thaler seinen Feind mit der Keule nieder, schlagen mußte! Mit Verträgen und Regie­rungsstempeln fing es an, und am Ende wai Raubmord nötig!"

Macheath zu Polly: Man darf nicht der Stimme des Hasses folgen, wenn Vermögens­werte auf dem Spiel stehen!"

Ein Jührer" spricht.

Selbstgespräch Macheaths: Man sagt mir, meine Leute befchiveren sich über meine Unent­

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4

Was mancher nicht weiß

Wenn auch die Urahnen der Insekten aus­gesprochene Meerestiere waren und heute noch verschiedene Insektenarten in ihren frühesten Entwicklungsstadien an das Wasser gebunden sind, gibt es doch nur eine Art, die ihr ganzes Leben weit ab vom Land auf hoher See zu­bringt. Dieses seltsame Insekt wurde von der Challenger- Expedition entdeckt und hat den wissenschaftlichen Namen Halobates, d. h. Wandler auf dem Meer, erhalten. Da es seine Eier auf hoher See nicht niederlegen kann, trägt es sie, bis die Jungen ausschlüpfen, mit sich am Leibe herum.

schlossenheit. Aber wenn es darauf ankommt, habe ich noch immer meine Entschlußkraft ge­funden. Ich weiß besser als jeder andere: man muß durchgreifen, mitunter. Man muß über alles unterrichtet sein, was im Geschäft vor­geht, und man muß alles ausreifen lassen wie Bei der Konstruktion der Ballons, die die eine Eiterbeule. Und emes Tages muß man Stratosphärenflieger berüßen, um in die höhe durchgreifen, plötzlich auf heiterem Himmel, wie der Blitz, als Chef Die ganze Unmoral wird aufgedeckt, schonungslos. Alles erstarrt. Der Chef hat lange zugesehen, aber dann hat er durchgegriffen. Er hat nicht seine ältesten kameraden gefchont, als er merkte, daß da etwas faul war. So ist er, man fann ihn nicht täuschen..."

Liebenswürdigkeiten

Bon Bernard Shaw .

Wenn du gescheit bist, machst du der Tochter eines einflußreichen Mannes den Hof; dann kannst du ruhig dumm sein und bringt es doch

Bu ettvas.

In unserer Zeit muß man sich beeilen, einen Dummkopf auszulachen, morgen ist er viel­leicht schon ein sehr einflußreicher Mann.

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Man muß seine Vorzüge zu verbergen wiffen, um bortvärts zu kommen.

Wie tief finken viele, um zu steigen!

Die Moden haben mit ben Gespenstern bas eine gemeinsam, daß sie keinen Gebrauch machen von ihrem Tode und immer wieder fehren.

Ich bin nicht mehr ganz jung, trage dies aber den Jüngeren nicht nach.

ren Luftschichten emporzuſteigen, werden be­sonders leichte Metalle verwendet, um das Ge­wicht des Ballons möglichst zu verringern, ohne seine Widerstandskraft zu beeinträchtigen. Neuerdings benützt man das sogenannte Dow­Metall. Jedes Kilogramum, das an Gewicht ein­gespart wird, gibt dem Ballon die Möglichkeit, zehn Meter höher hinaufzusteigen.

Schach- Ecke

Geleitet von Wenzel Scharoch, Drakowa Nr. 32, Post Modlan bei Teplitz- Schönau .

SCHACHAUFGABE Nr. 213.

Von Josef Hyna, Hostomitz. Schwarz: Ka4, Da6. Tb6, Ld8.( 4)

8

7

6

4

3

1

a b c d e f g h

abcd e

g h

2

Weiß: Kd4, Tal, b8, La2, as, Spe7, Bc6.( 7) Matt in zwei Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach

Erscheinen an den Leiter dieser Spalte einzusen­

Lösungszug zu Nr. 210: The- g6! Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge­

Der Widerstand des Menschen gegen cleftri­sche Schläge ist unter verschiedenen Umständen den. verschieden. Zum Beispiel vermag ein elektrischer Schlag, der einen nüchternen Mann töten würde, einen Betrunkenen nicht zu töten. Auch nossen ein: Hieke Josef, Fritsch Anton, Haupt ein Schlafender wird nicht leicht durch einen mann Franz, sämtlich Markersdorf; Böhm Hein elektrischen Schlag getötet. Krante Menschen rich. Jonsbach: Beutel Wilhelm. Arnsdorf b. sind gewöhnlich seh empfindlich gegen Giefiri Tetschen; Schubert Josef, Bokau: Dinnebier Emil, zität, während man bei Idioten das Gegen- Tetschen: Wenzel Adolf. Arnedorf b. Haida: Hil­teil beobachtet hat.

Heiteres

Diese Zeit! Der mürrische Herr war während der Eisenbahnfahrt mit seinem Abteilgenossen, einem froben und sorgenlosen Junggesellen, ins Gespräch gekommen. ,, Ja," sagte der Mürrische seufzend ,,, ich bin Vater von sechs Töchtern!"

