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schönem Gold würden sie bezahlen. Der Junge trug eine Probe mit sich. Schönes, gutes Gold.

Man besorgte alles. Aber die Brüder McLeed tamen nicht. Sie sind bis heute nicht mehr wiedergekommen.

Die Todes- Höhle.

Die Indianer hatten sich an den glücklichen Goldsuchern gerächt. Sie lockten sie, durch einen von ihnen, vor einem Gewitterregen in eine Höhle. Das war aber die Höhle an jenem kleinen Sec, der unterirdisch mit dem Troutſee zusam­menhängt. Als das Wasser vom Himmel nie­derstürzte, stieg der kleine See mit rasender Ge­schwindigkeit Hoch empor. Denn auch in der Natur gibt es das Gesetz von den kommnuni­zierenden Röhren. Und die Brüder eriranten jämmerlich.

Nach ihnen gingen, geführt von dem In­dianermischling oder allein, zwei oder drei Dusend verwegener Goldjäger zum kleinen See. Das Gold fand niemand. Aber einer entdeckte die Höhle, in der die Brüder ertränkt waren.

Die Indianer hatten die Toten mit aus gespannten Armen und Beinen wohl als Opfer an die Geiſter des Sees, mit Faſerſtriden an die Decke der Höhle gebunden. Wie mächtige Fledermause hingen sie dort oben, Sfelette in Meidersetzen. Aber das Gold fand niemand.-

Dies und das

Rotes Glas beschleunigt das Wachsium der Pflanzen; blanes Glas hält das Wachstum zurüd.

Beim Friseur. Meier sizi beim Friseur. Der Gehilfe jäbelt ihm im Gesicht herum. Als er ihn zum vierten Male schneidet, schreit Meier auf: Sie Feigling, geben Sie mir wenigstens auch ein Messer, damit ich mich verteidigen

Mimosen wachsen unter rotem Glas fünf-| lann. zehnmal schneller als unter blauem.

Nach dem Glauben der Mohammedaner wird jeder Verstorbene von den sogenannten zwei Grabesengeln über die Neinheit seines Glaubens examiniert.

Der Riesenhai und der Sägefisch sind dem Menschen nicht gefährlich. Das Gebiß des ersteren beſteht nur aus kleinen Zähnen, und die Säge des letzteren dient nicht als Waffe, son­dern zum Abreißen von Tang und zum Aufwüh­len des Bodens, um die hier lebenden Meintiere zu erhalten.

Auf einer Fläche, die dem Bodensee   an Größe entspricht( 589 Quadratkilometer) könnte man bequem die gesamie Menschheir der Erde  ( 1700 Millionen) nebeneinander aufstellen.

Das menschliche Auge ist imstande, einen Gegenstand zu erblicken, der den 16.000. Teil eines Quadratzolles einnimmt.

Das Gehirn besteht aus zwei Milliarden Bellen.

Die Hautfarbe der Estimos ist bis zum zweiten Lebensjahre weiß.

Die Goldmine der McLeeds. Niemand vor Jack Stanier hatte aber auch einen guten und einwandfreien Tip. Viel­Teicht war dieser alte Indianer aus dem Fori Vermilion einer der 200, die damals die Brüder die in den Tod lockten, um ihr Goldgeheimnis zu bewahren.

Jedenfalls hat Stanier das Goldgeheimnis gefunden. Aber er suchte zwölf Jahre lang. Er steckte seinen Claim ab, füllte sein Halstuch mit gutem, schönem Gold und wanderte zum Fort Simpson hinab.

Als er nun durch den Fernsprecher in Edmonton   seine Geräte bestellte, horchien die Fal­lensteller, die abgebauten Pferdehirten und ge­werbsmäßigen Falschspieler, die jetzt in dieser Einsamkeit Kanadas   ihre Opfer suchen, auf. Das flang nach Gold.

Sie nahmen ihn in Verhör, den guten Jack Stanier. Vielleicht sprach er mehr, als er sonst getan hätte. Aber die zwölf Jahre Schweigen löften ihm die Zunge. Drei, vier Tage später tvujte man nicht nur in Edmonton  , auch in Saskatoon   und selbst in Vancouver   und in allen Forts auf 1000 Kilometer rund herum, daß die Goldmine der McLeeds gefunden sei...

Jett Wettlauf ums Gold... Mit den letzten entwerteten kanadischen Dollars taufte man sich ein Hundegeſpann, einen guten Schlitten, 150 Rationen Essen und einige Geräte und jagte los. Hinaus in den kanadi­schen Winter, der doch noch lange nicht zu Ende ist.

Andere charterien sich Flugzeuge, die sie mit Fallschirmen in den genau bezeichneten Stellen mitjami ihren Bündeln abwerfen sollten. Das waren schon die ganz Modernen, aber auch die Waghalsigsten unter diesen Goldjägern.

Nur Jad Stanier wird warten, bis der Frühling kommt. Sein Claim ist abgeſtedt. Sein Gold wird er schon wiederfinden. Die Früchte ſeiner mühevollen Suche, zwölf lange Jahre hin­

durch.

Die Chinesen erfanden schon 128 v. Chr. Herstellung des Papieres.

Die Lebensdauer einer ohne Unterbrechung fursierenden Silbermünze beträgt etwa sieben­undzwanzig Jahre.

Heiteres

Bekannter Namen. Ihr Roman ist nicht gerade schlecht," sagt der große Verleger, iroß dem kann ich ihn nicht erwerben, weil ich grund­säglich nur Sachen von Autoren mit bekannten Namen veröffentliche." Wundervoll," sagt der Autor, ich heiße Müller."

