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erhält Aktien zum Betrag von 100,000 ẞfo. St. in der neuen Gesellschaft für nichts, 24,000 Pfd. St. baares Geld für seine Bemühung, und in Brüssel wird dann noch die Ent deckung gemacht, daß er sich von dem Kontraktor, der die Arbeit der Flußreinigung übernommen, 2,500,000 Franken (= 100,000 ẞfd. St. 670,000 Thlr.) ausbedungen hatte, welche in monatlichen Raten ausbezahft werden sollten! Er hatte bereits 148,000 Franfen auf diese Weise erhalten, als ihn die belgische Regierung vor das Zuchtpolizeigericht lud wegen betrügerischer Empfangnahme besagter Summe. Im Prozeß kam an den Tag, daß die Redakteure der beiden ersten Brüsseler Blätter, der„ Independance " und des„ Etoile", jeder 20,000 Franken erhalten hatten, um die Nothwendigkeit besagter Arbeiten zu beweisen. Da Doulton ein Engländer ist, so entschied das Gericht, daß das neue belgische Strafgeseß nicht anwendbar sei. Der öffentliche Profurator erflärte, daß er die Sache. weiter verfolgen werde.
Als weiterer Beitrag zur bürgerlichen Ehrlichkeit muß ich noch etwas erwähnen. Eine englische Finanz- Gesellschaft( Credit foncier) erlaubte ihren Direktoren einen gewissen Prozent satz am Geschäft. Ein gewisser Grant, dessen Hand mit im Brüsseler Spiel war, zog auf diese Weise 75,000 Pfd. Sterl. Bei näherer Untersuchung entdeckten die Aktieninhaber, daß die vorgeblichen Geschäfte erdichtet waren und die Direktoren betrügerischer Weise 150,000 Pfd. St.( 1 Million Thlr.) in die Tasche gesteckt hatten.
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Die Organisation einer neuen Partei einer Arbei terpartei terpartei zu dem Zweck, den Congreß und die verschie denen Gesetzgebungen der Einzelstaaten zu beeinflussen, ist ein ungeheures Unternehmen, aber es fanu und muß vollbracht werden. Wir haben den Politikern von Handwerk aller Par teien lange genug als Werkzeuge gedient; reißen wir uns los von allen bisherigen Parteibanden, um eine Arbeiterpartei organisiren, die auf Ehrlichkeit, Sparsamkeit und die Gleich berechtigung Aller begründet ist. Die Tage der Riesen- Mono pole und der Klassengeseßgebung müssen enden. Das Geld hat uns lange regiert, versuchen wir das Geld zu regieren. Wir bedürfen Wir bedürfen gleicher Besteuerung jeder Art von Eigen thum nach seinem wirklichen Werth, ob es in Häusern oder Staatspapieren besteht. Unser Schlachtruf sei: Nieder mit dem Geldsack! Hoch das Volk!
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Laßt jeden Mann und jede Frau Hand an's Werk legen. Zögert nicht. Bedenkt ,,, Aufschub ist der Dieb der Zeit"( pro crastination is the thief of time). Laßt Jeden mit dem Ent schluß beginnen, daß wir 1872 den Präsidenten wählen und in der Zwischenzeit die Gesetzgebung beeinflussen wollen. Mache wir uns ernstlich daran, dieses große Werk durchzusetzen, werden in kurzer Zeit die feindlichen Geseze verschwinden, und einfache praktischen Gesetzen zum Schuße und zur Ermuthigung aller Verdienstvollen werden ihren Plaz einnehmen, und die Droh nen, die sich von der Arbeit der Armen mästen, werden gezwungen Herr Walpole, bis vor Kurzem sein, durch ehrliche Arbeit ihr Brod zu verdienen oder zu darben. Laßt uns nicht warten, bis wir in die Noth gerathen. Hör auf, Euch zu vertheidigen, greift an! Führt Krieg gegen widerstrebende Macht; habt Vertrauen in das Recht und der Erfolg wird kommen. Mit dem Beistand Anderer werde ich so schnel wie möglich nach einem systematischen Operationsplan zu handeln anfangen, und fordere Jeden auf, der einen guten Rath geben kann oder eine Frage stellen will, sich schriftlich an mich i
Minister des Innern, hatte über 40,000 pfd. St. empfangen. Ein Spaßvogel schrieb in seinem Namen an die„ Times", daß er Alles wieder zurückbezahlen werde. Die Zeitungen priesen diese rührende Ehrlichkeit, aber am folgenden Tage telegraphirte Herr Walpole, der Brief sei gefälscht. So spielen bürgerliche Halunken mit den Früchten der Arbeit. Welche Entrüstung würde nicht die Independance " und der Etoile" im Fall eines Strife's der Arbeiter zur Schau stellen? Man muß dergleichen Schuftereien kennen, um folgende Adresse zu würdigen:
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An die Arbeitervereine der Vereinigten Staaten . Bureau der Nationalen Arbeiter- Genossenschaft( National LaborUnion.) Philadelphia , den 1. Oftbr. 1868.
An die Arbeiter und Arbeiterinnen der Vereinigten Staaten .
Der zweite Jahrestag der Nationalen Arbeiter- Genossenschaft liegt hinter uns. Turch einstimmigen Beschluß der Delegirten wurde mir die große Ehre zu Theil, zum Präsidenten der Nationalen Arbeiter- Genossenschaft berufen zu werden. Ich habe den Posten angenommen und bin bereit, Hand and Werk zu legen, erwartend, daß jeder Mann und jede Frau, denen der Erfolg unserer Bestrebungen am Herzen liegt, Hand an's Werk legen werden. Wir haben ein Riesenwerk unternommen
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eine soziale und politische Revolution, die ihres Gleichen nicht in der Weltgeschichte hat. Um innerhalb eines mäßigen Zeitraumes auf Erfolg rechnen zu können, bedarf es der vereinten Anstrengungen und beharrlichen Thatkraft eines jeden Freundes der guten Sache. Ich hoffe der Geduld, Ausdauer und Thatkraft nicht zu ermangeln; Ihr dürft aber nicht vergessen, daß ich ohne Eure Mitwirkung ohnmächtig bin.
wenden.
jede
Präsident der Nationalen Arbeiter Genossenschaft
Dank.
bei
Albert und Uhlig in Glauchau für die dem Verein Der unterzeichnete Verein hat beschlossen, den Herren seiner Gründung und seit seinem Bestand mit ächt demokrati scher Aufopferung erwiesenen Dienste öffentlichen Dant
auszusprechen.
Niederlungwiß, den 1. November 1868.
Der Volksverein.
August Vogel, Borstand.
Vermischtes.
Zwiegespräch in Berlin . Excellenz, in Dresden Revolution!"„ Sind schon Truppen hingeschickt? ,, Nein, es scheint vorüber." Schade, hätte einen hübschen Der Arbeitertag hat beschlossen, sofort zur Organisation Interventionsfall à la 1849 gegeben. Wie viel Todte?"
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einer Arbeiter Reform Partei" zu schreiten, deren Zweck die Wahl von Arbeiter- Vertretern in die Gesetzgebungen
der Einzelstaaten und der Nation sein soll.
Berantwortlicher Redacteur: W. Liebknecht. Redaktion: Braustraße 11.
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,, Keine; die Soldaten sind sehr schonend vorgegangen. ,, Dacht' ich's doch! Diese Sachsen sind keinen Schu Pulver werth!"( Seifenblasen.")
Druck und Verlag: C. W. Vollrath. Expedition: Petersstraße 18.
Hierzu eine Beilage.
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