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behauptet, letzterer habe in der Bolts- Zeitung" und in seiner[ Marken können alle Diejenigen an unten bezeichneten Stellen Broschüre den Nachweis geführt", daß Dr. Brahm mit Schimpf empfangen, welche sich genügend legitimiren: und Schande aus seiner Stellung als Theater- Nezenfent entlassen sei"! Weder in der Volks- Zeitung" noch in der Broschüre ist ein solcher Nachweis erbracht; vielmehr sind nur Behauptungen aufgestellt, deren Richtigkeit der Beschuldigte( Mehring) jetzt erst 3 beweisen haben wird. Hochachtungsvoll ergebenst Jonas."

Boziale teberlicht.

Der Verein deutscher Tabakfabrikanten und Händler versendet folgende , vertrauliche" Mittheilung an Liesige Tabatfabrikanten:

Berlin , 13. Dezember 1890. Sehr geehrter Herr Kollege! Die Gefahr, welche unserer Industrie durch die bald hier bald da ausbrechenden Streits droht, ist in feiner Weise zu unter­schäßen, denn wenn auch bis jetzt selbst bei umfangreicheren Streits eine Schädigung der Gesammtindustrie noch nicht hervor­getreten ist, so wird doch stets der Einzelne geschädigt und schließlich muß durch den fortwährenden Kampf die Widerstands­fraft der Gesammtheit erlahmen, so daß dann die Fabrikanten willenlos den Forderungen der Arbeiter gegenüberstehen. Solcher Gefahr vorzubeugen, resp. wenigstens den Verfuch zu machen, die Kollegen in dem Kampfe zu stärken, hat der unterzeichnete Bor stand als Vertretung eines großen Theiles unserer Kollegen für feine Pflicht gehalten und er erlaubt sich, Ihnen folgendes als Resultat seiner Erwägungen mitzutheilen.

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1. Bei Wilh. Boerner, Ritterstr. 108, im Zigarrenladen. 2. Aug. Motes, Bigarrenarbeiter, Posenerstr. 11. Karl Butry, Zigarrenarbeiter, Stralsunderstr. 15 11. und in den Zahlstellen:

3.

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4. Sonnabend Abends von 7-9 Uhr Elisabethstr. 29 im Restaurant.

5. Freitag Abends von 7-9 Uhr und Sonntags Vor­mittag Rheinsbergerstr. 19 im Restaurant. 6. Montag Abends von 7-9 Uhr Adalbertstraße 4 im Restaurant. J. A.: Die Kommission für öffentliche Angelegenheiten der Tabak­arbeiter Berlins . Wilhelm Boerner, Zigarrenfabr., Ritterstr. 108. An Auslagen für die Berliner Streit- Kontrolkommission sind eing gangen:

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20,00 M. 50,00 10,00 10,00 50,00 12,55 50,00" 4,00

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11. Posten. Oeffentliche Versammlung der Zimmerleute durch Ortland der Maurer durch Wernau der Böttcher durch Neumann der Knopfarbeiter durch Achner der Klempner durch Förster der Goldschmiede durch Tchentcher der Puzzer Berlins durch Dähne der Korbmacher durch A. Krüger Alle Geldsendungen und Berichtigungen sind zu richten an E. Wilschte, Katzbachstr. 1.

