tionsfähigkeit auf die entgegengesepte Seite stellt. Die einzige gesellschaftliche Macht der Arbeiter besteht in ihrer Zahl. Die Macht der Zahlen wird aber durch ihre Uneinigkeit gebrochen. Die Uneinigkeit der Arbeiter wird durch ihre unvermeidliche Concurrenz unter einander erzeugt und genährt. Die Gewerks Genossenschaften hatten ihren Ursprung in dem freiwilligen Bestreben der Arbeiter, diese Concurrenz zu besei­tigen oder wenigstens zu beschränken, in der Absicht sich Ver­tragsbedingungen zu erkämpfen, durch welche sie über die Stellung einfacher Sklaven emporgehoben wür­den. Der unmittelbare Zweck der Gewerks- Genossenschaften beschränkte sich daher auf die alltäglichen Bedürfnisse, auf augenblickliche Auskunftsmittel gegen die fortwährenden Ueber griffe des Kapitals, mit einem Worte: auf die Lohnfrage und die Frage der Arbeitszeit. Diese Thätigkeit der Ge­werks Genossenschaften ist nicht blos berechtigt, sie ist nothwen dig. Sie darf nicht aufgegeben werden, so lange das gegen­wärtige Produktionssystem dauert. Im Gegentheil, fie muß verallgemeinert werden durch die Gründung und Vereinigung von Gewerks- Genossenschaften in allen Ländern. Andererseits bildeten die Gewerks- Genos­senschaften, sich selbst unbewußt, Organisations- Mittel punkte der Arbeiterklasse, wie die mittelalterlichen Ge­meinden und Korporationen es für die Bürgerklasse waren. Wenn die Gewerks Genossenschaften für den kleinen Krieg zwischen Arbeit und Kapital unentbehrlich sind, so haben sie eine noch größere Bedeutung als organisatorische Körperschaf­ten zur Beseitigung des Systems der Lohnarbeit und der Herrschaft des Kapitals.

2. Ihre Gegenwart. 3u ausschließlich mit dem ört­

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füchtig zu sein, die Befreiung der unterdrückten Millionen zwecken."

Ein Volksaufklärer".

Wir erhielten folgende

,, Erklärung.

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Herr Bremer hat in der Demokratischen Zeitung" vom 5. September einen Artikel veröffentlicht, mit der Ueber schrift: ein Volksaufklärer", von dem wir beklagen, daß, uns nicht früher zu Gesicht gekommen ist. Wir haben sogleich unserm Verein vorgelegt, und hat derfelbe uns ein stimmig zu folgender Erklärung ermächtigt:

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Schon früher hatte uns Herr Bremer durch seine Aus lassungen oft gelangweilt und ermüdet, so daß es zu Vereinsbeschlusse kam. daß wir seine Art, über die soziale Frage zu sprechen, nicht mehr hören wollten.(!!)( Siehe unfer Erklärung hierüber im Genfer Borboten", 1867, Nr. 10. ba Oktober, Seite 157-158.)

