hörde ihn für nicht ausreichend hält. Die Logit und die Wahr­beit giebt sie preis, und das Recht der Eltern mit, oder wenigstens ordnet sie es dem Interesse der Kirche unter.

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Berlin  

wirthschaftliche Nothlage, zum Broteriverbe anhalten müssen. Da Der reiche Schneefall der Nacht vom Mittwoch zu der Selbsterhaltungstrieb naturgemäß der Stärkere ist, so muß Donnerstag verursacht unserer Stadtverwaltung zwar manche die Schule zurückſtehen, man giebt ihr nur den Pflichttheil, den Ausgaben, doch bringt sie auf der anderen Seite wieder gar obligatorischen Schulbesuch, d. h. die offiziellen 22 Schulstunden Wir denken dabei Die Germania  " bringt die zitirten Säge in einem Leitartikel manchem Anderen etwas Angenehmes. in der Woche, die übrige Zeit aber der Kinder wird dem Brot- über den Goßler'schen Schulgeseß- Entwurf an. Der reicht dem nicht etwa an die einzelnen Wohlhabenden, denen das Ber erwerbe, nicht aber den Schul- und Erziehungszwecken dienstbar Zentrum noch lange nicht aus; wenigstens thut es so. Das gnügen des Schlittenfahrens verschafft wird; in gemacht. Daß hierdurch an und für sich schon die Aufgabe der Zentrum hat für seinen Bestand einen neuen Kulturkampf nöthig. dauert die Freude übrigens nicht sehr lange; auch denken Schule völlig hintertrieben wird und die Kinder des fittlichen Der katholische Fanatismus soll gleichzeitig gegen die Sozial- wir nicht daran, daß die Schulkinder dadurch eine kleine Haltes verlustig gehen müssen, ist offenkundig, ohne daß es auf demokratie und gegen die Staatsregierung angeftachelt werden. und sehr beliebte Abwechselung in ihren vielfachen Be die Art des Broterwerbes dabei so wesentlich ankäme. Hier liegt, Wahrscheinlich wird das dem Zentrum doch etwas schwer. luftigungen erhalten. Wir gedenken dabei der Hunderte von wie gesagt, ein sehr wunder Punkt", der durch die qu. Polizei- Der Weihnachtsmarkt soll früher eine Art Boltsfest ge- Arbeitslosen, denen noch so turz vor Weihnachten ein kleiner, verordnung feineswegs erfreulicher Weise" beseitigt wird. Für wesen sein. Harmlos veranlagte Naturen haben ihn sogar noch allerdings äußerst bescheidener Verdienst zufällt. Aber trotz des die Kinder der Reichen, für die Böglinge höherer Lehranstalten bis vor wenigen Jahren dafür gehalten. Für das Volt" ist er geringen Verdienstes wissen wir sehr wohl, daß der größte Theil ist eine Konferenz einberufen worden, in der sich hochgelahrte aber wahrhaftig fein Fest", sondern im Gegentheil etwas sehr derjenigen, welchen aus der unzählbaren Menge der sich um diese Herren die Köpfe darüber zerbrechen, wie es zu ermöglichen ist, Ernstes. Es ist kein Vergnügen, mit seiner mühsam angefertigten Beschäftigung Bewerbenden das Glück zu Theil wurde, ausgewählt daß die Schule voll und ganz der ihr zustehenden Aufgabe gerecht oder für theures Geld erstandenen Waare in Kälte oder nassem zu werden, sich überglücklich schätzen wird, in dieser an Arbeits, werde; für die Kinder der Armen, für die Volksschüler, weiß Schmutz auf der Straße zu stehen und auf einen Käufer zu gelegenheit so armen Zeit einige Groschen zu verdienen. Wenigstens man nichts anderes, als Polizeiverordnungen zu veranlassen, um warten. Viele sind darauf angewiesen, sich dort auf Monate fann er sich mit seiner Familie, wenn auch wahrscheinlich der Schule zu ihrem Rechte zu verhelfen! Und da finden sich hinaus ihren Lebensunterhalt zu verdienen; deshalb sehen sie der nicht damit sättigen, so doch