die Umschlingung der Giftschlange daran ge= fühlt. ,, Eine Tiepolonga? Mahaima, tot?..."

Alec, das Mitglied einer kleinen Bridge­gesellschaft war gestorben. Die drei trauernden

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Nein, nicht tot! Aber ſage deinem Wirt, Hinterbliebenen waren wie die meiſten Hoch- Jeder Parteigenosse liest das Partelblatt!

er möge seine Schlange selbst töten, denn ich bin nicht nach Ceylon gekommen, um alle Schlangen zu töten, die mir in den Weg kommen."

Mit diesen Worten ergriff ich meine Hand­schuhe, setzte mir den Tropenhelm auf, bestieg mein Auto und fuhr hinaus in die mondhelle Nacht, nach Kandh zu.

Heiteres

länder sehr abergläubisch. So meinten sie, jeder Tote müſſe eine Wegzehrung mit in das Grab bekommen.

Zwei von ihnen spendeten dem Verſtor­benen je eine Pfundnote.

Der dritte aber schrieb einen Scheck von drei Pfund aus, legte ihn in den Sarg und nahm sich die zwei Pfundnoten als Wechsel­geld wieder heraus.

Bom Geiz der Schotten Wißt Ihr schon?

McPherson, ein alter Schotte, war ster- Das Steckenpferd des Königs von Italien  bensfrant. In einer Nacht verschlechterte sich ist seine Münzensammlung, die zu den schönsten sein Zustand so, daß seine Frau aufstand und Privatsammlungen der Welt gehört. sich anschickte, den Arzt zu holen.

,, Maria", murmelte der Sterbende ,,, es ist möglich, daß ich heimgehe, che du zurük bist so leb denn wohl, meine Liebe!"

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,, Auf Wiedersehen, du Guter!", schluchzte die Gattin, vom Trennungsschmerz fast über­wältigt.

An der Tür drehte sie sich nochmals um: Jahr wohl und vergiß nicht, vorher bie Lampe   auszumachen, damit sie nicht umsonst brennt."

Ein Schotte kaufte sich einst auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung für drei Penny ein

Los.

Er gewann damit den ersten Preis: ein Pony und einen leichten Wagen.

Jedermann hätte sich über das unerivar­tete Glück sehr gefreut. Doch der Schotte machte, als er den Gewinn zu sehen bekam, ein böses Gesicht.

,, Hallo, ist etwas nicht in Ordnung", riefen die Freunde, die herbeifamen, ihm zu gratulieren.

,, Jawohl, etwas ist nicht in Ordnung", wiederholte wütend der Mann, der für seine drei Penny Pferd und Wagen erhalten hatte. ,, Man hat mich um die Peitsche betrogen."

Ein Schotte adoptierte einen Knaben. Als man ihn fragte, warum er denn ge= rade einen Jungen und kein Mädchen, das doch später seinem Haushalt ein Dienstmädchen hätte ersparen können, an Kindesstatt genommen habe, gab er zur Antwort:

,, Sie haben zwar recht, aber sehen Sie, wir hatten da von früher her noch eine alte Knabenmüße im Hause, und das gab dann doch den Ausschlag."

In Dundee   feierte ein braver Seemann das Wiedersehen mit seiner Heimat bei einem Glas Whisty. Da er als sparsamer Mann den Genuß so lange wie nur möglich ausdehnte, fiel ihm eine Fliege in das kostbare Getränt.

Bedächtig ergriff er da das arme Tier zwischen zwei Fingerspitzen und drückte e behutsam aus, damit kein Tröpfchen von dem lang entbehrten Naß verloren ging!

Als Weihnachten die ganze Familie unter dem Miſtelſtrauch versammelt auf die Geschenke wartet, ging ein Familienvater aus Aberdeen  Hinaus auf den Hof, feuerte einen Schuß ab und trat dann wieder mit den Worten in die Stube:

,, Denkt bloß einmal, welch Mißgeschid, der Weihnachtsmann kann leider nicht fom­men, er hat sich soeben erschossen."

Einige wilde Völkerschaften haben ein harfenähnliches Inſtrument, das sie mit den Zehen spielen, und viele Indianerstämme blasen die Flöte nicht mit dem Munde, sondern mit der Nase.

Die meisten Haie bringen lebendige Junge zur Welt, und zivar machen die großen, dotter­reichen Eier im Fruchthalter des Weibchen3 die ganze Entwicklung durch, bis sie als voll­ständige Fische geboren werden.

Die übliche Begrüßungsform in Siam iſt: ,, Hast du heute Reis gegessen?"

Es ist häufig beobachtet worden, daß Bäus me, unter denen sich Ameiſenhaufen befanden, vom Raupenfraß; verschont blieben.

Die größte Stecknadelfabrikation von allen Ländern der Welt hat England. In Birming ham allein werden täglich mehr als 30 Millio nen Stecknadeln hergestellt. Der ungeheure Verbrauch ist dadurch zu erklären, daß von 100 Stednadeln 99 verloren gehen.

