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dieses Vereins und des Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein   entbeh zu danken, welche sich hauptsächtlich um die Organisation ve dient gemacht haben. Wir können deshalb nicht umhin, no einmal auszusprechen, wie dringend nothwendig es gerade i erscheint, daß die Arbeitervereine Sachsens   die Bildung vo Gewerbefrankenkassen unterstüßen, welche sich dann weiter venged breiten ließen und centralisirt werden könnten. Wie leicht die ist. beweisen die hiesigen Schuhmacher, welche noch vor Jahre frist in loser Verbindung zu einander standen, während je nachdem die Mitglieder des Arbeiterbildungsvereins sich d Sache angenommen, eine Organisation geschaffen ist, weld zu den schönsten Hoffnungen berechtigt, und welche die eng Grenzen ihrer Wirksamkeit bereits weiter ausdehnen; fie fonnt z. B. die Arbeitseinstellung der Arbeiter in Genf   mit G unterstützen.

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Hat sich auch zeither unser Verein größtentheile der litik enthalten, da alle Parteien vertreten sind, so find w doch nicht so engherzig wie die Bauhütte" in Leipzig  , die vor dem aufzustellenden Programm der Arbeitervereine fürchten scheint und ihren Austritt aus dem Verband erfla Was man auf der einen Seite verliert, wird man sicher der andern wieder erlangen. So wurde in unserer le Bersammlung beschlossen, da die Fragen über Wanderun stüßungs-, Alterversorgungs- und Krankenunterstüßungs- Ra auf die Tagesordnung des nächsten Arbeitertags kommen, ein Deputirten zum Arbeitertag zu senden, und hoffentlich werde wir auch dem Verband deutscher Arbeitervereine uns dann schließen können."

hältnisse in Sachsen  , insbesondere Dresdens  , zu erfahren. Das Mandat von 1810 stellte in Sachsen   die Gesellenkrankenkassen unter die Verwaltung der Innungen, was zu seiner Zeit wohl berechtigt sein mochte, nach und nach aber, namentlich nach Einführung der Gewerbefreiheit höchst nachtheilig auf die freie Entwicklung aller Rassen wirkte. Die Jnnungsmeister machten zwar von dem Recht der Verwaltung unumschränkten Gebrauch, von den ihnen auferlegten Pflichten aber wollten sie, mit wenig Ausnahmen, nichts wissen. Dies führte nun zu langen Strei ten und Prozessen, zumal ein Theil der Jnnungen bei Ein­führung der Gewerbefreiheit ihrem Groll gegen dieselbe nicht anders Luft machen konnte, als daß sie alle Gesellen, welche bei Gewerbtreibenden, nicht zur Jnnung gehörenden Bürgern arbeiteten, von den Wohlthaten der Krankenkassen ausschlossen, mochten die Gesellen auch noch so lange zur Kasse gesteuert haben. Das Vorgehen der Gesellen gegen solche gröbliche Be­handlung blieb meist erfolglos, da Stadtrath und Innungen stets Hand in Hand gingen. Endlich erkannte man, daß, wolle man mit Erfolg vorgehen, eine Vereinigung nothwendig sei, und so gründete eine Anzahl Deputirte der verschiedenen Kassen den hiesigen Deputirtenverein, welcher sich zur Aufgabe stellte, die Krankenkassen zu reformiren, sowie die Rechte der Arbeiter allenthalben zu wahren. Die nächste Aufgabe war nun die Regulirung der Krankenkassen. Es wurde ein Ge­neralstatut ausgearbeitet, nebst einer Beschwerdeschrift, von den meisten Deputirten der hiesigen Krankenkassen unterzeichnet, an das königl. sächs. Ministerium mit der Bitte um Aufhebung des Mandats von 1810 und an dessen Stelle das Selbstver­waltungsrecht, übergeben. Das nächste Resultat war, daß alle Aften vom Rathhaus, welche einen ziemlichen Umfang gehabt haben mögen, vom Ministerium zur Einsicht verlangt wurden. Daß dem Stadtrath die ganze Angelegenheit nicht willkommen war, wurden wir bald inne; aber eben so sehr schien das Ministerium unsere Forderungen zu billigen, denn bereits nach wenigen Monaten legte die Regierung die Gewerbegesegnovelle dem Landtage vor, in welcher namentlich eine Reform der Krankenkassen ins Auge gefaßt wurde. Das gegenwärtige Ge­seg stimmt in seinen wesentlichsten Punkten mit dem von uns entworfenen Generalstatut überein; hoffen wir, daß sich die sächsischen Arbeiter rühren, um von diesem Rechte der Selbst­verwaltung ihrer Krankenkassen Gebrauch zu machen! glauben, daß überall da, wo eine größere Anzahl Gewerbs­genossen sich vorfindet, dieselben recht gut im Stande sind, ihre zeitherigen Kassen reformirt fort zu erhalten; wo die An­zahl aber zu gering, würde es sich empfehlen, sich an solche Gewerbsgenossen anzuschließen, welche eine ähnliche Beschäfti­gung treiben. So werden sich z. B. hier die Sattler  , Riemer und Täschner   vereinigen; auch verschiedene Holz und Feuer­arbeiter werden diesem Beispiel folgen. Von den nahezu 8000 Arbeitern Dresdens  , deren Krankenkassen zeither von den In­

