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trat. In den letzten Jahren bekannte sich Enß zu den Antisemiten, Degen

völlig aus der Scheide war, selbst an demselben

Lob schien schon längere Zeit vorher eingetreten zu sein. Bei dem vorzeigen. Sie weigerten sich dessen und wurden nun zur Wache wollen, wie sie erklären, weshalb dann die Petition gegen die Ver­Verstorbenen, der Junggeselle und Mennonit war, wurde eine fiftirt. Die übrigen Gäfte traten bei der Abführung mit vor das theilung der Koftenlasten? Summe Geldes vorgefunden. Die Leiche ist auf Anordnung der Lokal, der Beamte sab sich plötzlich umringt und da er einen Schlag Die 1896er Jahresberichte der bayerischen Fabrik und Staatsanwaltschaft zwecks genauer Feststellung des Thatbestandes be- auf die Schulter erhalten haben will, so schien ihm die Situation Gewerbe Juspektoren sind im Druck fertiggestellt und durch die schlagnahmt worden. bedrohlich, er zog blant und verlegte den Gloesser am rechten Buchhandlung von Ackermann in München zu bezichen. Eine In Parteitreisen ist Enß früher durch ein Pamphlet:" Engels ' Handgelent. Der Gendarm behauptete, mit seinem Degen nicht Attentat auf den gefunden Menschenverstand" bekannt geworden, geschlagen zu haben. Er sei beschimpft, bedroht und auf den offizielle Mittheilung sagt über den Inhalt das folgende: Die Gesammt- Arbeiterzahl in den der Aufsicht unter­welches er gegen Friedrich Engels ' Anti- Dühring " losgelassen hat, Arm geschlagen worden, doch habe er die Waffe nur gezogen, um und in welchem er in verworrenster Weise für Herrn Dühring ein- sich Respekt" zu verschaffen; der Angeklagte müsse sich, noch ehe der stellten Betrieben ist beträchtlich geftiegen. Die Fabrikarbeiter- Zahlen weifen gegen das Vorjahr eine Zunahme von insgesammt doch folgte er auch darin feinen eigenen Grundfäßen, welche er in verletzt haben. Verschiedene Zivilpersonen bezeugten aber, daß der 5,1 pt. auf, bei den jugendlichen Arbeitern eine solche von 12 pet., dem Blatte Antitrat" vertrat, von welchem eine neue Nummer nur Angeklagte seine Hand nur begütigend auf die Schulter des einen der bei den erwachsenen weiblichen Arbeitern von 4 pCt., bei den er­erst dann erschien, wenn die alte vorher vollständig ausverkauft war, Sistirten gelegt und dabei gesagt habe: Sagen Sie doch Ihren lichen Arbeiter entfällt vorwiegend auf die Industrie der Metall wachsenen männlichen von 4,7 pCt. Die Vermehrung der jugend­was unter Umständen wochenlang dauerte. Namen, dann ist die Sache erledigt!" worauf der Gensdarm blank ab Herr Start Pander die Paraderolle des Hirsch in Mels Lustspiel ließen sich schlechterdings nicht vereinigen, das Schöffengericht hat lichen im Jahre 1893: 7,5, 1894: 7,0, 1895: 7,0 und 1896 In Prozenten aller Fabrifarbeiter betrug die Zahl der Jugend­Im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater spielt vom Sonnabend gezogen und zugehauen habe. Diese widerstreitenden Bekundungen verarbeitung, sowie auf die chemische und Nahrungsmittel- Induſtrie. daher auf Freisprechung erfannt, weil die Sache nicht genügend aufzuklären fei. Die Staatsanwaltschaft hat gegen Die Beschäftigungsdauer bei den weiblichen diefes Urtheil Berufung eingelegt, aber auch die erneute Beweis­aufnahme vor der Straftammer vermochte keine volle Klärung der Fabritarbeitern hat im großen ganzen eher ab- als einer größeren Zahl Sache herbeizuführen. Die Berufung der Staatsanwaltschaft wurde zugenommen und beträgt bereits in Daher insoweit, als dieselbe den Widerstand betraf, verworfen, da- von Betrieben weniger als die zulässige Maximalarbeitszeit. Die Arbeitszeit erwachsener männlicher Arbeiter hat sich im all­gegen wurde der Angeklagte wegen Uebertretung der Polizeistunde gemeinen wenig geändert und die Tendenz zu allmäliger Verkürzung zu 15 M. Geldstrafe verurtheilt.