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Cölln bei Meißen a. Elbe. Töpfer, Arbeiter, Genossen! Nachdem wir schon einen Aufruf im Berliner Boltsblatt" an Es liegt nahe, den Streits der Arbeiter mit Schließung der Guch ergehen ließen, uns in unserem gerechten Kampfe( Abwehr­Fabriken zu antworten und es ist auch zu konstatiren, daß unter streit) zu unterſtüßen, können wir nicht anders, als die Bitte besonders günstigen örtlichen Verhältnissen dieser Weg anscheinend wiederholen, damit der Sieg unser werde. Wir stehen noch Alle geschlossen da, 23 Mann, wovon nur gute Erfolge gehabt hat. Leider aber wird unter den Fabrikanten die Einigkeit, welche die Arbeiter so stark macht, häufig vermißt 7 ledig, die anderen Familienväter. Der Direktor der Fabrik und aus diesem Grunde ist die Anwendung dieses Mittels, beson- stellt die Forderung, wir sollen erst die Arbeit wieder aufnehmen, ders in größerem Umfange, als allgemeine Regel nicht zu em- dann würde er geneigt sein, wenn ihm bewiesen würde, daß er pfehlen, und ebenso wenig hat sich erfahrungsgemäß die Anordnung zu viel reduzirt habe, sich mit uns zu einigen; ebenso stellt er die bewährt, daß kein Fabrikant einen aus einer anderen Fabrit Forderung resp. hat sich vor einer Kommission, welche bei ihm war, ausgesprochen, er verbitte sich, daß in irgend welchem Blatt streifend ausgetretenen Arbeiter engagiren soll. von diesem Streit die Rede sei. Wir haben uns entschlossen, so wie bis jetzt, so auch weiter geschlossen auszuharren. Der Streit dauert bereits 6 Wochen und wir hoffen mit fester Zuversicht auf die Unterstützung der gesammten Kollegen. Arbeiter und Genossen Deutschlands , be­weist Guer Solidaritätsgefühl, denn unser Sieg ist Guer Sieg. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck, gebeten. Die Streitkommission. J. A.: Karl Glumba. Briefe und Sendungen sind zu richten an Ernst Mättig, Töpfer, Streit­fomitee im Winterhafen in Cölln b. Meißen a. Elbe.

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Die Unzuverlässigkeit dieser so allgemein empfohlenen Maß­regeln erkennend, mußte sich der Vorstand nach Mitteln umsehen, sowohl um den Ausbruch von Streiks zu verhindern, als auch um die geschäftlichen Gefahren der Streiks für die davon be troffenen Fabritanten zu vermindern.

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Um die Streits zu verhindern, möchten wir unseren Kollegen empfehlen, für ihre Bezirke eine Einrichtung zu treffen, mit deren Durchführung augenblicklich die Berliner Fabrikanten beschäftigt sind. Sie wollen nämlich in Gemeinschaft mit den Arbeitern zum Zweck friedlicher Erledigung eintretender Differenzen ein frei­williges Schiedsgericht einrichten, welches über vorkommende Streitfragen entfcheiden soll, um auf diese Weise drohende Streiks im Reime zu ersticken.

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Der Arbeiter nachzugeben.

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Versammlungen.

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- durchschnittlich im Jahre für Ernährung 379 M. Daß bei so start beschränktem Ernährungsbudget eine Brotpreissteigerung von 37,44 M. sehr drückend empfunden wird, ist einleuchtend. Eine Vertheuerung des Brotes trifft in Sachsen gerade die ärmsten Leute besonders hart, weil diese bei uns fast ganz auf Brot und Kartoffeln angewiesen sind infolge der geringen Löhne.

Verein der Modelleure und Gipsbildhauer. Donnerstag, den 18. Des zember cr., Abends 8 Uhr, im Restaurant May, Beuthfir. 22. Versammlung. Tagesordnung: Vorlesung des Kollegen Dupont über Moral und Kunft von Ludwig Fulda .

Bimmerlente von Riedorf und Umgegend. Oeffentliche Versammlung am Sonntag, den 21. Dezember, Mittags 12 Uhr, im Lotale des Herrn Summer, Berlinerstr. 136. Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Ortland über fapitalistische Produktionsweise und die Arbeiter- Organisation. 2. Dis­

fussion. 3. Berschiedenes. Frauen haben Zutritt. Fachverein der Metallarbeiter in Gas, Wasser- und Damps­armaturen, Mitglieder- Versammlung am Sonnabend, den 20. Dezember er. Abends 8% Uhr, bei Zemter, Münzstr. 11. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Th. Mehner über Die Krisen und deren Ursachen". 2. Distussion. 3. Verschiedenes und Fragelasten. Gäste willkommen. Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes zu erscheinen.

Freie Bereinigung der Kaufleute. Versammlung am Donnerstag, den 18. Dezember, Abends 8% Uhr, bei Feuerstein, Alte Jakobstraße 75( oberer Saal). Jedermann hat Zutritt. Näheres stehe Säulenanschlag.

