Kaiserliche Kanalkommission.

Kiel  , den 18. Dezember 1890.

Sie sind lediglich in der gewaltigen Entwickelung des Kapitalis-| Vereinsrechtes gebildeter politischer Verein entfalten und durch mus zu Hause. Dieser ist es, der die kleinen Landwirthe ruinirt fortlaufende Mittheilungen die Deffentlichkeit über seine Hand und die Sozialdemokratie thut eigentlich gar nichts weiter als lungen unterrichten wird. Seine Veröffentlichungen werde auf diese unumstößliche Thatsachen hinweisen. Obschon in der durch das südbayerische Parteiorgan, die Münchener Post Provinz Starkenburg der Großbetrieb in der Landwirthschaft erfolgen.j weniger entwickelt ist, als im Osten und Westen des Deutschen Reiches  , wo die großen Güter die Kleinbauern mehr und mehr

verdrängen und der arrondirende Gutsherr mächtiger und mäch- Dolitische Ueberlicht.

Berlin  , den 19. Dezember.

Die Redaktion ersuchen wir auf Grund des Preßgesetzes vom 7. Mai 1874 um gefällige Berichtigung der in Nr. 289 vom 11. d. M., 2. Beilage, gebrachten Korrespondenz über Entlassung einheimischer Arbeiter dahin, daß bis 29. v. M. auf der Baustelle an den Rüsterbergen, durch die Firma Frühling, Polensky und Zöllner beschäftigt waren: 338 Deutsche   und 65 Holländer, letztere ausschl. Personal tiger wird, so steht doch fest, daß auch unser kleiner Bauer unter der Schwimmbagger und der dazu gehörigen Fahrzeuge. dem Druck der Großwirthschaft leidet und von der Konkurrenz Bei der starken Nachfrage nach solchen Leuten in Deutsch  - derselben mehr und mehr erdrückt zu werden droht. Der kleine land, ist dies Personal in ausreichender Zahl aus Deutschen   Landwirth der Provinz Starkenburg   ist auch heute schon in einer Wir sprachen gestern davon, daß die Spizzel jetzt allein nicht zu rekrutiren. empfindlich abhängigen Stellung vom Kapitalismus  ; er hat emfig an der Arbeit sind, um das Schreckgespenst eines Nach der durch den Eintritt des Frostes gebotenen Gin- heute schon seine Last, die Zinsen seiner Hypotheken aufzubringen allgemeinen Bergarbeiter- Streiks herauf zu beschwören schränkung der Arbeiten auf der fraglichen Baustelle werden an und findet meistens am Ende des Jahres, daß alle seine Arbeiten und vor den Augen des Angstmeierthumsk herum tanzen zu fraglicher Stelle noch beschäftigt: nicht im Stande waren, ihm einen nennenswerthen Ertrag zu 108 Deutsche   und 44 Holländer. bringen. Er hat seine Last, die Steuern und Abgaben neben lassen. Die Spitzel haben bei dieser würdigen Beschäftigung Es ist ferner nicht richtig, daß die Holländer 30 Pf. Lohn feinem Hypothekenzins aufzutreiben und fällt fast jedes Jahr aber Helfershelfer, die ihnen eifrigst sekundiren. Wir mehr erhalten, als die Deutschen  , die Höhe des Lohnes richtet mehr in Schulden. In diesen Zuständen sind die schlimmen meinen die biederen Mitglieder des Kohlen und sich ausschließlich nach der Art der Beschäftigung( Werkstatt- Feinde" der Landwirthschaft zu suchen. Dieselben zu ändern ist Eisenrings, welche durch Streik in Sicht und sonstige arbeiter, Schiffsführer, Baggermatrosen, Heizer, Maschinen- nach Ansicht der Sozialdemokratie eine heilige Pflicht des Alarmnachrichten ähnlicher Art die Kohlenpreise in arbeiter, Erdarbeiter 2c.) und wird innerhalb der einzelnen Staates und für diese Pflicht wirkt die Sozialdemokratie. Dies Die Höhe treiben und sich dadurch auf Kosten des be Kategorien kein Unterschied zwischen In- und Ausländern ist allerdings für die Kapitalisten und Großgrundbesitzer, sowie trogenen Publikums hohe Dividenden er- werben. deren Vertreter ein fürchterliches Verbrechen, ein Verbrechen, E3 iſt nicht zwar reinlich, allein so wird's welches angeblich Religion, Vaterland und Familie zer­Die Herren Diplomaten sind nicht die stören soll. Doch wer zerstört in Wahrheit alle diese schönen gemacht". Die Herren Diplomaten Dinge? Der Kapitalismus! Der kleine Landwirth verschuldet mehr einzigen Geschäftsleute, deren Praktiken das Licht zu und mehr, er wird von Haus und Hof, Frau und Kinder hin scheuen haben. Die mit verdächtiger Hartnäckigkeit und weggerissen und muß als Taglöhner in anderen Gegenden fein Regelmäßigkeit auftauchenden Streit in Sicht- Telegramme Brot fuchen. Dies und nur dies ist es, was ihn der Sozial- des hiesigen Herold" Telegraphenbureaus z. B. stammen demokratie in die Arme treibt. Religion, Vaterland und Familie ohne allen und jeglichen Zweifel aus Interessenten sind dem enteigneten Landwirth nicht durch die Sozialdemokratie freisen. entfremdet worden, sondern durch diejenigen, die als Vertheidiger Was für riesige Profite( Entbehrungslohn" nennen es der heutigen Produktionsweise seiner Enteignung ruhig zugefehen die armen Monäre, die unter der Last der Roupon In Caffel haben die Bäder ebenfalls mit Lokalschwierigkeiten haben. Dies mögen sich auch die Herren von den verschiedenen abschneiderei senfzen) was für riesige Profite durch solche zu kämpfen, denn kein Wirth giebt sein Lokal zu landwirthschaftlichen Vereinen merken, die immerfort verblendet abschneiderei seufzen) Arbeiterversammlungen her und man befürchtet, daß man genug sind, sich gegen die Aufhebung der Getreidezölle auszu- Manöver erzielt werden, das ersieht man u. a. aus der die nach Neujahr Mitgliederversammlungen nicht mehr dulden sprechen und schon dadurch mit dazu beitragen, daß den großen Bergwerk- Gesellschaft Hibernia in Herne  " betreffenden Notiz wird. Durch solche kleinliche Hindernisse wird die Arbeiter Latifundienbesigern Hunderttausende in den Schooß fallen, die der im Handelstheil der heutigen Zeitungen. bewegung auch nicht beseitigt werden können, im Gegentheil, Masse des Volkes, und damit auch dem kleinen Landwirthe ent­Wir lesen da: die Arbeiter werden in geselligen und Familienkreisen desto mehr zogen worden sind. für ihre Weiterentwicklung erfolgreich wirken.