,, Mein Gott," rief da sein Gegenüber voll Teilnahme, da haben Sie ja sechs Mäuler au stopfen!" Der Griesgram schüttelte ben Kopf: Was Sie denken! Zwölf! Sie sind ja alle verheiratet!"

"

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Nach der Hochzeit. Sie: ,, Hanni sagt, du hast mich nur des Geldes wegen geheiratet!"

"

Ich bin immer sehr höflich gegen die Dumm- Er: Aber, Liebling, glaube ihr doch nicht! Töpfe: ich lebe ja von ihnen! Sie ist ja nur neidisch, daß ich sie nicht heiraten wollte, weil sie fein Gelb hatte!"

Obwohl er ein großer Geishals war, unter­hielt sich doch alles auf seine Kosten.

Die Kälber sind so anmutige, Kluge Ge­schöpfe: erst durch den schlechten Umgang mit den Menschen werber sie au Ochsen.

Unrecht Gut gedeiht nicht Unfähigen verwaltet wird.

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Geschlagen. Ein Reisender mit einem be­sonders großen Mundwerk schnitt in einem Provinsgasthof getvaltig auf. Man redete ge­rabe von Vogelscheuchen. ,, Mein Vater hatte einst eine aufgestellt, vor der hatten die Strähen solche Furcht, daß sie sich das ganze Jahr über nicht auf das Feld wagten." Er dachte damit wenn es von alles, was noch gesagt werden könnte, bereite übertrumpft zu haben. Ein bieberer Rand= mann aber sagte ruhig: Das ist nichts. Ein

Man muß in homöopathischen Dosen ver- Nachbar von mir hatte eine Vogelscheuche in Teumden, wenn man wirken will. seinem Kartoffelfeld, die erschreckte die Krähen derart, daß eine, die am Tage vor der Auf­stellung eine Kartoffel gestohlen hatte, sie schleunigst wieder zurückbrachte."

Mein Humor ist das Vermächtnis meiner Mutter oh, wäre sie doch ohne Testament gestorben!

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le Emil, Nixdorf; Ulbert Rudolf, Proseditzg Mayer Heinrich, Blottendorf; Bittner Richard u. Fuchs Hans, Kleinaugezd; Kraus Gerhard, Tarn: Hyna Josef u. Hyna Franz, Hostomitz; Triltsch Gustav. Wisterschan; Walter Ludwig, Robek Franz. Schmied Ferdinand, sämtlich Kwitkau. Partie Nr. 68.

Gespielt im Jubiläumsturnier 1933 im Arb.< Schachklub . Wien .

Weiß: Figdor c2- c4

2.

8b1- c3

3.

Sg1-18

d2-04

Sc1-14

Dd1-84

Schwarz: Dr. Kriss 88-16

67-06

47-45

Sb8- d7

L18- b4

Lb4Xc3+

Das hatte noch Zeit. Der ganzen Partieanlage besser angepaßt wäre c7- c5!( 7. Lds , Db6!)

b2Xe8 S13-02

c7- c6 8d7-18?

Nach 0-0 behielte Weiß nur geringen Stel.. lungsvorteil. Jetzt kommt das Fehlen des schwar zen Königsläufers besonders kraß zur Geltung.

9. 10.

c4- c5! Lf4-46

S18-86 St6-17?

Anstatt mit Sg6- e7 die Rochade anzustre­

ben, faßt der Nachziehende den fehlerhaften Plan e6- es zu spielen. Die sich daraus ergebende Oeffnung des Spieles kommt selbstredend dem Weißen zugute.

11.

12.

13.

14.

e2- e4! Sd2xe4 L21- c4

Se4- g3

d5xe4 06-05

Dd8- h4

e5xd4

nur

Das Entgegenkommen von Schwarz läßt

nichts zu wünschen übrig. Jetzt öffnet er auch noch die e- Linie!

15. 16.

c3xd4

Sd7-18 DXd4? kostet die Dame S18-86 Uebersieht den vernichtenden Gegenzug. Aber

0-0

Das Tischgebet. Der Lehrer fragt die Kin­Wie die Hose unier ben Kleidungsstücken, Hause ein Tischgebet beten. Einige bejahen die der in der Religionsstunde, ob die Kinder zu auf Ld7 wäre 17. Ta- b1 gefolgt. ist unter den Tagesfragen die sosiale Frage Frage, andere schweigen Der Kleine Rudi hebt die unaussprechliche, die man in guter Gesell- die Hand und sagt: Mein Vater betet auch schaft möglichst nicht bei ihrem wahren Namen nennen soll. manchmal während dem Essen.". ,, Wie betet er benn, Rudi?" fragt der Lehrer. Er sagt: ( Uebertragen von Hans B. Wagenseil.) Serr Gott , ist bas wieder ein Fraß!"

20.

17.

d4- d5!

Se6-18

18.

Tf1-81+

Ke8- d7

19.

d5Xc6+

Sd8Xc6

Tal- dl und gewinnt.

Ein katastrophaler Zusammenbruch! Anmerkungen von A. Gerschenkron