Versuch

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lohnend! Ein alier amerikani­scher Millionär, zeit seines Lebens ein geiziger Sonderling, berief in seiner letzten Stunde den Geistlichen einer Sefte zu sich. Glauben Sie," sagte er mit erſterbender Stimme, daß meine Seele gerettet wird, wenn ich Ihrer Gemeinde eine Million Dollar hinterlasse?" Der Geist­liche überlegte einen Augenblid und antwortete dann: Garantieren kann niemand, aber ein Versuch wäre sicher lohnend.

Tante erzählt den Kindern das schöne Mär chen vom Rotkäppchen und dem Wolf.... und als der Jäger dem Wolf den Bauch aufschnitt, da stieg das Rotkäppchen mit seiner Großmut­ter vergnügt heraus!" Pause. Dann sagte der kleine Peter strafend: Da hat der Wolf aber gar nicht gut gekaut!

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Theophil und Emile feiern silberne Hoch­zeit. Sie ſißen mit Sträußchen und Silberkranz, gerührt auf dem Sofa und nehmen die Gra iulationscour der vorbeidefilierenden Gäste ent­gegen. Die Geschenke auch. Nur Frau Säge­biel, die brave Pförinersfrau, kommt mit einem leeren Händedruck. Ich gann's Ihnen ja sachen," meinte fie irenherzig, zum richichen Jeschenk, da hab' ich keen Geld gehabi, nu frei­

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Schach- Ecke

626901

Geleitet von Genossen Wenzel Scharoch, Zwettnitz 65 bei Teplitz- Schönau  .

Schachaufgabe Nr. 181.

Von Reinhold Pachmann. Tischau. Schwarz: Kd4. Db7. Th8. Ld2. Be7, 17.( 6)

a b c d e f g h

8

7

8

7

6

6

3

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Welẞ: Kb3. Tb5.. Lbl, Spei. Bb2, 12.( 7) Matt in zwei Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Lelter dieser Spalte einzusenden.

Lösungszug zu Nr. 178: De- c8!

Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen eln: Bittner Richard. Fuchs Hans, Neu­bert Anton, Schleger Josef. Kerschhazel Josef, sämtlich Kleinaugest: Grimmer Emil. Katharina­berg: Habl Erwin, Nestersitz( Aufgabe ist in verbesserter Form nicht übel, wird gebracht): Beutel Wilhelm, Arnsdorf   b. Tetschen  ; Dinnebier Emil, Tetschen  : Blaha Kari. Ossek  : Lösel Ri­chard, Hochdobern: Friedrich Rudelf. Hieke Jo­sef. Fritsch Anton. Hauptmann Franz, sämtlich Markersdorf: Rinos! Rudolf. Eulau: Böhm Hein­mitz: Wenzel Adolf. Arnsdorf   b. Haida: Walter rich. Jonsbach: Hyna Josef und Franz, Hesto­Ludwig. Robek Franz. Schmied Ferdinand. sämtlich Kwitkau: Triltach Gustav, Wisterschan; Mildorf Adolf. Döhnert Max, Pachmann Rein­hold. sämlich Tischau.

1. Bezirk.

Der Kampf um die Bezirksmeisterschaft der Sektionen Kleischa und Türmitz endete mit 6: 2

Punkten für Türmitz. Da jedoch die Türmitzer

mit Spielern angetreten sind. die vom techni schen Ausschuß wegen Spielens bei Bürgerlichen gesperrt sind. dürfte die Entscheidung um den Bezirksmeistertitel zwischen den Sektionen Klei­scha und Schönfeld fallen.

2. Bezirk.

Die Ergebnisse der 4. Runde waren folgende: Wisterschan I. gegen Eichwald 5: 3 Punkte Zukmantel I. gegen Kleinaugest 7: 1 Punkte Wisterschan II. gegen Zukmantel II. 4: 3 Punk­te( 1 Hänge). Der Endstand des Wettkampfes Zukmantel I. gegen Wisterschan II. ist 5: 3 für Zukmantel I., da belde Hängepartlen für Wisterschan II. ver­loren gingen.

Stand nach der 4. Runde.

1. Zukmantel I. 4 Siege, 22 Punkte

2. Wisterschan I. 3 Siege, 22 Punkte

3. Wisterschan II. 2 Siege, 13 Punkte( 9 H.) 4. Zukmantel II. 1 Sieg. 9% Punkte( 1 H.) 5. Eichwald Sieg. 9% Punkte( S H.)

6. Kleinaugest

Sieg. 8 Punkte.

8. Bezirk.

Die Bezirksschachleitung des 8. Bezirkes teilt uns mit, daß die Schachsparte Seestadtl ihre

Spieltätigkeit eingestellt hat. Trupschitz hat zwar den regelmäßigen Spielbetrieb wieder aufgenom men. nimmt jedoch an der diesjährigen Kreis­meisterschaft nicht teil, weil das Vereinsturnier nicht ausgetragen wurde.

9. Bezirk.

Die anderen? Ob sie ins Glück fuhren oder flogen? Oder in den Tod?- Wie da­mals die Brüder McLeed? Wer kann das sagen, che die kanadische Frühlingssonne den Schnee zwischen dem Trout- See und dem Liard- River   lich, und Dredzeug haben Sie ja alleene, ne 6. Schöbel 5%. Patzner. Lösel. Blumtritt und schmilzt!

J. L. wahr?"

Im Vereinsturnier der Schachsparte Neu­stadt- Straußnitz siegte Gen. Böhm Willi mit 6 Punkten. Es folgen Böhm Kurt mit Kammel mit je 5. Krombholz 4%. Moucha und Renge ohne Punkte.