" Heinrich Heine ".

Im Alexanderplats Theater geht Donnerstag zum ersten Male " Heinrichs u. Co.", Lustspiel in 4 Aften von Ottilie Bibus in Szene. Auf der Fahrt nach London ist der 23jährige Maler Bader , der in der Alten Schönhauserstraße wohnte, spurlos verschwunden. Bader , der schon seit mehreren Jahren in einer hiesigen Werkstatt arbeitete, wollte nach London auswandern, um bei einem Ver­wandten in Stellung zu treten. Der junge Mann ist auch anfangs Januar nach Hamburg gereist, um von dort aus die Ueberfahrt nach London anzutreten. Er ist aber in London nicht angekommen, und alle Nachforschungen über seinen Verbleib find bisher vergeblich gewesen. Ebensowenig konnte der Dampfer ermittelt werden, mit welchem B. nach England gefahren ist.

Nicht aus Liebesgram, wie zuerst berichtet wurde, sondern aus Nahrungssorgen hat sich die Schneiderin Kolonky, deren Tod wir am Freitag meldeten, vergiftet. Der Bräutigam der Ver­storbenen bittet uns, diese berichtigende Mittheilung zu bringen. Erhängt hat sich die 45 Jahre alte Schneiderin Marie 3. in

ihrer Artilleriestraße 31a belegenen Wohnung.

Aus den Nachbarorten.

In Weißensee findet am heutigen Dienstag, abends 81/2 Uhr, im Lotal von Böttcher, Charlottenburgerstraße 150, eine Bolksver: fammlung statt. Referentin: Frau Martha Rohrlack. Betheiligung ersucht die Vertrauensperson Marie Werner.

Die fünfjährige Tochter Emma der in der Steinmeßftr. 61 zu Rigdorf wohnhaften Arbeiter Graf'fchen Gheleute erkletterte wäb zu Nixdorf wohnhaften Arbeiter Graf'schen Eheleute erkletterte wäh: rend der Abwesenheit der Mutter das offenstehende Fenster und stürzte aus der Höhe des vierten Stockwerts in den gepflasterten Hof hinab, wo sie besinnungslos liegen blieb. Der fofort herbei­gerufene Arzt fonstatirte einen komplizirten Oberschenkelbruch und veranstaltete den Transport des Mädchens, das durch den Fall an scheinend auch schwere innere Verlegungen davongetragen hat, nach dem Briger Kreistrantenhause, wo es in bedenklichem Bustande dar niederliegt.

Wegen Tobsucht mußte der 47 Jahre alte Inspektor ber Norddeutschen Eiswerte in Plößensee, Chriftian Gabel, am Sonntag in eine Anstalt gebracht werden. An dem Unglücklichen waren schon seit einiger Beit Spuren der Krankheit zu erkennen.

Wegen Butterberfälschungen sind die Butterhändler Sommer. feld und Papte vom Amtsgericht I zu 75 und zu 10 M. Geld strafe verurtheilt worden. u

vier

wanderten mit den beiden

wiederum 7,5.

beibehalten.

Unternehmer- Verbände.

