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Große Geldsummen wurden Der Herzog von Portland Der Herzog von Portland

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lich wie ein Esel dem Rennpferd. geopfert, den Erfolg zu sichern. gab allein 2000 Pf. St. Agenten schwärmten überall bei den Arbeitern herum, um sie zur Theilnahme an der Riesende monstration" zu bewegen. Freie Fahrt und Eintritt, freie Zeche, Alles wurde versprochen unter der einzigen Bedingung, das blaue Band die Farbe der Reaktion im Knopfloch zu tragen. Aber, wie sich herausstellte, Alles war vergebliche Mühe. Es fanden sich höchstens 2000 Personen ein. Um den guten Willen der englischen Aristokratie gegen die anders glaubenden Irländer über allen Zweifel zu erheben, hatte man für die erste Rede denselben Advokaten erwählt, der im Auf­trage des Ministeriums die jüngsten Fenier- Verfolgungen lei­tete. Seine Rede bestand in alten abgedroschenen No popery­( Kein Pabstthum) Phrasen und Schimpfworten gegen die Li­beralen. Sein Nachfolger fragte, ob je ein Mensch ein Volk ges sehen habe, das glücklich gewesen sei, ohne Gott anzuerkennen? Der Redner sagte: lieber sterben in der Vertheidigung der Wahrheit als ohne dieselbe gedeihen, oder mit den Abtrünni­gen gemeinsame Sache machen." Er sprach die Befürchtung aus, daß die Sache nicht friedlich enden werde und daß ein Bürgerkrieg bevorstehe. Der dritte Redner eines von den Zwittergeschöpfen, die, ohne Landeigenthümer zu sein, ihren englischen Haß gegen Alles was irisch ist in Irland   selbst be wahren drohte mit 20-30,000 bewaffneten Männern, wenn es eine Parlaments- Majorität magen sollte, die Staats­kirche in Irland   abzuschaffen u. s. w.; kurz die Conservativen haben sich gründlich blamirt.-

Der freundliche Empfang des Kronprinzen in Irland   hat jüngst seine Ergänzung gefunden in den Vorgängen in der Grafschaft Tipperary. Die Landeigenthümer tanzten in Dublin   und gaben sich der Hoffnung hin, daß mit der Ge­fangenschaft einiger Dußend Fenier eine neue Aussaugungsfrist gesichert sei. Sie beglückwünschten sich gegenseitig, abermals der drohenden Sündfluth der Volksrache entschlüpft zu ſein; und Herr Disraeli   ging so weit, die Zustände Irlands   für ,, befriedigend" zu erklären. Inmitten dieses Zufriedenheits­schwindels kömmt

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das Gut, um die Kündigungsbriefe selbst zu übergeben. fand die meisten Häuser leer oder verschlossen, wurde aber vo Weibern und Kindern verfolgt und ausgezischt, und mußte fid endlich in eine Polizei- Kaserne flüchten, von wo er später, durd eine verstärkte Polizei Eskorte geschüßt, sich auf den Heimwe machte. Drei Tage später machte er sich wieder auf die Beine Auf dem Gute angelangt, wurde er von einer lärmenden Meng umzingelt, welche von der Polizei nur mit Mühe zurückgeha ten ward. Er ging abermals von Haus zu Haus, fand ab Niemandem zu Hause. Die Menge wurde so drohend, daß d kommandirende Polizeibeamte zum Rückzug rieth, aber Scul wollte nicht gehen, ohne wenigstens noch einen Versuch machen. Er war gerade bei dem Hofe angelangt, wo er wartet wurde. Raum war er eingetreten, so fielen mehre Schüsse. Sein Verwalter war tödtlich verwundet, ein Polize beamter blieb todt auf dem Plaze, andere wurden mehr ode weniger gefährlich verwundet. Scully selbst erhielt zwei geln ins Gesicht; seine Wunden sind jedoch nicht tödtlich. Nad den Wunden zu urtheilen wurden im Ganzen 18 Schüsse feuet, aber bis jetzt ist noch nicht ermittelt worden, wer g schossen hat. Die Regierung hat eine Belohnung von 500 St. ausgeschrieben für denjenigen, welcher einen Betheiligte arretirt, und 300 Pf. St. für jede Mittheilung, welche zur retirung führt. Die Leichenbeschauer sprachen in ihrem Urthe ihre Mißbilligung über Scullys Verfahren aus und fügte hinzu, daß, je früher das Gesetz dergleichen Prozeduren unmög lich mache, desto besser werde es mit dem Frieden und de Wohlstande Irlands stehen.