Partiestellung Nr. 52

Wenn die Amerikaner Autofahrten unter­nehmen und an einen See kommen, so benutzen Josef Schöpka. Komotau  : sie oft einen großen Autoreifen als Boot, in­dem sie ihn mit einem Boden aus wasserdichtem Leinen und einer Holplatte versehen. Gerudert Stellung: wird das Boot mit einem Kajakruder.

Im Juni 1929 find in Durban   in Süd­ afrika   Hagelförner so groß wie Tennisbälle ge­fallen.

Schach- Ecke

Geleitet von Genossen Wenzel Scharoch, Zwettnitz 65 bei Teplitz- Schönau  .

Schachaufgabe Nr. 176.

Von Johann Kotrč. Wien  . Schwarz: Kd5, Spf2, 13, Bc3, c4( 5).

S

7

6

1.2

5

3

01

1

abcdefgh

abcdefgh

8

7

5

4

3

Weiß: Ka8. Dg8, Te6. La3. Bg4.( 5) Matt in 2 Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser Spalte einzusenden.

Ein schöner Partieschluß. In einer Freundschaftspartie gegen einen starken Komotauer Spieler kam es zu folgender

Schwarz: Ke7, Dh4, Te7, Le6, Bc2, 17, 14, 17( 8).

abcdefgh

I

6

5

4

3

2

1

EC

i

defgh

S

9

3

Weiß: Kf1, Dd4. Tel, g2, Ba4( 5).

Auf den ersten Blick erhält man den Ein­druck, als ob Weiß in Grund und Boden gespielt werden müßte. Schwarz opferte einen Turm ge­gen Läufer und 2 Bauern, so daß er mit seinen schon vorher gewonnenen Plusbauer eigentlich Läufer und 3 Bauern. also vollwertigen Erantz. für den Turm hatte. Er steuerte deshalb in ra­sendem Tempo dem Endspiele zu. Weiß jedoch. statt die Partie aufzugeben, kombinierte, mit der Gewißheit, daß sein Gegner in seinem Siegesbe­bewußtsein die Stellung nicht genau durch­rechnen und einen Kombinationsfehler begehen wird, der sich dann bei dem guten Standort der Dame und Türme bitter rächen wird. So kam es zu obiger Stellung, in dem Weiß am Zuge war. Und mit wenigen, aber gut durchrechneten Zügen zertrümmerte er die schwarze Stellung in ihren Festen. Es geschahen folgende Züge: 1. TelXe6+!! Man sollte es nicht für möglich halten, daß nach diesem Qualitätsopfer die Par­tie in allen Varianten verloren ist. Doch verfol gen wir erst den Verlauf der Partie: Es ge­Schah: 1... KXe6. 2. Te2+ Kf5. 3. De5+ Kg6. nun noch geschehen können? Auf 1. 4. Tg2+ Kh6, 5, Dg7+ Kh5. 6. DXh7. Was hätte

Te- K15( Zugszwang). 3. De5- Kg4. 4. Tg2 Kf3. 5. De2. Oder: 4. Kh3. 5. Df5+ Nr. 173 hat Nebenlösung. der gedachte- Dg4. 6. DXD. Oder auch: 4. Tg2+ Dg3. 5. TXD+ sungszug ist Lh7- g6.( Lh7- c2. Kd6- e5.) beliebig. 6. DXc7 mit nachfolgendem DXc2 Lösungen sandten nachfolgende Genossen und Kurzschluß. Nun bleibt nur noch eine ein: Fiedler Emil, Birkigt; Wenzel Adolf, Arns- einzige Variante zur Erläuterung. Auf 1. TXL+ dorf bei Haida: Chroust Karl, Bilin  : Hieke Josef. zieht schwarz nämlich 17xe6. Darauf könnte fol­Fritsch Anton. Friedrich Rudi, sämtlich Mar- gen: 2. Tg7+ beliebig. 3. TXc7 mit der Matt­kersdorf; Böhm Heinrich, Jonsbach; Dinnebier drohung auf hS.( Dh1+. 4. Ke2. Dg2+ Kd3. und Emil. Tetschen  : Hyna Josef und Franz. Adam die Partie ist reif. Daß der Turm im 1. Zuge ge­Johann. Goldbach Ferdinand. sämtlich Hosto- schlagen werden muß, bedarf wohl keiner wei­mitz: Tattermüsch Ernst und Blaha Anton. Ja- teren Erwähnung. Es würde sofortiges Matt auf negg: Bittner Richard. Kerschhagel Josef. Neu- h8 erfolgen Man sieht, daß auch in ganz ver­bert Anton. Fuchs Hans. Schleger Josef, sämt- zweifelten Situationen noch Gewinnchancen, wenn lich Kleinaugest: Mildorf Adolf und Döhnert auch sehr versteckt, enthalten sind. Man muß sie Max. Tischau: Lösel Richard. Hochdobern: nur suchen und zu finden wissen. Ein Problem­Habl Erwin, Nestersitz: Triltsch Gustav. Wister- komponist kann seine Arbeit nicht besser ma­schau, Walter Ludwig, Robek Franz. Schmied chen, als wie sie hier die praktische Partle her­Ferdinand, Michel Rudolf, sämtlich Kwitkau. vorgebracht hat.