AisGe als Flammenwerfer und LeuGtraketen Was noch Kein Menschenauge sah Eine ganze neue Tierwelt Die ersten Veröffentlichungen in Amerika

Dr. William Beebe , der amerikanische Tiefseeforscher, hat jetzt die erste ausführliche Beschreibung seiner beiden sensationellen Lief« see-Lauchreisen bei Bermuda imNational Geographie Magazine", der Zeitschrift der Ge­sellschaft, die seine Expeditton finanziert hat, deröfftntlicht. Er tauchte mit einem Assistenten in einer kleinen, mit einem starken Scheinwerfer ausgerüsteten StahlkugelBathysphere" am 11. August 1934 bis zu einer Tiefe von 763 Meter und am 18. August sogar bis zu einer Tiefe von 924 Dieter. Hätte er sich in«inen Luftraum herabge­lassen, so hätte man von dem Dampfer aus die Kugel nur noch als winzigen Punkt wahrgenom­men. Er erreichte also Tiefen, in die noch nie auch nur annähernd rin menschlicher Wesen ge­langt war, und sah im Schein seines Schein­werfers eine Tierwelt, von der wir bisher nichts ahnten. Bier Erlebnisse während der Tauchreisen bezeichnet Dr. Beebe als die eindruckvollsten: den ersten Schimmer von tterischrm, d. h. von Fischen ausgesandtem Licht, die Ankunft im Be­reiche ewiger Dunkelheit, die Entdeckung neu­artiger Fische und den Anblick der Flammen- werfer-Garneelen. Schon bei wenigen Metern Tauchtiefe be­gannen die ängenehmen und warmen Farben des Lichtes zu verschwindeii, erst das Rot, das Rotgelb und schließlich auch das Gelb, so daß nur eine grünlich« Farbe durch die Fenster der Kugel drang. Ein Gefühl vonKälte, Rächt und Tod" überkam Dr. Beebe beim Aichlick dieses LichteS. Allmählich ließ auch das Grün nach, »nd in 79 Meter Tiefe schimmerte das Masset grau-blau. In 209 Meter Tiefe waren das Wasser und auch das Innere der Kugel von tt-fdunklem Blau erfüllt, das zwar strahlend erschien, aber zum Lesen oder Schreiben keines­wegs ausreichte.. In dieser Tiefe sand Beebe viele Fische, die auch an der Oberfläche gefan­gen werden und demnach also ein außerordent­liches Anpassungsvermögen an die Druckstärke haben müssen. * Es fiel Beebe auf, daß das Blau langsam schtvand, ohne daß es durch violette Töne ersetzt wurde, wie man eigentlich im Hinblick auf das Spektrum vermuten müßte. Bei 299 Meter sah er zum erstenmal das,. was man als das ein­drucksvollste Ergebnis seiner Lauchreisen bezeich­nen kann: Fische mit eigenem Licht. Zwischen 899 und 499 Meter Tiefe schwand das letzte Bläu, und eS blieb ein trostlos farbloser, grauer Schimmer übrig, der sich endlich in völligem Schwarz verlor, gegen dasjede Nacht auf der Erdoberfläche nur als Dämmerung erscheinen muß". Der Scheinwerfer der Kugel beleuchtet« eine Sphäre, die seit Kvei Milliarden Jahren im Dunkeln gelegen hatte. Die Lichter der Fische wurden nun Heller und vermehrten fich beim weiteren Abstteg. Beebe telephonierte alles, was er sah, an Deck, wo es stenographisch ausgenommen wurde. Bei 499 Meter Tiefe sah er dieExplosion" eines Flammenwerfers ", die er fich zunächst gar nicht «rNären konnte. Erst bei der zweiten Lauchreise sah er zahlreiche Explosionen dieser Art in etwa 859 Meter Tiefe. In einiger Entfernung von