gemacht.

Loewe  .

Der zweite Name ist unleserlich,

An die Redaktion

des Berliner   Volksblatts

Berlin   SW, Beuthstraße 2.

Wir müssen es nun unserem Kieler Korrespondenten über­lassen, sich zu erklären.

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Red. d. B. V."

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Straßburg   i. Elf. Uns verwehrt man jede Organisation. Anders behandelt man natürlich die Nationalliberalen. Diese gründeten unlängst einen Arbeiter Wahlverein, dem beizutreten alle Straßenfeger gezwungen wurden. Ehrenmitglied dieses merk­würdigen Arbeiter- Wahlvereins soll der hiesige Reichstags- Abge­ordnete Dr. Petri sein. Nun, trotz dieses Buhlens mit Arbeiter­freundlichkeit und troh des parteiischen Vorgehens der Behörden wird die nationalliberale Herrlichkeit kaum lange mehr dauern. Im nächsten Jahre wollen wir mit den Herren ein Tänzchen wagen bei den Stadtverordneten- Wahlen, die geheim und direkt stattfinden und Erfolge versprechen.

Leipzig  , 18. Dezember. Der wegen mehrfacher durch die Presse begangener Beleidigungen zu 6 Monaten und 3 Wochen Gefängniß verurtheilte Verleger des Wähler", Heinisch, hat gestern nach verbüßter Strafe das Gefängniß verlassen.