seinen größten Heißhunger stillen, noch Leute, welche dadurch den wunden Punkt erfreulicherweise Eröffnung des Marktes mit banger Ungeduld entgegen. Aber vielleicht auch einmal sich eine etwas erwärmte Stube schaffen. beseitigt" glauben! Reichthümer werden dort wohl schwerlich erworben. Bei an- Leider währt diese Arbeit ja nur wenige Tage. Noch bedauerns Wie der Deutsche Reichs- Anzeiger und Königlich dauernd schlechtem Wetter hat sogar schon mancher seine ganzen werther ist es, daß für diese schwere Arbeit des Schnee weg­Preußische Staats- Anzeiger" Politit macht, zeigt nachfolgen- Ersparnisse auf dem Weihnachtsmarkt zugesetzt. Am schlimmsten schaffens ein äußerst fümmerlicher Lohn gezahlt wird. Freilich der Erguß des Regierungsorgans vom 17. Dezember. Das edle find in solchen Fällen die fliegenden" Händler daran, weil sie muß die Stadtverwaltung Rücksicht auf den Säckel ihrer Steuer Blatt läßt sich aus Trier   folgenden Unsinn schreiben. meist mit Artikeln handeln, die ausschließlich auf dem Weihnachts- zahler nehmen, ihr erwachsen schon so genug Ausgaben, die weit 3ur wirthschaftlichen Lage der Arbeiter. markt Absatz finden. Wer jetzt des Abends durch den Lustgarten bringlicher find, als eine angemessene Löhnung für die schwersten Wie aus Trier   geschrieben wird, hatten die gewerb- oder über den Schloßplah geht, und die Frauen und Kinder in Straßenarbeiten, wenn man bedenkt, welche hohe Anforderungen lichen Arbeiter auch im dritten Quartal fortgefeht reich dürftiger Kleidung ihre Waare ausbieten hört, der fühlt sich zu an sie bei Straßenverlängerungen, bei Ausschmückung von Fest­liche Arbeitsgelegenheit und hohen Verdienst. Wären diese recht trüben Betrachtungen angeregt. Es berührt eigenthümlich, straßen, bei Veranstaltungen von Festessen u. f. w. gestellt werden. hiernach allein für den Wohlstand der Arbeiter bestimmend, daß diese Personen in der Regel mit Scherzartikeln han Troß des fümmerlichen Lohnes bringt im Winter ein Schnee so müßte derselbe in sehr günstigem Licht erscheinen. Leider deln. Sie tragen auf diese Weise allerdings etwas dazu bei, fall doch so mancher hungernden und frierenden Familie einen reizt jedoch bei der unter den gewerblichen Arbeitern im den Weihnachtsmarkt zu einem Fest" zu machen, aber nur lichten Augenblick in ihr trostloses Dasein. Allgemeinen herrschenden Leichtlebigkeit der vermehrte für die Herren Jungen der Bourgeoisie, welche mit den des Ults Wie den Lesern des ,, Berliner Volksblatt" bekannt Verdienst zur Genußsucht und geht das Erworbene durch halber gekauften Trompeten," Badauflöten" u. f. w. einen be- ift, legten am Sonnabend, den 13. d. Mts., sämmtliche den Wirthshausbesuch und durch Vergnügungen aller Art täubenden Lärm machen und das Publikum in der pöbelhaftesten Eisendreher der Firma Wallmann, Blumenstr. 74, Inhaber Bern  nur zu leicht wieder verloren. Insbesondere in dem Weise belästigen, als ob sie ,, als ob sie Arbeiterkinder wären", stein, die Arbeit wegen Maßregelung zweier Kollegen nieder. In induftriereichen Saargebiet wird die Wahrnehmung ge- würde ein Bourgeois jagen. Es giebt keinen schneidenderen welcher Weise nun die Herren Kapitalisten sich gegenseitig unter­macht, daß die seit mehr denn Jahresfrist eingetretenen Kontrast, als wenn solch ein warm gekleideter Lümmel einem stüßen, geht recht drastisch aus folgendem Vorfall hervor. Lohnerhöhungen nicht sowohl eine durch Erweckung des frierenden Proletarierkinde eines jener ohrenzerreißenden Inftru- In dem Vorderhause