichen Ent- dieser Politiker war der Mangel an Erfolgen. Unsere was Wahrheit, was Dichtung ist, was vorgeschützt", was wicklung dieser Miniatur- Republik geschuldet. Den Grund- realpolitische" Zeit feiert nur den Erfolg, mag er mit mit Recht behauptet wird! In den Seelen der Thäter zu Mitteln oder nach un stock der staatlichen Organisation bildet eben doch der Bismarck  'schen den Rezepten lesen ist eine schwere Kunst. Und hier bietet sich die Rapitalismus. Daß eine Reihe freiheitlicher Institutionen Napoleons III., dem Bismarck   so Vieles abgeguckt, er- Handhabe zu Tendenzurtheilen, hier kommt die Gesinnungskomplizität ins Spiel. Was aber dann? vorhanden bezw. neu geschaffen worden sind, daß Arbeiter- rungen werden. Die Bismarck  'sche Aera, die Herrschaft der inter­Arhuß- Gesetze und andere sozialpolitische Reformen in der Sehr wohl, wir wissen, daß man uns erwidern wird: Schweiz   durchgeführt werden, das ist ein Zugeständniß an nationalen Reaktion, die von der Newa   bis zur Donau  , Damit sollen blos die auch von Euch, den Sozialdemo­die unter der Herrschaft des allgemeinen Stimmrechts vom Main   bis an die Spree reichte, gab dem schweizerischen kraten, aufs schärfste verurtheilten und energiſchſt be­nicht einflußlos gebliebene Arbeiterschaft und bürgerliche Asylrecht den Todesstoß. Das Sozialistengeset läutete kämpften Greuelthaten und Verrücktheiten, wie sie die Demokratie. die Sterbestunde der schweizerischen Freiheit ein. Die Stellmacher u. s. w. begangen haben, getroffen werden." Dies hindert aber nicht, daß Kraft ihrer ökonomischen Periode der Ausweisungen begann, man schickte unsere Die Botschaft hören wir, aber es fehlt uns der Glaube. Machtstellung die Bourgeoisie das Heft in Händen hat, Genossen, die um den Sozialdemokrat" sich so große Die Schweiz  , leider schon viel zu bereitwillig, den russischen wie denn erst kürzlich zum ersten Male und nur mit Hilfe Verdienste erworben hatten, gegen alles Gesetz und Recht Henkern Schergendienste zu leisten, wird den Artikel 10 so bürgerlichen Demokratie ein Sozialdemokrat in ins Exil. Man that dies, um den deutschen   Machthabern interpretiven, wie es dem Barismus behagt. Und dieser der Barismus ist ein typischer Begriff, schweizerische Volksvertretung gewählt worden sich gefällig zu erweisen, die, wie Bismarck   sich rühmte, bei der wußten, wie's gemacht wird", und die schweizerischen der sich nicht allein auf Rußland   zu beziehen braucht Täuschen wir uns darüber nicht: wie fie Bourgeois freuten sich des Schlages, der gegen wird sich sehr wenig darum scheeren, was das Ländchen sich verhaßten Sozialdemokraten geführt wurde. ausbedingt betreffs der Behandlung der Ausgelieferten. Wenn weit führen, wollte man alle sie ihn nur erst haben! Und was für Tartarengeschichten wird

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bie ja ſicherlich in absehbarer Zeit ihre Kraft bewähren die kompromittirlichen Schwächen und die flagranten das feile Volk der russischen Agenten, Emissäre und Tschinow­

Machbruck verboten.]

Feuilleton.

Rothenburger Tage.

Von Wilhelm Blos  .

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sich dermaßen empörten, daß sie den Tyrannen von Witten  - ihres Gottes und halten ihn doch nicht für stark, sie zu ver­berg mit Steinwürfen von dannen trieben, so mußt' ich fechten! Lieben Brüder in Frankenland  , vertrauet auf des doch Sachsen   verlassen und von Weib und Kind gehen, ein Himmels Schirm und Schild, an dem die Lanzen der landflüchtiger elender Mann. Hinter mir kamen die fliegen- Feinde brechen; er wird es wohl machen!"