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Die Association der sozialen Wissenschafte hat eine Brämie von 20 Pf. St. ausgeschrieben für die be Schrift über die Mittel und Wege, wie den Arbeitslosen schäftigung verschafft werden kann.

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Der berühmte Anwalt der Arbeiter", Advokat Robert in Manchester  , bewirbt sich um einen Parlaments- Siß für nen Londoner   Wahldistrikt. Er sagt in seiner Ansprache: wird mich freuen, eine Gelegenheit zu bekommen, im Unter hause die besondern Ansprüche der Arbeiterklasse zu vertrete wie ein Donnerschlag aus heiterm Him- für deren Vertheidigung ich mein ganzes Leben lang gefämp habe."

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mel die Nachricht, daß bei Ballycoohy in der Grafschaft Tips perary ein Landeigenthümer nebst einigen Polizisten gefährlich verwundet und zwei sie begleitende Personen erschossen worden find. Die Bewohner eines Landguts in der Nachbarschaft von Ballycoohy hörten vor einiger Zeit, daß der Agent des Lord Derby besagtes Gut an einen gewissen Scully- einen be­nachbarten Eigenthümer zu verkaufen beabsichtige. Die zweiundzwanzig Bauern, welche auf dem Gute wohnten, baten den Agenten, das Gut nicht an Scully zu verkaufen, jedoch erfolglos. Sobald Dieser Besiz nahm, schickte er gedruckte Ver­ordnungen an seine Pächter, die sie unterschreiben sollten, um ihnen die Gültigkeit von Bachtbriefen zu verleihen. Er ver­langte, daß das Pachtgeld vierteljährlich und ein Bierteljahr im Boraus bezahlt werde, daß sich die Pächter verpflichten sollten, nach einundzwanzigtägiger Kündigung vor Ablauf des bezahl­ten Bierteljahre die Höfe zu räumen, ohne irgend welchen An­spruch auf Schadenersaß für auf dem Feld wachsende Boden erzeugnisse. Die Pächter kamen unter sich überein, nicht zu

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Wird den Verfolgungen, welche die jüngsten richterlich Urtheile andeuten, kein Einhalt gethan, so wird es bald so kommen, daß jede vereinte Aktion von Seiten der Gewerbe vereine unmöglich wird. Dies ist gerade, wonach die Bou geoisie strebt. Erklärte doch John Bright   der Arbeiterfreun vor einigen Tagen, daß nach seiner Meinung die Gewerbever eine thöricht" seien.

Den sächsischen Deputirten zum Arbeitertag nach Nürnberg  

reifen

theilen wir hierdurch mit, daß die leipziger Vertreter Freit den 4. September Abends 6 Uhr 20 Minuten abreisen werde Da es sehr wünschenswerth erscheint gemeinschaftlich zu so ersuchen wir die übrigen Herren Deputirten ihre Abreise einzurichten, daß sie theils hier theils auf den andern Station nach Hof sich anschließen können. Billets ersuchen wir nur

bil

unterschreiben. Am 1. Juli war Pachttag und der ganze fäl Hof zu nehmen, dort haben wir einige Stunden Aufenthal

bis zum 1. Frühzug, mit dem wir dann gegen Sonnaben

Mittag in Nürnberg   eintreffen.

lige Bacht wurde vier Pächtern anvertraut, um ihn an Scully abzuliefern. Dieser forderte sie auf, sein Dokument zu unter­schreiben; sie weigerten sich, worauf er ihnen ihre Höfe kün­digte. Scully beschloß nun weiter, sich seiner Bächter sammt und sonders zu entledigen, und am 11. August ging er mit seinem Verwalter, einem Hirten und vier Polizeibeamten auf Berantwortlicher Redacteur: W. Liebknecht.( Leipzig.{ Expedition: Windmühlenstraße 14.

Redaktion: Braustraße 11.

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Unsern Freunden die hocherfreuliche Mittheilung, Sachsen   durch mindestens 18-20 Deputirte vertreten sein wirt ein in Anbetracht der erheblichen Reisekosten sehr anerkennen werthes Resultat.

Verlag: C. W. Vollrath.

Hierzu eine Beilage

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