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ram firt. Die radicalste Abhülfe würden, wenn sie Annahme fän­die den, die von Prof. Wigard bei den Stadtverordneten einge­all brachten Anträge versprechen, welche nicht bloß das Regulativ trag als Produkt der jezigen Polizeiverwaltung, sondern diese selbst olgtreffen und Rückgabe derselben an die Stadt sowie Erlassung ed eines Polizeiſtrafgesetzbuchs, sowie eines Gefeßes über das Verfahren vor den Polizeibehörden verlangen. Den Antrag auf Rückgabe der Polizei an die Stadt unterstüßte der städri­sche Berein in einer am Montag gefaßten Resolution; dagegen nem schreckte die nationalliberale Majorität desselben vor einem Antrage, welcher die gegenwärtige Leitung der Polizeiverwaltung als ihrer nal Aufgabe nicht gewachsen bezeichnete, wie früher vor der Erörterung der Dienstmannfrage überhaupt und später vor der vorge­schlagenen Besprechung des Tumultes, zurück. Es wäre fein Wunder, wenn die meist nach Vorschlägen dieses Vereins Bigewählten Stadtverordneten sich zuletzt ähnlich benähmen. Die Aufnahme der Wigard'schen Anträge, von denen der die praktische Frage in dem ganzen Dienstmannstreite berührende leere Formalismus geopfert wurde, die übrigen an eine Verfassungsdeputation kamen, die sich binnen einer Woche noch über feinen einzigen schlüssig gemacht hat, läßt uns nichts Gutés ahnen. Unsere Freunde in Dresden haben noch viel zu thun, bis die bürgerliche Freiheit in der Vertretung der Bürger- und Einwohnerschaft eine feste Stüße finden wird.

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Die Bildung der Arbeiterklasse.

Unter den Mitteln, die Lage der Arbeiterklasse zu ver­bessern, ist von den Bourgeois- Dekonomen in erster Linie stets die Bildung genannt worden. Die liberalen Elemente der Bourgeoisie nahmen sich mit einem anerkennenswerthen Eifer des Unterrichts in den zu diesem Behuf gegründeten Arbeiter

vereinen an.

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Es ist auffallend, daß die Herren den Wider­

stande ihrer Volksschulen verdankt, wenn ihre Freiheit allen Angriffen pfäffischer und politischer Reaktion von innen und außen stets siegreich widerstanden hat. In Sachsen mußten wir es sogar erfahren, daß der Mangel an Bildung, der doch lediglich dem Staat zur Last fällt, gegen die Arbeiter geltend gemacht wurde, um sie von dem allgemeinen Wahlrecht aus­zuschließen!

So lange der Volfeunterricht seine gegenwärtige verküm­merte Gestalt behält, wird also der Arbeiter genöthigt sein, in späteren Jahren nachzuholen, was ihm die Schule nicht bietet. Das Bedürfniß nach einem größern Maß von Kennt nissen und nach Bildung ist zu tief gefühlt, zu dringend, um es abzuweisen. In welcher Weise ist nun die Bildung des Arbeiters von Einfluß auf die Verbesserung seiner Lage? Nechnen, Buchführung, Geographie, Geschichte u. s. w. ändern das Lohngefeß nicht und schüßen den kleinen Meister nicht vor der Ausbeutung durch das große Kapital. Also: ist die Bil­dung überflüffig? In der That giebt es Arbeiter genug, Iwelche dieser Ansicht sind und von Bildung jest nichts wissen wollen.

