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stehende Defizit läßt auch erwarten, daß im kommenden Herbst die ,, ewige Schraube" der Klassen- und Einkommensteuer wie der kräftigst werde angezogen werden. Ueber die bisherige Wirksamkeit der Schraube veröffentlich die neueste Zeitschrift des statistischen Bureaus interessante Zusammenstellungen. Da­nach haben die Erträge der Klassen und Einkommen und Schlacht und Mahlsteuer in Preußen von 1851-1866 um 40.60 pбt. zugenommen, während die Bevölkerung nur um 21.89 pet. fortgeschritten ist. Die Schlacht und Mahlsteuer für sich allein das gerade ist so bezeichnend für den ab­nehmenden Wohlstand und die abnehmende Consumtionsfähig­feit hat in ihrem Ertrage der Zunahme der von ihr be­troffenen Bevölkerung nicht folgen fönnen( 42,57 gegen 43.45 pG.). Die Zahl der Einkommensteuerpflichtigen ist um 63 pCt. ( von 43,489 auf 70,812) gewachsen. Troß der Heranziehung von so vielen Klassensteuerpflichtigen zur Einkommensteuer hat sich der Klassensteuersaz durchschnittlich auf den Kopf der Steuerpflichtigen von 1,554 Thlr. auf 1.648 Thlr. erhöht.

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einer der ersteren, so haben seine Anhänger für den ander liberalen oder demokratischen Candidaten zu stimmen. werden sehen!

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Ueber einen neuen Versuch Preußens, eine Golonial- Mad fegu zu werden, entnimmt die Neue Freie Presse" einem Echreibe jeid aus Botschefstroom am Cap der guten Hoffnung vom 29. Mad die interessante Mittheilung, daß Preußen mit der portugie schen Regierung wegen Ankaufes der Delagoa- Bai unterhambu delt. Ein anderer Bericht aus Port Natal   bestätigt diese A gabe und fügt hinzu, daß der Besuch eines nahen Verwandten ler des Grafen Bismard in der benachbarten Transvaal'she Republik mit diesem Ankaufsprojekte in Verbindung zu stehen scheine. Die Delagoa- Bai in Ost- Afrika   unter dem 26. Gra südlicher Breite würde ein treffliches Cayenne für malfonten Nordbundsbürger abgeben.

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Der adlige und uniformirte Mörder Scheve( der fe nen Hauswirth niederschoß, weil er ihn keine liederliche Dirt aufs Zimmer bringen lassen wollte) nach kurzer Festung Die preußische Fortschrittspartei", die nicht haft begnadigt; die Aufführung des Werner'sche leben und nicht sterben kann, fristet ihre traurige Scheineristenz Stücks ,, die Weihe der Kraft", eine Berherrlichung Luther  nur noch mit Illusionen. Jetzt hat sie( in ihrer., liberalen und der Reformation, in Berlin   verboten*); Correspondenz") entdeckt, die Organe der preußischen Regierung Wilhelm in Bad Ems  , in Gesellschaft des Ehren seien bei ihren Versuchen, die Umgehung des Reichstags in mannes Stieber; in Ostpreußen   eine neue Migern Sachen des Bundesdefizits zu rechtfertigen ,,, augenschein im Anzuge das sind die noch übrigen Nachrichten a lich unter dem Einfluß eines gewissen Schamgefühls!" Wer Preußen; und nehmen wir dazu die in Permanenz erklärten sich schämt, bessert sich vielleicht. Diese Hoffnung, durch eine Presverfolgungen, politischen Prozesse, polizeilichen und land räthlichen Willkürstreiche, Militärerzesse, offiziösen Lügen, etwaige ,, Umfebr" des Bundespräsidiums fönne der Riß in der kostbaren Bundesverfassung wieder zugeflicht werden, ist so recht nalliberalen Winseleien und Servilitäten, die Rothschreie bezeichnend für die Impotenz der Fortschrittspartei", die an Schulmeistern, die nicht begreifen wollen, daß die Schöpfer jeder eignen wirksamen Thätigkeit verzweifelt. Intelligenz in einem Intelligenzstaat" zum Hungertod verpfli tet sind so haben wir ein ziemlich vollständiges Bild jene in der neuesten Auflage seines Lehrbuchs der Erd-, Bölfer- un