Der Berliner Metallarbeiter Verband hielt am Sonntag

Die Zahl der Unfallanzeigen ist seit dem Vorjahre von 6201 auf 7080 geftiegen. An den Unfällen sind wiederum das Baus gewerbe, die Arbeiter an Maschinen und die Transportarbeiter in höherem Maße betheiligt. Auflagen zur Unfallverhütung wurden Bigarrenfälschung unter dem Nahrungsmittelgesek. In feitens der Gewerbe Aufsichtsbeamten im Betriebsjahre 4643 ge­schlechten Geruch hat der Zigarrenhändler Wilhelm Reimer aus Treptow , der heute vor der dritten Strafkammer am Landgericht II macht. Die Zahl der bei den Revisionen gemachten Auflagen ge stand, die Berliner Gewerbe- Ausstellung verfeßt. Reimer hatte am Karpfenteiche des Ausstellungspartes einen Riost errichtet, in werbebygienischer Natur beträgt 1071. Hinsichtlich der Lohnhöhe ist eine wesentliche Aende. welchem er Selterwaffer und Bigarren verkaufte. Jm Monat Juli faufte rung nicht eingetreten. Besondere Berücksichtigung wurde ein junger Mann zwei Zigarren à 5 Pf. bei ihm, fand aber gleich den Lohnverhältnissen sowie der Arbeitszeit in den Schlossereien und nach dem Anrauchen, daß der eine Gliminftengel einen unerträglichen Buchdruckereien zu theil. Gestant verbreitete, auch fielen unausgesetzt Kohlenfunten heraus In ausführlicher Weise äußern fich die Berichte über das Vor einigen Tagen theilten wir mit, daß der im Radfahr und den Mund hatte der Raucher bei jedem Zuge voller Staub. Behrlingswesen im allgemeinen und insbesondere in dienst der Privatpost angestellte frühere Kellner Alexander Behl aus Er brach daher die Zigarre auf und fand nun, daß die Einlage Schlossereien und Buchdruckereien. Besonderes Augenmerk ist ferner der Gubenerftr. 58 an den Folgen von verdorbenem Wurstfett, das aus Schmutz, Epinneweben, Haaren und Tabackstaub bestand. den Arbeiterorganisationen, der geistig fittlichen Ent er genoffen, plöglich erkrankt und unter Vergiftungserscheinungen Er brach nun auch die zweite 3igarre auf und fand gestorben sei. Wie uns heute mitgetheilt wird, hat die auf Ver- eine ganz gleiche Einlage. Einen Monat später befand sich der wicklung der Arbeiterbevölkerung zugewendet. anlaffung der Staatsanwaltschaft ausgeführte Obduktion ergeben, junge Mann mit einem Freunde wieder in der Ausstellung. Da daß der Tod des Behl, der sich vielleicht im Fahrraddienst zu sehr erinnerte er sich an jene Bigarren und kaufte sich wieder zwei Stück augeftrengt hat, durch plötzliches Springen eines Blutgefäßes herbei- bei Meimer, um zu sehen, ob die Qualität noch dieselbe sei. Er hatte geführt worden ist. Das Syndikat der deutschen Kohlensäure- Fabrikanten hat, sich in seiner Erwartung nicht getäuscht, der sogenannte Wickel be- um der vom deutschen Gastwirth3. Berband angedrohten stand wieder nur aus Schmutz. Jest zeigte er die aufgebrochenen Errichtung eines eigenen Rohlensäure- Werkes vorzubeugen, die vor Bigarren einem Gendarmen, auf dessen Rath er noch vier Stück von derselben Sorte und aus derfelben Riste faufte. Diese legten dem Jahre 1897 üblich gewefenen niedrigeren Preise und günstigeren Bezugsbedingungen wieder hergestellt. dem Sachverständigen für die Zigarren und Tabakbranche, and den beiden vorher aufgebrochenen zu Um rege Herrn Kaphun, und da derselbe fein Gutachten dahin Versammlungen. abgab, daß die ihm vorgelegten Zigarren diese Bezeichnung nicht Charlottenburg . Den Mitgliedern des Wahlvereins zur verdienten, so wurde gegen Reimer Anklage wegen Bergebens eine von etwa 2000 Personen besuchte außerordentliche General