Lese- und Biohutirklub Wahrheit". Jeden Donnerstag Sigung bet Bruno Feige, Martusstraße 31. Gäste willkommen.

Verein zur Wahrung der Interessen der Gaft- und Schankwirthe Berlins und Umgegend. Bersammlung am Freitag, den 19. Dezember, Nach­mittags 4% Uhr, Dresdenerstr. 116, im Lotale des Kollegen Gründel.

Der Arbeitsnachweis der Klavierarbeiter befindet sich Naunynstr. 78, im Restaurant Winger. Die Adressen- Ausgabe findet an Wochentagen Abends von 8-9% 1hr und Sonntags Vormittags von 10-11% Uhr an Mitglieder, wie an Nicht- Mitglieder unentgeltlich statt. Ebenso ist die Bibliothek Sonn­

tags von 9-11 Uhr und Mittwochs Abends von 8-9% Uhr geöffnet.

Lese- und Diskutirklubs. Donnerstag. Freiheit, Abend, 9 Uhr, Naunynftr. 86 bet Jubeil. Gäste haben Zutritt. ,, Realismus Verein Bolts'

Abends 8 Uhr, bei Wutite, Friedrichsbergerstr. 24. bildung"( Männer und Frauen) Abends 9 Uhr, im Restaurant Nürnber

Schönhauser Allee 28.- Lese- und Diskutirklub der Bäcker ,, Wach Aufя. Nachmittags 5 Uhr, in der Gr. Frankfurterstr. 99, Frantfurter Bie", Wahrheit, Markusstr. 31. Matur" Abends 8 hrs hallen". Kaiserstr. 4, bet Hoffmann. ,, Auftlärung", Abends súhr, in Seindorfr, Internationale", s

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stunde. Aufnahme neuer Mitglieder.

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bet Stehmann.

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Gefang

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Restaurant, Langeftr. 70. Gäſte wiltominen. Andreasfir. 19 bet Delze, Sigung. Gäfte haben Zutritt. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend, Abends 9 Uhr, Uebungs­" Seeger'scher Gesangver= ein", Blumenstraße 46 bei Wenci. Nebungsunde von 9-11 Uhr. Ginigteit"( Sutmacher), Linienstraße Nr. Gesangverein Gesangverein Edelweiß" Melchiorstraße Nr. 15 bet Noth. Gefangverein Echo 2, Alte Schönhauferstraße Nr. 42 bet Reimann. Gefangverein Frühlingsluft", Flottwell­firaße 5 bei Bartels. Männerchor ,, St. Urban", unenstraße 9 bet Männergesangverein Bora", Admiralstr. 38 bei Bülow. Broz. Gefangverein Gesangverein, ornblume", Blumenfis, 64 bei Wuttle, Hand in Hand", Staligerfir. 142 bei Greifer. Gefangverein ,, Dorf= glöd lein" Deutsch- Willmersdorf, Berlinerfir. 40 bei Pietf. Gesang Gesangverein, armonte", Tempelhof , Restaurant Wesenberg. verein desislerverbandes" in Steglis, Restaurant Hildebrand. verein, Weiße Rose ", Reinickendorf , Residenz- und Holländerſtraßen­Ecke bei Caro. Arbeiter- Gesangverein, o'rgenroth, Rummelsburg , Sötbestraße bet sonrath, Gefangverein Freundschaft" Abends 9 Uhr, bet Oswald Berliner, Brunnenstr. 114. Gefangverein Bregels fchluß" tagt nicht Mittwoch, sondern Donnerstag. Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerfia g. Gesang­verein Freundschaft", Abends 9 Uhr bei Oswald Berliner, Brunnen­straße. Gefang: u. Mufitvereintritta s", Abends 9 Uhr bet Schneider, Adalbertstr. 8.- Stattiub dwärts", abends 8% Uhr, im Restaurant Boderte, Pallisadenstr. 47. Lübeck 'scher Turnverein, Männer Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Geselliger Verein egina", Sigung mit Damen, Abends 8% Uhr, in Geselliger Club Blau­Bfropfenverein Vergnügungsverein Caprice", Abends 9 Uhr, Sigung mit Damen im Marienbad ", Badftr. 35-36, Saal 1 Tr. Bergnügungsverein Beil= tommen. Berein ehemaliger chitler der 98. Gemeindeschule, Abends hen", 9% Uhr, Sigung mit Damen bei Lülow, Admiralstraße 38. Gäfte will­Privat­uhr, im Gesellschaftshause Oftend", Rüdersdorferfir. 45. theater- Gesellschaft offnung", Abends 8 Uhr, im Klubhaus, Ohmgaffe 2. Berein ehemaliger Schüler der 23. Gemeinde­Gäste will Gäste willkommen. tommen. Tambourverein Jungferntranz", Weidenweg 12. schule. Sigung, Abends 9% Uhr, bet Saeger, Grüner Weg 29. Rauchflub Dezimal- Waag e", Abends 9 Uhr bet Infinger, Krauts­Rauchklub, ernipige", Abends 8% ihr bei A. Böhl, Rüders­Straße 48. Rauchklub ,, Gollegia", Abends s uhr, Staltzerfir. Nr. 65, borferstr. 8. Destillation Böger. Sumoristische Pfeifenbrüber", Abends 9 Uhr, in Röllig's Salon, Neue Friedrichstr. 43-44. Rauchklub Vorwärts", Abends 9 Uhr, bei Tempel, Breslauerstr. 27.