Aus Preußen.

Berlin  , den 27. Juli.

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..Unser täglich Brod gieb uns heute!" dürfen wir übe morgen, am 29. Juli, mit ganz besonderer Andacht bitten Denn auf diesen Tag haben die Beriiner Bäckergesellen

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große Arbeitseinstellung, einen, richtigen ,, Strife" angefü digt! In der Kleinstadt oder auf dem Lande kann man schwer eine Vorstellung von der Verwirrung machen, in das ganze ungeheure Getriebe des großstädtischen Lebens den Eintritt eines derartigen Ereignisses gerathen muß. versteht sich von selbst, daß hier keine Hausfrau sich mit Bro

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1848.

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backen abgeben kann und mag. backen abgeben kann und mag. Die Armen haben Zeit dazu, weil sie ihr Brod erst verdienen müssen, che cs haben, und die Reichen sind natürlich zu bequem einer so umständlichen Beschäftigung, wie die Zubereitu der gesegneten Gabe ist. So kommt es, daß im Ballast in der Hütte, in den glänzenden Billen, wie in den dunfel Hofwohnungen und in den modrigen Kellern, in fämmtlic Gasthöfen und Restaurationen, wie in den a cht großen Eife nungsmeistern verwaltet wurden, und welche, beiläufig gesagt, bahnhöfen Berlins  , kurz überall eben so bestimmt und fid

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ein Bermögen von circa 12,000 Thlr. aufzuweifen haben, haben gegen 7000 ihre Vertreter im Deputirtenverein, und es

des Morgens das liebe Brod fertig beim Bäcker erwartet wie die liebe Sonne am Himmel. Ohne seine ,, Semmel" steht zu erwarten, daß alle Corporationen von der Selbstver- seine Schrippe"( auf süddeutsch ,, Wecken", frankfurtisch ,, Gule

waltung ihrer Kassen zeitig genug Gebrauch machen werden, hamburgisch Rundes") kann weder der Proletarier an um der Gründung einer Bezirkskaffe, welche vom Stadtrath

errichtet werden würde, zuvor zu kommen.

Wenn nun die Arbeitervereine überall die Hebung und

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in die Schule, noch der Geheimrath an seinen geschäftlich Müssiggang   gehen. Mit einem Wort: Wenn plößlich die west- deutsche Republik proflamirt würde und in derselben Stund wäre dem vom Vorstand des Cannstadter Vereins ausgespro-( natürlich per Telegraph) den ganzen norddeutschen Bund a chenen Bedürfniß leicht abzuhelfen, ohne auf große Schwierig neftirte, alle deutschen Fürsten im Namen Deutschlands   depo sedirte, das ganze Militär nach Hause schickte, Herrn Johannd nicht direkt für unsere Sache gewirkt, so sind doch die Erfolge Ronge zum Cultusminister, Herrn Carl Bogt zum Parif

Gründung von Gewerbsfranfenfassen unterstüßen würden, so

feiten zu stoßen. Hat auch der hiesige Arbeiterbildungsverein

unferes Vorgehens zum großen Theil einzelnen Mitgliedern Gesandten, Herrn Liebknecht zum Kriegsminister und den un

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