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Demokratisches Wochenblatt.

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Organ der deutschen   Volkspartei.

Leipzig  , den 22. August.

1868.

Das Blatt erscheint jeden Sonnabend. Abonnementspreis vierteljährlich bei allen deutschen   Postanstalten sowie hier am Plage ein­behließlich Bringerlobn 122 Ngr.; einzelne Nummern 1 Ngr. Abonnements für Leipzig   nehmen entgegen die Herren M. Dolge am Markt, Reichert Hainstraße 27, G. Hofmann Brühl 40, G. Dehler Neumarkt 6, G. Richter Peterssteinweg 7, Leipziger Consumverein Universitäts­traße und die Expedition d. Blattes C. W. Vollrath Windmühlenstr. 14. Für Dresden   Filialexpedition F. W. Grellmann Wallstraße 10. Agent in London   für England, Indien  , China  , Japan  , Australien  , Südamerika   2c. die deutsche   Buchhandlung von Franz Thimm, 24 Brook Street, Grosvenor Square, London  .

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Inbalt: Politische Uebersicht.

Aus Amerika  .

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,, Das Kapital  " von Karl Die demokratischen Ziele und die deutschen   Arbeiter. Roch einmal die todtgeglaubte Lebrerversammlung. Aus England. Einladung zum Kongreß der Internationalen Arbeiter- Association. Beilage: Zum Arbeitertag. V. Vereins­lag deutscher Arbeitervereine. Erklärung.

Politische Uebersicht.

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Die Ernennung des Generals von Manteuffel macht noch immer viel von sich reden. So viel steht fest, eine bloße Finte, um Desterreich Sand in die Augen zu streuen, ist es nicht. Wir haben zwar nie an die Genialität" der Männer geglaubt, welche seit einigen Jahren die Geschicke Preußens lenten; allein für so beschränkt halten wir sie doch nicht, daß bir ihnen eine derartige Albernheit zutrauen könnten. Die Ernennung ist ohne Zweifel das Werk der dem Grafen Bis­mard feindlichen, einen Ausgleich mit Desterreich und ein Ein­

lenten

das

in legitimistische Bahnen wünschenden Junkerklique,

ßischen Soldschreiber seine Schrecknisse verloren. Braß lobt sogar den Redakteur des, Beobachters" Karl Meyer, was diesen etwas gewundert haben mag.

"

Wie das Schlesische Kirchenblatt" meldet, hat der Kardi­nal Erzbischoff von Prag  , Fürst Schwarzenberg   bei Beendi gung einer Visitations- und Inspektionsreise in Preußen die größte Freude über den kirchlichen und religiösen Eifer des Volks zu erkennen gegeben. ,, Thränen traten ihm in die Au­gen, als er die gegenwärtigen Verhältnisse hier( im Intelli­genzstaat" Preußen) mit denen da drüben( im ,, verdummten Pfaffenstaat" Desterreich) verglich." Auch anderen Leuten gehen die Augen über bei einer solchen Bergleichung, meint die Ber liner Zukunft".

Als Preußen mit der Anneftirung Schleswig- Holsteins  schwanger ging, versprach es den Herzogthümern unter ande­ren schönen Dingen den baldigen Bau des Nord und Ost­ see   Kanals, durch welchen die deutsche   Schifffahrt von nemark resp. von Rußland   emanzipirt werden sollte. Wer die Beziehungen Preußens zu Rußland   kannte, schüttelte von vornherein den Kopf zu diesen Versprechungen, die auch uner­füllt geblieben sind. Niemand in Berlin   redet noch von dem Nord- und Ostsee  - Kanal; wohl aber in Amerika  . Ein Herr Hansen, jeßt Bürger der Vereinigten Staaten  , der Ende 1860 eine Ranallinie projektirt und eine Aktiengesellschaft gebildet hatte, bestürmt seit einiger Zeit das Kabinet von Washington  mit der Forderung, ihm von der preußischen Regierung eine Entschädigungssumme zu verschaffen; und da die amerikanische  Presse die Sache aufgegriffen hat, könnte der preußischen Re­gierung doch eine kleine Verlegenheit erwachsen.

und als solches ein bedeutungsvolles Zeichen der Zeit. Aber entscheidende Folgen für unsere nationale Entwickelung wird Ereigniß" nicht haben. Was die betreffende Klique Was die betreffende Klique anstrebt, ist einfach eine Unmöglichkeit. Es giebt nur Einen, Weg, der zur Versöhnung Preußens mit Desterreich und dem übrigen Deutschland   führt: die vollkommne Annullirung Alles feit 1866 Geschehenen, die Auflösung des Norddeutschen Son­derbunds und die Berufung eines deutschen   Parlaments, das ne den Zeitbedürfnissen entsprechende Verfassung für Ge­fammtdeutschland zu entwerfen hätte. Das von den reaktio­nären preußischen Junkern erwarten, wär Wahnsinn. Die Dinge müssen ihren logischen Verlauf nehmen; und die deut Frage wird ungelöst bleiben, bis das deutsche   Volk sich mtschließt, feines Schicksals Schmied zu werden. Daß man in Desterreich nicht geneigt ist, sich Preußen irgendwie zu

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berr

geht aus der fühlen Sprache der ministeriellen Wiener  

Breffe zur Genüge hervor.

Wieder eine nationalliberale Hoffnung geknickt! Das

nennt, hat in den verschiedenen norddeutschen Bundesländern traurige" Roth gewerbegese ß, wie die,.Kreuzzeitung" es Der Mecklenburger Anzeiger" erklärt mit dürren Worten: ed Auslegungen" gefunden, die es völlig illusorisch machen.

bleibt

beim Alten. Armer Lasker!

Tag ichlimmer. Die Ernte ist mißrathen, und eine größere Roth, als die des vergangenen Winters steht bevor.

Die Nachrichten aus Ostpreußen   lauten von Tag zu

"

Der Gedanke des Südbunde" hat plöglich für die preu­

Laut einer Zusammenstellung der Frankfurter Zeitung  " haben die preußischen Eisenbahnen durchschnittlich eine Min­der die süddeutschen eine Mehreinnahme, verglichen mit den Vorjahren, gehabt. Früchte des Jahrs 1866!

Die neueste Volkszählung im Großherzogthum Hessen hat das charakteristische Resultat geliefert, daß seit 1864 die Bevölkerung der zum Nordbund gehörigen Landes­theile gefallen ist( von 258,681 auf 257,489); die der nicht zum Nordbund gehörigen Provinzen dagegen sich vermehrt hat( von 558,245 auf 565,659). Es versteht sich, daß die Bevölkerung der an Preußen abgetretenen Distrikte nicht mit gerechnet worden ist. Ueberall übt der, kalte Schatten" des Militarismus feinen lähmenden Einfluß aus.

In Schlüchtern   und in Hersfeld  ( beides kurhessische Städte) sind französische Stabsoffiziere verhaftet worden, welche Zeichnungen des Terrains angefertigt hatten. Es ist dies ein