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Bergiverksgesellschaft Hibernia, Herne  . Ueber die heute hierfelbft abgehaltene Aufsichtsraths- Sigung werden uns fol gende Mittheilungen gemacht: In den abgelaufenen elf Monaten des Jahres beziffert sich die gesammte Rohlenförderung auf netto 1867 264 To. gegen 1313 157 To. im Vorjahre, wovon 398 730 To. auf die Zeche Wilhelmine- Vittoria, 408 914 0. auf die Zeche Hibernia und 559 620 To. auf die Beche Sham rock entfallen. Auf Shamrock wurden ferner produzirt: 67 763 Tonnen Kots, 939 To. Theer und 325 Tonnen schwefelfaures Ammoniak. Die Produktion an Gas auf Zeche Shamrock betrug 519 402 Rubikmeter und an Ziegelsteinen wurden auf Wil helmine Viktoria 3 466 500 Stück hergestellt. Der erzielte Bruttogewinn des genannten Zeitraumes wird, unter Hinzu rechnung des muthmaßlichen Ueberschusses im Dezember cr., einen Jahresgewinn ergeben, welcher bei sehr reich lichen, den überall befriedigenden Betriebs ergebnissen entsprechenden Abschreibungen bezw. Rücklagen die Vertheilung einer Divis dende von 19 pet. zulassen dürfte. Auch für das nächstfolgende Jahr, von welchem ab die laut Beschluß der Generalversammlung vom 27. September emittirten neuen Aktien im Gesammt- Nominalbetrage von 5600400 M. an dem Erträgnisse theilnehmen, ist, wenn nicht besondere, nicht vorher zusehende Ereignisse eintreten, unter Berücksichtigung der bis jest bereits gethätigten Verkäufe auch für das nunmehr auf 22 400 400 2. erhöhte Aktienkapital ein befriedigender Abschluß zu erwarten."

