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spricht, hundertmal dümmer als ein Esel?[ tung, daß jede Minute, die er darüber hinaus Schweigt nicht der Weise über seine eigenen schlief, sich störend bemerkbar machte. Von den Werke, und ist es je vorgekommen, daß ein Anhängern seiner Methode, die angeblich ständig Mann, der auf der Straße den Beifall der im Wachsen ist, sei der Fall eines Studenten Menge begehrt, das Wohl aller über seinen genannt, der, durch nervöse Störungen an guten persönlichen Vorteil stellte?" Leistungen verhindert, seinen Schlaf auf die Beit von 17 bis 23.30 Uhr verlegte und seitdem ge= sund und ein guter Hörer geworden ist. Aehnliche ..Ich grafte auf einer Weide an einem Erfahrungen wurden von anderen Jugendlichen Waldrand," erzählte Heiri, das Kamel. Da bestätigt

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,, So ist es," sagte der Kalif verlegen. Du hast recht. Heiri, nun sprich du!"

ches. Der Jüngling beteuerte

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stieß ich auf zwei hübsche junge Leute, die Mit Recht wird man jetzt die Frage er­unter einem großen Wildrosenstrauch saßen. heben fönnen, ob ein Schlaf, der schon vor Mit­Ich hörte gerade noch den Schluß ihres Gesprästernacht aufhört, wirklich noch mit Naturschlaf" dem Mädchen bezeichnet werden kann, wie es Prof. Stöckmann tut. Sicher ist es ungewöhnlich, daß man die aveite Hälfte der Nacht durchwachen und durch­arbeiten soll. Auch die Kürze der Schlafzeit sollte einen stubig machen. Vielleicht begnügt man sich, den richtigen Kern der Methode herauszu­schälen und die Uebertreibungen auf ein nor­males Maß zurückzuführen: frühes Schlafen­gehen ist bestimmt gesund, was besonders für die Jugendlichen zutrifft.

hoch und heilig seine Liebe; sie aber schien zu aweifeln und seinen Worten nicht zu glauben. Sie sagte, er sei leichtsinnig und unbeständig in seinen Gefühlen und werde sie gewiß schon morgen vergessen. ,, Niemals, Geliebte," rief der Jüngling feurig. ,, ich schwöre dir bei allem, was mir heilig ist, daß ich dich in Ewigkeit ebenso heiß lieben werde wie heute." Da schlang sie ihre weißen Arme um seinen Hals, und sie gaben sich einen endlos langen Kuß. Und jetzt sprich, edler Kalif, ist ein Mensch, der so etwas mit gutem Gewiffen schwört, nicht tausendmal dümmer als das dümmste Kamel? Und die­jenige, die ihm glaubt,

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..Genug!" unterbrach der   Kalif... Ihr habt alle drei recht- und ich schwöre beim Barte des Propheten, daß es von jezt an feinem Gläus bigem erlaubt sei, einen Menschen seiner Dummheit wegen mit euren Namen zu schimp­fen! Ich bin zu Ende. Ihr könnt gehen."

Das Kamel, der Ochse und der Esel ver­neigten sich tief vor dem   Kalifen(   Allah möge ihm elvig gnädig sein!) und gingen.

Lange gingen sie schweigend.

Vor allem sollte man sich davor hüten, für alle Menschen eine Norm aufzustellen. Beson ders nervöse Menschen leiden unter starren Be­fehlen und Vorschriften. Manche Kinder sind mit zehn Stunden Schlaf noch müde, selbst wenn sie frühzeitig zu Bett gegangen sind. Man wede fie also nicht mit der Absicht, sie dazu zu zwin­gen, ihren Schlaf fünftig früher zu legen.

Heiteres

Der Monarch. Der edle Fürst eines afrita­nischen Ländchens hat von seinen Untertanen Als sie schon weit von den Toren der Stads so viele hingerichtet, daß man ihn gewaltsam ab­entfernt waren, sprach das Kamel:

Ja, ja... Dieser alte Esel glaubt wohl, er habe uns mit seinem Schwur viel geholfen!"

sezte. Ein Freund des Monarchen sprach: Das ist dir passiert, weil du zu viele hingerichtet bast." Der eble Monarch antiwortete schiver­mütig: Quatsch

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Ein Herr geht suchend durch die Abteilun gen des Geschäftshauses. ,, Sucht der Herr etwas in Herrenkleidung?" fragt der Geschäftsführer beflissen.- ,, Nein, in Damenkleidung," wischt sich der Herr das erhitzte Gesicht. Meine Frau ist mir abhanden gekommen!"

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Der neue Mieter fam mit einer leeren Flasche ins Wohnzimmer der Wirtin. Ente schuldigen Sie, Frau Giftig," stotterte er.

aber diese Flasche war gestern abend noch dreis viertel voll Stognat. Haben Sie eine Ahnung, wer den getrunken haben kann?" erwiderte die Wirtin scharf. Das war ich. Ich

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Jawohl,"

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bulde feinen Alkohol in meinem Hause- mer ten Sie sich das!"

es

Schach- Ecke

Geleitet von Wenzel Scharoch, Drakowa Nr. 32,

Post Modlan bef Teplitz-   Schönau.

SCHACHAUFGABE Nr. 221

Von Fritz Michel, Wisterschan. Schw.: Ke4, Td3, Sb4, Bc6, e7, 13, 15.( 7).