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In diesem Jahre war es der Gedanke, daß das Kapital der Feind der Arbeiter sei, den es Herrn Bremer drängte, weitläufig auseinander zu seßen, und die Ungeduld und weitläufig auseinander zu sehen, und die Ungeduld und das i häufige Rufen der Versammlung nach Schluß störte ihn nicht Gerade unser Vorsißender Uhlich war es, der ihm das Wo zu erhalten suchte, und als die Anträge sich mehrten, eitlen Schwäßer(!!), der uns unsere schöne Zeit verderbe(!!), Wort zu entziehen, da war es dieser, der nebst anderen standsmitgliedern durch gütliches Zureden versuchte, Her Bremer( also doch!) zum Schweigen zu vermögen, da er doch lichen und unmittelbaren Kampfe gegen das Kapital beschäf kenne, daß man ihn nicht hören möge. Da bestand er selbst darauf tigt, haben die Gewerfs- Genossenschaften noch nicht hinläng- daß es über den gestellten Antrag, ihm das Wort zu entziehe lich ihre Macht, gegen das System der Lohnsklaverei zur Abstimmung komme: das ist in der nächsten Bersammlung selbst zu wirken, begriffen. Sie haben sich deshalb zu sehr geschehen, und einstimmig hat ihm der Verein das Recht von der allgemeinen sozialen und politischen Bewegung fern gesprochen, ferner bei uns das Wort zu nehmen. Er hat gehalten. Neuerdings scheint ihnen allerdings das Bewußtsein darauf die Gründung eines eigenen Vereins versucht und ihrer hohen geschichtlichen Mission aufzudämmern; es erhellt wünschen ihm Glück dazu, wir sind froh, daß er uns nicht dies unter Anderm aus ihrer Theilnahme an den jüngsten mehr stört.(!!) Welcher Art sein Charakter ist, das hat er gat politischen Kämpfen Englands, aus dem erweiterten Gesichts- nicht besser beweisen können, als durch jenen Aufſay im kreis, den sie in den Vereinigten Staaten von Nordamerika mofrat. Wochenblatt"; derselbe ist vom Anfang bis gewonnen haben und aus dem nachstehenden Beschluß, der eine Entstellung der Wahrheit; und den Mann, der ihm gegen auf der legten großen Conferenz von Gewerks- Genossenschafts- den Unwillen der Versammlung so oft das Wort zu erhalten Delegirten in Sheffield gefaßt wurde: Die Conferenz an­erkennt im vollsten Maaße das Bestreben der Internationalen Volksfreund und Kämpfer für die Wahrheit kennt und ch Arbeiter Assoziation, die Arbeiter aller Länder in einem großen den entblödet er sich nicht, Heuchler und Volksverðummer Bruderbund zu vereinigen und legt den verschiedenen, hier schimpfen. Herr Bremer ist von seiner eignen Weisheit vertretenen Gesellschaften ernstlich ans Herz, sich dieser Assozia fest überzeugt, daß er jeden, der ihm nicht Recht giebt und tion anzuschließen, in der Ueberzeugung, daß dies von wesent- Willen ist, für dumm oder schlecht hält. licher Wichtigkeit für den Fortschritt und die Wohlfahrt der Magdeburg , am 20. Oftober 1868. gesammten Arbeiterklasse sein würde."

suchte, den Mann, den Deutschland seit vielen Jahren

Der Vorstand des Arbeiterbildungs- Vereins.

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3. Ihre Zukunft. Abgesehen von dem ursprünglichen Minner, stellvertretender Borsigender. Unger, Schriftführet. Zweck müssen die Gewerke Genossenschaften jetzt bewußt als Wagner. H. Held. Oppermann. Weise. Wegener

Organisations Mittelpunkte der Arbeiterklasse deren vollständige Befreiung anstreben. Sie müssen jede soziale und politische Bewegung, die auf dieses Biel gerichtet ist, unterstüßen. Wenn fie sich als Vorfämpfer und Vertreter der gesammten Arbeiter klasse betrachten und demgemäß handeln, können sie nicht er­

C. Hinze. H. Kaiser. Gebhardt. G. Jordan.

Hüppner."

Es freut uns, daß die Angaben unseres Freundes Bremer von gewiß unverdächtigster Seite so durchschlagend bestätigt worden

find. Der einzige Vorwurf, der ihn allenfalls treffen

fönnte

ist, daß er den Arbeiterbildungsverein" zu schonend mangeln, die jetzt noch fehlenden Arbeiter in ihre Reihen herein behandelte. Allerdings, einen Arbeiterverein, dessen Mitglie der der Ansicht sind, daß ihnen durch Behandlung der auf ländlichen Tagelöhner, die durch ausnahmsweise Berhältnisse beiterfrage die Zeit verdorben" werde, kann man nur als

zuziehen. Sie müssen sich mit ernstem Eifer den Interessen der am schlechtesten bezahlten Arbeiter widmen, wie z. B. der

machtlos geworden sind. Sie müssen die Welt überzeugen, daß ihre Bemühungen, weit entfernt, engherzig und selbst­

dem Gegensaß von Arbeit und Kapital beruhenden

*) Soll heißen Demokratisches Wochenblatt".

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