Kenntniß, daß der zu Mittwoch, den 24. Februar anberaumte gegen das Nahrungsmittelgesetz erhoben erhoben und das Schöffen­Diskutirabend wegen der am Donnerstag, den 25. Februar, statt- gericht erkannte aus§ 10 II des Gesetzes( wissentlicher Wer- versammlung im Feen- Palast ab. Auf der Tagesordnung stand die findenden Voltsversammlung ausfällt. tauf verfälschter Nahrungs- und Genußmittel) auf 30 M. Geldstrafe. Frage: Wie stellen wir uns zum Anschluß an den deutschen Metalls Da der Angeklagte die Werfälschung nicht felbft bewirkt hat, so arbeiter- Verband? Dazu machte Bitfin, Borsigender des Berliner mußte das erste Urtheil abgeändert werden. Es tam nur noch der Verbandes, etwa folgende Ausführungen: Die Berliner Metall­fahrlässige Verkauf verfälschter Genußmittel in betracht, aber das arbeiter wären, außer in den beiden großen Berbänden Strafmaß wurde nicht herabgefekt, es blieb bei 30 M. Geldstrafe. dem deutschen und dem Berliner noch in verschiedenen kleineren Gewerkschaften organisirt. Dieser Umstand habe bisher oft zu Wegen Bestechung eines Beamten wurde einem hiesigen Reibereien unter den einzelnen Organisationen und zu Streitigkeiten Blatte zufolge von der Gubener Straffammer der Inhaber der um die Organisationsform geführt, weshalb es nicht möglich war, Militär- Effekten- Fabrik E. Scholz Nachfolger in Schöneberg, Emil gegenüber den einig und geschlossen daftehenden Unternehmer­de la Croix, zu drei Monaten Gefängniß und einem Jahre Ehr Bereinigungen die Forderungen der Arbeiter mit der erforderlichen verlust verurtheilt. Der Angeklagte, ber schon mit zwei Jahren Einmüthigkeit und Energie zu vertreten, ja man tonnte nicht Festung wegen Duells mit tödtlichem Ausgange vorbestraft ist, hatte einmal immer daz schon Ertämpfte auf die Dauer für das Ulanen- Regiment in Büllichau Tschaplas zu liefern. Da halten. Aus ber Erkenntniß, daß ein biefelben aber auf dem Transport beschädigt wurden, tonnte die aller Berliner Metallarbeiter nothwendig sei, habe sich die Zehner­Zusammengehen Lieferung nicht rechtzeitig erfolgen. Der Angeklagte fandte nun tommission gebildet. Es stellte sich jedoch heraus, daß zunächst eine dem Regiments- Quartiermeister Piatkowsky, in dem er in der miß- Berständigung zwischen den beiden größten Organisationen, dem lichen Lage einen Retter zu finden hoffte, in einem Briefe einen deutschen und dem Berliner Berband, herbeigeführt werden müsse. Schon wieder ist eine Diebesbande in Friedenau auf.& ünfmartschein. Die Frage war nur, auf welcher Grundlage das geschehen könne. gehoben worden, nachdem vor erst wenigen Wochen dort eine andere Was für ein sauberer Patron während des Streiks in Zu einem bedingungslosen Uebertritt, wie ihn die hiesigen Spizbubengesellschaft von 12 Köpfen unschädlich gemacht worden Samburg thätig war, um ehrliche Arbeiter zu besiegen, dafür Vertreter des deutschen Verbandes forderten, konnte sich der war. Auch diesmal ist es wieder eine Bande von etwa 10 Personen, nicht bereit erklären, denn er sei nach die jedoch lediglich aus halbwüchsigen Burschen besteht. Auch diese in Dresden stattfand. Es erscheint auf der Antlagebant der 28jährige wie vor der Ansicht, daß die eigenartigen großstädtischen Ber bot eine Verhandlung treffende Beweise, die vor dem Schöffengericht Berliner Verband Diebesbande hat in gleicher Weise, wie die vor kurzem schon er Mühlenarbeiter Eduard Arno Go Is che. Er soll sich wegen Betruges hältnisse ein gewisses Maß von Selbständigkeit für die gewerkschaft­wischte