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Elifabethstr. 57-58, Königstädt. Gymnaftum. den Lutsenstädt. Bierhallen, Alte Jakobstr. 89. vettchen", Abenbs» Uhr bet Stehmann, Melchiorstr. 15. Webbing", Abends 8 Uhr bei A. Engel, Müller- und Antonftraßen- Ecc.

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Sprechfaal.

Die Rebattion ftellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Staum dafür abzus geben ist, dem Bublifum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; ste verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit den Inhalt desselben identifizirt zu werden. Geehrte Redaktion!

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Wir versprechen uns von der freiwilligen Einsehung solcher Schiedsgerichte einen großen Erfolg; auf jeden Fall ist zu hoffen, Die ,, Freie Vereinigung der Zuschneider, Varrichter daß dabei allen gerechtfertigten Anforderungen der Arbeitgeber sowie der Arbeiter eine schnelle Erfüllung werden wird. Anderer- und Stepper Berlins " hielt am Sonnabend, den 6. d. M., seits wird sich aber auch dadurch leicht entscheiden lassen, ob unter Vorsiz des Herrn Gabriel eine Generalversammlung ab. im gegebenen Falle die Arbeiter wegen unberechtigter Forderungen Der Kassirer, Kollege Kleinau, erstattete den Kassenbericht: Be einen Streit begonnen haben, und in einem solchen Falle liegt es it and 52 Mart 11 Pfennig. Der Bericht wurde von den nach Ansicht des Vorstandes im Interesse sämmtlicher Kollegen, Revisoren für richtig befunden und genehmigt. Kollege Krause daß es den von einem Streit betroffenen Fabrikanten ermöglicht stellte den Antrag:" Die heutige Versammlung möge beschließen, wird, ohne wesentliche geschäftliche Nachtheile über den Streit den Verein zu Gunsten einer besseren Organisation für aufge­hinfortzukommen, d. h. sie in den Stand zu sehen, ihren Kunden hoben zu erachten, behufs Gründung eines Vereins der in der in gewohnter Weise Waare zu liefern, damit sie nicht durch ge- Schäftebranche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, den noch schäftliche Nothlage gezwungen werden, unberechtigten Forderungen vorhandenen Kassenbestand einer Kommission von drei Mitgliedern zur Aufbewahrung zu überweisen, welche über die Gelder der Deffentlichkeit Bericht zu erstatten hat." Der Antrag wurde ein­" Dieses Mittel ist in Berlin schon in privater Weise mit Er- stimmig angenommen, und es wurden die Kollegen Krause, folg angewandt worden; wir halten es im Interesse der Branche Gabriel und Klein au in diese Kommission gewählt. Ferner für geboten, dasselbe ganz systematisch durchzubilden und so durch wurden für die Erfurter Kollegen 25 Mart aus der Vereinskasse eine Organisation der gegenseitigen Unterstüßung der Fabri- bewilligt. Zum Schluß der Versammlung hielt Kollege Kraufe tanten unter einander der organisirten Unterstützung der noch einen Vortrag, wie der Verein gegründet, und wie er sich Arbeiter, die allein ihnen die Durchführung der Streits ermöglicht, während seines Bestehens als nüßlich erwiesen habe. Durch seine ein Paroli zu bieten. Auflösung werde nicht ein Verein", sondern nur ein Name" Wir denken uns diese Organisation in der Weise, daß alle begraben. Die Kollegen werden sich durch Gründung eines neuen Fabrikanten und es handelt sich hierbei nicht nur um Bigarren- Vereins erst recht thatkräftig erweisen, um die indifferenten Kol­fabrikanten, denn auch Rauch, Raus und Schnupftabat Fabri- legen aufzuklären, und zum Verein heranzuziehen. Hierauf wurde fanten können von Streits betroffen werden welche geneigt die Versammlung vom Vorsitzenden, Kollegen Gabriel, mit Bei der, in der gestrigen Nummer des Berliner Volksblatt" find, ihren durch Streiks bedrängten Kollegen durch Lieferung von einem