fern ns, die Goldschmiedekunst, die ärztliche Kunst und Wissenschaft zu Häher Blüte treiben konnten, indeß die kriegerischen Stämme wie etwa die Azteke» alle Instinkte der Grau- famkeit«nUvickelten, die auf hohen Altären .Von dem- Hohepriester Jungfrauen schlachte» ließen, deren Leiber, nachdem das Mut über Altarstufen geflossen war, in einen Weiher ge­worfen wurdm. Dieser Lefert den Forschern bin heutä die Beweise- 1819 unterwarfen die Spanier dieses Boll und ein züotischer Glau­benseiferer ließ alle Micher über die Mchia- Veligion und die WUenschaft der Maja, die Vorher schon von den Azteken unterworfen' worden waren, sammeln und verbrennen. Da­mit gingen unschätzbare Werte verloren, Zeu­gen einer versunkenen Welt, deren Vieltausend» jähriger Arbeit wir,-die Menschen von Heute, die Kartoffel danken, den Mais, die Bohnen, den Kautschuk und den Tabak.(Auch die Frie­denspfeife.) Wir haben von den roten^Woh^ tätcrn der Menschheit nur nicht auch gelernt, wie man die Friedenspfeife raucht. Auch das "wird komm«« bei fortschreitender Zivilisation der weißen Erobererrassc, die auch heute noch «n Götzendienst ihrer Wahnideen Frauen von Hohepriestern der Gewalt die Schädel abhacken Wßt. Einmal werden Archäologen auch unsere Zeit erforschen. Wissenschaftliches Kaleidoskop Italienische Wissenschaftler haben festge­stellt, daß der Esel intelligenter als das Pferd ist; Aufgaben, die beiden Tierarten gestelli Wurden, wurden von den Eseln schneller und selbständiger als von den Pferden gelöst. Auch die Kran^eiten unterliegen einer Degeneration. Im alten Aegypten war der Schnupfen eine fast tödlich Krankheit, primitive Völker gehen leicht an der Tubeckilose zu­grunde; in Europa sind dagegen die Schwih- krankhcit des Mittelalters ganz und die Lepra hast ausgestorben, auch den mittelalterlichen Veitstanz kennt mim nicht mehr. Syphilis, Diphtherie und Grippe lassen an Intensität nach, .ebenso die Tuberkulose; bei derafiatsschen Ben- kenpest ist im Gegensatz hierzu eine-Jntenss- tätssteigerung zu beobachten. Die Todesursachen bei schweren Verbrennungen Am Pariser Pasteur-Institut stnd neue Forschungen über die Todesursachen bei schwe­ren Berbrennungen angestellt worden. Bisher ist man sich über diese Ursachen nicht eindeutig ün Klaren. Es gibt unter anderem die Theorie, daß bei Berbrennungen sich im Blut Toxine bilden, die die eigentliche-Todesursache darstel­len. Durch Zufall hatte fich die Gelegenheit geboten, diese Theorie nachzuprüfen. Einige Kaninchen find schwer verbrüht worden. Man nahm nun das Blut der verbrannten Tiere und spritzte es Mäusen em. Die Mäuse gingen daran zugrunde. Diese Erfahrung scheint als» die Theorie zu bestätigen. Aber noch ein wesentlich wichtigerer Expe­riment ist bei dieser Gelegenheit gemacht wor­den. Ein Teil der Mäuse ist vor der Blutüber­tragung narkotisiert worden. Während die nicht narkotisierten Tiere ausnahmslos zugrunde gingen, blieben von den narkotisierten über 60 Prozent am Leben. Man kann fich diese selt­same Tatsache nur dadurch erklären, daß die