Blumenstraße 74, welches zum Abbruch Sparfinns geförderte größere Wirthschaftlichkeit und eine mente abkauft. Wie wenig ist in seinen Augen das Nickelstück, bestimmt ist, wohnt seit längerer Zeit der Schankivirth Fr. Jäger, äußerlich erkennbare Verbesserung der materiellen Lage der das er leichten Herzens dafür hingiebt, und wie viel ist es in dessen Kontratt infolge des bevorstehenden Abbruchs am 1. Ofto Arbeiterfamilien, als vielmehr eine Steigerung leichtsinniger den Augen des Kindes! Das Kind hat die Papierflöte geklebt, ber d. J. abgelaufen war. Da sich nun der Abbruch infolge poli Geldausgaben zur Folge gehabt haben. Schlägereien, weil es essen wollte, und das Bourgeoissöhnchen spielt damit. zeilichen Ginspruchs verzögerte, ertheilte der Wirth des Hauses, bei denen das Messer eine verhängnißvolle Rolle spielt, Es ist immer dieselbe Geschichte, im Großen wie im Kleinen: Herr Fabrikant Silbermann, besagtem Schankwirth die Erlaub mehren sich in auffallender Weise, Kaufleute und Krämer wenn der Proletarier leben will, so muß er arbeiten, um dem niß, das Lokal bis zum Beginn des Abbruchs zu bewohnen und flagen durchweg, daß ihre Forderungen jetzt schlechter ein- Bourgeois das Leben behaglich zu machen. Wer ahnt, wie viel erst dann sein Geschäft in einem kleinen Kellerraum des Quer gehen als vor der Lohnausbesserung. Andererseits ist Thränen an manchem jener Instrumente tleben mögen, auf denen gebäudes, welchen der zc. Jäger des Baugeschäfts wegen gemiethet, jedoch auch nicht zu verkennen, daß ein nicht unwesent- es sich so lustig blasen läßt! Ja, wahrhaftig, der Weihnachts- zu verlegen. Die streifenden Arbeiter sahen sich nun wie immer licher Theil des Arbeiterstandes, die nüchternen Glemente, markt hat Seiten, die sogar furchtbar ernst sind, und wenn man in diesem Falle veranlaßt, bei Herrn Jäger weiter zu verkehren, die zur Zeit gebotene Gelegenheit vermehrten Verdienstes offene Augen hat, so merkt man bald, daß dem närrischen was zunächst zur Folge hatte, daß Herr Bernstein laut neuer Fas durch Anlegung von Spargeldern auszunuzen bestrebt Harlequin, der zu den Füßen des stolzen Königsschlosses sein brits Ordnung den neu eintretenden Arbeitern bei Strafe find, wie aus der Zunahme der Spareinlagen bei den Wesen treibt, das Elend und der Hunger aus allen Falten feines der Entlassung den Besuch des Jäger'schen Lokals verbot. Sparkassen hervorgeht. bunten Gewandes guckt. Vor zwei Jahren stand im Luftgarten Am Montag Mittag erhielt nun der Schankwirth Wenn das in der Kreuz- 3tg." gestanden hätte, dann würde ein schwindsüchtiger Mann mit einer abgehärmten Frau und bot die Aufforderung des des Herrn Silbermann, sofort ſein es uns nicht weiter gewundert haben. Denn dieses Blatt hat es Radauflöten" aus. Um Käufer anzulocken, blies er selbst auf Lokal alt räumen, welches auch geschah, da ja ja fogar fertig gebracht, die Stempelhinterziehung der Minister einer Flöte, wobei er die lächerlichsten Grimassen schnitt, Luft das fontrattliche Anrecht an besagten Räumen erloschen war. a. D. Bismarck und v. Lucius in der Ordnung und obendrein sprünge machte und sich wie ein Kreisel herumdrehte. Der Ohne daß also einer der Herren Fabrikanten den geringsten Vor eine Prämie für die Stifter von Fideikommissen gerechtfertigt zu Geschäftskniff" gelang vollkommen, denn er war beständig von theil erzielt, wird hierdurch einem Geschäftsmanne die Existenz finden. Der Reichs- Anzeiger" aber sollte doch seine Pflichten einer dichten Gruppe von Leuten umgeben, die