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a b c d e f g h

a b

cdefgh

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das ist mir passiert, weil Weiß: Kf2, Dc3, Td8, Lg5, S11, Bd2, c4, g3.( 8)

ich noch zu viele leben ließ." Ehrlich.

. ,, Also höre mal, Hans," mault

Matt in zwei Zügen!

Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach

Für Gesunde und Kranke bie teure Gattin," io geht das nicht weiter. Du Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieser

Wie lange soll man schlafen? Viele Sprichwörter bezeugen die Auffaf fung, daß früh zu Bett gehen und früh aufstehen die richtige Lebensweise zu sein scheint. Wenn dem aber allgemein so wäre, dann hätte sich tein Kampf um die richtige Schlafenszeit ent­sponnen und dann wäre man nicht zu so abs fonderlichen Forschungsergebnissen gekommen, wie sie ein deutscher Gelehrter, Professor Stöck mann- Heidelberg, veröffentlicht hat.

Ueber das Wesen und die Bedeutung des Schlafes selbst ist man sich ziemlich flar: Im Schlaf werden schädliche, verbrauchte Stoffe aus geschieden und brauchbare bereitgestellt. Durch biese geistige und förperliche Erneuerung des Menschen wird seine Leistungsfähigkeit natürlich wesentlich beeinflußt, der Schlaf an sich ist also durchaus notivendig.

Ueber das Wann herrscht allerdings feine Uebereinstimmung. Schon die Tatsache, daß es Frühschläfer und Spätschläfer gibt, erschwert die Festsetzung einer Norm. Die einen fallen bald in tiefen Schlaf und erheben sich morgens leicht, die anderen erreichen ihre größte Schlaftiefe oft erst gegen Morgen und sind bei Tagesanfang meistens unausgeschlafen.

Stöckmann hat an den verschiedensten Ver­fuchspersonen und auch an sich selbst alle mög lichen Schlafzeiten ausprobiert und ist bei einem genau abgegrenzten Schlaf vor Mitternacht stehengeblieben. Er machte dabei die Beobach­

so

Spalte einzusenden.

mußt der Waschfrau mal gehörig Bescheid sagen. Die flaut ja wie eine Elster! Jetzt fehlen schon wieder vier Handtücher: Zwei aus dem Eng lischen Hof" in   Köln und zwei aus den" Drei nossen ein; Schwarz Raimund,   Klostergrab: Din  Mohren" in   Basel..."

Fleischlos. Ich bin darum Vegetarier ge­worden, weil ich es roh und unzivilisiert finde, arme unschuldige Tiere zu töten!" Findest du es denn gesitteter, ihnen das Futter wegzu freffen?"

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Das stimmt. Ein langer Weg ist das bis au dir!" ,, Da hast du recht, aber er muß schon so lang sein, wenn er bis hierher reichen foll!"

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Eine Perle. Kann ich den Herrn Direktor " Ich habe hier eine Rechnung sprechen?" Worum handelt es sich?" Der Her Direktor ist gestern aufs Land gereist!" die ich bezahlen wollte". Aber er ist heute früh zurüdgekommen!- Bitte treten Sie doch näher!"

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Mitleidig. So eine Motte führt doch ein - ,, Eine Motte?" iammervolles Leben!" Natürlich- den ganzen Sommer verbringt sie im Pelzmantel, und den Winter im Badeanzug!"

,, Meine Frau hat die dumme Angewohnheit, immer erst um ztvei, drei Uhr zu Bett zu gehen." -Wieso?" Sie wartet immer, bis ich nach Hause komme."

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Lösungszug zu Nr. 218: Dh5-25! Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge nebier Emil,   Tetschen; Beutel Wilhelm,   Arnsdorf b.   Tetschen; Grimmer Emil, Katharinaberg: Hieke Josef, Fritsch Anton, Hauptmann Franz, sämtlich Markersdorf; Hyna Josef, Hostomitz Kraus Gerhard, Turn: Wenzel Adolf,   Arnsdorf b. Haida; Bittner Richard, Fuchs Hans, Schleger Anton, Kerschhagel Josef, sämtlich Kleinaugezd Böhm Heinrich, Jonsbach: Triltsch Gustav u. Mi­

chel Fritz, Wisterschan; Reichel Ernst und Rei­chel Walter. Drakowa: Walter Ludwig und Robek Franz, Kwitkau; Ulbert Rudolf, Prosseditz: Frisch Kamillo,   Teplitz.

Aus den Sektionen

Die Vereinsmeisterschaft der Schachsparte in Rosawitz errang mit 6% Punkten Gen. Schuller Nach ihm folgen Hikisch mit 6, Gaberle 5%. Thie­le 6. Stelzig 5, Sehan 4%. Hain. Fritscher und Bergmann je 3 und Jahnel mit 2 Punkten.

Im Serienspiel gewann Krochwitz gegen Tete schen mit 5: 3 Punkten.   Tetschen verlor 2 Punkte durch Kontumaz.

Wisterschan I. gegen Kleinaugezd 8: 0 Punk ten. Kleinaugezd nicht ordnungsgemäß angetre­ten.

Wisterschan II. gewann gegen die nicht kom plett angetretenen Eichwalder mit 5: 3 Punkten.

Im Freundschaftsspiel gewann D. T. J. Set­tenz gegen D. T. J.   Teplitz mit 5: 2 Punkten. Die Teplitzer waren durch 3 Genossen vom D. T. J.  Zuckmantel verstärkt.