andere Bande besonders die Kolonialwaarengeschäfte, Re- verantworten. In den ersten Tagen des Januar bekam er Lust, liche Organisation einer Großstadt verlangen, und daß ohne diese staurants 2c. heimgesucht und sich ebenfalls mittels Einbruchs zu sich in Hamburg als Streitbrecher anzuvettern. Es fehlte ihm aber Selbständigkeit ein erfolgreiches Wirken nicht möglich ist. Der ihnen Zugang verschafft. Bis Sonnabend waren bereits sieben der dem an nöthigen Kleingeld zum Reifen. Was thun, Bentralvorstand des deutschen Verbaudes erkenne das auch an, er Diebe hinter Schloß und Riegel gebracht. den Berlinern ein spricht der Lump. ein weit Er begiebt sich zur Frau eines zeige größeres Entgegenkommen, Des Arbeitsgenossen, wissend, fich Diefer hiesigen Mitglieder nach hartem als die deutschen Verbandes, fei bereit, der aut Ostern stattfindenden General Ringen ein paar anständige Kleidungsstücke erworben hat. Diese und weiß er sich zu erschwindeln. Er sagte der Frau, ihr Mann habe Versammlung diejenigen Statutenänderungen zu empfehlen, welche auswärts Besorgungen zu machen, fie möge ihm nur die Sachen der Berliner Verband zur Bedingung seines Beitritts mache, und und 6 M. Geld schicken. Die Frau läßt sich bewegen, das Gewünschte die dahin gehen, allen örtlichen Berwaltungsstellen, die mehr als zu verabfolgen und Golfche verduftete damit, nachdem er den er 3000 Mitglieder haben( zur Zeit Berlin und Nürnberg ), die Liese schwindelten Ueberzieher und die guten Kleidungsstücke verkaufte. rung der Metallarbeiter- Zeitung" an alle Mitglieder nicht zur Als im verfloffenen Sommer der Ausstand der An Im Hamburger Hafen wurde er am 18. Januar verhaftet. Vor Pflicht zu machen, ihnen von den Einnahmen zwei Drittel zur freien gestellten bei der Privatpost stattfand, wurde eine Bersammlung Gericht antwortete er, nachdem er nach dem Grund feiner Abreise" Verfügung und 25 pt. des legten Drittels zur Deckung der überlassen; ferner sollen fie freie einberufen, um zu der Frage Stellung zu nehmen. In dieser Wer gefragt: Weil die Robben in Hamburg ftreiken dhaden", Er wurde Berivaltungsfoften zu Hand haben hinsichtlich der Bewilligung von Unterstützungen fammlung trat auch der Packer Gustav Straube als Redner auf. zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt, und Hechtsschuh, sowie bei Verhängung von Sperren Er theilte mit, daß ihm ein arger Uebergriff seitens eines Eine Gebühr für die Benutzung des Luftraums über die und Arbeitseinstellungen, auch soll ihnen die detaillirte Abrechnung Beamten des 26. Polizeireviers zu Ohren gekommen sei. Straße hat die Stadt Köln durch ein Ortsstatut, be- mit dem Hauptvorstand erlassen bleiben. Der Hauptvorstand ver Derselbe habe einen der Ausständigen früh morgens aus treffend die Anlage von Erfern und Ballons über die städtischen tenne nicht, daß der Beitritt des Berliner Berbandes einen großen dem Bett geholt und nach dem Polizeibureau geführt. Dort Straßenflächen", eingeführt. Der Bauunternehmer Fischer, der für die agitatorischen Werth habe, und daß in diesem Falle auch die sei dem Siftirten angedroht worden, daß er in eine Geldstrafe von Erter und Balkons eines von ihm gebauten Hauses nicht fleineren Vereine nicht umbin können, ihren Beitritt zum deutschen BO M. genommen werden würde, wenn er die Arbeit nicht wieder weniger als 484,40 Mart zahlen sollte, focht die Rechts: Verband zu erwägen. Der Redner empfiehlt folgende Resolution: aufnehme. Diese Mittheilung erwies sich als unwahr. Straube er- giltigkeit