Roman aus der Zeit des großen Bauernkrieges von 1525. nach mir streifen ließen und einen Säckel Silberlinge boten Rothenburg  , namentlich bei dem blinden Mönch und dem

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den Blättlein aus Wittenberg  , die mich als Mordpropheten Die Menge stand still; sie brach nicht in ein Beifalls. fundthaten, also daß die Fürsten   und Herren ihre Häscher geschrei aus, wie sie bei den feurigen Volksrednern von für meinen Kopf. Und doch wußte der Doktor Martinus gelehrten Präzeptor Jdelsheimer zu thun pflegte. Die halb Luther, wie sehr mir der Aufruhr zuwider ist. In Jena   mystischen und für die Masse nicht recht verständlichen Säge Meister Kern, der Buchdrucker. Er redet von den gelehrten Bären, wie er mit seinen gnädigen Herren und hochmüthigen zingen als Dr. Deuschlin, der Hauptpfarrer, erwiesen sich nicht Ihr müßt ihn auch recht verstehen," meinte darauf hatt' er wider mich gepredigt; da traf ich ihn im schwarzen des Magisters konnten nicht zünden und sowohl Stefan wie Men­Duckmäusern, die durch übermäßiges Studiren dumm ge- Junkern an der Tafel saß. Da rief ich ihn an, daß er mich mit sehr befriedigt von dem Sermon des von ihnen so sehr ver­worden sind. Gute Büchlein mögt Ihr immer lesen." Unrecht verfolge und in seinem Sermon mich zu den mörde­ich lieber mit meinem großen Hammer drein!" " Hm!" murmelte der Schmied, in diesen Zeiten schlüg' rischen Geistern eingebrockt und eingeflochten habe. Ich rief laut, Karlstadt   dagegen protestire ich vor diesen Brüdern allen, und der aber sprach: Doktor Luther   sprach, das sei nicht von Nöthen, denn er " Drum hab' ich auch zu Wittenberg   mein geistlich Kleid habe wohl den Brief gelesen, in dem ich von Orlamünde Wer " fnurrte Frizz Mölkner von Nortenberg, für das gemeine Gepöfel zu gut ist, der mag sich Bettel­Wohl," schrie ein Megger, für Herren und Pfäfflein geben wir unsere Köpfe nicht auf die Fleischbank." Stefan von Menzingen fühlte den Stich und wandte

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Denn sehet, lieben Brüder," fuhr Karstadt   fort, gegen

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Ei," sagte Menzingen, er ist groß auf dem Ratheder und kann in seinem Studirzimmer Wunder thun. Aber das gemeine Gepöfel versteht ihn nimmer." ,, Und drum hätte er sollen in seiner Studirstube bleiben,"

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von mir gethan und bin hinaus gezogen, den Pflug zu dem Münzer geschrieben, daß mir der Aufruhr zuwider polterte Meister Schnabel, der riesige Weingärtner. führen, zu hacken und zu reuten. Da ward meine Seele sei."" Pfäfflein," gesund und mein Leib ward start. Sie aber strömten wenn Du uns nicht mehr und nicht bessere Heilswahrheiten suppen an den Höfen kochen lassen." hinaus zu mir, die jungen Studenten, die ich mit meinem zu sagen weißt, so hättest Du wohl mögen verborgen bleiben Wort erfüllet, und sie thaten wie ich. Da hättet Ihr sehen in Deiner Klause." sollen, wie das sanftlebende Fleisch von der Wartburg   auf mich herabfuhr. Was sonderlich Unrechtes fonnt er in Diejenigen, so das Evangelium bedrängen und die Wahrheit unmuthig das stolze Haupt, um etwas zu erwidern, da er meinen Werfen nicht finden und so schrie er wider mich, der zerstampfen möchten, vermögen wir mit der weltlichen Wehr hob sich in der Nähe des Marterbildes ein Gesumme vieler Satan habe mich zu solcher Eile gedungen. Da floh ich nichts zu thun. Habt ihr nicht behalten, wie Christus dem Stimmen, das zu einem Lärm anschwoll. gen Drlamünde und der neue Papst ließ mir auch dort nicht Petrus   gebot, sein Schwert einzustecken und den blutigen| die Ruh. Die Obrigkeit that mit ihm und es ward mir Strauß zu laffen? Wir wollen nicht zu Denen fallen, die mit Tippendaps soll auf die Schranne, der Tippendaps soll geboten, Reden und Schreiben zu lassen und auch Drlamünde Spießen und Messern ausziehen; wir wollen uns wappnen reden. Halloh, der Tippendaps!" 311 meiden. Auf meine Büchlein fahndeten die Stadtknechte. wider unsere Feinde mit dem Harnisch des Glaubens und o waren mir Hände und Füße gebunden.

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dem Helm des Heils. So wir anders thäten, würden die

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Der Tippendaps," murmelte Stefan von Menzingen ingrimmig, der wird den Kohl fett machen!"

Und wenn auch die guten Bürger von Orlamünde  , als Tyrannen dieser Welt frohlocken und reden: Sehet, wie sie der neue Bapst bei ihnen wider mich zu predigen anhub, zusammenlaufen, Einer zu dem Andern, denn sie rühmen sich Taugenichts" streng aber umsonst hatte fahnden lassen.

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