übrigens feine abgeschnitten, da das im Quergebäude belegene Kellerchen, welches ernster nehmen und seine Spalten nicht derartigen Wippchen- Arbeiter, sondern ganz nobel gekleidet waren. Die Leute wollten übrigens einen recht originellen Anblick bietet, ohne den Verkehr fpäßen offen halten. sich vor Lachen über den tomischen Menschen" ausschütten. der beim zukünftigen Bau beschäftigten Bauarbeiter nahezu werth Also in den Kreisen der gewerblichen Arbeiter ist die Nebenbei fauften fie fleißig, um in das Höllentonzert mit ein- los ist. Nebenbei sei noch die Antwort erwähnt, welche der bes Genußsucht zu suchen. Wenn die Arbeiter mehr verdienen, stimmen zu können. Sie ließen sich in ihrem Vergnügen auch sagte Schantwirth dem Herrn Silbermann ertheilte, als dieser dann legen sie den Mehrverdienst im Wirthshaus und in Bacchanalen nicht stören, wenn der vom Frost geschüttelte Mann mit seinen an das Verbleiben in den vorderen Geschäftsräumen die Bedin aller Art an. Wir wissen nicht, wer das dem Reichs- Anzeiger" Sprüngen inne hielt, weil ihn sein entseglicher Husten packte. gung knüpfte, die Streifenden aus dem Lokal zu verweisen. Die aufgebunden hat, aber das wissen wir genau, daß sich die Lage Sie achteten auch nicht weiter darauf, daß die Frau an seiner Antwort lautete: Wenn ich den vormaligen Wallmann'schen Ar der gewerblichen Arbeiter in den Regierungsbezirken Trier   und Seite in solchen Augenblicken nabe daran war, in Thränen aus- beitern mein Lokal verbiete, so kauft mir( bei dem Solidaritäts besonders Koblenz   in der letzten Zeit eher verschlechtert als ver- zubrechen. Sie lachten und flöteten und gingen schließlich, als gefühl der Arbeiterschaft Berlins  ) schon heut Nachmittag fein bessert hat, sodaß viele Arbeiter aus Mangel an Beschäftigung in fie fich fatt gelacht hatten, mit dem Gedanken nach Hause, end- Mann, selbst aus Ihrer eigenen Fabrik mehr für 5 Pf. Wach der Eisenindustrie sich gerade in letzter Zeit landwirthschaftlichen lich einmal einen recht luftigen Ker!" gefunden zu haben. Wenn ab. Nun, der Mann wird sich, was die Solidarität der Arbeiter Arbeiten zugewendet haben, die bekanntlich geringeren Verdienst aber der lustige Kert" spät Abends seinen Stand verließ, um anbetrifft, nicht geirrt haben und diese werden auch wohl dafür laffen als die Thätigkeit auf industriellem Gebiet. Ferner will mit seinem fargen Erlös seine Wohnung aufzusuchen, dann war Sorge tragen, daß der Mann, welcher sich für zu gut hielt, dell der Berichtschreiber des R.-A." die Wahrnehmung gemacht haben, mit einem Male alle seine Luftigteit verschwunden, und er bot, Herren Bernstein   u. Silbermann Vorspanndienste zu leisten, auch daß die seit mehr denn Jahresfrist eingetretenen Lohnerhöhungen wie er sich so hustend hinschleppte, das Bild eines unrettbar dem in feinem jeßigen Lokal existenzfähig bleibt- troß alledem und nicht nur den Sparsinn der Arbeiterfamilien nicht geweckt, son- Tode Verfallenen. Der Mann ist seitdem nicht wieder auf dem alledem. dern auch die materielle Lage derfelben in keiner Weise verbessert Weihnachtsmarkt zu finden gewesen. Wo mag er geblieben sein? haben. Das Letztere stimmt. Dazu ist es trotz der Lohnerhöhungen" Gestorben, verdorben, wie so viele! nicht gekommen.

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Kohlenhändler Weinert, Barnimstr. 15, der bestohlen worden ist, hat sich aus Gram über den Verlust den Hals mit einem Rafirmesser durchgeschnitten. Er wurde noch lebend in ein Krankenhaus gebracht.