dreifachen Hoch auf die internationale Sozialdemokratie Waare in gewünschter Façon und Zusammensetzung zum Selbst geschlossen. enthaltenen Verhandlung über den Gewerkschaftsprozeß in tostenpreise helfend beizustehen, dies dem Vorstand unseres Gärtnerversammlung. Eine Mitgliederversammlung der Magdeburg ist dem Berichterstatter ein Frrthum unterlaufen. Vereins vertraulich mittheilen, und daß dann bei dem Ausbruch Freien Vereinigung der Gärtner und verwandten Berufsgenossen Es heißt da in der Einleitung Wie in Berlin und eines Streits die betroffenen Fabrikanten dem Vorstand anzeigen, tagte am 10. Dezember. Herr Gründel hielt einen beifällig auf- anderen großen Städten, so sind seiner Zeit auch hier in welche Sorten und in welchen Mengen sie diefelben brauchen, genommenen Vortrag über Boltsernährung und Sozialismus". Magdeburg die verschiedenen Fa ch vereine mit einander um ihre geschäftlichen Beziehungen ungestört aufrecht erhalten An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen Michler, Piesnep, in Verbindung getreten, um durch die Schaffung einer zu können. Der Vorstand wird alsdann unter thunlicher Be Kock und Büchner im Sinne des Referenten. Unter Verschie sogenannten General- oder Kontrolkommission 2c." Nun liegt die Sache in Berlin wesentlich anders. Die Fach­rücksichtigung der Transport Verhältnisse, die zur Hilfe bereiten denem" wurde ein Antrag angenommen, dem jüngeren Theil der Fabrikanten zur Lieferung auffordern, und, je nach dem Wunsche Kollegenschaft Rechnung zu tragen und abwechselnd fach- und vereine haben als solche mit der Berliner Streit- Kontrolkommission Ser Betheiligten, entweder die weiteren Verhandlungen übernehmen, naturwissenschaftliche Vorträge halten zu lassen. Die nächste nichts zu thun, da dieselbe aus Delegirten, die in öffentlichen oder dieselben dem direkten Verkehr der betheiligten Firmen über- Vereinsversammlung findet am Dienstag, den 6. Januar 1891, Gewerkschaftsversammlungen gewählt sind, sich zusammensetzt. laffen. bei Feuerstein statt. Dieselben tönnen nur, auch wenn sie Vorstandsmitglieder einer , Dies in furzen Worten die Grundzüge einer Organisation, Charlottenburg . Eine öffentliche Versammlung der Tischler Organisation ihres Gewerks find, im Namen ihrer Gewerts­welche uns wohl geeignet erscheint, die Gefahr der Charlottenburgs fand am Sonntag, den 14. Dezember, unter genossen, welche sie in öffentlichen Versammlungen gewählt aber im Namen des Fach­Streits wesentlich zu mindern, denn wenn die Arbeiter Vorsiz des Kollegen Stiefenhofer statt. Der Referent, Kollege haben, sprechen, und dies ift fowohl in fehen, daß der Fabrikant nicht durch Mangel an Waare und Millarg, referirte in ausführlicher Weise über die Bedeutung und vereins ihres durch die Behinderung in der Erfüllung seiner geschäftlichen die Nothwendigkeit des Kongresses. Er sprach sich im Allge der die Kommission gründenden Bersammlung, sowie in Verpflichtungen zur Nachgiebigkeit gezwungen werden kann, so meinen für Zentralisation aus. Wo es die Vereinsgefeße aber allen noch folgenden Versammlungen ausdrücklich fonstativt wor werden sie sich wohl hüten, ohne gewichtige Gründe einen Streit nicht gestatten, namentlich in den großen Städten, sei eine straffe den, da wir aus dem Gewerkschafts- Monstreprozeß in Berlin An­zu beginnen. Lokalorganisation am Platze. Zum Schluß forderte er die Anfang der 80 er Jahre die Lehre gezogen haben, daß die geringste Gs versteht sich von selbst, daß in jedem einzelnen Falle wesenden auf, sich dem hier am Orte bestehenden Verbandsverein unvorsichtigkeit bei Bildung einer berartigen Kommission bei über" die Vermittelung und über die Bezugsquellen die strengste anzuschließen. An der Diskussion betheiligten sich die Kollegen unseren