des Statuts an, soweit dadurch die Straßenluft In Erwägung, daß durch die fortschreitende Technik und das hielt eine Anklage wegen Beamtenbeleidigung. Im geftrigen Ter als städtische Einrichtung behandelt und gewissermaßen mit einer fich stetig fonzentrirende Kapital die Ausbeutung der Arbeit täglich mine vor der fünften Straftammer des Landgerichts I machte der Steuer belegt wird. Der Bezirksausschuß erkannte jedoch zu gunsten intensiver wird; daß die Unternehmerklasse sich mehr und mehr zus Angeklagte zu seiner Entschuldigung geltend, daß er nur das mitge der Stadt. Der 2. Senat des Ober- Verwaltungsgerichts sammenschließt, um selbst die berechtigtsten Forderungen der Arbeiter theilt habe, was ihm als wahr erzählt worden ist. Der Staats- bob indessen die Entscheidung wieder auf und erklärte die Stadt für abzuwehren: erwartet die Versammlung eine dauernde Hebung der anwalt hielt die Beleidigung für eine so schwere, daß er gegen den nicht berechtigt, die fragliche Gebühr zu erheben. Zur Lage der arbeitenden Klasse nur von einer gänzlichen Angeklagten eine Geldstrafe von 100 m. beantragte. Der Begründung führte der Vorsitzende Lohaus aus: Städtische Gewandlung der privatkapitalistischen in eine fozialistische Pros Bertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Herzfeld, führte aus, daß der An- bühren feien Gegenleistungen für solche Leistungen der Kommune, duktion. Um dieses Ziel herbeizuführen und auch innerhalb der getlagte straffrei ausgehen müsse, da derselbe sich in Wahrnehmung die im öffentlichen Intereffe gemacht würden. Derartige Leistungen feien heutigen Gesellschaftsordnung die geistigen und materiellen Interessen berechtigter Intereffen befunden habe. Der Gerichtshof trat dieser die Straßenanlagen. Mit bezug auf sie sei aber für die Erhebung von der Berufsgenoffen möglichst zu wahren und zu fördern, ist eine starke Auffassung nicht bei, sondern verurtheilte den Angeklagten zu einer Gebühren ihre Zweckbestimmung entscheidend, und die Zweckbestimmung Organisation nothwendig. Geldstrafe von 50 M. Die in den Versammlungen der Aus der Straßen wäre, der Fortbewegung von Personen und dem Anbau Die Versammelten, welche seit Jahren in einem, nur auf Berlin ftändigen f. 3. vorgebrachten Mittheilungen über Mißhandlungen, zu dienen. Straßen würden jedoch nicht angelegt, damit Erter und beschränkten Verband organisirt sind, und unter dieser Form ver­benen fiftirte Arbeiter auf der Polizeiwache ausgesetzt waren, haben Baltons in den Luftraum barüber hineingebaut werden sollen. sucht haben, nach besten Kräften ihre Intereffen zu vers fich bekanntlich als so wahr erwiesen, daß die betr. Ausständigen our itil wiltreten, sind überzeugt, daß die beste Form der Organisation die nicht allein von Anklagen verschont bleiben mußten, sondern auch noch Totale wäre, falls es gelänge, alle Berliner Metallarbeiter in bie Genugthuung erlebten, daß einige der prügelnden Schuhleute des diala, dxploderselben zu vereinigen. Da diese Möglichkeit nicht vorhanden, 40. Reviers in der Beuthstraße gerichtlich bestraft wurden. Die Vertretung der Berliner Damen Konfektion vielmehr der seit Jahren bestehende Streit über die Form der Dr Ein Renkontre zwischen Zivilpersonen und Gendarmen( 15er Rommission) verhandelte am Sonntag über das vom ganisation das einige, fräftige Vorgehen verhindert, befchließt die in der Berliner Gewerbe- Ausstellung beschäftigte heute die vierte Magistrat in Aussicht genommene Orts statut der Kranten außerordentliche