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Achtstündiger Arbeitstag. Vorgestern Nacht fonnte man Erstaunt muß man sich aber fragen: Lebt denn der noch um 3 Uhr die Verkaufsräume eines in der Prinzenstraße Mann, der solches berichtet, im Monde? Hat denn der Reichs- dicht am Morigplatz belegenen Geschäftes hell erleuchtet sehen, Polizeibericht. In der Nacht zum 18. d. M. fiel eine Anzeiger" nichts davon gehört, daß der Haushalt der Arbeiter wenn auch die Thüre bereits geschlossen war. Hinter den halb Frau vor dem Hause Friedrichstr. 81 infolge der Glätte zur Erde familie durch die weise Protektionspolitit seines langjährigen verhängten Schaufenstern war zu beobachten, daß noch sehr eifrig und brach den linken Unterschenkel. Am 18. d. M. Morgens geistigen Nährvaters eine so enorme Belastung der täglichen an dem Dekoriren derselben gearbeitet wurde. Es ist dies ja eine wurde ein geistestranter Mann in der Wohnung seiner Mutter Lebensmittel erfahren hat, daß demgegenüber die eingetretene feststehende Thatsache, daß die Verkäuferinnen der Kurz und in der Dorotheenstraße mit einem Schuß in der Brust toot aufs Lohnerhöhung sich ausnimmt wie eine Rosine im Reisberg. Raum Galanteriewaaren- Geschäfte in diesen Geschäften wird vorgefunden. Es liegt unzweifelhaft Selbstmord vor. Zu der haben die Arbeiter des Saarreviers das nöthigste zur Ernährung wiegend Frauenarbeit verwendet während der Zeit vor Weih- felben Beit wurde vor dem Hause Schöneberg er User 5-9, ber ihrer Familien. Und wie es in dem benachbarten Westfalen aus nachten nicht blos tagsüber bei ihren Hungerlöhnen angestrengt neben seinem Fuhrwert einhergehende Kutscher Selm   von zwei fieht, so erinnern wir nur an unsere neuliche Mittheilung bezüglich arbeiten müssen bis endlich der Verkauf spät am Abend etwa um durchgehenden Pferden überrannt und gerieth dabei unter die der Auslöhnung auf der Zeche Hugo 11. bei Buer  , wo den 11 Uhr oder auch noch etwas später beendet ist nicht etwa Räder seines Wagens. Er erlitt einen Bruch des linken Ober Familenvätern bei 3,50 mt. täglichem Attordlohn ein Lohnabzug seitens des Prinzipals, das läßt schon seine Profitwuth nicht zu, schenkels und mußte nach dem Elisabeth- Krankenhause gebracht von 10 bis zu 30 mr. bei der Auslöhnung am 30. November, vielmehr hat dann das Publikum schon lange aufgehört zu kaufen, werden. Vormittags fiel der Arbeiter Dierbach   im Hause ohne ihr vorheriges Wiffen, gemacht wurde, sodaß die Gen- sonst würde der Verkauf noch bis zum nächsten Morgen fortgesezt Raltscheunenstraße 2 von der Treppe und erlitt einen Bruch des darmerie zur Dienstleistung der Sechenverwaltung vorsorglich werden. Nachdem der Verkauf also geschlossen ist, haben die Unterschenkels, sowie eine Verrentung des Fußgelenks, so daß beigerufen war, um die Erbitterung der Arbeiter im Baume zu modernen Stavinnen, genannt Verkäuferinnen, noch immer nicht halten. Daß ferner in Westfalen   die Gährung der Arbeiter, denen ihr schweres Tagewerk beendet. Jetzt beginnt erst hinter ver­man den Lohn gekürzt hatte, so groß war, daß man bereits am schlossener Thür unter den weiter fortgesetzten Chikanen der Herren 1. Dezember ernsthaft den Ausbruch eines Streits befürchtete, das Prinzipale, welche die ohnehin schon süße Arbeit noch mehr ver­scheint dem Reichs- Anzeiger nicht bekannt zu sein. Zum Glück füßen sollen, eine neue Thätigkeit. Es gilt, die im Laufe des haben die Arbeiter ihre Erregung damals niedergekämpft, da die Tages hervorgerissenen Sachen und die aufgewühlten Waaren in besonnenen