Hier ein Pröbchen von diesem Parlamentarismus", den die Herren Fortschrittler so gern ins Leben galvanisiren möch ten. Der Deutschen Volkszeitung" in Hannover   wird aus Berlin   geschrieben: Geschwindigkeit ist keine Hererei; nachdem das Genossenschaftsgeseß im Bundesgeseßblatt publizirt worden, stellt sich heraus, daß ein vom Reichstags verworfenes Amendement in demselben Aufnahme gefunden, andererseits ein vom Reichstag beschlossener Zusatz weggeblieben ist." Nicht genug, daß man den Reichstag  " über die wichtigsten Fragen nicht mitsprechen läßt, fümmert man sich auch bei den unter­geordneten Fragen, die man ihm zu unterbreiten gnädig ge­ruht, nicht im Entferntesten um seine Beschlüsse. Und da wundern sich die Fortschrittler noch, daß das Volk diese ganze Barlamentskomödie mit verachtungsvoller Gleichgültigkeit be­

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Staats des deutschen Berufs", von dem Kriegsminister

Staatenkunde mit Recht sagt, er sei ,, wesentlich ein tärstaat".

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Wie bei den obwaltenden Verhältnissen nicht anders erwarten, liegen Handel und Geschäfte fortwährend darnic Gleich der Leipziger   Ostermesse sind auch die Messen Frankfurt am Main   und Frankfurt an der Oder  schlecht ausgefallen. Auf legtrer wurde, wie der Preußi Staatsanzeiger" amtlich meldet, nur in Leder" ein gute Geschäft gemacht. Vor jedem Krieg geht das Ledergefä

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gut. Im Feld verbrauchen die Soldaten viel Stiefel.

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Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sagt bei Betrad trachtet! An der Verhungung des Genossenschaftsgesetzes ist tung des würtembergischen Wahlresultats: etwas auffal lend ist, daß in Würtemberg die Einführung des neuen lichen Gestalt den Stempel der Bornirtheit und Rechnungs gemeinen und direkten Wahlrechte sofort der Demofratie trägerei seines Urhebers, Schulze( Delißsch). Doch davon ein Gute gekommen ist, da doch nach den bei uns gemad

beiläufig nicht viel gelegen. Es trägt auch in seiner ursprüng­

Entwurf eines Genossenschaftsgeseßes, nach welchem auch Ge­

andermal. Für heute nur so viel, daß der österreichische Erfahrungen ein solches Resultat aus der Natur des all meinen Wahlrechts selbst nicht abzuleiten ist." In Würtembe nossenschaften mit beschränkter Haftung Corpora   giebt es keine Landräthe, Hr. Braß, und feine Schulregulatio

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tionsrecht ohne obrigkeitliche Genehmigung erlangen Man ist eben dort um 30 Jahre hinter Preußen zurüc können, in jeder Beziehung weit liberaler ist, als das preußi­sche Gesez.

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Der Ausgleich Destreichs mit den Tschechen ist ni zu Stande gekommen, und die Regierung geht jest mit Bei der Ersagwahl im Kreise Lennep- Mettmann( an Stelle fonischer Strenge gegen die Presse der Tschechenpartei vor,

Reincke's) erhielten der Sozialdemokrat Frißsche 2896, der Regierungskandidat Müller 2188 und der von den Fort­schrittlern aufgestellte Schulze( Delißsch) 1185 Stimmen. Frißsche hatte demnach keine absolute Majorität, und heute ( Freitag) wird eine engere Wahl zwischen ihm und Müller

sie des

geheimen Einverständnisses mit Rußland   und

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*) Hierher gehört auch der Brief, den König Wilhelm vor de Lutherfeste an den Großherzog von Hessen   richtete, und der nach d ..Neuen Evangelischen Kirchenzeitung" also lautet: Lieber Better Ich gehe mit nach Worms  . Das Komite ist verantwortlid P statthaben. Der Sieg ist ihm sicher, wenn die Fortschrittspartei machen, daß Invektiven nicht vorkommen. Wir sind auch unfer

den von ihr so oft den Arbeitern gepredigten Saß der Wahl­taftif befolgt: Sind zwei liberale oder demokratische Gandidaten gegen einen konservativen Candidat im Feld, und unterliegt

fatbolischen Unterthanen Rücksichten schuldig." Man wi

sich der Hartnäckigkeit erinnern, mit der die offiziöse preußische Pre es seinerzeit in Abrede stellte, daß preußischer Seits eine Genfur d

in Worms   zu haltenden Reden verlangt worden.

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