jezigen vereinsgefeßlichen Bestimmungen, sich an unferen Diskretion bewahrt werden wird, und hält sich der Vorstand Dörre, Arons, Martens und Schnell, welche sich im Sinne des Lotalorganisationen hart rächen würde. Es muß schon deswegen auch für verpflichtet, über die Namen derjenigen Herren, Referenten äußerten. Es wurde befchloffen, einen Delegirten nach der Irrthum hier berichtigt werden, um nicht einen findigen welche uns in ihrer Antwort auf dieses Schreiben ihre Bereit- Hannover zu entfenden und als solcher Koll. Dörre einstimmig gewählt. Staatsanwalt bei einem eventuellen auch in Berlin anzustrengen­willigkeit für eine solche Organisation aussprechen, Diskretion zu Folgende Resolution gelangt einstimmig zur Annahme: Die den Prozeß Material zu demselben in die Hände zu geben. Tischler- Bersammlung erklärt: Der Behauptung des Reichstags­Wir bitten Sie, diesen Vorschlag einer sorgfältigen Er Abgeordneten Grafen Behr: Die Arbeiter stehen der Alters- und wägung zu unterziehen und zweifeln bei dem Interesse, welches Invalidenversicherung nicht fühl gegenüber", sei erwidert: da Herr Stachow, der Vertrauensmann Friedrichshagens, Sie der Gesammtheit entgegenbringen, nicht daran, daß Sie diese Versicherung in ihren Konsequenzen für den Arbeiter durch­recht bald dem mitunterzeichneten Vorsitzenden( Herrn A. Deter, aus von keiner Bedeutung ist, so protestiren die Anwesenden ganz war in der betreffenden Generalversammlung nicht anwesend, i. F. Wilh. Brunzlow u. Sohn, Berlin C., Poftstr. 6) Ihre zu entschieden hiergegen und erklären derselben sogar sehr kühl gegen und feine Kenntnisse der Vorkommnisse sind nur auf Hörensagen zurückzuführen; wäre er anwesend gewesen, so hätte er wohl be­stimmung zu der beabsichtigten Einrichtung werden zugehen laffen. über zu stehen. Aus Sachfen, 11. Dezember, wird der Frks. 3tg." gemerkt, wie die Parteigenossen Friedrichshagens über die Hand­Mit follegialischem Gruß hochachtungsvoll Der Vorstand des Vereins deutscher Tabatfabrikanten und Händler. Im Auftrage schrieben: Nach einer Bemerkung Windthorst's in der vor- lungsweise einzelner Herren urtheilen. Im Uebrigen wird es A. Deter, i. F. Brunzlow u. Sohn. Eugen Schöpplenberg, i.. gestrigen Sitzung des Reichstags soll es nicht wahr sein, daß die Sache des betreffenden Vorstandes sein, die Sache weiter zu ver Ferd. Calmus u. Co. Rich. Ermeler, i. F. Wilh. Ermeler und Agrarzölle für den Arbeiter brückender als für andere Klaffen folgen und die Genossen Friedrichshagens werden wissen, auf sind. Wir möchten den Zentrumsführer durch ein Beispiel aus wem sie für die Zukunft ein wachfames Auge haben müssen, Komp." Sachsen das Gegentheil beweisen. Nach Dr. von Rechen- denn die ganze Sache ist nur auf persönliche Rache eines Herrn, bekannter Veröffentlichung über die Ernährung den die Generalversammlung des Bildungsvereins genöthigt war Aus dieser vertraulichen Mittheilung geht hervor, daß sich bergs die Tabakfabrikanten selber den Magen an die Streits und Aus der Handweber in der Amtshauptmannschaft 3ittau" wegen seines Auftretens aus dem Verein auszuschließen, zurück­Sperrungen verdorben haben. Gleichzeitig hat sie in Verbindung die sich auf amtliche Ermittelungen stützt verzehren auführen. Albert Jastrau, Steindrucker, Friedrichshagen , Handweberfamilien der dortigen Gegend wöchent- Sturzestr. 18. mit dem Aufruf der Generalfommission in Hamburg und in An- die betracht des von der Berliner Streit- Kontrolkommission gefaßten lich ein Brotquantum von 6-28 Kilo, je nach der Familienkopf­Beschlusses, die Kommission für die öffentlichen zahl. Der durchschnittliche wöchentliche Brotverbrauch mag etwa Angelegenheiten der Zabalarbeiter Berlins 12 Kilo betragen. Diese hohe Biffer erklärt sich daraus, daß die