Generalversammlung: Unter der Bedingung, daß Straffammer des Landgerichts II. Der inkriminirte Borfall hat versicherung der Hausindustriellen. Die Verfamm die Anträge des Vorstandes des Deutschen Metallarbeiter feinerzeit gewiffes Aufsehen erregt und zu Beschwerden an den Land- lung erklärte sich, wie der Konfektionär" verbreiten läßt, im Verbandes"( welche in Nr. 8 der Deutschen Metallarbeiter Beitung" rath, den Regierungspräsidenten und den Minister des Innern ge- Prinzip" damit einverstanden, daß eine Zwangsversicherung veröffentlicht sind) auf der Generalversammlung am 20. April führt. Die beschwerdeführenden Zivilpersonen sind aber in allen der Hausindustriellen nothwendig ist; auch erklärte man sich in Braunschweig angenommen werden, den Verband aller in der Instanzen mit dem Bemerken abgewiesen worden, daß ihre Beschwerde bereit den auf die Arbeitgeber der Konfektion entfallenden Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend aur unbegründet sei. Dagegen wurde gegen den Hauptbetheiligten, den Antheil der Versicherungskosten zu übernehmen. Dagegen wurde zulösen und mit dem gesammten Baarvermögen und Verbandseigen Handlungsgehilfen Siegmund Eloeffer aus Berlin , Antlage der Magiftrats- Entwurf über die Vertheilung der Roftenlaften als thum am 1. Juli 1897 in den Deutschen Metallarbeite: Berband wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Ueberschreitung unausführbar" bezeichnet und man befchloß, in einer Petition dem einzutreten." der Polizeistunde erhoben. Nach der Feststellung der ersten Instanz Magiftrat und den Stadtverordneten die Gründe anzugeben, welche Rörsten hält die Behandlung der vorliegenden Frage sür hat der Gendarm Höhne am 8. Juli v. J. nach 12 Uhr nachts diesen Standpunkt rechtfertigen sollen. übereilt. Er ist zwar mit dem Uebertritt einverstanden, doch in dem Pavillon des Bergnügungspartes, in welchem der Diese Stellung der Rommission ift unverständlich. Der Entwurf werde dadurch noch feine volle Einigung ber Metallarbeite: Angeklagte Likör verkaufte, Feierabend geboten. Die anwesenden des Ortsftatuts bestimmt:" Die Beiträge entfallen zu zwei Dritteln herbeigeführt. Die Former würden theils dem Berband, theils be Gäfte schienen eine höhnende Haltung einzunehmen, der Gendarm auf die Versicherten, zu einem Drittel auf die Arbeitgeber. Eintritts. Bentralverein der Former beitreten. Ein Zusammenschluß alles ging aber, um nach einiger Zeit zurückzukehren. Als die Gäfte noch gelber belasten nur die Versicherten." Das Drtsstatut schließt sich Branchen, auch der kleineren Vereine, sei nothwendig. Dieser öne immer teine Anstalt machten, das Lokal zu verlaffen, forderte damit lediglich den gesetzlichen Bestimmungen über die Kranten auf einem Kongreß, der noch vor der Generalversammlung des der Gendarm energisch zum Fortgehen auf. 3wei der versicherung an. Wenn die Arbeitgeber". d. h. die Konfektionäre, deutschen Verbandes abgehalten werden müsse angebaut werden.

Ein Schadenfener hat in der Nacht zum Sonntag in der Träger und Wellblechfabrit von Pfeiffer a. Druckenmüller große Ver­heerungen angerichtet. Die Entstehungsursache konnte nicht er

mittelt werden.

Gerichts- Beitung.

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daß

Soziales.

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Gäfte zeigten sich renitent und sollten ihre Zegitimation den auf sie entfallenden Antheil der Versicherungstoften übernehmen nicht in einer Bersammlung, sondern durch Urabstimmung solle man die