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Demokratisches Wochenblatt.

mg No. 12.

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Organ der deutschen Volkspartei.

Leipzig  , den 21. März.

1868.

Das Blatt erscheint jeden Sonnabend. Abonnementspreis vierteljährlich bei allen deutschen   Postanstalten sowie bier am Plage ein­schließlich Bringerlohn 12½ Ngr.; einzelne Nummern 1 Ngr. Abonnements für Leipzig   nehmen entgegen die Herren M. Dolge am Markt, 6. Reichert Hainstraße 27, G. Hofmann Brübl 40, E. Dehler Neumarkt 6, G. Richter Peterssteinweg 7, Leipziger Gonsumverein Universitäts­straße und die Expedition d. Blattes C. W. Vollrath Windmühlenstr. 14. Für Dresden   Filialexpedition F. W. Grellmann Wallstraße 10.

die

Mit Nr. 13 schließt das erste Quartal unseres Wochenblattes, und wir bitten die geehrten Abonnenten, Bestellungen auf das neue Quartal rechtzeitig zu bewirken, damit die Zusendung des Blattes keine Unter­brechung erleide.

Inhalt: Politische Uebersicht. Zur Bergarbeiterfrage.- Ein

Rechenerempel. Geschäftsstockung.

von Mary.

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Zur Charakteristik der gegenwärtigen Theuerung u. Die Wiederherstellung Polens.  - ,, Das Kapital  " Aus England.- Vermischtes. Beilage: Wahl­bersammlung in Mainz   und Darmstadt  .

Politische Uebersicht.

Noch immer die Reise des feisten Plonplon! Wo er jetzt ist, wissen wir nicht und es interessiert uns nicht; wo er noch hin will, wissen wir nicht und es interessiert uns nicht; was er in Berlin   gewollt hat, wissen wir nicht und es interessirt uns nicht. Wenn die inneren Verhältnisse Frankreichs   der Art find, daß sie eine Ableitung der Volksleidenschaften für die Dynastie der Napoleoniden zur Nothwendigkeit machen, dann werden wir Krieg bekommen, ob der ,, Rothe Brinz" sich deutsche Kasernen und deutsche Schlösser betrachtet hat oder nicht. Was wir aber wissen und was uns interessant ist: daß die Wichtig feit, welche der Reise Plonplon's von der deutschen   Presse und dem deutschen   Publikum beigelegt wird, das Bewußtsein un­enthüllt. Ein Volk von 48 Millionen ängstlich das Mienen­spiel eines fremden Despoten und seiner Sendlinge beobach­

tend

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danken, als den Siegern von Königsgräß?-

führt

welche Schmach! Und wem anders ist sie zu ver­Inzwischen

"

verstande bleibt es geradezu unbegreiflich, wie man diese Männer auch nur eine Sekunde lang in Verdacht haben kann, ein so pietistisch- royalistisches Machwerk, wie jene Proklamation, ver­faßt zu haben. Daß es in der Offizin der hessischen Volks­zeitung nicht gedruckt worden ist, hat bereits eine Untersuchung von Sachverständigen ergeben. Aber schadet nichts, der Jude wird doch verbrannt. Ein oberster Glaubenssatz der absoluti­stischen Regierungen ist eben die Unfehlbarkeit ihrer Maschinerie. Dank diesem Glaubenssaß verhungern denn auch die Ost­ preußen  . Jetzt ist dort die Reihe an den Bauern. Der preu­ßische Landtag hat zwar zu ihrer Unterstüßung 3 Millionen bewilligt, aber der Minister des Innern hat in Bezug auf das Darlehngefeß solche Instruktionen erlassen, daß die Verarmung

unter den Grundbesißern epidemisch werden muß. Nicht nur ist die Gewährung des Darlehns an Bedingungen geknüpft, denen gerade die bedürftigsten Kreise zu entsprechen unfähig sind, sondern jedes Gesuch hat auch erst die dreifache Prüfung durch die Kreiskommission, Provinzialfommission und das Mi­nisterium zu überstehen. Das günstigste Resultat, welches auf

diesem Wege erlangt werden kann, ist dann, daß man den Hafer zu säen ausgeht, wenn das hungernde Kind in den legten Zügen liegt.

Auch in Berlin   ist jeßt der Hungertyphus ausgebrochen. Bereits sind in einem einzigen Hause nicht

fühlt der Großstaat" Preußen sein Müthchen an den eignen weniger als 6 Fälle festgestellt. Unterthanen. Zeitungsredakteure in Retten nach Berlin   abge­

burg

das ist das neueste Bild in dem Bismarck'schen

Ruhmes- Album. Daneben: Auszug der Preußen aus Lurem­

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und wir haben die neueste Aera" in ihrer ganzen

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Unterdessen liebäugelt man an der Spree   herzinniglich mit denselben Schwarzröcken, die man bis vor Kurzem als Popanz gegen Desterreich benußte. Wenn dort das Conkordat bei Seite geworfen ist, wird es in dem Intelligenzstaat" Preußen eine freundliche Herberge finden. Der Plan zur Errichtung - einer päpstlichen Nunziatur in Berlin   eilt seiner Verwirk­lichung entgegen kurz der Hort des Protestantismus" hat es offenbar darauf abgesehen, den armen Gothaern abermals eine unangenehme Ueberraschung zu bereiten, und das Wort der bösen Demokraten zu bewahrheiten, daß die Schulregulative das preußische Conkordat, und das Conkordat die österreichi­

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Glorie vor Augen. Doch nein! ein Tableau fehlt noch: die verhungernden Ostpreußen   dann ist das Gemälde vollständig. Das Verbrechen, welches man den Redakteuren der Heffi­ichen Bolkszeitung" zur Last legt, ist ja, das weiß man in Berlin   wohl selber noch nicht, und eben darum ist, wie feiner Zeit in dem Kölner   Communistenprozeß, der bekannte Stieber nach Kassel   geschickt, um die nöthige Kriminalsalbe fertig zu machen. Man hofft durch die Verhaftung der beiden Re- schen dakteure Trabert und Plaut dahinter zu kommen, wer das be­fannte hessische Flugblatt verfaßt habe, durch welches die braven

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Schulregulative find.

In Hessen   und Würtemberg steigende Wahlbewe­gung. Seit das Volk sich ernstlich zu regen beginnt, hoffen

Kurhessen   aufgestachelt werden, für ihren Depossedirten die die sanguinischen Gothaer nicht mehr auf Sieg; das Höchste, Kastanien aus dem Feuer zu holen. Dem gefunden Menschen- was sie erstreben, ist, einige ihrer Wortführer durchzubringen,