Narkose die Auswirkung der Toxine, namentlich auf das Nervensystem, paralysiert. Jedenfalls dürfte diese Erfahrung eine große Rolle in der Therapie schwerer Berbrennungen spielen- Die Stadt der Königin Zenobis Das französische archäologische Institut in Istanbul , dessen Mitglieder schon seit län­gerer Zeit an der Ausgrabung der Ruinenstadt Palmyra , der einstigen Hauptstadt der Königin Zenobia, arbeiten, haben in letzter Zeit erheb­liche Emsige erzielen können. Unter anderem find mehrere Tempel ausgegraben worden; fer­ner wurden zahlreiche Statuen von hervor­ragendem künstlerischen Wert gefunden; endlich ist eine Reihe von Dokumenten aus der Mitte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts ent­deckt worden, aus denen hervorgcht, daß Pal­myra unter der Herrschaft der Königin Zeno- bia eine überragende Rolle als Handelsstadt im Nahen Orient gespielt haben muß. Schach-Ecke Geleitet von Wenzel Scharoch. Drakowa Nr. 8% Post Wodten bei Tepütz-Schönau. SCHACHAUFGABE Nr. 291. Von Wilhelm Beutel. Arnsdorf b. Tetaehen. (Original.) Schwarz: Kd8. Te8, h8. Lg3. Sd5 Be3.(61 abcdefgh 8 7 6 5 4 8 2 1 a b c 6 e f g h| Weiß; Kb3, DM. Lb8, h3. Bc6.(5) Matt In zwei Zügen! Dösungen sind bis längstens 14 Tage nach Erscheinen der Aufgabe an den Leiter dieses Spalte einzusenden. Losungazug an Nr. 288: Sb5d4t Richtige Lösungen sandten nachfolgende Ge* nossen ein: Schindler Robert. Habt Erwin. Hol« feld Otto. Chimiak Teo, Freundl Anton. König Anton, Lohmüller Hans, sämtlich Nestersitz; Si- ka TomaÄ, Prag ; Sturm Heinrich. Brünn ; Din* nebier Emil, Tetschen : Strache Kari und Stra* ehe Rudolf. Großpriesen: Nitsch Rosa. Trup* schitz; Beutel Wilhelm. Arnsdorf b. TetschenI Hyna Josef. Hostomitz; Richter Karl. Politz a. E.- Schöffel Anton. Schöbritz; Burkert Franz« Schönau b. Neu-Titscheln: Koukal Eduard. Trup« schitz;- Walter Ludwig, Robek Franz, König An« ton. Sämtlich Kwitkau; Tesaf Franz. Suche!| Eichler Otto. Drakowa: Triltsch Gustav, Wister* schau. PARTIE Nr. 188. Sizilianisch. Gespielt, zum UI. Bundesturnfest in Komo* tau im Wettkampf DTJC. gegen Ungarn . 4. Brett« EntnommenNov& doba. Pilsen « Weiß: Schwarz: Dr. Rusy V.. Pilsen . Sipos. Budapest S 1. e2e4 c7c5 2. SglfS Sb8c6 3. d2d4 c5Xd4 4. 8(3X64 Sg856 5. Sblc3 e7e6 6. 6d4Xc6 b7Xc6 7. e4e5 85665 8. Sc3e4 L58e7 9. LH63 Dd8c7 10. 1254 Le7h4-H 11. g2g3 Lh4e7 12. Ddlg4 Weiß bereitet den vor* marsch des h-Bauern vor. 12. g7g6 13. Lei62 5755 14. e5X56 e. P. 865X56 15. Se4Xf6+ Le7X 56 16. c2c3 Ta8b8 17. b2b3 Beide spielen auf Alte griff, ohne Rochade. 17. Dc7a5 18. Dg4f3T. Tb8Xb3 19. Taldl Da5Xa2 20. Ld3c< Lc8a6 21. Lc4Xb3!! Da2Xb3 22. Kel52T Laßcl 23. Tdlbl Db3c2 24. D53e3 Lei65 25. Thlcl Dc255 26. c2c4! Ein guter Zug, aber et^ zwungen. es droht Dh3. D55e4 27. c4Xd5 L5664 28. Tblb84? Keg57 29. Tb8Xh8 Ld4Xe34- 30. Ld2Xe3 Del X 65 Ein schweres Endspiel und zugleich die Ente scheidungspartie des Wettkampfes. 3L Th8Xh7-h KH-56 32. K3tl Ddäa2+i 33. K52g3 Da2b3 34. Telel 6765 35. Kg3ß 1* c6c5 36. g4g5-P K5655 37. Th7574- Kf5«4 und Schwan gibt auf.