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selbstständig Marken anfertigen zu lassen nicht nur zur Unterstübung der gemaßregelten 4000 Tabak­arbeiter, sondern zur Unterstützung aller ausgesperrten Arbeiter überhaupt. Der Erlös wird an Dammann in Hamburg ge­schickt werden, welcher ihn im Sinne seines Aufrufes ver­theilen foll.

Die genannte Kommission schreibt uns: Die Unterzeichneten fordern hiermit alle diejenigen Gewerk schaften, welchen es Ernst mit der Solidarität ist und deren Sozialismus über Berlin hinausreicht, auf, sich rege an dieser Sammlung zu betheiligen..

niemals

Gewerks

Achtungsvoll

Th. Glocke, Vorsitzender des Fachvereins der Tischler.

Antwort wird nicht ertheilt.

dortigen Handweber, wie auch v. Rechenberg hervorhebt, vorwie Brietkaffen der Redaktion. gend von Brot leben. In den übrigen sächsischen Haus- In- Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieflich dustriebezirken, in der Gegend von Chemnis, Meerane , buſtriebezirken, E. Wilschke, Katzbachstr. 1 und Junkerstr. 1. 110,86. Frankenberg , Dederan, Annaberg u. f. w., herrschen ähnliche Verhältnisse, nach unseren Ermittelungen. Das Kilo Brot laut Postschein abgeschickt für die ausgesperrten Arbeiter. Bahn Erhöhung der Getreide- Anhalt 1 M. Gellert 1 M. Bodenleger Climbim" 4,70 M. tostete in jenen Gegenden vor zölle etwa 20 Pfennige, gegenwärtig jedoch ca. 26 Pfennige. Arbeiter der Schraubenfabrik Willing 24,15 M. Geroll 2 M. Während früher eine Familie mit 12 Kilo wöchentlichem Brot Grünspahn 2,50 M. Lithographie Steinschleifer 50 M. Rauch­verbrauch 2,40 M. hierzu aufzuwenden hatte, gebraucht die klub Ohne Zwang Dezimalwaage 20 M. Lefeklub E. Marr 5,51 M. felbe heute 3,12 M. Dieses Mehr von wöchentlich 72 Pf. beträgt im Jahre 37,44 M. Nach Rechenberg verausgabt eine Laufiger Handwerkerfamilie, bestehend aus fünf Personen drei Kinder

Auf Bons find gesammelt Bahnhof durch Röhr 17 M. Wiemer 6 M. Ewald 6 M. Pomrente 20 M. Ueber weitere eingehende Gelder wird im Berl. Volksbl." abgerechnet.

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