Düsseldorf  . Wie schwer es hier ist Versammlungen abzu halten, geht aus einem Berichte der Deutschen Bäcker- Zeitung" hervor. Die Bäcker beriefen eine Versammlung ein mit der erschrecklich gemeingefährlichen Tagesordnung: 1. Das Herbergs wesen der hiesigen Bäckergesellen. 2. Wie stellen sich die Gesellen zum Deutschen   Bäckerverband? 3. Verschiedenes. Das Abhalten dieser Versammlung mußte natürlich unmöglich gemacht werden. Verbieten fonnte man sie nicht, so verftel man auf ein anderes Mittel. Herr Beyll, unser Vereinswirth, wurde am Tage vorher zum Polizei- Inspektor beordert, wo er gefragt wurde, wie er dazu fäme, in seinem Saale eine öffentliche Versammlung abhalten zu laffen? Darauf besichtigte der Herr Kommissar und der Herr Stadt- Baumeister das fragliche Lokal und fanden es zu Ver­fammlungen nicht zweckentsprechend(?) weil nicht sämmtliche Thüren zum Hofe führten u. f. w. Sollte besagtes Lokal zu Versammlungen benutzt werden, so müßte der Flächenraum, Höhe, Breite 2c. dem Bürgermeisteramte angegeben werden, alsdann Stuttgart  . Der hiesige sozialdemokratische Verein beschloß hätte man die Genehmigung von Seiten der Behörde abzuwarten. eine Resolution, die einen energischen Protest gegen die immer Zur Beruhigung der zuständigen Behörde mußte ein Bericht noch beliebte polizeiliche Ueberwachung der Mitglieder- Versamm­eingereicht werden, welcher besagte, daß wir in diesem Lokale lungen zum Ausdruck bringt. feine öffentliche Bersammlung abhalten. Unsere Behörden verstehen es, die Geseze zu handhaben. Beschwerde ist noch er- In Bayern   stehen der Organisation unserer Partei auf hoben, aber nußen dürfte sie kaum und wird ihr auch statt gegeben, Grund des in Halle a. S. beschlossenen Organisationsstatuts ver­so kann der Schaden, der durch das Verbot der Unterbehörde einsgefeßliche Schwierigkeiten entgegen. Von einer eigentlichen entstanden ist, doch nicht gut gemacht werden. Uebrigens ist die Organisation mußte daher abgesehen werden. Es konnte, so heißt zarte Fürsorge für das Leben und die Gesundheit unserer Ge- es in dem Aufruf des neu gegründeten Agitationsvereins für reichlichen Abschreibungen"! Das ist geradezu koloffal Eine Dividende von neunzehn Prozent, bei sehr nossen höchst auffallend. Hätte irgend ein Spießerverein in dem Südbayern( Oberbayern  , Niederbayern   und Schwaben  ) aber von Lokale eine Tanzunterhaltung abhalten wollen, man hätte sie einer förmlichen Organisation auch Abstand genommen werden, in dieser Zeit des niederen Zinsfußes und des schlechten vielleicht grausamer Weise gestattet, ohne vorher durch den weil die innere Verbindung, die Denk- und Fühlensgemein- Geschäftsganges. Stadt- Baumeister untersuchen zu lassen, ob sich das Lokal für solche schaft der Parteigenossen heute erfreulicherweise zu einer Höhe Und während hier, gelegentlich der Dividendenvertheilung Zwecke eignet. entwickelt ist, daß die äußere Form entbehrt werden kann. Diese eingestanden wird:" Die Betriebsverhältnisse seien überall geistige Zusammenfassung, welche auf festeren Grundlagen, als befriedigend", wird den Arbeitern gegenüber stets Offenbach  . Der geistige Kampf treibt immer interessantere geschriebenen Satzungen, beruhen und keinem Gesetze, keinem Richter- behauptet, das Wert stehe ganz schlecht und müsse den Be Blüthen. Das Neueste auf diesem Gebiete brachte uns die am spruche und feiner behördlichen Maßnahme unterliegen, werden voll- trieb einstellen, wenn die Löhne nicht mehr und mehr her Sonnabend in Darmstadt   stattgehabte Generalversammlung des kommen ausreichen, um die Parteigenossen in derjenigen Fühlung zu landwirthschaftlichen Vereins der Provinz Starkenburg  . Der erhalten, welche zur wirksamen Erfüllung ihrer Parteipflichten erfor- untergedrückt würden! Präsident dieses Vereins, Exzellenz Goldmann, hatte die Be- derlich ist. Was den Zusammenhang mit der Gesammtpartei betrifft, Diese Unternehmerringe oder Kartelle, welche die Kon grüßungsrede zu halten. Er wies nach den Meldungen der so wird derselbe im Wesentlichen durch die Thätigkeit der Partei kurrenz der Kapitalisten unter sich zeitweilig aufgehoben und dortigen Blätter auf die im Ganzen gute letzte Ernte und die vertretung im Reichstage, durch die Presse und durch die Partei- dadurch ein Monopol geschaffen haben, sind eine dauernde Erhaltung des Friedens als Segnungen für die Land- tage bewirkt; zur Geltendmachung von besonderen Wünschen und wahre Geißel der modernen Gesellschaft geworden. wirthschaft hin, machte aber auch zugleich auf die schlimmen Verlangen in Berlin   bedarf es aber der Aufstellung eigener Ver- es wird wahrlich hohe Zeit, daß die Gesetzgebung Feinde derfelben aufmerksam. Die Sozialdemokratie bekenne offen, trauensmänner um so weniger, als Südbayern in den gewählten sich mit diesem gemeingefährlichen Treiben beschäftigt. daß sie nun das Land erobern wolle. Dies würde eine Ent- Vertretern der beiden Münchener Reichstags- Wahlkreise die Freilich, bis jetzt haben die Behörden selbst sich den fremdung des Landvolkes von Religion, Vaterland und Familie Männer seines Vertrauens bereits besitzt. zur Folge haben." Dazu bemerkt treffend das Offenbacher Was allein einer bestimmten, förmlichen Regelung bedarf, Kartellen freundlich und hilfreich gezeigt, wie an verschie Abendblatt": Ueberall dieselbe Verwechslung von Urfache heißt es weiter, das ist das Agitationswesen. Um dieses zu denen Fällen nachzuweisen ist. Wir werden auf das Thema und Wirkung! Die schlimmsten Feinde der Landwirthschaft organisiren, hat sich der unterzeichnete Agitationsverein zur zurückkommen, obgleich wir wissen, daß es sehr viele und find ganz wo anders zu suchen, als in der Sozialdemokratie. Aufgabe gesetzt, welcher seine Wirksamkeit als auf Grund des sehr einflußreiche Leute giebt, die der Ansicht jenes staats­