Der Einfluß der Bildung ist ein doppelter. Sie macht den Menschen sittlicher und sie macht ihn frei. Der Arbeiter welcher Geschmack an geistiger Beschäftigung findet, wird seine Freistunden lieber mit einem guten Buche hinbringen und einem gemeinnügigen wissenschaftlichen Vortrage zuhören, als sein Vergnügen in der Schänke suchen oder in Tanzlokalen, wo er weiß, daß es zum Schlusse Prügel von der besten Sorte" giebt. Es ist die Ausbildung des Verstandes, welche die Sitten mildert und veredelt; denn das Herz empfindet,

wie der Kopf denkt. Auf der Ausbildung des Verstandes be­ruht aller Fortschritt und darum konnte auch der Engländer Buckle sagen: Die Wissenschaft ist der Tempel der Demokratie." Denn das Wissen lehrt den Menschen die Gewalten der Na­Wissen macht er sich dieselben dienstbar; das Wissen zerreißt die Banden des Aberglaubens und der Vorurtheile und wischt der Gewalt die Schminke des Rechts von den Wangen . Das Wissen macht frei, weil es denken lehrt, und nur der Denkende

tur bändigen, vor denen er früher gezittert hat; durch das

spruch nicht merkten, in den sie dadurch mit ihrer Behauptung geriethen, daß die politischen Zustände in keinem Zusammen­hange mit der sozialen Frage ständen. Der Arbeiter sollte ſich nicht um Politik kümmern, aber wurde er nicht gerade dadurch auf sie hingewiesen, daß man es für nöthig erachtete, ist frei. ihm in reiferen Jahren diejenigen Kenntnisse zuzuführen, welche die Söhne der Bourgeoisie, der Geistlichkeit und des Udels bereits auf den Schulen erhalten? Mußte er sich nicht sagen, daß der Staat die Schuld trage, wenn er auf den Bolksschulen nicht lernen fönne, was er braucht? Denn selbst da, wo die Schulen aus dem Gemeindesäckel unterhalten wer­den, ist es der Staat, welcher das Maß der Kenntnisse vor­schreibt, das die Schulen je nach ihrer Art zu lehren haben. 3st doch selbst die oft gerühmte Lehrfreiheit der Universitäten nichts anderes als die Erlaubniß des Gefangenen in seinem Kerker auf und abgehen zu dürfen.

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Ferner hätte man meinen sollen, daß die freisinnige Bour­geoisie, da sie die Bildung der Arbeiterklasse für so höchst wich­tig erkannte, mit Energie auf die Verbesserung der Volks­

Der Endzweck der Bildung kann daher auch für den Ar­beiter nur der sein, ihn durch das Wissen geistig frei zu machen.

hat die Bourgeoisie dem Arbeiter gegenüber dieses Endziel

im Auge gehabt? Nie und nimmer mehr; der Arbeiter war unter ihrer Leitung

,, wie ein Thier auf dürrer Haide,

Von einem bösen Geist im Kreis herum geführt, Und ringsumher liegt schöne, grüne Weide." ( Schluß folgt.)

Gewerks- Genossenschaften.

ſchulen hinarbeiten würde. Sie hat nichts dafür gethan. In nahm auf Antrag des Generalraths der Interna­

Der Genfer nationale Arbeiter Kongreß( 1866)

tionalen Arbeiter Assoziation folgende Resolution an: ,, Die Bergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Gewerks­Genossenschaften( Trades- Unions).

Preußen hatte die Fortschrittspartei bei ihrer Bildung unter Der sogenannten Neuen Aera" die Verbesserung des Bolfsunterrichte ausdrücklich auf ihr Programm ge= Sept. Aber bis zu dem offenen Ausbruch ihrer inneren Fäul­niß hat sie weder in der Kammer noch in ihrer Presse je ein Wort für diesen Punkt ihres Programms gehabt. Und doch seine persönliche Arbeitskraft zu verfügen hat. eTechtfertigen wollte, daß ein gründlicher Volkeunterricht das schlossen werden, welche den Besitz der materiellen Lebené­3. B. die Schweiz es vor allen Dingen dem vortrefflichen Zu- und Arbeitsbedingungen auf Eine, und die lebendige Produkt­

1. Ihre Vergangenheit. Das Kapital ist eine con= centrirte gesellschaftliche Kraft, während der Arbeiter nur über Ein Ver

gerechter Grundlage in dem Sinne einer Gesellschaft abge­

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