der Kugel fuhr plötzlich«in Lichtstrahl aus der Finsternis, der mehrer« Zentimeter lang und so hell war, daß er die Fensterumrahmung der Kugel erleuchtete. In dem Strahl erkannte Beebe dann schließlich«ine Garneele, die einen sie angreifenden Fisch geblendet hatte. In der ewigen Rächt des Ozeans verwenden die Tier« ein« Lichttarnung statt der Rebertarnung. Bei 699 Meter sah Beebe einen Fisch mit von innen beleuchteten Zähnen. Bei 899 Meter sah et im äußersten Ende des Scheinwerfer­strahls einen Riesenfisch von über sechs Meter Länge schwimmen. Sein« Form war ein breites Oval. Beebe glaubt, daß es«in Walfisch gewesen sein kann. Wale haben bekanntlich durch eine bestimmte chemische Reaktton ihres Blutes die Möglichkeit, große Tiefen aufzusuchen, wo«in gewaltiger Druck herrscht. Auffälligerweise lockte der Lichtstrahl des Scheinwerfers keine Fisch« am. Manche flohen, andere schienen ihn nicht zu be­merken. Daß nicht alle Fische in großen Tiefen Lich­ter haben, bewiesen zwei völlig farblose, etwa 69 Zentimeter langeSegelfloffen" einer noch völlig unbekannten Art mit kleinen Augen, di« bei 509 Meter Tiefe in den Lichtkegel des Scheinwerfers schwammen und dort regungslos verharrten. Das auffälligste war ihr« riefig« Bauch- und Rückenfloffe am Ende des Körpers, die wie Segel im Waffer»ftanden. In 639 Meter Tiefe nahm Beebe an diesem Hellen Sommer­tag noch einen leisen Schimmer von grauem Licht wahr. Bei fast 790 Meter sah Beebe zum ersten­mal«in anscheinend sehr großes Tier, deffen Form er weder diesmal, noch bei sechs weiteren Gelegenheiten erkennen konnte, wo«s auf-

Heiteres I

Mensch, warum siehst du denn so nieder­geschlagen aus? Ist dir ein Patient gestorben?" Junger Arzt:Rein, es ist einer gesund ge­worden, und zwar mein einziger." Müller, haben Sie den Kassier heute noch nicht gesehen?"Doch, Herr Direktor. Er war sogar sehr zeitlich da, hatte fich den Bart abnehmen lassen, hat sich den Fahrplan ge­nommen und ist tvieder fortgegangen." G WaS, der Direktor ist nicht hier, sagen Sie?" triumphiert der hartnäckige Besucher. Da liegt ja sein Hut!"Der Herr Direk­tor hat zwei Hütei" sagt die Sekretärin hoheitsvoll. Mutter:.Lunge, dir fehlt ja'ein Stück vom Hosenboden!" Junge:Nein, Mutter, es fehlt nicht, ich habe es in der Tasche mit- gebrachtl" Photograph:Hier bringe ich die Bilder, die Ihr Sohn bei mir anfertigen ließ!" Pater:Die Aufnahmen sehen ihm sehr ähn-

Ein kleines Reiseabenteuer

tauchte. Dreimal prallten Tiere an das Fenster und stießen leuchtrnde Wollen aus, so daß Beebe fich. unwillkürlich wie vor einer Exfckofion duckte. DaS Waffer war in dieser Tiefe, wie von viel«» Lichtern wie eine nächtliche Großstadt erleuchtet, Beebe zählte einmal gleichzeitig 46 Lichter, meist gelbe und bläuliche. Einer der merkwürdigsten Fische, von dem Beebe eine groß« Anzahl b«im Aufstieg sah, war der schwarze Schluckfisch, der imstande ist, eine« größeren Fisch zu verschlucken, der dreimal sa groß wie er selbst ist. Er schwimmt dann weg. mit dem großen Fisch m seinem enorm auSge- weiteten Bauch. Wie er S« fertig bringt, weiß man nicht.

lichl Hat er sie bezahlt?" Photograph: Nein, mein Herri Er verwieS mich an Sie." Vater:Das sieht ihm noch ähnlicher!" * HänSchen ist mit dem Anzug ins Waffer gefallen. Triefend kommt er nach Hause. Die Mutter steckt ihn vorsorglich ins Bett, aber Vater schimpft:Wenn du erst warm bist, kriegst du aber deine Kelle!" Bruder Fritz, rührt sich nicht von HänSchenS Bett. Nach einer Weile rüst er:Vater! Vater! Jetzt ist HänS- chen warm." Denk dir bloß, da steht in der Zeitung, daß in Chikago alle zwei Minuten ei» Mann vom Auto überfahren wird!"Der Aermste, wie schrecklich! Was hat er denn verbrochen?"

Tragisch. Dame lzu ihrem Tischnachbar): Herr Dostor, haben Sie in Ihrer Praxis nie­mals«inen Fehler gemacht?"Ha, leider! Ich habe einen amerikanischen Millionär in drei Tagen kuriert."

In der Phtzffkstunde. Lehrer:Hier ein Beispiel: Wenn ihr bei Gewitter die Katze gegen daS Fell streicht, stiegt euch sofort ein elektrischer Funke an." Schüler:Die Katze aber auch."