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Und

Klosters hieß er mitgehen, und stieß den Abt, der Einsprache Bauernhaufen gingen gerne darauf ein. Da fing man ein zum Hängen, Viertheilen oder Ersäufen packten, so riefen erhub, mit der Eisenfaust vor die Brust, daß er taumelte. Schreiben des bischöflichen Kanzlers an den Bischof zu Konstanz   fie: Hier sind des Baders Knechte; kommet, wir schröpfen, " Ihr habet nun Lange genug filbernen auf, worin klar und deutlich zu lesen stand, daß der Bischof scheeren und baden Euch!" So vergalt mit dem blutigen Bechern getrunken, trinket nun auch aus krausen," die Bauern hinhalten und täuschen wollte, bis er von letzten Bad" ein bischöflicher Tyrann einen leichten Spott. sprach Herr Göz zu dem Abt. In seinem Prozeß seinen fürstlichen Freunden die Hilfe erhalten, die er zur Der helle Jubel empfing die anrückenden Volksheere, stellte er alles in Abrede; aber der Mann, der Unterdrückung der Empörung benöthigte. Darauf hin rief als Bischof Konrad entflohen war. Das war ein Tag, wie einst einen reißenden Wolf als seinen lieben Gesellen es in allen Bauernhausen: Vorwärts wider die Feinde des ihn sich kein Würzburger geträumt, der mit Groll nach der bezeichnet hatte, fand bei Freund und Feind mit seinem Evangeliums! Und sie zogen alle vor Würzburg  . Der Bischof festen 3wingburg emporsah, als die zahlreichen und bunten Leisethun wenig Glauben. Konrad entfloh heimlich aus seinem Schlosse nach Heidelberg  . Fähnlein der verbündeten Bürger und Bauern in die Stadt Da lagerte zu Höchberg   am Main   der helle lichte Haufe In der Stadt Würzburg   wogte und gährte es schon einrückten. Die Verbrüderung war besiegelt. Eine gewal unter Göz und Mehler; das große fränkische Heer unter lange; da war Hans Bermeter, ein lockerer Gesell aus dem tige Boltsmacht war hier beisammen und im alten Volks Jakob Köhl von Givelstatt lagerte dicht vor Würzburg   am Rothenburgischen Geschlecht der Bermeter; der schmauste lied aus Rothenburg  , darinnen erzählt ist, wie es im Main  ; die Fähnlein aus Rißingen, Uffenheim  , Burg- Bern- und zechte gern und konnte als ein Meister die Laute Fränkischen   Bauernkrieg anno 1525 ergangen," heißt es: heim und Leutershausen   stießen zu ihm. Und zu Heidings- schlagen. Es war ein lustiger Bruder und fiel mit den ,, Göz von Berlichingen und sein Heer feld am Main   lagerte Florian Geyer   mit dem schwarzen Bürgern des Hauger Viertels in Würzburg   gern den Pfaffen Lag in der Stadt, so viel ich hör', Haufen, der von der Tauber heranzog. Kurz zuvor, vor in die Häuser und trank ihnen den Wein aus. Meister Waren eitel Baversknaben. 330 940 dem vergeblichen Landtag zu Würzburg  , war Florian Geyer   Dietmar, der Maler, Dill, der Bildschniger, Hans Schiller, Florian Geyer   zu Heidsfeld lag, mit der schwarzen Schaar an Würzburg   vorüber main  - der Rothschmied und viele Andere bewegten die Bürger­Ueber achtzehntausend er Hauptmann war, aufwärts gezogen. Die Stadt war schon in Bewegung schaft, auch Tillmann Riemenschneider, der berühmte Waren eitel fränkisch Knaben!" gegen den Bischof Konrad IV.  , aber noch hofften Biele, der Bildhauer, der im Rath saß und dessen herrliche Kunst Endlich schien die Zeit gekommen, die alte Zwingburg Landtag   werde die Beschwerden der Bauern abstellen. Aus werke heute heute noch so viele Gebäude des Franken- zu brechen, die drohend auf die Stadt herabsah. Ueber dem Stefanstyor strömten damals die Bürger in Masse, landes schmücken, war ein offener Freund der Volkssache. dreißigtausend streitbare Männer hielten den Frauenberg den weitberühmten Ritter und Helden zu begrüßen. Die Würzburger dachten mit Grimm daran, wieviel Unbill eingeschlossen; das Meer des Aufstandes wogte und brauste Heller Jubel brauste empor, als er heranritt. als er heranritt. Herr ihnen schon von den Bischöfen zugefügt worden; sie dachten um diese mächtige Veste, den letzten Haltpunkt der bischöf Florian aber blieb ernst und streng und strafte die an die Schlacht von Bergtheim   und an die gräulichen lichen und fürstlichen Gewalt im Hochstift Würzburg  . Bürger mit harten Worten. Er schalt sie ob ihrer Schlächtereien des Bischofs Gerhard, jenes blutigen Tyrannen, Aber an dieser Veste sollte sich die Hochfluth der Volks Halvheit und ihrer mundfertigen Prahlerei, darum daß sie gegen den sie sich muthig, aber umsonst erhoben. Er hatte bewegung brechen; Würzburg   sollte das Capua der Franken mit dem doppelzüngigen Bischof so lange unterhandelten. einst eine leichte Schramme an der Wange und die Häcker werden. Jetzt hatte die Volkssache noch großartige Erfolge Dann sandte er einen Blödsinnigen auf das Schloß mit zu Würzburg   sangen: und der Frühling schien dem schönen Frankenland seine einem Brechrade, um der Besatzung ihr Schicksal zu verkün­Freiheit bringen zu wollen. Der Graf Wilhelm von Hennes den, wenn sie sich widersetze. berg, des Hochstifts mächtigster Basall, trat in den Bund der Bauern; desgleichen der Graf Georg von Wertheim, der es ehrlich mit der Volkssache meinte, wenn es auch in dem schon erwähnten Volkslied aus Nothenburg heißt: Graf Jörg von Wertheim war auch dabei, Er mußt ihnen leihen Pulver und Blei, Dazu hatten sie ihn gezwungen; Auch zwo Büchsen, die waren groß, Trieben mächtig' Steine los,