Elemente eingesehen haben, daß es bei dem Rückgang Ordnung zu bringen und das Lager wieder in guten Stand zu der Löhne, bei der Theuerung der Lebensmittel und bei setzen, damit am nächsten Morgen von Neuem ungehindert ans Eintritt der Kälte verfrüht wäre, für die Lohnbewegung, Werk gegangen werden kann. Und da kommen noch häufig Fälle die ja auch an höchster Stelle Rechtfertigung gefunden hat, ein vor, wie hier, wo spät in der Nacht die Schaufenster neu dekorirt zutreten. Das hätte man doch nicht gethan, wenn man wirklich werden müssen. Einen Dekorateur für diese mühevolle Arbeit nicht in einer Nothlage gewesen wäre. Und da redet der Reichs- anzunehmen, das geht nicht, das würde zu viel Kosten ver­anzeiger von Schlemmerei und Schleckerei unter den gewerblichen ursachen. Wozu erhalten denn auch die Verkäufer und Verkäufe­Arbeitern und wundert sich, daß die Forderungen der Kaufleute rinnen ihre hohen Löhne; die haben ja noch die ganze Nacht frei, und Krämer jetzt schlechter eingehen als früher vor der Lohn- erst am nächsten Tage, um 7 oder 8 Uhr Morgens brauchen erhöhung. Uns wundert das garnicht, weil wir gründlicher in sie wieder auf dem Posten zu sein! In dieser Weise geht es vier, die Verhältnisse der Arbeiter des Saarreviers hineingeblickt fünf Wochen lang bis zum Weihnachtsfeste und je näher zu haben, als der Reichs- Anzeiger". Auf die Bemertungen über diesem heran, desto schwerer und länger andauernd wird die Zunahme der Schlägereien unter den Arbeitern gehen wir selbst- Arbeit. redend nicht eher ein, als bis der Reichs- Anzeiger" uns den Beweis bringen wird, daß die Rowdies dem Bergarbeiterstande angehören.

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feine Ueberführung nach der Universitätstlinit erforderlich wurde. Abends wurde eine Frau mit schweren Brandwunden am Oberkörper, welche sie sich durch unvorsichtiges Umgehen mit einem Spirituskocher zugezogen haben soll, nach der Sanitäts wache in der Brückenstraße und von dort auf ärztliche Anordnung nach der Charitee gebracht.. Im Laufe des Tages fanden sechs kleine Brände statt.

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Gerichts- Beitung.

Als Geldgeber für Kleine Leute hatte sich das Möbel­händler Ludwig Prüssing'sche Ehepaar etablirt, welches sich gestern unter der Anklage des Wuchers vor der vierten Straffammer zu verantworten hatte. Unter den kleinen Leuten", hauptsächlich aber unter einer bekannten Abart von Damen, war es bekannt geworden, daß die Angeklagten bei eintretenden Geldverlegens heiten Darlehne gewähren und der Zulauf zu den Helfern aus Häufig hoffen nun die so in Anspruch genommenen Arbeiter, der Noth war denn auch ein ganz massenhafter. Die Ange daß ihnen am Ende des letzten Tages, an welchem die an sie ge- tlagten, von denen die Ehefrau allem Anscheine nach die erste stellten Anforderungen auf die höchste Spize getrieben werden, Geige spielte, machten das Geldgeschäft in der Art, daß Wir haben immer geglaubt, der Reichs- Anzeiger" bringe nur am sogenannten Heiligen Abend wenigstens eine Vergütigung für sie nicht einfach eine gewisse Summe als Darlehn hingaben, objektive Thatsachen und fachliche Berichte. Zu unserem Be- ihre Mühe in Gestalt eines Weihnachtsgeschenkes gewährt werde. sondern den Geldbedürftigen ihre Wirthschaften abkauften dauern müssen wir erfahren, daß er den Spuren der Germania" Aber wer hierauf rechnete, steht sich in den meisten Fällen ge- und ihnen dieselbe auf Grund eines geschlossenen Ab­und der Stumm'schen Deutschen   Warte" folgt. Schade um die