Adamson ist hSusliehschenk wurde aber obendrein noch verzinst, dennauf daS erhöhte Aktienkapital wurde eine rückwirkende Dividend« auSbezahltl In einem anderen Falle wurden aus LOO Kronen durch Aufstempelung 1060 Kronen gemacht. Wer also10.060 Kronen eingezahlt hatte, war im Handumdrehen um 40.000 Kronen reicher geworden.AuS Zucker wird also doch Gold, aber nicht fürdie Arbeiter, die ihn geschaffen haben, sondernfür einige hundert reicher Nichtstuer.In der abgelaufenen Kampagne waren dieSorgen d.e Zuckerkapitalisten besonders grost.Da? Ernteergebnis d«S Herbstes 1086 war katastrophal gut. Eine Gegenüberstellung soll dasbeleuchten.Anbaufläche Durchschnitts- Waqaonsin ba. ertraa pro da. au ,100 a1985/86 156.180 233 865.2851986/37 154.180 808 475.944Trotz der verringerten Anbaufläche stiegder Rohzuckerertrag gegen daS Borjahr um1,556.000 q. Das war für die Produktionsgesellschaften ein reiireS Geschenk. Der Exporterfuhr eine beträchtliche Steigerung, die Melasseausfuhr stieg sogar um ein Vielfaches.(Melasse ist ein Nebenprodukt der Zuckererzeugung). Mer die Inlandspreise blieben hoch,trotz der klaren Forderungen von fünfundneun-zig Prozent der Bevölkerung.Ist die Ernte beendet, dann kommen dieNachzügler, die Armen, die das auflesen, wasübriggeblieben ist. Aus Rübenblättern wird Futter für die Ziege, aus den Rüben aber wird.Sirup gemacht, der Honig der Armen, der oftden Zucker ersetzen muß. Immer sind es dieBrosamen, die ihnen gehören, und dabei findsie eS doch, die den reichen Tisch decken. Wannwerden sie sich einmal dazu aufraffen, sich anden Tisch zu setzen, den Mutter Erde für allebereitet hat?— Dann wird auch die Zucker«rübenkampagne keine bittere Angelegenheit mehrsein und die Frucht ihrer Mühen Freude undWohlstand der Menschen.Die Frauen in der MehrheitSchon vor dem Krieg lebten in den meistenKulturländern mehr Frauen als Männer. DerWeltkrieg hat dieses Mistverhältnis noch vergröbert. Man schätzt, dast auf 1000 Männer durchschnittlich 1060 Frauen kommen.Aber nicht überall gift diese BerhältniSzahl. InBerlin z. B. kommen auf 1000 Männer 1169Frauen, in landwirtschaftlichen Gebieten ist derFrauenüberschust geringer und reine Industriegebiet« haben manchmal sogar mehr Männerals Frauen. In Bulgarien kommen auf 1000Männer nur 997 Frauen. In Irland 972, fürIndien beträgt die Frauenziffer 948, hingegenkommen in den englischen Kolonien in Asien so.z. B. in Hongkong auf 1000 Männer 740Frauen. Auch in Australien und Afrika sind dieFrauen in der Minderheit. Ebenso in den Bereinigten Staaten von Nordamerika, wo auf1000 Männer nur 961 Frauen kommen. InMitteleuropa sind hingegen die Frauen in derMehrheit.. Die sch-nsten und kleidsamsten Modell« fürStrick- und Häkelarbeiten sinken sich in dembeliebten Album Star Handarbeiten. DaS soeben erschienene Heft Rr. 13 ist ganz auf dirErfordernisse des Winters eingestellt. Blusen, Pullover, sportliche und städtische Kinderkleidung, Wintersportkostüme aller Art, verschiedene Kleinigkeiten, wie Krawatten, Mützen,Sportstrümpfe u. dgl., all das findet sich inreichster Auswahl in diesem Heft. DaS AlbumStar Handarbeiten wendet sich nicht nur an diein Handarbeiten geübte Frau, sondern dient inbesonderem Maste auch der Anfängerin, die sichdank ausführlicher Beschreibungen und Arbeitsanleitungen und dank der zahlreichen Arbeitsproben in kürzester Zett einarbeiten und alleModelle in tadelloser Weise ferttgstellen wird.Star Handarbeiten Nr. 13 ist durch alle Hand-arbeitsgeschäste. Buch- und Papierhandlungensowie durch den Wiener Record-Berlag,Wien XVlll, Gersthoferstraste 107, erhältlich.Schadt Ins VolkSCHACHAUFGABE Nr. 365.Von Wilhelm Beutel, Arnsdorf b. Tetschetfe(Original.)Schwarz: Ke4, Lei, Bd4, e2, g4.(5)Matt in 2 Lügen!Lösungen sind bis längstens 14 Tage nach Er«scheinen der Aufgabe an Wenzel Scharoch, Dra-kowa 32. Post Modlan, einzusenden..Lösungszug zu Nr. 362: Bd3—d4!Richtige Lösungen sandten nachfolgende Genossen ein: Tepper Franz, Karlsbad; Beutel Wil«heim, Amedorf b. Tetschen; Dinnebier Emil«Tetschen; Schöffel Anton, Schöbritz; Nitsch Rosa.Trupschltz; Schöpfen Josef, Komotau; Hy na Josef, Hostomitz; Havel Franz, Modlan: Berger Jo«sef. Klein-Äugend: Ulbert Rudolf, Proset i t z.;Walter Ludwig, Steinwitz Ham, König Anton,sämtlich Kwttkau; Geißler Josef. Alt-Serbitz.Kreisnachrichten.Die für den 14. November geplante Kreis-Schachkonferenz kann an diesem Tage aus technischen Gründen nicht stattfinden. Die Tagungfindet am 5. Dezember in Brüx,„Repräsentantenhaus 0, um 9 Uhr früh statt.PARTIE Nr. 141.Gespielt in Alt-Rohlau am 91. Oktober 1987Bundesmeisterschafts-Damengambit.Weiß:Schwarz:.Klügi, AltrohlauflaUoa, KomotauL42—<14<17—<152.c2—c4e7—e63.Sbl—c3SgS—fS4.Sgl—£3d5Xc45.e2—o4c7—«66.1,11X04C5XÜ47.DdlXd4Weiß sollte hier mitdem Springer nehmen, um dem vorzeitigen Da-mentausoh auszuweichen.7.8.Sf3X<MDdßXd4a7—aß!Ein notwendiger Zug.welcher alle drei weißeFiguren in ihren Aktionen hindert9.a2—dLf8—c510.Sd4—f3b7—böSchwarzgeht zum Angriff über und nimmtndt seinen leichten Figuren günstige Positionenein. Ein Beweis, daß dieletzten Züge von Weißschwach gewesen sind.n.Lc4—d31x8—Vt12.0—00—013.b2—b4Lc6—&714.Lei—b2Sb8—c615.Ttl—elTAS—»4!M.Tel—e2Tfö—d«Mit diesem Zug leitet Schwarz eine schöneKombination ein, welche sein Gegner nicht durch gebaut.17.Ld3—c2Sc6—d4!18.853X64La7Xd419.h2—h3t?Weiß merkt die Ge«fahr noch immer nicht. Geschehen mußte Tal—dl.Der Textzug verliert eine Figur.19.-„8g4Xt2-t20.Te2xf2L44X1221.KglXßTdß—d2+22.KW—kZTd2xc323.Sc3—dl17—rs24.Kf3—eSL,b7Xe425.Lb2—d4Le4Xg2weißeVerteidigungbricht nun raschsammen. Weiß gibt nach einigen aussichtslosenZügen die Partie auf.