Unser Abt hat einen wunderbaren Orden, Schaut her, er ist ein Bader worden", oder sie riefen aus den Weinbergen an das Schloß hinauf: Bader  , guck zum Fenster raus!"

Die Würzburger plünderten das Kloster Himmels­pforten und mehrere Höfe der Domherren; sie fielen endlich zu den Bauern. Da ging der vergebliche Landtag ausein- Das ärgerte den galligen Gerhard, der die Schramme ander, ganz unverrichteter Sache. Dem Bischof, der vom bei einem vergeblichen Angriff auf Rothenburg   erhalten Schlosse herab zum Landtag kam, hielten die Bürger treu- hatte, und er dachte den Würzburgern den Spott blutig lich das Geleit, also daß er ungekränkt wieder hinauf reiten einzutränken. Er ließ die in der Schlacht von Bergtheim  konnte, obschon sie von ihren Weibern dafür einfältig ge- gefangenen Würzburger   Bürger sämmtlich hinrichten, also daß scholten wurden. Der Bischof schien immer noch geneigt, feine Familie von Würzburg   ohne Trauer blieb. Die Henker mit der aufgestandenen Bauernschaft zu verhandeln, und die gingen grausam mit den Opfern um und wenn sie dieselben l

Sein alle beed zersprungen."

( Fortsetzung folgt.)

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