täuscht. Nur in sehr wenigen Geschäften, in den größeren fast Bahlungsvertrages zu einem bedeutend höheren Preise sofort Reichssubvention aus den Mitteln des Volfes. gar nicht, wird eine Entschädigung für die geleistete Ueberarbeit wieder überließen. Der Vortheil, welcher dadurch erzielt wurde, wir bemerken noch, um feine Irrthümer aufkommen betrug auf 100 Mart etwa 20 bis 30 Mart, bei Posten von Recht treffend urtheilt die ultramontane Germania" gewährt Lber den staatlichen Religionsunterricht. Sie erinnert an die zu lassen, daß auch vorher die Ueberstunden mit einem Heller be- 200 Mart steigerte er sich wohl auf 100 Mart. Die Darlehn große Zahl der im preußischen Staat vertretenen Bekenntnisse, zahlt sind; die Verkäuferinnen beziehen durchschnittlich Gehälter nehmer, welche dem angeklagten Ehemann auch noch für die Au Altkatholiken  ,( römische) Katholiken, verschiedene Sorten von von 30-45 m. den Monat. fertigung des Vertrages eine Mark zu opfern hatten, bezahlten Wer der Meinung ist, daß mit dem Beginn des Weihnachts  - täglich eine bestimmte Summe ab, bis die Wirtschaft zu dem Protestanten, daran, daß der der protestantisch- unirten Kirche angehörige Kultusminister Glaubensentscheidungen fällt auch über Feiertages die übermäßige Arbeitsthätigkeit der Angestellten höheren Betrage wieder in ihren Besitz gelangt war. Bielfach die Lutheraner z. B. in Schleswig- Holstein  . Die religiöse Viel vorbei ist, der irrt hierin auch wieder. Wir wollen schon un tam es auch zu Prozessen und bei Gelegenheit eines solchen nahm seitigkeit dieses Kultusministers ist bewundernswerth!" Ganz beachtet laffen, daß während der Weihnachts- Feiertage die Ge die Staatsanwaltschaft Veranlassung, die Anklage gegen die Ghe richtig. Wenn der Staat in vier Schulen vier verschienene schäfte den ganzen Tag geöffnet sind und die Angestellten höchstens leute zu erheben, da sie der Meinung war, daß das ganze Glaubenslehren lehren läßt, so läßt er entweder drei Mal oder einige Nachmittagsstunden frei haben. Kaum sind die beiden Geschäft lediglich als verschleierter Mucher zu betrachten ſet. fogar vier die Unwahrheit lehren. vier Tage vorüber, so geht es von Neuem an die Arbeit. Zwischen R.-A. Bont führte dagegen in der gestrigen Verhandlung an, widersprechenden Säßen fann doch oder Weihnachten und Neujahr pflegt es in den Geschäften stiller her- daß die betreffenden Darlehnsnehmer gerade durch die An besser: höchstens einer, wahr sein. Die Germania" zugehen. Daher wird in dieser Zeit die Inventur vorgenommen. geklagten vor viel größeren Verlusten bewahrt worden seien, zieht aus ihrer zutreffenden Kritit nun aber nicht die Folgerung, Haben die Angestellten sich schon vor Weihnachten gehörig inden ihnen Gelegenheit gegeben worden sei, sich ihre Wirthscha Daß der staatliche Religionsunterricht abzuschaffen sei, oder anstrengen müssen, so beginnt nun erst eine Hezjagd sonder gegen ein verhältnißmäßig geringes Opfer zu erhalten. Da mindestens, daß die Eltern das Recht hätten, ihr Kind aus dem gleichen. Es wird ununterbrochen vom frühen Morgen bis zum das Geschäft der Angeklagten von ganz bedeutendem Umfange felben fern zu halten, sondern nur: daß der Besuch des Religionspäten Abend, oder richtiger gesagt, bis in die späte Nacht hinein war, bewies die Thatsache, daß gestern 29 Frauen und Mädchen unterrichts nicht erzwungen werden darf, wenn die kirchliche Be- gearbeitet. Bis Neujahr muß alles wieder in Ordnung sein. Zeugniß vor Gericht abzulegen hatten.

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